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   BFH, 17.11.2009 - VI B 118/09   

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https://dejure.org/2009,15476
BFH, 17.11.2009 - VI B 118/09 (https://dejure.org/2009,15476)
BFH, Entscheidung vom 17.11.2009 - VI B 118/09 (https://dejure.org/2009,15476)
BFH, Entscheidung vom 17. November 2009 - VI B 118/09 (https://dejure.org/2009,15476)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Antrag auf Aufteilung der Steuerschuld

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Grundsätzliche Bedeuteung einer Rechtsfrage über die Zulässigkeit der Aufteilung einer Steuerschuld i.R.e. Gesamtschuld mit der Folge der Festsetzung einer höheren Teilschuld

  • datenbank.nwb.de

    Antrag eines Gesamtschuldners auf Aufteilung der Steuerschuld

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFH/NV 2010, 604
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 18.12.2001 - VII R 56/99

    Zusammenveranlagung - Gesamtschuld - Teilschulden - Vollstreckung -

    Auszug aus BFH, 17.11.2009 - VI B 118/09
    Dies entspricht der gefestigten Rechtsprechung des BFH (vgl. BFH-Urteile vom 12. Januar 1988 VII R 66/87, BFHE 152, 206, BStBl II 1988, 406; vom 1. März 1990 VII R 135/87, BFH/NV 1991, 6; vom 12. Juni 1990 VII R 69/89, BFHE 163, 498, BStBl II 1991, 493; vom 18. Dezember 2001 VII R 56/99, BFHE 197, 19, BStBl II 2002, 214) und auch der übereinstimmenden Auffassung in der Literatur (Geist in Beermann/Gosch, AO § 276 Rz 10; Müller-Eiselt in Hübschmann/Hepp/Spitaler, § 276 AO Rz 12; Klein/ Brockmeyer, AO, 10. Aufl., § 276 Rz 7; Lemaire in: Kühn/ v. Wedelstädt, 18. Aufl., AO, § 276 Rz 4; Szymczak in Koch/ Scholtz, AO, 5. Aufl., § 276 Rz 9; Pahlke/Koenig/Zöllner, Abgabenordnung, 2. Aufl., § 276 Rz 10; Kruse in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 276 AO Rz 7).

    Er bewirkt vielmehr im Hinblick auf die gesamte Verwirklichung des Steueranspruchs eine Beschränkung auf den für jeden Ehegatten im Aufteilungsbescheid ausgewiesenen Betrag (BFH-Urteil in BFHE 197, 19, BStBl II 2002, 214, m.w.N.).

    c) Der Kläger setzt sich im Übrigen auch nicht mit der unter anderem auf die Gesetzesbegründung zum Entwurf einer Abgabenordnung (BTDrucks VI/1982 zu § 252, S. 178) gestützten Rechtsprechung des BFH (BFH-Urteil in BFHE 197, 19, BStBl II 2002, 214) auseinander, nach der die Aufteilung bezwecke, Zusammenveranlagte im Vollstreckungsverfahren so zu stellen, als seien sie Teilschuldner.

  • BFH, 01.03.1990 - VII R 135/87

    Aufrechnung einer Steuerschuld mit dem Betrag aus der Einkommensteuerveranlagung

    Auszug aus BFH, 17.11.2009 - VI B 118/09
    Dies entspricht der gefestigten Rechtsprechung des BFH (vgl. BFH-Urteile vom 12. Januar 1988 VII R 66/87, BFHE 152, 206, BStBl II 1988, 406; vom 1. März 1990 VII R 135/87, BFH/NV 1991, 6; vom 12. Juni 1990 VII R 69/89, BFHE 163, 498, BStBl II 1991, 493; vom 18. Dezember 2001 VII R 56/99, BFHE 197, 19, BStBl II 2002, 214) und auch der übereinstimmenden Auffassung in der Literatur (Geist in Beermann/Gosch, AO § 276 Rz 10; Müller-Eiselt in Hübschmann/Hepp/Spitaler, § 276 AO Rz 12; Klein/ Brockmeyer, AO, 10. Aufl., § 276 Rz 7; Lemaire in: Kühn/ v. Wedelstädt, 18. Aufl., AO, § 276 Rz 4; Szymczak in Koch/ Scholtz, AO, 5. Aufl., § 276 Rz 9; Pahlke/Koenig/Zöllner, Abgabenordnung, 2. Aufl., § 276 Rz 10; Kruse in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 276 AO Rz 7).

    Danach sind Zahlungen in den Fällen des Abs. 1 (Aufteilungsantrag vor Einleitung der Vollstreckung) dem Schuldner anzurechnen, der sie geleistet hat; im Falle einer Überzahlung gegenüber dem Aufteilungsbetrag ist der überzahlte Betrag diesem Schuldner zu erstatten (§ 276 Abs. 6 Satz 2 AO) und selbst eine Aufrechnung gegenüber einem Ehegatten ist nach der Aufteilung der Gesamtschuld in dem Umfang nicht mehr zulässig, als die aufzurechnende Steuerforderung auf den anderen Ehegatten entfällt (BFH-Urteil in BFH/NV 1991, 6).

