Rechtsprechung
BFH, 17.08.2004 - III B 121/03 |
Volltextveröffentlichungen (4)
- Judicialis
FGO § 115 Abs. 2 Nr. 1; ; FGO § ... 115 Abs. 2 Nr. 2 1. Alternative; ; FGO § 116 Abs. 5 Satz 2; ; FGO § 132; ; EStG § 32 Abs. 7 a.F.; ; EStG § 33c; ; EStG § 33c Abs. 1 a.F.; ; EStG § 33c Abs. 3 a.F.; ; EStG § 33c Abs. 4 a.F.
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
Splitting-Verfahren
- datenbank.nwb.de
Splittingverfahren auf geschiedene Alleinerziehende nicht übertragbar
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- Wolters Kluwer (Leitsatz)
Substantiierte Darlegung des Zulassungsgrundes der grundsätzlichen Bedeutung; Gewährung des Splittingverfahrens von Verfassung wegen für geschiedene Alleinerziehende mit Kindern; Steuerliche Berücksichtigung des Existenzminimums in Höhe des sozialhilferechtlich ...
Verfahrensgang
- FG Berlin, 15.07.2003 - 7 K 7123/01
- BFH, 17.08.2004 - III B 121/03
Papierfundstellen
- BFH/NV 2005, 46
Wird zitiert von ... (65) Neu Zitiert selbst (19)
- BVerfG, 03.11.1982 - 1 BvR 620/78
Ehegattensplitting
Auszug aus BFH, 17.08.2004 - III B 121/03
Nach dem Beschluss des BVerfG vom 3. November 1982 1 BvR 620/78, 1335/78, 1104/79 und 363/80 (BVerfGE 61, 319, BStBl II 1982, 717, 725 f.) entspricht das Splittingverfahren dem Grundsatz der Besteuerung nach der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit, weil dieses Verfahren davon ausgehe, dass zusammenlebende Eheleute eine Gemeinschaft des Erwerbs und Verbrauchs bildeten, in der ein Ehegatte an den Einkünften und Lasten des anderen wirtschaftlich jeweils zur Hälfte teilhabe.Der Senat hat im Anschluss an die Entscheidung des BVerfG in BVerfGE 61, 319, BStBl II 1982, 717 auch klargestellt, dass die Aufwendungen für die Betreuung der Kinder nicht durch Gewährung des gerade auf einer anderen Grundlage und anderen Zwecken dienenden Ehegatten-Splittings berücksichtigt werden können (…BFH-Urteil vom 31. Juli 1997 III R 31/90, BFH/NV 1998, 439).
Das BVerfG hat in seiner Entscheidung in BVerfGE 61, 319, BStBl II 1982, 717 allerdings noch angenommen, der Splitting-Tarif erleichtere Eheleuten mit Kindern ihre Lebensführung so einzurichten, dass ein zusätzlicher Betreuungsaufwand für die Kinder entweder nicht entstehe oder zumindest leichter getragen werden könne als bei Alleinerziehenden.
- BFH, 17.10.2001 - III B 65/01
Beschwerde - Nichtzulassungsbeschwerde - Zulassungsgrund - …
Auszug aus BFH, 17.08.2004 - III B 121/03
Darüber hinaus ist auf die Bedeutung der Klärung der konkreten Rechtsfrage für die Allgemeinheit einzugehen (BFH-Beschluss vom 17. Oktober 2001 III B 65/01, BFH/NV 2002, 217, m.umf.N.).Es gelten insoweit die zur Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung nach § 115 Abs. 2 Nr. 1 FGO höchstrichterlich entwickelten strengen Darlegungsanforderungen (BFH-Beschluss in BFH/NV 2002, 217, m.w.N.).
