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   BFH, 01.07.2003 - VIII R 61/02   

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https://dejure.org/2003,6631
BFH, 01.07.2003 - VIII R 61/02 (https://dejure.org/2003,6631)
BFH, Entscheidung vom 01.07.2003 - VIII R 61/02 (https://dejure.org/2003,6631)
BFH, Entscheidung vom 01. Juli 2003 - VIII R 61/02 (https://dejure.org/2003,6631)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Judicialis

    AO 1977 § ... 173; ; AO 1977 § 179 Abs. 1; ; AO 1977 § 157 Abs. 2; ; AO 1977 § 179 Abs. 2 Satz 2; ; AO 1977 § 180 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. a; ; AO 1977 § 180 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2; ; AO 1977 § 182 Abs. 1; ; AO 1977 § 175 Abs. 1 Nr. 1 Satz 1; ; AO 1977 § 171 Abs. 10; ; AO 1977 § 173 Abs. 1 Nr. 1; ; AO 1977 § 140 ff.; ; EStG § 15 Abs. 1 Nr. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Mitunternehmerschaft, Gewinnfeststellung

  • datenbank.nwb.de

    Erlass eines erstmaligen Gewinnfeststellungsbescheids bei Bestandskraft des ESt-Bescheids der Ehegatten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Einkünfte aus Gewerbebetrieb ; Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) zwischen Eheleuten ; Feststellung der Gesamtgewinne der Mitunternehmerschaft ; Konkludenter Abschluss eines Gesellschaftsvertrages ; Gesonderte Feststellung der Besteuerungsgrundlagen

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Kommanditgesellschaft
    Steuerrechtliche Grundentscheidung
    Die KG im System der Einkommensteuer-Mitunternehmerschaft
    Begriff der Mitunternehmerschaft
    Offene Handelsgesellschaft
    Steuerrechtliche Grundentscheidung
    Die oHG im System der ESt-Mitunternehmerschaft
    Begriff der Mitunternehmerschaft

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    AO 1977 § 180 Abs 1 Nr 2 Buchst a, AO 1977 § 179 Abs 2 S 2, AO 1977 § 173 Abs 1, EStG § 15 Abs 1 S 1 Nr 2, BGB § 705, AO 1977 § 181
    Bestandskraft; Ehe; Einkünfte; Feststellungsbescheid; Mitunternehmer; Neue Tatsache

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFH/NV 2004, 27
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (13)

  • BFH, 11.10.1984 - IV R 153/82

    Gewinnfeststellung - Einheitliche und gesonderte Gewinnfeststellung -

    Auszug aus BFH, 01.07.2003 - VIII R 61/02
    Dies ergibt sich mittelbar aus dem dem Wortlaut des § 175 Abs. 1 Nr. 1 Satz 1 AO 1977, der die Änderung eines Folgebescheides für den Fall zulässt, dass ein Grundlagebescheid i.S. des § 171 Abs. 10 AO 1977 erstmalig erlassen wird (BFH-Urteil vom 11. Oktober 1984 IV R 153/82, BFHE 142, 398, BStBl II 1985, 189; BFH-Beschluss in BFH/NV 1986, 606).

    Das bedeutet, dass § 173 Abs. 1 Nr. 1 AO 1977, der die Aufhebung und Änderung von bestandskräftigen Steuerbescheiden wegen neuer Tatsachen regelt, dem Erlass eines erstmaligen Feststellungsbescheids grundsätzlich nicht entgegenstehen kann (BFH-Urteil in BFHE 142, 398, BStBl II 1985, 189).

    Denn den Urteilen in BFHE 142, 398, BStBl II 1985, 189 und vom 13. Dezember 1995 XI R 43-45/89 (BFHE 179, 353, BStBl II 1996, 232) lagen Sachverhalte zugrunde, bei denen nicht gegen alle an den Einkünften beteiligten Personen bereits bestandskräftige Einkommensteuerbescheide ergangen waren, die nur unter den Voraussetzungen des § 173 AO 1977 hätten geändert werden dürfen.

    cc) Denjenigen BFH-Urteilen, die es für möglich halten, dass der nachträgliche Erlass eines erstmaligen Gewinnfeststellungsbescheides unter bestimmten Umständen unzulässig sein könne, ist --soweit nicht auf die Verjährung der Einkommensteuer abgestellt wird (vgl. dazu BFH-Urteil in BFHE 142, 398, BStBl II 1985, 189, m.w.N.)-- nicht zu entnehmen, welcher Art diese Umstände sein sollen.