  • BFH, 17.01.2008 - VI R 45/04

    Aufteilung einer Gesamtschuld nach Tod eines Ehegatten - Einrede der Dürftigkeit

    Auszug aus BFH, 17.11.2009 - VI B 118/09
    Denn weder aus der vom Kläger herangezogenen Entscheidung des erkennenden Senats vom 17. Januar 2008 VI R 45/04 (BFHE 220, 204, BStBl II 2008, 418) noch aus dem vom Kläger ebenfalls herangezogenen rechtskräftigen Urteil des Hessischen FG vom 20. Mai 2008 8 K 166/07 (Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 2008, 1850) sind vom vorinstanzlichen Urteil abweichende abstrakte Rechtssätze ersichtlich oder bezeichnet.

    b) Soweit sich der Kläger auf das Urteil des Senats in BFHE 220, 204, BStBl II 2008, 418 beruft, wonach die Aufteilungsregelungen einen Vollstreckungsschutz für den zusammen veranlagten Ehegatten darstellten, widersprechen auch diese Ausführungen nicht den in der vorinstanzlichen Entscheidung herangezogenen und zugrunde gelegten Rechtssätzen.

  • FG Hessen, 20.05.2008 - 8 K 166/07

    Frühester Zeitpunkt der Entscheidung über einen Antrag auf Aufteilung der

    Auszug aus BFH, 17.11.2009 - VI B 118/09
    Denn weder aus der vom Kläger herangezogenen Entscheidung des erkennenden Senats vom 17. Januar 2008 VI R 45/04 (BFHE 220, 204, BStBl II 2008, 418) noch aus dem vom Kläger ebenfalls herangezogenen rechtskräftigen Urteil des Hessischen FG vom 20. Mai 2008 8 K 166/07 (Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 2008, 1850) sind vom vorinstanzlichen Urteil abweichende abstrakte Rechtssätze ersichtlich oder bezeichnet.

    a) Soweit sich der Kläger auf das Urteil des Hessischen FG in EFG 2008, 1850 beruft, wonach über den Antrag auf Aufteilung einer Steuerschuld erst nach Einleitung der Vollstreckung entschieden werden dürfe, liegt schon kein gleicher oder vergleichbarer Sachverhalt vor.

  • BFH, 12.06.1990 - VII R 69/89

    Die Befugnis eines Gesamtschuldners, einen Aufteilungsantrag zu stellen, stellt

    Auszug aus BFH, 17.11.2009 - VI B 118/09
    Dies entspricht der gefestigten Rechtsprechung des BFH (vgl. BFH-Urteile vom 12. Januar 1988 VII R 66/87, BFHE 152, 206, BStBl II 1988, 406; vom 1. März 1990 VII R 135/87, BFH/NV 1991, 6; vom 12. Juni 1990 VII R 69/89, BFHE 163, 498, BStBl II 1991, 493; vom 18. Dezember 2001 VII R 56/99, BFHE 197, 19, BStBl II 2002, 214) und auch der übereinstimmenden Auffassung in der Literatur (Geist in Beermann/Gosch, AO § 276 Rz 10; Müller-Eiselt in Hübschmann/Hepp/Spitaler, § 276 AO Rz 12; Klein/ Brockmeyer, AO, 10. Aufl., § 276 Rz 7; Lemaire in: Kühn/ v. Wedelstädt, 18. Aufl., AO, § 276 Rz 4; Szymczak in Koch/ Scholtz, AO, 5. Aufl., § 276 Rz 9; Pahlke/Koenig/Zöllner, Abgabenordnung, 2. Aufl., § 276 Rz 10; Kruse in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 276 AO Rz 7).
  • BFH, 12.10.2007 - VI B 161/06

    Zahlungen für den Verzicht auf eine Pensionszusage eines früheren

    Auszug aus BFH, 17.11.2009 - VI B 118/09
    Die Rechtsfrage muss klärungsbedürftig und in dem angestrebten Revisionsverfahren klärungsfähig sein (ständige Rechtsprechung, vgl. Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 12. Oktober 2007 VI B 161/06, BFH/NV 2008, 45, m.w.N.).
  • BFH, 12.01.1988 - VII R 66/87

