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Rechtsprechung
   BFH, 11.07.2005 - X B 11/05   

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https://dejure.org/2005,1303
BFH, 11.07.2005 - X B 11/05 (https://dejure.org/2005,1303)
BFH, Entscheidung vom 11.07.2005 - X B 11/05 (https://dejure.org/2005,1303)
BFH, Entscheidung vom 11. Juli 2005 - X B 11/05 (https://dejure.org/2005,1303)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Judicialis

    FGO § 116 Abs. 3 Satz 3; ; FGO § 115 Abs. 2; ; FGO § 96 Abs. 1 Satz 1; ; FGO § 115 Abs. 2 Nr. 3; ; FGO § 115 Abs. 2 Nr. 1; ; EStG § 6 Abs. 1 Nr. 4 Satz 2; ; EStG § 6 Abs. 1 Nr. 4 Satz 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 6 Abs. 1 Nr. 4 S. 2; FGO § 115 Abs. 2
    1%-Regelung; private Pkw-Nutzung bei Geländewagen; Anscheinsbeweis

  • datenbank.nwb.de

    Private Pkw-Nutzung: 1-v. H.-Regelung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFH/NV 2005, 1801
 
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Wird zitiert von ... (46)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 04.06.2004 - VI B 256/01

    Private Nutzung betrieblicher Kfz

    Auszug aus BFH, 11.07.2005 - X B 11/05
    c) Nach ständiger Rechtsprechung kann das FG im Rahmen der nach § 96 Abs. 1 Satz 1 FGO gebotenen freien Beweiswürdigung die Grundsätze über den Anscheinsbeweis (Beweis des ersten Anscheins oder prima-facie-Beweis) heranziehen (Beschlüsse des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 14. Mai 1999 VI B 258/98, BFH/NV 1999, 1330, m.w.N; vom 4. Juni 2004 VI B 256/01, BFH/NV 2004, 1416).

    Zwar bedarf es grundsätzlich nicht des vollen Gegenbeweises, um den Anscheinsbeweis zu entkräften; es genügt vielmehr, dass ein Sachverhalt dargelegt wird, der die ernstliche Möglichkeit eines anderen als des der allgemeinen Erfahrung entsprechenden Geschehensablaufs ergibt (z.B. BFH-Beschlüsse in BFH/NV 2004, 1416, m.w.N.; vom 13. April 2005 VI B 59/04, Deutsches Steuerrecht/Entscheidungsdienst --DStRE-- 2005, 625).

    Der Kläger verkennt, dass die Frage, ob im Einzelfall der Beweis des ersten Anscheins als erschüttert bzw. entkräftet angesehen werden kann, gleichfalls dem Bereich der Beweiswürdigung und damit nicht dem Verfahrensrecht, sondern dem sachlichen Recht zuzuordnen ist (vgl. BFH-Beschlüsse in BFH/NV 2004, 1416; in DStRE 2005, 625).

  • BFH, 13.04.2005 - VI B 59/04

    Privatnutzung Pkw - 1%-Regelung

    Auszug aus BFH, 11.07.2005 - X B 11/05
    Zwar bedarf es grundsätzlich nicht des vollen Gegenbeweises, um den Anscheinsbeweis zu entkräften; es genügt vielmehr, dass ein Sachverhalt dargelegt wird, der die ernstliche Möglichkeit eines anderen als des der allgemeinen Erfahrung entsprechenden Geschehensablaufs ergibt (z.B. BFH-Beschlüsse in BFH/NV 2004, 1416, m.w.N.; vom 13. April 2005 VI B 59/04, Deutsches Steuerrecht/Entscheidungsdienst --DStRE-- 2005, 625).

    Der Kläger verkennt, dass die Frage, ob im Einzelfall der Beweis des ersten Anscheins als erschüttert bzw. entkräftet angesehen werden kann, gleichfalls dem Bereich der Beweiswürdigung und damit nicht dem Verfahrensrecht, sondern dem sachlichen Recht zuzuordnen ist (vgl. BFH-Beschlüsse in BFH/NV 2004, 1416; in DStRE 2005, 625).

