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   BFH, 25.02.1991 - GrS 7/89   

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BFH, 25.02.1991 - GrS 7/89 (https://dejure.org/1991,5)
BFH, Entscheidung vom 25.02.1991 - GrS 7/89 (https://dejure.org/1991,5)
BFH, Entscheidung vom 25. Februar 1991 - GrS 7/89 (https://dejure.org/1991,5)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Simons & Moll-Simons

    2. § 15 Abs. 1 (Satz 1) Nr. 2 EStG ist auf Tätigkeitsvergütungen, die ein Gesellschafter der Obergesellschaft (Obergesellschafter) für eine Tätigkeit bei der Untergesellschaft erhä... lt, nicht anwendbar. Dies gilt auch für den Fall, daß ein Obergesellschafter bei einer GmbH & Co. KG als Untergesellschaft die Geschäfte der zur Geschäftsführung verpflichteten GmbH führt (Aufgabe des Urteils in BFHE 105, 257, BStBl II 1972, 530)

  • Wolters Kluwer

    Obergesellschaft - Tätigkeitsvergütungen - GmbH

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Mitunternehmerschaft einer Personenhandelsgesellschaft

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFHE 163, 1
  • NJW 1991, 2662 (Ls.)
  • BB 1991, 755
  • BB 1991, 888
  • DB 1991, 889
  • BStBl II 1991, 691
  • BStBl II 1991, 692
  • BFH/NV 1991, 25
 
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Wird zitiert von ... (262)Neu Zitiert selbst (59)

  • BFH, 25.06.1984 - GrS 4/82

    Zur ertragsteuerrechtlichen Behandlung der GmbH & Co. KG

    Auszug aus BFH, 25.02.1991 - GrS 7/89
    Davon gehe auch der Große Senat im Beschluß vom 25. Juni 1984 GrS 4/82 (BFHE 141, 405, 426, BStBl II 1984, 751, 761) aus.

    Sie gelte vielmehr nur bezüglich der einheitlichen Bestimmung der Einkunftsart (Hinweis auf Beschluß in BFHE 141, 405, BStBl II 1984, 751, 764).

    Der Steuerbilanzgewinn der Gesellschaft wird auf der Grundlage der aus der Handelsbilanz abgeleiteten Steuerbilanz ermittelt und nach dem handelsrechtlichen Gewinnverteilungsschlüssel den Gesellschaftern (Mitunternehmern) zugerechnet (BFH-Beschluß in BFHE 141, 405, 426, BStBl II 1984, 751; BFH- Urteil vom 21. April 1988 IV R 80/86, BFHE 153, 555, 557, BStBl II 1988, 883).

    Damit stimmt überein, daß die Vorschrift nur auf Mitunternehmer angewendet werden kann (BFH-Beschluß in BFHE 141, 405, 438, BStBl II 1984, 751).

    Auf der Annahme einer eigenen Rechtszuständigkeit der Personenhandelsgesellschaft beruht ferner die Aufgabe der sog. Geprägerechtsprechung im Beschluß in BFHE 141, 405, 431, BStBl II 1984, 751, 764).

    Nach dem Beschluß des Großen Senats in BFHE 141, 405, 438, BStBl II 1984, 751, 768 (vgl. auch Abschn. 138 Abs. 1 Satz 1 EStR 1990) kann Mitunternehmer i. S. des § 15 Abs. 1 Nr. 2 EStG nur sein, wer zivilrechtlich Gesellschafter einer Personengesellschaft ist oder - in Ausnahmefällen - wer als Teilhaber einer Gemeinschaft eine einem Gesellschafter wirtschaftlich vergleichbare Stellung innehat.

    Denn was im einzelnen zu den Einkünften aus Gewerbebetrieb gehört, läßt sich aus § 2 Abs. 1 Satz 1 EStG nicht entnehmen, sondern ergibt sich aus § 15 (i. V. m. § 16 und § 24) EStG (Beschluß in BFHE 141, 405, 434, BStBl II 1984, 751, 766; L. Schmidt, a. a. O., § 15 Anm. 1).

    Für Treuhandverhältnisse hat der Große Senat im Beschluß in BFHE 141, 405, 439, BStBl II 1984, 751 ausdrücklich ausgesprochen, daß der Treugeber einem Gesellschafter gleichzustellen sei.

  • BFH, 23.02.1972 - I R 159/68

    GmbH & Co. KG - OHG als Kommanditistin - Gesellschafter der OHG - Geschäftsführer

    Auszug aus BFH, 25.02.1991 - GrS 7/89
    Dies gilt auch für den Fall, daß ein Obergesellschafter bei einer GmbH & Co. KG als Untergesellschaft die Geschäfte der zur Geschäftsführung verpflichteten GmbH führt (Aufgabe des Urteils in BFHE 105, 257, BStBl II 1972, 530).

    Es liege auf der Hand, daß die Rechtsauffassung der Klägerin, die entscheidend auf die Selbständigkeit der Obergesellschaft abstelle, auch zur Aufgabe der Rechtsprechung im BFH-Urteil vom 23. Februar 1972 I R 159/69 (BFHE 105, 257, BStBl II 1972, 530) führen müsse.

    Der Streitfall biete besondere Veranlassung darauf hinzuweisen, daß die klägerische Auffassung, die ausschließlich auf den Rechtsgrund der Selbständigkeit der Obergesellschaft abstelle, Auswirkungen auf das Urteil in BFHE 105, 257, BStBl II 1972, 530 haben müsse.

    Rechtsprechung des BFH zu Tätigkeitsvergütungen bei mehrstöckigen Personengesellschaften ist abgesehen von dem bereits erwähnten Urteil in BFHE 105, 257, BStBl II 1972, 530 nicht ersichtlich.

    Das FG Münster ging im Urteil vom 30. September 1986 VI 2741/82 (EFG 1987, 176) davon aus, daß bei einer mehrstöckigen GmbH & Co. KG (Obergesellschaft war Komplementär-GmbH & Co. KG) die Beteiligung des Kommanditisten der Untergesellschaft an der Komplementär-GmbH der Obergesellschaft notwendiges Sonderbetriebsvermögen des Kommanditisten sei (Bezugnahme auf BFH-Urteil in BFHE 105, 257, BStBl II 1972, 530).

    An der Rechtsauffassung im Urteil in BFHE 105, 257, BStBl II 1972, 530, das eine doppelstöckige Gesellschaft betraf, kann dagegen aus den vorstehenden Erwägungen nicht festgehalten werden.

  • BFH, 10.11.1980 - GrS 1/79

    Negatives Kapitalkonto des Kommanditisten

    Auszug aus BFH, 25.02.1991 - GrS 7/89
    Die Sondervergütungen sind den Gewinnanteilen vielmehr hinzuzurechnen, um zum Gesamtgewinn des Mitunternehmers zu gelangen (BFH-Beschluß vom 10. November 1980 GrS 1/79, BFHE 132, 244, 251, BStBl II 1981, 164, 167; BFH-Urteil vom 21. April 1988 IV R 80/86, BFHE 153, 555, BStBl II 1988, 883).

    Im Gesetzeswortlaut der - mit der heutigen Fassung wortgleichen - entsprechenden Vorschrift des § 15 Abs. 2 EStG vom 16. Oktober 1934 hat dieses Vorverständnis jedoch keinen Niederschlag gefunden (Meßmer, StBJb 1972/73, 127 ff; Kruse, a. a. O., S. 49; vgl. auch BFH-Beschluß in BFHE 132, 244, 251, BStBl II 1981, 164, 167).

    Sie sind bei der Gesellschaft Betriebsausgaben, beim Gesellschafter Sonderbetriebseinnahmen (BFH-Beschluß in BFHE 132, 244, 251, BStBl II 1981, 164, 167).

    Sie wurde nicht nur als Subjekt der Gewinnermittlung anerkannt (z. B. Beschluß des Großen Senats in BFHE 132, 244, BStBl II 1981, 164, mit weiteren Nachweisen), sondern auch einkommensteuerrechtlich in gewisser Hinsicht als Einheit angesehen.

  • BFH, 12.11.1985 - VIII R 286/81

    Betriebliche Veräußerungsrente - Betriebliche Versorgungsrente -

    Auszug aus BFH, 25.02.1991 - GrS 7/89
    Der IV. Senat stützt die Vorlage zunächst auf § 11 Abs. 3 FGO, da er mit der von ihm vertretenen Auffassung von dem BFH-Urteil vom 12. November 1985 VIII R 286/81 (BFHE 145, 62, BStBl II 1986, 55) abweiche.

    Die vom vorlegenden Senat angenommene Divergenz zum Urteil des VIII. Senats in BFHE 145, 62, BStBl II 1986, 55 ist gegeben.

    Entscheidungen, die auf der Annahme von Sonderbetriebsvermögen des Gesellschafters einer Obergesellschaft bei einer Untergesellschaft beruhen, konnten neben der Divergenzentscheidung in BFHE 145, 62, BStBl II 1986, 55 ebenfalls nicht gefunden werden.

    Die Divergenzentscheidung in BFHE 145, 62, BStBl II 1986, 55 enthält darüber hinaus die ausdrückliche Feststellung, daß die Stellung der zwischengeschalteten Personenhandelsgesellschaft als Mitunternehmerin deren Gesellschaftern die Mitunternehmerstellung bei der Untergesellschaft verwehre.

  • BFH, 21.04.1988 - IV R 80/86

    Zur steuerlichen Anerkennung der Zusage einer Ein-Mann-GmbH & Co. KG auf

    Auszug aus BFH, 25.02.1991 - GrS 7/89
    Die Sondervergütungen sind den Gewinnanteilen vielmehr hinzuzurechnen, um zum Gesamtgewinn des Mitunternehmers zu gelangen (BFH-Beschluß vom 10. November 1980 GrS 1/79, BFHE 132, 244, 251, BStBl II 1981, 164, 167; BFH-Urteil vom 21. April 1988 IV R 80/86, BFHE 153, 555, BStBl II 1988, 883).

    Der Steuerbilanzgewinn der Gesellschaft wird auf der Grundlage der aus der Handelsbilanz abgeleiteten Steuerbilanz ermittelt und nach dem handelsrechtlichen Gewinnverteilungsschlüssel den Gesellschaftern (Mitunternehmern) zugerechnet (BFH-Beschluß in BFHE 141, 405, 426, BStBl II 1984, 751; BFH- Urteil vom 21. April 1988 IV R 80/86, BFHE 153, 555, 557, BStBl II 1988, 883).

    Wie zunehmend erkannt wird, gilt vielmehr - auch nach Auffassung des vorlegenden IV. Senats - dieser Satz nur noch, soweit das Gesetz eine solche Gleichstellung zuläßt (Urteil in BFHE 153, 555, BStBl II 1988, 883, mit weiteren Nachweisen).

  • FG Hamburg, 10.02.1989 - VII 1/87
    Auszug aus BFH, 25.02.1991 - GrS 7/89
    Das Urteil des FG Hamburg vom 10. Februar 1989 VII 1/87 (EFG 1989, 344) betraf eine GmbH & Co. KG, bei der Komplementäre der Kommanditisten-KG Geschäftsführer der GmbH waren.

    Deshalb haben der I. und der VIII. Senat des BFH angenommen, daß eine Personenhandelsgesellschaft Gesellschafterin und damit Mitunternehmerin einer anderen Personengesellschaft (Mitunternehmerschaft) sein kann mit der Folge, daß die Personenhandelsgesellschaft selbst und nicht deren Mitglieder Gesellschafter und Mitunternehmer der anderen Personenhandelsgesellschaft sind (BFH-Entscheidungen in BFHE 133, 564, BStBl II 1981, 748; vom 13. November 1984 VIII R 312/82, BFHE 143, 135, BStBl II 1985, 334; vom 11. Juni 1985 VIII R 252/80, BFHE 144, 357; a. A. Urteile des Niedersächsischen FG in EFG 1972, 22; des FG Hamburg in EFG 1972, 183 und in EFG 1989, 344).

