Rechtsprechung
   BFH, 17.05.2006 - VIII R 21/04   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2006,6140
BFH, 17.05.2006 - VIII R 21/04 (https://dejure.org/2006,6140)
BFH, Entscheidung vom 17.05.2006 - VIII R 21/04 (https://dejure.org/2006,6140)
BFH, Entscheidung vom 17. Mai 2006 - VIII R 21/04 (https://dejure.org/2006,6140)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2006,6140) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • Judicialis

    FGO § 118 Abs. 2; ; FGO § 126 Abs. 5; ; FGO § 135 Abs. 1; ; FGO § 143 Abs. 1; ; BGB § 705; ; EStG § 15; ; EStG § 15 Abs. 2; ; AO 1977 § 179 Abs. 2; ; AO 1977 § 180 Abs. 1 Nr. 2 a

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de
  • datenbank.nwb.de

    Voraussetzungen für die Stellung als (Mit-)Unternehmer; offene und verdeckte Stellvertretung; Besonderheiten bei nicht kapitalintensiver Tätigkeit; Bindungen des FG an zurückverweisendes BFH-Urteil

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Aufhebungs- und Zurückverweisungsgründe entfalten umfassende Bindungswirkung

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    AO 1977 § 180 Abs 1 Nr 2 Buchst a, AO 1977 § 179 Abs 2 S 2, AO 1977 § 173 Abs 1, EStG § 15 Abs 1 S 1 Nr 2, BGB § 705, AO 1977 § 181
    Bestandskraft; Ehe; Einkünfte; Feststellungsbescheid; Mitunternehmer; Neue Tatsache

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFH/NV 2006, 1839
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (31)Neu Zitiert selbst (17)

  • BFH, 04.11.2004 - III R 21/02

    Unternehmereigenschaft bei Strohmannverhältnissen

    Auszug aus BFH, 17.05.2006 - VIII R 21/04
    Maßgeblich ist auch hier, wer den Tatbestand der Einkunftserzielung erfüllt, also wer Unternehmerinitiative entfalten kann und wer das Unternehmerrisiko trägt (BFH-Urteile vom 4. November 2004 III R 21/02, BFHE 207, 321, BStBl II 2005, 168, mit umfangreichen Nachweisen; vom 14. April 2005 XI R 82/03, BFHE 210, 241, BStBl II 2005, 752; vom 16. Dezember 2003 VIII R 6/93, BFH/NV 2004, 1080).

    Ist eine unternehmerische Tätigkeit wesentlich durch den persönlichen Arbeitseinsatz geprägt und nicht kapitalintensiv, wie dies insbesondere bei Handelsvertretern der Fall ist, so kommt es nach der Rechtsprechung entscheidend auf das Merkmal der Unternehmerinitiative an (BFH-Urteil in BFHE 207, 321, BStBl II 2005, 168, m.w.N.; ferner Urteil des FG Hamburg vom 7. April 2005 VI 146/03, juris; Urteil des FG des Landes Brandenburg vom 14. Mai 2003 2 K 2875/01, EFG 2003, 1301).

  • BFH, 23.10.1991 - I R 52/90

    Vermutung einer Alibitätigkeit durch mißbräuchlichen passiven Erwerb eines

    Auszug aus BFH, 17.05.2006 - VIII R 21/04
    Eine Bindung besteht insbesondere hinsichtlich der abschließenden rechtlichen Beurteilung anlässlich der Zurückverweisung durch den BFH (BFH-Urteile vom 17. September 1992 IV R 78/90, BFH/NV 1993, 398; vom 23. Oktober 1991 I R 52/90, BFH/NV 1992, 271).

    b) Auch der BFH selbst ist im zweiten Rechtsgang an die im zurückverweisenden Urteil im ersten Rechtsgang zugrunde gelegte Rechtsauffassung gebunden (Grundsatz der Selbstbindung; BFH-Urteile in BFHE 208, 155, BStBl II 2005, 271; in BFH/NV 1992, 271, 272, m.w.N.; vom 24. Mai 1989 V R 137/84, BFHE 157, 28, BStBl II 1989, 660).

