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   BFH, 20.09.2002 - III B 40/02   

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https://dejure.org/2002,4923
BFH, 20.09.2002 - III B 40/02 (https://dejure.org/2002,4923)
BFH, Entscheidung vom 20.09.2002 - III B 40/02 (https://dejure.org/2002,4923)
BFH, Entscheidung vom 20. September 2002 - III B 40/02 (https://dejure.org/2002,4923)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Anwendung des Splittingtarifs auf getrennt lebende oder geschiedene Eheleute mit Kindern - Gemeinsame Veranlagung von Eheleuten - Ehegattensplitting - Benachteiligung ehelicher Erziehungsgemeinschaften - Betreuungsbedarf eines Kindes - Verminderung der Leistungsfähigkeit ...

  • Judicialis

    FGO § 115 Abs. 2; ; FGO § 116 Abs. 5 Satz 2; ; EStG § 10 Abs. 1 Nr. 1; ; EStG § 32 Abs. 7; ; EStG § 33a Abs. 1; ; EStG § 33c a.F.; ; EStG § 33c Abs. 1; ; EStG § 33c Abs. 4 a.F.

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Ehegatten-Splitting: keine Übertragung auf Alleinerziehende oder getrennt lebende oder geschiedene Ehegatten

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFH/NV 2003, 157
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerfG, 10.11.1998 - 2 BvR 1057/91

    Familienlastenausgleich II

    Auszug aus BFH, 20.09.2002 - III B 40/02
    Der Kläger leitet zu Unrecht aus dem Beschluss des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) vom 10. November 1998 2 BvR 1057/91, 1226/91 und 980/91 (BVerfGE 99, 216, BStBl II 1999, 182) ab, nunmehr müsse in Abkehr von der bisherigen Rechtsprechung des BVerfG und des Bundesfinanzhofs (BFH) der Splittingtarif --zumindest entsprechend-- auch auf getrennt lebende oder geschiedene Eheleute mit Kindern angewendet werden.

    In seiner Entscheidung in BVerfGE 99, 216, BStBl II 1999, 182, 190 f. hat das BVerfG diese Rechtsprechung modifiziert.

    Der Beschluss in BVerfGE 99, 216, BStBl II 1999, 182 berührt hingegen nicht die ständige Rechtsprechung des BVerfG, nach der es verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden ist, dass dauernd getrennt lebende oder geschiedene Ehegatten nicht zusammenveranlagt werden können und deshalb auch nicht in den Genuss des Splittingtarifs gelangen.

  • BFH, 17.04.1998 - VI R 16/97

    Zusammenveranlagung bei Ehen nach ausländischem Recht

    Auszug aus BFH, 20.09.2002 - III B 40/02
    Wie der BFH im Urteil vom 17. April 1998 VI R 16/97 (BFHE 185, 475, BStBl II 1998, 473) unter Bezugnahme auf die nachgewiesene Rechtsprechung des BVerfG und die dadurch veranlasste Einführung des Splittingverfahrens näher ausgeführt hat, knüpft das Splittingverfahren an das bürgerlich-rechtlich normierte Institut der Ehe an.
  • BVerfG, 03.11.1982 - 1 BvR 620/78

    Ehegattensplitting

    Auszug aus BFH, 20.09.2002 - III B 40/02
    Nach dem Beschluss des BVerfG vom 3. November 1982 1 BvR 620/78, 1335/78, 1104/79 und 363/80 (BVerfGE 61, 319, BStBl II 1982, 717, 725 f.) entspricht das Splittingverfahren dem Grundsatz der Besteuerung nach der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit, weil dieses Verfahren davon ausgehe, dass zusammenlebende Eheleute eine Gemeinschaft des Erwerbs und Verbrauchs bildeten, in der ein Ehegatte an den Einkünften und Lasten des anderen wirtschaftlich jeweils zur Hälfte teilhabe.
  • BVerfG, 15.07.1987 - 1 BvR 54/87

