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   BFH, 11.04.2006 - II R 77/04   

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https://dejure.org/2006,10159
BFH, 11.04.2006 - II R 77/04 (https://dejure.org/2006,10159)
BFH, Entscheidung vom 11.04.2006 - II R 77/04 (https://dejure.org/2006,10159)
BFH, Entscheidung vom 11. April 2006 - II R 77/04 (https://dejure.org/2006,10159)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Judicialis

    GrStG § 3 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 Buchst. b; ; GrStG § 5 Abs. 1; ; GrStG § 5 Abs. 2; ; HeimG § 11 Abs. 1 Nr. 1; ; HeimG § 11 Abs. 1 Nr. 5; ; HeimG § 11 Abs. 1 Nr. 6

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GrStG § 3 Abs. 1 S. 1 Nr. 3 lit. b § 5 Abs. 2
    Keine GrSt-Befreiung für Heim für schwerbehinderte Kinder

  • datenbank.nwb.de

    Wohnungen in einem Heim für schwer behinderte Kinder und Jugendliche nicht von der Grundsteuer befreit

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    GrStG § 3 Abs 1 Nr 3 Buchst b, GrStG § 5 Abs 2, HeimG § 11
    Betreuung; Gemeinnützigkeit; Grundsteuerbefreiung; Wohnung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFH/NV 2006, 1707
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 21.04.1999 - II R 5/97

    Grundsteuer bei Pflegeeinrichtungen

    Auszug aus BFH, 11.04.2006 - II R 77/04
    Der Gesetzgeber hat damit entschieden, dass bei einer Mehrheit von Räumen, die den Begriff der Wohnung erfüllt, stets das Überwiegen des Wohnzwecks anzunehmen und Grundsteuerpflicht gegeben ist (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 21. April 1999 II R 5/97, BFHE 188, 434, BStBl II 1999, 496).

    Ob eine Grundsteuerbefreiung bei Überlassung von Wohnungen in Erfüllung mildtätiger oder gemeinnütziger Zwecke sozial- oder finanzpolitisch wünschenswert wäre, unterliegt nicht der Beurteilung durch den BFH (BFH-Urteile in BFHE 188, 434, BStBl II 1999, 496, und in BFH/NV 2001, 1449).

    b) Der Begriff der Wohnung i.S. des § 5 Abs. 2 GrStG entspricht dem bewertungsrechtlichen Wohnungsbegriff (BFH-Urteile vom 21. Juli 1993 II R 74/92, BFH/NV 1994, 343; vom 22. September 1993 II R 63/91, BFHE 173, 558, BStBl II 1994, 415; in BFHE 188, 434, BStBl II 1999, 496, und in BFH/NV 2001, 1449).

    Für die Bewertungsstichtage ab 1. Januar 1974 ist es auch erforderlich, dass die als Wohnung in Betracht kommenden Räumlichkeiten eine von anderen Wohnungen oder Räumen baulich getrennte, in sich abgeschlossene Wohneinheit mit eigenem Zugang bilden (BFH-Urteile vom 5. Oktober 1984 III R 192/83, BFHE 142, 505, BStBl II 1985, 151; in BFH/NV 1994, 343; in BFHE 173, 558, BStBl II 1994, 415; in BFHE 188, 434, BStBl II 1999, 496, und in BFH/NV 2001, 1449).

    Ist die Führung eines selbständigen Haushalts in einer solchen in sich abgeschlossenen Wohneinheit objektiv möglich, ist die Wohneinheit auch dann als Wohnung zu beurteilen, wenn sie baulich nicht auf die typischen Bedürfnisse einer Familie zugeschnitten ist oder mehrere Bewohner darin tatsächlich keinen gemeinsamen Haushalt führen oder die Eingangstür aufgrund der konkreten Nutzung nicht abgeschlossen wird, etwa um dem Pflegepersonal den Zutritt zu ermöglichen (BFH-Urteile vom 30. April 1982 III R 33/80, BFHE 136, 293, BStBl II 1982, 671; in BFHE 188, 434, BStBl II 1999, 496, und in BFH/NV 2001, 1449).

    Das genügt aus bewertungs- und grundsteuerrechtlicher Sicht für das Vorliegen von Wohnungen (BFH-Urteil in BFHE 188, 434, BStBl II 1999, 496).

    Das Vorliegen von Wohnungen i.S. des § 5 Abs. 2 GrStG wird nicht dadurch ausgeschlossen, dass deren Überlassung nicht Selbstzweck ist, sondern (zugleich) in Erfüllung anderer (steuerbegünstigter) Zwecke erfolgt (BFH-Urteil in BFHE 188, 434, BStBl II 1999, 496).