  • BFH, 13.02.2003 - X R 23/01

    1%-Regelung gilt auch für Geländewagen

    Auszug aus BFH, 11.07.2005 - X B 11/05
    a) Zu dieser Vorschrift hat der angerufene Senat mit Urteil vom 13. Februar 2003 X R 23/01 (BFHE 201, 499, BStBl II 2003, 472), auf das sich das Finanzgericht (FG) für seine tragende Begründung bezogen hat, entschieden: Die pauschale Bewertungsregelung des § 6 Abs. 1 Nr. 4 Satz 2 EStG beruht auf dem allgemeinen Erfahrungssatz, dass bestimmte Arten von Kfz, namentlich vor allem PKW und Krafträder, typischerweise nicht nur vereinzelt und gelegentlich für private Zwecke genutzt werden.
  • BFH, 14.05.1999 - VI B 258/98

    Private Nutzung betrieblicher Kfz; Anscheinsbeweis

    Auszug aus BFH, 11.07.2005 - X B 11/05
    c) Nach ständiger Rechtsprechung kann das FG im Rahmen der nach § 96 Abs. 1 Satz 1 FGO gebotenen freien Beweiswürdigung die Grundsätze über den Anscheinsbeweis (Beweis des ersten Anscheins oder prima-facie-Beweis) heranziehen (Beschlüsse des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 14. Mai 1999 VI B 258/98, BFH/NV 1999, 1330, m.w.N; vom 4. Juni 2004 VI B 256/01, BFH/NV 2004, 1416).
  • BFH, 13.02.1998 - V B 25/97

    Voraussetzungen für die Zulässigkeit einer Nichtzulassungsbeschwerde

    Auszug aus BFH, 11.07.2005 - X B 11/05
    Denn für diese --im Einzelfall von der Sachverhaltswürdigung des FG abhängige-- Frage lassen sich keine allgemeinen Rechtsgrundsätze aufstellen (vgl. BFH-Beschluss vom 7. Mai 1998 IX B 92/97, BFH/NV 1998, 1500, unter 3.; ähnlich BFH-Beschluss vom 13. Februar 1998 V B 25/97, BFH/NV 1998, 1109).
  • BFH, 24.02.2000 - III R 59/98

    Verfassungsmäßigkeit der 1%-Regelung

    Auszug aus BFH, 11.07.2005 - X B 11/05
    Er hätte dazu Stellung nehmen müssen, dass nach allgemeiner Auffassung die bloße Behauptung, ein PKW werde nicht für Privatfahrten genutzt oder Privatfahrten würden ausschließlich mit anderen Fahrzeugen durchgeführt, nicht ausreicht, um die Pauschalversteuerung abzuwenden (BFH-Urteil vom 24. Februar 2000 III R 59/98, BFHE 191, 286, BStBl II 2000, 273).
  • BFH, 07.05.1998 - IX B 92/97

    Begründung einer Nichtzulassungsbeschwerde bei nicht ausreichender Darlegung von

    Auszug aus BFH, 11.07.2005 - X B 11/05
    Denn für diese --im Einzelfall von der Sachverhaltswürdigung des FG abhängige-- Frage lassen sich keine allgemeinen Rechtsgrundsätze aufstellen (vgl. BFH-Beschluss vom 7. Mai 1998 IX B 92/97, BFH/NV 1998, 1500, unter 3.; ähnlich BFH-Beschluss vom 13. Februar 1998 V B 25/97, BFH/NV 1998, 1109).
  • BFH, 07.11.2006 - VI R 19/05

    Zur Anwendung des 1 v.H.-Regelung bei Überlassung eines Firmenfahrzeugs

    Es genügt vielmehr, dass ein Sachverhalt dargelegt wird, der die ernstliche Möglichkeit eines anderen als des der allgemeinen Erfahrung entsprechenden Geschehensablaufs ergibt (BFH-Beschlüsse vom 4. Juni 2004 VI B 256/01, BFH/NV 2004, 1416, m.w.N.; vom 27. Oktober 2005 VI B 43/05, BFH/NV 2006, 292; vom 14. Mai 1999 VI B 258/98, BFH/NV 1999, 1330; in BFH/NV 2005, 1300; vom 11. Juli 2005 X B 11/05, BFH/NV 2005, 1801, zu § 6 Abs. 1 Nr. 4 Satz 2 EStG).