  • BFH, 04.11.2004 - III R 38/02

    Kein Pauschbetrag für behinderte Menschen neben als außergewöhnliche Belastung

    Auszug aus BFH, 17.05.2006 - VIII R 21/04
    Die Bindung tritt nicht nur hinsichtlich der Gründe ein, die zur Aufhebung des FG-Urteils führen, sondern auch hinsichtlich der Gründe, die zur Zurückverweisung der Sache an das FG führen (BFH-Urteil vom 4. November 2004 III R 38/02, BFHE 208, 155, BStBl II 2005, 271; BFH-Beschluss vom 1. März 1994 IV B 6/93, BFHE 174, 103, BStBl II 1994, 569, m.w.N.).

    b) Auch der BFH selbst ist im zweiten Rechtsgang an die im zurückverweisenden Urteil im ersten Rechtsgang zugrunde gelegte Rechtsauffassung gebunden (Grundsatz der Selbstbindung; BFH-Urteile in BFHE 208, 155, BStBl II 2005, 271; in BFH/NV 1992, 271, 272, m.w.N.; vom 24. Mai 1989 V R 137/84, BFHE 157, 28, BStBl II 1989, 660).

  • BFH, 01.07.2003 - VIII R 61/02

    Mitunternehmerschaft, Gewinnfeststellung

    Auszug aus BFH, 17.05.2006 - VIII R 21/04
    Auf die Revision der Klägerin und des Beteiligten hob der Bundesfinanzhof (BFH) mit in Urteilskraft erwachsenem Gerichtsbescheid vom 1. Juli 2003 VIII R 61/02 (BFH/NV 2004, 27) das Urteil des FG auf und verwies die Sache an dieses zurück, weil das für die Annahme einer Mitunternehmerschaft notwendige Merkmal der Mitunternehmerinitiative nicht durch ausreichende tatsächliche Feststellungen belegt sei.

    a) Der erkennende Senat hat in dem zurückverweisenden, in Urteilskraft erwachsenen Gerichtsbescheid vom 1. Juli 2003 VIII R 61/02 unmissverständlich --entgegen der Interpretation des FG-- zum Ausdruck gebracht, dass die vom FG getroffenen Feststellungen nicht für die Annahme ausreichen, die Klägerin und der Beteiligte hätten im Rahmen einer GbR nach § 705 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) durch gemeinsames Handeln einen gemeinsamen Zweck verfolgt.

  • BFH, 14.04.2005 - XI R 82/03

    Abgrenzung "Bürogemeinschaft - Mitunternehmerschaft"

    Auszug aus BFH, 17.05.2006 - VIII R 21/04
    Maßgeblich ist auch hier, wer den Tatbestand der Einkunftserzielung erfüllt, also wer Unternehmerinitiative entfalten kann und wer das Unternehmerrisiko trägt (BFH-Urteile vom 4. November 2004 III R 21/02, BFHE 207, 321, BStBl II 2005, 168, mit umfangreichen Nachweisen; vom 14. April 2005 XI R 82/03, BFHE 210, 241, BStBl II 2005, 752; vom 16. Dezember 2003 VIII R 6/93, BFH/NV 2004, 1080).
  • BFH, 21.10.1986 - VII E 8/86

    Kostenpflicht bei Unterliegen

    Auszug aus BFH, 17.05.2006 - VIII R 21/04
    Die Kostenentscheidung folgt aus § 135 Abs. 1 i.V.m. § 143 Abs. 1 FGO (BFH-Beschluss vom 21. Oktober 1986 VII E 8/86, BFH/NV 1987, 319).
  • BFH, 09.02.1999 - VIII R 43/98

    Tätigkeitsvergütung als Sondervergütung

    Auszug aus BFH, 17.05.2006 - VIII R 21/04
    Dieses Risiko wird im Regelfall durch Beteiligung am Gewinn und Verlust sowie an den stillen Reserven des Gesellschaftsvermögens einschließlich des Geschäftswerts vermittelt (vgl. BFH-Urteil vom 9. Februar 1999 VIII R 43/98, BFH/NV 1999, 1196, m.w.N. zu Ausnahmen bei einer Komplementär-GmbH).
  • BFH, 16.12.2003 - VIII R 6/93

    Stille Gesellschaft: Mitunternehmerschaft bei fehlender Beteiligung an den

    Auszug aus BFH, 17.05.2006 - VIII R 21/04
    Maßgeblich ist auch hier, wer den Tatbestand der Einkunftserzielung erfüllt, also wer Unternehmerinitiative entfalten kann und wer das Unternehmerrisiko trägt (BFH-Urteile vom 4. November 2004 III R 21/02, BFHE 207, 321, BStBl II 2005, 168, mit umfangreichen Nachweisen; vom 14. April 2005 XI R 82/03, BFHE 210, 241, BStBl II 2005, 752; vom 16. Dezember 2003 VIII R 6/93, BFH/NV 2004, 1080).
  • FG Brandenburg, 14.05.2003 - 2 K 2875/01