  • BFH, 15.03.2001 - II R 38/99
    Auszug aus BFH, 11.04.2006 - II R 77/04
    Angesichts der eindeutigen gesetzlichen Anordnung kommt es auch nicht darauf an, wie das Rechtsverhältnis zwischen dem Grundstückseigentümer und den Personen, denen die Wohnungen überlassen werden, geregelt ist (BFH-Urteil vom 15. März 2001 II R 38/99, BFH/NV 2001, 1449).

    Ob eine Grundsteuerbefreiung bei Überlassung von Wohnungen in Erfüllung mildtätiger oder gemeinnütziger Zwecke sozial- oder finanzpolitisch wünschenswert wäre, unterliegt nicht der Beurteilung durch den BFH (BFH-Urteile in BFHE 188, 434, BStBl II 1999, 496, und in BFH/NV 2001, 1449).

    b) Der Begriff der Wohnung i.S. des § 5 Abs. 2 GrStG entspricht dem bewertungsrechtlichen Wohnungsbegriff (BFH-Urteile vom 21. Juli 1993 II R 74/92, BFH/NV 1994, 343; vom 22. September 1993 II R 63/91, BFHE 173, 558, BStBl II 1994, 415; in BFHE 188, 434, BStBl II 1999, 496, und in BFH/NV 2001, 1449).

    Für die Bewertungsstichtage ab 1. Januar 1974 ist es auch erforderlich, dass die als Wohnung in Betracht kommenden Räumlichkeiten eine von anderen Wohnungen oder Räumen baulich getrennte, in sich abgeschlossene Wohneinheit mit eigenem Zugang bilden (BFH-Urteile vom 5. Oktober 1984 III R 192/83, BFHE 142, 505, BStBl II 1985, 151; in BFH/NV 1994, 343; in BFHE 173, 558, BStBl II 1994, 415; in BFHE 188, 434, BStBl II 1999, 496, und in BFH/NV 2001, 1449).

    Ist die Führung eines selbständigen Haushalts in einer solchen in sich abgeschlossenen Wohneinheit objektiv möglich, ist die Wohneinheit auch dann als Wohnung zu beurteilen, wenn sie baulich nicht auf die typischen Bedürfnisse einer Familie zugeschnitten ist oder mehrere Bewohner darin tatsächlich keinen gemeinsamen Haushalt führen oder die Eingangstür aufgrund der konkreten Nutzung nicht abgeschlossen wird, etwa um dem Pflegepersonal den Zutritt zu ermöglichen (BFH-Urteile vom 30. April 1982 III R 33/80, BFHE 136, 293, BStBl II 1982, 671; in BFHE 188, 434, BStBl II 1999, 496, und in BFH/NV 2001, 1449).

    In ihnen finden Menschen Unterkunft (vgl. BFH-Urteil in BFH/NV 2001, 1449).

  • BFH, 30.04.1982 - III R 33/80

    Abgeschlossene Appartements in Altenheimen und Altenwohnheimen als Wohnungen im

    Auszug aus BFH, 11.04.2006 - II R 77/04
    Ist die Führung eines selbständigen Haushalts in einer solchen in sich abgeschlossenen Wohneinheit objektiv möglich, ist die Wohneinheit auch dann als Wohnung zu beurteilen, wenn sie baulich nicht auf die typischen Bedürfnisse einer Familie zugeschnitten ist oder mehrere Bewohner darin tatsächlich keinen gemeinsamen Haushalt führen oder die Eingangstür aufgrund der konkreten Nutzung nicht abgeschlossen wird, etwa um dem Pflegepersonal den Zutritt zu ermöglichen (BFH-Urteile vom 30. April 1982 III R 33/80, BFHE 136, 293, BStBl II 1982, 671; in BFHE 188, 434, BStBl II 1999, 496, und in BFH/NV 2001, 1449).

    Entscheidend ist, dass fremde Dritte keinen freien Zugang haben (BFH-Urteil in BFHE 136, 293, BStBl II 1982, 671).

    Ohne Bedeutung ist die zur Verfügung stehende Gemeinschaftsverpflegung (BFH-Urteil in BFHE 136, 293, BStBl II 1982, 671).

  • FG Münster, 13.12.2018 - 3 K 34/16

    Einheitsbewertung - Handelt es sich bei einer vollstationären Pflegeeinrichtung

    Auf das Urteil vom Bundesfinanzhof (BFH) vom 11.04.2006 (II R 77/04, BFH/NV 2006, 1707) werde hingewiesen.

