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   BFH, 29.06.1988 - X R 27/87   

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BFH, 29.06.1988 - X R 27/87 (https://dejure.org/1988,6092)
BFH, Entscheidung vom 29.06.1988 - X R 27/87 (https://dejure.org/1988,6092)
BFH, Entscheidung vom 29. Juni 1988 - X R 27/87 (https://dejure.org/1988,6092)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Erzielung von Einkünften aus Gewerbebetrieb - Treffung einer nichtbeantragten Feststellung durch das Finanzgericht

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1989, 233
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (14)

  • BFH, 18.09.1986 - IV R 45/86

    Zeitpunkt der Erledigung des Verwaltungsaktes für eine

    Auszug aus BFH, 29.06.1988 - X R 27/87
    Die Klägerin war in dieser Lage auf die Erhebung einer Fortsetzungsfeststellungsklage (§ 100 Abs. 1 Satz 4 FGO) verwiesen, für die sie deswegen ein Rechtsschutzinteresse hatte, weil sie bei einem Klageerfolg die Auswertung der Prüfungsfeststellungen verhindern konnte (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 7. November 1985 IV R 6/85, BFHE 145, 23, BStBl II 1986, 435; vom 18. September 1986 IV R 45/86, BFH/NV 1988, 42, jeweils m. w. N.).

    Dieser ist in verfahrensrechtlicher Hinsicht darauf zu prüfen, ob das FA nach rechtsfehlerhafter Ausübung des Ermessens eine rechtswirksame Prüfung - ggf. eine Wiederholungsprüfung (Urteile in BFHE 145, 23, BStBl II 1986, 435; in BFH/NV 1988, 42) - angeordnet hat.

  • BFH, 07.11.1985 - IV R 6/85

    Zur Durchführung von Außenprüfungen bei Ehegatten sowie nach § 193 Abs. 2 Nr. 2

    Auszug aus BFH, 29.06.1988 - X R 27/87
    Die Klägerin war in dieser Lage auf die Erhebung einer Fortsetzungsfeststellungsklage (§ 100 Abs. 1 Satz 4 FGO) verwiesen, für die sie deswegen ein Rechtsschutzinteresse hatte, weil sie bei einem Klageerfolg die Auswertung der Prüfungsfeststellungen verhindern konnte (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 7. November 1985 IV R 6/85, BFHE 145, 23, BStBl II 1986, 435; vom 18. September 1986 IV R 45/86, BFH/NV 1988, 42, jeweils m. w. N.).

    Dieser ist in verfahrensrechtlicher Hinsicht darauf zu prüfen, ob das FA nach rechtsfehlerhafter Ausübung des Ermessens eine rechtswirksame Prüfung - ggf. eine Wiederholungsprüfung (Urteile in BFHE 145, 23, BStBl II 1986, 435; in BFH/NV 1988, 42) - angeordnet hat.

  • BFH, 04.12.1986 - IV R 312/84

    Voraussetzungen für eine Gewinnfeststellung - Anforderungen an die Ermittlung des

    Auszug aus BFH, 29.06.1988 - X R 27/87
    ob bei Fehlen einer Prüfungsanordnung ein allgemeines Verwertungsverbot besteht, wenn die Prüfungsanordnung hätte erlassen werden dürfen (so Tipke/ Kruse, a. a. O., § 196 AO 1977 Tz. 7, § 197 AO 177 Tz. 5 a; offengelassen im BFH-Urteil vom 11. Dezember 1987 VI R 143/84, BFH/NV 1988, 284); ob die Verwertung dieser Kenntnisse nach § 194 Abs. 3 AO 1977 zulässig ist (vgl. hierzu BFH-Urteil vom 23. Februar 1984 IV R 154/82, BFHE 140, 505, 507, BStBl II 1984, 512); ob der Auswertung von auf solche Weise getroffenen Feststellungen die §§ 101, 393, 397 AO 1977 entgegenstehen (vgl. §§ 8, 9 der Betriebsprüfungsordnung (Steuer) - BpO (St) -); ob ggf. die Klägerin ihre eigenen Geschäftsunterlagen freiwillig zur Prüfung vorgelegt und damit konkludent ihr Einverständnis mit der Ermittlung des Sachverhalts - unabhängig von der Durchführung einer Außenprüfung - erklärt hat (vgl. BFH-Urteil vom 4. Dezember 1986 IV R 312/84, BFH/NV 1987, 214).

    Die Rechtmäßigkeit der Prüfungsanordnung ist jedenfalls nicht deswegen in Frage zu stellen, weil die sich anschließende Außenprüfung keine neuen Erkenntnisse gebracht hat (vgl. BFH/NV 1987, 214).

  • BVerwG, 28.02.1985 - 2 C 14.84

    Berufungsgericht - Entscheidung - Annahme - Berufung - Streitgegenstand -

    Auszug aus BFH, 29.06.1988 - X R 27/87
    Aus § 123 FGO folgt, daß eine Nachprüfung durch das Revisionsgericht nur in den Grenzen der erstinstanzlichen Entscheidung möglich ist (vgl. BFH-Urteil vom 21. April 1983 IV R 217/82, BFHE 138, 292, 296, BStBl II 1983, 532; Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 28. Februar 1985 2 C 14.84, BVerwGE 71, 73, 76 f.).
  • BFH, 11.12.1987 - VI R 143/84

    Wirksamkeit eines Haftungsbescheids bei nichtiger oder nicht ergangener

    Auszug aus BFH, 29.06.1988 - X R 27/87
    ob bei Fehlen einer Prüfungsanordnung ein allgemeines Verwertungsverbot besteht, wenn die Prüfungsanordnung hätte erlassen werden dürfen (so Tipke/ Kruse, a. a. O., § 196 AO 1977 Tz. 7, § 197 AO 177 Tz. 5 a; offengelassen im BFH-Urteil vom 11. Dezember 1987 VI R 143/84, BFH/NV 1988, 284); ob die Verwertung dieser Kenntnisse nach § 194 Abs. 3 AO 1977 zulässig ist (vgl. hierzu BFH-Urteil vom 23. Februar 1984 IV R 154/82, BFHE 140, 505, 507, BStBl II 1984, 512); ob der Auswertung von auf solche Weise getroffenen Feststellungen die §§ 101, 393, 397 AO 1977 entgegenstehen (vgl. §§ 8, 9 der Betriebsprüfungsordnung (Steuer) - BpO (St) -); ob ggf. die Klägerin ihre eigenen Geschäftsunterlagen freiwillig zur Prüfung vorgelegt und damit konkludent ihr Einverständnis mit der Ermittlung des Sachverhalts - unabhängig von der Durchführung einer Außenprüfung - erklärt hat (vgl. BFH-Urteil vom 4. Dezember 1986 IV R 312/84, BFH/NV 1987, 214).
  • BFH, 14.08.1985 - I R 188/82

    Anfechtungsklage gegen Änderungsbescheid bei Prüfungserweiterung ohne

    Auszug aus BFH, 29.06.1988 - X R 27/87
    Bei der Entscheidung über einen solchen Feststellungsantrag - seine Zulässigkeit unterstellt (vgl. hierzu BFH-Urteile vom 27. Juli 1983 I R 210/79, BFHE 139, 221, 223, BStBl II 1984, 285; vom 14. August 1985 I R 188/82, BFHE 144, 339, 341, BStBl II 1986, 2; vom 25. März 1986 IX R 45/82, BFH/NV 1986, 713 unter 3. b, a. E.) - wäre u. a. von rechtlicher Bedeutung,.
  • BFH, 06.03.1986 - I R 299/82

    Einstufung einer Bäckerei und Konditorei als Kleinbetrieb nach Anordnung einer

    Auszug aus BFH, 29.06.1988 - X R 27/87
    Das FG hat nicht in Betracht gezogen, ob der als Anfechtungsantrag formulierte Antrag zu 1. unter Berücksichtigung dessen, daß das Gericht an die Fassung des Antrags nicht gebunden ist (§ 96 Abs. 1 Satz 2 FGO), dahin auszulegen war, daß das Begehren der Klägerin auf die Feststellung der Rechtswidrigkeit der Prüfungsanordnung - und damit letztlich auf Feststellung eines Verwertungsverbots - gerichtet war (so in einem vergleichbaren Fall BFH-Urteil vom 6. März 1986 I R 299/82, BFH/NV 1987, 626).
  • BFH, 21.04.1983 - IV R 217/82

    Ermessensüberschreitung - Sonderabschreibung - Zonenrandgebiet -

    Auszug aus BFH, 29.06.1988 - X R 27/87
    Aus § 123 FGO folgt, daß eine Nachprüfung durch das Revisionsgericht nur in den Grenzen der erstinstanzlichen Entscheidung möglich ist (vgl. BFH-Urteil vom 21. April 1983 IV R 217/82, BFHE 138, 292, 296, BStBl II 1983, 532; Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 28. Februar 1985 2 C 14.84, BVerwGE 71, 73, 76 f.).
  • BFH, 25.03.1986 - IX R 45/82

    Zulässigkeit der Gewinnung von Tatsachen und Beweismitteln durch den

    Auszug aus BFH, 29.06.1988 - X R 27/87
    Bei der Entscheidung über einen solchen Feststellungsantrag - seine Zulässigkeit unterstellt (vgl. hierzu BFH-Urteile vom 27. Juli 1983 I R 210/79, BFHE 139, 221, 223, BStBl II 1984, 285; vom 14. August 1985 I R 188/82, BFHE 144, 339, 341, BStBl II 1986, 2; vom 25. März 1986 IX R 45/82, BFH/NV 1986, 713 unter 3. b, a. E.) - wäre u. a. von rechtlicher Bedeutung,.
  • BFH, 05.11.1981 - IV R 179/79

    Zur Zulässigkeit von Außenprüfungen nach § 193 Abs. 1 AO und § 193 Abs. 2 Nr. 2

    Auszug aus BFH, 29.06.1988 - X R 27/87
    Weiterhin ist unerheblich, wenn sich nachträglich herausstellt, daß keine Belege (mehr) vorhanden sind (BFH-Urteil vom 5. November 1981 IV R 179/79, BFHE 134, 395, BStBl II 1982, 208, unter 2. a).
  • BFH, 23.02.1984 - IV R 154/82

    Außenprüfung - Auswertung des Prüfungsergebnisses - Prüfungsmaßnahme -

  • BGH, 24.05.1985 - V ZR 47/84

    Sittenwidrigkeit - Wucherähnliches Rechtsgeschäft - Geschäftsabschlußangebot

  • BFH, 04.02.1988 - V R 57/83

    Zur Art der Anfechtung einer Prüfungsanordnung im Revisionsverfahren, wenn die

  • BFH, 27.07.1983 - I R 210/79

    Außenprüfungsergebnis - Rechtswidrigkeit einer Prüfungsmaßnahme - Verwertung von

  • BFH, 25.01.2001 - II R 22/98

    Verzicht auf künftigen Pflichtteilsanspruch

    Darin liegt ein Verstoß gegen die Grundordnung des Verfahrens, der auch ohne Revisionsrüge zu beachten ist und zur Aufhebung der Vorentscheidung führt (vgl. BFH-Urteile vom 21. Juni 1988 X R 27/87, BFH/NV 1989, 233, sowie in BFHE 171, 515, BStBl II 1994, 182).
  • BFH, 21.02.2006 - IX R 78/99

    Fristverlängerung zur Abgabe von Steuererklärungen - Zulässigkeit des Übergangs

    b) Da der Senat an die Fassung des Antrags der Kläger nicht gebunden ist (vgl. § 96 Abs. 1 Satz 2 FGO) und das Fortsetzungsfeststellungsbegehren sachlich eine --angesichts der Prozesslage gebotene-- Einschränkung des ursprünglichen Begehrens bedeutet (s. dazu Lange in HHSp, § 100, Rz. 156 f., m.w.N.), legt er den als Verpflichtung formulierten Antrag der Kläger dahin aus, dass dieser als Fortsetzungsfeststellungsantrag nunmehr auf die Feststellung der Rechtswidrigkeit der Ablehnung der Fristverlängerung gerichtet ist (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 13. Januar 1987 IX R 90/83, BFH/NV 1987, 445; vom 6. März 1986 I R 299/82, BFH/NV 1987, 626; vom 29. Juni 1988 X R 27/87, BFH/NV 1989, 233; vom 27. Januar 2004 VII R 54/02, BFH/NV 2004, 797, jeweils zur Auslegung eines Anfechtungsantrages; a.A. Gräber/von Groll, a.a.O., § 100 Rz. 60).
  • BFH, 18.06.1993 - VI R 67/90

    Zu den Voraussetzungen für die Annahme einer "Nettolohnvereinbarung" und die

    Die im Überschreiten des Klagebegehrens liegende Verletzung des § 96 Abs. 1 Satz 2 FGO ist vom Revisionsgericht als Verstoß gegen die Grundordnung des Verfahrens auch ohne Rüge zu beachten (vgl. z. B. BFH-Urteil vom 29. Juni 1988 X R 27/87, BFH/NV 1989, 233).
  • BFH, 10.06.2014 - IX B 157/13

    Bindung an das Klagebegehren - Überschreitung des Klagebegehrens bei Entscheidung

    Dies stellt einen von Amts wegen zu berücksichtigenden Verstoß gegen die Grundordnung des Verfahrens dar (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 29. Juni 1988 X R 27/87, BFH/NV 1989, 233; vom 18. Juni 1993 VI R 67/90, BFHE 171, 515, BStBl II 1994, 182; vom 8. August 2013 III R 3/13, BFHE 243, 198).
  • BFH, 15.03.1994 - XI R 10/93

    Gewerbesteuer - DDR - Bilanz - Steuerfreie Rücklage - Steuerfestsetzung

    Er ist aber - im Rahmen des Revisionsbegehrens - von Gerichts wegen zu beachten, weil der Mangel die Grundordnung des Verfahrens berührt (vgl. BFH-Urteil vom 29. Juni 1988 X R 27/87, BFH/NV 1989, 233; Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 3. Aufl., § 118 Rdnr. 50, jeweils m. w. N. zur Rechtsprechung des BGH und des Bundesarbeitsgerichts - BAG -).
  • BFH, 28.12.2010 - X B 18/10

    Verfahrensmängel: Rechtliches Gehör, Bindung an das Klagebegehren

    Darin liegt ein Verstoß gegen den Grundsatz der Bindung an das Klagebegehren aus § 96 Abs. 1 Satz 2 FGO (vgl. BFH-Urteile vom 29. Juni 1988 X R 27/87, BFH/NV 1989, 233, und vom 18. August 2005 II R 68/03, BFH/NV 2006, 360).
  • BFH, 27.06.1988 - X S 10/87

    Berücksichtigung von Vermögen bei Beantragung von Prozesskostenhilfe

    Im vorliegenden Verfahren beantragt die Antragstellerin sinngemäß, ihr für das Revisionsverfahren X R 27/87 rückwirkend Prozeßkostenhilfe (PKH) zu gewähren und ihr den Rechtsanwalt S zur vorläufigen unentgeltlichen Wahrung ihrer Rechte beizuordnen.

    Mit ihrem Vortrag, das FA pfände das Gehalt ihres Ehemannes aufgrund rechtswidriger Steuerbescheide und verhindere durch seine Weigerung, die Vollziehung auszusetzen, daß sie die Kosten des Revisionsverfahrens X R 27/87 tragen könne, kann die Klägerin gleichfalls nicht gehört werden.

  • BFH, 25.07.1995 - IX R 61/93

    Freistellungserklärung

    Dies stellt einen Verstoß gegen die Grundordnung des Verfahrens dar, der vom Revisionsgericht auch ohne entsprechende Verfahrensrüge zu beachten ist (BFH-Urteil vom 29. Juni 1988 X R 27/87, BFH/NV 1989, 233; Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 3. Aufl., § 118 Anm. 50 m. w. N.).
  • BFH, 13.12.1994 - VII R 18/93

    Verstoß gegen die Grundordnung des Verfahrens durch mangelnde Würdigung des

    Zur Grundordnung des Verfahrens, deren Einhaltung das Revisionsgericht auch ohne ausdrückliche Rüge zu beachten hat, weil dadurch die Ordnungsmäßigkeit des ganzen weiteren Verfahrens betroffen ist (vgl. zu diesem Gesichtspunkt das Urteil des Bundesgerichtshofs -- BGH -- vom 12. Juni 1975 III ZR 34/73, Neue Juristische Wochenschrift -- NJW -- 1975, 1968), gehört auch der Grundsatz der Bindung an das Klagebegehren, der für das finanzgerichtliche Verfahren in § 96 Abs. 1 Satz 2 FGO zum Ausdruck kommt (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 29. Juni 1988 X R 27/87, BFH/NV 1989, 233, und zuletzt Urteil vom 18. Juni 1993 VI R 67/90, BFHE 171, 515, BStBl II 1994, 182; s. auch Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 3. Aufl. 1993, § 118 Rz. 50 m. w. N.).
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