  • BFH, 24.06.1981 - I S 3/81

    Mitunternehmer - Gewerbeverlust - Ermittlung des Gewerbeertrags

    Auszug aus BFH, 25.02.1991 - GrS 7/89
    Daß bei einer Personenhandelsgesellschaft regelmäßig die Gesellschafter die Mitunternehmer sind, entspricht seit langem gefestigter Rechtsprechung des BFH (Entscheidungen vom 22. Januar 1970 IV R 178/68, BFHE 98, 405, BStBl II 1970, 416; vom 21. Februar 1974 IV B 28/73, BFHE 112, 51, BStBl II 1974, 404; vom 30. Juli 1975 I R 174/73, BFHE 116, 497, BStBl II 1975, 818; vom 29. Januar 1976 IV R 73/73, BFHE 118, 189, BStBl II 1976, 324; vom 23. Juni 1976 I R 178/74, BFHE 119, 421, BStBl II 1976, 678, und vom 24. Juni 1981 I S 3/81, BFHE 133, 564, BStBl II 1981, 748).

    Deshalb haben der I. und der VIII. Senat des BFH angenommen, daß eine Personenhandelsgesellschaft Gesellschafterin und damit Mitunternehmerin einer anderen Personengesellschaft (Mitunternehmerschaft) sein kann mit der Folge, daß die Personenhandelsgesellschaft selbst und nicht deren Mitglieder Gesellschafter und Mitunternehmer der anderen Personenhandelsgesellschaft sind (BFH-Entscheidungen in BFHE 133, 564, BStBl II 1981, 748; vom 13. November 1984 VIII R 312/82, BFHE 143, 135, BStBl II 1985, 334; vom 11. Juni 1985 VIII R 252/80, BFHE 144, 357; a. A. Urteile des Niedersächsischen FG in EFG 1972, 22; des FG Hamburg in EFG 1972, 183 und in EFG 1989, 344).

  • BFH, 24.03.1983 - IV R 123/80

    Personenhandelsgesellschaft - Typisches Fremdgeschäft - Gewinnermittlung -

    Auszug aus BFH, 25.02.1991 - GrS 7/89
    Der BFH hat den Grundsatz, daß eine unternehmerisch tätige Personengesellschaft als Subjekt der Gewinnerzielung und Gewinnermittlung anzusehen ist, auch in den Fällen bekräftigt, in denen die Gesellschaft Leistungen an eine ganz oder teilweise personenidentische andere gewerblich tätige Personengesellschaft erbringt; er hat nicht angenommen, daß die Leistungen von den Gesellschaftern der leistungsempfangenden Gesellschaft erbracht würden und deshalb § 15 Abs. 1 Nr. 2, 2. Halbsatz EStG in der Regel für nicht anwendbar gehalten (Urteile vom 24. März 1983 IV R 123/80, BFHE 138, 337, BStBl II 1983, 598; vom 6. November 1980 IV R 5/77, BFHE 132, 241, BStBl II 1981, 307).

    Im Urteil in BFHE 138, 337, BStBl II 1983, 598 findet sich ferner die auf Döllerer (DStZ/A, 1982, 267, 271) gestützte Aussage, "eine Personengesellschaft, mindestens eine Personenhandelsgesellschaft" sei als solche Subjekt der Gewinnerzielung, und schließlich der zustimmende Hinweis auf das Urteil des I. Senats vom 21. Februar 1980 I R 95/76 (BFHE 130, 403, 407, BStBl II 1980, 465), wonach das Gesetz in der Einkommensbesteuerung an die gesellschaftsrechtlich vorgeprägten Rechtsformen, z. B. der OHG und KG "anknüpft".

  • BFH, 04.04.1974 - I R 73/72

    Schachtelprivileg - Inanspruchnahme - Begründende Beteiligung -

    Auszug aus BFH, 25.02.1991 - GrS 7/89
    Nach der Rechtsprechung des BFH ist davon auszugehen, daß es dazu einer ausdrücklichen gesetzlichen Vorschrift bedarf, es sei denn, daß sich die Gleichstellung aus dem Sinn und Zweck der gesetzlichen Vorschrift eindeutig ergibt (BFH-Entscheidungen vom 11. Oktober 1966 I 85/64, BFHE 87, 78, BStBl III 1967, 32; vom 5. November 1973 GrS 3/72, BFHE 112, 1, BStBl II 1974, 414; vom 4. April 1974 I R 73/72, BFHE 112, 351, BStBl II 1974, 645; vom 23. Januar 1974 I R 206/69, BFHE 112, 254, BStBl II 1974, 480).

    Aus der personenrechtlichen Verbundenheit der Gesellschafter ist eine Gemeinschaftsorganisation entstanden, innerhalb derer nicht der Wille des einzelnen Mitglieds, sondern nur der Gesamtwille zählt, was u. a. dadurch zum Ausdruck kommt, daß den Gesellschaftern gemäß § 719 Abs. 1 BGB die Verfügungsbefugnis über ihre Anteile an den zum Gesellschaftsvermögen gehörenden Gegenständen entzogen ist (Urteil in BFHE 112, 351, BStBl II 1974, 645; A. Schmidt, a. a. O., 15, m. w. N.).

  • BFH, 10.07.1980 - IV R 136/77

    Entgeltliche Übertragung eines zum Gesellschaftsvermögen gehörenden

    Auszug aus BFH, 25.02.1991 - GrS 7/89
    Wegen ihrer eigenen Rechtszuständigkeit werden schuldrechtliche Rechtsbeziehungen zwischen ihr und ihren Gesellschaftern für möglich erachtet, insbesondere Veräußerungsgeschäfte zwischen einer Personenhandelsgesellschaft und den Gesellschaftern wie Veräußerungsgeschäfte unter fremden Dritten behandelt, sofern sie deren Anforderungen entsprechen (z. B. BFH-Urteile vom 28. Januar 1976 I R 84/74, BFHE 119, 234, BStBl II 1976, 744; vom 15. Juli 1976 I R 17/74, BFHE 119, 285, BStBl II 1976, 748; vom 21. Oktober 1976 IV R 210/72, BFHE 120, 239, BStBl II 1977, 145; vom 10. Juli 1980 IV R 136/77, BFHE 131, 313, BStBl II 1981, 84, mit weiteren Nachweisen).

    Im Urteil vom 10. Juli 1980 IV R 136/77 (BFHE 131, 313, 321/2, BStBl II 1981, 84, 88) hat der IV. Senat ausgeführt, daß bei der Einkommensbesteuerung der Gesellschafter einer Personenhandelsgesellschaft zwar von der "Einheit" der Gesellschaft auszugehen sei, dieser Gesichtspunkt aber zugunsten der "Vielheit" der Gesellschafter und ihrer persönlichen Steuerpflicht zurücktreten müsse, wenn die Ableitung von Rechtsfolgen aus der Einheit zu einer dem Gesetzeszweck nicht entsprechenden Erweiterung oder Einschränkung einer personenbezogenen Steuervergünstigung führe.

  • BFH, 03.03.1989 - VI R 63/85

    Einkommensteuerermäßigung - Beteiligungsgesellschaft - KG - Grundgesellschaft -

  • BFH, 13.12.1989 - I R 118/87

    Zur Anwendung des § 25 Abs. 2 UmwStG 1977 (Veräußerung des übergegangenen

  • BGH, 12.12.1966 - II ZR 41/65

    Vertreterklausel in der Kommanditgesellschaft

  • BFH, 11.12.1986 - IV R 222/84

    1. Schein-KG als gewerblich geprägte Personengesellschaft - 2. Zur steurlichen

  • BFH, 23.10.1989 - GrS 2/87

    Zur betragsmäßigen Erweiterung einer Anfechtungsklage gegen einen

  • RFH, 02.03.1927 - VI A 89/27
  • BGH, 22.11.1965 - II ZR 102/63

    Prozessführungsbefugnis des Testamentsvollstreckers - Testamentarische Verfügung

  • BFH, 21.02.1980 - I R 95/76

    Keine Unternehmenseinheit zwischen Personengesellschaften bei der Gewerbesteuer

  • BFH, 15.07.1976 - I R 17/74

    Einbringung eines Wirtschaftsguts - Betriebsvermögen des Gesellschafters -

  • BFH, 23.01.1974 - I R 206/69

    Unterbeteiligter - Hauptgesellschafter - Beteiligung - Stille Reserven -

  • BFH, 23.05.1979 - I R 56/77

    Vergütung an Gesellschafter - Tätigkeit im Dienst der Gesellschaft -

  • BFH, 05.03.1986 - I R 201/82

    Rechtsmißbrauch - Zwischenschaltung von Basisgesellschaften - Niedrig besteuertes

  • BFH, 07.04.1987 - IX R 103/85

    Immobilien-KG - Feststellung von Einkünften - Gesonderte und einheitliche

  • BFH, 23.05.1979 - I R 163/77

    Qualifikation von Einkünften - Vorrang einer Norm - Überlassung von

  • BFH, 11.06.1985 - VIII R 252/80

    Zu den Voraussetzungen einer Mitunternehmerschaft (hier: Mitunternehmerstellung

  • BFH, 14.12.1978 - IV R 98/74

    Vergütung für die geschäftsführende Tätigkeit - Gewerbeertrag - GmbH & Co. KG

  • BFH, 30.07.1975 - I R 174/73

    Mitunternehmer - Stellung des Kommanditisten - Gesellschaftsvertrag -

  • BFH, 22.01.1970 - IV R 178/68

    Geschenkte Einlagen - Nahe Angehörige - Alleinunternehmer - Gewinnanteile -

  • BFH, 11.10.1966 - I 85/64

    Annahme der Beteiligung an eine Kapitalgesellschaft durch die durch eine oder

  • BFH, 19.02.1981 - IV R 141/77

    Besteuerung der Mitunternehmer von Personengesellschaften; Vergütungen für die

  • BFH, 21.10.1976 - IV R 210/72

    Gesellschafter einer KG - Privatvermögen - Übertragung einer Beteiligung an

  • BGH, 17.06.1953 - II ZR 205/52

    Kaufmannseigenschaft eines Verlegers

  • BFH, 03.02.1977 - IV R 153/74

    Änderung der Gewinnverteilungsabrede - Kapitalerhöhung - GmbH & Co. KG -

  • BFH, 20.03.1984 - IX R 10/83

    Vorsorgeaufwendungen - Wirtschaftlicher Zusammenhang - Wirtschaftlicher

  • BFH, 19.08.1986 - IX S 5/83

    Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung - Gesellschaft bürgerlichen Rechts -

  • BFH, 14.12.1989 - IV R 117/88

    Personengesellschaft - Veräußerung einer Beteiligung - Anteil am Gewerbeverlust -

  • BFH, 10.07.1986 - IV R 12/81

    1. Gegen die rückwirkende Wiedereinfährung der sog. Geprägetheorie durch § 15

  • BFH, 28.01.1976 - I R 84/74

    Personengesellschaft - Veräußerung eines Wirtschaftsgutes - Ermittlung des

  • BFH, 25.04.1985 - IV R 36/82

    Zur Anwendung des § 15 Abs. 1 Nr. 2 EStG bei einer sog. mitunternehmerischen

  • BFH, 11.12.1969 - IV R 92/68

    Überführung von Wirtschaftsgütern - Betrieb - Entnahme - Einlage -

  • BFH, 13.08.1987 - VIII B 179/86

    Zur Anwendung des § 6 b EStG auf Personengesellschaften

  • BFH, 24.01.1980 - IV R 157/78

    Mitunternehmerstellung - Erwerb eines Kommanditanteils - Tätigkeitsvergütung -

  • BFH, 06.11.1980 - IV R 5/77

    Leistungsaustausch - Beteiligung der Gesellschafter - Personenhandelsgesellschaft