    Einkommensteuer - Unterhalt - Zwangsläufigkeit - Eheleute - Dauernde Trennung

    Auszug aus BFH, 20.09.2002 - III B 40/02
    Diese wirtschaftliche Belastung eines Unterhaltspflichtigen durch Unterhaltszahlungen mindert seine steuerliche Leistungsfähigkeit und ist nach Art. 3 Abs. 1 GG jedenfalls in Höhe des Existenzminimums steuermindernd zu berücksichtigen (vgl. Beschlüsse des BVerfG vom 15. Juli 1987 1 BvR 54/87, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung --HFR-- 1988, 242; vom 4. Juli 1988 1 BvR 729/88, HFR 1989, 442, jeweils m.w.N.).
  • BVerfG, 04.07.1988 - 1 BvR 729/88
    Auszug aus BFH, 20.09.2002 - III B 40/02
    Diese wirtschaftliche Belastung eines Unterhaltspflichtigen durch Unterhaltszahlungen mindert seine steuerliche Leistungsfähigkeit und ist nach Art. 3 Abs. 1 GG jedenfalls in Höhe des Existenzminimums steuermindernd zu berücksichtigen (vgl. Beschlüsse des BVerfG vom 15. Juli 1987 1 BvR 54/87, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung --HFR-- 1988, 242; vom 4. Juli 1988 1 BvR 729/88, HFR 1989, 442, jeweils m.w.N.).
  • BFH, 29.09.2016 - III R 62/13

    Keine Besteuerung Alleinerziehender nach dem Splittingtarif - Krankheitskosten

    Der Senat hat bereits im Aussetzungsverfahren entschieden, dass keine ernstlichen Zweifel daran bestehen, dass die allein erziehende Klägerin vom Splitting-Verfahren ausgeschlossen ist (Senatsbeschluss vom 17. Oktober 2012 III B 68/12, BFH/NV 2013, 362, Rz 17; vgl. auch Senatsbeschlüsse vom 27. Mai 2013 III B 2/13, BFH/NV 2013, 1406, mit Nachweisen aus der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts --BVerfG--; vom 17. August 2004 III B 121/03, BFH/NV 2005, 46; vom 20. September 2002 III B 40/02, BFH/NV 2003, 157).
  • FG Sachsen, 07.01.2016 - 6 K 1546/13

    Berücksichtigung von Betreuungskosten und Verpflegungsaufwendungen für die Kinder

    "Das BVerfG und ihm folgend der BFH in ständiger Rechtsprechung haben die Vereinbarkeit des Splittingverfahrens mit dem Prinzip der Besteuerung nach der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit bestätigt (BVerfG-Urteil vom 3. November 1982 1 BvR 363/80, BVerfGE 61, 319 , BStBl II 1982, 717 ; BFH-Urteil vom 27. Juni 1996 IV R 4/84, BFHE 181, 31 ; Senatsurteil vom 31. Juli 1997 III R 31/90, BFH/NV 1998, 439 ; Senatsbeschlüsse vom 20. September 2002 III B 40/02, BFH/NV 2003, 157 ; vom 17. August 2004 III B 121/03, BFH/NV 2005, 46 ; vom 28. Januar 2005 III B 97/04, BFH/NV 2005, 1050 ; vom 5. August 2011 III B 158/10, BFH/NV 2011, 1870, und vom 17. Oktober 2012 III B 68/12, BFH/NV 2013, 362 ).
  • BFH, 17.12.2003 - XI R 63/00

    Haushaltshilfe; hauswirtschaftliches Beschäftigungsverhältnis

    Daran ändert nichts, dass der Gesetzgeber bei der Regelung in § 10 Abs. 1 Nr. 8 Buchst. a EStG von einem Ehepaar ausging, bei dem beide Ehepartner gesund und zur Kinderbetreuung in der Lage sind (vgl. BVerfG-Beschluss vom 3. November 1982 1 BvR 620/78, 1335/78, 1104/79, 363/80, BVerfGE 61, 319, BStBl II 1982, 717, und BFH-Beschluss vom 20. September 2002 III B 40/02, BFH/NV 2003, 157).