    Mitunternehmerstellung des angestellten Ehegattens; gesonderter und einheitlicher

    Auszug aus BFH, 17.05.2006 - VIII R 21/04
    Ist eine unternehmerische Tätigkeit wesentlich durch den persönlichen Arbeitseinsatz geprägt und nicht kapitalintensiv, wie dies insbesondere bei Handelsvertretern der Fall ist, so kommt es nach der Rechtsprechung entscheidend auf das Merkmal der Unternehmerinitiative an (BFH-Urteil in BFHE 207, 321, BStBl II 2005, 168, m.w.N.; ferner Urteil des FG Hamburg vom 7. April 2005 VI 146/03, juris; Urteil des FG des Landes Brandenburg vom 14. Mai 2003 2 K 2875/01, EFG 2003, 1301).
  • BFH, 24.05.1989 - V R 137/84

    Bindung des BFH - Zweiter Rechtsgang - Erneute rechtliche Prüfung - Änderung der

    Auszug aus BFH, 17.05.2006 - VIII R 21/04
    b) Auch der BFH selbst ist im zweiten Rechtsgang an die im zurückverweisenden Urteil im ersten Rechtsgang zugrunde gelegte Rechtsauffassung gebunden (Grundsatz der Selbstbindung; BFH-Urteile in BFHE 208, 155, BStBl II 2005, 271; in BFH/NV 1992, 271, 272, m.w.N.; vom 24. Mai 1989 V R 137/84, BFHE 157, 28, BStBl II 1989, 660).
  • BFH, 29.04.1993 - IV R 26/92

    Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Klageerhebung vor Zurückverweisung im

  • FG Köln, 05.06.2002 - 10 K 2366/98

    Nicht nach außen auftretender Gesellschafter; Änderungssperre nach § 173 AO

  • BFH, 01.03.1994 - IV B 6/93

    Nichtzulassungsbeschwerde wegen grundsätzlicher Bedeutung (§ 115 FGO )

  • BFH, 12.12.1979 - II R 127/74

    Gegenleistung bei Übernahme zinsverbilligter öffentlicher Mittel

  • BFH, 02.05.1997 - I B 117/96

    Anspruch auf rechtliches Gehör in der mündlichen Verhandlung

  • BFH, 07.08.1990 - VII R 120/89

    Bestimmte Äußerung des Finanzamtes als Abrechnungsbescheid - Bindung an die

  • BFH, 17.09.1992 - IV R 78/90

    Rechtzeitigkeit des Eingangs eines Einspruchs gegen festgelegte Steuerbescheide -

  • BFH, 03.11.2015 - VIII R 63/13

    Zur Mitunternehmerstellung im Rahmen einer Freiberuflerpraxis

    Ob das zutrifft, ist unter Berücksichtigung aller die rechtliche und wirtschaftliche Stellung einer Person insgesamt bestimmenden Umstände zu würdigen (Senatsurteile in BFHE 238, 444, BStBl II 2013, 79; vom 25. April 2006 VIII R 74/03, BFHE 213, 358, BStBl II 2006, 595; vom 17. Mai 2006 VIII R 21/04, BFH/NV 2006, 1839, jeweils m.w.N.).
  • BFH, 08.04.2008 - VIII R 73/05

    Umqualifizierung der Einkünfte einer freiberuflichen Personengesellschaft infolge

    Ob das zutrifft ist unter Berücksichtigung aller die rechtliche und wirtschaftliche Stellung einer Person insgesamt bestimmenden Umstände zu würdigen (BFH-Urteile vom 25. April 2006 VIII R 74/03, BFHE 213, 358, BStBl II 2006, 595; vom 17. Mai 2006 VIII R 21/04, BFH/NV 2006, 1839, jeweils m.w.N.; ferner BFH-Urteil vom 10. Mai 2007 IV R 2/05, BStBl II 2007, 927, zur Beteiligung einer Genossenschaft im Rahmen einer stillen (Innen-)Gesellschaft).
  • BFH, 10.10.2012 - VIII R 42/10

    Abgrenzung gewerbliche Einkünfte - freiberufliche Einkünfte -

    Ob das zutrifft, ist unter Berücksichtigung aller die rechtliche und wirtschaftliche Stellung einer Person insgesamt bestimmenden Umstände zu würdigen (BFH-Urteile vom 25. April 2006 VIII R 74/03, BFHE 213, 358, BStBl II 2006, 595; vom 17. Mai 2006 VIII R 21/04, BFH/NV 2006, 1839, jeweils m.w.N.).
  • BFH, 13.12.2017 - XI R 12/16

