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   BFH, 24.08.2005 - VIII B 36/04   

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https://dejure.org/2005,6720
BFH, 24.08.2005 - VIII B 36/04 (https://dejure.org/2005,6720)
BFH, Entscheidung vom 24.08.2005 - VIII B 36/04 (https://dejure.org/2005,6720)
BFH, Entscheidung vom 24. August 2005 - VIII B 36/04 (https://dejure.org/2005,6720)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Judicialis

    AO 1977 § 174; ; AO 1977 § 174 Abs. 3; ; AO 1977 § 174 Abs. 4; ; FGO § 110; ; FGO § 115 Abs. 2 Nr. 3; ; FGO § 116 Abs. 6

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO § 174; FGO § 110 § 115 Abs. 2 Nr. 3
    Rechtskraft; Reichweite Verfahrensmangel; Reichweite der Rechtskraft

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFH/NV 2006, 86
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 08.07.1992 - XI R 54/89

    Änderung des Steuerbescheids (§ 174 Abs. 4 S. 1 Hs. 1 AO

    Auszug aus BFH, 24.08.2005 - VIII B 36/04
    b) Unabhängig davon, ob das FG bei dieser Sachlage den Feststellungsbescheid für 1985 im ersten Urteil "modifiziert" hat (vgl. BFH-Urteil vom 8. Juli 1992 XI R 54/89, BFHE 168, 231, BStBl II 1992, 867), war das FA im Streitfall --mangels entgegenstehender Rechtskraft-- jedenfalls befugt, in einem Folgebescheid gemäß § 174 Abs. 4 AO 1977 erneut darüber zu entscheiden, ob und ggf. in welcher Höhe ein Teilbetrag der Vergleichssumme auf das Jahr 1985 entfiel (vgl. BFH-Urteil vom 8. Juni 2000 IV R 65/99, BFHE 192, 207, BStBl II 2001, 89, mit Anm. Kempermann, Deutsches Steuerrecht 2000, 1826).
  • BFH, 21.10.1993 - IV R 42/93

    Das FA ist bei Erlaß eines Änderungsbescheides nach § 174 Abs. 4 AO 1977 nicht an

    Auszug aus BFH, 24.08.2005 - VIII B 36/04
    An die Rechtsauffassung des FG war es nicht gebunden (vgl. BFH-Urteil vom 21. Oktober 1993 IV R 42/93, BFHE 173, 285, BStBl II 1994, 385).
  • BGH, 12.05.1958 - VII ZR 436/56

    Schiedsspruch. Verfahrensverstoß.

    Auszug aus BFH, 24.08.2005 - VIII B 36/04
    Hält sich ein Gericht zu Unrecht an die Rechtskraft einer früheren Entscheidung gebunden und unterlässt es deshalb insoweit eine eigene Sachprüfung, liegt darin ein wesentlicher Verfahrensmangel i.S. des § 115 Abs. 2 Nr. 3 FGO (vgl. Urteil des Bundessozialgerichts --BSG-- vom 4. Dezember 1958 3 RJ 191/56, BSGE 8, 284; Urteil des Bundesgerichtshofs --BGH-- vom 12. Mai 1958 VII ZR 436/56, BGHZ 27, 249; Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 5. Aufl., § 115 Rz. 80; Lange in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 115 FGO Rz. 241; Seer in Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 115 FGO Tz. 99).
  • BFH, 08.06.2000 - IV R 65/99

    Änderung nach § 174 Abs. 4 AO

    Auszug aus BFH, 24.08.2005 - VIII B 36/04
    b) Unabhängig davon, ob das FG bei dieser Sachlage den Feststellungsbescheid für 1985 im ersten Urteil "modifiziert" hat (vgl. BFH-Urteil vom 8. Juli 1992 XI R 54/89, BFHE 168, 231, BStBl II 1992, 867), war das FA im Streitfall --mangels entgegenstehender Rechtskraft-- jedenfalls befugt, in einem Folgebescheid gemäß § 174 Abs. 4 AO 1977 erneut darüber zu entscheiden, ob und ggf. in welcher Höhe ein Teilbetrag der Vergleichssumme auf das Jahr 1985 entfiel (vgl. BFH-Urteil vom 8. Juni 2000 IV R 65/99, BFHE 192, 207, BStBl II 2001, 89, mit Anm. Kempermann, Deutsches Steuerrecht 2000, 1826).
  • BFH, 02.02.2005 - VIII B 191/03

    Nicht vorschriftsmäßige Besetzung des Gerichts - schlafender Richter

    Auszug aus BFH, 24.08.2005 - VIII B 36/04
    Wegen eines schwerwiegenden rechtlichen Fehlers ist die Revision nach zwischenzeitlich gefestigter Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) zumindest dann zuzulassen, wenn das Urteil objektiv willkürlich erscheint (vgl. hierzu BFH-Beschlüsse vom 13. Oktober 2003 IV B 85/02, BFHE 203, 404, BStBl II 2004, 25; vom 9. März 2004 X B 68/03, BFH/NV 2004, 1112; vom 8. April 2004 VII B 110/03, BFH/NV 2004, 1310; vom 16. Dezember 2004 XI B 193/03, BFH/NV 2005, 1098; vom 19. Januar 2005 II B 27/04, BFH/NV 2005, 913; vom 2. Februar 2005 VIII B 191/03, BFH/NV 2005, 1318).
  • BFH, 19.01.2005 - II B 27/04

