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   BFH, 16.12.2009 - IV R 18/07   

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BFH, 16.12.2009 - IV R 18/07 (https://dejure.org/2009,5599)
BFH, Entscheidung vom 16.12.2009 - IV R 18/07 (https://dejure.org/2009,5599)
BFH, Entscheidung vom 16. Dezember 2009 - IV R 18/07 (https://dejure.org/2009,5599)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • lexetius.com

    Ehegatten in Gütergemeinschaft als Mitunternehmer der Landwirtschaft und Forstwirtschaft - Unterlassene Aussetzung des Klageverfahrens bei fehlender Gewinnfeststellung führt zur Zurückverweisung - Vorgreiflichkeit des Feststellungsverfahrens - Bilanzberichtigung wegen ...

  • openjur.de

    Ehegatten in Gütergemeinschaft als Mitunternehmer der Landwirtschaft und Forstwirtschaft; Unterlassene Aussetzung des Klageverfahrens bei fehlender Gewinnfeststellung führt zur Zurückverweisung; Vorgreiflichkeit des Feststellungsverfahrens; Bilanzberichtigung wegen ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Nichtaussetzung eines Verfahrens über die Rechtmäßigkeit eines Einkommensteuerbescheids bis zu einer Entscheidung über die Feststellung von Einkünften als Verstoß gegen die Grundordnung des Verfahrens; Berichtigung eines fehlerhaften Bilanzansatzes im Fall der ...

  • datenbank.nwb.de

    Ehegatten in Gütergemeinschaft bilden auch ohne Gesellschaftsvertrag eine Mitunternehmerschaft, deren Gewinne aus Landwirtschaft gesondert und einheitlich festzustellen sind; Aussetzung des Klageverfahrens; zu den Voraussetzungen einer Bilanzberichtigung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 4 Abs 2 S 1, EStG § 13
    Bilanzberichtigung; Milchreferenzmenge

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFH/NV 2010, 1419
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (20)

  • BFH, 06.08.1998 - IV R 67/97

    Bewertung von Vieh bei Land- und Forstwirten

    Auszug aus BFH, 16.12.2009 - IV R 18/07
    c) Ob eine Bilanzberichtigung erfolgswirksam vorzunehmen ist, richtet sich stets nach der Fehlerursache (BFH-Urteil vom 6. August 1998 IV R 67/97, BFHE 186, 402, BStBl II 1999, 14, unter 3. der Gründe).

    Gebietet die Fehlerursache eine erfolgsneutrale Berichtigung, so ist diese zwar innerhalb der Steuerbilanz gewinnwirksam auszuweisen, außerhalb derselben jedoch nach Einlagegrundsätzen wieder zu neutralisieren (BFH-Urteil in BFHE 186, 402, BStBl II 1999, 14, unter 3. der Gründe).

    Die Erhöhung des Betriebsvermögens ist deshalb außerhalb der Steuerbilanz nach Einlagegrundsätzen wieder zu neutralisieren (BFH-Urteil in BFHE 186, 402, BStBl II 1999, 14, unter 3. der Gründe).

    Die innerhalb der Bilanz gewinnwirksame Ausbuchung ist außerhalb der Steuerbilanz nach Einlagegrundsätzen zu neutralisieren (BFH-Urteil in BFHE 186, 402, BStBl II 1999, 14, unter 3. der Gründe).

  • BFH, 14.02.2008 - IV R 44/05

    Mitunternehmerschaft bei Landwirtsehegatten - Aussetzung des Verfahrens - Fall

    Auszug aus BFH, 16.12.2009 - IV R 18/07
    Dieser Verfahrensfehler ist von Amts wegen zu berücksichtigen (BFH-Urteil vom 14. Februar 2008 IV R 44/05, BFH/NV 2008, 1156, unter II. 1. der Gründe, m. w. N.).

    Das FG muss in einem solchen Fall das Klageverfahren gegen die Einkommensteuerbescheide aussetzen, bis das FA entweder eine gesonderte und einheitliche Feststellung durchgeführt oder, soweit es sich um einen Fall von geringer Bedeutung (§ 180 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 AO) handelt, einen negativen Feststellungsbescheid gemäß § 180 Abs. 3 Satz 2 AO erlassen hat (BFH-Urteil in BFH/NV 2008, 1156, unter II. 1. a der Gründe).