    Auch die damit im Zusammenhang stehende Frage, ob der erwähnte Anscheinsbeweis als erschüttert bzw. entkräftet angesehen werden kann, ist dem Bereich der Beweiswürdigung zuzuordnen (BFH-Beschlüsse in BFH/NV 2004, 1416, und in BFH/NV 2005, 1801).

  • BFH, 19.05.2009 - VIII R 60/06

    Privatnutzung von Dienstfahrzeugen - Erschütterung des Anscheinsbeweises

    An die Würdigung des FG ist der BFH revisionsrechtlich gebunden (§ 118 Abs. 2 FGO), soweit sie verfahrensrechtlich einwandfrei zustande gekommen und nicht durch Denkfehler oder die Verletzung von Erfahrungsgrundsätzen beeinflusst ist (vgl. BFH-Beschluss vom 11. Juli 2005 X B 11/05, BFH/NV 2005, 1801; Senatsbeschluss in BFH/NV 2008, 210).
  • FG Hessen, 10.02.2011 - 3 K 1679/10

    Widerlegung des Anscheinsbeweises bzgl. der Privatnutzung eines Firmenfahrzeugs

    Ob eine Privatnutzung vorliegt, ist daher in jedem einzelnen Fall vor der Anwendung des § 6 Abs. 1 Nr. 4 Satz 2 EStG konkret festzustellen (BFH-Beschluss vom 11.07.2005 X B 11/05, BFH/NV 2005, 1801).

    21 Zur Beurteilung, ob ein betrieblicher Pkw auch privat mitbenutzt wird, ist es nach höchstrichterlicher Rechtsprechung - der sich der Senat anschließt - geboten, im Rahmen der freien Beweiswürdigung (§ 96 Abs. 1 Satz 1 FGO) die Grundsätze über den Anscheinsbeweis (Beweis des ersten Anscheins oder prima-facie-Beweis) heranzuziehen (BFH- Beschlüsse vom 27.10.2005 VI B 43/05, BFH/NV 2006, 292; vom 11.07.2005 X B 11/05, BFH/NV 2005, 1801; vom 13.04.2005 VI B 59/04, BFH/NV 2005, 1300; vom 04.06.2004 VI B 256/0 1, BFH/NV 2004, 1416 und vom 14.05.1999 VI B 258/98, BFH/NV 1999, 1330).

    Ist die private Mitbenutzung eines betrieblichen Pkw möglich, so besteht ein allgemeiner Erfahrungssatz, dass eine private Mitbenutzung auch tatsächlich erfolgt; hierauf beruht u. a. die Vorschrift des § 6 Abs. 1 Nr. 4 Satz 2 EStG (vgl. BFH-Urteil vom 13.02.2003 X R 23/0 1, BFHE 201, 499, BStBl II 2003, 472; BFH-Beschluss vom 11.07.2005 X B 11/05, BFH/NV 2005, 1801).

    Es genügt vielmehr, dass ein Sachverhalt dargelegt wird, der die ernstliche Möglichkeit eines anderen als des der allgemeinen Erfahrung entsprechenden Geschehensablaufs ergibt (BFH-Beschlüsse in BFH/NV 2006, 292, in BFH/NV 2005, 1801, in BFH/NV 2005, 1300 und in BFH/NV 2004, 14 16 m. w. N.).

  • FG Sachsen-Anhalt, 06.05.2009 - 2 K 442/02

    Dienstwagen: Widerlegung der Vermutung einer Privatnutzung

    Denn in diesen Entscheidungen haben sich die jeweiligen Kläger entweder lediglich pauschal dahingehend eingelassen, für Privatfahrten hätten "Privatfahrzeuge" zur Verfügung gestanden (BFH-Beschluss vom 13. April 2005 VI B 59/04 sowie BFH-Beschluss vom 11.07.2005 X B 11/05) oder es war davon auszugehen, dass das (einzige) privat vorhandene Fahrzeug von der Ehefrau des Nutzers des betrieblichen Fahrzeugs genutzt wurde (BFH-Beschluss vom 27. Oktober 2005 VI B 43/05).
  • FG Rheinland-Pfalz, 27.01.2012 - 4 K 1234/10

    Voraussetzungen der Erschütterung des Anscheinsbeweis für eine private

    Insofern gelten allerdings die Grundsätze über den Anscheinsbeweis (Beweis des ersten Anscheins oder Prima-facie-Beweis; vgl. BFH-Beschluss vom 27. Oktober 2005 VI B 43/05 , BFH/NV 2006, 292 sowie vom 11. Juli 2005 X B 11/05 , BFH/NV 2005, 1801 ).

