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   BFH, 29.04.2009 - III B 113/08   

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https://dejure.org/2009,12915
BFH, 29.04.2009 - III B 113/08 (https://dejure.org/2009,12915)
BFH, Entscheidung vom 29.04.2009 - III B 113/08 (https://dejure.org/2009,12915)
BFH, Entscheidung vom 29. April 2009 - III B 113/08 (https://dejure.org/2009,12915)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Änderung eines Kindergeldbescheides wegen verspäteter Nachweise

  • Judicialis

    AO § 173 Abs. 1 Nr. 2; ; AO § 364b Abs. 2; ; FGO § 76 Abs. 1; ; FGO § 115 Abs. 2 Nr. 1; ; FGO § 115 Abs. 2 Nr. 3

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Vorliegen eines grob schuldhaften Handelns bei Nichtvorlage von Unterlagen

  • datenbank.nwb.de

    Änderung eines Kindergeldbescheids wegen fehlender Nachweise

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFH/NV 2009, 1239
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 26.06.1997 - X B 150/96

    Grundsätzliche Bedeutung der Auslegung des Begriffes des groben Verschuldens

    Auszug aus BFH, 29.04.2009 - III B 113/08
    Die Rechtssache hat keine grundsätzliche Bedeutung, denn der Begriff des groben Verschuldens i.S. des § 173 Abs. 1 Nr. 2 AO ist durch die Rechtsprechung geklärt, desgleichen die Anforderungen, die in diesem Zusammenhang an den Steuerpflichtigen zu stellen sind (Beschluss des Bundesfinanzhofs vom 26. Juni 1997 X B 150/96, BFH/NV 1997, 827).
  • BFH, 04.02.1993 - III R 78/91

    Antrag auf Änderung eines bestandskräftigen Einkommensteuerbescheides - Grobes

    Auszug aus BFH, 29.04.2009 - III B 113/08
    Ein Steuerpflichtiger handelt regelmäßig grob schuldhaft i.S. des § 173 Abs. 1 Nr. 2 AO, wenn er eine im Steuererklärungsformular ausdrücklich gestellte Frage nicht beantwortet, und zwar selbst dann, wenn die Finanzbehörde ihre Aufklärungs- oder Fürsorgepflicht verletzt hat (Senatsurteile vom 9. August 1991 III R 24/87, BFHE 165, 454, BStBl II 1992, 65; vom 9. Oktober 1992 III R 72/91, BFH/NV 1994, 217, und vom 4. Februar 1993 III R 78/91, BFH/NV 1993, 641).
  • BFH, 09.08.1991 - III R 24/87

    Grobes Verschulden i. S. des § 173 Abs. 1 Nr. 2 AO bei Nichtbeantwortung einer im

    Auszug aus BFH, 29.04.2009 - III B 113/08
    Ein Steuerpflichtiger handelt regelmäßig grob schuldhaft i.S. des § 173 Abs. 1 Nr. 2 AO, wenn er eine im Steuererklärungsformular ausdrücklich gestellte Frage nicht beantwortet, und zwar selbst dann, wenn die Finanzbehörde ihre Aufklärungs- oder Fürsorgepflicht verletzt hat (Senatsurteile vom 9. August 1991 III R 24/87, BFHE 165, 454, BStBl II 1992, 65; vom 9. Oktober 1992 III R 72/91, BFH/NV 1994, 217, und vom 4. Februar 1993 III R 78/91, BFH/NV 1993, 641).
  • BFH, 14.02.2006 - III B 143/05

    Bindung des FA an frühere Verwaltungspraxis

    Auszug aus BFH, 29.04.2009 - III B 113/08
    Zur ordnungsgemäßen Rüge der Verletzung der Sachaufklärungspflicht bedarf es u.a. der Darlegung, warum der Kläger nicht von sich aus einen entsprechenden Beweisantrag gestellt hat und warum sich die Notwendigkeit der Beweiserhebung gleichwohl dem FG hätte aufdrängen müssen, ferner ist darzulegen, dass die vermeintlich unzulängliche Sachaufklärung vor dem FG gerügt wurde oder warum eine solche Rüge nicht möglich gewesen war (z.B. Senatsbeschluss vom 14. Februar 2006 III B 143/05, BFH/NV 2006, 1058).
  • BFH, 09.10.1992 - III R 72/91

    Abgabenordnung; Antrag auf Gewährung des Ausbldungsfreibetrags

    Auszug aus BFH, 29.04.2009 - III B 113/08
    Ein Steuerpflichtiger handelt regelmäßig grob schuldhaft i.S. des § 173 Abs. 1 Nr. 2 AO, wenn er eine im Steuererklärungsformular ausdrücklich gestellte Frage nicht beantwortet, und zwar selbst dann, wenn die Finanzbehörde ihre Aufklärungs- oder Fürsorgepflicht verletzt hat (Senatsurteile vom 9. August 1991 III R 24/87, BFHE 165, 454, BStBl II 1992, 65; vom 9. Oktober 1992 III R 72/91, BFH/NV 1994, 217, und vom 4. Februar 1993 III R 78/91, BFH/NV 1993, 641).
  • BFH, 12.01.1993 - V R 59/89