    Sie bilden daher auch ohne ausdrücklich vereinbarten Gesellschaftsvertrag eine Mitunternehmerschaft i. S. von § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2, § 13 Abs. 7 EStG, so dass die Gewinne aus Land- und Forstwirtschaft gesondert und einheitlich festzustellen sind (BFH-Urteil in BFH/NV 2008, 1156, unter II. 1. b der Gründe, m. w. N.).

    Das gilt grundsätzlich auch dann, wenn das für dieses Verfahren zuständige FA gleichzeitig auch für die Festsetzung der Einkommensteuer aller an den Einkünften beteiligten Steuerpflichtigen zuständig ist (BFH-Urteil in BFH/NV 2008, 1156, unter II. 1. c der Gründe, m. w. N.).

    Eine Ausnahme von diesem Grundsatz für einen Fall von offensichtlich geringer Bedeutung kommt vorliegend schon deshalb nicht in Betracht, weil die Höhe der Einkünfte nicht feststeht; denn sie hängt von einer zwischen den Verfahrensbeteiligten streitigen Rechtsfrage - ob eine Bilanzberichtigung gewinnwirksam vorzunehmen war - ab (BFH-Urteil in BFH/NV 2008, 1156, unter II. 1. e der Gründe, m. w. N.).

  • BFH, 24.08.2000 - IV R 11/00

    Milchreferenzmenge bei Betriebsaufgabe

    Auszug aus BFH, 16.12.2009 - IV R 18/07
    Aufgrund der Verselbstständigung ist ein Teil der Anschaffungskosten für den Grund und Boden dem neuen Wirtschaftsgut Milchlieferrecht zuzuordnen (BFH-Urteil vom 24. August 2000 IV R 11/00, BFHE 192, 547, BStBl II 2003, 64, unter 1. b und 4. der Gründe).

    Dazu ist der Buchwert des Grund und Bodens im selben Verhältnis aufzuteilen, in dem sich die Marktpreise für die Milchlieferrechte einerseits und für den nackten Grund und Boden andererseits im Zeitpunkt der Entstehung des Wirtschaftsguts Milchlieferrechte gegenüberstanden (BFH-Urteil in BFHE 192, 547, BStBl II 2003, 64, unter 4. der Gründe; BMF-Schreiben in BStBl I 2003, 78, Rz 8).

    Das war nach der Veröffentlichung der entscheidenden höchstrichterlichen Rechtsprechung (BFH-Urteile in BFHE 185, 434, nachträglich BStBl II 2003, 54; in BFHE 190, 214, nachträglich BStBl II 2003, 61; in BFHE 192, 547, nachträglich BStBl II 2003, 64) der Fall.

  • BFH, 05.03.1998 - IV R 8/95

    Verlustklausel nach § 55 Abs. 6 EStG bei Milchreferenzmengen

    Auszug aus BFH, 16.12.2009 - IV R 18/07
    Nachdem der Bundesfinanzhof (BFH) entschieden hatte, dass gegebenenfalls von dem nach § 55 Abs. 1 EStG pauschalierten Wert des Grund und Bodens ein Buchwert für die Milchlieferrechte abzuspalten sei (BFH-Urteile vom 5. März 1998 IV R 8/95, BFHE 185, 434, BStBl II 2003, 54; vom 5. März 1998 IV R 23/96, BFHE 185, 435, BStBl II 2003, 56), beantragten die Kläger, in der ersten offenen Bilanz (im Wirtschaftsjahr 1999/2000) den abgespaltenen Buchwert der veräußerten Milchlieferrechte in voller Höhe gewinnmindernd zu berücksichtigen.

    Die Aufteilung ist auch dann vorzunehmen, wenn der Grund und Boden mit dem Pauschalwert gemäß § 55 Abs. 1 EStG angesetzt wurde (u. a. BFH-Urteil in BFHE 185, 434, BStBl II 2003, 54, unter 2. der Gründe).

    Das war nach der Veröffentlichung der entscheidenden höchstrichterlichen Rechtsprechung (BFH-Urteile in BFHE 185, 434, nachträglich BStBl II 2003, 54; in BFHE 190, 214, nachträglich BStBl II 2003, 61; in BFHE 192, 547, nachträglich BStBl II 2003, 64) der Fall.

