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   BFH, 18.09.2002 - XI B 126/01   

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BFH, 18.09.2002 - XI B 126/01 (https://dejure.org/2002,2752)
BFH, Entscheidung vom 18.09.2002 - XI B 126/01 (https://dejure.org/2002,2752)
BFH, Entscheidung vom 18. September 2002 - XI B 126/01 (https://dejure.org/2002,2752)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Höhe des Grundfreibetrages - Festsetzung des Solidaritätszuschlages - Beschränkt abzugsfähige Vorsorgeaufwendungen - Außergewöhnliche Belastungen bei Haushaltshilfen oder Heimunterbringung - Nichtabziehbarkeit privater Schuldzinsen - Ruhen des Verfahrens wegen ...

  • Judicialis

    AO 1977 § 163; ; AO 1977 § 165; ; AO 1977 § 227; ; AO 1977 § 238; ; AO 1977 § 363 Abs. 2 Satz 2; ; EStG § 3 Nr. 62; ; EStG § 10 Abs. 3; ; FGO § 74; ; FGO § 155; ; ZPO § 251; ; ZPO § 251 Abs. 2 a.F.

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO §§ 163 227; FGO § 74; ZPO § 251
    Ruhen des Verfahrens; Aussetzung des Verfahrens (AdV) bei Musterverfahren beim BFH?

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 2003, 189
 
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Wird zitiert von ... (26)Neu Zitiert selbst (22)

  • BFH, 16.10.2002 - XI R 41/99

    Sonderausgabenvorwegabzug: Kürzung nicht verfassungswidrig

    Auszug aus BFH, 18.09.2002 - XI B 126/01
    Dem widersprach der Kläger unter Hinweis auf die beim Bundesfinanzhof (BFH) anhängigen Verfahren XI R 61/00 (Vorsorgeaufwendungen 1993 und 1994), XI R 41/99 (Existenzminimum unter Einbeziehung der Vorsorgeaufwendungen 1987) und VI R 167/90 (Grundfreibetrag 1986).

    Mit seiner Beschwerde begehrt der Kläger, das Verfahren bis zum rechtskräftigen Abschluss der Musterverfahren vor dem BFH XI R 41/99, XI R 17/00 und IV R 90/99 weiter ruhen zu lassen.

    Da die Voraussetzungen für ein Ruhen des Verfahrens nach § 251 ZPO mit dem Antrag des FA auf Wiederaufnahme des Verfahrens eindeutig nicht mehr vorlagen, war der Antrag des Klägers, das Verfahren im Hinblick auf die beim BFH anhängigen Verfahren XI R 41/99, XI R 17/00 und IV R 90/99 "ruhen" zu lassen, als Begehren auf Aussetzung des Verfahrens nach § 74 FGO zu verstehen.

    Die vom Kläger zitierten Musterverfahren XI R 41/99, XI R 17/00 und IV R 90/99 (jetzt XI R 64/99) sind nicht beim BVerfG, sondern beim BFH anhängig.

  • BFH, 31.07.1997 - IX B 13/97

    Rechtliche Voraussetzungen für eine Aussetzung eines Verfahrens

    Auszug aus BFH, 18.09.2002 - XI B 126/01
    Die Aussetzung des Verfahrens ist grundsätzlich eine Ermessensentscheidung, bei der insbesondere prozessökonomische Gesichtspunkte und die Interessen der Beteiligten abzuwägen sind (vgl. z.B. Gräber/Koch, Finanzgerichtsordnung, § 74 Rdnr. 7, 11; BFH-Beschluss vom 31. Juli 1997 IX B 13/97, BFH/NV 1998, 201).

    Ob im Verhältnis Steuerfestsetzungs- und Billigkeitsverfahren eine Verpflichtung zur Aussetzung des Verfahrens besteht, ist noch nicht abschließend geklärt (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 8. September 1993 I R 30/93, BFHE 172, 304, BStBl II 1994, 81, und BFH-Beschluss in BFH/NV 1998, 201; vgl. auch z.B. BFH-Beschluss vom 3. August 2000 III B 179/96, BFHE 192, 255, BStBl II 2001, 33; Gräber/Koch, a.a.O., § 74 Rdnr. 12, m.w.N.).