    Zur Bindungswirkung eines BFH-Urteils

    Die Bindung tritt nicht nur hinsichtlich der Gründe ein, die zur Aufhebung des FG-Urteils führen, sondern auch hinsichtlich der Gründe, die zur Zurückverweisung der Sache an das FG führen (BFH-Urteile vom 4. November 2004 III R 38/02, BFHE 208, 155, BStBl II 2005, 271; vom 17. Mai 2006 VIII R 21/04, BFH/NV 2006, 1839; BFH-Beschluss vom 1. März 1994 IV B 6/93, BFHE 174, 103, BStBl II 1994, 569, m.w.N.).

    aa) Eine Bindung besteht insbesondere hinsichtlich der abschließenden rechtlichen Beurteilung anlässlich der Zurückverweisung durch den BFH (BFH-Urteile vom 23. Oktober 1991 I R 52/90, BFH/NV 1992, 271; vom 17. September 1992 IV R 78/90, BFH/NV 1993, 398; in BFH/NV 2006, 1839).

    bb) Nicht nur das FG, an das zurückverwiesen wurde, sondern auch das Revisionsgericht selbst ist an die dem zurückverweisenden Urteil zugrunde gelegte Rechtsauffassung gebunden (sog. Selbstbindung des Revisionsgerichts; ständige Rechtsprechung, z.B. Beschluss des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 6. Februar 1973 GmS-OGB 1/72, BFHE 109, 206, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1973, 399; BFH-Beschluss in BFH/NV 1998, 18; BFH-Urteile in BFH/NV 1992, 271; in BFHE 208, 155, BStBl II 2005, 271; in BFH/NV 2006, 1839, unter II.1.b, Rz 16, m.w.N.; Bergkemper in HHSp, § 126 FGO Rz 89, m.w.N. in Fn 1).

  • FG Berlin-Brandenburg, 22.10.2020 - 10 K 10090/17

    Bewertung einer Pensionsrückstellung - Bindungswirkung des § 126 Abs. 5 FGO gilt

    Während im Bereich der ZPO die Auffassung vertreten wird - und in früheren Entscheidungen des BFH (z. B. Urteil vom 21.02.1968 I R 70/67, BFHE 91, 222, BStBl II 1968, 279, Juris Rn. 18) ebenso für den Bereich der FGO vertreten wurde -, dass nur die der Aufhebung zugrunde liegende Rechtsansicht Bindungswirkung entfaltetet, hat sich inzwischen die Auffassung durchgesetzt, dass jedenfalls im Bereich der Finanzgerichtsbarkeit auch die Rechtsansicht, die der Zurückverweisung zugrunde liegt, Bindungswirkung zukommt (BFH, Urteil vom 23.10.1991 I R 52/90, BFH/NV 1992, 271, Juris Rn. 15; BFH, Urteil vom 17.09.1992, IV R 78/90, BFH/NV 1993, 398, Juris Rn. 19; BFH, Beschluss vom 01.03.1994 IV B 6/93, BStBl II 1994, 569, Juris Rn. 17; BFH, Urteil vom 04.11.2004 III R 38/02, DStR 2005, 283, Juris Rn. 39; BFH, Urteil vom 17.05.2006 VIII R 21/04, BFH/NV 2006, 1839, Juris Rn. 14; BFH, Urteil vom 13.12.2017 XI R 12/16, BFH/NV 2018, 448, Juris Rn. 16).

    Die Bindungswirkung gilt zumindest bzw. insbesondere für jede abschließende rechtliche Beurteilung, die der BFH im zurückverweisenden Urteil vorgenommen hat ("zumindest": BFH, Urteil vom 23.10.1991 I R 52/90, BFH/NV 1992, 271, Juris Rn. 15 und BFH, Urteil vom 17.09.1992, IV R 78/90, BFH/NV 1993, 398, Juris Rn.19; "insbesondere": BFH, Urteil vom 17.05.2006 VIII R 21/04, BFH/NV 2006, 1839, Juris Rn. 15 und BFH, Urteil vom 13.12.2017 XI R 12/16, BFH/NV 2018, 448, Juris Rn. 17).