  • BFH, 25.11.1999 - IV R 64/98

    Milchreferenzmenge als neues Wirtschaftsgut

    Auszug aus BFH, 16.12.2009 - IV R 18/07
    Denn die Befugnis zur Milcherzeugung und -vermarktung war mit dem Grund und Boden verbunden und wurde aus ihm abgeleitet; erst durch die mit der Milch-Garantiemengen-Verordnung vom 25. Mai 1984 (BGBl I 1984, 720) eingeführte Produktionsbeschränkung hat sie sich zu einem immateriellen Wirtschaftsgut verselbstständigt (BFH-Urteil vom 25. November 1999 IV R 64/98, BFHE 190, 214, BStBl II 2003, 61, unter 1. a der Gründe).

    Das war nach der Veröffentlichung der entscheidenden höchstrichterlichen Rechtsprechung (BFH-Urteile in BFHE 185, 434, nachträglich BStBl II 2003, 54; in BFHE 190, 214, nachträglich BStBl II 2003, 61; in BFHE 192, 547, nachträglich BStBl II 2003, 64) der Fall.

  • BFH, 21.10.1976 - IV R 222/72

    Behandlung eines in früheren Wirtschaftsjahren entnommenen, aber

    Auszug aus BFH, 16.12.2009 - IV R 18/07
    Für diesen Fall gebe das BFH-Urteil vom 21. Oktober 1976 IV R 222/72 (BFHE 120, 369, BStBl II 1977, 148) vor, dass eine erfolgswirksame Ausbuchung zu erfolgen habe.

    Wird aber eine Buchwertabspaltung vorgenommen, muss sie - entgegen der Auffassung des FG und der Kläger - auch in diesem Fall erfolgsneutral sein (s. oben unter II. 3. c; ebenso zur Entnahme BFH-Urteil in BFHE 120, 369, BStBl II 1977, 148, unter 3. der Gründe).

  • BFH, 19.01.1982 - VIII R 21/77

    Auflösung einer Gesellschaft - Realteilung - Wahlrecht - Aufgabegewinn - Stille

    Auszug aus BFH, 16.12.2009 - IV R 18/07
    Denn der Streitfall ist mit solchen Fällen nicht vergleichbar, in denen die Richtigstellung eines Bilanzierungsfehlers versagt wird, weil der Steuerpflichtige bewusst unrichtig bilanziert hat, um Steuervorteile zu erlangen (vgl. BFH-Urteil vom 8. Dezember 1988 IV R 33/87, BFHE 155, 532, BStBl II 1989, 407, unter 4. der Gründe), oder in denen das FA dem Steuerpflichtigen unrichtige Wertansätze aufgedrängt hat (vgl. BFH-Urteil vom 19. Januar 1982 VIII R 21/77, BFHE 135, 282, BStBl II 1982, 456, unter I. 3. c der Gründe).
  • BFH, 30.03.2006 - IV R 25/04

    Pensionsrückstellung zugunsten eines Kommanditisten und Geschäftsführers der

    Auszug aus BFH, 16.12.2009 - IV R 18/07
    Aus dieser sog. Zweischneidigkeit der Bilanzen folgt, dass ein Fehlerausgleich erst beim Endvermögen für ein noch nicht bestandskräftig veranlagtes Wirtschaftsjahr möglich ist (im Einzelnen BFH-Urteil vom 30. März 2006 IV R 25/04, BFHE 213, 315, BStBl II 2008, 171, unter II. 2. der Gründe, m. w. N.).
  • BFH, 29.10.1991 - VIII R 51/84

    1. Zur Vererbung von Anteilen an einer Personengesellschaft bei einfacher und

    Auszug aus BFH, 16.12.2009 - IV R 18/07
    Wenn jedoch der Buchungsfehler in den Vorjahren ohne Auswirkung auf die Höhe der festgesetzten Steuern geblieben ist, kann er an der Fehlerquelle oder in der letzten Anfangsbilanz gewinnneutral berichtigt werden (BFH-Urteil vom 29. Oktober 1991 VIII R 51/84, BFHE 166, 431, BStBl II 1992, 512, unter II. 3. der Gründe).
  • BFH, 10.06.2008 - VIII R 79/05