  • BFH, 19.10.1970 - GrS 1/70

    Arbeitgeberanteile zur Sozialversicherung - Kommanditist - Arbeitnehmer der

  • BFH, 21.02.1974 - IV B 28/73

    OHG - KG - Einkünfte aus Gewerbebetrieb - Voraussetzungen der Zurechnung -

  • BFH, 29.10.1987 - V B 109/86

    Zwischenvermietung als Gestaltungsmißbrauch

  • BFH, 26.11.1987 - V R 29/83

    1. Zum Problem des Mißbrauchs von Gestaltungsmöglichkeiten des Rechts im

  • BFH, 28.11.1988 - GrS 1/87

    Unterhaltsleistungen eines Ehegatten an den von ihm dauernd getrennt lebenden,

  • BGH, 07.07.1986 - II ZR 167/85

    Unbeschränkte Haftung des Kommanditisten für Wechselverbindlichkeiten der

  • BGH, 02.07.1973 - II ZR 94/71

    Geltendmachung eines Anspruchs durch einen Gesellschafters einer

  • BFH, 23.06.1976 - I R 178/74

    Mitunternehmerschaft zwischen Vater und minderjährigen Kindern bei Vorbehalt der

  • BFH, 25.01.1980 - IV R 159/78

    Bankgeschäft - Kommanditist - Habenzinsen - Gewerbliche Einkünfte

  • BFH, 13.11.1984 - VIII R 312/82

    Personenhandelsgesellschaft - Beteiligung - Unternehmeridentität -

  • BFH, 19.01.1989 - IV R 2/87

    Folgebescheid - Anfechtung eines Feststellungsbescheid - Irreführendes Verhalten

  • BFH, 29.01.1976 - IV R 73/73

    Kinder als Mitunternehmer bei schenkweiser Zuwendung eines Kommanditanteils;

  • BFH, 22.06.1989 - V R 34/87

    Für die Beurteilung der Zwischenvermietung als rechtsmißbräuchlich sind allein

  • BFH, 05.11.1973 - GrS 3/72

    Atypische stille Unterbeteiligung - Personengesellschaft - Anteilshöhe -

  • BFH, 12.10.1989 - IV R 5/86

    Vorlagebeschluß zur Frage der Anwendung des § 15 Abs. 1 (Satz 1) Nr. 2 EStG auf

  • BFH, 12.07.1989 - X R 33/86

    Wiederauflebende Witwen-/Witwerrente keine neue Leibrente

  • BVerfG, 28.11.2023 - 2 BvL 8/13

    § 6 Abs. 5 Satz 3 des Einkommensteuergesetzes ist mit dem Grundgesetz

    a) Die Vorlage sei unzulässig, da es im Vorlagebeschluss an einer Auseinandersetzung mit der ertragsteuerlichen Eigenständigkeit der Personengesellschaft als Einkünfte- beziehungsweise Gewinnermittlungssubjekt fehle, wie sie im Beschluss des Großen Senats des Bundesfinanzhofs zur Personengesellschaftsbesteuerung vom 25. Juni 1984 - GrS 4/82 - (BFHE 141, 405) eingeleitet und im Beschluss des Großen Senats zur doppelstöckigen Personengesellschaft vom 25. Februar 1991 - GrS 7/89 - (BFHE 163, 1) weiter fortgeschrieben worden sei.

    Entsprechend dieser Konzeption ging auch der Bundesfinanzhof lange Zeit davon aus, dass der Mitunternehmer "nach Möglichkeit dem Einzelunternehmer gleichzustellen" sei (so noch BFHE 138, 545 , einschränkend BFHE 163, 1 ).

    Dabei wird bisweilen zu Recht angemerkt, dass faktisch sehr wohl deutliche Unterschiede zwischen Einzelunternehmen und Personengesellschaften bestehen (vgl. Hennrichs, FR 2010, S. 721 ; Kruse, DStJG 2 , S. 37 ; Lang, in: Festschrift für Ludwig Schmidt, 1993, S. 291 ; Reiß, Stbg 1999, S. 356 ), die im Einzelnen eine Ungleichbehandlung zwischen Einzel- und Mitunternehmern rechtfertigen können (in diesem Sinne etwa BFHE 163, 1 ; 164, 260 ).

  • BFH, 25.09.2018 - GrS 2/16

    Beschluss des Großen Senats des BFH zur erweiterten Kürzung bei der Gewerbesteuer

    Die entsprechenden Grundsätze wendet der Große Senat des BFH in Fällen des Treuhandmodells an (Beschluss vom 25. Februar 1991 GrS 7/89, BFHE 163, 1, BStBl II 1991, 691, unter C.III.3.b cc, Rz 101 der Gründe).
  • BFH, 17.09.2015 - III R 49/13

    Ausscheiden eines Gesellschafters aus einer Freiberuflersozietät gegen

    Mitunternehmer i.S. des § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG kann grundsätzlich nur sein, wer zivilrechtlich Gesellschafter einer Personengesellschaft ist (Beschluss des Großen Senats des BFH vom 25. Februar 1991 GrS 7/89, BFHE 163, 1, BStBl II 1991, 691, unter C.III.3.a).
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Rechtsprechung
   BFH, 20.07.1990 - III B 144/89   

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https://dejure.org/1990,65
BFH, 20.07.1990 - III B 144/89 (https://dejure.org/1990,65)
BFH, Entscheidung vom 20.07.1990 - III B 144/89 (https://dejure.org/1990,65)
BFH, Entscheidung vom 20. Juli 1990 - III B 144/89 (https://dejure.org/1990,65)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    GG Art. 1 Abs. 1, Art. 3 Abs. 1, Art. 6 Abs. 1, Art. 20 Abs. 1; EStG § 32 Abs. 6, § 32a Abs. 1; FGO § 69

  • Wolters Kluwer

    Kinderfreibetrag - Aussetzungsverfahren - Grundfreibetrag

  • rechtsportal.de
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    - Keine Aussetzung der Vollziehung bei behaupteter Verfassungswidrigkeit der Höhe der Grund- und Kinderfreibeträge - Verfassungsmäßigkeit des für 1987 geltenden Grundfreibetrags

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 162, 542
  • NJW 1991, 944
  • FamRZ 1991, 568 (Ls.)
  • BB 1991, 391
  • DB 1991, 580
  • BStBl II 1991, 104
  • BFH/NV 1991, 25
 
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Wird zitiert von ... (111)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 02.08.1988 - III B 12/88

    Berücksichtigung des Mindestwerts des Unterhalts für Kinder bei der Minderung der

    Auszug aus BFH, 20.07.1990 - III B 144/89
    Die Vollziehung eines darauf beruhenden Einkommensteuerbescheids ist nicht auszusetzen, weil in diesem Fall das öffentliche Interesse an einer geordneten Haushaltsführung ausnahmsweise höher zu bewerten ist, als das Interesse des Antragstellers an der Gewährung einstweiligen Rechtsschutzes (ständige Rechtsprechung: zuletzt Beschluß des BFH vom 2. August 1988 III B 12/88, BFHE 154, 123).

    Ernstliche Zweifel sind zu bejahen, wenn bei überschlägiger Prüfung des angefochtenen Verwaltungsakts im Aussetzungsverfahren neben den für die Rechtmäßigkeit sprechenden Umständen gewichtige, gegen die Rechtmäßigkeit sprechende Umstände zu Tage treten, die Unentschiedenheit oder Unsicherheit in der Beurteilung der Rechtsfragen bewirken (Beschlüsse des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 6. November 1987 III B 101/86, BFHE 151, 428, BStBl II 1988, 134, und vom 2. August 1988 III B 12/88, BFHE 154, 123, jeweils m.w.N.).

    Im Streitfall fehlt es an dem erforderlichen berechtigten Interesse der Antragsteller an der Gewährung einstweiligen Rechtsschutzes, das nach ständiger Rechtsprechung des BFH dann gefordert wird, wenn sich die ernstlichen Zweifel an der Rechtmäßigkeit eines Verwaltungsaktes aus der behaupteten Verfassungswidrigkeit einer Norm ergeben (zuletzt Beschlüsse in BFHE 151, 428, BStBl II 1988, 134, m.w.N., und in BFHE 154, 123, 128).

    bb) Im Streitfall bejaht der Senat, ebenso wie in BFHE 151, 428, BStBl II 1988, 134, m.w.N. und in BFHE 154, 123, 128 eine solche Ausnahme.

  • BFH, 06.11.1987 - III B 101/86

    Höchstbetrag nach § 33 a Abs. 1 EStG für 1984 und 1985 verfassungsgemäß;

    Auszug aus BFH, 20.07.1990 - III B 144/89
    Ernstliche Zweifel sind zu bejahen, wenn bei überschlägiger Prüfung des angefochtenen Verwaltungsakts im Aussetzungsverfahren neben den für die Rechtmäßigkeit sprechenden Umständen gewichtige, gegen die Rechtmäßigkeit sprechende Umstände zu Tage treten, die Unentschiedenheit oder Unsicherheit in der Beurteilung der Rechtsfragen bewirken (Beschlüsse des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 6. November 1987 III B 101/86, BFHE 151, 428, BStBl II 1988, 134, und vom 2. August 1988 III B 12/88, BFHE 154, 123, jeweils m.w.N.).

    Im Streitfall fehlt es an dem erforderlichen berechtigten Interesse der Antragsteller an der Gewährung einstweiligen Rechtsschutzes, das nach ständiger Rechtsprechung des BFH dann gefordert wird, wenn sich die ernstlichen Zweifel an der Rechtmäßigkeit eines Verwaltungsaktes aus der behaupteten Verfassungswidrigkeit einer Norm ergeben (zuletzt Beschlüsse in BFHE 151, 428, BStBl II 1988, 134, m.w.N., und in BFHE 154, 123, 128).

    bb) Im Streitfall bejaht der Senat, ebenso wie in BFHE 151, 428, BStBl II 1988, 134, m.w.N. und in BFHE 154, 123, 128 eine solche Ausnahme.

  • BFH, 08.06.1990 - III R 14/90

    Verfassungsmäßigkeit des Grundfreibetrages für die Jahre 1986 bis 1988

    Auszug aus BFH, 20.07.1990 - III B 144/89
    Die Frage, ob der Grundfreibetrag im Jahre 1987 verfassungsrechtlich zu beanstanden war, ist nicht ernstlich zweifelhaft (Anschluß an BFH-Urteil vom 8. Juni 1990 III R 14-16/90, BFHE 161, 109, BStBl II 1990, 969).

    Wegen der Einzelheiten der Begründung verweist der Senat auf den Inhalt seines Urteils vom 8. Juni 1990 III R 14-16/90 (BFHE 161, 109, BStBl II 1990, 969).