    Diese Einschränkung der Befreiung von der Grundsteuer ist mit dem Grundgesetz vereinbar (BFH-Urteil 04.12.2014 II R 20/14, BStBl II 2015, 759 unter Hinweis auf BFH-Urteile vom 21.04.1999 II R 5/97, BStBl II 1999, 496; vom 15.03.2001 II R 38/99, BFH/NV 2001, 1449, und vom 11.04.2006 II R 77/04, BFH/NV 2006, 1707; BVerfG-Beschluss vom 04.04.1984 1 BvR 1139/82, HFR1984, 436).

    a) Die von der Rechtsprechung entwickelte typologische Umschreibung des bewertungsrechtlichen Begriffs der Wohnung gilt auch für den Wohnungsbegriff im Sinne des § 5 Abs. 2 GrStG (vgl. BFH-Urteile vom 21.04.1999 II R 5/97, BStBl II 1999, 496, mit weiteren Nachweisen und vom 11.04.2006 II R 77/04, BStBl II BFH/NV 2006, 1707).

    Für Bewertungsstichtage ab 1. Januar 1974 ist es zudem erforderlich, dass die als Wohnung in Betracht kommenden Räumlichkeiten eine von anderen Wohnungen oder Räumen baulich getrennte, in sich abgeschlossene Wohneinheit mit eigenem Zugang bilden (vgl. BFH-Urteile vom 05.10.1984 III R 192/83, BStBl II 1985, 151; vom 21.04.1999 II R 5/97, BStBl II 1999, 496 ; vom 15.03.2001 II R 38/99, BFH/NV 2001, 1449, und vom 11.04.2006 II R 77/04, BFH/NV 2006, 1707).

    Ist die Führung eines selbständigen Haushalts in einer solchen in sich abgeschlossenen Wohneinheit objektiv möglich, ist die Wohneinheit auch dann als Wohnung zu beurteilen, wenn sie baulich nicht auf die typischen Bedürfnisse einer Familie zugeschnitten ist oder mehrere Bewohner darin tatsächlich keinen gemeinsamen Haushalt führen (BFH-Urteile vom 30.04.1982 III R 33/80, BStBl II 1982, 671; 15.03.2001 II R 38/99, BFH/NV 2001, 1449 und 11.04.2006 II R 77/04, BFH/NV 2006, 1707).

    Entscheidend ist, dass fremde Dritte keinen freien Zugang haben (BFH-Urteile vom 30.04.1982 III R 33/80, BStBl II 1982, 671 und vom 11.04.2006 II R 77/04, BFH/NV 2006, 1707).

    - Wohnungen in einem Heim für schwerbehinderte Kinder und Jugendlichen ( Urteil vom 11.04.2006 II R 77/04, BFH/NV 2006, 1707): Hier gab es drei je 300 qm große Wohneinheiten, in denen jeweils eine Gruppe von rund acht ständig von Therapeuten betreuten Personen untergebracht waren.

    Insoweit unterscheidet sich die hier vorliegende bauliche Gegebenheit auch von dem der BFH-Entscheidung vom 11. April 2006 (II R 77/04, BFH/NV 2006, 1707) zugrunde liegenden Fall von mehreren zusammenhängenden Räumen in einem Heim für schwerbehinderte Kinder und Jugendliche, in dem dort der Wohnungsbegriff als erfüllt angesehen wurde.

    a) Nach der Rechtsprechung des BFH ist für das Vorliegen einer Wohnung entscheidend, dass fremde Dritte keinen freien Zugang haben (BFH-Urteile vom 30.04.1982 III R 33/80, BStBl II 1982, 671 und vom 11.04.2006 II R 77/04, BFH/NV 2006, 1707).

    Insofern unterscheidet sich der vorliegende Fall auch von dem dem BFH-Urteil vom 11.04.2006 (II R 77/04) zugrundeliegenden Fall.

  • BFH, 04.12.2014 - II R 20/14

    Wohnungsbegriff i.S. des § 5 Abs. 2 GrStG

    Diese Einschränkung der Befreiung von der Grundsteuer ist mit dem Grundgesetz vereinbar (Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 21. April 1999 II R 5/97, BFHE 188, 434, BStBl II 1999, 496; vom 15. März 2001 II R 38/99, BFH/NV 2001, 1449, und vom 11. April 2006 II R 77/04, BFH/NV 2006, 1707; Beschluss des Bundesverfassungsgerichts --BVerfG-- vom 4. April 1984  1 BvR 1139/82, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1984, 436).

    b) Die von der Rechtsprechung entwickelte typologische Umschreibung des bewertungsrechtlichen Begriffs der Wohnung gilt auch für den Wohnungsbegriff i.S. des § 5 Abs. 2 GrStG (BFH-Urteile in BFHE 188, 434, BStBl II 1999, 496, m.w.N., und in BFH/NV 2006, 1707).

    Für Bewertungsstichtage ab 1. Januar 1974 ist es zudem erforderlich, dass die als Wohnung in Betracht kommenden Räumlichkeiten eine von anderen Wohnungen oder Räumen baulich getrennte, in sich abgeschlossene Wohneinheit mit eigenem Zugang bilden (BFH-Urteile vom 5. Oktober 1984 III R 192/83, BFHE 142, 505, BStBl II 1985, 151; in BFHE 188, 434, BStBl II 1999, 496; in BFH/NV 2001, 1449, und in BFH/NV 2006, 1707).

    Ist die Führung eines selbständigen Haushalts in einer solchen in sich abgeschlossenen Wohneinheit objektiv möglich, ist die Wohneinheit auch dann als Wohnung zu beurteilen, wenn sie baulich nicht auf die typischen Bedürfnisse einer Familie zugeschnitten ist oder mehrere Bewohner darin tatsächlich keinen gemeinsamen Haushalt führen (BFH-Urteile vom 30. April 1982 III R 33/80, BFHE 136, 293, BStBl II 1982, 671; in BFH/NV 2001, 1449, und in BFH/NV 2006, 1707).

    Entscheidend ist, dass fremde Dritte keinen freien Zugang haben (BFH-Urteile in BFHE 136, 293, BStBl II 1982, 671, und in BFH/NV 2006, 1707).

    Wie die Rechtsverhältnisse zwischen der Klägerin und den Personen, denen die Räume zu Wohnzwecken überlassen werden, geregelt sind, spielt bewertungsrechtlich keine Rolle; denn für die steuerliche Beurteilung ist allein die objektive Beschaffenheit der Raumeinheiten maßgebend (BFH-Urteile in BFH/NV 1994, 410; in BFH/NV 2001, 1449, und in BFH/NV 2006, 1707).

  • BFH, 26.08.2020 - II R 39/18

    Ferienhaus ohne Telefon-, Internet- und Fernsehanschluss als Wohnung

    Diese Einschränkung der Befreiung von der Grundsteuer ist mit dem Grundgesetz vereinbar (BFH-Urteile vom 21.04.1999 - II R 5/97, BFHE 188, 434, BStBl II 1999, 496; vom 15.03.2001 - II R 38/99, BFH/NV 2001, 1449; vom 11.04.2006 - II R 77/04, BFH/NV 2006, 1707, und vom 04.12.2014 - II R 20/14, BFHE 248, 193, BStBl II 2015, 610, Rz 9, m.w.N.; BVerfG-Beschluss vom 04.04.1984 - 1 BvR 1139/82, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1984, 436).

    b) Die von der Rechtsprechung entwickelte typologische Umschreibung des bewertungsrechtlichen Begriffs der Wohnung gilt auch für den Wohnungsbegriff i.S. des § 5 Abs. 2 GrStG (BFH-Urteile in BFHE 188, 434, BStBl II 1999, 496, m.w.N.; in BFH/NV 2001, 1449; in BFH/NV 2006, 1707, und in BFHE 248, 193, BStBl II 2015, 610, Rz 10, m.w.N.).

    Für Bewertungsstichtage ab 01.01.1974 ist zudem erforderlich, dass die als Wohnung in Betracht kommenden Räumlichkeiten eine von anderen Wohnungen oder Räumen baulich getrennte, in sich abgeschlossene Wohneinheit mit eigenem Zugang bilden (BFH-Urteile vom 05.10.1984 - III R 192/83, BFHE 142, 505, BStBl II 1985, 151, unter I.1.b; in BFHE 188, 434, BStBl II 1999, 496; in BFH/NV 2001, 1449; in BFH/NV 2006, 1707, und in BFHE 248, 193, BStBl II 2015, 610, Rz 11).

    Ob eine Grundsteuerbefreiung bei Überlassung von Wohnungen in Erfüllung gemeinnütziger oder mildtätiger Zwecke sozial- oder finanzpolitisch wünschenswert wäre, unterliegt nicht der Beurteilung durch den BFH (BFH-Urteile in BFHE 188, 434, BStBl II 1999, 496; in BFH/NV 2001, 1449, unter II.3., und in BFH/NV 2006, 1707, unter II.1.a).

  • FG Münster, 26.07.2018 - 3 K 233/18

    Bewertung der Ferienhäuser einer Ferienhausanlage als Wohnungen hinsichtlich

    Diese Einschränkung der Befreiung von der Grundsteuer ist mit dem Grundgesetz vereinbar (BVerfG-Beschluss vom 04.04.1984 1 BvR 1139/82, HFR 1984, 436; BFH-Urteile vom 21.04.1999 II R 5/97, BStBl II 1999, 496; vom 15.03.2001 II R 38/99, BFH/NV 2001, 1449; vom 11.04.2006 II R 77/04, BFH/NV 2006, 1707).

    Vgl. zum Wohnungsbegriff BFH-Urteile vom 05.10.1984 III R 192/83, BStBl II 1985, 151; vom 21.07.1993 II R 75/92, BFH/NV 1994, 410; vom 21.04.1999 II R 5/97, BStBl II 1999, 496; vom 11.04.2006 II R 77/04, BFH/NV 2006, 1707; vom 04.12.2014 II R 20/14, BStBl II 2015, 610).

  • BFH, 26.09.2007 - II R 74/05

    Wohnungsbegriff bei der Bedarfsbewertung

    a) Ob ein Gebäude mehr als zwei Wohnungen i.S. des § 146 Abs. 5 BewG enthält, bestimmt sich nach demselben Wohnungsbegriff, wie er zu § 75 Abs. 5 und 6 BewG entwickelt worden ist (vgl. BFH-Urteile in BFHE 142, 505, BStBl II 1985, 151, und vom 11. April 2006 II R 77/04, BFH/NV 2006, 1707, m.w.N.; ebenso R 175 Abs. 2 der Erbschaftsteuer-Richtlinien 2003).
  • FG Rheinland-Pfalz, 01.10.2009 - 4 K 2049/07

    Zum bewertungsrechtlichen Wohnungsbegriff bei Soldatenunterkünften

    Insoweit unterscheidet sich die hier vorliegende bauliche Gegebenheit auch von dem der BFH-Entscheidung vom 11. April 2006 ( II R 77/04, BFH/NV 2006, 1707) zugrunde liegenden Fall von mehreren zusammenhängenden Räumen in einem Heim für schwerbehinderte Kinder und Jugendliche, in dem dort der Wohnungsbegriff als erfüllt angesehen wurde.
  • FG Düsseldorf, 05.02.2009 - 16 K 5446/05

    Definition des Merkmals "Wohnzwecken dienen" i.R.e. Nutzung als Kinderheim;

    Ebenso sind wegen unterschiedlicher Sachverhalte und anderer Normenzusammenhänge die Ausführungen in den Entscheidungen des BFH zu § 7 Abs. 5 EStG (BFH-Urteil vom 30. September 2003 IX R 2/00, BStBl II 2004, 221: Pflegegebäude; BFH-Urteil vom 30. September 2003 IX R 7/03, BStBl II 2004, 223: Pflegezimmer; BFH-Urteil vom 30. September 2003 IX R 9/03, BStBl 2004, 225: betreutes Wohnen), zu § 7 c EStG (BFH-Urteil vom 3. Juni 1997 IX R 24/96, BFH/NV 1998, 155: Asylantenwohnheim), zu § 9 Abs. 2 des Umsatzsteuergesetzes (UStG) 1980/1993 (BFH-Beschluss vom 20. Oktober 1999 V B 112/99, BFH/NV 2000, 609: Kulturinitiative; BFH-Urteil vom 21. April 1993 XI R 55/90, BStBl II 1994, 266: Altenpflegeheim), zu § 7 b EStG (BFH-Urteil vom 23. September 1998 XI R 9/98, BFH/NV 1999, 600: Kinderhaus), zu 5 Abs. 2 des Grundsteuergesetzes (GrStG) (BFH-Urteil vom 11. April 2006 II R 77/04, BFH/NV 2006, 1707: Kinderheim) und des Finanzgerichts Hessen (Urteil vom 23. November 1981 V 191-194/79 V u.a., Entscheidungen der Finanzgerichte -EFG-- 1982, 425: Kinderheim) zu § 1 Abs. 1 des Grunderwerbssteuerbefreiungsgesetzes (GrEStBefrG) nicht geeignet, im Falle der Klägerin herangezogen zu werden, um eine anders lautende Entscheidung zu rechtfertigen.
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