    Büroetage als wesentliche Betriebsgrundlage einer Steuerberater-Sozietät - Kein

    Auszug aus BFH, 16.12.2009 - IV R 18/07
    Auch wenn man mit dem FG annimmt, dass sich daraus ein Anspruch auf Vertrauensschutz ergeben konnte (zum Vertrauensschutz vgl. einerseits bei der Änderung von Steuerbescheiden BFH-Urteil vom 10. Juni 2008 VIII R 79/05, BFHE 222, 320, BStBl II 2008, 863, unter II. 3. der Gründe, sowie andererseits bei Änderung der höchstrichterlichen Rechtsprechung Beschluss des Großen Senats des BFH vom 17. Dezember 2007 GrS 2/04, BFHE 220, 129, BStBl II 2008, 608, unter D. IV. 2. b der Gründe), trägt dem die Billigkeitsregelung der Finanzverwaltung im BMF-Schreiben in BStBl I 2003, 78 (Rz 22) hinreichend Rechnung.
  • BFH, 17.12.2007 - GrS 2/04

    Großer Senat beseitigt Vererblichkeit des Verlustvortrags

  • BFH, 13.02.2003 - IV R 72/00

    Bewertung von Vieh, Durchschnittswerte der FinVerw

  • BFH, 08.12.1988 - IV R 33/87

    1. Erschließungskosten als Entgelt im Rahmen eines Erbbaurechtsverhältnisses - 2.

  • BFH, 26.11.2008 - X R 23/05

    Erstmalige Bilanzaufstellung für einen "nicht erkannten Gewerbebetrieb" in einem

  • BFH, 13.02.2008 - I R 44/07

    Nachholverbot für Pensionsrückstellungen - Grundsatz des formellen

  • BFH, 11.02.1998 - I R 150/94

    Bilanzberichtigung und widerstreitende Steuerfestsetzung

  • BFH, 12.11.1992 - IV R 59/91

    Fehlerhaftigkeit eines Bilanzansatzes

  • BFH, 05.03.1998 - IV R 23/96

    Verlustklausel nach § 55 Abs. 6 EStG bei Milchreferenzmengen

  • BFH, 05.06.2007 - I R 46/06

    Bilanzberichtigung

  • FG Münster, 01.03.2007 - 6 K 2399/04

    Möglichkeit des Steuerpflichtigen zur Bilanzberichtigung nach Einreichung der

  • BFH, 31.01.2013 - GrS 1/10

    Aufgabe des subjektiven Fehlerbegriffs hinsichtlich bilanzieller Rechtsfragen -

    Der BFH hat diese Rechtsprechung durch das Urteil vom 5. Juni 2007 I R 47/06 (BFHE 218, 221, BStBl II 2007, 818) bestätigt (ebenso BFH-Urteile vom 23. Januar 2008 I R 40/07, BFHE 220, 361, BStBl II 2008, 669; vom 17. Juli 2008 I R 85/07, BFHE 222, 418, BStBl II 2008, 924; vom 16. Dezember 2008 I R 54/08, BFH/NV 2009, 746, und vom 16. Dezember 2009 IV R 18/07, BFH/NV 2010, 1419).
  • FG München, 22.11.2018 - 10 K 650/17

    Grundsatz von Treu und Glauben

    (1) Zwar findet der Grundsatz von Treu und Glauben auch im öffentlichen Recht Anwendung und gebietet insbesondere die Rücksichtnahme auf die berechtigten Interessen des anderen Beteiligten im Steuerrechtsverhältnis; hierzu gehört auch, dass sich im Rechtsverkehr jeder mit seinem eigenen früheren Verhalten, auf das der andere vertraut hat, nicht in Widerspruch setzt (z.B. BFH-Urteil vom 16. Dezember 2009 IV R 18/07, BFH/NV 2010, 1419).

    So hat der BFH in Fällen der Bilanzberichtigung wegen eines den gesetzlichen Regelungen widersprechenden Bilanzansatzes den Grundsatz von Treu und Glauben zu Lasten des Steuerpflichtigen vor allem dann in Betracht gezogen, wenn dieser bewusst unrichtig bilanziert hat, um unrechtmäßige Steuervorteile zu erlangen (vgl. BFH-Urteile vom 3. Juli 1980 IV R 31/77, BFHE 131, 229, BStBl II 1981, 255, m.w.N., in BFH/NV 2010, 1419, m.w.N., und in BFHE 253, 28, BStBl II 2016, 596).