    Eine Kostenentscheidung ist in diesem unselbständigen Zwischenverfahren nicht zu treffen (BFH-Beschluss in BFH/NV 1998, 201).

  • BFH, 01.03.2001 - IV R 90/99

    Einkommensteuer - Zusammenveranlagung - Ehegatten - Steuerberater -

    Auszug aus BFH, 18.09.2002 - XI B 126/01
    Mit seiner Beschwerde begehrt der Kläger, das Verfahren bis zum rechtskräftigen Abschluss der Musterverfahren vor dem BFH XI R 41/99, XI R 17/00 und IV R 90/99 weiter ruhen zu lassen.

    Da die Voraussetzungen für ein Ruhen des Verfahrens nach § 251 ZPO mit dem Antrag des FA auf Wiederaufnahme des Verfahrens eindeutig nicht mehr vorlagen, war der Antrag des Klägers, das Verfahren im Hinblick auf die beim BFH anhängigen Verfahren XI R 41/99, XI R 17/00 und IV R 90/99 "ruhen" zu lassen, als Begehren auf Aussetzung des Verfahrens nach § 74 FGO zu verstehen.

    Die vom Kläger zitierten Musterverfahren XI R 41/99, XI R 17/00 und IV R 90/99 (jetzt XI R 64/99) sind nicht beim BVerfG, sondern beim BFH anhängig.

  • BFH, 11.12.2002 - XI R 17/00

    Abzugsbeschränkung für Vorsorgeaufwendungen

    Auszug aus BFH, 18.09.2002 - XI B 126/01
    Mit seiner Beschwerde begehrt der Kläger, das Verfahren bis zum rechtskräftigen Abschluss der Musterverfahren vor dem BFH XI R 41/99, XI R 17/00 und IV R 90/99 weiter ruhen zu lassen.

    Da die Voraussetzungen für ein Ruhen des Verfahrens nach § 251 ZPO mit dem Antrag des FA auf Wiederaufnahme des Verfahrens eindeutig nicht mehr vorlagen, war der Antrag des Klägers, das Verfahren im Hinblick auf die beim BFH anhängigen Verfahren XI R 41/99, XI R 17/00 und IV R 90/99 "ruhen" zu lassen, als Begehren auf Aussetzung des Verfahrens nach § 74 FGO zu verstehen.

    Die vom Kläger zitierten Musterverfahren XI R 41/99, XI R 17/00 und IV R 90/99 (jetzt XI R 64/99) sind nicht beim BVerfG, sondern beim BFH anhängig.

  • BSG, 29.06.2000 - B 4 RA 57/98 R

    Rechte auf Rente durch Erwerb von Rangstellen durch Beitr & auml; ge

    Auszug aus BFH, 18.09.2002 - XI B 126/01
    Aus der Entscheidung des Bundessozialgerichts (BSG) vom 29. Juni 2000 B 4 RA 57/98 R (BSGE 86, 262) ergebe sich, dass der sog. Arbeitgeberanteil zur gesetzlichen Sozialversicherung mangels eines individualisierbaren rechtlichen Anspruchs oder wirtschaftlichen Vorteils des Arbeitnehmers aufgrund einer originären Schuld des Arbeitgebers geleistet werde.

    Da im Beschwerdeverfahren nur über die Wiederaufnahme des Verfahrens zu entscheiden ist, gehen der Hinweis des Klägers auf die Entscheidung des BSG in BSGE 86, 262 wie auch die Sachanträge in diesem Verfahren ins Leere.

  • BVerfG, 10.11.1998 - 2 BvR 1057/91

    Familienlastenausgleich II

    Auszug aus BFH, 18.09.2002 - XI B 126/01
    Der Kläger stützt seinen Antrag auf Billigkeitsmaßnahmen auf den Beschluss des 2. Senats des BVerfG vom 10. November 1998 2 BvL 42/93 (BStBl II 1999, 174), wonach bei einer für verfassungswidrig erkannten und als solche befristet weitergeltenden Norm der BFH zu prüfen hat, ob auch ohne gesetzliche Änderung entsprechend dem Grundgedanken der §§ 163, 227 AO 1977 die Steuer (teilweise) zu erlassen ist (vgl. BVerfG in BStBl II 1999, 174, unter C. III.; Beschlüsse des 2. Senats des BVerfG vom 10. November 1998 2 BvR 1057/91, 2 BvR 1226/91, 2 BvR 980/91 (BStBl II 1999, 182, unter D. III., und 2 BvR 1220/93, BStBl II 1999, 193, unter B. II.).
  • BVerfG, 10.11.1998 - 2 BvR 1220/93

