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   BFH, 26.04.2005 - VII B 83/04   

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https://dejure.org/2005,13512
BFH, 26.04.2005 - VII B 83/04 (https://dejure.org/2005,13512)
BFH, Entscheidung vom 26.04.2005 - VII B 83/04 (https://dejure.org/2005,13512)
BFH, Entscheidung vom 26. April 2005 - VII B 83/04 (https://dejure.org/2005,13512)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Judicialis

    FGO § 6; ; FGO § 6 Abs. 1; ; FGO § 79 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1; ; FGO § 79a Abs. 3; ; FGO § 79a Abs. 4; ; FGO § 90 Abs. 2; ; FGO § 115 Abs. 2 Nr. 3; ; FGO § 119 Nr. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    FGO § 79a; GG Art. 101 Abs. 1 S. 2
    Konsentierter Einzelrichter; Einverständniserklärung

  • datenbank.nwb.de

    Wirksamkeit einer Einverständniserklärung zu einer Entscheidung durch den Einzelrichter im FG-Verfahren

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Rechtmäßigkeit einer Pfändungsverfügung und Einziehungsverfügung; Beschwerde wegen Nichtzulassung der Revision; Mangel in der vorschriftsmäßigen Besetzung des Gerichts; Einscheidung eines Einzelrichters ohne Vorliegen der Tatbestandsvoraussetzungen einer ...

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFH/NV 2005, 1592
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 15.12.1998 - VIII R 74/97

    Entscheidung durch den konsentierten Richter

    Auszug aus BFH, 26.04.2005 - VII B 83/04
    Hat über eine Klage nicht der gesetzlich vorgesehene Spruchkörper, sondern ein einzelner Richter dieses Kollegiums entschieden, ohne dass die Tatbestandsvoraussetzungen einer Einzelrichterentscheidung nach § 6 FGO noch diejenigen gemäß § 79a Abs. 3 i.V.m. Abs. 4 FGO erfüllt waren, liegt hierin ein schwerwiegender Verfahrensfehler i.S. des § 119 Nr. 1 FGO, der dazu führt, dass der Kläger seinem gesetzlichen Richter (Art. 101 Abs. 1 Satz 2 des Grundgesetzes) entzogen wird (ständige Rechtsprechung; s. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 15. Dezember 1998 VIII R 74/97, BFHE 187, 404, BStBl II 1999, 300, und vom 5. Mai 1999 XI R 44/98, BFH/NV 1999, 1485; vgl. auch Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 5. Aufl., § 119 Rz. 5a).

    Die Einverständniserklärung ist --wie die Erklärung über den Verzicht auf mündliche Verhandlung nach § 90 Abs. 2 FGO-- eine Prozesshandlung, die dem Gericht gegenüber unmissverständlich abzugeben ist (BFH-Urteil in BFHE 187, 404, BStBl II 1999, 300; vgl. auch Tipke/ Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 79a FGO Tz. 16).

  • BFH, 08.06.1994 - IV R 9/94

    Irrtum über die Unwiderruflichkeit eines wirksam erklärten Anhörungsverzichts

    Auszug aus BFH, 26.04.2005 - VII B 83/04
    Denn der Widerruf müsste jedenfalls --wie die Einverständniserklärung-- klar, eindeutig und vorbehaltlos gegenüber dem Gericht erklärt werden (vgl. BFH-Beschluss vom 8. Juni 1994 IV R 9/94, BFH/NV 1995, 129, wiederum bez. der vergleichbaren Verzichtserklärung gemäß § 90 Abs. 2 FGO).
  • BFH, 20.06.1967 - II 73/63

    Anforderungen an die vorschriftsmäßige Besetzung des Gerichts im Steuerprozeß -

    Auszug aus BFH, 26.04.2005 - VII B 83/04
    Eine Anfechtung wegen Irrtums ist bereits per se unzulässig (so schon BFH-Urteil vom 20. Juni 1967 II 73/63, BFHE 90, 82, BStBl III 1967, 794, bez. der vergleichbaren Verzichtserklärung auf mündliche Verhandlung; Gräber/Koch, a.a.O., § 90 Rz. 13).
  • BFH, 05.05.1999 - XI R 44/98

    Nicht ordnungsgemäße Vertretung; Besetzungsmangel

    Auszug aus BFH, 26.04.2005 - VII B 83/04
    Hat über eine Klage nicht der gesetzlich vorgesehene Spruchkörper, sondern ein einzelner Richter dieses Kollegiums entschieden, ohne dass die Tatbestandsvoraussetzungen einer Einzelrichterentscheidung nach § 6 FGO noch diejenigen gemäß § 79a Abs. 3 i.V.m. Abs. 4 FGO erfüllt waren, liegt hierin ein schwerwiegender Verfahrensfehler i.S. des § 119 Nr. 1 FGO, der dazu führt, dass der Kläger seinem gesetzlichen Richter (Art. 101 Abs. 1 Satz 2 des Grundgesetzes) entzogen wird (ständige Rechtsprechung; s. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 15. Dezember 1998 VIII R 74/97, BFHE 187, 404, BStBl II 1999, 300, und vom 5. Mai 1999 XI R 44/98, BFH/NV 1999, 1485; vgl. auch Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 5. Aufl., § 119 Rz. 5a).
  • BFH, 10.02.2011 - II S 39/10