    Denn die Vorschrift beruht auf dem allgemeinen Erfahrungssatz, dass ein Pkw auch tatsächlich privat mit benutzt wird, wenn eine derartige Mitbenutzung möglich ist (vgl. BFH-Urteil vom 13. Februar 2003 X R 23/01 , BStBl II 2003, 472 sowie BFH-Beschluss vom 11. Juli 2005 X B 11/05 , BFH/NV 2005, 1801 ).

    Auch die damit im Zusammenhang stehende Frage, ob der erwähnte Anscheinsbeweis als erschüttert bzw. entkräftet angesehen werden kann, ist dem Bereich der Beweiswürdigung zuzuordnen (BFH-Beschlüsse vom 4. Juni 2004 VI B 256/01 , BFH/NV 2004, 1416 ; vom 13. April 2005 VI B 59/04 , BFH/NV 2005, 1300 ; vom 11. Juli 2005 X B 11/05 , BFH/NV 2005, 1801 ; BFH-Urteile vom 7. November 2006 VI R 19/05 , a.a.O., und BFH-Beschluss vom 18. Oktober 2007 VIII B 212/06 , Juris).

  • BFH, 21.12.2006 - VI B 20/06

    Betriebliches Kfz; Privatfahrten

    Der Anscheinsbeweis kann dadurch entkräftet oder erschüttert werden, dass ein Sachverhalt dargelegt wird, der die ernstliche Möglichkeit eines anderen als des der allgemeinen Erfahrung entsprechenden Geschehensablaufs ergibt (z.B. BFH-Beschlüsse vom 14. Mai 1999 VI B 258/98, BFH/NV 1999, 1330; vom 4. Juni 2004 VI B 256/01, BFH/NV 2004, 1416, m.w.N.; vom 11. Juli 2005 X B 11/05, BFH/NV 2005, 1801; in BFH/NV 2005, 1300, und vom 27. Oktober 2005 VI B 43/05, BFH/NV 2006, 292).

    Auch die damit in Zusammenhang stehende Frage, ob der erwähnte Anscheinsbeweis als erschüttert oder entkräftet angesehen werden kann, ist dem Bereich der Beweiswürdigung zuzuordnen (BFH-Beschlüsse in BFH/NV 2004, 1416, und in BFH/NV 2005, 1801).

  • LSG Baden-Württemberg, 19.02.2008 - L 11 KR 2367/04

    Gesamtsozialversicherungsbeitrag - keine Beitragspflicht des geldwerten Vorteils

    Insofern gelten nach der Rechtsprechung der Finanzgerichte (FG) und des Bundesfinanzhofs (BFH) die Grundsätze über den Anscheinsbeweis (Beweis des ersten Anscheins oder Prima-facie-Beweis; vgl. BFH - Beschluss vom 27.10.2005 - VI B 43/05 - und vom 11.07.2005 - X B 11/05; Niedersächsisches Finanzgericht vom 19.09.2007 - 12 K 317/05 -).

    Denn die Vorschrift beruht auf dem allgemeinen Erfahrungssatz, dass ein Pkw auch tatsächlich privat genutzt wird, wenn eine derartige Mitbenutzung möglich ist (vgl. BFH Urteil vom 13.02.2002 - X R 23/01, Beschlüsse vom 19.09.1999 - VI B 258/98 - und vom 11.07.2005 a.a.O.).

    Es genügt vielmehr, dass ein Sachverhalt dargelegt wird, der die ernstliche Möglichkeit eines anderen als des der allgemeinen Erfahrung entsprechenden Geschehensablaufs ergibt (BFH Urteil vom 07.11.2006 - VI R 19/05 -, BFH Beschlüsse vom 04.06.2004 - VI B 256/01 -, vom 27.10.2005 a.a.O., 14.05.1999 a.a.O. und vom 11.07.2005 a.a.O.).