  • BVerfG, 12.06.1990 - 1 BvL 72/86

    Verfassungswidrigkeit der Regelung über den Kinderfreibetrag -

    Auszug aus BFH, 20.07.1990 - III B 144/89
    Mit Beschluß vom 12. Juni 1990 1 BvL 72/86 hat das BVerfG deshalb § 32 Abs. 8 EStG i.d.F. des Art. 1 Nr. 7 b des Haushaltsbegleitgesetzes 1983 vom 20. Dezember 1982 (BGBl 1, 1857) mit Art. 3 Abs. 1 i.V.m. Art. 6 Abs. 1 GG für unvereinbar erklärt.
  • BVerfG, 21.02.1961 - 1 BvR 314/60

    Teilweise Verfassungswidrigkeit von Regelungen der Vermögens- und

    Auszug aus BFH, 20.07.1990 - III B 144/89
    Diese Grundsätze sind auch dann anzuwenden, wenn die Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Verwaltungsakts mit Bedenken gegen die Verfassungsmäßigkeit einer dem Bescheid zugrunde liegenden Norm begründet werden (Urteil des BVerfG vom 21. Februar 1961 1 BvR 314/60, BVerfGE 12, 180, 186, BStBl I 1961, 63).
  • BVerfG, 29.05.1990 - 1 BvL 20/84

    Steuerfreies Existenzminimum

    Auszug aus BFH, 20.07.1990 - III B 144/89
    Das BVerfG hat insoweit ausgeführt, aus Art. 1 Abs. 1 des Grundgesetzes (GG) in Verbindung mit dem Sozialstaatsgrundsatz des Art. 20 Abs. 1 GG und aus Art. 6 Abs. 1 GG folge, daß bei der Besteuerung einer Familie das Existenzminimum sämtlicher Familienmitglieder unabhängig davon steuerfrei bleiben muß, wie die Besteuerung im einzelnen ausgestaltet ist und welche Familienmitglieder dabei als Steuerpflichtige herangezogen werden (Beschluß des BVerfG vom 29. Mai 1990 1 BvL 20/84, 1 BvL 26/84, 1 BvL 4/86).
  • BVerfG, 23.11.1976 - 1 BvR 150/75

    Kinderfreibeträge

    Auszug aus BFH, 20.07.1990 - III B 144/89
    Das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) habe die Ersetzung der Kinderfreibeträge durch das Kindergeld mit dem Einkommensteuerreformgesetz (EStRG) 1974 für verfassungsgemäß erachtet (vgl. Beschluß des BVerfG vom 23. November 1976 1 BvR 150/75, BVerfGE 43, 108, BStBl II 1977, 135); in der zusätzlichen Gewährung von Kinderfreibeträgen im Streitjahr könne daher kein Verfassungsverstoß gesehen werden.
  • BVerfG, 06.04.1988 - 1 BvR 146/88
    Auszug aus BFH, 20.07.1990 - III B 144/89
    Eine solche Interessenabwägung verstößt auch nach der Rechtsprechung des BVerfG nicht grundsätzlich gegen den aus Art. 19 Abs. 4 GG folgenden Anspruch auf einen umfassenden und effektiven gerichtlichen Schutz, solange die Aussetzung - bei Vorliegen ernstlicher Zweifel - die Regel, der sofortige Vollzug des Verwaltungsaktes hingegen die Ausnahme bleibt (Beschluß des BVerfG vom 6. April 1988 1 BvR 146/88, Steuerrechtsprechung in Karteiform, Finanzgerichtsordnung, § 69, Rechtsspruch 283, m.w.N.).
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Rechtsprechung
   BFH, 18.12.1990 - X R 82/89   

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https://dejure.org/1990,1724
BFH, 18.12.1990 - X R 82/89 (https://dejure.org/1990,1724)
BFH, Entscheidung vom 18.12.1990 - X R 82/89 (https://dejure.org/1990,1724)
BFH, Entscheidung vom 18. Dezember 1990 - X R 82/89 (https://dejure.org/1990,1724)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 163, 360
  • BB 1991, 755
  • DB 1991, 1154
  • BStBl II 1991, 395
  • BFH/NV 1991, 25
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 28.06.1972 - I R 35/70

    Beschränkte Steuerpflicht eines ständigen Vertreters (§ 49 Abs. 1 Nr. 2 EStG)

    Auszug aus BFH, 18.12.1990 - X R 82/89
    Jedenfalls setzt der Begriff der Vertretung voraus, daß der Vertretene anstelle des Unternehmers Handlungen vornimmt, die in dessen Betrieb fallen (vgl. BFH-Urteil vom 27. November 1963 I 335/60 U, BFHE 78, 189, BStBl III 1964, 76; insoweit aufrechterhalten im BFH-Urteil vom 28. Juni 1972 I R 35/70, BFHE 106, 206, 209, BStBl II 1972, 785; Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz mit Nebengesetzen, Kommentar, § 49 EStG Anm. 8).

    Weiterhin wird dort vermerkt, daß sich die Fassung des Wortlauts unter Berücksichtigung der neueren internationalen Rechtsentwicklung an Abschn. 222 der Einkommensteuer-Richtlinien (EStR) anlehne (BTDrucks VI/1982, S. 104; ausführlich zur Entwicklung der Vorschrift BFHE 106, 206, BStBl II 1972, 785).

  • BFH, 21.08.1985 - VI R 12/82

    Arbeitslohn - Dienstreisen in die DDR - Rückkehr nach Berlin-West

    Auszug aus BFH, 18.12.1990 - X R 82/89
    Da § 3 Nr. 63 EStG eine doppelte Besteuerung vermeiden und damit ein DBA ersetzen wollte, war diese Vorschrift i.V.m. § 49 EStG nach den für DBA geltenden Regeln auszulegen (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 21. August 1985 VI R 12/82, BFHE 144, 556, BStBl II 1986, 64).
  • BFH, 27.11.1963 - I 335/60 U

    Eigenschaft eines inländischen Gewerbetreibenden als ständiger Vertreter eines

    Auszug aus BFH, 18.12.1990 - X R 82/89
    Jedenfalls setzt der Begriff der Vertretung voraus, daß der Vertretene anstelle des Unternehmers Handlungen vornimmt, die in dessen Betrieb fallen (vgl. BFH-Urteil vom 27. November 1963 I 335/60 U, BFHE 78, 189, BStBl III 1964, 76; insoweit aufrechterhalten im BFH-Urteil vom 28. Juni 1972 I R 35/70, BFHE 106, 206, 209, BStBl II 1972, 785; Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz mit Nebengesetzen, Kommentar, § 49 EStG Anm. 8).
  • Drs-Bund, 19.03.1971 - BT-Drs VI/1982
    Auszug aus BFH, 18.12.1990 - X R 82/89
    Weiterhin wird dort vermerkt, daß sich die Fassung des Wortlauts unter Berücksichtigung der neueren internationalen Rechtsentwicklung an Abschn. 222 der Einkommensteuer-Richtlinien (EStR) anlehne (BTDrucks VI/1982, S. 104; ausführlich zur Entwicklung der Vorschrift BFHE 106, 206, BStBl II 1972, 785).
  • BFH, 23.10.2018 - I R 54/16

    Geschäftsführer einer Kapitalgesellschaft als ständiger Vertreter

    Der Inhaber des dort genannten Unternehmens kann nach höchstrichterlicher Rechtsprechung nicht zugleich sein eigener (ständiger) Vertreter sein (Urteil des Bundesfinanzhofs vom 18. Dezember 1990 X R 82/89, BFHE 163, 360, BStBl II 1991, 395).
  • BFH, 03.08.2005 - I R 87/04

    Ständiger Vertreter i.S. des DBA-Portugal

    Sie ist vor allem deshalb sachgerecht, weil die Tätigkeit einer Person i.S. des Art. 5 Abs. 5 DBA-Portugal zu denselben Rechtsfolgen wie das Vorhandensein einer Betriebsstätte führt; daher müssen auch insoweit, als es um die Intensität der Betätigung des Unternehmens in dem betreffenden Vertragsstaat geht, die Bedingungen des Art. 5 Abs. 5 DBA-Portugal auf diejenigen für die Existenz einer Betriebsstätte abgestimmt werden (vgl. dazu auch Bescheid des Reichsfinanzhofs --RFH-- vom 29. Juni 1934 I A 56/33, RStBl 1934, 1125; Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 18. Dezember 1990 X R 82/89, BFHE 163, 360, BStBl II 1991, 395, 396).
  • FG Rheinland-Pfalz, 15.06.2016 - 1 K 1685/14

    Geschäftsführer einer Kapitalgesellschaft ist kein ständiger Vertreter i.S. des §

    Erforderlich ist eine "ständige' Einrichtung im Inland, welche eine rechtliche Parallele zur Betriebsstätte rechtfertigen würde (vgl. BFH Urteil vom 18. Dezember 1990 X R 82/89, BStBl II 1991, 395 m.w.N.; Gersch in Klein, AO, § 13 Rz. 3).

    Nach dem insoweit maßgeblichen Wortlaut kann der Unternehmer selbst weder "Vertreter' sein, der den Sachweisungen seines Unternehmens unterliegt, noch kann er sich selbst als solchen "bestellen' (vgl. BFH Urteil vom 18. Dezember 1990 X R 82/89, BStBl II 1991, 395 m.w.N.).

  • FG Sachsen, 26.02.2009 - 8 K 428/06

    Pflicht zum Lohnsteuereinbehalt durch ausländische GmbH bei inländischer

    Das Organ könne auch aus mehreren Mitgliedern bestehen (vgl. FG Niedersachsen, Urteil vom 4. Juli 1991 VI 480/89 und BFH-Urteil vom 18. Dezember 1990 X R 82/89).

    Der Unternehmer selbst könne nicht zugleich Vertreter seines Unternehmens sein (vgl. BFH-Urteil vom 18. Dezember 1990 X R 82/89 sowie Niedersächsisches Finanzgericht, Urteil vom 4. Juli 1991 VI-480/89).

    Abgesehen davon, dass die vorliegende Rechtsprechung nicht einheitlich ist (vgl. im Sinne der Klägerin vgl. FG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 16. März 2005 1 K 2073/02, veröffentlicht in juris im Anschluss an FG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 17. September 1997 4 K 2438/95, EFG 1998, 576 und FG D., Urteil vom 16. Januar 2002 15 K 8624/99 K, EFG 2003, 1125; alle unter Bezugnahme auf das BFH-Urteil vom 18. Dezember 1990 X R 82/89, BStBl II 1991, 395 ), für die gegenteilige Ansicht vgl. FG M., Urteil vom 15. März 2000 7 K 4818/98, nachfolgend BFH-Urteil vom 16. Mai 2001 I R 47/00, BStBl II 2002, 846 und FG Niedersachsen, Urteil vom 28. Mai 2003 11 K 335/99, EFG 2003, 1626 ; nachfolgend BFH-Beschluss vom 28. Januar 2004 I B 210/03, BFH/NV 2004, 670 ), könnten im Streitfall auch allenfalls Parallelen zum Tätigwerden des Herrn Ta. gezogen werden.

  • FG Münster, 24.05.2004 - 9 K 5177/99

    Betriebsstättenbegriff nach § 12 S. 2 Nr. 8 lit. c AO und Art. 5 DBA-Portugal;

    Es erscheint daher gerechtfertigt, von einer Betriebsstätte im Sinne von Art. 5 Abs. 5 DBA-Portugal nur dann auszugehen, wenn die Tätigkeit der betreffenden Person in der Bundesrepublik (vgl. Art. 5 Abs. 5 DBA-Portugal: "... besitzt ... in einem Vertragsstaat die Vollmacht ... und übt die Vollmacht dort gewöhnlich aus ... ") einen zeitlichen Umfang erreicht, der in der Intensität dem Ortsbezug nach Art. 5 Abs. 1 bis 3 DBA-Portugal vergleichbar ist (in diesem Sinne auch Wassermeyer in Debatin/Wassermeyer, a.a.O., MA Art. 5, Rz. 195f sowie IStR 1999, 405; Lüdicke, IStR 2003, 164; s. auch BFH-Urteil vom 18. Dezember 1990 X R 82/89, BFHE 163, 360, BStBl II 1991, 395 : "rechtliche Parallele zur Betriebsstätte").

    Denn dieser kann mangels rechtlicher Verselbständigung seines Unternehmens durch seine Tätigkeit lediglich eine Betriebsstätte i.S.v. Art. 5 Abs. 1 bis 3 DBA-Portugal, nicht aber i.S.v. Art. 5 Abs. 4 DBA-Portugal begründen (vgl. hierzu BFH-Urteil, BFHE 163, 360, BStBl II 1991, 395 ).