    Widerruf einer Einverständniserklärung i. S. des § 79a Abs. 3 und 4 FGO -

    Ob der Widerruf einer Einverständniserklärung mit einer Entscheidung durch den Berichterstatter nach § 79a Abs. 3 und Abs. 4 FGO überhaupt zulässig sein kann (dagegen etwa Stöcker in Beermann/Gosch, § 79a FGO Rz 44; Bartone in Kühn/v. Wedelstädt, 19. Aufl., § 79a FGO Rz 4; offen gelassen in BFH-Beschlüssen vom 9. Juli 2003 IX B 34/03, BFHE 202, 408, BStBl II 2003, 858; vom 26. April 2005 VII B 83/04, BFH/NV 2005, 1592; vom 13. November 2008 IX B 119/08, nicht amtlich veröffentlicht), braucht der Senat dabei nicht zu entscheiden.
  • BFH, 03.12.2019 - X R 5/18

    Zur Zuschätzung bei Schrotterlösen

    Denn eine solche (negative) Erklärung verändert die prozessrechtliche Lage nicht, nach der grundsätzlich der gesamte Senat des FG zu entscheiden hat; sie kann also durch eine spätere Einverständniserklärung ersetzt werden (vgl. Beschlüsse des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 06.04.2005 - IX B 154/04, BFH/NV 2005, 1352, Rz 9, und vom 26.04.2005 - VII B 83/04, BFH/NV 2005, 1592, Rz 9).
  • BFH, 16.10.2009 - IV B 7/09

    Anforderungen an die Darlegung der Zulassungsgründe der Rechtsfortbildung und der

    Hat über eine Klage nicht der gesetzlich vorgesehene Spruchkörper, sondern ein einzelner Richter dieses Kollegiums entschieden, ohne dass die Tatbestandsvoraussetzungen einer Einzelrichterentscheidung nach § 6 FGO noch diejenigen gemäß § 79a Abs. 3 i.V.m. Abs. 4 FGO erfüllt waren, liegt hierin ein schwerwiegender Verfahrensfehler i.S. des § 119 Nr. 1 FGO, der dazu führt, dass der Kläger seinem gesetzlichen Richter (Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG) entzogen wird (vgl. z.B. BFH-Beschluss vom 26. April 2005 VII B 83/04, BFH/NV 2005, 1592; Gräber/Ruban, a.a.O., § 119 Rz 5a, jeweils m.w.N.).
  • BFH, 18.07.2007 - V B 29/06

    Einfluss von Betriebsferien auf die Möglichkeit der Kenntnisnahme des Empfängers

    Ob das in der mündlichen Verhandlung vom 6. Oktober 2005 erklärte Einverständnis der Beteiligten mit der Entscheidung durch den Berichterstatter als Einzelrichter (§ 79a Abs. 3, 4 FGO) als Prozesserklärung unwiderruflich ist oder widerrufen werden kann, wenn sich bei objektiver Betrachtung die Prozesslage nachträglich wesentlich geändert hat (vgl. BFH-Beschlüsse vom 9. Juli 2003 IX B 34/03, BFHE 202, 408, BStBl II 2003, 858; vom 26. April 2005 VII B 83/04, BFH/NV 2005, 1592, jeweils m.w.N.), kann der Senat hier offenlassen.
  • BFH, 13.11.2008 - IX B 119/08

    Divergenz - Fortbildung des Rechts - Einverständniserklärung zu einer

    Unabhängig von der Frage, ob ein Widerruf einer dahin gehenden Einverständniserklärung grundsätzlich möglich ist, müsste der Widerruf jedenfalls klar, eindeutig und vorbehaltslos gegenüber dem Gericht erklärt werden (BFH-Beschluss vom 26. April 2005 VII B 83/04, BFH/NV 2005, 1592).
  • FG Sachsen, 15.06.2011 - 6 K 211/11

    Rückforderung einer abgetretenen Investitionszulage gegenüber dem Zessionar nach

    Ob der Widerruf einer Einverständniserklärung mit einer Entscheidung durch den Berichterstatter nach § 79a Abs. 3 und Abs. 4 der Finanzgerichtsordnung ( FGO ) überhaupt zulässig sein kann (dagegen etwa Stöcker in Beermann/Gosch, § 79a FGO Rz 44; Bartone in Kühn/v. Wedelstädt, 19. Aufl., § 79a FGO Rz 4; offen gelassen in BFH-Beschlüssen vom 9. Juli 2003 IX B 34/03, BFHE 202, 408 , BStBl II 2003, 858; vom 26. April 2005 VII B 83/04, BFH/NV 2005, 1592 ; vom 13. November 2008 IX B 119/08, nicht amtlich veröffentlicht), ist nicht zu entscheiden, wenn sich die Prozesslage bei objektiver Betrachtung nachträglich nicht wesentlich geändert hat (ebenso Gräber/Koch, Finanzgerichtsordnung , 7. Aufl., § 79a Rz 26; Thürmer in Hübschmann/Hepp/Spitaler, § 79a FGO Rz 119; Fu in Schwarz, § 79a FGO Rz 23; a. A. wohl Seer in Tipke/Kruse, Abgabenordnung , Finanzgerichtsordnung , § 79a FGO Rz 20).
  • FG München, 18.11.2009 - 1 K 3580/09

    Keine Zusammenveranlagung ohne Zustimmung der Ehefrau

    Als Prozesserklärung ist dieser Verzicht grundsätzlich unwiderruflich, die Beteiligten sind an den einmal erklärten Verzicht gebunden (BFH-Beschluss vom 26. April 2005 VII B 83/04, BFH/NV 2005, 1592, std. Rspr.; Gräber, FGO, § 90 Rz. 13 f.).
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