    Es entspricht dem Grundsatz der Besteuerung nach der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit, indem es davon ausgeht, dass zusammenlebende Eheleute eine Gemeinschaft des Erwerbs und Verbrauchs bilden, in der ein Ehegatte an den Einkünften und Lasten des anderen wirtschaftlich jeweils zur Hälfte teilhat und damit ein Transfer steuerlicher Leistungsfähigkeit zwischen den Partnern stattfindet (BVerfG-Beschluss in BVerfGE 61, 319, BStBl II 1982, 717, 726 f.; BFH-Urteil vom 17. April 1998 VI R 16/97, BFHE 185, 475, BStBl II 1998, 473; BFH-Beschluss in BFH/NV 2003, 157).

    Stellt das Ehegattensplitting mithin eine an dem Schutzgebot des Art. 6 Abs. 1 GG und der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Ehepaare (Art. 3 Abs. 1 GG) orientierte sachgerechte Besteuerung dar (BFH-Beschluss in BFH/NV 2003, 157; zum Realsplitting vgl. BFH-Beschluss vom 13. März 1995 X B 158/94, BFH/NV 1995, 777), so ist es nicht geeignet, ehebedingte steuerliche Nachteile zu kompensieren.

  • BFH, 27.05.2013 - III B 2/13

    Kein Anspruch auf Anwendung eines Splittingverfahrens auf (verwitwete)

    c) aa) Das BVerfG und ihm folgend der BFH in ständiger Rechtsprechung haben die Vereinbarkeit des Splittingverfahrens mit dem Prinzip der Besteuerung nach der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit bestätigt (BVerfG-Urteil vom 3. November 1982  1 BvR 363/80, BVerfGE 61, 319, BStBl II 1982, 717; BFH-Urteil vom 27. Juni 1996 IV R 4/84, BFHE 181, 31; Senatsurteil vom 31. Juli 1997 III R 31/90, BFH/NV 1998, 439; Senatsbeschlüsse vom 20. September 2002 III B 40/02, BFH/NV 2003, 157; vom 17. August 2004 III B 121/03, BFH/NV 2005, 46; vom 28. Januar 2005 III B 97/04, BFH/NV 2005, 1050; vom 5. August 2011 III B 158/10, BFH/NV 2011, 1870, und vom 17. Oktober 2012 III B 68/12, BFH/NV 2013, 362).
  • BFH, 17.10.2012 - III B 68/12

    Verfassungsmäßigkeit des Ausschlusses verwitweter Alleinerziehender aus dem

    aa) Das BVerfG und ihm folgend der BFH in ständiger Rechtsprechung haben die Vereinbarkeit des Splittingverfahrens mit dem Prinzip der Besteuerung nach der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit bestätigt (BVerfG-Urteil vom 3. November 1982  1 BvR 363/80, BVerfGE 61, 319, BStBl II 1982, 717; BFH-Urteil vom 27. Juni 1996 IV R 4/84, BFHE 181, 31; Senatsbeschlüsse vom 20. September 2002 III B 40/02, BFH/NV 2003, 157; vom 17. August 2004 III B 121/03, BFH/NV 2005, 46; vom 28. Januar 2005 III B 97/04, BFH/NV 2005, 1050, und vom 5. August 2011 III B 158/10, BFH/NV 2011, 1870).
  • FG Niedersachsen, 28.03.2012 - 7 V 4/12

    Ehegattensplitting oder Familiensplitting für Alleinerziehende;

    Das BVerfG und entsprechend der BFH haben nicht nur in der nach Meinung der Antragstellerin überholten Entscheidung vom 3. November 1982, sondern auch fortlaufend entschieden, dass Art. 3 Abs. 1 i.V.m. Art. 6 Abs. 1 GG es nicht gebietet, das Ehegattensplitting auf die Besteuerung von Alleinstehenden mit Kindern auszudehnen (BFH, Urteil vom 27. Juni 1996, IV R 4/84, BFHE 181, 31, hierzu BVerfG Nichtannahmebeschluss vom 21. Dezember 1996, 2 BvR 2163/96, juris, BFH, Beschluss vom 20. September 2002, III B 40/02, BFH/NV 2003, 157, hierzu BVerfG Nichtannahmebeschluss vom 26. Februar 2004, 2 BvR 1933/02; BFH, Beschluss vom 17. August 2004, a.a.O., BFH, Beschluss vom 28. Januar 2005, a.a.O., hierzu BVerfG Nichtannahmebeschluss vom 23. September 2005, 2 BvR 726/05, juris).
  • BFH, 23.02.2005 - XI R 63/00