    Die Bindungswirkung entfällt nicht dadurch, dass die dem zurückverweisenden Urteil zugrunde liegende Rechtsauffassung bei erneuter rechtlicher Überprüfung unzutreffend erscheint (BFH, Urteil vom 23.10.1991 I R 52/90, BFH/NV 1992, 271, Juris Rn. 14, BFH, Urteil vom 29.04.1993 IV R 26/92, BStBl II 1993, 720, Juris Rn. 13; BFH, Urteil vom 17.05.2006 VIII R 21/04, BFH/NV 2006, 1839, Juris Rn.19).

  • LSG Hessen, 02.07.2013 - L 2 R 97/12

    Anwendbarkeit des § 48 SGB 10 - anfängliche Rechtswidrigkeit - Berücksichtigung

    (Mit-)Unternehmer i.S. des § 15 EStG ist vielmehr, wer (Mit-)Unternehmerinitiative entfalten kann und ein (Mit-)Unternehmerrisiko trägt, also die Person, nach deren Willen und auf deren Rechnung und Gefahr das Unternehmen in der Weise geführt wird, dass sich der Erfolg oder Misserfolg in ihrem Vermögen unmittelbar niederschlägt (vgl. BFH vom 17. Mai 2006 - VIII R 21/04 - Juris-Rn. 24).

    Ob dies zutrifft, ist unter Berücksichtigung aller die rechtliche und wirtschaftliche Stellung einer Person insgesamt bestimmenden Umstände zu würdigen (BFH vom 17. Mai 2006 - VIII R 21/04 - Juris-Rn. 25 f).

  • FG Köln, 24.11.2023 - 7 V 1177/23
    Letztlich scheiterte die Zurechnung der Einkünfte zur Ltd. über ein Treuhandverhältnis, wenn dieses schlüssig vorgetragen wäre, ebenso wie die Zurechnung der Einkünfte zur Ltd. über die Annahme einer mittelbaren Stellvertretung nach den Ausführungen des 9. Senates letztlich auch daran, dass der Antragsteller bei der Ausübung seiner (laut Vortrag treuhänderischen) Tätigkeit nicht den Weisungen der Ltd. unterliege und die Ltd. auch sonst keine derart beherrschende Stellung einnehme, dass sie wirtschaftlich die Rechte und Pflichten aus dem Vertragsverhältnis trage (Hinweis zum Erfordernis der Weisungsgebundenheit des mittelbaren Stellvertreters/Treunehmers und der beherrschenden Stellung des Treugebers auf BFH-Urteil vom 17. Mai 2006 VIII R 21/04, BFH/NV 2006, 1839; BFH-Urteil vom 4.11.2004 III R 21/02, BFHE 207, 321, BStBl II 2005, 168, jeweils m.w.N. sowie BFH-Urteil vom 27.1.1992 IX R 269/87, BStBl II 1994, 615; Sächsisches Finanzgericht, Urteil vom 27. Februar 2013 8 K 1409/12, juris).

    In diesen Fällen sei der Vertretene bzw. Treugeber Unternehmer, sofern das Unternehmen auf seine Rechnung und seine Gefahr betrieben werde und er dem Vertreter bzw. Treunehmer gegenüber weisungsberechtigt sei (BFH-Urteil vom 17.5.2006 VIII R 21/04, BFH/NV 2006, 1839; BFH-Urteil vom 4.11.2004 III R 21/02, BStBl II 2005, 168, jeweils m.w.N.).

  • FG Niedersachsen, 19.11.2015 - 5 K 286/12

    Einkommensteuerliche Zurechnung von Anteilen einer GmbH zum

    Wer nicht am laufenden Gewinn oder am Gesamtgewinn der Gesellschaft beteiligt ist, ist danach regelmäßig nicht Mitunternehmer (vgl. BFH-Urt. v. 17. Mai 2006 VIII R 21/04, BFH/NV 2006, 1839 unter II 2. b der Grunde; Urt. v. 28. Oktober 1999 VIII R 66-70/97, BStBl. II 2000, 183 unter II 1.a der Gründe).
  • BFH, 10.05.2007 - IV R 2/05

    (Mit-)Unternehmereigenschaft des Betriebsinhabers bei stiller Beteiligung an

    Wer nicht am laufenden Gewinn oder am Gesamtgewinn der Gesellschaft beteiligt ist, ist danach regelmäßig nicht Mitunternehmer (BFH-Urteile vom 17. Mai 2006 VIII R 21/04, BFH/NV 2006, 1839, unter II. 2. b der Gründe; vom 28. Oktober 1999 VIII R 66-70/97, BFHE 190, 204, BStBl II 2000, 183, unter II. 1. a der Gründe).
  • BFH, 30.10.2014 - IV R 2/11

