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   BFH, 19.03.2003 - II B 96/02   

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https://dejure.org/2003,10492
BFH, 19.03.2003 - II B 96/02 (https://dejure.org/2003,10492)
BFH, Entscheidung vom 19.03.2003 - II B 96/02 (https://dejure.org/2003,10492)
BFH, Entscheidung vom 19. März 2003 - II B 96/02 (https://dejure.org/2003,10492)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Judicialis

    UmwG § 20 Abs. 1; ; UmwG § ... 20 Abs. 1 Nr. 1; ; UmwG §§ 190 ff.; ; UmwG §§ 226 ff.; ; GrEStG 1983 § 1 Abs. 1 Nr. 3; ; GrEStG 1983 § 1 Abs. 6; ; GrEStG 1983 § 5; ; GrEStG 1983 § 6 Abs. 2; ; GrEStG 1983 § 6 Abs. 4; ; GrEStG 1983 § 6

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GrESt; 5-Jahres-Frist nach § 6 Abs. 4 GrEStG

  • datenbank.nwb.de

    Steuervergünstigung nach § 6 Abs. 2 GrEStG bei Erwerb des Anteils an der Gesamthand durch Formwechsel aus einer GmbH innerhalb der Fünfjahresfrist

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 2003, 1090
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 04.04.2001 - II R 57/98

    Grunderwerbsteuer: Einbringung eines Grundstücks

    Auszug aus BFH, 19.03.2003 - II B 96/02
    Anders als in dem vom Bundesfinanzhof (BFH) bereits in seinem Urteil vom 4. April 2001 II R 57/98 (BFHE 194, 458, BStBl II 2001, 587) entschiedenen Fall stehe hier der Steuervergünstigung nicht die Vorschrift des § 6 Abs. 4 GrEStG 1983 entgegen; denn die Übertragung eines ganzen Betriebes widerlege die Steuerumgehungsabsicht und schließe somit den Missbrauch schon "in abstracto" aus.

    Das FG wies den Antrag unter Bezugnahme auf die Entscheidung des BFH in BFHE 194, 458, BStBl II 2001, 587 als unbegründet zurück und ließ die Beschwerde zu.

    Hierfür reicht es aus, wenn rechtsgeschäftliches Handeln dazu führt, dass es zu einem Rechtsübergang (Anteilserwerb) kommt bzw. der Rechtsübergang als solcher ein rechtsgeschäftliches Fundament hat (BFH-Urteile vom 29. Januar 1997 II R 15/96, BFHE 181, 524, BStBl II 1997, 296, 298, und in BFHE 194, 458, BStBl II 2001, 587).

    Die Zeit ihrer Beteiligung an der S-GmbH kann der Antragstellerin nicht fiktiv als Beteiligung an der späteren S-KG angerechnet werden; die Fünf-Jahres-Frist beginnt erst mit Eintragung des Formwechsels in das Handelsregister (BFH-Urteil in BFHE 194, 458, BStBl II 2001, 587; Hofmann, Grunderwerbsteuergesetz, 7. Aufl., § 6 Rz. 22; Franz in Pahlke/Franz, Grunderwerbsteuergesetz, 2. Aufl., § 6 Rn. 26; Viskorf in Boruttau, Grunderwerbsteuergesetz, 15. Aufl., § 6 Rdnr. 37 a.E.).

    Darüber hinaus strahlt sie nicht in den Anwendungsbereich des § 6 Abs. 4 GrEStG 1983 aus (BFH-Urteil in BFHE 194, 458, BStBl II 2001, 587).

  • BFH, 14.06.1973 - II R 37/72

    Steuervergünstigung - Gesamthand - Dauer des Bestehens - Beteiligungsverhältnisse

    Auszug aus BFH, 19.03.2003 - II B 96/02
    Denn diese Rechtsprechung (vgl. Urteile vom 25. Februar 1969 II 142/63, BFHE 95, 292, BStBl II 1969, 400; vom 24. Juni 1969 II 169/64, BFHE 96, 370, und vom 14. Juni 1973 II R 37/72, BFHE 110, 142, BStBl II 1973, 802) beruht auf der Überlegung, dass es sich bei § 6 Abs. 4 GrEStG 1983 um eine Missbrauchsverhinderungsvorschrift handelt, mit der Steuerumgehungen durch die Kombination eines --grundsätzlich nicht steuerbaren (Ausnahme: § 1 Abs. 2 a GrEStG 1983)-- Wechsels im Personenstand einer Gesamthand und der nachfolgenden (nach § 6 GrEStG 1983 begünstigten) Übernahme von Grundstücken aus dem Gesamthandsvermögen durch den "neuen" Gesellschafter verhindert werden sollen (BFH-Urteil in BFHE 110, 142, BStBl II 1973, 802).