  • FG München, 19.05.2010 - 10 K 152/09

    Abgrenzung zwischen Pkw und Lkw im Rahmen der Anwendung der 1%-Regelung bei

    Denn diese zeichnen sich gerade dadurch aus, dass sie infolge ihrer objektiven Beschaffenheit zur Beförderung von Personen und Gegenständen aus Gründen der privaten Lebensführung eingesetzt werden können und typischerweise auch eingesetzt werden (BFH-Beschluss vom 11.07.2005 X B 11/05, BFH/NV 2005, 1801).

    Auch wenn das Fahrzeug ggf. nicht zum Besuch eines Theaters genutzt werden kann, so werden doch Fahrten zu Freizeitzwecken, zu Einkaufsfahrten und anderen Besorgungen nicht ausgeschlossen, womit gerade diejenige private Nutzung stattfinden kann, auf welche die typisierende Regelung des § 6 Abs. 1 Nr. 4 Satz 2 EStG abzielt (vgl. hierzu BFH-Beschluss in BFH/NV 2005, 1801).

  • FG Niedersachsen, 22.04.2008 - 12 K 60/04

    Ansatz eines Privatanteils nach der sogenannten 1%-Regelung für die Privatnutzung

    Insofern gelten allerdings die Grundsätze über den Anscheinsbeweis (Beweis des ersten Anscheins oder Prima-facie-Beweis; vgl. BFH-Beschluss vom 27. Oktober 2005 - VI B 43/05, BFH/NV 2006, 292 sowie vom 11. Juli 2005 - X B 11/05, BFH/NV 2005, 1801).

    Denn die Vorschrift beruht auf dem allgemeinen Erfahrungssatz, dass ein Pkw auch tatsächlich privat mit benutzt wird, wenn eine derartige Mitbenutzung möglich ist (vgl. BFH-Urteil vom 13. Februar 2002 - X R 23/01, BStBl II 2003, 472 sowie BFH-Beschluss vom 11. Juli 2005 - X B 11/05, BFH/NV 2005, 1801).

    Auch die damit im Zusammenhang stehende Frage, ob der erwähnte Anscheinsbeweis als erschüttert bzw. entkräftet angesehen werden kann, ist dem Bereich der Beweiswürdigung zuzuordnen (BFH-Beschlüsse vom 4. Juni 2004 - VI B 256/01, BFH/NV 2004, 1416; vom 13. April 2005 - VI B 59/04, BFH/NV 2005, 1300; vom 11. Juli 2005 - X B 11/05, BFH/NV 2005, 1801; BFH-Urteil in BStBl II 2007, 116, zuletzt bestätigt durch BFH-Beschluss vom 18. Oktober 2007 - VIII B 212/06, n.v.).

  • FG Berlin-Brandenburg, 13.11.2007 - 11 K 2182/04

    Fahrzeugüberlassung sowie Fahrtkostenerstattung für einen Privat-Pkw als

    Es genügt vielmehr, dass ein Sachverhalt dargelegt wird, der die ernstliche Möglichkeit eines anderen als des der allgemeinen Erfahrung entsprechenden Geschehensablaufs ergibt (BFH, Urteil vom 07.11.2006 - VI R 19/05 -, a.a.O.; BFH, Beschluss vom 11.07.2005 - X B 11/05 -, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des BFH [BFH/NV] 2005, 1801).

    Der auf Grund der ausgeführten besonderen Umstände des Falles noch unterstützte Anscheinsbeweis wird des weiteren nicht durch den Vortrag entkräftet, wonach für Privatfahrten Privatfahrzeuge zur Verfügung gestanden hätten (BFH, Beschluss vom 13.04.2005 - VI B 59/04 -, BFH/NV 2005, 1300; BFH, Beschluss vom 11.07.2005 - X B 11/05 -, a.a.O.).

    Keinen Erfolg kann schließlich der Vortrag des Klägers haben, das Fahrzeug sei aufgrund seiner Nutzung als Transportfahrzeug insbesondere im Innenraum so stark verschmutzt, dass es für private Fahrten nicht mehr geeignet sei (vgl. BFH, Urteil vom 13.02.2003 - X R 23/01 -, a.a.O.; BFH, Beschluss vom 11.07.2005 - X B 11/05 -, a.a.O.).

  • FG Münster, 25.11.2010 - 3 K 2414/07

    Fremdvergleich, Ordnungsmäßigkeit eines Fahrtenbuchs, 1%-Regelung bei mehreren

  • FG Düsseldorf, 04.04.2006 - 18 V 273/06

    Privatfahrzeug; Betriebliches Kfz; GmbH-Gesellschafter-Geschäftsführer;

  • FG Münster, 29.04.2008 - 6 K 2405/07

    Abhängigkeit der Nutzungswertbesteuerung von privaten Kraftfahrzeugnutzung nach

  • BFH, 11.02.2009 - VI B 93/08

    Private Fahrzeugnutzung - Entkräftung des Anscheinsbeweises bei 1%-Regelung -

  • BFH, 27.10.2005 - VI B 43/05

    Annahme einer Privatnutzung des Betriebs-Pkw bei Nutzungsverbot

  • BFH, 16.04.2008 - III B 100/07

    Anscheinsbeweis für private Pkw-Nutzung

  • FG Niedersachsen, 19.09.2007 - 12 K 317/05

    Anwendung der 1%-Regelung bei einem kraftfahrzeugsteuerlich als Lkw eingeordneten

  • BFH, 18.10.2007 - VIII B 212/06

    Nachweis der fehlenden Privatnutzung eines Pkw

  • BFH, 27.05.2009 - VI B 123/08

    Vorteil aus der privaten Nutzung eines betrieblichen Kraftfahrzeugs als

  • FG Niedersachsen, 29.08.2008 - 11 K 558/07

    Versteuerungspflicht eines Vorteils aus der privaten Nutzung eines betrieblichen

  • BFH, 30.11.2007 - V B 205/06

    Behauptung der ausschließlichen unternehmerischen Nutzung eines PKW - Entkräftung

  • FG München, 26.02.2010 - 14 K 4676/06

    Vorsteuerabzug aus Bewirtungsaufwendungen und Reisekosten eines EDV-Beraters -

  • FG München, 27.11.2008 - 14 K 325/06

    Vorsteuern aus den Kosten für die Anschaffung und den Betrieb eines Pkw

  • FG München, 11.06.2008 - 10 V 1084/08

    Eignung eines Ford Transit zur Personenbeförderung - Annahme einer Privatnutzung

  • FG Berlin, 14.08.2006 - 8 K 8004/04

    Keine Anwendung der 1%-Regelung auf Fahrzeuge, die als Lastkraftwagen genutzt

  • FG München, 07.08.2008 - 14 K 444/06

    Vorsteuerkappungsfahrzeug: Nachweis der ausschließlichen betrieblichen Nutzung

  • FG Berlin-Brandenburg, 13.06.2018 - 7 K 7287/16

    Einkommensteuer: Nachweis der fast ausschließlich betrieblichen Nutzung eines Pkw

  • FG Niedersachsen, 13.03.2013 - 4 K 302/11

    Rechtmäßigkeit einer steuerlichen Berücksichtigung der Privatnutzung eines

  • FG Niedersachsen, 11.03.2010 - 1 K 345/07

    Vorliegen steuererhöhender Einkünfte aus nichtselbstständiger Arbeit aufgrund der