  • FG Düsseldorf, 16.01.2002 - 15 K 8624/99

    Beschränkte Steuerpflicht; Polnische Kapitalgesellschaft;

    Dieses subsidiäre Anknüpfungsmerkmal soll (nur) solche Einkünfte erfassen, die durch Vermittlung von Generalagenten oder sonstige Agenten oder durch einen regelmäßig im Inland tätigen Vertreter erzielt werden, wobei der Vertreter für einen anderen und an dessen Stelle ein Rechtsgeschäft vornimmt (BFH-Urteil vom 18.10.1990 X R 82/89, BStBl II 1991, 395 unter Hinweis auf die Gesetzesbegründung RT-Drs. 1924/25, Nr. 1229, S. 33).

    Nach dem BFH-Urteil in BStBl II 1991, 395 soll es zwar grundsätzlich unerheblich sein, ob der Vertreter rechtsgeschäftliche Handlungen für einen anderen vornimmt oder ob er im Rahmen einer tatsächlichen wirtschaftliche Repräsentanz tätig wird.

    Die Grundsätze der zu einem Einzelunternehmer (natürlichen Person) ergangenen Entscheidung des BFH in BStBl II 1991, 395 gelten schon deshalb uneingeschränkt auch für juristische Personen, weil es für die Frage des inländischen Anknüpfungsmerkmals nicht auf die Rechtsform des ausländischen Unternehmens ankommen kann.

  • FG Düsseldorf, 16.01.2003 - 15 K 8624/99

    Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen eines Körperschaftsteuervorauszahlungsbescheids

    Dieses subsidiäre Anknüpfungsmerkmal soll (nur) solche Einkünfte erfassen, die durch Vermittlung von Generalagenten oder sonstige Agenten oder durch einen regelmäßig im Inland tätigen Vertreter erzielt werden, wobei der Vertreter für einen anderen und an dessen Stelle ein Rechtsgeschäft vornimmt (BFH-Urteil vom 18.10.1990 X R 82/89, BStBl II 1991, 395 unter Hinweis auf die Gesetzesbegründung RT-Drs. 1924/25, Nr. 1229, S. 33).

    Nach dem BFH-Urteil in BStBl II 1991, 395 soll es zwar grundsätzlich unerheblich sein, ob der Vertreter rechtsgeschäftliche Handlungen für einen anderen vornimmt oder ob er im Rahmen einer tatsächlichen wirtschaftliche Repräsentanz tätig wird.

    Die Grundsätze der zu einem Einzelunternehmer (natürlichen Person) ergangenen Entscheidung des BFH in BStBl II 1991, 395 gelten schon deshalb uneingeschränkt auch für juristische Personen, weil es für die Frage des inländischen Anknüpfungsmerkmals nicht auf die Rechtsform des ausländischen Unternehmens ankommen kann.

  • FG München, 28.05.1998 - 7 V 1/98

    Vorliegen einer inländischen Betriebsstätte; Voraussetzungen für das Bestehen der

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  • FG Rheinland-Pfalz, 16.03.2005 - 1 K 2073/02

    Voraussetzungen für das Ergehen eines Haftungsbescheids gem. § 42d EStG

    Nach dem insoweit maßgeblichen Wortlaut kann der Unternehmer selbst weder "Vertreter" sein, der den Sachweisungen seines Unternehmens unterliegt, noch kann er sich selbst als solchen "bestellen" (vgl. BFH-Urteil vom 18. Dezember 1990 - X R 82/89, BStBl II 1991, 395 m.w.N. zu der Frage, ob ein selbständiger Handelsvertreter einen "ständigen Vertreter" in der ehemaligen DDR hatte, wenn er dort nur in eigener Person für sein Unternehmen tätig wurde).

    Nach Auffassung des FG Düsseldorf z.B. kann die Tätigkeit des Geschäftsführers einer Kapitalgesellschaft keine Vertreterbetriebsstätte im Sinne des § 13 AO begründen: Die Grundsätze der zu einem Einzelunternehmer (natürliche Person) ergangenen Entscheidung des BFH in BStBl II 1991, 395 gelten schon deshalb uneingeschränkt auch für juristische Personen, weil es für die Frage des inländischen Anknüpfungsmerkmals nicht auf die Rechtsform des ausländischen Unternehmens ankommen kann.

    Nachdem insoweit maßgeblichen Wortlaut kann der Unternehmer selbst weder "Vertreter", sein, der den Sachweisungen seines Unternehmens unterliegt, noch kann er sich selbst als solchen "bestellen" (BFH-Urteil vom 18. Dezember 1990 X R 82/89, BStBl. II 1991, 395).

  • FG Münster, 17.08.2004 - 9 K 5177/99

    Besteuerung von beschränkt körperschaftsteuerpflichtigen Einkünften einer

    Es erscheint daher gerechtfertigt, von einer Betriebsstätte im Sinne von Art. 5 Abs. 5 DBA-Portugal nur dann auszugehen, wenn die Tätigkeit der betreffenden Person in der Bundesrepublik (vgl. Art. 5 Abs. 5 DBA-Portugal: "... besitzt ... in einem Vertragsstaat die Vollmacht ... und übt die Vollmacht dort gewöhnlich aus ... ") einen zeitlichen Umfang erreicht, der in der Intensität dem Ortsbezug nach Art. 5 Abs. 1 bis 3 DBA-Portugal vergleichbar ist (in diesem Sinne auch Wassermeyer in Debatin/Wassermeyer, a.a.O., MA Art. 5, Rz. 195f sowie IStR 1999, 405; Lüdicke, IStR 2003, 164; s. auch BFH-Urteil vom 18. Dezember 1990 X R 82/89, BFHE 163, 360, BStBl II 1991, 395: "rechtliche Parallele zur Betriebsstätte").

    Denn dieser kann mangels rechtlicher Verselbständigung seines Unternehmens durch seine Tätigkeit lediglich eine Betriebsstätte i.S.v. Art. 5 Abs. 1 bis 3 DBA-Portugal, nicht aber i.S.v. Art. 5 Abs. 4 DBA-Portugal begründen (vgl. hierzu BFH-Urteil, BFHE 163, 360, BStBl II 1991, 395).

  • FG Rheinland-Pfalz, 18.09.1997 - 4 K 2438/95

    Streit über den Anfall von Körperschaftssteuer; Ausschluss der Besteuerung durch

  • FG München, 10.09.1997 - 7 V 3061/97
  • FG Baden-Württemberg, 21.09.2005 - 13 K 59/01

    Beweislast für das Vorliegen einer Arbeitnehmertätigkeit im Ausland trägt der

  • FG München, 07.11.1997 - 7 V 3061/97

    Unterhalten einer Vertreterbetriebsstätte; Existenz eines ständigen Vertreters

  • FG Bremen, 18.08.1999 - 499122K 3

    Negative Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung eines in der DDR belegenen

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Rechtsprechung
   BFH, 07.11.1990 - X R 143/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,411
BFH, 07.11.1990 - X R 143/88 (https://dejure.org/1990,411)
BFH, Entscheidung vom 07.11.1990 - X R 143/88 (https://dejure.org/1990,411)
BFH, Entscheidung vom 07. November 1990 - X R 143/88 (https://dejure.org/1990,411)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Simons & Moll-Simons

    AO a.F. § 144 Abs. 1 Satz 1, § 145 Abs. 2 Nr. 1, § 146a Abs. 3, § 166 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 2 Satz 4; AO 1977 § 150 Abs. 2 und Abs. 4, § 152 Abs. 1 Satz 3, § 153; EStG § 10b; EStDV § 49; BGB § 278

  • Wolters Kluwer

    Spendenbescheinigungen - Spendenabwicklung - Parteispenden

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Steuererklärung
    Vertretung

Papierfundstellen

  • BFHE 163, 329
  • NJW 1992, 68
  • BB 1991, 1311
  • BB 1991, 684
  • DB 1991, 1603
  • BStBl II 1991, 325
  • BFH/NV 1991, 25
 
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Wird zitiert von ... (39)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 09.08.1989 - I R 181/85

    Treu und Glauben - Körperschaftsteuer - Parteispenden

    Auszug aus BFH, 07.11.1990 - X R 143/88
    Die bei Erteilung unzutreffender Spendenbescheinigungen nur ausnahmsweise denkbare Anwendung der Grundsätze von Treu und Glauben (BFH-Urteil vom 9. August 1989 I R 181/85, BFHE 158, 31, BStBl II 1989, 990) setzt in jedem Fall Arglosigkeit des Spenders bzw. des für ihn in die "Spendenabwicklung" eingeschalteten Dritten voraus.

    Zwar war die SV durch die Zweite Spendenverordnung als eine förderungswürdige juristische Person i.S. der §§ 10b EStG, 49 EStDV und später (nach einer Satzungsänderung) auch als eine Organisation anerkannt worden, die ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke verfolgt und daher von der Körperschaftsteuer befreit ist (§ 4 Abs. 1 Nr. 6 des Körperschaftsteuergesetzes - KStG - 1968; vgl. auch BFH-Urteil vom 9. August 1989 I R 181/85, BFHE 158, 31, BStBl II 1989, 990).

    Nach den hierzu vom BFH in BFHE 158, 31, BStBl II 1989, 990 dargelegten Erwägungen hat weder die Ausstellung der Spendenquittung durch die SV noch die Zweite Spendenverordnung eine schützenswerte Vertrauensposition schaffen können.

  • BFH, 03.02.1983 - IV R 153/80

    Bei Anwendung des § 173 Abs. 1 Nr. 2 AO ist grobes Verschulden des steuerlichen

    Auszug aus BFH, 07.11.1990 - X R 143/88
    Sollte lediglich seine mit der "Spendenabwicklung" betraute Sekretärin diese Kenntnis gehabt haben, sei deren Verhaltensweise ihm zuzurechnen (zu § 173 Abs. 1 Nr. 2 Satz 1 AO 1977: Urteil des BFH vom 3. Februar 1983 IV R 153/80, BFHE 137, 547, BStBl II 1983, 324; zu § 169 Abs. 2 Satz 3 AO 1977: Urteil des BFH vom 4. März 1980 VII R 88/77, BFHE 130, 131).

    Dies gilt auch im Rahmen des Steuerrechtsverhältnisses und auch zum Schutze des Steuergläubigers (vgl. BFH-Urteil in BFHE 137, 547, BStBl II 1983, 324; zur prinzipiellen Geltung der auf gleichen Erwägungen beruhenden Grundsätze der Duldungs- und Anscheinsvollmacht im Steuerrecht: BFH-Urteile vom 28. Januar 1976 IV R 168/73, BFHE 118, 49, BStBl II 1976, 344; vom 2. April 1987 VII R 60/84, BFHE 150, 93, 97, und vom 18. Oktober 1988 VII R 123/85, BFHE 154, 446, BStBl II 1989, 76, 79; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 13. Aufl., § 80 AO Tz. 3 m.w.N.).

