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   BFH, 10.12.2014 - I R 3/13   

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https://dejure.org/2014,49633
BFH, 10.12.2014 - I R 3/13 (https://dejure.org/2014,49633)
BFH, Entscheidung vom 10.12.2014 - I R 3/13 (https://dejure.org/2014,49633)
BFH, Entscheidung vom 10. Dezember 2014 - I R 3/13 (https://dejure.org/2014,49633)
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Volltextveröffentlichungen (13)

  • lexetius.com

    Kein "Wahlrecht" zur Überschussrechnung für Gesellschafter einer nach englischen Recht bilanzierenden Personengesellschaft (Partnership

  • openjur.de
  • Bundesfinanzhof

    EStG § 4 Abs 3 S 1, EStG § 32b Abs 1 Nr 3, EStG § 32b Abs 2 S 1 Nr 2, AO §§ 140 ff, AO § 140, EStG VZ 2007
    Kein "Wahlrecht" zur Überschussrechnung für Gesellschafter einer nach englischem Recht bilanzierenden Personengesellschaft (Partnership)

  • Bundesfinanzhof

    Kein "Wahlrecht" zur Überschussrechnung für Gesellschafter einer nach englischen Recht bilanzierenden Personengesellschaft (Partnership

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 4 Abs 3 S 1 EStG 2002, § 32b Abs 1 Nr 3 EStG 2002, § 32b Abs 2 S 1 Nr 2 EStG 2002, §§ 140 ff AO, § 140 AO
    Kein "Wahlrecht" zur Überschussrechnung für Gesellschafter einer nach englischem Recht bilanzierenden Personengesellschaft (Partnership)

  • IWW

    § 32b Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 des Einkommensteuergesetzes 2002 (EStG 2002), § ... 4 Abs. 3 EStG 2002, Art. III Abs. 2 des Abkommens zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Vereinigten Königreich Großbritannien und Nordirland zur Vermeidung der Doppelbesteuerung und zur Verhinderung der Steuerverkürzung, § 15 Abs. 3 Nr. 2 EStG 2002, § 126 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 der Finanzgerichtsordnung, § 4 Abs. 3 Satz 1 EStG 2002, § 143 Abs. 2 FGO

  • Wolters Kluwer

    Ermittlung des Gewinns aus einer atypisch stillen Beteiligung eines im Inland ansässigen Gesellschafters an einer ausländischen Kapitalgesellschaft

  • rewis.io

    Kein "Wahlrecht" zur Überschussrechnung für Gesellschafter einer nach englischem Recht bilanzierenden Personengesellschaft (Partnership)

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Ermittlung des Gewinns aus einer atypisch stillen Beteiligung eines im Inland ansässigen Gesellschafters an einer ausländischen Kapitalgesellschaft

  • rechtsportal.de

    EStG § 4 Abs. 3
    Ermittlung des Gewinns aus einer atypisch stillen Beteiligung eines im Inland ansässigen Gesellschafters an einer ausländischen Kapitalgesellschaft

  • datenbank.nwb.de

    Kein Wahlrecht zur Überschussrechnung für einen im Inland ansässigen Gesellschafter einer nach englischen Recht bilanzierenden Personengesellschaft

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • pwc.de (Kurzinformation)

    Kein Wahlrecht zur Überschussrechnung bei Beteiligung an englischer Personengesellschaft

Besprechungen u.ä.

  • researchgate.net PDF (Entscheidungsbesprechung)

    Kein Wahlrecht zur Überschussrechnung für den Gesellschafter einer bilanzierenden ausländischen Personengesellschaft (Dr. Lutz Schmitz und Stefan Renger; IStR 2015, 254-256)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFH/NV 2015, 667
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (2)

  • FG Hessen, 15.11.2012 - 11 K 3175/09

    Anwendbarkeit der Gepräge-Regelung des § 15 Abs. 3 Nr. 2 EStG auf ausländische

    Auszug aus BFH, 10.12.2014 - I R 3/13
    Auf die Revision des Beklagten wird das Urteil des Hessischen Finanzgerichts vom 15. November 2012  11 K 3175/09 aufgehoben.

    Da --so die Vorinstanz weiter-- für den Kläger keine Bilanzierungspflicht bestanden habe, sei der erklärte Verlust aus Gewerbebetrieb (... EUR) bei der Ermittlung des Gesamtbetrags der Einkünfte zu berücksichtigen und die Einkommensteuer für das Streitjahr auf 0 EUR festzusetzen (Hessisches FG, Urteil vom 15. November 2012  11 K 3175/09, Entscheidungen der Finanzgerichte 2013, 503).