    Eine erfolgswirksame Berichtigung durch Ausbuchung des Bilanzansatzes als Aufwand und Hinzurechnung des damaligen Teilwerts, den das Grundstück im Jahr seiner Entnahme gehabt hätte, wäre nicht zulässig gewesen (vgl. hierzu auch BFH-Urteil vom 21. Oktober 1976 IV R 222/72, BFHE 120, 369, BStBl II 1977, 148; bestätigt in BFH-Urteil in BFH/NV 2010, 1419, Rz. 26).

    a) Ob eine Bilanzberichtigung erfolgswirksam oder erfolgsneutral vorzunehmen ist, richtet sich stets nach der Fehlerursache (BFH-Urteil in BFH/NV 2010, 1419, m.w.N.).

    Gebietet die Fehlerursache hingegen eine erfolgsneutrale Berichtigung, so ist diese zwar innerhalb der Steuerbilanz gewinnwirksam auszuweisen, außerhalb derselben jedoch nach Einlagegrundsätzen wieder zu neutralisieren (BFH-Urteil in BFH/NV 2010, 1419, m.w.N.).

  • BFH, 02.06.2014 - III B 101/13

    Keine Revisionszulassung wegen Einwendungen gegen die Richtigkeit der

    Für eine Bilanzberichtigung (§ 4 Abs. 2 EStG) ist nur dann Raum, wenn zu dem maßgeblichen Stichtag noch ein Bilanzierungsfehler vorliegt (BFH-Urteil vom 16. Dezember 2009 IV R 18/07, BFH/NV 2010, 1419).

    Die ursprünglich fehlerhafte gewinnneutrale Einbuchung der Verbindlichkeit macht den Bilanzansatz nicht fehlerhaft, so dass diese auch nicht durch eine spätere gewinnneutrale Ausbuchung im Wege der Bilanzberichtigung korrigiert werden kann (BFH-Urteile in BFH/NV 2010, 1419; vom 26. Juni 1996 XI R 41/95, BFHE 180, 572, BStBl II 1996, 601).

  • FG Köln, 15.06.2011 - 7 K 3709/07

    Fehlerhaftigkeit einer Teilwertabschreibung

    Eine Bilanzberichtigung ist dabei grundsätzlich in der Schlussbilanz des ersten Jahres vorzunehmen, in dem dies mit steuerlicher Wirkung möglich ist (vgl. BFH-Urteile vom 16. Dezember 2009 IV R 18/07, BFH/NV 2010, 1419 und vom 13. Februar 2008 I R 44/07, BFHE 220, 429, BStBl. II 2008, 673).

    Aus dieser sogenannten Zweischneidigkeit der Bilanzen folgt, dass ein Fehlerausgleich erst beim Endvermögen für ein noch nicht bestandskräftig veranlagtes Wirtschaftsjahr möglich ist (vgl. nur BFH-Urteile vom 16. Dezember 2009 IV R 18/07, BFH/NV 2010, 1419 und vom 30. März 2006 IV R 25/04, BFHE 213, 315, BStBl. II 2008, 171).

    Ist der Buchungsfehler in den Vorjahren ohne Auswirkung auf die Höhe der festgesetzten Steuern geblieben, kann er ausnahmsweise an der Fehlerquelle oder in der letzten Anfangsbilanz gewinnneutral berichtigt werden; ob eine Bilanzberichtigung erfolgswirksam vorzunehmen ist, richtet sich dabei stets nach der Fehlerursache (vgl. BFH-Urteil vom 16. Dezember 2009 IV R 18/07, BFH/NV 2010, 1419).

    Für eine Bilanzberichtigung ist allerdings nur insoweit Raum, als zu dem maßgeblichen Stichtag noch ein Bilanzierungsfehler vorliegt (vgl. BFH-Urteile vom 16. Dezember 2009 IV R 18/07, BFH/NV 2010, 1419 und vom 11. Februar 1998 I R 150/94, BFHE 185, 565, BStBl. II 1998, 503).

