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   BFH, 18.03.1987 - II R 133/84   

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https://dejure.org/1987,3796
BFH, 18.03.1987 - II R 133/84 (https://dejure.org/1987,3796)
BFH, Entscheidung vom 18.03.1987 - II R 133/84 (https://dejure.org/1987,3796)
BFH, Entscheidung vom 18. März 1987 - II R 133/84 (https://dejure.org/1987,3796)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Anforderungen an die Ermittlung des steuerpflichtigen Erwerbs - Begriff der "Bereicherung des Erwerbers" nach dem Erbschaftsteuergesetz (ErbStG)

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1988, 489
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 30.03.1977 - II R 143/66

    Grundstück - Nachlaßgegenstand - Verkauf vor Tod - Erblasser - Zurechnung zu

    Auszug aus BFH, 18.03.1987 - II R 133/84
    Die Tatsache, daß Übereignungsverpflichtung und Kaufpreisanspruch in einem inneren Zusammenhang stehen, ändert grundsätzlich nichts an deren selbständiger Bewertbarkeit (§ 2 BewG - vgl. BFH-Urteile vom 27. Februar 1976 III R 64/74, BFHE 119, 77, BStBl II 1976, 529; vom 30. März 1977 II R 143/66, BFHE 122, 152, BStBl II 1977, 556 -).

    Der im Bilanzsteuerrecht angewendete Satz, daß sich die einander gegenüberstehenden Verpflichtungen bei einem beiderseits noch nicht erfüllten gegenseitigen Vertrag in aller Regel ausgleichen und der Vertrag deshalb nicht zu bilanzieren ist, kann im vorliegenden Fall schon deshalb keine Anwendung finden, weil es hier um die Bewertung außerhalb des Betriebsvermögens geht (vgl. ebenso Urteil in BFHE 122, 152, BStBl II 1977, 556).

    Aus alledem folgt, daß die mit Abschluß des Grundstückskaufvertrages entstandenen Forderungen und Verpflichtungen einzeln, der Kaufpreisanspruch nach § 12 BewG mit dem Nennwert, die Verpflichtung zur Übereignung des Grundstücks mit dem Einheitswert des Grundstücks (ausführlich Urteil in BFHE 122, 152, BStBl II 1977, 556) zu bewerten war, wobei der Ansatz der Grundstücke und die Sachleistungsverpflichtung sich im Ergebnis ausgleichen.

  • BGH, 15.06.1960 - V ZR 105/59

    Gesetzliches Vorkaufsrecht der Aufbaugemeinden

    Auszug aus BFH, 18.03.1987 - II R 133/84
    Nach den Grundsätzen des Zivilrechts sind für Genehmigungsvorbehalte zugunsten staatlicher Stellen die §§ 182 f. BGB entsprechend anwendbar, wenn durch die behördliche Genehmigung nicht die Parteivereinbarung als solche beurteilt werden soll, sondern deren Vertraglichkeit mit den Anforderungen des Gemeinwohls festgestellt wird (vgl. Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 15. Juni 1960 V ZR 105/59, BGHZ 32, 383, 384; BFH-Urteil vom 25. Juli 1984 II R 81/82, BFHE 141, 553, BStBl II 1984, 771, m. w. N.).
  • BFH, 27.10.1967 - III R 43/67

    Rücktrittsrecht - Vertragliche Vereinbarung - Auflösende Bedingung - Erklärung

    Auszug aus BFH, 18.03.1987 - II R 133/84
    Der Rücktritt steht seiner Wirkung nach allenfalls einer auflösenden Bedingung (vgl. im einzelnen Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 27. Oktober 1967 III R 43/67, BFHE 90, 515, BStBl II 1968, 116) gleich, keinesfalls aber einer aufschiebenden Bedingung.
  • BFH, 25.07.1984 - II R 81/82

    Erteilung einer behördlichen Genehmigung zu einem Grundstücksgeschäft nach dem

    Auszug aus BFH, 18.03.1987 - II R 133/84
    Nach den Grundsätzen des Zivilrechts sind für Genehmigungsvorbehalte zugunsten staatlicher Stellen die §§ 182 f. BGB entsprechend anwendbar, wenn durch die behördliche Genehmigung nicht die Parteivereinbarung als solche beurteilt werden soll, sondern deren Vertraglichkeit mit den Anforderungen des Gemeinwohls festgestellt wird (vgl. Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 15. Juni 1960 V ZR 105/59, BGHZ 32, 383, 384; BFH-Urteil vom 25. Juli 1984 II R 81/82, BFHE 141, 553, BStBl II 1984, 771, m. w. N.).
  • BFH, 27.02.1976 - III R 64/74

    Buchverleger - Buchgemeinschaft - Erteilung eines begrenzten Rechts zur

    Auszug aus BFH, 18.03.1987 - II R 133/84
    Die Tatsache, daß Übereignungsverpflichtung und Kaufpreisanspruch in einem inneren Zusammenhang stehen, ändert grundsätzlich nichts an deren selbständiger Bewertbarkeit (§ 2 BewG - vgl. BFH-Urteile vom 27. Februar 1976 III R 64/74, BFHE 119, 77, BStBl II 1976, 529; vom 30. März 1977 II R 143/66, BFHE 122, 152, BStBl II 1977, 556 -).
  • BFH, 15.10.1997 - II R 68/95

    Sachleistungsverpflichtungen und -ansprüche

    Mit dem Urteil ist der BFH für die Erbschaftsteuer von seinen Entscheidungen vom 30. März 1977 II R 143/66 (BFHE 122, 152, BStBl II 1977, 556), vom 25. Juli 1984 II R 81/82 (BFHE 141, 553, BStBl II 1984, 771) sowie vom 18. März 1987 II R 133/84 (BFH/NV 1988, 489) wieder abgerückt, in denen er ausgesprochen hatte, daß die kaufvertragliche Verpflichtung zur Grundstücksübereignung wie das Grundstück - also nur mit 140 v. H. des Einheitswerts - zu bewerten sei.
  • BFH, 07.10.2009 - II R 27/07