    Einer Umgehungsabsicht bedarf es nicht (vgl. bereits BFH-Urteil in BFHE 110, 142, BStBl II 1973, 802).

  • BFH, 04.12.1996 - II B 116/96

    Grunderwerbsteuerpflicht bei formwechselnder Umwandlung von Kapital- in

    Auszug aus BFH, 19.03.2003 - II B 96/02
    Zwar besteht zwischen der S-GmbH und der S-KG Rechtsidentität und Kontinuität des Vermögens (vgl. dazu BFH-Beschluss vom 4. Dezember 1996 II B 116/96, BFHE 181, 349, BStBl II 1997, 661).

    Entgegen der Auffassung der Antragstellerin besteht im Streitfall objektiv die Möglichkeit der Steuerumgehung, denn die Antragstellerin hat ihre gesamthänderische Mitberechtigung an den Grundstücken der S-KG durch einen nicht grunderwerbsteuerbaren Vorgang, nämlich den Formwechsel der S-GmbH in die S-KG, erworben (vgl. BFH-Urteil in BFHE 181, 349, BStBl II 1997, 661).

  • BFH, 27.10.1970 - II 72/65

    Erbengemeinschaft - Offene Handelsgesellschaft - Verschiedene Rechtsträger -

    Auszug aus BFH, 19.03.2003 - II B 96/02
    Denn eine Aufeinanderfolge mehrerer Erwerbsvorgänge, an denen identische Rechtsträger beteiligt sind (BFH-Urteil vom 27. Oktober 1970 II 72/65, BFHE 101, 126, BStBl II 1971, 278), ist hier nicht erkennbar.
  • BFH, 29.01.1997 - II R 15/96

    Grunderwerbsteuerpflicht bei Erwerb durch Verschmelzung?

    Auszug aus BFH, 19.03.2003 - II B 96/02
    Hierfür reicht es aus, wenn rechtsgeschäftliches Handeln dazu führt, dass es zu einem Rechtsübergang (Anteilserwerb) kommt bzw. der Rechtsübergang als solcher ein rechtsgeschäftliches Fundament hat (BFH-Urteile vom 29. Januar 1997 II R 15/96, BFHE 181, 524, BStBl II 1997, 296, 298, und in BFHE 194, 458, BStBl II 2001, 587).
  • BFH, 25.02.1969 - II 142/63

    Zweigliedrige OHG - Übergang eines Grundstücks - Grunderwerbsteuerpflicht -

    Auszug aus BFH, 19.03.2003 - II B 96/02
    Denn diese Rechtsprechung (vgl. Urteile vom 25. Februar 1969 II 142/63, BFHE 95, 292, BStBl II 1969, 400; vom 24. Juni 1969 II 169/64, BFHE 96, 370, und vom 14. Juni 1973 II R 37/72, BFHE 110, 142, BStBl II 1973, 802) beruht auf der Überlegung, dass es sich bei § 6 Abs. 4 GrEStG 1983 um eine Missbrauchsverhinderungsvorschrift handelt, mit der Steuerumgehungen durch die Kombination eines --grundsätzlich nicht steuerbaren (Ausnahme: § 1 Abs. 2 a GrEStG 1983)-- Wechsels im Personenstand einer Gesamthand und der nachfolgenden (nach § 6 GrEStG 1983 begünstigten) Übernahme von Grundstücken aus dem Gesamthandsvermögen durch den "neuen" Gesellschafter verhindert werden sollen (BFH-Urteil in BFHE 110, 142, BStBl II 1973, 802).
  • BFH, 24.06.1969 - II 169/64
    Auszug aus BFH, 19.03.2003 - II B 96/02
    Denn diese Rechtsprechung (vgl. Urteile vom 25. Februar 1969 II 142/63, BFHE 95, 292, BStBl II 1969, 400; vom 24. Juni 1969 II 169/64, BFHE 96, 370, und vom 14. Juni 1973 II R 37/72, BFHE 110, 142, BStBl II 1973, 802) beruht auf der Überlegung, dass es sich bei § 6 Abs. 4 GrEStG 1983 um eine Missbrauchsverhinderungsvorschrift handelt, mit der Steuerumgehungen durch die Kombination eines --grundsätzlich nicht steuerbaren (Ausnahme: § 1 Abs. 2 a GrEStG 1983)-- Wechsels im Personenstand einer Gesamthand und der nachfolgenden (nach § 6 GrEStG 1983 begünstigten) Übernahme von Grundstücken aus dem Gesamthandsvermögen durch den "neuen" Gesellschafter verhindert werden sollen (BFH-Urteil in BFHE 110, 142, BStBl II 1973, 802).
  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 08.05.2018 - 1 K 246/14

