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   BFH, 31.07.2007 - V B 44/06   

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https://dejure.org/2007,12113
BFH, 31.07.2007 - V B 44/06 (https://dejure.org/2007,12113)
BFH, Entscheidung vom 31.07.2007 - V B 44/06 (https://dejure.org/2007,12113)
BFH, Entscheidung vom 31. Juli 2007 - V B 44/06 (https://dejure.org/2007,12113)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Judicialis

    UStG 1993 § 2; ; UStG 1993 § ... 2 Abs. 3 Satz 1; ; UStG 1993 § 4 Nr. 12; ; UStG 1993 § 9 Abs. 1; ; UStG 1993 § 9 Abs. 2; ; UStG 1993 § 15a; ; UStG 1993 § 27 Abs. 2; ; FGO § 115 Abs. 2; ; SGB V § 4 Abs. 1; ; SGB V § 9; ; SGB V § 9 Abs. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Körperschaft des öffentlichen Rechts: unternehmerische Tätigkeit

  • datenbank.nwb.de

    Wettbewerbsverzerrung einer Krankenkasse zu einer Privatversicherung; Körperschaft des öffentlichen Rechts kann einen unternehmerischen Bereich haben.

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFH/NV 2007, 2365
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 22.09.2005 - V R 28/03

    Verpachtung eines Eigenjagdbezirks durch Gebietskörperschaft

    Auszug aus BFH, 31.07.2007 - V B 44/06
    Danach ist eine juristische Person des öffentlichen Rechts u.a. dann unternehmerisch (wirtschaftlich) tätig, wenn sie auf privatrechtlicher Grundlage und nicht im Rahmen der eigens für sie geltenden öffentlich-rechtlichen Regelungen handelt (vgl. BFH-Urteile vom 9. Oktober 2002 V R 64/99, BFHE 200, 119, BStBl II 2003, 375, unter II. 2. c der Gründe; vom 22. September 2005 V R 28/03, BFHE 211, 566, BStBl II 2006, 280).

    Zum einen ist bereits grundsätzlich geklärt, dass eine juristische Person des öffentlichen Rechts neben ihrem nichtunternehmerischen hoheitlichen Bereich auch einen unternehmerischen Bereich haben kann (vgl. das bereits erwähnte Urteil in BFHE 211, 566, BStBl II 2006, 280).

  • BFH, 09.10.2002 - V R 64/99

    Juristische Person des öffentlichen Rechts als Unternehmerin

    Auszug aus BFH, 31.07.2007 - V B 44/06
    Danach ist eine juristische Person des öffentlichen Rechts u.a. dann unternehmerisch (wirtschaftlich) tätig, wenn sie auf privatrechtlicher Grundlage und nicht im Rahmen der eigens für sie geltenden öffentlich-rechtlichen Regelungen handelt (vgl. BFH-Urteile vom 9. Oktober 2002 V R 64/99, BFHE 200, 119, BStBl II 2003, 375, unter II. 2. c der Gründe; vom 22. September 2005 V R 28/03, BFHE 211, 566, BStBl II 2006, 280).

    Selbst wenn eine juristische Person des öffentlichen Rechts danach im Rahmen der öffentlichen Gewalt tätig ist, kann diese dann als Unternehmer behandelt werden, wenn anderenfalls größere Wettbewerbsverzerrungen (Art. 4 Abs. 5 Unterabs. 2 der Richtlinie 77/388/EWG) eintreten würden oder sie Tätigkeiten in Bezug auf die in Anhang D der Richtlinie 77/388/EWG ausgeführten Tätigkeiten ausüben, sofern deren Umfang nicht unbedeutend ist (Art. 4 Abs. 5 Unterabs. 3 der Richtlinie 77/388/EWG; vgl. BFH-Urteil in BFHE 200, 119, BStBl II 2003, 375, unter II. 2. c).

  • BFH, 07.08.2002 - I B 151/01

    NZB; grundsätzliche Bedeutung

    Auszug aus BFH, 31.07.2007 - V B 44/06
    Grundsätzliche Bedeutung kommt einer Rechtssache nach ständiger Rechtsprechung des BFH zu, wenn die für die Beurteilung des Streitfalls maßgebliche Rechtsfrage das abstrakte Interesse der Allgemeinheit an der einheitlichen Entwicklung und Handhabung des Rechts berührt (ständige Rechtsprechung, z.B. BFH-Beschluss vom 7. August 2002 I B 151/01, BFH/NV 2003, 60, m.w.N.).
  • BVerfG, 13.09.2005 - 2 BvF 2/03

    Beitragssatzsicherungsgesetz mit Grundgesetz vereinbar

    Auszug aus BFH, 31.07.2007 - V B 44/06
    c) Krankenkassen --wie die im Streitfall betroffene Krankenkasse-- gehören als solche zur mittelbaren Staatsverwaltung; sie sind rechtsfähige Körperschaften des öffentlichen Rechts mit Selbstverwaltung (§ 4 Abs. 1 des Fünften Buches Sozialgesetzbuch --SGB V--; vgl. Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 13. September 2005 2 BvF 2/03, BVerfGE 114, 196).
  • EuGH, 16.03.2004 - C-264/01