    Vollstreckung - Aufrechnung

    Auszug aus BFH, 17.11.2009 - VI B 118/09
    Dies entspricht der gefestigten Rechtsprechung des BFH (vgl. BFH-Urteile vom 12. Januar 1988 VII R 66/87, BFHE 152, 206, BStBl II 1988, 406; vom 1. März 1990 VII R 135/87, BFH/NV 1991, 6; vom 12. Juni 1990 VII R 69/89, BFHE 163, 498, BStBl II 1991, 493; vom 18. Dezember 2001 VII R 56/99, BFHE 197, 19, BStBl II 2002, 214) und auch der übereinstimmenden Auffassung in der Literatur (Geist in Beermann/Gosch, AO § 276 Rz 10; Müller-Eiselt in Hübschmann/Hepp/Spitaler, § 276 AO Rz 12; Klein/ Brockmeyer, AO, 10. Aufl., § 276 Rz 7; Lemaire in: Kühn/ v. Wedelstädt, 18. Aufl., AO, § 276 Rz 4; Szymczak in Koch/ Scholtz, AO, 5. Aufl., § 276 Rz 9; Pahlke/Koenig/Zöllner, Abgabenordnung, 2. Aufl., § 276 Rz 10; Kruse in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 276 AO Rz 7).
  • Drs-Bund, 19.03.1971 - BT-Drs VI/1982
    Auszug aus BFH, 17.11.2009 - VI B 118/09
    c) Der Kläger setzt sich im Übrigen auch nicht mit der unter anderem auf die Gesetzesbegründung zum Entwurf einer Abgabenordnung (BTDrucks VI/1982 zu § 252, S. 178) gestützten Rechtsprechung des BFH (BFH-Urteil in BFHE 197, 19, BStBl II 2002, 214) auseinander, nach der die Aufteilung bezwecke, Zusammenveranlagte im Vollstreckungsverfahren so zu stellen, als seien sie Teilschuldner.
  • BFH, 02.10.2018 - VII R 17/17

    Zum Erlass eines Aufteilungsbescheids vor Beginn der Zwangsvollstreckung

    Das ist nicht nur der Fall, wenn ihm die Vollstreckung droht oder er eine Aufrechnung verhindern will, sondern auch, wenn er die Anrechnung von Zahlungen gemäß § 276 Abs. 3 oder Abs. 6 Satz 1 AO und damit eine Erstattung gemäß § 276 Abs. 6 Satz 2 AO erreichen will (vgl. auch Beschluss des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 17. November 2009 VI B 118/09, BFH/NV 2010, 604, in dem dort entschiedenen Fall waren die Beträge lediglich "angemahnt"; zu § 276 Abs. 6 AO vgl. Senatsurteile in BFHE 152, 206, BStBl II 1988, 406; in BFH/NV 1991, 6; vom 12. Juni 1990 VII R 69/89, BFHE 163, 498, BStBl II 1991, 493, und vom 18. Dezember 2001 VII R 56/99, BFHE 197, 19, BStBl II 2002, 214).
  • FG Baden-Württemberg, 14.02.2017 - 11 K 370/15

    Kein Widerruf bzw. keine Zurücknahme des Antrags auf Aufteilung der Steuerschuld

    Die Aufteilung hat nicht nur Wirkung für die Vollstreckung, sondern verbietet jegliche Verwirklichung der Gesamtschuld über den auf den jeweiligen Ehegatten entfallenden Betrag hinaus (BFH, Beschluss vom 17. November 2009 - VI B 118/09, BFH/NV 2010, 604; Urteil vom 12. Juni 1990, a.a.O.).
  • FG Köln, 16.02.2017 - 15 K 1478/14

    Abgabenordnung: Aufteilungsanträge auch vor Einleitung von

    In seiner Entscheidung vom 17. November 2009 (VI B 118/09 BFH/NV 2010, 604) geht der Bundesfinanzhof -stillschweigendebenfalls von einem Anspruch auf Aufteilung vor Beginn der Vollstreckung aus.

    Nach Aufteilung der Steuerschuld soll jeder Ehegatte nur seine Steuerschuld tragen; hierzu ist die Gesamtschuld in Teilschulden aufzuspalten (BFH, Beschluss vom 17. November 2009, VI B 118/09, BFH/NV 2010, 604, m.w.N.).

  • FG München, 09.12.2010 - 14 K 2826/09

    Rechtmäßigkeit eines Abrechnungsbescheid

    Bei einer Aufteilung einer Gesamtschuld i.S.d. § 268 AO handelt es sich nach höchstrichterlicher Rechtsprechung zwar nicht nur um eine Vollstreckungsbeschränkung im rechtstechnischen Sinne, darüber hinaus wird insofern jede Verwirklichung der Gesamtschuld über den auf den jeweiligen Ehegatten entfallenden Aufteilungsbetrag hinaus ausgeschlossen (BFH-Urteile vom 12. Juni 1990 VII R 69/89, BStBl II 1991, 493 und vom 17. November 2009 VI B 118/09 BFH/NV 2010, 604).
  • FG Münster, 05.10.2020 - 7 K 585/20

    Antrag eines Insolvenzverwalter gegen die Festsetzung der auf die

    Er bewirkt vielmehr im Hinblick auf die gesamte Verwirklichung des Steueranspruchs eine Beschränkung auf den für jeden Ehegatten im Aufteilungsbescheid ausgewiesenen Betrag (vgl. Bundesfinanzhof - BFH - Beschluss vom 17.11.2009 VI B 118/09, BFH/NV 2010, 604).
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