    Kinderexistenzminimum II

    Auszug aus BFH, 18.09.2002 - XI B 126/01
    Der Kläger stützt seinen Antrag auf Billigkeitsmaßnahmen auf den Beschluss des 2. Senats des BVerfG vom 10. November 1998 2 BvL 42/93 (BStBl II 1999, 174), wonach bei einer für verfassungswidrig erkannten und als solche befristet weitergeltenden Norm der BFH zu prüfen hat, ob auch ohne gesetzliche Änderung entsprechend dem Grundgedanken der §§ 163, 227 AO 1977 die Steuer (teilweise) zu erlassen ist (vgl. BVerfG in BStBl II 1999, 174, unter C. III.; Beschlüsse des 2. Senats des BVerfG vom 10. November 1998 2 BvR 1057/91, 2 BvR 1226/91, 2 BvR 980/91 (BStBl II 1999, 182, unter D. III., und 2 BvR 1220/93, BStBl II 1999, 193, unter B. II.).
  • BVerfG, 25.09.1992 - 2 BvL 5/91

    Grundfreibetrag

    Auszug aus BFH, 18.09.2002 - XI B 126/01
    Für das steuerlich freizustellende Existenzminimum hatte das BVerfG die Fortgeltung bis einschließlich Veranlagungszeitraum 1995 ohne Prüfung von Billigkeitsmaßnahmen angeordnet (Beschluss des 2. Senats des BVerfG vom 25. September 1992 2 BvL 5/91 u.a., BStBl II 1993, 413).
  • BFH, 21.09.2000 - VI B 163/00

    Kinderfreibeträge 1983 bis 1995

    Auszug aus BFH, 18.09.2002 - XI B 126/01
    Nach Aktenlage sind bei der Veranlagung des Klägers jedoch keine Kinder zu berücksichtigen (vgl. im Übrigen auch BFH-Beschluss vom 21. September 2000 VI B 163/00, BFH/NV 2001, 311).
  • BVerfG, 10.11.1998 - 2 BvL 42/93

    Kinderexistenzminimum I

    Auszug aus BFH, 18.09.2002 - XI B 126/01
    Der Kläger stützt seinen Antrag auf Billigkeitsmaßnahmen auf den Beschluss des 2. Senats des BVerfG vom 10. November 1998 2 BvL 42/93 (BStBl II 1999, 174), wonach bei einer für verfassungswidrig erkannten und als solche befristet weitergeltenden Norm der BFH zu prüfen hat, ob auch ohne gesetzliche Änderung entsprechend dem Grundgedanken der §§ 163, 227 AO 1977 die Steuer (teilweise) zu erlassen ist (vgl. BVerfG in BStBl II 1999, 174, unter C. III.; Beschlüsse des 2. Senats des BVerfG vom 10. November 1998 2 BvR 1057/91, 2 BvR 1226/91, 2 BvR 980/91 (BStBl II 1999, 182, unter D. III., und 2 BvR 1220/93, BStBl II 1999, 193, unter B. II.).
  • BVerfG, 20.08.1997 - 1 BvR 1523/88