    Grunderwerbsteuer - Übergang von einer Gesamthand - Keine teleologische Reduktion

    Darauf stelle auch der BFH im Beschluss vom 19.03.2003 (II B 96/02, BFH/NV 2003, 1090) ab.

    Für ein Rechtsgeschäft unter Lebenden reicht es aus, wenn rechtsgeschäftliches Handeln dazu führt, dass es zu einem Rechtsübergang (Anteilserwerb) kommt bzw. der Rechtsübergang als solcher ein rechtsgeschäftliches Fundament hat (BFH-Beschluss vom 19.03.2003 II B 96/02, BFH/NV 2003, 1090).

    Sie soll Steuerumgehungen verhindern, die dadurch eintreten können, dass innerhalb verhältnismäßig kurzer Zeit nach dem Erwerb oder dem Hinzuerwerb von Beteiligungen, nach dem Eintritt oder dem Austritt von Gesamthändern, nach Änderungen im Personenstand der Gesellschaft oder im Beteiligungsverhältnis der Gesamthänder, nach Festsetzung oder anderweitiger Festsetzung von Auseinandersetzungsquoten (usw.) von den in Betracht kommenden Gesamthändern Grundstücke aus dem Vermögen der Gesamthand wegen Begünstigungen nach § 6 Abs. 1, 2 oder 3 GrEStG steuerfrei übernommen werden (vgl. BFH-Urteile vom 27.06.1967 II 50/64, BFHE 89, 573; vom 25.02.1969 II 142/63, BStBl II 1969, 400; vom 24.06.1969 II 169/64, BFHE 96, 370; vom 14.06.1973 II R 37/72, BStBl II 1973, 802; BFH-Beschluss vom 19.03.2003 II B 96/02, BFH/NV 2003, 1090; Viskorf in Boruttau, GrEStG, 17. Aufl. § 6 Tz. 71 f.; Hofmann, GrEStG 11. Aufl. § 6 Tz. 23 ff.).

    Dies soll insbesondere der Fall sein, wenn der Erwerb der gesamthänderischen Mitberechtigung an dem übergehenden Grundstück der Grunderwerbsteuer unterlegen hat (BFH-Beschluss vom 19.03.2003 II B 96/02, BFH/NV 2003, 1090).

    Der Gesetzgeber hat die Vorschrift eigens als Ausnahmetatbestand (vgl. BFH-Beschluss vom 19.03.2003 II B 96/02, BFH/NV 2002, 1090) zu dem ansonsten grundsätzlich nicht steuerbaren Wechsel im Gesellschafterbestand einer Gesamthand geschaffen.