    Einspruchsvoraussetzungen im Zusammenhang mit einer nicht beanstandeten

    Auszug aus BFH, 29.04.2009 - III B 113/08
    Ein Steuerpflichtiger handelt regelmäßig grob schuldhaft i.S. des § 173 Abs. 1 Nr. 2 AO, wenn er eine im Steuererklärungsformular ausdrücklich gestellte Frage nicht beantwortet, und zwar selbst dann, wenn die Finanzbehörde ihre Aufklärungs- oder Fürsorgepflicht verletzt hat (Senatsurteile vom 9. August 1991 III R 24/87, BFHE 165, 454, BStBl II 1992, 65; vom 9. Oktober 1992 III R 72/91, BFH/NV 1994, 217, und vom 4. Februar 1993 III R 78/91, BFH/NV 1993, 641).
  • BFH, 28.03.2017 - III B 139/16

    Überraschungsentscheidung durch Bezugnahme auf einen im Verfahren nicht

    Denn die Klägerin habe offenkundig anspruchsbegründende und ausdrücklich angeforderte Unterlagen nicht vorgelegt und somit nach den Grundsätzen des Senatsbeschlusses vom 29. April 2009 III B 113/08 (BFH/NV 2009, 1239) grob schuldhaft gehandelt.

    Ein die Änderung wegen neuer Tatsachen ausschließendes grobes Verschulden ist indessen anzunehmen, wenn trotz mehrfacher Aufforderung durch die Familienkasse offenkundig anspruchserhebliche Tatsachen nicht mitgeteilt oder nachgewiesen werden; auf die Folgen braucht die Behörde nicht hinzuweisen (Senatsbeschluss in BFH/NV 2009, 1239).

  • BFH, 26.11.2014 - XI R 41/13

    Zum groben Verschulden des Kindergeldberechtigten durch die verspätete Vorlage

    Dies gilt umso mehr, wenn ausdrückliche Nachfragen einer Familienkasse nicht beantwortet werden (vgl. dazu BFH-Beschluss vom 29. April 2009 III B 113/08, BFH/NV 2009, 1239; ferner BFH-Urteile vom 9. August 1991 III R 24/87, BFHE 165, 454, BStBl II 1992, 65; vom 9. Oktober 1992 III R 72/91, BFH/NV 1994, 217; vom 4. Februar 1993 III R 78/91, BFH/NV 1993, 641).
  • FG München, 24.11.2011 - 10 K 799/10

    Änderung eines Kindergeldaufhebungsbescheids - nachträgliches Bekanntwerden

    Grobe Fahrlässigkeit ist anzunehmen, wenn er die ihm nach seinen persönlichen Fähigkeiten und Verhältnissen zumutbare Sorgfalt in ungewöhnlichem Maße und in nicht entschuldbarer Weise verletzt hat (BFH-Urteile vom 29. Juni 1984 VI R 181/80, BStBl II 1984, 693; vom 9. August 1991 III R 24/87, BStBl II 1992, 65; BFH-Beschluss vom 29. April 2009 III B 113/08, BFH/NV 2009, 1239).

    Dies gilt umso mehr, wenn ausdrückliche Nachfragen einer Finanzbehörde nicht beantwortet werden (BFH-Beschluss in BFH/NV 2009, 1239).

  • BFH, 15.04.2011 - III B 200/10

    Zeitliche Reichweite eines Kindergeld ablehnenden oder aufhebenden Bescheids -

    Das gilt auch dann, wenn die (bestandskräftige) Ablehnung oder Aufhebung der Kindergeldfestsetzung erfolgte, weil anspruchserhebliche Tatsachen nicht mitgeteilt oder nachgewiesen wurden (vgl. z.B. Senatsbeschluss vom 29. April 2009 III B 113/08, BFH/NV 2009, 1239).
  • FG Hessen, 27.03.2013 - 3 K 339/10

    Prüfung des Verschuldens des Kindergeldberechtigten nach § 173 Abs. 1 Nr. 2 AO:

    Dies gilt grundsätzlich auch dann, wenn die Finanzbehörde ihre Aufklärungs- oder Fürsorgepflicht verletzt hat (vgl. BFH Urteil vom 09.08.1991 III R 24/87, BStBl II 1992, 65; BFH-Beschluss vom 29.04.2009 III B 113/08, BFH/NV 2009, 1239 m.w.N.).
  • FG München, 31.10.2012 - 7 K 172/12

    Umfang der Bindungswirkung eines bestandskräftigen Kindergeldaufhebungsbescheids;

    So handelt grob fahrlässig, wer trotz mehrfacher Aufforderung durch die Familienkasse offenkundig anspruchserhebliche Tatsachen nicht mitgeteilt oder nachgewiesen hat (BFH-Beschluss vom 29. April 2009 III B 113/08, BFH/NV 2009, 1239).
  • FG Sachsen-Anhalt, 22.01.2013 - 4 K 1327/11

    Keine Änderung eines wegen fehlender Mitwirkung ergangenen bestandskräftigen

    Die Klägerin handelte im Streitfall zumindest grob fahrlässig, da sie auf die mehrmaligen Aufforderungen zur Vorlage eines Ausbildungsnachweises nicht reagierte und auch nicht mindestens mitteilte, dass sie Schwierigkeiten habe, die geforderten Daten beizubringen (BFH Beschluss vom 29.4.2009 III B 113/08, BFH/NV 2009, 1239; BFH Urteil vom 15.7.2010 III R 32/08, BFH/NV 2010, 2237).
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