  • BFH, 13.03.1986 - IV S 16/85

    Gesonderte Feststellung einkommensteuerpflichtiger Einkünfte - Erfassung von

    Auszug aus BFH, 01.07.2003 - VIII R 61/02
    Liegen die Voraussetzungen des § 180 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 AO 1977 nicht vor, ist der Erlass eines Feststellungsbescheides zwingend, ohne dass der Finanzbehörde ein Ermessen zusteht (vgl. BFH-Beschluss vom 13. März 1986 IV S 16/85, BFH/NV 1986, 606).

    Dies ergibt sich mittelbar aus dem dem Wortlaut des § 175 Abs. 1 Nr. 1 Satz 1 AO 1977, der die Änderung eines Folgebescheides für den Fall zulässt, dass ein Grundlagebescheid i.S. des § 171 Abs. 10 AO 1977 erstmalig erlassen wird (BFH-Urteil vom 11. Oktober 1984 IV R 153/82, BFHE 142, 398, BStBl II 1985, 189; BFH-Beschluss in BFH/NV 1986, 606).

  • FG Köln, 05.06.2002 - 10 K 2366/98

    Nicht nach außen auftretender Gesellschafter; Änderungssperre nach § 173 AO

    Auszug aus BFH, 01.07.2003 - VIII R 61/02
    Das Urteil ist in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2002, 1223 veröffentlicht.
  • BFH, 25.06.1970 - IV 190/65

    Einheitliche und gesonderte Feststellung von Einkünften nach § 215 Abs. 2

    Auszug aus BFH, 01.07.2003 - VIII R 61/02
    Dieser Ausnahmefall liegt nicht vor, wenn --wie im Streitfall-- das Bestehen einer Mitunternehmerschaft umstritten ist (BFH-Urteil vom 25. Juni 1970 IV 190/65, BFHE 99, 513, BStBl II 1970, 730; BFH-Beschluss vom 10. Oktober 1989 IV B 135/88, BFH/NV 1990, 485).
  • BFH, 24.03.1998 - I R 83/97

    USA: Verluste aus stiller Beteiligung an einer US-limited partnership nach

    Auszug aus BFH, 01.07.2003 - VIII R 61/02
    Lehnt dieses durch den Erlass eines sog. negativen Feststellungsbescheides eine einheitliche und gesonderte Feststellung der Einkünfte bestandskräftig ab, kann der Steuerpflichtige auf die diesem Bescheid zugrunde liegende Rechtsauffassung vertrauen, weil ein solcher Bescheid für den Einkommensteuerbescheid Bindungswirkung i.S. des § 182 Abs. 1 AO 1977 hat (vgl. BFH-Urteile vom 11. Mai 1993 IX R 27/90, BFHE 171, 486, BStBl II 1993, 820; vom 24. März 1998 I R 83/97, BFHE 186, 67, BStBl II 1998, 601, m.w.N.).
  • BFH, 12.07.1988 - IX B 28/88

    Zurechnung der negativen Einkünfte aus der Vermietung einer Eigentumswohnung zur

    Auszug aus BFH, 01.07.2003 - VIII R 61/02
    Sie kann bei Vorliegen einer Mitunternehmerschaft nach § 180 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 AO 1977 nur dann von einer einheitlichen und gesonderten Feststellung absehen, wenn es sich um einen Fall von geringer Bedeutung handelt, insbesondere weil die Höhe des festgestellten Betrages, die Aufteilung und Zurechnung feststehen (vgl. z.B. Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 12. Juli 1988 IX B 28/88, BFH/NV 1989, 87).
  • BFH, 10.10.1989 - IV B 135/88

    Gesonderte und einheitliche Feststellung der Einkünfte aus Land- und

    Auszug aus BFH, 01.07.2003 - VIII R 61/02
    Dieser Ausnahmefall liegt nicht vor, wenn --wie im Streitfall-- das Bestehen einer Mitunternehmerschaft umstritten ist (BFH-Urteil vom 25. Juni 1970 IV 190/65, BFHE 99, 513, BStBl II 1970, 730; BFH-Beschluss vom 10. Oktober 1989 IV B 135/88, BFH/NV 1990, 485).
  • BFH, 06.11.1964 - VI 210/63 U

    Zulässigkeit nachträglicher Gewinnfeststellungen nach vorgenommener

    Auszug aus BFH, 01.07.2003 - VIII R 61/02
    Die Frage, ob eine bisher noch nicht vorgenommene Gewinnfeststellung noch nachgeholt werden kann, ist nur "aus dem Feststellungsverfahren heraus" zu beantworten (vgl. BFH-Urteil vom 6. November 1964 VI 210/63 U, BFHE 81, 147, BStBl III 1965, 52).
  • BFH, 11.05.1993 - IX R 27/90

    Nach Erlaß eines sog. negativen Feststellungsbescheides sind die betreffenden

    Auszug aus BFH, 01.07.2003 - VIII R 61/02
    Lehnt dieses durch den Erlass eines sog. negativen Feststellungsbescheides eine einheitliche und gesonderte Feststellung der Einkünfte bestandskräftig ab, kann der Steuerpflichtige auf die diesem Bescheid zugrunde liegende Rechtsauffassung vertrauen, weil ein solcher Bescheid für den Einkommensteuerbescheid Bindungswirkung i.S. des § 182 Abs. 1 AO 1977 hat (vgl. BFH-Urteile vom 11. Mai 1993 IX R 27/90, BFHE 171, 486, BStBl II 1993, 820; vom 24. März 1998 I R 83/97, BFHE 186, 67, BStBl II 1998, 601, m.w.N.).
  • BFH, 10.11.1992 - VIII R 100/90

    Gewerblicher Grundstückshandel?

    Auszug aus BFH, 01.07.2003 - VIII R 61/02
    Das trifft bei einem gegen Eheleute ergangenen Einkommensteuerbescheid jedenfalls dann nicht zu, wenn beide oder einer von ihnen gegen die ihnen bzw. ihm nach §§ 140 ff. AO 1977 obliegenden Mitwirkungs- und Erklärungspflichten verstoßen und --ungeachtet der Frage der Zuordnung-- Einkünfte in zu niedriger Höhe erklärt haben bzw. hat (vgl. BFH-Urteil vom 10. November 1992 VIII R 100/90, BFH/NV 1993, 538).
  • FG Baden-Württemberg, 16.06.1982 - I 369/79
  • FG Rheinland-Pfalz, 10.03.1987 - 2 K 26/86

    Rechtmäßigkeit eines Gewinnfeststellungsbescheides unter Berücksichtigung eines

  • BFH, 13.12.1995 - XI R 43/89

    Gewerblicher Grundstückshandel bei Veräußerung eines einzigen Grundstücks?

  • FG Niedersachsen, 22.02.2017 - 9 K 230/16

    Rechtsstreit um die einheitliche oder gesonderte Feststellung der Einkünfte von

    Sind die Voraussetzungen des § 180 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 AO nicht erfüllt, ist der Erlass eines Feststellungsbescheids zwingend, ohne dass der Finanzbehörde ein Ermessen zusteht (BFH, Urteil vom 1. Juli 2003 VIII R 61/02, BFH/NV 2004, 27, DStRE 2003, 1469; vom 16. März 2004 IX R 58/02, BFH/NV 2004, 1211; vom 9. Juni 2015 X R 38/12, BFH/NV 2015, 1588, HFR 2015, 1144).

    Darüber hinaus kann eine geringe Bedeutung i. S. des § 180 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 AO auch darauf beruhen, dass aus anderen Gründen die Gefahr widersprüchlicher Entscheidungen gegenüber den einzelnen Feststellungsbeteiligten nahezu ausgeschlossen ist (BFH, Urteil vom 16. März 2004 IX R 58/02, BFH/NV 2004, 1211), weil beispielsweise für die Gewinnfeststellung gegenüber der Personengesellschaft und die Ertragsbesteuerung der Gesellschafter ein und dieselbe Behörde zuständig ist (vgl. dazu BFH, Urteil vom 20. Januar 1976 VIII R 253/71, BFHE 117, 437, BStBl II 1976, 305), es sich um einen kurzfristigen und leicht überschaubaren Vorgang handelt (dazu BFH, Urteil vom 26. Oktober 1971 VIII R 137/70, BFHE 104, 67 BStBl II 1972, 215) und zudem die festzustellenden Besteuerungsgrundlagen nach Art und Höhe unstreitig sind (dazu BFH, Urteil vom 1. Juli 2003 VIII R 61/02, BFH/NV 2004, 27, DStRE 2003, 1469; im übrigen BFH, Urteil vom 7. Februar 2007 I R 27/06, BFHE 216, 551, BStBl II 2008, 526; Kunz in Beermann/Gosch, Abgabenordnung/Finanzgerichtsordnung, 1. Aufl. 1995, 126.

  • BFH, 12.04.2016 - VIII R 24/13

    Geringe Bedeutung einer gesonderten und einheitlichen Feststellung bei drohender

    Sind die Voraussetzungen des § 180 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 AO nicht erfüllt, ist der Erlass eines Feststellungsbescheids zwingend, ohne dass der Finanzbehörde ein Ermessen zusteht (BFH-Urteile vom 1. Juli 2003 VIII R 61/02, BFH/NV 2004, 27; vom 16. März 2004 IX R 58/02, BFH/NV 2004, 1211; vom 9. Juni 2015 X R 38/12, BFH/NV 2015, 1588).
  • BFH, 17.05.2006 - VIII R 21/04

    Voraussetzungen für die Stellung als (Mit-)Unternehmer; offene und verdeckte

    Auf die Revision der Klägerin und des Beteiligten hob der Bundesfinanzhof (BFH) mit in Urteilskraft erwachsenem Gerichtsbescheid vom 1. Juli 2003 VIII R 61/02 (BFH/NV 2004, 27) das Urteil des FG auf und verwies die Sache an dieses zurück, weil das für die Annahme einer Mitunternehmerschaft notwendige Merkmal der Mitunternehmerinitiative nicht durch ausreichende tatsächliche Feststellungen belegt sei.

    a) Der erkennende Senat hat in dem zurückverweisenden, in Urteilskraft erwachsenen Gerichtsbescheid vom 1. Juli 2003 VIII R 61/02 unmissverständlich --entgegen der Interpretation des FG-- zum Ausdruck gebracht, dass die vom FG getroffenen Feststellungen nicht für die Annahme ausreichen, die Klägerin und der Beteiligte hätten im Rahmen einer GbR nach § 705 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) durch gemeinsames Handeln einen gemeinsamen Zweck verfolgt.

  • BFH, 07.02.2007 - I R 27/06

    Höhe der Körperschaftsteuer auf in 2001 erfolgte, durch Personengesellschaft

    Das kann u.a. dann der Fall sein, wenn für die Gewinnfeststellung gegenüber der Personengesellschaft und die Ertragsbesteuerung der Gesellschafter ein und dieselbe Behörde zuständig ist (vgl. dazu BFH-Urteil vom 20. Januar 1976 VIII R 253/71, BFHE 117, 437, BStBl II 1976, 305; Brandis in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 180 AO Rz 50), es sich um einen kurzfristigen und leicht überschaubaren Vorgang handelt (dazu BFH-Urteil vom 26. Oktober 1971 VIII R 137/70, BFHE 104, 67, BStBl II 1972, 215) und zudem die festzustellenden Besteuerungsgrundlagen nach Art und Höhe unstreitig sind (dazu BFH-Urteil vom 1. Juli 2003 VIII R 61/02, BFH/NV 2004, 27; Brandis in Tipke/Kruse, a.a.O., § 180 AO Rz 50).
  • BFH, 09.06.2015 - X R 38/12

    Verstoß gegen die Grundordnung des Verfahrens wegen fehlender Aussetzung des

    Hieran fehlt es aber bereits dann, wenn wie im Streitfall das Bestehen einer Mitunternehmerschaft umstritten ist, insbesondere dann, wenn dies einer der zentralen Streitpunkte des finanzgerichtlichen Verfahrens ist (ebenso BFH-Urteile vom 1. Juli 2003 VIII R 61/02, BFH/NV 2004, 27; vom 14. Februar 2008 IV R 44/05, BFH/NV 2008, 1156, und Senatsbeschluss vom 31. Mai 2010 X B 162/09, BFH/NV 2010, 2011).
  • BFH, 16.03.2004 - IX R 58/02

    VuV: keine gesonderte und einheitliche Feststellung von Einkünften

    Liegen die Voraussetzungen des § 180 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 AO 1977 jedoch nicht vor, ist der Erlass eines Feststellungsbescheids zwingend, ohne dass der Finanzbehörde ein Ermessen zusteht (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 1. Juli 2003 VIII R 61/02, BFH/NV 2004, 27, unter 2. a, m.w.N.).
  • BFH, 09.02.2005 - X R 52/03

    Grundordnung des Verfahrens; gesonderte Feststellung von GbR-Einkünften

    b) Die Finanzbehörde kann bei Vorliegen einer Mitunternehmerschaft nach § 180 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 AO 1977 nur dann von einer einheitlichen und gesonderten Feststellung absehen, wenn es sich um einen Fall von geringer Bedeutung handelt, insbesondere weil die Höhe des festgestellten Betrages, die Aufteilung und Zurechnung feststehen (vgl. z.B. Beschlüsse des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 12. Juli 1988 IX B 28/88, BFH/NV 1989, 87; vom 1. Juli 2003 VIII R 61/02, BFH/NV 2004, 27).
  • FG Baden-Württemberg, 16.12.2019 - 1 K 135/19

    Aufgabe eines landwirtschaftlichen Verpachtungsbetriebs - Voraussetzungen der

    Allein dieser Umstand führt dazu, einen Fall von geringer Bedeutung i.S. von § 180 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 AO zu verneinen (BFH-Urteil vom 1. Juli 2003 VIII R 61/02, BFH/NV 2004, 27 Rn. 13 m.w.N.).
  • FG Düsseldorf, 06.07.2006 - 11 K 1681/04

    Mitunternehmerschaft; Ehegatten; Gesellschaft bürgerlichen Rechts; Schlüssiges

    Die Revision war wegen grundsätzlicher Bedeutung der Rechtssache im Hinblick auf das BFH-Urteil vom 1.Juli 2003 (VIII R 61/02, BFH/NV 2004, 27) sowie die nach Zurückverweisung ergangene Entscheidung des FG Köln (Urteil vom 22. Januar 2004, 10 K 5152/03, DStRE 2004, 1458, Revision eingelegt Az: VIII R 21/04) zuzulassen (§ 115 Abs. 2 Nr. 1 FGO).
  • BFH, 30.05.2006 - VIII B 75/05

    Feststellungsbescheid trotz bestandskräftiger ESt-Veranlagung?

    Ausnahmen sind somit allenfalls unter dem Gesichtspunkt eines Verstoßes gegen Treu und Glauben zu erwägen (vgl. BFH-Urteil vom 1. Juli 2003 VIII R 61/02, BFH/NV 2004, 27, mit umfangreichen Nachweisen).
  • FG Hamburg, 22.06.2016 - 2 K 250/14

    Verzicht auf eine gesonderte Feststellung

  • FG Baden-Württemberg, 28.04.2005 - 14 K 6/99

    Keine Mitunternehmerschaft durch bloßes Zusammenwirken von Eheleuten bei der

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