  • FG München, 17.04.2007 - 6 K 2111/05

    1%-Regelung für private Kfz-Nutzung auch bei fehlendem Führerschein

  • FG Niedersachsen, 11.03.2010 - 1 K 351/07

    Einkommenssteuerliche Berücksichtigung der privaten Nutzung von Vorführwagen

  • BFH, 24.04.2007 - X B 169/06

    Private Nutzung betrieblicher Kfz

  • BFH, 24.04.2009 - VIII B 26/09

    Anforderungen an ein ordnungsgemäßes Fahrtenbuch sind geklärt - Keine

  • BFH, 30.11.2007 - V B 58/07

    Nichtaufklärung nicht entscheidungserheblicher Tatumstände kein Verfahrensfehler

  • BFH, 14.10.2008 - X B 252/07

    Unbegrenzte Abzugsfähigkeit des Schulgelds für eine deutsche Privatschule

  • FG Nürnberg, 26.04.2007 - IV 299/06

    Rechtmäßigkeit des einkommensteuerrechtlichen Ansatzes einer betrieblichen

  • BFH, 14.08.2006 - VI B 152/05

    GmbH-Gesellschafter-Geschäftsführer; Dienstwagen; private Nutzung

  • FG Niedersachsen, 11.03.2010 - 1 K 383/07

    Einordnung der Einnahmen aus nichtselbstständiger Arbeit wegen privater Nutzung

  • FG Niedersachsen, 11.03.2010 - 1 K 333/07

    Einnahmeerhöhende Erfassung der privaten Nutzung von Vorführwagen durch den

  • FG Niedersachsen, 11.03.2010 - 1 K 346/07

    Erhöhung der Einnahmen aus nichtselbstständiger Arbeit wegen der privaten Nutzung

  • FG Niedersachsen, 11.03.2010 - 1 K 327/07

    Geldwerter Vorteil durch eine private Nutzung von einem Vorführwagen durch den

  • FG Nürnberg, 25.07.2007 - III 108/06

    Anforderungen an den Nachweis der fehlenden Privatnutzung; Gewinnerhöhende

  • FG München, 03.12.2009 - 14 K 527/09

    Vorsteuerkürzung bei Kfz-Privatnutzung - Nachweis der betrieblichen Nutzung eines

  • FG Nürnberg, 25.07.2007 - III 149/06

    Gewinnerhöhende Berücksichtigung einer privaten Dienstwagennutzung nach der

  • FG München, 23.05.2007 - 10 K 4221/06

    Steuerrechtliche Einordnung der privaten Nutzung eines vom Arbeitgeber

  • FG München, 25.10.2005 - 6 K 4437/04

    Kein Anscheinsbeweis für Privatnutzung eines Betriebs-Pkw bei nachträglich

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Rechtsprechung
   BFH, 29.06.2005 - VI B 130/04   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2005,12285
BFH, 29.06.2005 - VI B 130/04 (https://dejure.org/2005,12285)
BFH, Entscheidung vom 29.06.2005 - VI B 130/04 (https://dejure.org/2005,12285)
BFH, Entscheidung vom 29. Juni 2005 - VI B 130/04 (https://dejure.org/2005,12285)
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Volltextveröffentlichungen (4)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFH/NV 2005, 1801
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (2)

  • BVerfG, 10.11.1998 - 2 BvL 42/93

    Kinderexistenzminimum I

    Auszug aus BFH, 29.06.2005 - VI B 130/04
    Im Übrigen stellt § 53 des Einkommensteuergesetzes (EStG) eine zutreffende Umsetzung der Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) im Beschluss vom 10. November 1998 2 BvL 42/93 (BVerfGE 99, 246, BStBl II 1999, 174) dar, wie das Finanzgericht zu Recht entschieden hat (Hinweis u.a. auf den Senats-Beschluss vom 9. September 2003 VI B 114, 115/02, BFH/NV 2004, 180).
  • BFH, 09.09.2003 - VI B 114/02

    Existenzminimum von Kindern: VZ 1983 bis 1985

    Auszug aus BFH, 29.06.2005 - VI B 130/04
    Im Übrigen stellt § 53 des Einkommensteuergesetzes (EStG) eine zutreffende Umsetzung der Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) im Beschluss vom 10. November 1998 2 BvL 42/93 (BVerfGE 99, 246, BStBl II 1999, 174) dar, wie das Finanzgericht zu Recht entschieden hat (Hinweis u.a. auf den Senats-Beschluss vom 9. September 2003 VI B 114, 115/02, BFH/NV 2004, 180).
  • BFH, 15.05.2012 - VI B 111/11

    Trennungsbedingte Umgangskosten des barunterhaltspflichtigen Elternteils sind

    e) Soweit die Kläger im weiteren Vorbringen die Entscheidung des FG, die sich ausdrücklich auf die einschlägige Rechtsprechung des BFH stützt, als "überdenkenswert" und methodisch "nicht überzeugend" angreifen, verkennen sie den grundsätzlichen Unterschied zwischen der Begründung einer Nichtzulassungsbeschwerde und derjenigen einer Revision (vgl. hierzu z.B. BFH-Beschlüsse vom 15. November 2006 XI B 18/06, BFH/NV 2007, 475; vom 29. Juni 2005 VI B 130/04, BFH/NV 2005, 1801; Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 7. Aufl., § 116 Rz 27, m.w.N.).
  • BFH, 11.01.2011 - VI B 60/10