  • BFH, 29.07.2015 - X R 37/13

    Zugehörigkeit von Beteiligungen zum notwendigen Betriebsvermögen - Erhöhung der

    Für die Erfolgswirksamkeit ist demnach nicht auf einen einzelnen Bilanzposten, sondern auf den Vorgang abzustellen (vgl. BFH-Urteil vom 16. Dezember 2009 IV R 18/07, BFH/NV 2010, 1419; noch weitergehend --ohne Auswirkung auf die festgesetzten Steuern-- Urteile vom 29. Oktober 1991 VIII R 51/84, BFHE 166, 431, BStBl II 1992, 512, unter II.3., sowie vom 26. Juni 1996 XI R 41/95, BFHE 180, 572, BStBl II 1996, 601, unter II.2.).
  • BFH, 10.06.2010 - IV R 32/08

    Zur erfolgswirksamen Abspaltung eines früher veräußerten Milchlieferrechts vom

    Soweit der Senat in dem Urteil vom 16. Dezember 2009 IV R 18/07 (BFH/NV 2010, 1419) eine andere Auffassung vertreten hat, hält er daran nicht fest.
  • BFH, 27.07.2023 - IV R 15/20

    Anwendung des Halbabzugsverbots im Fall der Korrektur eines fehlerhaften

    Denn die Stornierung des Fehlers setzt voraus, dass dieser in der Schlussbilanz des ersten "offenen" Jahres noch vorhanden ist (z.B. BFH-Urteile vom 11.02.1998 - I R 150/94, BFHE 185, 565, BStBl II 1998, 503, unter II.3.; vom 16.12.2009 - IV R 18/07, unter II.3.c; Stapperfend in Herrmann/Heuer/Raupach, § 4 EStG Rz 429).
  • FG Köln, 01.03.2016 - 15 K 317/12

    Einkommensteuerliche Berücksichtigung von Rechtsberatungskosten einer Kanzlei als

    Der Bilanzposten darf nicht (in nicht mehr änderbaren Jahren) weggefallen sein oder sich aufgrund der Zweischneidigkeit der Bilanz wieder ausgeglichen haben (vgl. BFH-Urteil vom 16.12.2009 IV R 18/07, BFH/NV 2010, 1419; Wied in Blümich, EStG, 130. EGL, 10/2015, § 4 Rn. 1004; Bode in Kirchhof, 14. Aufl. 2015, § 4 Rn. 121).
  • BFH, 25.08.2015 - VIII R 53/13

    Örtliche Zuständigkeit für die gesonderte Feststellung von Einkünften aus

    Denn die Verletzung der §§ 18, 19 AO in der gemäß § 180 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Buchst. b AO getroffenen Zuordnung ist ein nicht heilbarer Rechtsfehler (vgl. BFH-Urteil vom 11. Dezember 1987 III R 228/84, BFHE 152, 27, BStBl II 1988, 230), weil die Beachtung der Vorgreiflichkeit des Feststellungsverfahrens im Einkommensteuerveranlagungsverfahren hinsichtlich der gesondert festzustellenden Besteuerungsgrundlagen zu der auch im Revisionsverfahren von Amts wegen zu wahrenden Grundordnung des Verfahrens gehört (vgl. BFH-Urteile vom 26. Juli 1983 VIII R 28/79, BFHE 139, 335, BStBl II 1984, 290; vom 14. Februar 1984 VIII R 126/82, BFHE 141, 124, BStBl II 1984, 580, und vom 19. Juli 1990 IV R 11/89, BFH/NV 1991, 649, sowie --zur gesonderten und einheitlichen Feststellung-- BFH-Urteile vom 14. Februar 2008 IV R 44/05, BFH/NV 2008, 1156; vom 16. Dezember 2009 IV R 18/07, BFH/NV 2010, 1419).
  • FG München, 25.09.2017 - 7 K 1436/15

    Steuerbilanzielle Behandlung eines Filmförderdarlehens

    Wenn jedoch der Buchungsfehler in den Vorjahren ohne Auswirkung auf die Höhe der festgesetzten Steuern geblieben ist, kann er an der Fehlerquelle oder in der letzten Anfangsbilanz gewinnneutral berichtigt werden (so u.a. BFH-Urteil vom 16.12.2009 IV R 18/07, BFH/NV 2010, 1419).
  • BFH, 27.08.2014 - VIII R 16/13

    Örtliche Zuständigkeit für die gesonderte Feststellung von Einkünften aus

  • BFH, 26.10.2011 - IV B 66/10

    Mitunternehmerschaft bei Landwirtsehegatten mit Gütergemeinschaft; Beendigung

  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 16.05.2023 - 1 K 330/18

    Körperschaftsteuerrechtliche Bewertung einer Anteilsübertragung; Voraussetzungen

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