  • BFH, 28.01.1976 - IV R 168/73

    Lohnsteuer-Außenprüfer - Lohnsummensteuerprüfung - Anerkennungserklärung -

    Auszug aus BFH, 07.11.1990 - X R 143/88
    Dies gilt auch im Rahmen des Steuerrechtsverhältnisses und auch zum Schutze des Steuergläubigers (vgl. BFH-Urteil in BFHE 137, 547, BStBl II 1983, 324; zur prinzipiellen Geltung der auf gleichen Erwägungen beruhenden Grundsätze der Duldungs- und Anscheinsvollmacht im Steuerrecht: BFH-Urteile vom 28. Januar 1976 IV R 168/73, BFHE 118, 49, BStBl II 1976, 344; vom 2. April 1987 VII R 60/84, BFHE 150, 93, 97, und vom 18. Oktober 1988 VII R 123/85, BFHE 154, 446, BStBl II 1989, 76, 79; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 13. Aufl., § 80 AO Tz. 3 m.w.N.).
  • BFH, 26.07.1972 - I R 224/70

    Bestehen einer Unterbeteiligung - Anteil an Personengesellschaft -

    Auszug aus BFH, 07.11.1990 - X R 143/88
    Die Grundsätze von Treu und Glauben gelten jedoch für Behörde und Steuerpflichtigen gleichermaßen (vgl. BFH-Urteil vom 26. Juli 1972 I R 224/70, BFHE 107, 343, BStBl II 1973, 87, 89).
  • BFH, 02.04.1987 - VII R 60/84
    Auszug aus BFH, 07.11.1990 - X R 143/88
    Dies gilt auch im Rahmen des Steuerrechtsverhältnisses und auch zum Schutze des Steuergläubigers (vgl. BFH-Urteil in BFHE 137, 547, BStBl II 1983, 324; zur prinzipiellen Geltung der auf gleichen Erwägungen beruhenden Grundsätze der Duldungs- und Anscheinsvollmacht im Steuerrecht: BFH-Urteile vom 28. Januar 1976 IV R 168/73, BFHE 118, 49, BStBl II 1976, 344; vom 2. April 1987 VII R 60/84, BFHE 150, 93, 97, und vom 18. Oktober 1988 VII R 123/85, BFHE 154, 446, BStBl II 1989, 76, 79; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 13. Aufl., § 80 AO Tz. 3 m.w.N.).
  • BFH, 18.03.1987 - II R 226/84

    Nachträgliches Bekanntwerden - Tatsachen - Eingabewertbogen

    Auszug aus BFH, 07.11.1990 - X R 143/88
    Maßgeblich sei der Wissensstand des für die Steuersache zuständigen Amtsträgers im Zeitpunkt seiner abschließenden Willensbildung (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 20. Juni 1985 IV R 114/82, BFHE 143, 520, BStBl II 1985, 492; vom 18. März 1987 II R 226/84, BFHE 149, 141, BStBl II 1987, 416).
  • BFH, 18.10.1988 - VII R 123/85

    Bevollmächtigte - Vertretungsmängel - Beginn der Außenprüfung

    Auszug aus BFH, 07.11.1990 - X R 143/88
    Dies gilt auch im Rahmen des Steuerrechtsverhältnisses und auch zum Schutze des Steuergläubigers (vgl. BFH-Urteil in BFHE 137, 547, BStBl II 1983, 324; zur prinzipiellen Geltung der auf gleichen Erwägungen beruhenden Grundsätze der Duldungs- und Anscheinsvollmacht im Steuerrecht: BFH-Urteile vom 28. Januar 1976 IV R 168/73, BFHE 118, 49, BStBl II 1976, 344; vom 2. April 1987 VII R 60/84, BFHE 150, 93, 97, und vom 18. Oktober 1988 VII R 123/85, BFHE 154, 446, BStBl II 1989, 76, 79; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 13. Aufl., § 80 AO Tz. 3 m.w.N.).
  • BFH, 20.06.1985 - IV R 114/82

    Bei Anwendung des § 173 AO 1977 ist Kenntnis der Veranlagungsstelle der

    Auszug aus BFH, 07.11.1990 - X R 143/88
    Maßgeblich sei der Wissensstand des für die Steuersache zuständigen Amtsträgers im Zeitpunkt seiner abschließenden Willensbildung (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 20. Juni 1985 IV R 114/82, BFHE 143, 520, BStBl II 1985, 492; vom 18. März 1987 II R 226/84, BFHE 149, 141, BStBl II 1987, 416).
  • BVerfG, 15.10.1990 - 2 BvR 385/87

    Verfassungsmäßigkeit des § 370 Abs. 1 Nr. 1 AO am Maßstab der Art. 103 Abs. 2 ,

    Auszug aus BFH, 07.11.1990 - X R 143/88
    Darum würde eine erfolgreiche Berufung auf Vertrauensschutz im Streitfall voraussetzen, daß weder der Kläger selbst noch ein in seinem Auftrag handelnder Dritter von der Weiterleitung des zugewendeten Betrags an politische Parteien i.S. des § 2 des Gesetzes über die politischen Parteien (Parteiengesetz) - PartG - Kenntnis hatte (vgl. auch Beschluß des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 15. Oktober 1990 2 BvR 385/87, Die Information über Steuer und Wirtschaft, 1991, 45).
  • BFH, 16.01.1979 - VIII R 149/77

    Ermittlung der Besteuerungsgrundlage - Steuerfahndungsprüfung - Hemmung der

    Auszug aus BFH, 07.11.1990 - X R 143/88
    Auch eine Steuerfahndungsprüfung ist als Betriebsprüfung i.S. von § 146a Abs. 3 AO anzusehen (BFH-Urteil vom 16. Januar 1979 VIII R 149/77, BFHE 127, 128, BStBl II 1979, 453).
  • BFH, 04.03.1980 - VII R 88/77
  • BFH, 17.06.1992 - X R 47/88

    Steuerbescheid an Verstorbenen ist nichtig

    Die Grundsätze von Treu und Glauben gebieten es innerhalb eines bestehenden Steuerrechtsverhältnisses (BFH-Urteile vom 18. März 1986 VII R 55/83, BFHE 146, 294, 297; vom 13. Mai 1987 VII R 37/84, BFHE 150, 108, 112, BStBl II 1987, 606, 608; vom 9. März 1988 I R 262/83, BFHE 153, 38, 43, BStBl II 1988, 592, 595; vom 11. Oktober 1988 VIII R 419/83, BFHE 155, 298, 306, BStBl II 1989, 284, 288; vom 9. August 1989 I R 181/85, BFHE 158, 31, 34, BStBl II 1989, 990, 992; Tipke/Kruse, a. a. O., § 4 AO Tz. 56) für Steuergläubiger wie Steuerpflichtigen gleichermaßen (BFH-Urteile vom 26. Juli 1972 I R 224/70, BFHE 107, 343, BStBl II 1973, 87, 89, und vom 7. November 1990 X R 143/88, BFHE 163, 329, BStBl II 1991, 325, 326) u. a., daß jeder auf die Belange des anderen Teils Rücksicht nimmt und sich mit seinem eigenen früheren Verhalten nicht in Widerspruch setzt (BFH in BFHE 158, 31, BStBl II 1989, 990).

    Beide Seiten müssen sich dabei grundsätzlich das Verhalten von in das Steuerrechtsverhältnis eingeschalteten Erfüllungsgehilfen zurechnen lassen (BFH in BFHE 163, 329, BStBl II 1991, 325).

  • BFH, 30.08.1994 - VII R 101/92

    Dem Geschäftsführer einer GmbH als Haftungsschuldner kann ein Verschulden des

    Verfahre er so, müsse er sich das Wissen und Verhalten des für ihn Tätigen zurechnen lassen (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 7. November 1990 X R 143/88, BFHE 163, 329, BStBl II 1991, 325).

    Soweit sich das FA auf BFH-Urteile zur verschuldensunabhängigen Zurechnung des Vertreterverschuldens beruft, betreffen die Urteilsfälle den Steuerschuldner selbst (vgl. Urteile vom 3. Februar 1983 IV R 153/80, BFHE 137, 547, BStBl II 1983, 324, und vom 7. November 1990 X R 143/88, BFHE 163, 329, BStBl II 1991, 325), nicht aber den - als Vertreter - nur subsidiär wegen persönlichen Verschuldens heranzuziehenden Haftungsschuldner nach § 69 AO 1977.

  • BFH, 17.11.2005 - III R 44/04

    Grobes Verschulden eines vom Steuerpflichtigen beauftragten unabhängigen

    Der X. Senat des BFH hat in anderem Zusammenhang das Wissen der in die Vorbereitung der Steuererklärung eingeschalteten Sekretärin dem Steuerpflichtigen zugerechnet und die Zurechung auf einen in § 278 des Bürgerlichen Gesetzbuches --BGB-- (Erfüllungsgehilfe), im Vertretungsrecht (§ 164 Abs. 1 Satz 1, § 166 BGB, § 85 Abs. 2 der Zivilprozessordnung --ZPO--) und im allgemeinen Abgabenrecht (§ 152 Abs. 1 Satz 3 AO 1977) enthaltenen allgemeinen Rechtsgedanken gestützt (BFH-Urteil vom 7. November 1990 X R 143/88, BFHE 163, 329, BStBl II 1991, 325, unter 3.).

    Die Zurechnung des Verschuldens des steuerlichen Beraters bei der Anfertigung der Steuererklärung ist nach der Rechtsprechung --unabhängig davon, aus welchen Vorschriften der Rechtsgedanke abgeleitet wird-- deshalb gerechtfertigt, weil sich der Steuerpflichtige, der für die Richtigkeit seiner Angaben in der Steuererklärung einzustehen hat, sich dieser Verantwortung nicht dadurch entziehen darf, dass er die Ausarbeitung der Steuererklärung seinem steuerlichen Berater überträgt (BFH-Urteile in BFHE 137, 547, BStBl II 1983, 324; in BFHE 151, 299, BStBl II 1988, 109, und in BFHE 163, 329, BStBl II 1991, 325).

  • BFH, 18.12.1991 - X R 38/90

    - Berichtigung von Rechtsfehlern gem. § 177 AO 1977 nach Eintritt der

    Aus § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO 1977 ergab sich daher im Streitfall kein Hinderungsgrund, im Einkommensteuerbescheid die Folgerungen daraus zu ziehen, daß die gesetzlichen Voraussetzungen für einen Spendenabzug nach § 10 b Abs. 1 des Einkommensteuergesetzes (EStG) tatsächlich nicht vorlagen (vgl. BFH-Urteil vom 7. November 1990 X R 143/88, BFHE 163, 329, BStBl II 1991, 325).

    Die nämlich kann, was das FG nicht beachtet hat, nur innerhalb einer konkreten Rechtsbeziehung aufgebaut werden (vgl. die BFH-Urteile vom 9. August 1989 I R 181/85, BFHE 158, 31, BStBl II 1989, 990, und in BFHE 163, 329, BStBl II 1991, 325).

    Im Streitfall würde das ein entsprechend bestimmtes, dem FA I (und infolgedessen auch seinem Rechtsnachfolger, dem FA II) zurechenbares Verhalten der Finanzverwaltung voraussetzen: So etwa, daß eine vorgesetzte Dienststelle (Ministerium, Oberfinanzdirektion) oder einzelne weisungsbefugte Personen (Minister, leitende Beamte) Kenntnis von der tatsächlichen Spendenpraxis gehabt und pflichtwidrig nicht dafür gesorgt haben sollten, daß dieses Wissen an das FA I und an die Kläger gelangte (wegen der Anforderungen, die in diesem Zusammenhang an die Steuerschuldner und die für sie Handelnden zu stellen sind, vgl. BFH in BFHE 163, 329, BStBl II 1991, 325).

  • BFH, 14.07.1993 - X R 34/90

    Steuerfestsetzung - Bestandskraft - Steuerbescheid - Aufhebung - Änderung

    Die Verjährung, die sich, anders als die Korrektur, nach altem Recht richtete (vgl. § 415 Abs. 1 AO 1977 sowie Art. 97 § 10 des Einführungsgesetzes zur Abgabenordnung - EGAO 1977 - vom 14. Dezember 1976, BGBl. I 1976, 3341, BStBl I 1976, 694 einerseits und Art. 97 § 9 EGAO 1977 andererseits; BFH-Urteile vom 7. November 1990 X R 143/88, BFHE 163, 329, BStBl II 1991, 325; in BFHE 164, 198, BStBl II 1991, 717, sowie vom 18. Dezember 1991 X R 38/90, BFHE 167, 1, BStBl II 1992, 504), war auf fünf Jahre bemessen (§ 144 Abs. 1 Satz 1 der Reichsabgabenordnung - AO -).

    a) Die einzige hier denkbare Änderungsregelung des § 173 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AO 1977 greift - wie das FA zutreffend ausgeführt hat - im Streitfall deshalb nicht ein, weil der Schuldzinsenabzug dem FA bei Erlaß des Bescheides vom 9. September 1975 bekannt war, bzw., wenn man nachträgliches Bekanntwerden annimmt, deshalb nicht, weil den Klägern insoweit grobes Verschulden anzulasten ist (vgl. BFH-Urteile vom 12. Mai 1989 III R 200/85, BFHE 157, 22, BStBl II 1989, 920, und vom 9. August 1991 III R 24/87, BFHE 165, 454, BStBl II 1992, 65; zur Zurechnung evtl. Drittverschuldens: BFH-Urteile vom 7. November 1990 X R 143/88, BFHE 163, 329, BStBl II 1991, 325, und vom 28. August 1992 VI R 93/89, BFH/NV 1993, 147, 149).

  • BFH, 16.11.2022 - X R 17/20

    Bewertung eines GmbH-Anteils mit stark disquotal ausgestalteten Rechten;

    Dieses Argument ist vom erkennenden Senat schon frühzeitig auch im Anwendungs-bereich des § 10b EStG herangezogen worden, da niemand seine Stellung im Rechtsverkehr dadurch verbessern können soll, dass er Dritten die Wahrnehmung seiner Interessen oder die Erfüllung seiner Verpflichtungen überlässt und damit seinen Risikobereich ausweitet (ausführlich zum Ganzen Senatsurteil vom 07.11.1990 - X R 143/88, BFHE 163, 329, BStBl II 1991, 325, unter 3., m.w.N.).
  • FG Münster, 20.05.2020 - 7 K 3210/17

    Einkommensteuer - Zur Bewertung eines im Wege einer Sachspende übertragenen

    Der Vertrauensschutz entfällt auch dann, wenn der Erfüllungshilfe des Steuerpflichtigen die Unrichtigkeit der Bestätigung bekannt oder infolge grober Fahrlässigkeit nicht bekannt war (BFH-Urteil vom 07.11.1990 X R 143/88, BStBl. II 1991, 325).
  • FG München, 14.08.2006 - 15 K 1701/04

    Geltendmachung von Aufwendungen als Sonderausgaben bis zur Höhe von insgesamt 5

    Die im Klageverfahren vorgelegte Zuwendungsbestätigung der Körperschaft in M vom 18.12.2001, deren Richtigkeit im finanzgerichtlichen Verfahren durchaus überprüft werden darf (BFH-Urteil vom 7. November 1990 X R 143/88, BStBl II 1991, 325), erfüllt auch sämtliche oben genannte formelle Voraussetzungen des § 50 Abs. 1 EStDV.
  • BFH, 16.04.1997 - XI R 61/94

    Ermittlungen der Steuerfahndung gegenüber einem Handlungsunfähigen hemmen nicht

    Diese Voraussetzungen kann auch eine Steuerfahndungsprüfung erfüllen; denn die den Fahndungsstellen obliegende Erforschung von Steuerstraftaten und Ordnungswidrigkeiten ist in der Regel mit steuerlichen Ermittlungen verbunden (vgl. BFH-Urteile vom 16. Januar 1979 VIII R 149/7, BFHE 127, 128, BStBl II 1979, 453, und vom 7. November 1990 X R 143/88, BFHE 163, 329, BStBl II 1991, 325).
  • BFH, 26.01.1994 - X R 57/89

    Keine widerstreitende Steuerfestsetzung i. S. des § 174 Abs. 1 Satz 1 AO, wenn

    Sie gelten nur innerhalb eines konkreten Steuerrechtsverhältnisses (BFH-Urteile vom 9. August 1989 I R 181/85, BFHE 158, 31, BStBl II 1989, 990; vom 7. November 1990 X R 143/88, BFHE 163, 329, BStBl II 1991, 325, und vom 27. März 1991 VI R 126/87, BFHE 164, 266, BStBl II 1991, 720; Tipke/Kruse, a. a. O., § 4 Tz. 56).
  • FG Nürnberg, 14.12.2001 - VI 289/98

    Kein Billigkeitserlass bestandskräftig festgesetzter Steuern

  • BFH, 15.10.1996 - IX R 10/95

    Zur Unwiderruflichkeit des Antrags auf Wegfall der Nutzungswertbesteuerung

  • BFH, 29.07.2003 - VII R 3/01

    Gegen Rückforderung der gewährten Ausfuhrerstattung bei zurechenbarer Kenntnis

  • AG Duisburg, 09.05.2005 - 62 IK 188/04

    Zurechnung des Verschuldens des Schuldnerberaters bei der Vorbereitung des

  • BFH, 25.06.1997 - VIII B 35/96

    Voraussetzungen für eine grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache - Umfang der

  • BFH, 07.11.1990 - X R 203/87

    Kein Spendenabzug bei teilweise fehlverwendeter Spende

  • FG Hamburg, 31.03.2004 - I 290/02

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen den Ablauf der einjährigen Klagefrist

  • BFH, 17.07.2009 - V B 2/09

    Vorsteuerabzug - Bezeichnung des Leistungsempfängers in der Rechnung

  • FG Köln, 22.05.2003 - 10 K 7006/98

    Keine Bindungswirkung einer tatsächlichen Verständigung für ein an der

  • BFH, 30.06.1995 - VII R 85/94

    Haftung des Geschäftsführers für Verschulden des Erfüllungsgehilfen

  • FG München, 09.06.2015 - 14 K 3247/12

    Gutglaubensschutz bei der Ausfuhrlieferung

  • FG Düsseldorf, 29.07.1998 - 4 K 3331/93

    Missbrauch des externen Versandverfahrens bei einem Zigarettenhersteller; Erlass

  • VGH Bayern, 01.06.2011 - 22 ZB 11.579

    Erweiterte Gewerbeuntersagung; Verletzung steuerrechtlicher Erklärungs- und

  • FG Rheinland-Pfalz, 03.07.2006 - 5 K 2383/02

    Keine Hinzurechnung nach § 2 Abs. 1 Satz 3 AIG , wenn die Einkünfte von Beginn an

  • BFH, 21.05.1999 - X B 4/99

    Schätzung von Besteuerungsgrundlagen

  • VG Gelsenkirchen, 14.03.2013 - 5 K 1900/12

    Erlass; Bestandskraft

  • FG Thüringen, 10.07.1997 - II 303/96

    Voraussetzungen für die Gewährung einer Investitionszulage; Formerfordernis der

  • FG Rheinland-Pfalz, 20.08.1999 - 3 K 1655/97

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand; Versäumen der Klagefrist; Verschulden des

  • BFH, 30.06.1995 - VII R 5/94

    Steuerrechtliche Haftung des GmbH-Geschäftsführers nur für eigenes Verschulden

  • BFH, 21.05.1999 - X B 5/99

    Richtigkeitsvermutung für Steuererklärungen - Schätzung - Außenprüfung -

  • BFH, 21.05.1999 - X B 6/99

    Richtigkeitsvermutung für Steuererklärungen - Schätzung - Außenprüfung -

  • FG Baden-Württemberg, 26.03.2003 - 2 K 359/01

    Keine Kindergeldfestsetzung aus sachlichen Billigkeitsgründen bei Überschreitung

  • BFH, 28.11.1997 - X B 57/96

    Erfordernis der Darlegung neuer Gesichtspunkte zur Klärungsbedürftigkeit bei

  • FG Hessen, 12.12.1997 - 12 K 2063/95

    Feststellung des Verlustanteils an einer KG (Kommanditgesellschaft);

  • FG Baden-Württemberg, 18.12.2003 - 2 K 411/01

    Wirksamkeit eines Antrags auf Wegfall der Nutzungswertbesteuerung;

  • FG Sachsen-Anhalt, 22.08.2001 - 6 K 113/01

    Steuerbarkeit des aufgrund einer kommunalen Ordnungsmaßnahmevereinbarung

  • FG Hamburg, 10.12.1996 - IV 107/95

    Anspruch auf nachträgliche Anrechnung der Waren zur Gewährung der Präferenz;

  • FG Niedersachsen, 02.03.2000 - 11 K 379/97

    Erhöhte Absetzung bei Bezug von Aufwendungszuschüssen

  • FG Sachsen, 22.08.2001 - 6 K 113/01

    Umsatzsteuer auf Einnahmen auf Grund einer kommunalen

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Rechtsprechung
   BFH, 18.04.1990 - III R 5/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,4640
BFH, 18.04.1990 - III R 5/88 (https://dejure.org/1990,4640)
BFH, Entscheidung vom 18.04.1990 - III R 5/88 (https://dejure.org/1990,4640)
BFH, Entscheidung vom 18. April 1990 - III R 5/88 (https://dejure.org/1990,4640)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • IWW
  • Wolters Kluwer

    Abzug eines schwarzen Anzugs als Betriebsaufwendung eines Leichenbestatters

  • juris (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1991, 25
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 15.12.1989 - VI R 44/86

    Berufsfortbildungskosten - Nichtselbständige Tätigkeit - Handwerksgeselle -

    Auszug aus BFH, 18.04.1990 - III R 5/88
    Zu den Berufsfortbildungskosten gehören auch Aufwendungen, die ein in nichtselbständiger Arbeit tätiger Handwerksgeselle im Zusammenhang mit der Ablegung der Meisterprüfung macht (BFH-Urteile vom 13. Oktober 1961 VI 118/61 U, BFHE 74, 124, BStBl III 1962, 48; vom 10. Mai 1966 I 290/63, BFHE 86, 297, BStBl III 1966, 490; vom 8. November 1972 VI R 309/70, BFHE 107, 450, BStBl II 1973, 139, und vom 15. Dezember 1989 VI R 44/86, BFHE 160, 145, BStBl 1990, 692.

    Die Höhe der AfA richtet sich nach dem BFH-Urteil vom 15. Dezember 1989 VI R 44/86 in einem solchen Fall nach der - die berufliche und private Verwendung umfassenden - Gesamtnutzungsdauer des Wirtschaftsguts.

    Hiervon sind sowohl der IX. Senat des BFH in seinem Urteil vom 14. Februar 1989 IX R 109/84 (BFHE 156, 417, BStBl II 1989, 922) als auch der VI. Senat in seinem Urteil vom 15. Dezember 1989 VI R 44/86 ausgegangen.