    Trennungsbedingte Umgangskosten sind keine außergewöhnliche Belastung -

    Soweit der Kläger im weiteren Vorbringen die Entscheidung des FG, die sich ausdrücklich auf die einschlägige Rechtsprechung des BFH stützt, als rechtsfehlerhaft angreift, verkennt der Kläger den grundsätzlichen Unterschied zwischen der Begründung einer Nichtzulassungsbeschwerde und derjenigen einer Revision (vgl. hierzu z.B. BFH-Beschlüsse vom 15. November 2006 XI B 18/06, BFH/NV 2007, 475; vom 29. Juni 2005 VI B 130/04, BFH/NV 2005, 1801; Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 7. Aufl., § 116 Rz 27, m.w.N.).
  • BFH, 03.03.2009 - VI B 136/07

    Anforderungen an Begründung einer Nichtzulassungsbeschwerde - außergewöhnliche

    Damit verkennen die Kläger jedoch den grundsätzlichen Unterschied zwischen der Begründung einer Nichtzulassungsbeschwerde und derjenigen einer Revision (vgl. u.a. BFH-Beschlüsse vom 15. November 2006 XI B 18/06, BFH/NV 2007, 475; vom 29. Juni 2005 VI B 130/04, BFH/NV 2005, 1801; Gräber/ Ruban, a.a.O., § 116 Rz 27, m.w.N.; s.a. Bundesverwaltungsgericht, Beschluss vom 19. August 1997 7 B 261/97, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1997, 3328; Seiler, NJW 2005, 1689, 1690).
  • BFH, 11.03.2009 - VI B 141/07

    Anforderungen an Begründung einer Nichtzulassungsbeschwerde - Sicherungsrevision

    Damit verkennt der Kläger jedoch den grundsätzlichen Unterschied zwischen der Begründung einer Nichtzulassungsbeschwerde und derjenigen einer Revision (vgl. hierzu z.B. BFH-Beschlüsse vom 15. November 2006 XI B 18/06, BFH/NV 2007, 475; vom 29. Juni 2005 VI B 130/04, BFH/NV 2005, 1801; Gräber/Ruban, a.a.O., § 116 Rz 27, m.w.N.).
  • BFH, 09.12.2010 - VI B 80/10

    Beteiligung von Arbeitnehmern am Kapital des Arbeitgebers - Rüge fehlerhafter

    Damit verkennt das FA jedoch den grundsätzlichen Unterschied zwischen der Begründung einer Nichtzulassungsbeschwerde und derjenigen einer Revision (vgl. hierzu z.B. BFH-Beschlüsse vom 15. November 2006 XI B 18/06, BFH/NV 2007, 475; vom 29. Juni 2005 VI B 130/04, BFH/NV 2005, 1801; Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 7. Aufl., § 116 Rz 27, m.w.N.).
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Rechtsprechung
   BFH, 11.07.2005 - VI B 29/05   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2005,16355
BFH, 11.07.2005 - VI B 29/05 (https://dejure.org/2005,16355)
BFH, Entscheidung vom 11.07.2005 - VI B 29/05 (https://dejure.org/2005,16355)
BFH, Entscheidung vom 11. Juli 2005 - VI B 29/05 (https://dejure.org/2005,16355)
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Papierfundstellen

  • BFH/NV 2005, 1801
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (1)

  • BFH, 15.02.2005 - VI B 188/04

    Kosten für Erwerb Pkw-Führerschein keine Werbungskosten

    Auszug aus BFH, 11.07.2005 - VI B 29/05
    Wie der Senat in seinem Beschluss vom 15. Februar 2005 VI B 188/04 (BFH/NV 2005, 890) entschieden hat, kommt der von der Klägerin und Beschwerdeführerin aufgeworfenen Rechtsfrage (Abziehbarkeit der Kosten für den Erwerb eines Führerscheins) keine grundsätzliche Bedeutung i.S. des § 115 Abs. 2 Nr. 1 FGO zu.
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