  • BFH, 25.06.2014 - I R 24/13

    Kein "Wahlrecht" zur Überschussrechnung für atypisch still Beteiligten an einer

    Auszug aus BFH, 10.12.2014 - I R 3/13
    NV: Der im Inland ansässige Gesellschafter einer ausländischen Personengesellschaft (hier: englische Partnership), die im Inland über keine Betriebsstätte verfügt, aber ihrerseits aufgrund gesetzlicher Vorschriften verpflichtet ist, Bücher zu führen und regelmäßig Abschlüsse zu machen, oder die dies freiwillig tut, ist nicht befugt, nach Maßgabe von § 4 Abs. 3 Satz 1 EStG 2002 als seinen Gewinn aus der Beteiligung den Überschuss der Betriebseinnahmen über die Betriebsausgaben anzusetzen (Anschluss an Senatsurteil vom 25. Juni 2014 I R 24/13, BFHE 246, 404, BStBl II 2015, 141).

    Der Senat hat hierzu mit Urteil vom 25. Juni 2014 I R 24/13 (BFHE 246, 404,BStBl II 2015, 141) entschieden, dass im Falle einer (mitunternehmerischen) atypisch stillen Beteiligung eines im Inland ansässigen Gesellschafters an einer österreichischen Kapitalgesellschaft, die im Inland über keine Betriebsstätte verfügt, jedoch aufgrund gesetzlicher Vorschriften (nämlich des österreichischen Rechts) verpflichtet ist, Bücher zu führen und regelmäßig Abschlüsse zu machen, oder die dies freiwillig tut, der atypisch stille Gesellschafter nicht befugt ist, seinen Gewinn aus der Beteiligung nach Maßgabe von § 4 Abs. 3 Satz 1 EStG 2002 als Überschuss der Betriebseinnahmen über die Betriebsausgaben anzusetzen.

  • BFH, 19.01.2017 - IV R 50/14

    Abgrenzung des physischen Goldhandels von privater Vermögensverwaltung - keine

    Dies gilt unabhängig davon, ob sie dem freiwillig oder auf Grund einer Rechtspflicht nach ausländischem Recht nachkommt (BFH-Urteile in BFHE 246, 404, BStBl II 2015, 141, Rz 16; vom 10. Dezember 2014 I R 3/13, Rz 6; Gosch, BFH/PR 2015, 1).
  • BFH, 20.04.2021 - IV R 3/20

    Ausübung des Wahlrechts nach § 4 Abs. 3 Satz 1 EStG durch ausländische

    So habe der Bundesfinanzhof (BFH) inzwischen in mehreren Entscheidungen dem Gewinnermittlungssubjekt die Einnahmen-Überschussrechnung verwehrt, wenn für Zwecke der ausländischen Besteuerung tatsächlich eine Bilanz erstellt werde (BFH-Urteile vom 25.06.2014 - I R 24/13, BFHE 246, 404, BStBl II 2015, 141; vom 10.12.2014 - I R 3/13; vom 19.01.2017 - IV R 50/14, BFHE 257, 35, BStBl II 2017, 456).

    Hiervon geht auch die höchstrichterliche Rechtsprechung aus (vgl. dazu jüngst z.B. BFH-Urteile vom 10.12.2014 - I R 3/13, Rz 6; in BFHE 257, 35, BStBl II 2017, 456, Rz 52).

    Entschieden ist bisher, dass die Einnahmen-Überschussrechnung für den inländischen Gesellschafter einer ausländischen Personengesellschaft ausgeschlossen ist, wenn die ausländische Personengesellschaft im Ausland tatsächlich Bücher führt und Abschlüsse aufstellt (BFH-Urteile in BFHE 246, 404, BStBl II 2015, 141, Rz 12 ff.; vom 10.12.2014 - I R 3/13, Rz 6).

    Nach anderer Meinung schließen ausländische Buchführungs- und Abschlusspflichten das Gewinnermittlungswahlrecht nach § 4 Abs. 3 Satz 1 EStG nicht aus (Schmidt/Heinz, GmbH-Rundschau --GmbHR-- 2008, 581, 584 f.; Hennrichs, Deutsches Steuerrecht 2015, 1420, 1423; Rohde, Steuerrecht kurzgefaßt 2015, 320, 321; Schmidt/Renger, IStR 2015, 253, 255; Müller, Betriebs-Berater 2015, 2327, 2329).