    Soweit ersichtlich ist ungeklärt, ob nach der Rechtsprechung des BFH zur einschränkenden Auslegung des § 6 Abs. 4 GrEStG mit der Formulierung "einer Missbrauchsverhinderung bedarf es nicht, wenn objektiv eine Steuerumgehung mittels der Möglichkeit des steuerfreien Überganges von Anteilen an einer Gesamthand ausscheidet" (zuletzt im BFH-Beschluss vom 19.03.2003 II B 96/02, BFH/NV 2003, 1090), in Fällen des § 1 Abs. 2 a GrEStG für eine Nichtanwendung des § 6 Abs. 4 GrEStG für den späteren Grundstückserwerb des Gesamthänders von der Gesamthand allein darauf abzustellen ist, ob der vorangegangene Erwerbsvorgang des wesentlichen Anteilsüberganges objektiv steuerbar ist, also nur der Grunderwerbsteuertatbestand des § 1 Abs. 2 a GrEStG verwirklicht wurde, ohne Rücksicht darauf, ob die Steuer auch festgesetzt und erhoben wurde, oder ob es für die Nichtanwendung des § 6 Abs. 4 GrEStG erheblich ist, dass die Grunderwerbsteuer für den Anteilserwerb auch tatsächlich festgesetzt und erhoben wurde.

  • BFH, 25.08.2020 - II R 23/18

    Grunderwerbsteuerbefreiung bei Übergang von einer Gesamthand --Maßstäbe der

    a) Es handelt sich um eine Missbrauchsverhinderungsvorschrift, mit der Steuerumgehungen durch die Kombination eines außerhalb von § 1 Abs. 2a GrEStG nicht steuerbaren Wechsels im Gesellschafterbestand einer Gesamthand und der nachfolgenden nach § 6 GrEStG begünstigten Übernahme von Grundstücken aus dem Gesamthandsvermögen durch den "neuen" Gesellschafter verhindert werden sollen (BFH-Beschluss vom 19.03.2003 - II B 96/02, BFH/NV 2003, 1090, unter II.2.c; Viskorf in Boruttau, Grunderwerbsteuergesetz, 19. Aufl., § 6 Rz 90).

    In diesem Fall ist ebenfalls eine Steuerumgehung durch die Kombination eines nicht steuerbaren Wechsels im Gesellschafterbestand einer Gesamthand und der nachfolgenden, nach § 6 GrEStG begünstigten Übernahme von Grundstücken von der Gesamthand objektiv nicht möglich (BFH-Beschluss in BFH/NV 2003, 1090, unter II.2.c, in Abgrenzung zu einer dennoch vorliegenden objektiven Steuerumgehungsmöglichkeit).

  • FG München, 24.01.2018 - 4 K 2690/15

    Steuerbefreiung nach § 6 Abs. 3 GrEStG

    Die Sperrfrist des § 6 Abs. 4 Satz 1 GrEStG beginnt somit erst mit Eintragung der Umwandlung in das Handelsregister (BFH-Urteil vom 4. April 2001 II R 57/98, BFHE 194, 458, BStBl II 2001, 587 und Beschluss vom 19. März 2003 II B 96/02, BFH/NV 2003, 1090).
  • FG Hamburg, 21.06.2011 - 3 K 67/11

    Umwandlung und Grunderwerbsteuer

    Der Anteilseigner verliert seine frühere gesamthänderische Beteiligung an den Grundstücken (BFH-Beschluss vom 19.03.2003 II B 96/02, BFH/NV 2003, 1090 ; BFH-Urteil vom 18.12.2002 II R 13/01, BFHE 200, 426 , BStBl II 2003, 358 ; Viskorf in Boruttau, GrEStG , 16. Aufl., § 5 Rz. 92; Franz in Pahlke/Franz, GrEStG , 2. Aufl., § 5 Rz. 28; Hofmann, GrEStG , 9. Aufl., § 5 Rz. 32).
  • FG München, 07.02.2024 - 4 K 543/23

    Verhinderung etwaiger Steuerumgehungen durch § 6 Abs. 4 GrEStG

    § 6 Abs. 4 GrEStG ist eine Missbrauchsverhinderungsvorschrift, mit der Steuerumgehungen durch die Kombination eines außerhalb von § 1 Abs. 2a GrEStG nicht steuerbaren Wechsels im Gesellschafterbestand einer Gesamthand und der nachfolgenden nach § 6 GrEStG begünstigten Übernahme von Grundstücken aus dem Gesamthandsvermögen durch den "neuen" Gesellschafter verhindert werden sollen (BFH-Beschluss vom 19. März 2003 II B 96/02, BFH/NV 2003, 1090).
  • FG Hamburg, 12.11.2010 - 3 V 153/10