    NZB - Verlust des Rügerechts

    Auszug aus BFH, 24.08.2005 - VIII B 36/04
    Wegen eines schwerwiegenden rechtlichen Fehlers ist die Revision nach zwischenzeitlich gefestigter Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) zumindest dann zuzulassen, wenn das Urteil objektiv willkürlich erscheint (vgl. hierzu BFH-Beschlüsse vom 13. Oktober 2003 IV B 85/02, BFHE 203, 404, BStBl II 2004, 25; vom 9. März 2004 X B 68/03, BFH/NV 2004, 1112; vom 8. April 2004 VII B 110/03, BFH/NV 2004, 1310; vom 16. Dezember 2004 XI B 193/03, BFH/NV 2005, 1098; vom 19. Januar 2005 II B 27/04, BFH/NV 2005, 913; vom 2. Februar 2005 VIII B 191/03, BFH/NV 2005, 1318).
  • BGH, 28.05.1998 - I ZR 275/95

    "Ha-Ra/HARIVA"; Rechtskraft eines klageabweisenden Urteils

    Auszug aus BFH, 24.08.2005 - VIII B 36/04
    Das gilt auch dann, wenn das Gericht seine Entscheidungskompetenz überschreitet (vgl. BGH-Urteil vom 28. Mai 1998 I ZR 275/95, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1999, 287; Lange in Hübschmann/Hepp/ Spitaler, a.a.O., § 110 FGO Rz. 55 a.E.).
  • BFH, 09.03.2004 - X B 68/03

    NZB: fehlerhafte Schätzung

  • BSG, 04.12.1958 - 3 RJ 191/56
  • BFH, 25.09.2014 - III R 36/12

    Kindergeld - Verstoß gegen § 96 Abs. 1 Satz 2 FGO - Entscheidung des FG über

    b) Überträgt man diese Grundsätze auf den Streitfall, bedeutet dies, dass das FG --wie sich aus dem Tenor und den Entscheidungsgründen der Vorentscheidung ergibt (vgl. z.B. BFH-Beschluss vom 24. August 2005 VIII B 36/04, BFH/NV 2006, 86, unter II.2.a zur Bestimmung des Entscheidungsgegenstandes)-- auch über die Kindergeldansprüche für den Zeitraum ab September 2011 entschieden hat, obwohl diese Ansprüche nicht vom erstinstanzlichen Klagebegehren umfasst waren.
  • BFH, 27.08.2014 - XI B 32/14

    Rechtskraftwirkung klageabweisender Urteile bei behaupteter Verkennung des

    Maßgebend ist, worüber das Gericht entschieden hat, nicht dagegen, worüber hätte entschieden werden sollen (vgl. dazu BFH-Urteil vom 8. Juni 2000 IV R 65/99, BFHE 192, 207, BStBl II 2001, 89, unter 2.c; BFH-Beschlüsse vom 24. August 2005 VIII B 36/04, BFH/NV 2006, 86; in BFH/NV 2013, 63; Lange in HHSp, § 110 FGO Rz 48, jeweils m.w.N.).

    Das gilt selbst dann, wenn das Gericht seine Entscheidungskompetenz überschreitet (vgl. dazu BFH-Beschluss in BFH/NV 2006, 86; Lange in HHSp, § 110 FGO Rz 56, jeweils m.w.N.).

  • BFH, 12.01.2012 - IV R 3/11

    Rechtskraftdurchbrechung aufgrund widerstreitender rechtskräftiger Urteile

    Aufgrund der daraufhin eingelegten Nichtzulassungsbeschwerde der Klägerinnen hob der Bundesfinanzhof (BFH) das Urteil des FG auf und verwies die Sache an das FG zurück (BFH-Beschluss vom 24. August 2005 VIII B 36/04, BFH/NV 2006, 86).

    Die Erwägungen in den Entscheidungsgründen, wie die Vergleichssumme auf die Jahre 1981 bis 1985 zu verteilen ist, sind nicht der Rechtskraft fähig und nehmen nicht an der Bindungswirkung des Urteils teil (BFH-Beschluss in BFH/NV 2006, 86, unter II.2.a der Gründe).

  • BFH, 14.03.2006 - VIII R 45/03

    FG-Urteil; Rechtskraft

    Für den Umfang der Bindungswirkung kommt es allein darauf an, worüber das FG tatsächlich entschieden hat (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 8. Juni 2000 IV R 65/99, BFHE 192, 207, BStBl II 2001, 89; Senatsbeschluss vom 24. August 2005 VIII B 36/04, BFH/NV 2006, 86).

    Hält sich ein Gericht zu Unrecht an die Rechtskraft einer früheren Entscheidung gebunden und unterlässt es deshalb insoweit eine eigene Sachprüfung, liegt darin ein wesentlicher Verfahrensmangel i.S. des § 115 Abs. 2 Nr. 3 FGO (BFH-Beschluss in BFH/NV 2006, 86, m.w.N.).