    Solche Sachverhalte lagen den BFH-Urteilen in BFHE 246, 404, BStBl II 2015, 141 und vom 10.12.2014 - I R 3/13 zugrunde.

  • FG Baden-Württemberg, 30.06.2020 - 5 K 3305/17

    Ort der Besteuerung der gewerblichen Einkünfte einer General Partnership -

    Der BFH hat insoweit nunmehr in seiner Entscheidung vom 14. November 2018 I R 81/16 (BStBl II 2019, 390) klargestellt, dass die Regelung des § 140 AO nicht nur auf inländische, sondern auch auf ausländische gesetzliche Regelungen zur Buchführungspflicht verweist (vgl. insoweit zuvor BFH-Urteile vom 25. Juni 2014 I R 24/13, BStBl II 2015, 141 und vom 10. Dezember 2014 I R 3/13, BFH/NV 667; BFH-Urteil vom 19. Januar 2017 IV R 50/14, BStBl II 2017, 456).

    Dies gilt unabhängig davon, ob sie dem freiwillig oder auf Grund einer Rechtspflicht nach ausländischem Recht nachkommt (BFH I R 24/13 und I R 3/13, a.a.O.).

  • BFH, 20.04.2021 - IV R 20/17

    Ausübung des Wahlrechts nach § 4 Abs. 3 Satz 1 EStG durch ausländische

    Entschieden ist bisher, dass die Einnahmen-Überschussrechnung für den inländischen Gesellschafter einer ausländischen Personengesellschaft ausgeschlossen ist, wenn die ausländische Personengesellschaft im Ausland tatsächlich Bücher führt und Abschlüsse aufstellt (BFH-Urteile vom 25.06.2014 - I R 24/13, BFHE 246, 404, BStBl II 2015, 141, Rz 12 ff.; vom 10.12.2014 - I R 3/13, Rz 6).

    Nach anderer Meinung schließen ausländische Buchführungs- und Abschlusspflichten das Gewinnermittlungswahlrecht nach § 4 Abs. 3 Satz 1 EStG nicht aus (Schmidt/Heinz, GmbH-Rundschau --GmbHR-- 2008, 581, 584 f.; Hennrichs, Deutsches Steuerrecht 2015, 1420, 1423; Rohde, Steuerrecht kurzgefaßt 2015, 320, 321; Schmidt/Renger, IStR 2015, 253, 255; Müller, Betriebs-Berater 2015, 2327, 2329).

    Solche Sachverhalte lagen den BFH-Urteilen in BFHE 246, 404, BStBl II 2015, 141 und vom 10.12.2014 - I R 3/13 zugrunde.

  • FG Berlin-Brandenburg, 13.09.2017 - 7 K 7270/14

    Handel mit physischem Gold über eine ausländische Personengesellschaft -

    Bei den Entscheidungen vom 25.06.2014 I R 24/13 (BStBl II 2015, 141) und 10.12.2014 I R 3/13 (Deutsches Steuerrecht -DStR- 2015, 629) sei zu berücksichtigen, dass insoweit nur ein einzelner Gesellschafter sein Wahlrecht abweichend habe ausüben wollen, nicht die Gesellschaft insgesamt.

    Ausgehend von den Grundsätzen der BFH-Urteile vom 25.06.2014 I R 24/13, BStBl II 2015, 141 und vom 10.12.2014 I R 3/13, DStR 2015, 629 ist der Gewinnanteil der Klägerin aus der Beteiligung an der E... S.e.c.s., Société en Commandite simple nach den Grundsätzen des § 4 Abs. 1 EStG zu ermitteln (zustimmend Mann/Stahl, DStR 2015, 1425; ablehnend z.B. Hennrichs, DStR 2015, 1420; Müller, Betriebs-Berater -BB- 2015, 2327).