    DIE WETTBEWERBSVORSCHRIFTEN DES EG-VERTRAGS HINDERN DIE DEUTSCHEN

    Auszug aus BFH, 31.07.2007 - V B 44/06
    Der Spielraum, über den die Krankenkassen verfügen, um ihre Beitragssätze festzulegen und einander einen gewissen Wettbewerb zu liefern, zwingt nicht zu einer anderen Betrachtung (EuGH-Urteil vom 16. März 2004 verbundene Rs. C-264/01, C-306/01, C-354/01 und C-355/01 --AOK-Bundesverband u.a.--, Slg. 2004, I-2493, Juristen-Zeitung 2005, 85, Europäische Zeitschrift für Wirtschaftsrecht 2004, 421 RandNr.
  • BFH, 23.04.2009 - V R 5/07

    Unternehmereigenschaft einer von Krankenkassen gebildeten Genossenschaft -

    Diese Krankenkassen unterliegen § 2 Abs. 3 UStG und Art. 4 Abs. 5 der Richtlinie 77/388/EWG und handeln im Anwendungsbereich dieser Regelungen nicht als Unternehmer (BFH-Beschluss vom 31. Juli 2007 V B 44/06, BFH/NV 2007, 2365, unter II.1.c), so dass insoweit nichtunternehmerisch erbrachte Leistungen, nicht aber nach § 4 Nr. 15 UStG steuerfreie Umsätze gesetzlicher Sozialversicherungsträger vorliegen (Weymüller, in Sölch/Ringleb, UStG, § 4 Nr. 15 Rz 15).
  • FG München, 23.07.2008 - 3 K 4255/04

    Kein Vorsteuerabzug für die Kosten der Entsorgung von sog. Fehleinwürfen in den

    Denn eine juristische Person des öffentlichen Rechts ist dann unternehmerisch (wirtschaftlich) tätig, wenn sie auf privatrechtlicher Grundlage und nicht im Rahmen der eigens für sie geltenden öffentlich-rechtlichen Regelungen handelt (vgl. BFH-Beschluss vom 31. Juli 2007 V B 44/06, UR 2007, 936; BFH-Urteile vom 9. Oktober 2002 V R 64/99, BStBl II 2003, 375 sowie vom 22. September 2005 V R 28/03, BStBl II 2006, 280).

    aa) § 2 Abs. 3 Satz 1 UStG ist unter Beachtung des Art. 4 Abs. 5 der Richtlinie 77/388/EWG und der zu dieser Bestimmung ergangenen Rechtsprechung - soweit möglich - richtlinienkonform auszulegen (vgl. z.B. BFH-Beschluss vom 31. Juli 2007 V B 44/06, BFH/NV 2007, 2365, sowie BFH-Urteile vom 27. Februar 2003 V R 78/01, BStBl II 2004, 431 und vom 5. Februar 2004 V R 90/01, BStBl II 2004, 795).

  • FG München, 17.03.2010 - 3 K 3055/07

    Kein Anspruch auf Erteilung einer Rechnung mit Umsatzsteuerausweis für die

    Eine juristische Person des öffentlichen Rechts ist dann unternehmerisch (wirtschaftlich) tätig, wenn sie auf privatrechtlicher Grundlage und nicht im Rahmen der eigens für sie geltenden öffentlich-rechtlichen Regelungen handelt (vgl. BFH-Beschluss vom 31. Juli 2007 V B 44/06, UR 2007, 936; BFH-Urteile vom 9. Oktober 2002 V R 64/99, BStBl II 2003, 375 sowie vom 22. September 2005 V R 28/03, BStBl II 2006, 280).

    § 2 Abs. 3 Satz 1 UStG ist insoweit unter Beachtung des Art. 4 Abs. 5 der Richtlinie 77/388/EWG bzw. im Streitfall Art. 13 der Richtlinie 2006/112/EG des Rates vom 28. November 2006 über das gemeinsame Mehrwertsteuersystem -MwStSystRL- und der dazu ergangenen Rechtsprechung - soweit möglich - richtlinienkonform auszulegen (vgl. z.B. BFH-Beschluss vom 31. Juli 2007 V B 44/06, BFH/NV 2007, 2365, sowie BFH-Urteile vom 27. Februar 2003 V R 78/01, BStBl II 2004, 431 und vom 5. Februar 2004 V R 90/01, BStBl II 2004, 795).

  • FG Düsseldorf, 20.09.2017 - 5 K 1616/15

    Steuerpflicht bei an Gesellschafter erbrachten Dienstleistungen auf dem Gebiet

    Als solche unterliegen die Krankenkassen § 2 Abs. 3 UStG 2007 und Art. 13 Abs. 1 der MwStSystRL (früher: Art. 4 Abs. 5 der Richtlinie 77/388/EWG) und handeln im Anwendungsbereich dieser Regelungen nicht als Unternehmer (BFH-Urteil V R 5/07, a.a.O. und BFH-Beschluss vom 31. Juli 2007 V B 44/06, BFH/NV 2007, 2365, unter II.1.c).
  • FG Düsseldorf, 04.04.2012 - 5 K 3139/09

    Umsatzsteuerbefreiung der Leistungen eines genossenschaftlichen Verbunds

    Diese Krankenkassen unterlägen § 2 Abs. 3 UStG und Art. 4 Abs. 5 der Richtlinie 77/388/EWG und handelten im Anwendungsbereich dieser Regelungen nicht als Unternehmer (BFH-Beschluss vom 31. Juli 2007 V B 44/06, BFH/NV 2007, 2365, unter II.1.c), so dass insoweit nicht unternehmerisch erbrachte Leistungen, nicht aber nach § 4 Nr. 15 UStG steuerfreie Umsätze gesetzlicher Sozialversicherungsträger vorlägen (Weymüller, in Sölch/Ringleb, UStG, § 4 Nr. 15 Rz. 15).
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