  • FG Rheinland-Pfalz, 23.06.2009 - 3 K 2633/07

    Rechtskraftdurchbrechung aufgrund widerstreitender rechtskräftiger Urteile

    Auf Grund der von den Klägern eingelegten Nichtzulassungsbeschwerde hob der Bundesfinanzhof (BFH) mit Beschluss vom 24. August 2005 (VIII B 36/04) das Urteil des FG auf und verwies die Sache an das FG zurück.

    Soweit danach die Erwägungen des FG in dem Urteil vom 28. August 1998 für die Erkennbarkeit (durch die Klägerinnen) von Bedeutung sind, lässt sich den Entscheidungsgründen entnehmen, dass nach der Auffassung des FG im ersten Verfahren der restliche Teilbetrag auf das Jahr 1985 entfallen sollte; hiervon ist auch der BFH in seinem Beschluss vom 24. August 2005 (VIII B 36/04) ausgegangen.

  • BFH, 16.07.2009 - VIII B 20/09

    Unterlassen einer Sachprüfung wegen irriger Annahme einer bereits eingetretenen

    Der Senat hat dies wiederholt angenommen, wenn das Gericht zu Unrecht annimmt, an die Rechtskraft einer früheren Entscheidung gebunden zu sein (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 14. März 2006 VIII R 45/03, BFH/NV 2006, 1448; BFH-Beschluss vom 24. August 2005 VIII B 36/04, BFH/NV 2006, 86).
  • BFH, 06.03.2006 - IV B 82/04

    NZB: Beginn einer Ap, Zwangsbetriebsaufgabe

    Ein schwerer rechtlicher Fehler, der die Revisionszulassung rechtfertigen kann (s. dazu u.a. BFH-Beschluss vom 24. August 2005 VIII B 36/04, BFH/NV 2006, 86, II. Nr. 1, m.w.N.), ist bereits deshalb nicht ersichtlich, weil weder der Kläger dargelegt hat noch sonst Anhaltspunkte dafür bestehen, dass die Voraussetzungen für die Berücksichtigung eines derartigen Freibetrages vorliegend erfüllt gewesen wären.
  • BFH, 21.07.2009 - X B 33/08

    Verfahrensfehler bei rechtsfehlerhafter Annahme der Bestandskraft eines

    Der BFH nimmt auch dann einen Verfahrensfehler an, wenn das FG durch Sachurteil entscheidet, dabei jedoch sein "Entscheidungsprogramm" zu Unrecht unter Hinweis auf eine vorhergehende rechtskräftige Entscheidung beschränkt und sich mit den materiellen Einwendungen gegen einen Verwaltungsakt nicht befasst (vgl. Entscheidungen des BFH vom 24. August 2005 VIII B 36/04, BFH/NV 2006, 86, und vom 14. März 2006 VIII R 45/03, BFH/NV 2006, 1448; Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 6. Aufl., § 115 Rz 80; Lange in Hübschmann/Hepp/Spitaler --HHSp--, § 115 FGO Rz 241; Seer in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 115 FGO Rz 99).
  • BAG, 21.06.2006 - 7 AZR 416/05

    Rechtskraft

    Bleibt es jedoch bei dem Urteil, erstreckt sich die materielle Rechtskraft auch auf den über den Antrag hinaus zugesprochenen Teil (BGH 28. Mai 1998 - I ZR 275/95 - NJW 1999, 287, 288, zu II 2 a der Gründe; 27. Februar 1961 - III ZR 16/60 - BGHZ 34, 337, 339 f.; BFH 24. August 2005 - VIII B 36/04 -, zu II 2 a aa der Gründe).
  • BFH, 24.01.2006 - IV B 121/04

    Ausschluss der Wiedereinsetzung bei fahrlässigem Vertreterschulden; Zulassung der

    Ein besonders gravierender Mangel ist nach inzwischen gefestigter Rechtsprechung des BFH jedenfalls dann anzunehmen, wenn die Entscheidung des FG objektiv willkürlich erscheint oder auf sachfremden Erwägungen beruht und unter keinem denkbaren Gesichtspunkt rechtlich vertretbar ist (vgl. BFH-Beschlüsse vom 13. Oktober 2003 IV B 85/02, BFHE 203, 404, BStBl II 2004, 25; vom 9. März 2004 X B 68/03, BFH/NV 2004, 1112; vom 8. April 2004 VII B 110/03, BFH/NV 2004, 1310; vom 16. Dezember 2004 XI B 193/03, BFH/NV 2005, 1098; vom 2. Februar 2005 VIII B 191/03, BFH/NV 2005, 1318; vom 24. August 2005 VIII B 36/04, BFH/NV 2006, 86).
  • FG Rheinland-Pfalz, 10.11.2010 - 1 K 1914/08

    Einschränkung der Änderungsvorschrift des § 174 Abs. 4 AO

  • BFH, 24.01.2006 - IV B 121/94

    Ausschluss der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand auf Grund verschuldeten

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