    d) aa) In dem Fall, in dem die andere Personengesellschaft - hier: die E... S.e.c.s., Société en Commandite simple - (ggf. in Befolgung ihrer auf ausländischem Recht beruhenden Buchführungspflicht) eine Bilanz erstellt und ihren Gewinn durch Bestandsvergleich ermittelt hat, ist dieser durch Bestandsvergleich ermittelte Gewinn als Grundlage für den Gewinnanteil der Steuerpflichtigen - hier: der Klägerin - heranzuziehen, da das Wahlrecht nach § 4 Abs. 3 Satz 1 EStG auch dann ausgeschlossen ist, wenn der Steuerpflichtige - aus welchen Gründen auch immer - Bücher führt und Abschlüsse aufstellt (BFH, Urteile vom 25.06.2014 I R 24/13, BStBl II 2015, 141, Rn 16; vom 10.12.2014 I R 3/13, DStR 2015, 629; vom 19.01.2017 IV R 50/14, BStBl II 2017, 456, Rn 68; ebenso Gosch in BFH/PR 2015, 1 zum BFH-Urteil vom 25.06.2014 I R 24/13).

    cc) Im Streitfall, in dem die Klägerin neben ihrer Beteiligung an der E... S.e.c.s., Société en Commandite simple keiner eigenen originären Tätigkeit nachging, folgt aus der Verpflichtung, den Gewinnanteil an der E... S.e.c.s., Société en Commandite simple im Wege des Bestandsvergleichs zu ermitteln, auch die Verpflichtung, ihre gesamten Einkünfte nach § 4 Abs. 1 EStG zu ermitteln (ebenso wohl BFH, Urteile vom 25.06.2014 I R 24/13, BStBl II 2015, 141 und vom 10.12.2014 I R 3/13, DStR 2015, 629; Hennrichs, DStR 2015, 1420 [1422]).

  • FG Hessen, 22.08.2019 - 10 K 1143/14

    Einkommenstuerrechtliche Berücksichtigung von Verlusten aus Beteiligung an einer

    Entgegen der Ansicht des FA ergebe sich aus den Urteilen des BFH vom 25. Juni 2014 I R 24/13 und 10. Dezember 2014 I R 3/13 nichts Anderes, da sich der BFH in diesen Urteilen ausschließlich mit dem Gewinnermittlungswahlrecht der Gesellschaft und nicht des Gesellschafters auseinander gesetzt habe.

    Mit seinem Urteil vom 10. Dezember 2014 I R 3/13 habe der BFH lediglich das Erfordernis einer einheitlichen Gewinnermittlung auf Ebene der Personengesellschaft als Mitunternehmerschaft und selbständiges Einkünfteermittlungssubjekt abschließend geklärt.

    So habe der BFH in seinen Urteilen vom 25. Juni 2014 I R 24/13 und vom 10. Dezember 2014 I R 3/13 entschieden, dass Subjekt der Gewinnermittlung die Personengesellschaft sei und nicht der dahinterstehende Gesellschafter.

    Ausgehend von den Grundsätzen der BFH-Urteile vom 25. Juni 2014 (I R 24/13, BStBl II 2015, 141) und vom 10. Dezember 2014 (I R 3/13, BFH/NV 2015, 667) ist der Gewinnanteil des Klägers aus der Bilanz der Gesellschaft abzuleiten (vgl. auch Urteil des Finanzgerichts - FG - Berlin-Brandenburg vom 13. September 2017 7 K 7270/14, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 2017, 1897, mit weiteren Nachweisen auch zur ablehnenden Ansicht).

    Dass die Gesellschaft - aus welchen Gründen auch immer - Bücher führt und Abschlüsse aufstellt, steht einer Gewinnermittlung des Gesellschafters nach § 4 Abs. 3 Satz 1 EStG entgegen (BFH-Urteile vom 25. Juni 2014 I R 24/13, BStBl II 2015, 141; vom 10. Dezember 2014 I R 3/13, BFH/NV 2015, 667; vom 19. Januar 2017 IV R 50/14, BStBl II 2017, 456).

  • FG Köln, 19.04.2018 - 13 K 2410/12
    Entgegen der Ansicht des Beklagten habe das BFH-Urteil vom 10.12.2014 in dem Verfahren I R 3/13 keineswegs zu einer Aufweichung dieser Anforderungen geführt.

    Nach den Grundsätzen des BFH-Urteils vom 10.12.2014 in dem Verfahren I R 3/13 komme eine Gewinnermittlung nach § 4 Abs. 3 EStG für die M2 Trading GP überdies nicht in Betracht.