    Verfassungsrechtliche Überprüfung der Begrenzung des Sonderausgabenabzugs für

  • BFH, 16.10.2002 - XI R 61/00

    Kürzung des Sonderausgabenvorwegabzugs

  • BFH, 11.08.1999 - XI R 77/97

    Kein Halbteilungsgrundsatz bei der Einkommensteuer

  • BVerfG, 10.04.1997 - 2 BvL 77/92

    Weihnachtsfreibetrag

  • BFH, 08.09.1993 - I R 30/93

    Erhebung von Nachzahlungszinsen nach § 233a AO auch dann, wenn das FA die

  • BFH, 09.08.1994 - X B 26/94

    Klageverfahren wegen Verfassungsmäßigkeit des Sonderausgabenhöchstbetrags sind

  • BFH, 04.09.2002 - XI R 64/99

    Verfahrensabgabe

  • BFH, 06.10.1995 - III R 52/90

    Kostenentscheidung, wenn das BVerfG eine Norm für verfassungswidrig, aber für

  • BFH, 05.07.1995 - X B 228/92

    Voraussetzung für die Anordnung des Ruhens eines Verfahrens

  • BFH, 03.08.2000 - III B 179/96

    Aussetzung des Verfahrens über Folgebescheid

  • BFH, 07.02.1992 - III B 24/91

    Aussetzung des Klageverfahrens bei laufenden Parallelverfahren

  • BVerfG, 12.06.1995 - 2 BvR 762/93

    Solidaritätszuschlag; Verfassungsmäßigkeit des Solidaritätszuschlags

  • BFH, 16.11.2011 - X R 15/09

    Abzug von Beiträgen zur Krankenversicherung und zur Arbeitslosenversicherung;

    Fehlt den Entscheidungen eines Obergerichts hingegen diese "Inter-omnes-Wirkung", kommt eine auf eine analoge Anwendung des § 74 FGO gestützte Aussetzung des Verfahrens nicht in Betracht (vgl. --zur Berufung auf Musterverfahren, die vor dem BFH anhängig sind-- BFH-Entscheidungen vom 18. September 2002 XI B 126/01, BFH/NV 2003, 189, und vom 23. Juli 2003 I R 80/02, BFHE 203, 114, BStBl II 2003, 926, unter II.1.).
  • BFH, 23.07.2003 - I R 80/02

    VGA: Nicht erdienbare Pensionszusage

    Das gilt selbst dann, wenn es sich bei dem anderen Rechtsstreit um ein beim Bundesfinanzhof (BFH) geführtes Musterverfahren handelt (BFH-Beschluss vom 18. September 2002 XI B 126/01, BFH/NV 2003, 189, m.w.N.).
  • FG Baden-Württemberg, 18.01.2006 - 8 K 394/01

    Besteuerung nicht erklärter Kapitaleinnahmen: Zurechnung von Kapitaleinkünften

    Ob im Verhältnis von Steuerfestsetzungs- und Billigkeitsverfahren eine Verpflichtung zur Aussetzung des Verfahrens besteht, ist noch nicht abschließend geklärt (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 18. September 2002, XI B 126/01, BFH/NV 2003, 189 unter II.2. m.w.Nachw.).

    Die Aussetzung des Verfahrens ist nämlich grundsätzlich eine Ermessensentscheidung, bei der insbesondere prozessökonomische Gesichtspunkte und die Interessen der Beteiligten abzuwägen sind (BFH-Beschluss vom 18. September 2002 XI B 126/01, BFH/NV 2003, 189 unter II.2. m.w.Nachw.).

    Eine Pflicht zur Aussetzung des Verfahrens besteht aber jedenfalls dann nicht, wenn das Begehren einer abweichenden Festsetzung der Steuer nach § 163 AO 1977 wie im Streitfall offenkundig aussichtslos ist (BFH-Urteil vom 18. September 2002 XI B 126/01, BFH/NV 2003, 189 unter II.2.): Wie vorstehend zu 1.a) ausgeführt ist der Senat davon überzeugt, dass der Kläger mit dem Hinweis auf einer Treuhandschaft lediglich eine bloß - unbeachtliche - Schutzbehauptung aufstellt, für die er weder in dem vorliegenden Verfahren noch in dem ebenfalls bei dem Senat zu dem Aktenzeichen 8 K 395/01 anhängigen Verfahren oder in den Verfahren, die bei dem 6. Senat zu den Aktenzeichen 6 K 509/01 und 6 K 513/01 anhängig waren, hinreichend gewichtige Anhaltspunkte tatsächlicher Art bezeichnet hat.