- BFH, 13.08.2002 - VIII R 80/97
Kindergeld; Verfassungsmäßigkeit des Kindergeldanspruchs für 1996
Auszug aus BFH, 17.08.2004 - III B 121/03
Schließlich ist auch geklärt, dass es verfassungsrechtlich nur geboten ist, das Existenzminimum in Höhe des sozialhilferechtlich abgedeckten Mindestbedarfs steuerlich zu berücksichtigen, nicht hingegen nach Maßgabe bürgerlich-rechtlicher Unterhaltsansprüche oder anderer statistischer Durchschnittswerte (…vgl. BFH-Urteile vom 22. Februar 2001 VI R 115/96, BFH/NV 2001, 1110, m.w.N. zur Rechtsprechung des BVerfG; vom 13. August 2002 VIII R 80/97, BFH/NV 2002, 1456).Der Gesetzgeber ist nur verpflichtet, das nach sozialhilferechtlichen Kriterien zu ermittelnde Existenzminimum des Steuerpflichtigen und seiner Familie im wirtschaftlichen Ergebnis von der Einkommensteuer freizustellen (BFH-Urteil in BFH/NV 2002, 1456;… BFH-Beschluss vom 11. Februar 2002 VIII B 139/01, BFH/NV 2002, 908; die Verfassungsbeschwerde hiergegen ist vom BVerfG mit Beschluss vom 6. November 2003 2 BvR 1568/02 nicht zur Entscheidung angenommen worden;… ferner zur Verfassungsmäßigkeit der Höhe der Kinderfreibeträge für den Veranlagungszeitraum 1999: BFH-Beschluss vom 14. August 2003 VIII B 66/03, BFH/NV 2003, 1580).
- BFH, 31.07.1997 - III R 31/90
Beschäftigung einer Haushaltshilfe
Auszug aus BFH, 17.08.2004 - III B 121/03
Der Senat hat im Anschluss an die Entscheidung des BVerfG in BVerfGE 61, 319, BStBl II 1982, 717 auch klargestellt, dass die Aufwendungen für die Betreuung der Kinder nicht durch Gewährung des gerade auf einer anderen Grundlage und anderen Zwecken dienenden Ehegatten-Splittings berücksichtigt werden können (BFH-Urteil vom 31. Juli 1997 III R 31/90, BFH/NV 1998, 439).b) Der Senat hat im Urteil in BFH/NV 1998, 439 auch keine verfassungsrechtlichen Bedenken gegen die Höchstbeträge in § 33c Abs. 3 EStG a.F. für die Berücksichtigung von Betreuungsaufwendungen gehabt (vgl. auch BFH-Urteil in BFHE 181, 31).
- BVerfG, 10.11.1998 - 2 BvR 1057/91
Familienlastenausgleich II
Auszug aus BFH, 17.08.2004 - III B 121/03
In seiner Entscheidung vom 10. November 1998 2 BvR 1057/91 u.a. (BVerfGE 99, 216, BStBl II 1999, 182, 190 f.) hat das BVerfG diese Rechtsprechung aber modifiziert.Der Beschluss in BVerfGE 99, 216, BStBl II 1999, 182 berührt hingegen nicht die ständige Rechtsprechung des BVerfG, nach der es verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden ist, dass dauernd getrennt lebende oder geschiedene Ehegatten nicht zusammen veranlagt werden können und deshalb auch nicht in den Genuss des Splitting-Tarifs gelangen.
- BFH, 27.06.1996 - IV R 4/84
Alleinerziehende Eltern - Kinderbetreuungskosten - Kürzung - Zumutbare Belastung …
Auszug aus BFH, 17.08.2004 - III B 121/03
Zwischen Alleinerziehenden und ihren Kindern besteht nämlich weder wirtschaftlich noch familienrechtlich eine Gemeinschaft des Erwerbs, die zu einer anteiligen Teilhabe am Familieneinkommen führt, sondern ein bloßes Unterhaltsverhältnis (vgl. ebenfalls BFH-Urteil vom 27. Juni 1996 IV R 4/84, BFHE 181, 31, BFH/NV-BFH/R 1997, 11; die dagegen eingelegte Verfassungsbeschwerde hat das BVerfG mit Beschluss vom 21. Dezember 1996 2 BvR 2163/96, Steuer-Eildienst --StEd-- 1997, 171, nicht zur Entscheidung angenommen).b) Der Senat hat im Urteil in BFH/NV 1998, 439 auch keine verfassungsrechtlichen Bedenken gegen die Höchstbeträge in § 33c Abs. 3 EStG a.F. für die Berücksichtigung von Betreuungsaufwendungen gehabt (vgl. auch BFH-Urteil in BFHE 181, 31).