    Dass nach britischem Recht gemäß den Grundsätzen des Bestandsvergleichs erstellte Gewinnermittlungen auch im Inland zu der Verpflichtung führten, die Gewinne nach §§ 4 Abs. 1, 5 EStG zu ermitteln, obwohl sich britische und deutsche Bilanzierungsvorschriften unterschieden, habe der BFH in seinem Urteil vom 10.12.2014 in dem Verfahren I R 3/13 - anknüpfend an das Urteil vom 25.06.2014 im Verfahren I R 24/13 - bereits entschieden.

    Im Hinblick auf beim BFH anhängige Revisionsverfahren zu diversen sich auch im vorliegenden Verfahren stellenden Rechtsfragen wurde das Verfahren zunächst mit Beschluss vom 03.05.2013 bis zum Ergehen von die Instanz abschließenden Entscheidungen in den Verfahren IV R 59/10, IV R 40/11 und I R 3/13 sowie erneut mit Beschluss vom 26.01.2017 bis zum Ergehen von die Instanz abschließenden Entscheidungen in den Verfahren I R 34/14, IV R 50/13, IV R 10/14, IV R 50/14 und IV R 5/16 zum Ruhen gebracht.

    Sie entspricht ihrer Struktur nach einer inländischen OHG bzw. aufgrund ihrer fehlenden Verpflichtung zur Eintragung ins Handelsregister eher einer inländischen GbR (vgl. Schmidt/Renger, IStR 2015, 253, 255; Salzmann, DStR 2015, 1278; FG München, Urteil vom 29.06.2015 - 7 K 928/13, EFG 2015, 1931; FG Münster, Urteil vom 11.12.2013 - 6 K 3045/11 F, EFG 2014, 753).

  • BFH, 25.11.2015 - I R 50/14

    Besteuerung der Gesellschafter einer als US-LLP organisierten Anwaltssozietät

    Zur Beantwortung sich daran etwaig anschließender Rechtsfragen, etwa betreffend das Verständnis von Art. 23 Abs. 2 Satz 2 DBA-USA 1989 oder die (rückwirkende) Anwendung von § 50d Abs. 9 Satz 1 Nr. 1 EStG 2002 i.d.F. des Jahressteuergesetzes 2007 vom 13. Dezember 2006 (BGBl I 2006, 2878, BStBl I 2007, 28) besteht derzeit ebenso wenig Veranlassung, wie der Frage danach, ob die Klägerin ihren Gewinn durch Vermögensvergleich nach Maßgabe von § 4 Abs. 1, § 5 EStG 2002 zu ermitteln hat (vgl. dazu Senatsurteile vom 25. Juni 2014 I R 24/13, BFHE 246, 404, BStBl II 2015, 141, und vom 10. Dezember 2014 I R 3/13, BFH/NV 2015, 667).
  • FG Köln, 14.09.2023 - 7 K 2450/20

    Einkommensteuer/Doppelbesteuerungsabkommen: Vorliegen einer Betriebsstätte in

    Lediglich für sog. "qualifying partnerships", also Personengesellschaften, bei denen jeder Gesellschafter eine haftungsbeschränkte Gesellschaft ("limited company") ist oder wenn sämtliche Gesellschafter nicht haftungsbeschränkte Gesellschaften sind, deren sämtliche Gesellschafter wiederum haftungsbeschränkte Gesellschaften sind (Art. 3 Abs. 1 Buchst. a der Partnerships (Accounts) Regulations 2008, Bl. 1476 d. elektronischen Gerichtsakte), besteht eine handelsrechtliche Bilanzierungspflicht, Art. 4 Abs. 1 der Partnerships (Accounts) Regulations 2008 (so auch Schmidt/Renger IStR 2015, 253 (255); Schandleben/Hörtnagel, DStR 2017, 2298 (2299f.), Drüen IStR 2019, 833 (843) und Urteil des FG Münster v. 11.12.2013 6 K 3045/11 F, EFG 2014, 753 unter II.3.

    Es ist danach ebenso zulässig, das Ergebnis auf der Grundlage der Einnahmen und Ausgaben ("profit and loss account") zu ermitteln und dieses durch eine Überleitungsrechnung in Übereinstimmung mit den UK-GAAP sowie den steuerlichen Vorschriften zu modifizieren (so auch: Schmidt/Renger IStR 2015, 253 (255); Sandleben/Hörtnagl, DStR 2017, 2298 (2300) und Urteil des FG München vom 29.09.2022 11 K 539/18, juris unter 1.d.ee.ddd., NZB I B 61/22).