  • FG Köln, 07.06.2006 - 10 K 4692/05

    Kindergeldfestsetzung; Korrektur

    Bei der Ausübung seines Ermessens hat das FG prozessökonomische Gesichtspunkte einerseits und die Interessen der Beteiligten andererseits gegeneinander abzuwägen (BFH-Beschlüsse vom 28. Februar 2001 I R 41/99, DB 2001, 1074, vom 18. September 2002 XI B 126/01, BFH/NV 2003, 189, vom 4. April 2003 V B 199/02, BFH/NV 2003, 1081; BFH-Urteil vom 7. Juli 1998 VIII R 84/96 BFH/NV, 1999, 318).

    c) So ist das FG nicht verpflichtet, das Verfahren nach § 74 FGO auszusetzen, wenn ein Musterverfahren nicht beim BVerfG, sondern beim BFH anhängig ist (BFH-Beschluss vom 18. September 2002 XI B 126/01, BFH/NV 2003, 189).

    Dies gilt insbesondere dann, wenn das FG keine Zweifel am Ausgang des Verfahrens beim BFH hat, etwa weil ähnliche Rechtsfragen bereits entschieden worden sind (vgl. BFH-Beschlüsse vom 2. September 2005 XI B 224/04, BFH/NV 2006, 556 vom 18. September 2002 XI B 126/01, BFH/NV 2003, 189).

  • FG Köln, 07.06.2006 - 10 K 378/06

    Kindergeldfestsetzung; Korrektur

    Bei der Ausübung seines Ermessens hat das FG prozessökonomische Gesichtspunkte einerseits und die Interessen der Beteiligten andererseits gegeneinander abzuwägen (BFH-Beschlüsse vom 28. Februar 2001 I R 41/99, DB 2001, 1074, vom 18. September 2002 XI B 126/01, BFH/NV 2003, 189, vom 4. April 2003 V B 199/02, BFH/NV 2003, 1081; BFH-Urteil vom 7. Juli 1998 VIII R 84/96 BFH/NV, 1999, 318).

    c) So ist das FG nicht verpflichtet, das Verfahren nach § 74 FGO auszusetzen, wenn ein Musterverfahren nicht beim BVerfG, sondern beim BFH anhängig ist (BFH-Beschluss vom 18. September 2002 XI B 126/01, BFH/NV 2003, 189).

    Dies gilt insbesondere dann, wenn das FG keine Zweifel am Ausgang des Verfahrens beim BFH hat, etwa weil ähnliche Rechtsfragen bereits entschieden worden sind (vgl. BFH-Beschlüsse vom 2. September 2005 XI B 224/04, BFH/NV 2006, 556 vom 18. September 2002 XI B 126/01, BFH/NV 2003, 189).

  • FG Köln, 07.06.2006 - 10 K 4621/05

    Kindergeldfestsetzung; Bestandskraft; Korrektur

    Bei der Ausübung seines Ermessens hat das FG prozessökonomische Gesichtspunkte einerseits und die Interessen der Beteiligten andererseits gegeneinander abzuwägen (BFH-Beschlüsse vom 28. Februar 2001 I R 41/99, DB 2001, 1074, vom 18. September 2002 XI B 126/01, BFH/NV 2003, 189, vom 4. April 2003 V B 199/02, BFH/NV 2003, 1081; BFH-Urteil vom 7. Juli 1998 VIII R 84/96 BFH/NV, 1999, 318).

    c) So ist das FG nicht verpflichtet, das Verfahren nach § 74 FGO auszusetzen, wenn ein Musterverfahren nicht beim BVerfG, sondern beim BFH anhängig ist (BFH-Beschluss vom 18. September 2002 XI B 126/01, BFH/NV 2003, 189).

    Dies gilt insbesondere dann, wenn das FG keine Zweifel am Ausgang des Verfahrens beim BFH hat, etwa weil ähnliche Rechtsfragen bereits entschieden worden sind (vgl. BFH-Beschlüsse vom 2. September 2005 XI B 224/04, BFH/NV 2006, 556 vom 18. September 2002 XI B 126/01, BFH/NV 2003, 189).