    Abgeltungswirkung einer Spielbankabgabe

    Nach Ergehen des Urteils des BFH im ersten Rechtsgang (in BFHE 219, 173, BStBl II 2007, 893) ist --auch unter Berücksichtigung des Vortrags der Klägerin in ihrem Schriftsatz vom 8. Oktober 2014 und im Hinblick darauf, dass der BFH selbst ebenfalls im zweiten Rechtsgang an die im zurückverweisenden Urteil im ersten Rechtsgang zu Grunde gelegte Rechtsauffassung gebunden ist (z.B. BFH-Urteil vom 17. Mai 2006 VIII R 21/04, BFH/NV 2006, 1839)-- im vorliegenden Revisionsverfahren nur noch darüber zu entscheiden, ob auch die Einnahmen der Y-KG aus der Verpachtung von Teilflächen der von der Klägerin gemieteten Räume an Z, auf denen dieser (zumindest) eine Bar betrieb, von der Spielbankabgabe abgegolten sind und damit nicht der Gewerbesteuer unterliegen, so dass bei der Klägerin die Voraussetzungen des § 9 Nr. 1 Satz 5 GewStG nicht erfüllt wären und ihr die Kürzung nach § 9 Nr. 1 Sätze 2 und 3 GewStG zu gewähren wäre.
  • BGH, 14.05.2020 - 1 StR 6/20

    Einkommensteuerhinterziehung (Begriff des

  • BFH, 05.09.2023 - VIII R 31/20

    Notwendige Beiladung der Erben eines im Revisionsverfahren ausgeschiedenen und

  • BFH, 26.08.2010 - X B 210/09

    (Zeitlicher Abstand von

  • FG Hamburg, 14.11.2017 - 2 K 184/17

    Unentgeltlichkeit der Übertragung von Kapitalgesellschaftsanteilen - Bindung des

  • FG Niedersachsen, 15.06.2009 - 7 K 411/05

    Führung eines Handwerksbetriebs durch einen nach außen im Geschäftsverkehr und

  • FG München, 23.10.2008 - 5 K 2605/06

    Mitunternehmerstellung einer GbR-Geschäftsführerin

  • LSG Hessen, 06.09.2016 - L 2 R 70/16

    Rente wegen voller Erwerbsminderung

  • BFH, 02.07.2007 - II B 96/06

    Grundsatz der Selbstbindung nach Zurückweisung der Sache an das FG

  • FG München, 30.07.2014 - 1 K 2243/10

    Zur inländischen Besteuerung sogenannter "Guaranteed Payments" an Mitglieder

  • FG Köln, 20.03.2019 - 4 K 3252/13

    Bestehen einer Mitunternehmerschaft für erneute Steuerbescheide mit gesonderter

  • BFH, 30.05.2017 - IV B 20/17

    Bindung an Auslegung der Klägerstellung im zweiten Rechtsgang

  • BFH, 04.04.2007 - IV B 143/05

    Mitunternehmerrisiko und Mitunternehmerinitiative; Haftungsfreistellung im

  • FG Hamburg, 07.01.2016 - 6 K 147/15

    Freiberufliche Einkünfte einer KG: Ist an einer Personengesellschaft eine GmbH

  • FG Düsseldorf, 06.07.2006 - 11 K 1681/04

    Mitunternehmerschaft; Ehegatten; Gesellschaft bürgerlichen Rechts; Schlüssiges

  • BFH, 19.03.2013 - III S 9/12

    Prozesskostenhilfe für eine Nichtzulassungsbeschwerde

  • FG Baden-Württemberg, 10.12.2019 - 11 K 1492/19

    Spannungsverhältnis aus der Bindungswirkung aus § 126 Abs. 5 FGO, wenn der

  • FG Düsseldorf, 08.12.2014 - 15 K 2543/13

    Kindergeldanspruch eines polnischen Saisonarbeiters

  • FG Berlin-Brandenburg, 25.01.2023 - 3 K 3208/14

    Rechtsstreit um die zutreffende Bewertung eines bebauten Grundstücks; Gesonderte

  • LSG Baden-Württemberg, 17.10.2017 - L 9 R 5278/15
  • FG Köln, 10.07.2019 - 7 K 3133/17

    Fststellung einer Mitunternehmereigenschaft bei der Gewerbesteuerfestsetzung

  • LSG Niedersachsen-Bremen, 18.09.2018 - L 12 R 96/14
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht