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   BFH, 28.01.2005 - III B 97/04   

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BFH, 28.01.2005 - III B 97/04 (https://dejure.org/2005,17172)
BFH, Entscheidung vom 28.01.2005 - III B 97/04 (https://dejure.org/2005,17172)
BFH, Entscheidung vom 28. Januar 2005 - III B 97/04 (https://dejure.org/2005,17172)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Judicialis

    FGO § 115 Abs. 2 Nr. 1; ; FGO § 116 Abs. 3 Satz 3; ; FGO § 116 Abs. 5 Satz 2; ; EStG § 24b; ; EStG § 32 Abs. 6; ; EStG § 32 Abs. 7; ; EStG § 33c; ; EStG § 33c Abs. 1 a.F.; ; EStG § 33c Abs. 4 a.F.

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    NZB: Splittingverfahren für Alleinerziehende mit Kindern?

  • datenbank.nwb.de

    Kein Splittingverfahren für Alleinerziehende mit Kindern

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFH/NV 2005, 1050
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 17.08.2004 - III B 121/03

    Splitting-Verfahren

    Auszug aus BFH, 28.01.2005 - III B 97/04
    Ferner ist auf die Bedeutung der Klärung der konkreten Rechtsfrage für die Allgemeinheit einzugehen (BFH-Beschluss vom 17. August 2004 III B 121/03, BFH/NV 2005, 46, m.w.N.).

    Im Einzelnen nimmt der Senat auf die Beschlüsse in BFH/NV 2005, 46 und vom 20. September 2002 III B 40/02 (BFH/NV 2003, 157, jeweils m.w.N.) Bezug.

    Das BVerfG sieht das Benachteiligungsverbot nur zu Lasten der Ehe, nicht jedoch, wie offenbar der Kläger meint, zu Lasten anderer Lebensgemeinschaften als verletzt an (vgl. BFH-Beschluss in BFH/NV 2005, 46).

    Es gelten insoweit die zur Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung nach § 115 Abs. 2 Nr. 1 FGO höchstrichterlich entwickelten strengen Darlegungsanforderungen (BFH-Beschlüsse in BFH/NV 2005, 46; vom 17. Oktober 2001 III B 65/01, BFH/NV 2002, 217).

    Die Regelung in § 33c EStG a.F., deren Verfassungswidrigkeit der Kläger nunmehr ohne nähere Begründung entgegen der Rechtsprechung des BFH (vgl. Beschluss in BFH/NV 2005, 46) behauptet, ist bereits zum 31. Dezember 1999 ausgelaufen.

  • BVerfG, 10.11.1998 - 2 BvR 1057/91

    Familienlastenausgleich II

    Auszug aus BFH, 28.01.2005 - III B 97/04
    In seiner Entscheidung vom 10. November 1998 2 BvR 1057/91 u.a. (BVerfGE 99, 216, BStBl II 1999, 182, 190 f.) hat das BVerfG seine frühere Entscheidung in BVerfGE 61, 319, BStBl II 1982, 717 im Übrigen modifiziert.

    Des Weiteren hat das BVerfG im Beschluss in BVerfGE 99, 216, BStBl II 1999, 182, 192 vom Gesetzgeber eine Neuregelung erst ab dem 1. Januar 2000 verlangt und die Weitergeltung des § 33c EStG sowie des Haushaltsfreibetrags nach Maßgabe des § 32 Abs. 7 EStG a.F. übergangsweise gebilligt.

  • BVerfG, 03.11.1982 - 1 BvR 620/78

    Ehegattensplitting

    Auszug aus BFH, 28.01.2005 - III B 97/04
    Insbesondere hat der Senat im Anschluss an die Entscheidung des BVerfG vom 3. November 1982 1 BvR 620/78, 1335/78, 1104/79 und 363/80 (BVerfGE 61, 319, BStBl II 1982, 717) klargestellt, dass die Aufwendungen für die Betreuung der Kinder nicht durch Gewährung des gerade auf einer anderen Grundlage und anderen Zwecken dienenden Ehegatten-Splittings berücksichtigt werden können (BFH-Urteil vom 31. Juli 1997 III R 31/90, BFH/NV 1998, 439).

    In seiner Entscheidung vom 10. November 1998 2 BvR 1057/91 u.a. (BVerfGE 99, 216, BStBl II 1999, 182, 190 f.) hat das BVerfG seine frühere Entscheidung in BVerfGE 61, 319, BStBl II 1982, 717 im Übrigen modifiziert.

  • BFH, 20.09.2002 - III B 40/02

    Ehegatten-Splitting: keine Übertragung auf Alleinerziehende oder getrennt lebende

    Auszug aus BFH, 28.01.2005 - III B 97/04
    Im Einzelnen nimmt der Senat auf die Beschlüsse in BFH/NV 2005, 46 und vom 20. September 2002 III B 40/02 (BFH/NV 2003, 157, jeweils m.w.N.) Bezug.
  • BFH, 21.11.2003 - III B 67/03

    Grundsätzliche Bedeutung: auslaufendes Recht; Berücksichtigung

    Auszug aus BFH, 28.01.2005 - III B 97/04
    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH kommt einer Rechtsfrage, die ausgelaufenes Recht betrifft, regelmäßig keine grundsätzliche Bedeutung mehr zu, sofern der Beschwerdeführer nicht besondere Gründe geltend macht, die ausnahmsweise ein Abweichen von dieser Regel rechtfertigen (BFH-Beschluss vom 21. November 2003 III B 67/03, BFH/NV 2004, 336, m.w.N.).
  • BFH, 17.10.2001 - III B 65/01

    Beschwerde - Nichtzulassungsbeschwerde - Zulassungsgrund -

    Auszug aus BFH, 28.01.2005 - III B 97/04
    Es gelten insoweit die zur Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung nach § 115 Abs. 2 Nr. 1 FGO höchstrichterlich entwickelten strengen Darlegungsanforderungen (BFH-Beschlüsse in BFH/NV 2005, 46; vom 17. Oktober 2001 III B 65/01, BFH/NV 2002, 217).
  • BFH, 30.11.2001 - III B 141/01

    NZB; formelle Beschwer; Klageerweiterung

    Auszug aus BFH, 28.01.2005 - III B 97/04
    Der Senat lässt dahingestellt, ob der Kläger mit seiner Beschwerdebegründung sein ursprüngliches Klagebegehren geändert bzw. erweitert hat, was im Rechtsmittelverfahren grundsätzlich unzulässig ist (vgl. § 123 Satz 1 FGO; BFH-Beschluss vom 30. November 2001 III B 141/01, BFH/NV 2002, 526, m.w.N.), indem er nunmehr nicht die entsprechende Anwendung des Splittingtarifs, sondern die Besteuerung Alleinerziehender mit Kindern insgesamt als nicht verfassungskonform ansieht.
  • BFH, 04.02.2003 - VIII B 182/02

    NZB: fehlerhafte Rechtsanwendung, grundsätzliche Bedeutung bei

    Auszug aus BFH, 28.01.2005 - III B 97/04
    Vielmehr ist für die Darlegung eine substantiierte, an den Vorgaben des Grundgesetzes (GG) sowie der dazu ergangenen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) orientierte rechtliche Auseinandersetzung erforderlich (BFH-Beschluss vom 4. Februar 2003 VIII B 182/02, BFH/NV 2003, 1059, m.w.N.).
  • BFH, 31.07.1997 - III R 31/90

    Beschäftigung einer Haushaltshilfe

    Auszug aus BFH, 28.01.2005 - III B 97/04
    Insbesondere hat der Senat im Anschluss an die Entscheidung des BVerfG vom 3. November 1982 1 BvR 620/78, 1335/78, 1104/79 und 363/80 (BVerfGE 61, 319, BStBl II 1982, 717) klargestellt, dass die Aufwendungen für die Betreuung der Kinder nicht durch Gewährung des gerade auf einer anderen Grundlage und anderen Zwecken dienenden Ehegatten-Splittings berücksichtigt werden können (BFH-Urteil vom 31. Juli 1997 III R 31/90, BFH/NV 1998, 439).
  • FG Sachsen, 07.01.2016 - 6 K 1546/13

    Berücksichtigung von Betreuungskosten und Verpflegungsaufwendungen für die Kinder

    "Das BVerfG und ihm folgend der BFH in ständiger Rechtsprechung haben die Vereinbarkeit des Splittingverfahrens mit dem Prinzip der Besteuerung nach der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit bestätigt (BVerfG-Urteil vom 3. November 1982 1 BvR 363/80, BVerfGE 61, 319 , BStBl II 1982, 717 ; BFH-Urteil vom 27. Juni 1996 IV R 4/84, BFHE 181, 31 ; Senatsurteil vom 31. Juli 1997 III R 31/90, BFH/NV 1998, 439 ; Senatsbeschlüsse vom 20. September 2002 III B 40/02, BFH/NV 2003, 157 ; vom 17. August 2004 III B 121/03, BFH/NV 2005, 46 ; vom 28. Januar 2005 III B 97/04, BFH/NV 2005, 1050 ; vom 5. August 2011 III B 158/10, BFH/NV 2011, 1870, und vom 17. Oktober 2012 III B 68/12, BFH/NV 2013, 362 ).
  • BFH, 17.01.2017 - III B 20/16

    Divergenzrüge: kumulative Begründung durch das FG - Grundsätzliche Bedeutung:

    Eine weitere oder erneute Klärung der Rechtsfrage kann z.B. geboten sein, wenn gegen die bisherige Rechtsprechung gewichtige Einwendungen erhoben worden sind, mit denen sich der BFH bislang noch nicht auseinander gesetzt hat (z.B. Senatsbeschluss vom 28. Januar 2005 III B 97/04, BFH/NV 2005, 1050, Rz 5).
  • FG Niedersachsen, 28.03.2012 - 7 V 4/12

    Ehegattensplitting oder Familiensplitting für Alleinerziehende;

    Im Hauptsacheverfahren weist er ergänzend darauf hin, dass der BFH mit Beschluss vom 28. Januar 2005 (III B 97/04, BFH/NV 2005, 1050) dazu Stellung genommen habe, dass Aufwendungen für die Betreuung von Kindern nicht durch das auf einer anderen Grundlage beruhende und anderen Zwecken dienende Ehegattensplitting steuermindernd berücksichtigt werden könnten.

    Das BVerfG und entsprechend der BFH haben nicht nur in der nach Meinung der Antragstellerin überholten Entscheidung vom 3. November 1982, sondern auch fortlaufend entschieden, dass Art. 3 Abs. 1 i.V.m. Art. 6 Abs. 1 GG es nicht gebietet, das Ehegattensplitting auf die Besteuerung von Alleinstehenden mit Kindern auszudehnen (BFH, Urteil vom 27. Juni 1996, IV R 4/84, BFHE 181, 31, hierzu BVerfG Nichtannahmebeschluss vom 21. Dezember 1996, 2 BvR 2163/96, juris, BFH, Beschluss vom 20. September 2002, III B 40/02, BFH/NV 2003, 157, hierzu BVerfG Nichtannahmebeschluss vom 26. Februar 2004, 2 BvR 1933/02; BFH, Beschluss vom 17. August 2004, a.a.O., BFH, Beschluss vom 28. Januar 2005, a.a.O., hierzu BVerfG Nichtannahmebeschluss vom 23. September 2005, 2 BvR 726/05, juris).

    Nachdem das BVerfG entschieden hat, dass Betreuungs- und Unterhaltskosten für Kinder unabhängig vom Status der Eltern bei allen Eltern zu berücksichtigen sind (Beschluss vom 10. November 1998, a.a.O.) gewährleistet das Splittingverfahren nicht mehr die Berücksichtigung kindbedingter Belastungen, sondern (nur noch) die durch Art. 6 Abs. 1 GG geschützte Entscheidungsfreiheit der Eheleute untereinander, wie sie ihre ehelichen, auch wirtschaftlichen Lebensverhältnisse gestalten wollen und insbesondere wer in welchem Umfang zum Familieneinkommen beiträgt (vgl. BFH, Beschluss vom 17. August 2004, a.a.O., Beschluss vom 28. Januar 2005, a.a.O., hierzu BVerfG Nichtannahmebeschluss a.a.O.).

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