    Grunderwerbsteuer: Ernstliche Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit des Ansatzes

    Der Anteilseigner verliert seine frühere gesamthänderische Beteiligung an den Grundstücken (BFH-Beschluss vom 19. März 2003 II B 96/02, BFH/NV 2003, 1090; BFH-Urteil vom 18. Dezember 2002 II R 13/01, BFHE 200, 426, BStBl II 2003, 358; Viskorf in Boruttau, GrEStG, 16. Aufl., § 5 Rz. 92; Franz in Pahlke/Franz, GrErwStG, 2. Aufl., § 5 Rz. 28; Hofmann, GrErwStG, 9. Aufl., § 5 Rz. 32).
  • FG Baden-Württemberg, 18.04.2023 - 5 K 1503/22

    Grunderwerbsteuerpflicht einer erneuten Anteilsvereinigung nach temporärer

    Mithin handelt es sich bei den Erwerbsvorgängen um unterschiedliche Rechtsträger, denn die B GmbH ist zivil- und grunderwerbsteuerlich unabhängig von ihrem Anteilseigener, auch wenn dieser 100 % der Anteile gehalten hat (BFH, Urteil vom 05.11.2002 - II R 41/02, BFH/NV 2003, 507-508 Rn. 15; BFH-Beschluss vom 19.03.2003 - II B 96/02, BFH/NV 2003, 1090, und BFH-Urteile vom 5.11.2002 - II R 41/02, BFH/NV 2003, 507, und vom 15.01.2003 - II R 50/00, BFHE 200, 430, BStBl II 2003, 320).
  • FG Münster, 12.01.2023 - 8 K 169/21

    Erheben der Grunderwerbsteuer für eine Verschmelzung (hier: Eigentumsübergang an

    Der BFH hat dementsprechend mit Blick auf diese Nachbehaltensfristen (BFH, Urteil vom 25.06.2003, II R 20/02, BStBl. II 2004, 193; BFH, Urteil vom 25.09.2013, II R 17/12, BStBl. II 2014, 268) und auch mit Blick auf die Vorbehaltensfrist des § 6 Abs. 4 Nr. 1 GrEStG (BFH, Urteil vom 29.01.1997, II R 15/96, BStBl. II 1997, 296; BFH, Urteil vom 04.04.2001, II R 57/98, BStBl. II 2001, 587; BFH, Beschluss vom 19.03.2003, II B 96/02, BFH/NV 2003, 1090; BFH, Beschluss vom 05.06.2019, II B 21/18, BFH/NV 2019, 1253) die Gesamtrechtsnachfolge in der Regel als begünstigungsschädlich eingestuft.
  • FG Düsseldorf, 14.07.2004 - 7 K 792/02

    Grunderwerbsteuerpflicht des Übergangs des Eigentums an einem Grundstück ohne

    Die von der Norm bezweckte Missbrauchsverhinderung ist nämlich dann nicht erforderlich, wenn objektiv eine Steuerumgehung mittels der Möglichkeit des steuerfreien Übergangs von Anteilen an einer Gesamthand ausscheidet (BFH vom 19.3. 2003 II B 96/02 BFH/NV 2003, 1090 ff.,1092 m.w.N.).
  • FG Nürnberg, 09.11.2006 - IV 428/04

    Grunderwerbsteuer bei späterem Verlust der gesamthänderischen Mitberechtigung

    Hinsichtlich der Zurechnung sind juristische Personen keine Gesamthandsgemeinschaften, sondern besitzen eine eigene Rechtspersönlichkeit und selbständige Rechte und Pflichten, so dass ein "Durchgriff" der §§ 5 - 7 GrEStG zugunsten der Anteilseigner ausgeschlossen ist (BFH-Beschluss v. 19.03.2003 II B 96/02, BFH/NV 2003, 1090; Pahlke/Franz, GrEStG, § 5 Rn. 12).
  • FG Nürnberg, 17.08.2006 - IV 176/04

    Anwendung der Befreiungsvorschrift des § 6 Abs. 1 , 3 Satz 1 GrEStG bei

  • FG Thüringen, 21.04.2004 - I 479/98

    Differenzbesteuerung nach § 1 Abs.6 GrEStG bei Grunderwerb nach vorangegangenem

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