    Entstehung der Erbschaftsteuer für vermächtnisweise erworbenen Anspruch auf

    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs --BFH-- (Urteile vom 18. März 1987 II R 133/84, BFH/NV 1988, 489; vom 27. August 2003 II R 58/01, BFHE 203, 279, BStBl II 2003, 921; vom 16. Januar 2008 II R 30/06, BFHE 220, 518, BStBl II 2008, 626; vom 21. April 2009 II R 57/07, BFHE 224, 279) betrifft die Regelung in § 9 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. a ErbStG jedoch nicht alle Ansprüche, die zivilrechtlich als betagt anzusehen sind.
  • BFH, 06.12.1989 - II R 103/86

    Erbschaftsteuer - Festsetzung - Erbbaurecht - Zinsen - Zinsansprüche - Bedingter

    Der Senat hat allerdings in seinen Urteilen vom 25. Juli 1984 II R 81/82 (BFHE 141, 553, BStBl II 1984, 771) und vom 18. März 1987 II R 133/84 (BFH/NV 1988, 489) im Anschluß an die Urteile vom 30. März 1977 II R 143/66 (BFHE 122, 152, BStBl II 1977, 556) und vom 3. März 1978 III R 7/76 (BFHE 125, 75, BStBl II 1978, 298) ausgesprochen, daß die kaufvertragliche Verpflichtung zur Grundstücksübereignung mit 140 v. H. des Einheitswertes auch dann zu bewerten ist, wenn der Käufer seine Verpflichtung zur Zahlung des Kaufpreises noch nicht erfüllt hat.

    Das schließt es aus, den Anspruch auf die Erbbauzinsen, die im vorliegenden Fall von der Übergabe der Grundstücke an zu zahlen waren, als aufschiebend bedingten oder betagten oder befristeten Anspruch anzusehen (vgl. in diesem Zusammenhang das bereits erwähnte Senatsurteil in BFH/NV 1988, 489).

  • FG Köln, 10.06.2015 - 9 K 2384/09

    Erbschaftsteuer: Kürzung des Verschonungsabschlages wegen Verstoßes gegen die

    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs betrifft die Regelung in § 9 Abs. 1 Nr. 1a ErbStG jedoch nicht alle Ansprüche, die zivilrechtlich als betagt anzusehen sind (Urteile vom 7. Oktober 2009 II R 27/07, BFH/NV 2010, 891; vom 18. März 1987 II R 133/84, BFH/NV 1988, 489; vom 27. August 2003 II R 58/01, BFHE 203, 279, BStBl II 2003, 921; vom 16. Januar 2008 II R 30/06, BFHE 220, 518, BStBl II 2008, 626; vom 21. April 2009 II R 57/07, BFHE 224, 279).
  • FG Baden-Württemberg, 10.05.1999 - 9 K 317/98

    Erbschaftsteuerliche Behandlung eines Grundstückskaufs des Erblassers bei zum

    Die Entscheidung der Frage, ob Nachlaßgegenstand im Streitfall der Eigentumsverschaffungsanspruch (mit seinem gemeinen Wert) bzw. das Anwartschaftsrecht (mit dem Grundstückswert) ist (Hinweis auch auf das BFH-Urteil vom 18. März 1987 II R 133/84, BFH/NV 1988, 489), berührt das Interesse der Gesamtheit an der einheitlichen Entwicklung und Handhabung des Rechts (Gräber/Ruban, a.a.O., § 115 Rdnr. 7 mit Nachweisen zur höchstrichterlichen Finanzrechtsprechung).
  • FG Baden-Württemberg, 19.11.1999 - 9 K 249/97

    Bewertung eines Übernahmerechts an einem Grundstück bei der Erbschaftsteuer

    Infolge der Rückwirkung ist auch die Steuer für den Vermächtnisanfall nicht erst mit dem Eintritt der rechtsgeschäftlichen aufschiebenden Bedingung (infolge der Ausführung des Übernahmerechts) entstanden, sondern bereits mit dem Todestag des Erblassers (§ 9 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG 1974 i.V.m. § 3 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG 1974; zur steuerrechtlichen Rückwirkung des Eintritts einer aufschiebenden Bedingung: BFH-Urteile vom 25 Juli 1984 II R 81/82, BStBl II 1984, 771 ; vom 18. März 1987 II R 133/84, BFH/NV 1988, 489; a.A.: Urteil des FG Baden-Württemberg vom 31. August 1978 VI 258/77, EFG 1979, 94).
  • FG Düsseldorf, 10.07.2002 - 4 K 3731/01

    Erbschaftsteuer; Vorausvermächtnis; Bebautes Grundstück; Brand; Erbfall;

    Entscheidend ist hiernach, dass der Anspruch am Bewertungsstichtag entstanden ist, während nicht erforderlich ist, dass er fällig ist (vgl. BFH, Urteil vom 18. März 1987 - II R 133/84 - Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des Bundesfinanzhofs (BFH/NV) 1988, 489 (490); Urteil vom 8. Juni 1988 - II R 243/82 - BStBl II 1988, 808 (810); Urteil vom 5. März 1997 - II R 92/94 - BFH/NV 1997, 551 (552); Gürsching/Stenger, BewG Vor § 4 Rdnr. 2; Troll, BewG § 4 Rdnr. 2 f.).
  • FG Sachsen-Anhalt, 02.05.2001 - 2 K 444/99

    Erbschaftsbesteuerung und Steuerentstehung bei zu Gunsten eines Dritten

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