  • BFH, 02.04.2014 - V R 62/10

    Die Absenkung der Altersgrenze für die Gewährung von Kindergeld vom 27. auf das

    Die Aussetzung des Verfahrens ist grundsätzlich eine Ermessensentscheidung, bei der insbesondere prozessökonomische Gesichtspunkte und die Interessen der Beteiligten gegeneinander abzuwägen sind (BFH-Beschlüsse vom 8. November 2007 VIII B 170/06, BFH/NV 2008, 580; vom 18. September 2002 XI B 126/01, BFH/NV 2003, 189).
  • FG Hamburg, 05.04.2016 - 6 K 93/15

    Umwandlungssteuerrecht: Zeitpunkt der Realisierung stiller Reserven bei einer

    Die Entscheidung darüber ist eine Ermessensentscheidung, bei der insbesondere prozessökonomische Gesichtspunkte und die Interessen der Beteiligten abzuwägen sind (BFH-Beschluss vom 18.09.2002 XI B 126/01, BFH/NV 2003, 189).
  • FG Hamburg, 08.12.2015 - 6 K 184/12

    Während der Investitionsphase eines Private Equity-/Venture Capital-Fonds

    Die Entscheidung darüber ist eine Ermessensentscheidung, bei der insbesondere prozessökonomische Gesichtspunkte und die Interessen der Beteiligten abzuwägen sind (vgl. BFH-Beschluss vom 18.09.2002 XI B 126/01, BFH/NV 2003, 189).
  • FG Köln, 17.08.2023 - 10 K 647/19
    Die Aussetzung des Verfahrens ist grundsätzlich eine Ermessensentscheidung, bei der insbesondere prozessökonomische Gesichtspunkte und die Interessen der Beteiligten abzuwägen sind (vgl. z.B. BFH-Beschlüsse vom 31. Juli 1997 IX B 13/97, BFH/NV 1998, 201; vom 18. September 2002 XI B 126/01, BFH/NV 2003, 189, und vom 8. November 2007 VIII B 170/06, BFH/NV 2008, 580).

    Keine Pflicht zur Aussetzung des Verfahrens besteht, wenn ein Musterverfahren nicht beim Bundesverfassungsgericht, sondern beim Bundesfinanzhof anhängig ist (BFH-Beschluss in BFH/NV 2003, 189, m.w.N.).

  • BFH, 30.07.2013 - VI B 37/13

    Ermessen des FG bei Beendigung der Verfahrensruhe und Wiederaufnahme des

  • FG Niedersachsen, 31.05.2012 - 11 K 507/10

    Arbeitgeber bzw. Unternehmer als Adressat eines Nachforderungsbescheides für

  • FG Hessen, 24.11.2005 - 1 K 3274/05

    Aussetzung des Verfahrens wegen anhängiger Rechtsstreite -

  • BFH, 17.01.2006 - XI B 97/05

    Verhältnis Aussetzung des Verfahrens/Verfassungsbeschwerde

  • BFH, 06.05.2011 - VIII B 99/10

    Nichtzulassungsbeschwerde - Wiedereinsetzung - Aussetzung des Verfahrens

  • BFH, 20.09.2007 - IV R 32/06

    Abgrenzung der Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft gegenüber solchen aus

  • BFH, 08.11.2007 - VIII B 170/06

    Ruhen des Verfahrens - Aussetzung des Verfahrens - Verfassungsmäßigkeit der

  • BFH, 10.11.2010 - VIII B 78/10

    NZB - Verfahrensmangel - Aussetzung des Verfahrens

  • BFH, 26.11.2008 - VIII B 167/07

    Keine Erstreckung einer steuerlichen Amnestie auf Steuerehrliche

  • FG Hessen, 10.06.2020 - 4 K 1124/17

    Berücksichtigen einer steuerwirksamen Teilwertabschreibung i.R.d. Feststellung

  • BFH, 26.04.2013 - VIII B 134/11

    Keine Aussetzung des Verfahrens - Keine gesonderte Feststellung freiberuflicher

  • LSG Baden-Württemberg, 26.07.2005 - L 13 KN 1757/05

    Verfahrensaussetzung wegen anderweitiger Anhängigkeit - Berufungszulassung in den

  • BFH, 04.04.2003 - V B 199/02

    NZB: Aussetzung des Verfahrens

  • FG Baden-Württemberg, 06.10.2005 - 8 K 395/01

    Fehlende sachliche und persönliche Billigkeit bei Antrag auf Erlass hinterzogener

  • FG Niedersachsen, 10.09.2003 - 2 K 281/02

    Einheit von zusammenveranlagten Eheleuten beim Sonderausgabenabzug;

  • FG Hamburg, 12.12.2005 - VI 168/04

    Verschulden bei Versäumung der Frist zur Antragsveranlagung

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