- BFH, 22.02.2001 - VI R 115/96
Kinderbetreuung; Neuregelung für die Vergangenheit; Besucherfreibetrag
Auszug aus BFH, 17.08.2004 - III B 121/03
Schließlich ist auch geklärt, dass es verfassungsrechtlich nur geboten ist, das Existenzminimum in Höhe des sozialhilferechtlich abgedeckten Mindestbedarfs steuerlich zu berücksichtigen, nicht hingegen nach Maßgabe bürgerlich-rechtlicher Unterhaltsansprüche oder anderer statistischer Durchschnittswerte (vgl. BFH-Urteile vom 22. Februar 2001 VI R 115/96, BFH/NV 2001, 1110, m.w.N. zur Rechtsprechung des BVerfG;… vom 13. August 2002 VIII R 80/97, BFH/NV 2002, 1456). - BFH, 17.04.1998 - VI R 16/97
Zusammenveranlagung bei Ehen nach ausländischem Recht
Auszug aus BFH, 17.08.2004 - III B 121/03
a) Wie der BFH im Urteil vom 17. April 1998 VI R 16/97 (BFHE 185, 475, BStBl II 1998, 473) unter Bezugnahme auf die nachgewiesene Rechtsprechung des BVerfG und die dadurch veranlasste Einführung des Splittingverfahrens näher ausgeführt hat, knüpft das Splittingverfahren an das bürgerlich-rechtlich normierte Institut der Ehe an. - BFH, 05.02.2002 - VIII B 191/01
Kinderbetreuungskosten und Erziehungsbedarf in VZ vor 2000
Auszug aus BFH, 17.08.2004 - III B 121/03
Soweit die Klägerin die Höhe des im Streitjahr 1999 gewährten Pauschbetrages von 480 DM für jedes Kind pro Kalenderjahr ebenfalls verfassungsrechtlich in Frage stellt, berücksichtigt sie nicht, dass es sich insoweit lediglich um einen Mindestbetrag ohne den Nachweis konkreter Aufwendungen handelt (BFH-Urteil vom 5. Juni 1997 III R 19/96, BFHE 183, 418, BStBl II 1998, 12) und sie wahlweise bis zur Höhe der Höchstbeträge in § 33c Abs. 3 Satz 1 EStG a.F. höhere Einzelaufwendungen nachweisen kann (dazu auch BFH-Urteil vom 15. Juli 1999 III R 51/98, BFHE 190, 94, BStBl II 1999, 823; ferner BFH-Beschluss vom 5. Februar 2002 VIII B 191/01, BFH/NV 2002, 647). - BVerfG, 06.11.2003 - 2 BvR 1568/02
Mangelnde Substantiierung innerhalb der Einlegungsfrist - mangels …
Auszug aus BFH, 17.08.2004 - III B 121/03
Der Gesetzgeber ist nur verpflichtet, das nach sozialhilferechtlichen Kriterien zu ermittelnde Existenzminimum des Steuerpflichtigen und seiner Familie im wirtschaftlichen Ergebnis von der Einkommensteuer freizustellen (…BFH-Urteil in BFH/NV 2002, 1456;… BFH-Beschluss vom 11. Februar 2002 VIII B 139/01, BFH/NV 2002, 908; die Verfassungsbeschwerde hiergegen ist vom BVerfG mit Beschluss vom 6. November 2003 2 BvR 1568/02 nicht zur Entscheidung angenommen worden;… ferner zur Verfassungsmäßigkeit der Höhe der Kinderfreibeträge für den Veranlagungszeitraum 1999: BFH-Beschluss vom 14. August 2003 VIII B 66/03, BFH/NV 2003, 1580). - BFH, 05.06.1997 - III R 19/96
Pauschbetrag für Kinderbetreuungskosten
- BFH, 11.02.2002 - VIII B 139/01
Kindergeld; Verfassungsmäßigkeit des Kindergeldes 1996
- BFH, 15.07.1999 - III R 51/98
Kinderbetreuungskosten bei mehreren Kindern
- BFH, 19.05.2004 - III R 55/03
Stl. Entlastung durch Zahlung von Kindergeld
- BFH, 11.03.2003 - VIII R 76/02
Familienleistungsausgleich im Jahr 2000, Verfassungsmäßigkeit
- BFH, 20.09.2002 - III B 40/02
Ehegatten-Splitting: keine Übertragung auf Alleinerziehende oder getrennt lebende …
- BFH, 20.03.2003 - III B 84/01
Behindertenpauschbetrag, Verfassungsmäßigkeit
- BFH, 14.08.2003 - VIII B 66/03
Kinderfreibetrag 1999
- BVerfG, 21.12.1996 - 2 BvR 2163/96
Einkommensteuer; Vorsorgeaufwendungen, Unterhaltsleistungen
- BFH, 29.09.2016 - III R 62/13
Keine Besteuerung Alleinerziehender nach dem Splittingtarif - Krankheitskosten …
Der Senat hat bereits im Aussetzungsverfahren entschieden, dass keine ernstlichen Zweifel daran bestehen, dass die allein erziehende Klägerin vom Splitting-Verfahren ausgeschlossen ist (…Senatsbeschluss vom 17. Oktober 2012 III B 68/12, BFH/NV 2013, 362, Rz 17;… vgl. auch Senatsbeschlüsse vom 27. Mai 2013 III B 2/13, BFH/NV 2013, 1406, mit Nachweisen aus der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts --BVerfG--; vom 17. August 2004 III B 121/03, BFH/NV 2005, 46;… vom 20. September 2002 III B 40/02, BFH/NV 2003, 157). - FG Sachsen, 07.01.2016 - 6 K 1546/13
Berücksichtigung von Betreuungskosten und Verpflegungsaufwendungen für die Kinder …
"Das BVerfG und ihm folgend der BFH in ständiger Rechtsprechung haben die Vereinbarkeit des Splittingverfahrens mit dem Prinzip der Besteuerung nach der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit bestätigt (BVerfG-Urteil vom 3. November 1982 1 BvR 363/80, BVerfGE 61, 319 , BStBl II 1982, 717 ; BFH-Urteil vom 27. Juni 1996 IV R 4/84, BFHE 181, 31 ;… Senatsurteil vom 31. Juli 1997 III R 31/90, BFH/NV 1998, 439 ;… Senatsbeschlüsse vom 20. September 2002 III B 40/02, BFH/NV 2003, 157 ; vom 17. August 2004 III B 121/03, BFH/NV 2005, 46 ;… vom 28. Januar 2005 III B 97/04, BFH/NV 2005, 1050 ;… vom 5. August 2011 III B 158/10, BFH/NV 2011, 1870, …und vom 17. Oktober 2012 III B 68/12, BFH/NV 2013, 362 ). - FG Niedersachsen, 28.03.2012 - 7 V 4/12
Ehegattensplitting oder Familiensplitting für Alleinerziehende; …
Zudem habe der BFH mit Beschluss vom 17. August 2004 (III B 121/03, BFH/NV 2005, 46) entschieden, dass das Ehegattensplitting mit den Grundwerten des Familienrechts sowie mit Art. 6 Abs. 1 GG im Einklang stehe."Zwischen Alleinerziehenden und ihren Kindern besteht weder wirtschaftlich noch familienrechtlich eine Gemeinschaft des Erwerbs, die zu einer anteiligen Teilhabe am Familieneinkommen führt, sondern ein bloßes Unterhaltsverhältnis" (BFH, Beschluss vom 17. August 2004, a.a.O., m.w.N.).
Das BVerfG und entsprechend der BFH haben nicht nur in der nach Meinung der Antragstellerin überholten Entscheidung vom 3. November 1982, sondern auch fortlaufend entschieden, dass Art. 3 Abs. 1 i.V.m. Art. 6 Abs. 1 GG es nicht gebietet, das Ehegattensplitting auf die Besteuerung von Alleinstehenden mit Kindern auszudehnen (BFH, Urteil vom 27. Juni 1996, IV R 4/84, BFHE 181, 31, hierzu BVerfG Nichtannahmebeschluss vom 21. Dezember 1996, 2 BvR 2163/96, juris, BFH…, Beschluss vom 20. September 2002, III B 40/02, BFH/NV 2003, 157, hierzu BVerfG Nichtannahmebeschluss vom 26. Februar 2004, 2 BvR 1933/02; BFH, Beschluss vom 17. August 2004, a.a.O., BFH…, Beschluss vom 28. Januar 2005, a.a.O., hierzu BVerfG Nichtannahmebeschluss vom 23. September 2005, 2 BvR 726/05, juris).
Nachdem das BVerfG entschieden hat, dass Betreuungs- und Unterhaltskosten für Kinder unabhängig vom Status der Eltern bei allen Eltern zu berücksichtigen sind (…Beschluss vom 10. November 1998, a.a.O.) gewährleistet das Splittingverfahren nicht mehr die Berücksichtigung kindbedingter Belastungen, sondern (nur noch) die durch Art. 6 Abs. 1 GG geschützte Entscheidungsfreiheit der Eheleute untereinander, wie sie ihre ehelichen, auch wirtschaftlichen Lebensverhältnisse gestalten wollen und insbesondere wer in welchem Umfang zum Familieneinkommen beiträgt (vgl. BFH, Beschluss vom 17. August 2004, a.a.O., Beschluss vom 28. Januar 2005, a.a.O., hierzu BVerfG Nichtannahmebeschluss a.a.O.).
Der Gesetzgeber ist mithin nicht verpflichtet, über die steuerliche Freistellung des Existenzminimums hinaus sämtliche kindbedingten Aufwendungen bzw. zivilrechtlichen Unterhaltspflichten der Eltern gegenüber ihren Kindern in voller Höhe zu berücksichtigen oder gar die durch die kindbedingte verringerte Möglichkeit zur Einkommenserzielung entstehenden finanziellen Nachteile auszugleichen (so aber zur Ausgleichspflicht sog. "Negativeinkünfte" Prof. Dr. Leisner-Egensperger, "Kindergerechte Familienbesteuerung, Plädoyer für ein demographiegünstiges und sozial gerechtes Familiensplitting", FR 2010, 865, anders BFH…, Urteil vom 13. August 2002, VIII R 80/97, BFH/NV 2002, 1456, hierzu BVerfG Nichtannahmebeschluss vom 4. August 2003, 2 BvR 1537/02, juris, BFH, Beschluss vom 17. August 2004, a.a.O., BFH, Urteil vom 17. Juni 2010, III R 35/09, BFHE 230, 523 BStBl 2011, 176, BFH…, Beschluss vom 8. Juni 2011, X B 176/10 BFH/NV 2011, 1679, jeweils m.w.N.).
- BFH, 26.04.2016 - I B 77/15
Tatsächliche Durchführung eines Gewinnabführungsvertrages
Darüber hinaus ist auf die Bedeutung der Klärung der konkreten Rechtsfrage für die Allgemeinheit einzugehen (z.B. BFH-Beschluss vom 17. August 2004 III B 121/03, BFH/NV 2005, 46, m.w.N.). - BFH, 27.05.2013 - III B 2/13
Kein Anspruch auf Anwendung eines Splittingverfahrens auf (verwitwete) …
c) aa) Das BVerfG und ihm folgend der BFH in ständiger Rechtsprechung haben die Vereinbarkeit des Splittingverfahrens mit dem Prinzip der Besteuerung nach der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit bestätigt (BVerfG-Urteil vom 3. November 1982 1 BvR 363/80, BVerfGE 61, 319, BStBl II 1982, 717; BFH-Urteil vom 27. Juni 1996 IV R 4/84, BFHE 181, 31;… Senatsurteil vom 31. Juli 1997 III R 31/90, BFH/NV 1998, 439;… Senatsbeschlüsse vom 20. September 2002 III B 40/02, BFH/NV 2003, 157; vom 17. August 2004 III B 121/03, BFH/NV 2005, 46;… vom 28. Januar 2005 III B 97/04, BFH/NV 2005, 1050;… vom 5. August 2011 III B 158/10, BFH/NV 2011, 1870, …und vom 17. Oktober 2012 III B 68/12, BFH/NV 2013, 362).Ein Verstoß gegen das Begründungsgebot liegt zwar vor, wenn das Gericht einen wesentlichen Streitpunkt überhaupt nicht erörtert (BFH-Urteil in BFH/NV 2005, 46).
- BFH, 28.01.2005 - III B 97/04
NZB: Splittingverfahren für Alleinerziehende mit Kindern?
Ferner ist auf die Bedeutung der Klärung der konkreten Rechtsfrage für die Allgemeinheit einzugehen (BFH-Beschluss vom 17. August 2004 III B 121/03, BFH/NV 2005, 46, m.w.N.).Im Einzelnen nimmt der Senat auf die Beschlüsse in BFH/NV 2005, 46 und vom 20. September 2002 III B 40/02 (…BFH/NV 2003, 157, jeweils m.w.N.) Bezug.
Das BVerfG sieht das Benachteiligungsverbot nur zu Lasten der Ehe, nicht jedoch, wie offenbar der Kläger meint, zu Lasten anderer Lebensgemeinschaften als verletzt an (vgl. BFH-Beschluss in BFH/NV 2005, 46).
Es gelten insoweit die zur Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung nach § 115 Abs. 2 Nr. 1 FGO höchstrichterlich entwickelten strengen Darlegungsanforderungen (BFH-Beschlüsse in BFH/NV 2005, 46;… vom 17. Oktober 2001 III B 65/01, BFH/NV 2002, 217).
Die Regelung in § 33c EStG a.F., deren Verfassungswidrigkeit der Kläger nunmehr ohne nähere Begründung entgegen der Rechtsprechung des BFH (vgl. Beschluss in BFH/NV 2005, 46) behauptet, ist bereits zum 31. Dezember 1999 ausgelaufen.
- BFH, 12.08.2015 - III B 50/15
Nachzahlungszinsen bei nachträglicher Wahl der Zusammenveranlagung
Die Beschwerde muss sich insbesondere mit der einschlägigen Rechtsprechung des BFH, den Äußerungen im Schrifttum sowie mit ggf. veröffentlichten Verwaltungsmeinungen auseinander setzen (Senatsbeschluss vom 17. August 2004 III B 121/03, BFH/NV 2005, 46). - BFH, 17.10.2012 - III B 68/12
Verfassungsmäßigkeit des Ausschlusses verwitweter Alleinerziehender aus dem …
aa) Das BVerfG und ihm folgend der BFH in ständiger Rechtsprechung haben die Vereinbarkeit des Splittingverfahrens mit dem Prinzip der Besteuerung nach der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit bestätigt (BVerfG-Urteil vom 3. November 1982 1 BvR 363/80, BVerfGE 61, 319, BStBl II 1982, 717; BFH-Urteil vom 27. Juni 1996 IV R 4/84, BFHE 181, 31;… Senatsbeschlüsse vom 20. September 2002 III B 40/02, BFH/NV 2003, 157; vom 17. August 2004 III B 121/03, BFH/NV 2005, 46;… vom 28. Januar 2005 III B 97/04, BFH/NV 2005, 1050, …und vom 5. August 2011 III B 158/10, BFH/NV 2011, 1870). - FG Niedersachsen, 06.05.2013 - 7 K 114/10
Verfassungswidrigkeit des Abzugs der zumutbaren Belastung
Zudem habe der BFH mit Beschluss vom 17. August 2004 (III B 121/03, BFH/NV 2005, 46) entschieden, dass das Ehegattensplitting mit den Grundwerten des Familienrechts sowie mit Art. 6 Abs. 1 GG im Einklang stehe. - BFH, 25.04.2012 - III B 176/11
Kein Pflegekindschaftsverhältnis bei nur vorübergehend unterbrochenem Kontakt zu …
Hierzu muss sich die Beschwerde insbesondere mit der einschlägigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH), den Äußerungen im Schrifttum sowie mit Verwaltungsmeinungen auseinandersetzen (z.B. Senatsbeschluss vom 17. August 2004 III B 121/03, BFH/NV 2005, 46).Darüber hinaus ist auf die Bedeutung der Klärung der konkreten Rechtsfrage für die Allgemeinheit einzugehen (z.B. Senatsbeschluss in BFH/NV 2005, 46, m.w.N.).
- BFH, 05.01.2012 - III B 42/11
Grundsätzliche Bedeutung in Bezug auf Klagebefugnis des Ehegatten eines …
- BFH, 19.01.2006 - VIII B 114/05
Divergenz; strafrechtlicher Anfangsverdacht bei Tafelgeschäften
- BFH, 09.11.2012 - III B 98/12
Anforderungen an eine Schulausbildung im Selbstunterricht
- BFH, 31.01.2005 - III B 59/04
Grundsätzliche Bedeutung: Verfassungswidrigkeit - ausgelaufenes Recht
- BFH, 22.03.2011 - III B 114/09
Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung bei Vorliegen spezieller …
- FG Sachsen, 15.11.2007 - 4 K 17/05
Versagung des Freibetrags für den Betreuungsbedarf und Erziehungsbedarf oder …
- BFH, 31.05.2005 - III B 143/04
InvZul: Mischbetriebe
- BFH, 27.12.2011 - III B 35/11
Zur Verwirkung des Anspruchs auf Rückforderung zu Unrecht gezahlten Kindergeldes …
- BFH, 11.07.2005 - III B 159/04
Spielhallenbetreiber - Ungleichbehandlung gegenüber Spielbankunternehmern?
- BFH, 12.07.2011 - III B 111/10
Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung bei behauptetem Gleichheitsverstoß - Kein …
- BFH, 24.04.2006 - III B 164/05
NZB: grundsätzliche Bedeutung - Kfz-Unfallschaden keine agB
- BFH, 14.11.2011 - III B 8/11
Aufwendungen für Besuchsfahrten als außergewöhnliche Belastung
- BFH, 02.11.2011 - III B 48/11
Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung bei bereits erfolgter Klärung der …
- BFH, 03.02.2015 - III B 37/14
Keine Revisionszulassung zur von den Umständen des Einzelfalls abhängenden …
- BFH, 26.03.2012 - III B 218/11
Kindergeld - Wohnsitz bei Schulbesuch im Ausland
- BFH, 25.02.2005 - III B 13/04
Internatsunterbringung als außergewöhnliche Belastung
- BFH, 02.09.2011 - III B 163/10
Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung - Rüge fehlender Sachaufklärung
- BFH, 14.08.2012 - III B 58/12
Anforderungen an die Darlegung eines Verstoßes der einkommensteuerrechtlichen …
- BFH, 08.03.2012 - III B 163/11
Nachweispflichten des Kindergeldberechtigten im Zusammenhang mit der Einhaltung …
- BFH, 19.01.2006 - VIII B 113/05
Verfahrensmangel; Inhalt der Akten
- BFH, 11.12.2012 - III B 108/12
Kindergeldanspruch eines türkischstämmigen Deutschen bei mehrjährigem Schulbesuch …
- BFH, 16.12.2005 - VIII B 123/05
Ausgelaufenes Recht; grundsätzliche Bedeutung; Absenkung der …
- BFH, 07.03.2005 - II B 49/04
NZB: grundsätzliche Bedeutung; Rechtsfortbildung
- BFH, 30.01.2012 - III B 153/11
Änderungen von Kindergeldbescheiden wegen Überschreitung des Grenzbetrags nach § …
- BFH, 05.08.2011 - III B 158/10
Nichtzulassungsbeschwerde, mit der die Verfassungswidrigkeit des Grundfreibetrags …
- BFH, 19.06.2006 - VIII B 235/04
Grundsätzliche Bedeutung einer Rechtsfrage; Amtsermittlungsgrundsatz
- BFH, 28.02.2012 - III B 158/11
Keine Anwendung des sozialrechtlichen Herstellungsanspruchs im …
- BFH, 20.05.2014 - III B 135/13
Änderungsmöglichkeit bei Tatsachenkenntnis unzuständiger Dienststellen
- BFH, 14.02.2013 - III B 133/12
Anforderungen an einen Anspruch des Jugendhilfeträgers auf Erstattung des …
- BFH, 28.07.2006 - III B 28/05
NZB: grundsätzliche Bedeutung, Vorlage an BVerfG
- BFH, 02.05.2006 - II B 145/05
NZB: Verfassungswidrigkeit einer Norm, grundsätzliche Bedeutung
- BFH, 04.02.2014 - III B 87/13
Kein Kindergeld für ein wegen einer AStA-Tätigkeit vom Studium beurlaubtes Kind
- BFH, 21.03.2012 - III B 52/11
Kein Splittingtarif für nicht verheiratete Eltern
- BFH, 31.01.2006 - III B 14/05
Grundsätzliche Bedeutung - Einstufung Kfz als Pkw oder Lkw
- BFH, 12.03.2008 - I B 194/07
Keine Revisionszulassung wegen inhaltlicher Unrichtigkeit des FG-Urteils
- BFH, 21.10.2005 - III B 99/05
Kindergeld: Wohnsitz, Ausbildung des Kindes im Ausland
- BFH, 02.08.2005 - III B 10/05
Kindergeld - Jahresgrenzbetrag
- BFH, 22.04.2005 - III B 145/04
Erlass der Rückforderung unberechtigt gewährter Investitionszulage; Umfang der …
- BFH, 24.01.2008 - III B 60/07
Darlegung von Revisionszulassungsgründen
- BFH, 04.08.2005 - I B 24/05
NZB: Rechtsfortbildung, Darlegungserfordernisse
- BFH, 04.08.2005 - III B 48/04
InvZul - Vermietung einer Telefonanlage durch den Inhaber eines handwerklichen …
- BFH, 27.05.2005 - III B 185/04
Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung bei behaupteter Verfassungswidrigkeit; …
- BFH, 27.03.2006 - VIII B 203/05
Anforderungen an die Darlegung eines Zulassungsgrundes für die Beschwerde; …
- BFH, 25.02.2005 - III B 109/04
NZB: gewerblicher Grundstückshandel, Verletzung der Aufklärungspflicht
- BFH, 31.01.2005 - III B 72/03
Revisionszulassung wegen grundsätzlicher Bedeutung und zur Fortbildung des …
- BFH, 29.06.2006 - III B 32/06
Änderung der Auslegung einer Norm als neue Tatsache i.S. des § 173 AO; Darlegung …
- BFH, 07.03.2005 - III B 138/03
Darlegung von Revisionszulassungsgründen; kurze oder lückenhafte …
- BFH, 25.02.2005 - III B 129/04
Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung; Verlängerung der …
- BFH, 11.04.2007 - III B 186/06
Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung; Verletzung der Sachaufklärungspflicht
- BFH, 24.03.2005 - III B 21/05
Darlegung von Zulassungsgründen
- BFH, 29.09.2006 - III B 79/06
Darlegung der Zulassungsgründe nach § 116 Abs. 3 Satz 3 FGO; Verwirkung eines …
- BFH, 14.10.2005 - III B 51/05
Grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache; Altersentlastungsbetrag
- BFH, 24.03.2005 - III B 183/04
Rückforderung von Kindergeld
- FG München, 28.04.2010 - 10 K 692/09
Keine Anwendung des Splittingtarifs auf getrennt lebende Ehegatten im Wege der …
- BFH, 24.04.2006 - III R 164/05
Abzug des durch einen Unfall bei einem Pkw entstandenen Vermögensverlustes als …