Rechtsprechung
   BFH, 28.06.1989 - I R 89/85   

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https://dejure.org/1989,53
BFH, 28.06.1989 - I R 89/85 (https://dejure.org/1989,53)
BFH, Entscheidung vom 28.06.1989 - I R 89/85 (https://dejure.org/1989,53)
BFH, Entscheidung vom 28. Juni 1989 - I R 89/85 (https://dejure.org/1989,53)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    KStG 1977 und einer anderen Ausschüttung im Sinne des § 27 Abs. 3 Satz 2 KStG 1977

  • Wolters Kluwer

    GmbH - Gesellschafter-Geschäftsführer - Angemessenes Gehalt - Ordentlicher und gewissenhafter Geschäftsleiter - Schätzung - Umsatzabhängige Tantiemen - Verdeckte Gewinnausschüttung - Andere Ausschüttung

  • rechtsportal.de

    KStG § 8 Abs. 3 S. 2, § 27 Abs. 3 S. 2

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Verdeckte Gewinnausschüttung an Gesellschafter-Geschäftsführer? - Angemessenheit von Gehalt bei neu gegründeter GmbH - Umsatzabhängige Tantiemen nur in Ausnahmefällen anzuerkennen - Unterscheidung zwischen verdeckter Gewinnausschüttung i.S. des § 8 Abs. 8 Satz 2 KStG 1977 ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz und Auszüge)

    KStG § 8 Abs. 3 S. 2, § 27 Abs. 3 S. 2

Papierfundstellen

  • BFHE 157, 408
  • BB 1989, 1972
  • BB 1989, 2096
  • DB 1989, 2049
  • BStBl II 1989, 854
  • BFH/NV 1989, 44
 
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Wird zitiert von ... (158)Neu Zitiert selbst (18)

  • BFH, 05.10.1977 - I R 230/75

    Verdeckte Gewinnausschüttung bei vom Erfolg des Unternehmens abhängigen

    Auszug aus BFH, 28.06.1989 - I R 89/85
    c) Für die Angemessenheit der Bezüge eines Gesellschafter-Geschäftsführers gibt es keine festen Regeln (vgl. BFH-Urteil vom 5. Oktober 1977 I R 230/75, BFHE 124, 164, BStBl II 1978, 234).

    Es hat sich streng an die in BFHE 124, 164, BStBl II 1978, 234 genannten Kriterien gehalten und ein besonderes Schwergewicht auf die Aufteilung des Gewinns der Klägerin vor Abzug der Geschäftsführervergütungen zwischen ihr und den Gesellschafter-Geschäftsführern gelegt.

    Dies setzt besondere Gründe voraus, weshalb die angestrebten Ziele mit einer gewinnabhängigen Vergütung nicht zu erreichen sind (vgl. BFH in BFHE 124, 164, BStBl II 1978, 234).

    cc) Die Klägerin weist zwar zutreffend darauf hin, daß die Angemessenheit von Vergütungsvereinbarungen nach den Verhältnissen im Zeitpunkt des Vertragsabschlusses zu beurteilen ist (vgl. BFH-Urteile vom 22. April 1971 I R 114/70, BFHE 102, 268, BStBl II 1971, 600; in BFHE 124, 164, BStBl II 1978, 234).

    Mit dieser Aufgabenstellung verträgt sich keine Vereinbarung, die der Gesellschaft von vornherein die an sich vorhandene Möglichkeit der Gewinnsteigerung nimmt und die Gewinnerwartung auf eine angemessene Verzinsung des Stammkapitals beschränkt (vgl. BFH in BFHE 124, 164, BStBl II 1978, 234, und in BFHE 141, 266, BStBl II 1984, 673).

  • BFH, 23.05.1984 - I R 294/81

    Verdeckte Gewinnausschüttung - Ordentlicher und gewissenhafter Geschäftsleiter -

    Auszug aus BFH, 28.06.1989 - I R 89/85
    Nur in Ausnahmefällen wurden die Denkfigur des ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters nicht herangezogen und die Veranlassung der Vermögensminderung durch das Gesellschaftsverhältnis nach einem anderen Maßstab beurteilt (vgl. BFH-Urteile vom 23. Mai 1984 I R 294/81, BFHE 141, 266, BStBl II 1984, 673; vom 17. Oktober 1984 I R 22/79, BFHE 142, 276, BStBl II 1985, 69).

    Mit dieser Aufgabenstellung verträgt sich keine Vereinbarung, die der Gesellschaft von vornherein die an sich vorhandene Möglichkeit der Gewinnsteigerung nimmt und die Gewinnerwartung auf eine angemessene Verzinsung des Stammkapitals beschränkt (vgl. BFH in BFHE 124, 164, BStBl II 1978, 234, und in BFHE 141, 266, BStBl II 1984, 673).

  • BFH, 09.12.1987 - I R 260/83

    1. Ausschüttung i. S. des § 27 KStG ist das Abfließen der Gewinnanteile bei der

    Auszug aus BFH, 28.06.1989 - I R 89/85
    Bei der Anwendung des § 27 Abs. 3 KStG 1977 ist zwischen einer verdeckten Gewinnausschüttung im Sinne des § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG 1977 einerseits und einer anderen Ausschüttung im Sinne des § 27 Abs. 3 Satz 2 KStG 1977 andererseits zu unterscheiden (vgl. Urteile vom 20. August 1986 I R 87/83, BFHE 147, 521, BStBl II 1987, 75; vom 11. Februar 1987 I R 177/83, BFHE 149, 176, BStBl II 1987, 461; vom 29. April 1987 I R 118/83, BFH/NV 1988, 122; vom 26. August 1987 I R 140/86, BFH/NV 1988, 395; vom 26. August 1987 I R 141/86, BFHE 151, 366, BStBl II 1988, 143; vom 9. Dezember 1987 I R 260/83, BFHE 151, 560, BStBl II 1988, 460; in BFHE 156, 452, BStBl II 1989, 633).

    Entscheidend kommt es insoweit nur darauf an, daß die der Vermögensminderung bei der Kapitalgesellschaft entsprechenden Mittel auch tatsächlich abfließen (vgl. BFH in BFHE 151, 560, BStBl II 1988, 460).

  • BFH, 12.03.2020 - V R 5/17

    Fehlende Gemeinnützigkeit bei unverhältnismäßig hohen Geschäftsführervergütungen

    Ist dies geschehen, so hat sie auch dann Bestand, wenn sich aus den vorhandenen Schätzungsgrundlagen andere Beträge hätten ableiten lassen (BFH-Urteile in BFHE 202, 241, BStBl II 2004, 132, unter II.3.b, und vom 28.06.1989 - I R 89/85, BFHE 157, 408, BStBl II 1989, 854, unter II.A.1.c).

    Dies ist jedenfalls dann anzunehmen, wenn die Angemessenheitsgrenze um mehr als 20 % überschritten wird (BFH-Urteil vom 28.06.1989 - I R 89/85, BFHE 157, 408, BStBl II 1989, 854, unter II.A.1. f.; Urteil des FG Köln vom 22.02.1996 - 13 K 4559/90, EFG 1996, 1006; Schreiben des Bundesministeriums der Finanzen vom 14.10.2002 - IV A 2-S 2742-62/02, BStBl I 2002, 972, unter Rz 23).

  • BFH, 28.02.1990 - I R 83/87

    Verdeckte Gewinnausschüttung bei zinsloser Darlehensgewährung an Gesellschafter,

    Eine verdeckte Gewinnausschüttung i.S. des § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG 1977 ist zugleich andere Ausschüttung i.S. des § 27 Abs. 3 Satz 2 KStG 1977, wenn die der Vermögensminderung entsprechenden Mittel bei der Kapitalgesellschaft abfließen (vgl. BFH-Urteile vom 9. Dezember 1987 I R 260/83, BFHE 151, 560, BStBl II 1988, 460, und vom 28. Juni 1989 I R 89/85, BFHE 157, 408, BStBl II 1989, 854).
  • BFH, 05.10.1994 - I R 50/94

    Geschäftsführergehalt eines Gesellschafter-Geschäftsführers muß auch an den

    b) Was die Anwendung des Maßstabs des Handelns eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters auf den Streitfall anbelangt, so ist das FG zutreffend von dem Senatsurteil vom 28. Juni 1989 I R 89/85 (BFHE 157, 408, BStBl II 1989, 854) ausgegangen.
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Rechtsprechung
   BFH, 28.06.1989 - I R 86/85   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,202
BFH, 28.06.1989 - I R 86/85 (https://dejure.org/1989,202)
BFH, Entscheidung vom 28.06.1989 - I R 86/85 (https://dejure.org/1989,202)
BFH, Entscheidung vom 28. Juni 1989 - I R 86/85 (https://dejure.org/1989,202)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 § 55; EStG § 5 Abs. 1; KStG 1977 §§ 5 Nr. 3a, 8 Abs. 6; GewStG § 2 Abs. 3; KStDV 1977/1984 § 3 Nr. 1

  • Wolters Kluwer

    Verein - Mitgliedsbeitrag - Vereinsbeitrag - Leistungen des Vereins - Tätigkeit eines Vereins - Vermittlung von Reisen - Gewährung von Darlehn - Gewerbebetrieb - Wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb - Ungewisse Verbindlichkeit - Rückstellung - Verpflichtung zur Rückgewähr

  • rechtsportal.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 157, 416
  • BB 1989, 1946
  • DB 1989, 2411
  • BStBl II 1990, 550
  • BFH/NV 1989, 44
 
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Wird zitiert von ... (68)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 29.08.1973 - I R 234/71

    Interessengemeinschaft von Lohnsteuerzahlen kein Berufsverband

    Auszug aus BFH, 28.06.1989 - I R 86/85
    Vereinsbeiträge, die ein Entgelt für bestimmte Leistungen des Vereins zugunsten seiner Mitglieder darstellen, sind keine Mitgliedsbeiträge i. S. von § 8 Abs. 1 KStG 1968, § 8 Abs. 6 KStG 1977 (Anschluß an BFH-Urteil vom 29. August 1973 I R 234/71, BFHE 110, 405, BStBl II 1974, 60).

    Ein Berufsverband ist ein Zusammenschluß natürlicher oder juristischer Personen zur Wahrnehmung allgemeiner, aus der beruflichen oder unternehmerischen Tätigkeit erwachsender ideeller und wirtschaftlicher Interessen eines Berufsstandes oder Wirtschaftszweiges (BFH-Urteil vom 29. August 1973 I R 234/71, BFHE 110, 405 BStBl II 1974, 60, m. w. N.).

    Werden anstelle oder neben allgemeinen wirtschaftlichen und allen Angehörigen des Zusammenschlusses eigentümlichen Interessen besondere geschäftliche Interessen der Mitglieder wahrgenommen, so liegt kein Berufsverband i. S. des § 4 Abs. 1 Nr. 8 KStG 1968 vor (BFH in BFHE 110, 405, BStBl II 1974, 60).

    Soweit eine Körperschaft jedoch der wirtschaftlichen Förderung der Einzelmitglieder dient und die Beiträge Entgelt für bestimmte Leistungen darstellen, handelt es sich nicht um Mitgliederbeiträge i. S. des § 8 Abs. 1 KStG 1968 (BFH in BFHE 110, 405, BStBl II 1974, 60; ebenso: Felix/Streck, Körperschaftsteuergesetz, Kommentar, § 8 Anm. 147; Schuhmann in Greif/Schuhmann, Körperschaftsteuergesetz, Kommentar, § 8 Anm. 103; Lange in Gail/Goutier/Grützner, Körperschaftsteuergesetz, Kommentar, § 8 Anm. 413, 420; Dötsch/Eversberg/Jost/Witt, Körperschaftsteuergesetz, Kommentar, § 8 Anm. 131).

  • BFH, 01.08.1984 - I R 88/80

    Rückstellungsbildung: Zur Frage, wann die Inanspruchnahme aus einer

    Auszug aus BFH, 28.06.1989 - I R 86/85
    - eine Verbindlichkeit dem Grunde nach nicht mit Sicherheit, aber doch mit Wahrscheinlichkeit besteht oder entstehen wird oder daß über die Höhe dieser Verbindlichkeit Unsicherheit besteht (BFH-Urteil vom 1. August 1984 I R 88/80, BFHE 142, 226, BStBl II 1985, 44; BFH in BFHE 149, 55, BStBl II 1987, 845);.

    - die Inanspruchnahme aus der Verbindlichkeit nach den am Bilanzstichtag gegebenen Verhältnissen wahrscheinlich war (BFH-Urteil in BFHE 142, 226, BStBl II 1985, 44).

  • BFH, 19.05.1987 - VIII R 327/83

    Keine Rückstellung für die Verpflichtung zur Überholung eines Lüftfahrtgeräts vor

    Auszug aus BFH, 28.06.1989 - I R 86/85
    Die Vorschrift enthält einen Grundsatz ordnungsmäßiger Bilanzierung und statuiert - entgegen ihrem Wortlaut - eine handelsrechtlich und damit auch steuerrechtlich (§ 5 Abs. 1 EStG) zu beachtende Passivierungspflicht (Urteile des BFH vom 5. Februar 1987 IV R 81/84, BFHE 149, 55, BStBl II 1987, 845, und vom 19. Mai 1987 VIII R 327/83, BFHE 150, 140, BStBl II 1987, 848).

    - die künftigen Ausgaben im abgelaufenen Wirtschaftsjahr wirtschaftlich verursacht wurden (BFH-Urteil in BFHE 150, 140, BStBl II 1987, 848) und.

  • BFH, 25.02.1982 - IV R 25/78

    Abgrenzung des Gewerbebetriebs gegenüber der Vermögensverwaltung; hier: Ankauf

    Auszug aus BFH, 28.06.1989 - I R 86/85
    100 Darlehen entspricht dem Bild eines kleineren Kreditunternehmens (vgl. - für Bilderhandel - BFH-Urteil vom 25. Februar 1982 IV R 25/78, BFHE 135, 316, BStBl II 1982, 461).

    Sie erfordert eine Tätigkeit, die über eine reine Vermögensnutzung (§ 9 GewStDV 1968) hinausgeht und nach der Verkehrsanschauung als Gewerbebetrieb anzusehen ist (BFH in BFHE 135, 316, BStBl II 1982, 461).

  • BFH, 05.02.1987 - IV R 81/84

    Für rechtsverbindlich zugesagte Jubiläumszuwendungen an Arbeitnehmer ist eine

    Auszug aus BFH, 28.06.1989 - I R 86/85
    Die Vorschrift enthält einen Grundsatz ordnungsmäßiger Bilanzierung und statuiert - entgegen ihrem Wortlaut - eine handelsrechtlich und damit auch steuerrechtlich (§ 5 Abs. 1 EStG) zu beachtende Passivierungspflicht (Urteile des BFH vom 5. Februar 1987 IV R 81/84, BFHE 149, 55, BStBl II 1987, 845, und vom 19. Mai 1987 VIII R 327/83, BFHE 150, 140, BStBl II 1987, 848).

    - eine Verbindlichkeit dem Grunde nach nicht mit Sicherheit, aber doch mit Wahrscheinlichkeit besteht oder entstehen wird oder daß über die Höhe dieser Verbindlichkeit Unsicherheit besteht (BFH-Urteil vom 1. August 1984 I R 88/80, BFHE 142, 226, BStBl II 1985, 44; BFH in BFHE 149, 55, BStBl II 1987, 845);.

  • BFH, 20.03.1980 - IV R 89/79

    Rückstellung für gesetzliche Verpflichtung zur Aufstellung des Jahresabschlusses

    Auszug aus BFH, 28.06.1989 - I R 86/85
    Wirtschaftliche Verursachung oder wirtschaftliche Entstehung im Sinne des Rückstellungsbegriffs setzen voraus, daß der Tatbestand, an den das Gesetz - oder die Satzung - die Verpflichtung knüpft, im wesentlichen verwirklicht ist (BFH-Urteile vom 20. März 1980 IV R 89/79, BFHE 130, 165, BStBl II 1980, 297; vom 20. Januar 1983 IV R 168/81, BFHE 137, 489, BStBl II 1983, 375).
  • BFH, 20.01.1983 - IV R 168/81

    Keine Rückstellung für künftige Ausgleichsverpflichtungen an Handelsvertreter

    Auszug aus BFH, 28.06.1989 - I R 86/85
    Wirtschaftliche Verursachung oder wirtschaftliche Entstehung im Sinne des Rückstellungsbegriffs setzen voraus, daß der Tatbestand, an den das Gesetz - oder die Satzung - die Verpflichtung knüpft, im wesentlichen verwirklicht ist (BFH-Urteile vom 20. März 1980 IV R 89/79, BFHE 130, 165, BStBl II 1980, 297; vom 20. Januar 1983 IV R 168/81, BFHE 137, 489, BStBl II 1983, 375).
  • BFH, 26.04.1989 - I R 209/85

    Zur Frage der Förderung eigenwirtschaftlicher Zwecke durch gemeinnützige

    Auszug aus BFH, 28.06.1989 - I R 86/85
    Nach seiner tatsächlichen Geschäftsführung ist der Kläger ausschließlich im Interesse seiner Mitglieder und deshalb nicht selbstlos (§ 55 der Abgabenordnung - AO 1977 -) tätig (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 13. Dezember 1978 I R 39/78, BFHE 127, 330, BStBl II 1979, 482, 487; vom 26. April 1989 I R 209/85, BFHE 157, 132, BStBl II 1989, 670).
  • BFH, 13.12.1978 - I R 39/78

    Zum Begriff "Förderung der Allgemeinheit" im Gemeinnützigkeitsrecht

    Auszug aus BFH, 28.06.1989 - I R 86/85
    Nach seiner tatsächlichen Geschäftsführung ist der Kläger ausschließlich im Interesse seiner Mitglieder und deshalb nicht selbstlos (§ 55 der Abgabenordnung - AO 1977 -) tätig (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 13. Dezember 1978 I R 39/78, BFHE 127, 330, BStBl II 1979, 482, 487; vom 26. April 1989 I R 209/85, BFHE 157, 132, BStBl II 1989, 670).
  • BFH, 06.12.1995 - I R 14/95

    Bildung von Rückstellungen

    Wahrscheinlich ist die Inanspruchnahme, wenn hierfür mehr Gründe dafür als dagegen sprechen (so ständige Rechtsprechung; vgl. z. B. BFH-Urteile vom 28. Juni 1989 I R 86/85, BFHE 157, 416, BStBl II 1990, 550; vom 1. August 1984 I R 88/80, BFHE 142, 226, BStBl II 1985, 44 m. w. N.; vom 19. Oktober 1993 VIII R 14/92, BFHE 172, 456 m. w. N.; vom 30. Juni 1983 IV R 41/81, BFHE 140, 30, BStBl II 1984, 263; vom 2. Oktober 1992 III R 54/91, BFHE 169, 423, BStBl II 1993, 153).
  • BFH, 08.07.1992 - XI R 50/89

    Bestimmung von rückständigen Urlaubsverpflichtungen

    Dagegen sind die Voraussetzungen für die Bildung einer Verbindlichkeitsrückstellung i. S. von § 249 Abs. 1 Satz 1 des Handelsgesetzbuches (HGB) erfüllt, da über die Höhe der Verbindlichkeit Unsicherheit besteht, die künftigen Ausgaben wirtschaftlich im abgelaufenen Wirtschaftsjahr verursacht wurden und die Inanspruchnahme nach den am Bilanzstichtag gegebenen Verhältnissen wahrscheinlich ist (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 28. Juni 1989 I R 86/85, BFHE 157, 416, BStBl II 1990, 550, m. w. N.).

    Die Rückstellung mußte in der Handelsbilanz passiviert werden (Urteil in BFHE 157, 416, BStBl II 1990, 550); sie ist gemäß § 5 Abs. 1 Satz 1 des Einkommensteuergesetzes (EStG) auch für das Steuerrecht zu berücksichtigen.

  • BGH, 28.01.1991 - II ZR 20/90

    Voraussetzungen für die Bildung einer Rückstellung

    Eine Verpflichtung muß, um rückstellungsfähig zu sein, nicht nur an Vergangenes anknüpfen, sondern auch Vergangenes abgelten (vgl. BFH, Urteile v. 28. Juni 1989 - I R 86/85, BB 1989, 1946, 1947; v. 25. August 1989 - III R 95/87, BB 1989, 2078, 2079; Adler/Düring/Schmaltz, Rechnungslegung, 5. Aufl., HGB § 249 Rdn. 70; Moxter, BB 1984, 1780, 1784; ders. Handels- und Steuerrecht FS.
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Rechtsprechung
   BFH, 23.05.1989 - VII R 110/86   

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https://dejure.org/1989,1695
BFH, 23.05.1989 - VII R 110/86 (https://dejure.org/1989,1695)
BFH, Entscheidung vom 23.05.1989 - VII R 110/86 (https://dejure.org/1989,1695)
BFH, Entscheidung vom 23. Mai 1989 - VII R 110/86 (https://dejure.org/1989,1695)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    KraftStG 1979 § 3 Nr. 7 Buchst. b, § 5 Abs. 2 Satz 3; KraftStDV 1979 § 7 Abs. 1; KraftStG 1972 § 2 Nr. 6 Buchst. b

  • Wolters Kluwer

    Kraftfahrzeugsteuer - Befreites Fahrzeug - Zweckfremde Benutzung - Vorübergehender Entfall der Steuerbefreiung - Pflügen - Pflanzstreifen - Nutzung für land- oder forstwirtschaftliche Betriebe

  • rechtsportal.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 157, 451
  • BB 1989, 1973
  • DB 1989, 2259
  • BStBl II 1989, 907
  • BFH/NV 1989, 44
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 05.03.1980 - II R 19/75

    Zugmaschine - Landwirtschaftliche Genossenschaft - Kraftfahrzeugsteuerbefreiung -

    Auszug aus BFH, 23.05.1989 - VII R 110/86
    Der vom FG angeführten Entscheidung des früher für Kraftfahrzeugsteuersachen zuständigen II. Senats des BFH (Urteil vom 5. März 1980 II R 19/75, BFHE 129, 516, BStBl II 1980, 255) zu § 2 Nr. 6 Buchst. b KraftStG 1972 liegt im übrigen ein Fall zugrunde, in dem die Mehrzahl der Fahrzeugeinsätze zu nichtbegünstigten Zwecken erfolgte.
  • BFH, 05.12.1980 - III R 56/77

    Bewertung von land- und forstwirtschaftlich (gärtnerisch) genutzten

    Auszug aus BFH, 23.05.1989 - VII R 110/86
    Trifft dies zu, so erscheint es auch ausgeschlossen, die Flächen als Stückländereien - bewertungsrechtlich Betriebe der Land- und Forstwirtschaft - anzusehen (vgl. § 34 Abs. 7, § 33 Abs. 2 des Bewertungsgesetzes; hinsichtlich der Zweckbestimmung von Flächen für einen Betrieb der Land- oder Forstwirtschaft auch BFH, Urteil vom 5. Dezember 1980 III R 56/77, BFHE 133, 212, 216, BStBl II 1981, 498).
  • BFH, 19.09.1984 - II R 139/82

    Kraftfahrzeugsteuer - Befreiung - Tanks zur Beförderung von Schlempe -

    Auszug aus BFH, 23.05.1989 - VII R 110/86
    Erforderlich ist vielmehr die Verwendung zur Durchführung von Lohnarbeiten für land- oder forstwirtschaftliche Betriebe (zum Begriff eines solchen Betriebs BFH, Urteil vom 19. September 1984 II R 139/82, BFHE 142, 181, 183, BStBl II 1985, 108) oder Nebenbetriebe.
  • BFH, 12.05.1965 - II 59/62 U

    Steuerbefreiung von Kraftfahrzeugen, die ausschließlich zu unmittelbaren

    Auszug aus BFH, 23.05.1989 - VII R 110/86
    "Solange ... ausschließlich" (§ 3 Nr. 7 KraftStG 1979) bedeutet nur, daß das Fahrzeug allein dem begünstigten Zweck dienen muß, solange es zweckgerecht verwendet wird, also ohne eine anderweitige "Mit"benutzung (vgl. auch Bundesfinanzhof - BFH -, Urteil vom 12. Mai 1965 II 59/62 U, BFHE 82, 492, BStBl III 1965, 425).
  • FG Niedersachsen, 24.07.1986 - III 409/85
    Auszug aus BFH, 23.05.1989 - VII R 110/86
    Der dagegen erhobenen Klage gab das Finanzgericht - FG - weitgehend statt (Urteil vom 24. Juli 1986 III 409/85, Entscheidungen der Finanzgerichte 1987, 375).
  • BFH, 22.09.1992 - VII R 45/92

    Begriffsdefinition "landwirtschaftlicher Betrieb" (§ 3 Nr. 7 KraftStG 1979)

    Die Vorentscheidung stehe zudem in Widerspruch zu dem Urteil des erkennenden Senats vom 23. Mai 1989 VII R 110/86 (BFHE 157, 451, BStBl II 1989, 907).

    Erforderlich ist vielmehr die tatsächliche - ausschließliche - Verwendung "in" einem land- oder forstwirtschaftlichen Betrieb (vgl. zu § 3 Nr. 7 Buchst. b KraftStG 1979 BFHE 157, 451, 453, BStBl II 1989, 907).

  • BFH, 05.10.2004 - VII R 73/03

    Kraftfahrzeugsteuer: Steuerbefreiung für im Kombinierten Verkehr eingesetzte

    Nach dem Kraftfahrzeugsteuerrecht liegt das eine Befreiungsvorschrift prägende Merkmal der Ausschließlichkeit nicht vor, wenn die steuerschädliche Benutzung --wie im Streitfall-- nicht nur vorübergehender Art ist (vgl. Senatsurteil vom 23. Mai 1989 VII R 110/86, BFHE 157, 451, BStBl II 1989, 907).

    In Fällen einer auf Dauer angelegten Mischverwendung hat der Senat wiederholt entschieden, dass eine Aufspaltung in steuerbegünstigte Beförderungen und andere Verwendungen nicht möglich ist (vgl. Senatsurteile vom 17. Dezember 1991 VII R 55/90, BFH/NV 1992, 632, und in BFHE 157, 451, BStBl II 1989, 907).

  • BFH, 12.06.2012 - II R 40/11

    Steuerbefreiung für Straßenreinigungsfahrzeuge - Anfechtungsklage

    b) Das in § 3 Nr. 4 KraftStG aufgestellte Erfordernis einer "ausschließlichen" Verwendung des Fahrzeugs zur Reinigung von Straßen verlangt, dass das Fahrzeug tatsächlich nur zu dem begünstigten Zweck verwendet wird (BFH-Urteile in BFHE 106, 565, BStBl II 1972, 867, und in BFHE 82, 492, BStBl III 1965, 425) und auch keine anderweitige "Mitbenutzung" vorliegt (BFH-Urteil vom 23. Mai 1989 VII R 110/86, BFHE 157, 451, BStBl II 1989, 907).
  • FG Niedersachsen, 30.04.2003 - 14 V 922/01

    Voraussetzungen einer Befreiung von der Kraftfahrzeugsteuer für ein

    Im Urteil vom 23. Mai 1989 VII R 110/86, BStBl II 1989, 907 hat der BFH zu § 3 Nr. 7 S. 1 lit b KraftStG erkannt, dass das Fahrzeug allein dem begünstigten Zweck dienen müsse, die Vergünstigung halte solange an, wie das Fahrzeug zweckgerecht verwendet werde, ohne anderweitige "Mit"benutzung.

    Anderenfalls wäre es lediglich zu einer punktuellen Besteuerung nach § 5 Abs. 2 S. 4 KraftStG gekommen (vgl. hierzu BFH-Urteil in BStBl II 1989, 907, 908).

  • FG Niedersachsen, 20.12.2004 - 14 K 591/03

    Kfz-Steuerbefreiung für Sonderfahrzeuge (hier: Milchtanksammelfahrzeug);

    Im Urteil vom 23. Mai 1989 VII R 110/86, BStBl II 1989, 907 hat der BFH zu § 3 Nr. 7 S. 1 lit b KraftStG erkannt, dass das Fahrzeug allein dem begünstigten Zweck dienen müsse, die Vergünstigung halte solange an, wie das Fahrzeug zweckgerecht verwendet werde, ohne anderweitige "Mit"benutzung.

    Anderenfalls wäre es lediglich zu einer punktuellen Besteuerung nach § 5 Abs. 2 S. 4 KraftStG gekommen (vgl. hierzu BFH-Urteil in BStBl II 1989, 907, 908).

  • BFH, 12.08.1999 - VII R 112/98

    Kfz-Steuer bei Anhänger

    Dementsprechend hat der erkennende Senat schon die § 10 Abs. 4 KraftStG vergleichbare Vorschrift des § 5 Abs. 2 Satz 3 KraftStG 1979 (vgl. jetzt § 5 Abs. 2 Satz 4 KraftStG) ausgelegt und erkannt, die vorübergehende Verwendung eines im Halten kraftfahrzeugsteuerbefreiten Fahrzeugs zu nichtbegünstigten Zwecken habe die Folge, daß die Steuerpflicht für die Dauer dieser Verwendung, mindestens für die Dauer eines Monats, wieder einsetze (Urteil vom 23. Mai 1989 VII R 110/86, BFHE 157, 451, BStBl II 1989, 907; vgl. auch Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 12. Mai 1965 II 59/62 U, BFHE 82, 492, BStBl III 1965, 425, und vom 15. Oktober 1952 II 77/52 U, BFHE 56, 813, BStBl III 1952, 311).
  • BFH, 12.06.2012 - II R 41/11

    Im Wesentlichen inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 12. 06. 2012 II R 40/11 -

    b) Das in § 3 Nr. 4 KraftStG aufgestellte Erfordernis einer "ausschließlichen" Verwendung des Fahrzeugs zur Reinigung von Straßen verlangt, dass das Fahrzeug tatsächlich nur zu dem begünstigten Zweck verwendet wird (BFH-Urteile in BFHE 106, 565, BStBl II 1972, 867, und in BFHE 82, 492, BStBl III 1965, 425) und auch keine anderweitige "Mitbenutzung" vorliegt (BFH-Urteil vom 23. Mai 1989 VII R 110/86, BFHE 157, 451, BStBl II 1989, 907).
  • BFH, 24.04.1990 - VII B 209/89

    Zeitweise zweckfremde Benutzung im Sinne des Kraftfahrzeugsteuergesetz (KraftStG)

    Da das FG offensichtlich davon ausgegangen sei, daß auch eine zeitweilige zweckfremde Benutzung die Steuerbefreiung insgesamt entfallen lasse, liege auch eine Abweichung von dem Senatsurteil vom 23. Mai 1989 VII R 110/86 (BFHE 157, 451, BStBl II 1989, 907) vor.

    Im Gegensatz dazu betrifft BFHE 157, 451 den umgekehrten Fall der gelegentlichen zweckfremden Benutzung.

  • BFH, 28.11.1995 - VII R 106/94

    Verwendung eines inländischen Kfz-Anhängers hinter ausländischer Zugmaschine im

    Der Senat hat bereits in anderem Zusammenhang entschieden (Urteil vom 23. Mai 1989 VII R 110/86, BFHE 157, 451 f., BStBl II 1989, 907 - zu § 3 Nr. 7 KraftStG 1979 -), daß die Wendung "solange ... ausschließlich" nur bedeutet, daß das Fahrzeug bei zweckgerechter Verwendung allein dem begünstigten Zweck dienen muß.
  • BFH, 12.06.2012 - II R 39/11

    Steuerbefreiung für ausschließlich zur Straßenreinigung verwendete Fahrzeuge -

    a) Das in § 3 Nr. 4 KraftStG aufgestellte Erfordernis einer ausschließlichen Verwendung des Fahrzeugs zur Reinigung von Straßen verlangt, dass das Fahrzeug tatsächlich nur zu dem begünstigten Zweck verwendet wird (BFH-Urteile vom 2. August 1972 II R 43/71, BFHE 106, 565, BStBl II 1972, 867; vom 12. Mai 1965 II 59/62 U, BFHE 82, 492, BStBl III 1965, 425) und auch keine anderweitige "Mit"-benutzung vorliegt (BFH-Urteil vom 23. Mai 1989 VII R 110/86, BFHE 157, 451, BStBl II 1989, 907).
  • FG Nürnberg, 30.11.2017 - 6 K 821/17

    Befreiung von der Kraftfahrzeugsteuer

  • FG Sachsen, 24.06.1999 - 4 K 37/98

    Voraussetzungen der Befreiung von der Kraftfahrzeugsteuer; Ausschließliche

  • FG Thüringen, 04.11.2010 - IV 368/06

    Keine Steuerbefreiung für ein Fahrzeug, das nicht ausschließlich zur Reinigung

  • BFH, 17.12.1991 - VII R 55/90

    Steuerbegünstigung aufgrund der Verwendung von Fahrzeugen zur Abfallbeseitigung

  • BFH, 14.11.1989 - VII R 111/86

    Befreiung von der Kraftfahrzeugsteuer für einen Lastenanhänger zum Transport

  • FG Saarland, 26.08.2003 - 2 K 237/00

    Kraftfahrzeugsteuerbefreiung für Fahrzeuge, die ausschließlich in land- und

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Rechtsprechung
   BFH, 24.05.1989 - V R 127/84   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,2235
BFH, 24.05.1989 - V R 127/84 (https://dejure.org/1989,2235)
BFH, Entscheidung vom 24.05.1989 - V R 127/84 (https://dejure.org/1989,2235)
BFH, Entscheidung vom 24. Mai 1989 - V R 127/84 (https://dejure.org/1989,2235)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    UStG 1973 § 4 Nr. 23

  • Wolters Kluwer

    Hotelunternehmer - Hotelgäste - Arbeitnehmer - Kost und Logis - Befreiungsvorschrift - Aufnahme zu Ausbildungszwecken

  • rechtsportal.de

    UStG (1973) § 4 Nr. 23

  • Der Betrieb

    Hotelunternehmen, das ausschließlich Jugendliche beschäftigt - Unterbringung in Hotelräumen - Sinn der Steuerfreiheit nach § 4 Nr. 28 UStG

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 157, 464
  • BB 1989, 1972
  • DB 1989, 2156
  • BStBl II 1989, 912
  • BFH/NV 1989, 44
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 26.07.1979 - V B 15/79

    Keine Steuerbefreiung für Kantinenpächter einer berufsbildenden Einrichtung

    Auszug aus BFH, 24.05.1989 - V R 127/84
    Wie zudem der Senat im Beschluß vom 26. Juli 1979 V B 15/79 (BFHE 128, 421, BStBl II 1979, 721) ausgeführt hat, begünstigt die Vorschrift diejenigen Unternehmer, die nicht schon von den Befreiungsvorschriften des § 4 Nr. 18, 21, 24 und 25 UStG 1967/73 erfaßt werden, aber ebenfalls im Bereich der Jugendarbeit tätig werden - nämlich durch die Aufnahme von Jugendlichen zu Erziehungs-, Ausbildungs- oder Fortbildungszwecken bei sich -.

    Diese Tätigkeit muß nicht der alleinige Gegenstand der begünstigten Unternehmer sein (wie in BFHE 128, 421, BStBl II 1979, 721 im Hinblick auf nur diesen in Betracht kommenden Fall vorausgesetzt wurde), sie muß auch nicht den Haupt-Gegenstand des Unternehmens bilden, muß aber zum Bereich der unternehmerischen Betätigung gehören.

  • BFH, 25.10.1973 - V R 38/72

    Ordnungsgemäße Begründung - Revision - Umfang - Inhalt - Wörtliche Wiedergabe -

    Auszug aus BFH, 24.05.1989 - V R 127/84
    Das FA setzt sich in seiner Revisionsbegründung hinreichend mit den Gründen des angefochtenen Urteils auseinander (Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 25. Oktober 1973 V R 38/72, BFHE 110, 324, BStBl II 1974, 13).
  • BFH, 12.02.2009 - V R 47/07

    Umsatzsteuer bei entgeltlicher Schülerverpflegung durch einen privaten

    Die Befreiungsvorschrift soll Einrichtungen im Bereich der Jugenderziehung und Ausbildung zugute kommen und ist dadurch gekennzeichnet, dass Jugendliche zu Erziehungs-, Ausbildungs- oder Fortbildungszwecken bei sich aufgenommen werden und im Rahmen dieses Unternehmens aufgrund der Aufnahme Leistungen der Beherbergung, Beköstigung und Naturalleistungen anfallen (vgl. BFH-Urteile vom 30. Juli 2008 V R 66/06, BFHE 223, 381, BFH/NV 2009, 516; vom 24. Mai 1989 V R 127/84, BFHE 157, 464, BStBl II 1989, 912).
  • BFH, 30.07.2008 - V R 66/06

    Steuerbefreiung im Bereich der Jugenderziehung

    Sie sollte die bereits bestehende Umsatzsteuerbegünstigung dahingehend erweitern, dass diese auch Schullandheimen und anderen mit Schul- und Erziehungsmaßnahmen in Zusammenhang stehenden Einrichtungen und damit umfassend Einrichtungen im Bereich der Jugenderziehung und -ausbildung zugute kommen (vgl. BFH-Urteil vom 24. Mai 1989 V R 127/84, BFHE 157, 464, BStBl II 1989, 912; Eckhardt/ Weiß, Umsatzsteuergesetz, § 4 Nr. 23 Rz 1; Knopp, Deutsche-Steuer-Zeitung/Ausgabe A 1952, 310).
  • FG München, 04.03.1999 - 14 K 4866/96
    Der BFH beziehe sich in seinem Urteil vom 24. Mai 1989 V R 127/84 (BStBl II 1989, 912) auf seinen Beschluß in BStBl II 1979, 721, wonach § 4 Nr. 23 UStG diejenigen Unternehmer begünstige, die nicht schon von § 4 Nrn. 18, 21, 24 und 25 UStG erfaßt würden, aber ebenfalls im Bereich der Jugendarbeit tätig seien.

    Der Senat schließt sich der erstgenannten Auffassung unter Bezugnahme auf die BFH-Urteile vom 24. Mai 1989 V R 127/84 (BStBl II 1989, 912) und vom 26. April 1990 V R 55/85 (BFH/NV 1992, 845) an, wonach die Steuerbefreiung umfassend Einrichtungen im Bereich der Jugenderziehung und -ausbildung zugute kommen und deshalb diejenigen Unternehmer begünstigen soll, die nicht schon von den Befreiungsvorschriften des § 4 Nrn. 18, 21, 24 und 25 UStG ... erfaßt werden, aber ebenfalls im Bereich der Jugendarbeit tätig werden.

    Das BFH-Urteil in BStBl II 1989, 912 betrifft zwar einen anderen Sachverhalt, weil darin der Hotelunternehmer selbst - anders als im Streitfall (vgl. unten) - Ausbildungszwecke verwirklicht hatte.

  • BFH, 28.09.2000 - V R 26/99

    Steuerbefreiung für Beherbergung von Jugendlichen

    a) Die Befreiungsvorschrift geht auf § 4 Nr. 13 UStG 1951 zurück und soll Einrichtungen im Bereich der Jugenderziehung und -ausbildung zugute kommen (vgl. Bundesfinanzhof --BFH--, Urteil vom 24. Mai 1989 V R 127/84, BFHE 157, 464, BStBl II 1989, 912).
  • FG Niedersachsen, 01.03.2007 - 16 K 30/05

    Anspruch eines Unternehmers auf Steuerbefreiung bzgl. von ihm organisierter

    Der Begriff der "Aufnahme" im Sinne des § 4 Nr. 23 UStG ist in Rechtsprechung und Literatur nicht eindeutig bestimmt (vgl. BFH, Urteil vom 24.05.1989 V R 127/84, BFHE 157, 464, BStBl II 1989, 912; Urteil vom 26.04.1990 V R 55/85, StRK UStG 1980 § 4 Nr. 23 R.1, UR 1991, 54; Urteil vom 28.09.2000 V R 26/99, BFHE 192, 360, BStBl II 2001, 691).
  • FG Düsseldorf, 26.06.1997 - 5 K 6652/93

    Steuerfreiheit von Umsätzen aus Vortragstätigkeiten; Freiberuflicher Dozent als

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  • BFH, 14.03.1991 - V R 73/86

    Vorsteuerabzug trotz Verwendung steuerfreier Umsätze im Sinne eines negativen

    Dieser Ausgangspunkt entspricht der Rechtsprechung des Senats (vgl. BFHE 158, 144, BStBl II 1989, 912; vgl. dazu Wagner, Umsatzsteuer-Rundschau 1990, 40).
  • FG München, 13.07.2000 - 14 K 3516/98

    Steuerfreiheit nach § 4 Nr. 23 UStG für den Verkauf von Speisen und Getränken

    Der Gesetzeswortlaut verlangt nicht, daß der Begünstigte die Jugendlichen zur Beköstigung bei sich aufgenommen hat oder daß die Beköstigung Gegenstand des Betreuungsverhältnisses ist (vgl. zu letzterem BFH-Urteil vom 24. Mai 1989 V R 127/84 BStBl II 1989, 912 ; Birkenfeld, Umsatzsteuer-Handbuch, II Rz. 546).
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Rechtsprechung
   BFH, 09.08.1989 - I R 147/85   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,1888
BFH, 09.08.1989 - I R 147/85 (https://dejure.org/1989,1888)
BFH, Entscheidung vom 09.08.1989 - I R 147/85 (https://dejure.org/1989,1888)
BFH, Entscheidung vom 09. August 1989 - I R 147/85 (https://dejure.org/1989,1888)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    KVStG 1972 § 2 Abs. 1 Nr. 4 Buchst. a, § 4, § 6

  • Wolters Kluwer

    Leistung - GmbH & Co. KG - Geschäftsanteile - Einlage - Ergebnisabführungsvertrag

  • rechtsportal.de

    KVStGKVStG (1972) § 2 Abs. 1 Nr. 4 lit. a, §§ 4, 6

  • Der Betrieb

    Freiwillige Leistung durch Doppelgesellschafter - Einbringung von Gesellschaftsanteilen zur Nutzung - Keine freiwillige Leistung bei Gewinnabführung aufgrund Ergebnisabführungsvertrag, wenn der Gesellschafter zum Abschluß des Ergebnisabführungsvertrags verpflichtet ist

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 158, 129
  • BB 1989, 2034
  • BB 1989, 2174
  • DB 1989, 2210
  • BStBl II 1989, 983
  • BFH/NV 1989, 44
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 20.01.1988 - I R 395/83

    Bei Überlassung einer im zivilrechtlichen Eigentum des Gesellschafters bleibenden

    Auszug aus BFH, 09.08.1989 - I R 147/85
    Nach vollzogener Einlage bildet der Gegenstand als solcher keinen Bestandteil des Gesellschaftsvermögens, vielmehr erwirbt die Gesellschaft (hier: die Klägerin) nur den Anspruch darauf, daß der Gesellschafter den Gegenstand zu ihrer Verfügung hält und im Auseinandersetzungsfall den Wert ausgleicht (vgl. BFH-Urteil vom 20. Januar 1988 I R 395/83, BFHE 152, 261, BStBl II 1988, 453, m.w.N.).

    Die Einlage quoad sortem wäre in dem Augenblick bewirkt, in dem die Geschäftsanteile an der D-GmbH erstmalig der Klägerin wertmäßig zur Verfügung gestellt wurden (vgl. BFH in BFHE 152, 261, BStBl II 1988, 453).

  • BFH, 20.05.1969 - II 25/61

    Gesellschaftspflicht - Zinslose Kreditgewährung - Leistung - Darlehnsgewährung -

    Auszug aus BFH, 09.08.1989 - I R 147/85
    Danach kommt es darauf an, ob die Kommanditisten Gesellschafter (Doppelgesellschafter) sowohl der Klägerin als auch der D-GmbH waren und ob die Leistung (hier: die Gewinnabführung) durch die Stellung der Kommanditisten als Gesellschafter der D-GmbH veranlaßt war (vgl. BFH-Urteil vom 20. Mai 1969 II 25/61, BFHE 96, 129, BStBl II 1969, 550).

    Dies würde eine Veranlassung im Sinne des Urteils in BFHE 96, 129, BStBl II 1969, 550 ausschließen.

  • BFH, 23.11.1988 - I R 222/84

    Verrechnung von Gewinnen und Verlusten zweier Gesellschaften als eine

    Auszug aus BFH, 09.08.1989 - I R 147/85
    Derartige Geldleistungen sind geeignet, Zuschuß i.S. des § 2 Abs. 1 Nr. 4 Buchst. a KVStG 1972 zu sein (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 29. Juli 1981 II R 4/78, BFHE 134, 361, BStBl II 1982, 72; vom 23. November 1988 I R 222/84, BFH/NV 1989, 458).
  • BFH, 29.07.1981 - II R 4/78

    Handelsvertretertätigkeit - Kapitalgesellschaft - Revision

    Auszug aus BFH, 09.08.1989 - I R 147/85
    Derartige Geldleistungen sind geeignet, Zuschuß i.S. des § 2 Abs. 1 Nr. 4 Buchst. a KVStG 1972 zu sein (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 29. Juli 1981 II R 4/78, BFHE 134, 361, BStBl II 1982, 72; vom 23. November 1988 I R 222/84, BFH/NV 1989, 458).
  • BFH, 31.10.1990 - I R 174/87

    Persönlich haftender Gesellschafter ohne Kapitaleinlage als Doppelgesellschafter

    Danach kommt es darauf an, ob S nicht nur Gesellschafter der Klägerin, sondern auch Gesellschafter der S-KG (also Doppelgesellschafter) war und ob die Leistung (hier: der Forderungsverzicht) durch die Stellung des S als Gesellschafter der S-KG veranlaßt war (vgl. Senatsurteil vom 9. August 1989 I R 147/85, BFHE 158, 129, 131, BStBl II 1989, 983, 984, zu 2. c).

    Die zivilrechtliche Abgrenzung des § 4 KVStG 1972 gilt nicht nur für Beteiligungen an Kapitalgesellschaften (vgl. § 6 KVStG 1972; Urteile in BFHE 158, 129, 131, BStBl II 1989, 983, 984, zu 2. d; des FG Hamburg vom 5. September 1969 III 261/67 (II), EFG 1970, 137, rechtskräftig), sondern auch für Beteiligungen an anderen Personenvereinigungen, d.h. Zusammenschlüssen mehrerer zur Erreichung eines gemeinsamen Zwecks (vgl. BFH-Urteil vom 28. November 1967 II 110/62, BFHE 91, 132, 134, BStBl II 1968, 216, 217, zu I. 1.), wie die Beteiligungen an Personengesellschaften (z.B. nach § 705 des Bürgerlichen Gesetzbuches - BGB -, §§ 105, 161 des Handelsgesetzbuches - HGB - vgl. insoweit BFH-Urteil vom 22. November 1962 II 19/58 S, BFHE 76, 179, 183, BStBl III 1963, 64, 66).

  • BFH, 08.11.1989 - I R 16/86

    Errichtung eines Gebäudes auf Kosten der Gesellschaft auf dem Grundstück eines

    Als ein anderweitig vereinbartes angemessenes Entgelt kommt insbesondere eine schuldrechtliche Vereinbarung dahin in Betracht, daß S sich verpflichtete, das zivilrechtlich in seinem Eigentum stehende Gebäude dem Wert nach für die Klägerin zu halten und es ihr "quoad sortem" zu überlassen (vgl. BFH-Urteile vom 20. Januar 1988 I R 395/83, BFHE 152, 261, BStBl II 1988, 453, und vom 9. August 1989 I R 147/85, BFHE 158, 129, BStBl II 1989, 983).
  • FG Berlin, 01.03.2004 - 8 K 8393/99

    Ertrags- und umsatzsteuerlich steuerbares Leistungsaustauschverhältnis zwischen

    Soll eine Sache äquoad sortemä in eine Gesellschaft eingebracht werden, verpflichtet sich der einbringende Gesellschafter, die zivilrechtlich in seinem Eigentum stehende Sache dem Wert nach für die Gesellschaft zu halten und sie ihr dem Werte nach zu überlassen (vgl. BFHUrteile vom 20. Januar 1988 I R 395/83, BFHE 152, 261, BStBl II 1988, 453, und vom 9. August 1989 I R 147/85, BFHE 158, 129, BStBl II 1989, 983).
  • BFH, 12.12.1990 - I R 22/89

    Einzahlungen der Gesellschafter einer Versicherungs-AG in Organisationsfonds sind

    Jede Geldleistung ist geeignet, Zuschuß i.S. des § 2 Abs. 1 Nr. 4 Buchst. a KVStG 1972 zu sein (vgl. BFH-Urteile vom 29. Juli 1981 II R 4/78, BFHE 134, 361, BStBl II 1982, 72; vom 23. November 1988 I R 222/84, BFH/NV 1989, 458; vom 9. August 1989 I R 147/85, BFHE 158, 129, BStBl II 1989, 983; vom 11. April 1990 I R 45/89, BFHE 160, 338, BStBl II 1990, 791).
  • BFH, 11.04.1990 - I R 45/89

    Prozeßbevollmächtigter - Zustellung eines Urteils - Empfangsbekenntnis durch

    Da jeder Geldleistung die Eignung zukommt, Zuschuß im Sinne des § 2 Abs. 1 Nr. 4 Buchst. a KVStG 1972 sein zu können (vgl. BFH-Urteile vom 29. Juli 1981 II R 4/78, BFHE 134, 361, BStBl II 1982, 72; vom 23. November 1988 I R 222/84, BFH/NV 1989, 458; vom 9. August 1989 I R 147/85, BFHE 158, 129, BStBl II 1989, 983), hängt die Gesellschaftsteuerpflicht der Zahlung letztlich allein davon ab, ob die SI-GmbH mit ihr eine eigene Verbindlichkeit oder aber eine solche auch der S GmbH & Co. KG erfüllte.
  • FG Münster, 08.03.1999 - 9 K 1841/96

    Anteile an Kapitalgesellschaften als Gesamthandsvermögen

    An den während des Bestehens der Gesellschaft eintretenden Wertveränderungen partizipieren sämtliche Gesellschafter (BFH-Urteil vom 9. August 1989 - I R 147/85 -, BFHE 158, 129 , BStBl II 1989, 983, 984 sub 2 d; Reinhardt, DStR 1991, 588; Berninger, Die societas quoad sortem, S. 25).
  • FG Rheinland-Pfalz, 09.10.1996 - 1 K 2937/93

    Lohnsteuer; Promotionskosten keine Werbungskosten

    Für das im Wege der eventuellen Klagehäufung neben der Anfechtungsklage erhobene Verpflichtungsbegehren fehlt es am erfolglos gebliebenen außergerichtlichen Vorverfahren als Prozeßvoraussetzung gemäß § 44 FGO (vgl. auch BFH-Urteil vom 09. August 1989 II R 145/86 , BStBl II 1989, 983).
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Rechtsprechung
   BFH, 11.07.1989 - VII R 109/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,1985
BFH, 11.07.1989 - VII R 109/88 (https://dejure.org/1989,1985)
BFH, Entscheidung vom 11.07.1989 - VII R 109/88 (https://dejure.org/1989,1985)
BFH, Entscheidung vom 11. Juli 1989 - VII R 109/88 (https://dejure.org/1989,1985)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 157, 477
  • BB 1989, 1973
  • DB 1989, 2056
  • BStBl II 1989, 858
  • BFH/NV 1989, 44
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 11.05.1982 - VII R 18/82

    Prüfungsausschuß - Steuerberaterprüfung - Notenfestsetzung

    Auszug aus BFH, 11.07.1989 - VII R 109/88
    Der Bundesfinanzhof (BFH) habe im Urteil vom 11. Mai 1982 VII R 18/82 (BFHE 136, 173, BStBl II 1982, 674) ausgeführt, daß den Mitgliedern des Prüfungsausschusses bei abweichenden Gutachten Gelegenheit gegeben werden müsse, ihre Gutachten zu erläutern und in eine Erörterung darüber einzutreten, worauf die abweichenden Gutachten beruhen könnten.

    Sodann ergibt sich aus dem Zusammenhang beider Sätze des § 24 Abs. 1 DVStB, daß der Prüfungsausschuß seine Entscheidung auf der Grundlage der Benotungsvorschläge der Gutachter zu treffen hat (vgl. Urteil des Senats in BFHE 136, 173, BStBl II 1982, 674, 677).

    Wie der Senat in seinem Urteil in BFHE 136, 173, BStBl II 1982, 674 entschieden hat, hat der Prüfungsausschuß für die Steuerberaterprüfung die Note für jede schriftliche Arbeit jedenfalls dann aufgrund gemeinsamer Beratung festzusetzen, wenn sie vom Erst- und Zweitgutachter unterschiedlich begutachtet worden ist.

  • BFH, 24.08.1976 - VII R 17/74

    Mangel im Verfahren der Steuerberaterprüfung - Bewertung einer schriftlichen

    Auszug aus BFH, 11.07.1989 - VII R 109/88
    Der Richter kann nur prüfen, ob die Prüfer bzw. der Prüfungsausschuß allgemein gültige Bewertungsgrundsätze nicht beachtet haben, sich von sachfremden Erwägungen haben leiten lassen, von unzutreffenden Tatsachen ausgegangen sind und ob die für die Prüfung maßgebenden Verfahrensbestimmungen eingehalten worden sind (vgl. BFH-Urteile vom 24. August 1976 VII R 17/74, BFHE 120, 106, BStBl II 1976, 797; vom 30. Januar 1979 VII R 13/78, BFHE 127, 290, BStBl II 1979, 417, und vom 20. Dezember 1983 VII R 123/83, BFHE 140, 125, BStBl II 1984, 280).
  • BFH, 28.11.1978 - VII R 70/78

    Steuerbevollmächtigtenprüfung - Wiederholung der Prüfung - Berücksichtigung von

    Auszug aus BFH, 11.07.1989 - VII R 109/88
    Der Senat hat zwar in seinem Urteil vom 28. November 1978 VII R 70/78 (BFHE 126, 502, BStBl II 1979, 207, 209) entschieden, daß es einer Neubewertung der schriftlichen Arbeiten nicht bedarf, wenn in der mündlichen Prüfung ein anderer Prüfer an die Stelle des Prüfers tritt, der als Gutachter bei der Bewertung der schriftlichen Arbeiten tätig geworden ist.
  • BFH, 20.12.1983 - VII R 123/83

    Formelle Anforderung - Prüfungsarbeit - Steuerberaterprüfung - Bewertung einer

    Auszug aus BFH, 11.07.1989 - VII R 109/88
    Der Richter kann nur prüfen, ob die Prüfer bzw. der Prüfungsausschuß allgemein gültige Bewertungsgrundsätze nicht beachtet haben, sich von sachfremden Erwägungen haben leiten lassen, von unzutreffenden Tatsachen ausgegangen sind und ob die für die Prüfung maßgebenden Verfahrensbestimmungen eingehalten worden sind (vgl. BFH-Urteile vom 24. August 1976 VII R 17/74, BFHE 120, 106, BStBl II 1976, 797; vom 30. Januar 1979 VII R 13/78, BFHE 127, 290, BStBl II 1979, 417, und vom 20. Dezember 1983 VII R 123/83, BFHE 140, 125, BStBl II 1984, 280).
  • BFH, 30.01.1979 - VII R 13/78

    Prüfungsanforderung - Sachfremde Erwägung - Bewertungsmaßstab - Durchfallquote

    Auszug aus BFH, 11.07.1989 - VII R 109/88
    Der Richter kann nur prüfen, ob die Prüfer bzw. der Prüfungsausschuß allgemein gültige Bewertungsgrundsätze nicht beachtet haben, sich von sachfremden Erwägungen haben leiten lassen, von unzutreffenden Tatsachen ausgegangen sind und ob die für die Prüfung maßgebenden Verfahrensbestimmungen eingehalten worden sind (vgl. BFH-Urteile vom 24. August 1976 VII R 17/74, BFHE 120, 106, BStBl II 1976, 797; vom 30. Januar 1979 VII R 13/78, BFHE 127, 290, BStBl II 1979, 417, und vom 20. Dezember 1983 VII R 123/83, BFHE 140, 125, BStBl II 1984, 280).
  • BFH, 08.04.1986 - VII R 9/84

    Gerichtliche Überprüfbarkeit von Prüfungsentscheidungen - Der dem

    Auszug aus BFH, 11.07.1989 - VII R 109/88
    Die Prüfer sind an die Lösungsvorschläge und die diesen beigefügten Punktebewertungen nicht gebunden (vgl. Urteil des Senats vom 8. April 1986 VII R 9/84, BFH/NV 1986, 768, 769 m.w.N.).
  • FG Rheinland-Pfalz, 15.12.1981 - 2 K 186/81
    Auszug aus BFH, 11.07.1989 - VII R 109/88
    Der Senat folgt nicht der Auffassung des Finanzministeriums und dem Urteil des FG Rheinland-Pfalz vom 15. Dezember 1981 2 K 186/81 (Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1982, 491), wonach eine große Zahl von Prüfungskandidaten es rechtfertigen kann, die Begutachtung der schriftlichen Prüfungsarbeiten zum Teil durch stellvertretende Mitglieder des Prüfungsausschusses durchführen zu lassen, diese aber dann am weiteren Prüfungsverfahren nicht mehr zu beteiligen und die Festsetzung der Noten den Mitgliedern des Prüfungsausschusses zu überlassen, die zu ordentlichen Mitgliedern bestellt worden sind.
  • BFH, 09.07.1991 - VII R 21/91

    Zur Beteiligung von sogenannten stellvertretenden Mitgliedern (Ersatzmitgliedern)

    Wegen der Einzelheiten des Sachverhalts und der Rechtsausführungen des Senats wird auf das Urteil vom 11. Juli 1989 VII R 109/88 (BFHE 157, 477, BStBl II 1989, 858) Bezug genommen.

    Dem Senatsurteil in BFHE 157, 477, BStBl II 1989, 858 sei aber zu entnehmen, daß ein Vertretungsfall, der die Stellvertreter zu Mitgliedern des Prüfungsausschusses mache, nur dann eintrete, wenn ein ordentliches Mitglied dieses Ausschusses an der Ausübung des Amtes als Prüfer verhindert sei.

    Wie der Senat in BFHE 157, 477, BStBl II 1989, 858 entschieden habe, habe dies zur Folge, daß sich die Tätigkeit der Stellvertreter nicht nur auf die Begutachtung der Aufsichtsarbeiten beschränken dürfe, sondern daß sie als Mitglieder des Prüfungsausschusses auch an der Festsetzung der Note beteiligt werden müßten.

    Die Neubewertung der Aufsichtsarbeit aus dem Gebiet Buchführung und Bilanzwesen durch den Prüfungsausschuß (§ 24 Abs. 1 DVStB) ist entsprechend den Auflagen des Senats in dem in BFHE 157, 477, BStBl II 1989, 858 veröffentlichten Urteil durchgeführt worden.

    Der Senat hat bereits in seinem Urteil in BFHE 157, 477, BStBl II 1989, 858 ausgeführt, daß bei länger dauernder Verhinderung des ursprünglichen Erstgutachters B an dessen Stelle ein anderer Gutachter für die Buchführungsklausur hätte bestellt werden müssen, der dann auch an der Festsetzung der Note durch den Prüfungsausschuß hätte mitwirken müssen.

    Sie unterscheidet sodann in sachlicher Hinsicht - wie der Senat in BFHE 157, 477, BStBl II 1989, 858 ausgeführt hat - nicht zwischen den ordentlichen und den stellvertretenden Mitgliedern des Prüfungsausschusses.

    In seinem Urteil in BFHE 157, 477, BStBl II 1989, 858 hat der Senat unter Hinweis auf § 10 Abs. 1 Satz 2 DVStB, wonach bei Bedarf mehrere Prüfungsausschüsse gebildet werden können, zwar ausgeführt, die Prüfungsordnung sehe zur verfahrensmäßigen Bewältigung einer größeren Zahl von Prüflingen vor, daß die notwendige Zahl von Prüfungsausschüssen mit unabhängigen und untereinander rechtlich gleichwertigen Prüfern gebildet werde.

    Wie sich aus dem Urteil des Senats in BFHE 157, 477, BStBl II 1989, 858 und der Ersetzung des aus dem Prüfungsausschuß ausgeschiedenen Erstgutachters Steuerberater B durch den Steuerberater Dr. L bei der Neubewertung der Prüfungsklausur des Klägers ergibt, entsprach die Besetzung des Prüfungsausschusses in seinen Sitzungen vom 18. Dezember 1987 und 19. Dezember 1989 schließlich auch den formalen Besetzungsanordnungen des § 10 Abs. 3 DVStB.

  • BFH, 29.09.1992 - VII R 76/90

    Gerichtliche Überprüfung einer Prüfungsentscheidungen hinsichtlich einer

    Der Richter kann nur prüfen, ob die Prüfer bzw. der Prüfungsausschuß die Grenzen ihres Beurteilungsspielraums überschritten haben, d.h. ob sie allgemein gültige Bewertungsgrundsätze nicht beachtet haben, sich von sachfremden Erwägungen haben leiten lassen, von unzutreffenden Tatsachen ausgegangen sind und ob die für die Prüfung maßgeblichen Verfahrensbestimmungen eingehalten worden sind (vgl. BFH-Urteil vom 11. Juli 1989 VII R 109/88, BFHE 157, 477, BStBl II 1989, 858 m.w.N.).

    Die durch behördlichen Bestellungsakt (§ 10 Abs. 3 Satz 2 DVStB) zu stellvertretenden Mitgliedern berufenen Personen sind nach der Rechtsprechung des Senats dann zwingend gleichberechtigte Mitglieder des Prüfungsausschusses, wenn es um Beratung und Beschlußfassung über die Festsetzung der Noten für den schriftlichen Teil der Prüfung aufgrund der von ihnen begutachteten Prüfungsarbeiten geht (vgl. BFHE 157, 477, BStBl II 1989, 858, 860).

    In diesem Zusammenhang ist bisher nur entschieden worden, daß ein Gutachter, nachdem er die Begutachtung einer Klausur durchgeführt hat, bei der in § 24 Abs. 1 Satz 2 DVStB vorgeschriebenen Festsetzung der schriftlichen Note für diese Arbeit durch den Prüfungsausschuß nicht vertreten oder ersetzt werden kann (vgl. Senatsurteile vom 11. Mai 1982 VII R 18/82, BFHE 136, 173, BStBl II 1982, 674, und in BFHE 157, 477, BStBl II 1989, 858, 860; vgl. auch die Neufassung des § 24 Abs. 1 DVStB aufgrund der Änderungsverordnung vom 19. August 1991, BStBl I 1991, 899, 901).

    Für den Fall einer länger dauernden oder endgültigen Verhinderung eines bereits tätig gewordenen Gutachters an der Beschlußfassung über die Festsetzung der Note ist deshalb ein neuer Gutachter zu bestellen, der die Aufsichtsarbeit selbständig (erneut) bewertet und dann an der Festsetzung der Note mitwirkt (vgl. BFHE 157, 477, BStBl II 1989, 858, 861, und Senatsurteil vom 9. Juli 1991 VII R 21/91, BFHE 165, 156, BStBl II 1991, 893, 894).

  • BFH, 22.10.1991 - VII R 10/91

    Fehlerhafte Besetzung des Prüfungsausschusses bei der Festsetzung der Noten für

    Wie der Senat in seinem Urteil vom 9. Juli 1991 VII R 21/91, BFHE 165, 156, BStBl II 1991, 893 für einen mit dem Streitfall vergleichbaren Sachverhalt (Steuerberaterprüfung 1987 in Baden-Württemberg) entschieden hat, sind auch Personen, die durch den behördlichen Bestellungsakt (§ 10 Abs. 3 Satz 2 DVStR) zu stellvertretenden Mitgliedern berufen worden sind, wenn der Vertretungsfall eintritt und sie mit der Begutachtung von Prüfungsarbeiten betraut werden, Mitglieder des Prüfungsausschusses i. S. des § 24 DVStB mit der Folge, daß sich ihre Tätigkeit nicht nur auf die Begutachtung der Aufsichtsarbeiten beschränken darf, sondern sie auch an der Festsetzung der Note nach § 24 Abs. 1 Satz 2 DVStB beteiligt werden müssen (vgl. auch Senatsurteil in BFHE 157, 477, BStBl II 1989, 858).

    Es ist deshalb davon auszugehen, daß die Stellvertreter, soweit sie die Arbeiten begutachtet haben, ihren Notenvorschlag in der Sitzung des Prüfungsausschusses auch vertreten und begründet haben; zumindest hatten sie infolge ihrer Teilnahme an der Sitzung hierzu Gelegenheit (vgl. Senatsurteil in BFHE 157, 477, BStBl II 1989, 858).

  • FG Hamburg, 28.12.1995 - V 16/94

    Inhalt und Umfang der gerichtlichen Rechtmäßigkeitskontrolle einer angefochtenen

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  • BFH, 10.03.1992 - VII R 87/90

    Verlängerung der Bearbeitungszeit in Prüfung wegen Lärm

    Der Richter kann nur prüfen, ob die Prüfer bzw. der Prüfungsausschuß allgemein gültige Bewertungsgrundsätze nicht beachtet haben, sich von sachfremden Erwägungen haben leiten lassen, von unzutreffenden Tatsachen ausgegangen sind und ob die für die Prüfung maßgebenden Verfahrensbestimmungen eingehalten worden sind (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 11. Juli 1989 VII R 109/88, BFHE 157, 477, 479, BStBl II 1989, 858, m. w. N.).
  • BFH, 15.09.1992 - VII R 1/92

    Fehlerhafte Besetzung des Steuerberaterprüfungsausschuss bei der Bewertung

    Sie müssen vielmehr auch an der Festsetzung der Note nach § 24 DVStB beteiligt werden (vgl. auch die Neufassung des § 24 Abs. 1 DVStB aufgrund der Änderungsverordnung vom 19. August 1991, BStBl I 1991, 899, 901; ebenso: Senatsurteil vom 11.Juli 1989 VII R 109/88, BFHE 157, 477, BStBl II 1989, 858).
  • FG Bremen, 03.12.1996 - 295197K 2

    Klage gegen eine nicht bestandene Steuerberaterprüfung; Möglichkeit der

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  • FG Baden-Württemberg, 17.04.1996 - 13 K 14/94
    Nach der früheren ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG) und des Bundesfinanzhofs (BFH) kann der Richter nur prüfen, ob die Prüfer bzw. der Prüfungsausschuß allgemein gültige Bewertungsgrundsätze nicht beachtet haben, sich von sachfremden Erwägungen haben leiten lassen, von unzutreffenden Tatsachen ausgegangen sind und ob die für die Prüfung maßgeblichen Verfahrensbestimmungen eingehalten worden sind (vgl. BFH-Urteil vom 11. Juli 1989 VII R 109/88 , BStBl II 1989, 858).
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Rechtsprechung
   BFH, 01.08.1989 - VII B 81/89   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1989,3614
BFH, 01.08.1989 - VII B 81/89 (https://dejure.org/1989,3614)
BFH, Entscheidung vom 01.08.1989 - VII B 81/89 (https://dejure.org/1989,3614)
BFH, Entscheidung vom 01. August 1989 - VII B 81/89 (https://dejure.org/1989,3614)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BFHE 157, 470
  • BB 1989, 1973
  • BStBl II 1989, 858
  • BFH/NV 1989, 44
 
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Wird zitiert von ...

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Rechtsprechung
   BFH, 12.04.1988 - VIII R 256/81   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,6172
BFH, 12.04.1988 - VIII R 256/81 (https://dejure.org/1988,6172)
BFH, Entscheidung vom 12.04.1988 - VIII R 256/81 (https://dejure.org/1988,6172)
BFH, Entscheidung vom 12. April 1988 - VIII R 256/81 (https://dejure.org/1988,6172)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Festsetzung von Gewerbesteuermeßbeträgen aufgrund von Mieterträgen aus einem Anwesen als gewerbliche Einnahmen

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1989, 44
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 03.08.1961 - IV 79/60 U

    Erhöhte Absetzung für Wohngebäude, in dem Zimmer an Dirnen vermietet werden

    Auszug aus BFH, 12.04.1988 - VIII R 256/81
    Gegenüber den vom Bundesfinanzhof (BFH) in den Urteilen vom 3. August 1961 IV 79/60 U (BFHE 73, 692, BStBl III 1961, 518), vom 10. August 1961 V 95/60 U (BFHE 73, 714, BStBl III 1961, 525) und vom 10. August 1961 V 111/60 (Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1962, 145) entschiedenen Sachverhalten sei zu berücksichtigen, daß im Streitfall weder ein Hausmeister noch Beschließerinnen vorhanden seien, die ständig für Ruhe und Ordnung sorgten.

    Nach der Rechtsprechung des BFH (Urteile in BFHE 73, 692, BStBl III 1961, 518; vom 22. März 1963 III 173/60 U, BFHE 77, 15, BStBl III 1963, 322) ist eine gewerbliche Tätigkeit dann gegeben, wenn Unterkünfte an Prostituierte vermietet werden und der Vermieter durch organisatorische Maßnahmen den Kontakt mit den Prostituierten erleichtert und fördert.

  • BFH, 10.08.1961 - V 95/60 U

    Entgeltliche Überlassung von Räumen zu Zwecken der Prostitution bei

    Auszug aus BFH, 12.04.1988 - VIII R 256/81
    Gegenüber den vom Bundesfinanzhof (BFH) in den Urteilen vom 3. August 1961 IV 79/60 U (BFHE 73, 692, BStBl III 1961, 518), vom 10. August 1961 V 95/60 U (BFHE 73, 714, BStBl III 1961, 525) und vom 10. August 1961 V 111/60 (Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1962, 145) entschiedenen Sachverhalten sei zu berücksichtigen, daß im Streitfall weder ein Hausmeister noch Beschließerinnen vorhanden seien, die ständig für Ruhe und Ordnung sorgten.
  • BFH, 10.08.1961 - V 111/60
    Auszug aus BFH, 12.04.1988 - VIII R 256/81
    Gegenüber den vom Bundesfinanzhof (BFH) in den Urteilen vom 3. August 1961 IV 79/60 U (BFHE 73, 692, BStBl III 1961, 518), vom 10. August 1961 V 95/60 U (BFHE 73, 714, BStBl III 1961, 525) und vom 10. August 1961 V 111/60 (Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1962, 145) entschiedenen Sachverhalten sei zu berücksichtigen, daß im Streitfall weder ein Hausmeister noch Beschließerinnen vorhanden seien, die ständig für Ruhe und Ordnung sorgten.
  • BFH, 22.03.1963 - III 173/60 U

    Vermietung von Häusern an Prostituierte als gewerblicher Betrieb wegen Ausnutzung

    Auszug aus BFH, 12.04.1988 - VIII R 256/81
    Nach der Rechtsprechung des BFH (Urteile in BFHE 73, 692, BStBl III 1961, 518; vom 22. März 1963 III 173/60 U, BFHE 77, 15, BStBl III 1963, 322) ist eine gewerbliche Tätigkeit dann gegeben, wenn Unterkünfte an Prostituierte vermietet werden und der Vermieter durch organisatorische Maßnahmen den Kontakt mit den Prostituierten erleichtert und fördert.
  • BFH, 17.12.2014 - XI R 16/11

    Überlassung möblierter Zimmer an Prostituierte

    Dies kommt insbesondere dann in Betracht, wenn Unterkünfte an Prostituierte vermietet werden und nicht die Grundstücksnutzung, sondern die Möglichkeit, die Prostitution auszuüben, aus der Sicht des Leistungsempfängers im Vordergrund steht (vgl. BFH-Beschluss in BFH/NV 2003, 212, unter II.2.a; BFH-Urteil in BFH/NV 2014, 1398, Rz 25; vgl. auch BFH-Urteil vom 12. April 1988 VIII R 256/81, BFH/NV 1989, 44 zum Ertragsteuerrecht).
  • BFH, 19.06.2001 - X B 67/00

    Zulassung der Revision - Nichtzulassungsbeschwerde - Vermietung von Räumen an

    Die behauptete Abweichung von den BFH-Urteilen vom 3. August 1961 IV 79/60 U (BFHE 73, 692, BStBl III 1961, 518), vom 22. März 1963 III 173/60 U (BFHE 77, 15, BStBl III 1963, 322) und vom 12. April 1988 VIII R 256/81 (BFH/NV 1989, 44) liegt nicht vor: Das FG geht vielmehr --wie auch die Übernahme der rechtlichen Erwägungen der Einspruchsentscheidung (§ 105 Abs. 5 FGO) verdeutlicht-- von derselben Grundaussage aus wie die zitierte Rechtsprechung, dass nämlich die Vermietung von Räumen an Prostituierte allein nicht zu gewerblichen Einkünften führt, sondern nur, sofern noch besondere Umstände hinzutreten.

    Dies hat die Vorinstanz für den Streitfall unter Berücksichtigung ähnlicher Kriterien bejaht wie der BFH in BFH/NV 1989, 44, 45 (ausschließliche Überlassung der Räume an Prostituierte, deren Lage über einem Geschäftsgebäude, Bordellbetrieb in einem Nachbarhaus, fehlender Kündigungsschutz, die Höhe der Miete und schließlich die Tatsache ihrer jeweils baren Entrichtung).

    Eine Zulassung der Revision wegen grundsätzlicher Bedeutung nach § 115 Abs. 2 Nr. 1 FGO scheidet schon deshalb aus, weil die Voraussetzungen, unter denen die Überlassung von Räumen an Prostituierte gegen Entgelt nicht zu Einkünften aus Vermietung und Verpachtung, sondern zu Einkünften aus Gewerbebetrieb führt, durch die BFH-Urteile in BFHE 73, 692, BStBl III 1961, 518, in BFHE 77, 15, BStBl III 1963, 322 und in BFH/NV 1989, 44 als geklärt anzusehen sind.

  • BFH, 23.02.2000 - X R 142/95

    Telefonsex als Gewerbebetrieb

    Eine als sittlich anstößig eingestufte Vermietung von möblierten Zimmern an Prostituierte hat der BFH im Urteil vom 12. April 1988 VIII R 256/81 (BFH/NV 1989, 44) als im steuerrechtlichen Sinne gewerblich eingestuft.
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