    Stattdessen werden im Steueranmeldungsformular vergleichbar der Anlage EÜR bestimmte Werte abgefragt (vgl. Schmidt/Renger IStR 2015, 253 (255)), wie auch bei der Klägerin in den Steueranmeldungen geschehen (s. Bl. 380ff. d. elektronischen Gerichtsakte).

    Die Möglichkeit den Gewinn nach § 4 Abs. 3 Satz 1 EStG zu ermitteln entfällt zudem, wenn freiwillig, ohne eine nach ausländischem Recht bestehende Rechtspflicht, tatsächlich Bücher geführt und Abschlüsse gemacht werden, (vgl. BFH-Urteil vom 10.12.2014 I R 3/13, BFH/NV 2015, 667 unter II.1.).

  • FG Münster, 24.01.2018 - 7 K 2399/15

    Ermittling der Einkünfte aus einer atypisch stillen Beteiligung an einer

    Zur Begründung führte er im Wesentlichen die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofes an (BFH-Urteile vom 25.05.2014 I R 24/13, BFHE 246, 404 und vom 10.12.2014 I R 3/13, BFH/NV 2015, 667).

    Diese Entscheidung hat der I. Senat des BFH mit Urteil vom 10.12.2014 I R 3/13, BFH/NV 2015, 667 bestätigt.

    Ausgehend von den Grundsätzen der BFH-Urteile vom 25.06.2014 I R 24/13, BFHE 246, 404, und vom 10.12.2014 I R 3/13, BFH/NV 2015, 667, ist der Gewinnanteil des Klägers nach den Grundsätzen des § 4 Abs. 1 EStG zu ermitteln.

    Die Frage, ob ein im Inland ansässiger atypisch stiller Gesellschafter einer ausländischen Kapitalgesellschaft, die im Inland über keine Betriebsstätte verfügt und die ihrerseits aufgrund gesetzlicher Vorschriften verpflichtet ist, Bücher zu führen und regelmäßig Abschlüsse zu machen, oder dies freiwillig tut, befugt ist, nach Maßgabe von § 4 Abs. 3 Satz 1 EStG als seinen Gewinn aus der Beteiligung den Überschuss der Betriebseinnahmen über die Betriebsausgaben anzusetzen, ist durch die Rechtsprechung des BFH beantwortet (BFH-Urteile vom 25.06.2014 I R 24/13, BFHE 246, 404 und vom 10.12.2014 I R 3/13, BFH/NV 2015, 667).

  • FG Sachsen-Anhalt, 25.05.2016 - 3 K 1521/11

    Buchführungspflicht einer in Deutschland beschränkt steuerpflichtigen

  • FG München, 29.06.2015 - 7 K 928/13

    Abgrenzung zwischen privater Vermögensverwaltung und Gewerbebetrieb beim

  • BFH, 11.07.2017 - I R 34/14

    Goldgeschäfte als Gewerbebetrieb

  • BFH, 27.09.2017 - I R 62/15

    Goldgeschäfte als Gewerbebetrieb - Notwendige Beiladung der Personengesellschaft

  • FG Hessen, 11.12.2018 - 9 K 1879/17

    § 4 Abs. 3 EStG, § 15b EStG, § 32b EStG, § 42 AO, DBA Großbritannien Art. XVIII

  • FG München, 30.11.2020 - 7 K 36/18

    Gewerblicher Goldhandel einer General Partnership englischen Rechts

  • FG Hessen, 10.08.2020 - 9 K 141/19

    Einkommensteuerliche Berücksichtigung von Verlusten aus einem Goldhandel als

  • FG Nürnberg, 28.02.2013 - 6 K 875/11

    Handel mit physischen Metallen als gewerbliche Tätigkeit - Wahlrecht des

  • BFH, 29.09.2017 - I B 61/16

    Änderungsbescheid zwischen Urteilsverkündung und Urteilszustellung

  • FG Hessen, 30.08.2017 - 7 K 1095/15

    Gewinnermittlungswahlrechts nach § 4 Abs. 3 EStG bei nach ausländischem Recht

  • FG Niedersachsen, 22.09.2015 - 8 K 115/15

    Berücksichtigung von ausländischen Einkünften im Rahmen eines negativen

  • FG Düsseldorf, 23.05.2023 - 13 K 2029/22

    Steuerfreiheit von nach einem Abkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung in

  • BFH, 12.09.2018 - I B 15/18

    Progressionsvorbehalt

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