    Berücksichtigung von Kosten für hauswirtschaftliches Beschäftigungsverhältnis bei

    Das Ehegattensplitting stellt eine an dem Schutzgebot des Art. 6 Abs. 1 GG und der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Ehepaare (Art. 3 Abs. 1 GG) orientierte sachgerechte Besteuerung dar (BFH-Beschluss vom 20. September 2002 III B 40/02, BFH/NV 2003, 157; zum Realsplitting vgl. BFH-Beschluss vom 13. März 1995 X B 158/94, BFH/NV 1995, 777).
  • BFH, 03.08.2005 - XI R 76/03

    Abzugshöchstbetrag des § 10b Abs. 1 Satz 3 EStG bei Zuwendungen durch zusammen

    Das Ehegattensplitting stellt eine an dem Schutzgebot des Art. 6 Abs. 1 GG und der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Ehepaare (Art. 3 Abs. 1 GG) orientierte sachgerechte Besteuerung dar (BFH-Beschluss vom 20. September 2002 III B 40/02, BFH/NV 2003, 157; zum Realsplitting vgl. BFH-Beschluss vom 13. März 1995 X B 158/94, BFH/NV 1995, 777).
  • BFH, 17.08.2004 - III B 121/03

    Splitting-Verfahren

    Bei dauernd getrennt lebenden oder geschiedenen Ehegatten ist die Gemeinschaft des Erwerbs und des Verbrauchs aufgehoben (vgl. ausführlich BFH-Beschluss vom 20. September 2002 III B 40/02, BFH/NV 2003, 157, m.w.N.).
  • BFH, 31.05.2011 - III B 96/10

    Kein Splittingtarif aus Billigkeitsgründen - Richterliche Unabhängigkeit von

    NV: Die Revision ist nicht zuzulassen, wenn sich der Kläger gegen die Verfassungsmäßigkeit der Beschränkung des Splittingtarifs auf nicht dauernd getrennt lebende unbeschränkt steuerpflichtige Ehegatten sowie verwitwete Steuerpflichtige wendet (dazu Senatsbeschluss vom 20. September 2002 III B 40/02, BFH/NV 2003, 157), der Rechtsstreit aber die Anwendung des Splittingtarifs aus Billigkeitsgründen betrifft und sachliche oder persönliche Billigkeitsgründe fehlen.

    Der Kläger hat den Darlegungserfordernissen des § 116 Abs. 3 Satz 3 FGO darüber hinaus auch deshalb nicht genügt, weil er sich nicht mit dem --auch im FG-Urteil zitierten-- Senatsbeschluss vom 20. September 2002 III B 40/02 (BFH/NV 2003, 157) auseinandergesetzt hat, wonach die das Splittingverfahren rechtfertigenden verfassungsrechtlichen Gründe auf getrennt lebende oder geschiedene Ehegatten nicht übertragen werden können.

  • BVerfG, 26.02.2004 - 2 BvR 1933/02

    Nichtannahme der Verfassungsbeschwerde gegen die Entscheidungen BFH - III B 40/02

  • BFH, 28.01.2005 - III B 97/04

    NZB: Splittingverfahren für Alleinerziehende mit Kindern?

  • FG Sachsen, 15.11.2012 - 1 K 712/11

    Kein verfassungsrechtlicher Anspruch auf Anwendung des Splittingverfahrens für

  • BFH, 26.11.2004 - III B 42/04

    Versagung des Splitting-Tarifs für Geschiedene verstößt nicht gegen die

  • FG München, 28.04.2010 - 10 K 692/09

    Keine Anwendung des Splittingtarifs auf getrennt lebende Ehegatten im Wege der

  • FG Bremen, 11.11.2015 - 1 K 97/15

    Keine Zusammenveranlagung und kein Splittingtarif für nicht verheiratete Eltern

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