  • BFH, 07.08.1987 - VI R 60/84

    Aufwendungen aus Anlaß einer Promotion als Werbungskosten

    Auszug aus BFH, 18.04.1990 - III R 5/88
    Eine berufliche Veranlassung ist nach der ständigen Rechtsprechung des BFH (vgl. Urteil vom 7. August 1987 VI R 60/84, BFHE 150, 435, BStBl II 1987, 780 m. w. N.) gegeben, wenn es sich um Aufwendungen zur beruflichen Fortbildung handelt.
  • BFH, 30.09.1970 - I R 33/69

    Leichenbestatter - Schwarzer Anzug - Typische Berufskleidung - Betriebsausgabe

    Auszug aus BFH, 18.04.1990 - III R 5/88
    Der BFH hat zwar den schwarzen Anzug eines Leichenbestatters als Berufskleidung anerkannt und die Aufwendungen hierfür demgemäß zum Abzug zugelassen (vgl. BFH-Urteile vom 30. September 1970 I R 33/69, BFHE 100, 243, BStBl II 1971, 50, und vom 9. März 1979 VI R 171/77, BFHE 127, 522, BStBl II 1979, 519).
  • BFH, 04.12.1987 - VI R 20/85

    Anrechenbarkeit von Aufwendungen für den Erwerb von Kleidungsstücken als

    Auszug aus BFH, 18.04.1990 - III R 5/88
    Aufwendungen für sog. "bürgerliche Kleidung", zu der auch ein schwarzer Anzug gehört, sind grundsätzlich nicht abziehbar (BFH-Urteil vom 4. Dezember 1987 VI R 20/85, BFH/NV 1988, 703, m. w. N.).
  • BFH, 08.11.1972 - VI R 309/70

    Berufsausbildung - Mindestvoraussetzungen - Erreichen des Berufsziels

    Auszug aus BFH, 18.04.1990 - III R 5/88
    Zu den Berufsfortbildungskosten gehören auch Aufwendungen, die ein in nichtselbständiger Arbeit tätiger Handwerksgeselle im Zusammenhang mit der Ablegung der Meisterprüfung macht (BFH-Urteile vom 13. Oktober 1961 VI 118/61 U, BFHE 74, 124, BStBl III 1962, 48; vom 10. Mai 1966 I 290/63, BFHE 86, 297, BStBl III 1966, 490; vom 8. November 1972 VI R 309/70, BFHE 107, 450, BStBl II 1973, 139, und vom 15. Dezember 1989 VI R 44/86, BFHE 160, 145, BStBl 1990, 692.
  • BFH, 14.02.1989 - IX R 109/84

    Nach der Umwidmung eines bisher nicht der Einkünfteerzielung dienenden

    Auszug aus BFH, 18.04.1990 - III R 5/88
    Hiervon sind sowohl der IX. Senat des BFH in seinem Urteil vom 14. Februar 1989 IX R 109/84 (BFHE 156, 417, BStBl II 1989, 922) als auch der VI. Senat in seinem Urteil vom 15. Dezember 1989 VI R 44/86 ausgegangen.
  • BFH, 19.10.1970 - GrS 2/70

    Anschaffung eines Wirtschaftsguts - Kosten der Lebensführung - Aufteilung der

    Auszug aus BFH, 18.04.1990 - III R 5/88
    Sind sie in nicht unerheblichem Umfang auch als Kosten der privaten Lebensführung anzusehen (§ 12 Nr. 1 EStG), so unterliegen sie nach ständiger Rechtsprechung des BFH (Beschluß vom 19. Oktober 1970 GrS 2/70, BFHE 100, 309, BStBl II 1971, 17) als sog. "gemischte Aufwendungen" einem Aufteilungs- und Abzugsverbot.
  • BFH, 13.10.1961 - VI 118/61 U
    Auszug aus BFH, 18.04.1990 - III R 5/88
    Zu den Berufsfortbildungskosten gehören auch Aufwendungen, die ein in nichtselbständiger Arbeit tätiger Handwerksgeselle im Zusammenhang mit der Ablegung der Meisterprüfung macht (BFH-Urteile vom 13. Oktober 1961 VI 118/61 U, BFHE 74, 124, BStBl III 1962, 48; vom 10. Mai 1966 I 290/63, BFHE 86, 297, BStBl III 1966, 490; vom 8. November 1972 VI R 309/70, BFHE 107, 450, BStBl II 1973, 139, und vom 15. Dezember 1989 VI R 44/86, BFHE 160, 145, BStBl 1990, 692.
  • BFH, 10.05.1966 - I 290/63
    Auszug aus BFH, 18.04.1990 - III R 5/88
    Zu den Berufsfortbildungskosten gehören auch Aufwendungen, die ein in nichtselbständiger Arbeit tätiger Handwerksgeselle im Zusammenhang mit der Ablegung der Meisterprüfung macht (BFH-Urteile vom 13. Oktober 1961 VI 118/61 U, BFHE 74, 124, BStBl III 1962, 48; vom 10. Mai 1966 I 290/63, BFHE 86, 297, BStBl III 1966, 490; vom 8. November 1972 VI R 309/70, BFHE 107, 450, BStBl II 1973, 139, und vom 15. Dezember 1989 VI R 44/86, BFHE 160, 145, BStBl 1990, 692.
  • BFH, 16.12.1988 - III R 116/86

    Vergleichsvolumen - Betriebseröffnung - Wirtschaftsgut - Vorbereitungsstadium

    Auszug aus BFH, 18.04.1990 - III R 5/88
    Einkommensteuerrechtlich beginnt der Gewerbebetrieb einer natürlichen Person zwar nicht erst mit der werbenden Tätigkeit (wie z. B. nach Eröffnung des Ladenlokals), sondern bereits mit den ersten Maßnahmen, die der Vorbereitung der späteren werbenden Tätigkeit dienen und mit dieser in einem unmittelbaren wirtschaftlichen Zusammenhang stehen (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 16. Dezember 1988 III R 116/86, BFHE 156, 312, BStBl II 1989, 380; Schmidt, Einkommensteuergesetz, 8. Aufl., § 15 Anm. 29, m. w. N.).
  • BFH, 09.03.1979 - VI R 171/77

    Aufwendung für Berufskleidung - Oberkellner - Werbungskosten

  • BFH, 14.06.1988 - VIII R 252/82

    Schuldzinsen bei Erwerb eines Anwartschaftsrechts auf die Nacherbschaft keine

  • FG München, 12.12.2000 - 13 K 5156/97

    Vergebliche Werbungskosten bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung;

    Es muss vielmehr ein konkreter Zusammenhang bestehen (vgl. z. B. BFH-Urteil vom 18.4.1990 III R 5/88, BFH/NV 1991, 25).
  • FG Rheinland-Pfalz, 28.05.1997 - 1 K 2618/94

    Einkommensteuer; Halten einer Motoryacht als Liebhaberei

    Voraussetzung hierfür ist nämlich, daß der Steuerpflichtige bereits endgültig entschlossen ist, einen bestimmten Gewerbebetrieb zu eröffnen (ständige höchstrichterliche Rechtsprechung; vgl. z. B. BFH-Urteile vom 26. November 1993 - III R 58/89 , BStBl II 1994, 293, 295 rechte Spalte unter 2.; vom 18. April 1990 - III R 5/88 , BFH/NV 1991, 25; Schmidt, EStG, 15. Aufl., § 15 Rz. 129; jeweils m.w.N.).
  • FG Baden-Württemberg, 18.07.2000 - 13 K 30/95

    Technische Nutzungsdauer einer antiquarisch erworbenen, als Arbeitsmittel

    Die Absetzung bemißt sich bei nichtbetrieblichen Einkünften nach der voraussichtlichen technischen und wirtschaftlichen Nutzungsdauer des Wirtschaftsguts im Berufs- und Lebensbereich des Steuerpflichtigen (§ 9 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 und 7, § 7 Abs. 1 Sätze 1 und 2 Einkommensteuergesetz - EStG - BFH-Urteile vom 7. Februar 1975 VI R 133/72, BStBl II 1975, 478 /479 unter Nr. 2; vom 18. April 1990 III R 5/88, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs -BFH/NV- 1991, 25/26 unter Nr. 2).
  • FG Saarland, 14.06.2000 - 1 K 134/00

    Yoga-Kurse eines Selbständigen als betriebliche Fortbildungskosten (§§ 4 Abs. 4,

    Folgerichtig liegen umgekehrt unbeschränkt abzugsfähige Fortbildungskosten vor, wenn der Steuerpflichtige die Bildungsaufwendungen deswegen tätigt, um ohne Wechsel der Berufs- oder Erwerbsart im ausgeübten Beruf auf dem Laufenden zu bleiben, um den jeweiligen beruflichen Anforderungen weiterhin gerecht zu werden oder in der bisherigen oder einer verwandten Berufssparte durch Höher- oder Weiterqualifizierung besser vorwärts zu kommen (BFH eben a.a.O.; s. als Beispiele für Fortbildungskosten: BFH-Urteile vom 4. Juli 1975 VI R 43/74, BStBl II 1975, 645 und vom 16. August 1979 VI R 14/77, BStBl II 1979, 675: Kaufleute qualifizieren sich zum praktischen Betriebswirt; vom 15. Dezember 1989 VI R 44/86, BStBl II 1990, 692, vom 18. April 1990 III R 5/88, BFH/NV 1991, 25 und vom 18. April 1996 VI R 75/95, BStBl II 1996, 529: Erwerb des Meistertitels; BStBl II 1992, 965: Zahnmedizinstudium eines approbierten Humanmediziners zwecks Erlangung der Befähigung als Gesichts- und Kiefer-chirurg; vom 18. April 1996 VI R 89/93, BStBl II 1996, 449: Tonmeisterstudium nach Musikstudium; vom 10. Juli 1992 VI R 19/91, BStBl II 1992, 966 und vom 19. Juni 1997 IV R 4/97, BStBl II 1998, 239: Ingenieure erwerben erforderliche Wirtschaftskenntnisse durch Betriebswirtschaftsstudium).
  • FG Thüringen, 10.04.1996 - I 184/95

    Lehrgang einer Kindergärtnerin zur Erzieherin als Fortbildungskosten;

    Hier werden von der Rechtsprechung die Aufwendungen im Zusammenhang mit der Ablegung der Meisterprüfung als Fortbildungskosten angesehen, obwohl sich durch die Prüfung die berufliche und wirtschaftliche Stellung nicht unwesentlich verbessern kann (vgl. BFH-Urteile vom 15. Dezember 1989 VI R 44/86, BFHE 160, 145 , BStBl II 1990, 692 ; vom 18. April 1990 III R 5/88, BFH/NV 1991, 25, m.w.N.).
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Rechtsprechung
   BFH, 23.01.1991 - I R 113/88   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1991,1888
BFH, 23.01.1991 - I R 113/88 (https://dejure.org/1991,1888)
BFH, Entscheidung vom 23.01.1991 - I R 113/88 (https://dejure.org/1991,1888)
BFH, Entscheidung vom 23. Januar 1991 - I R 113/88 (https://dejure.org/1991,1888)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 163, 207
  • BB 1991, 587
  • DB 1991, 785
  • BStBl II 1991, 207
  • BStBl II 1991, 379
  • BFH/NV 1991, 25
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 28.04.1982 - I R 51/76

    Pensionsrückstellungen für beherrschende Gesellschafter-Geschäftsführer von

    Auszug aus BFH, 23.01.1991 - I R 113/88
    In seinem Urteil vom 28. April 1982 I R 51/76 (BFHE 135, 519, BStBl II 1982, 612) hat der Senat seine frühere Rechtsprechung aufgegeben, wonach Pensionsrückstellungen für beherrschende Gesellschafter-Geschäftsführer unter der Annahme berechnet werden müssen, daß der Pensionsfall mit Vollendung des 75. Lebensjahres eintritt.

    Hiernach bestand in dem in BFHE 135, 519, BStBl II 1982, 612 entschiedenen Fall hinreichende Wahrscheinlichkeit dafür, daß Angehörige dieses Personenkreises mit dem vertraglich vorgesehenen Pensionsalter von 65 Jahren zu diesem Zeitpunkt in den Ruhestand traten.

  • BFH, 25.09.1968 - I 195/65

    Steuerrechtliche Behandlung einer Pensionslast im Falle der Zusage einer

    Auszug aus BFH, 23.01.1991 - I R 113/88
    Bezogen auf das in der jeweiligen Pensionszusage vorgesehene Pensionsalter muß es deshalb hinreichend wahrscheinlich sein, daß die Kapitalgesellschaft nach Maßgabe der Pensionsrückstellung in Anspruch genommen wird (vgl. bereits BFH-Urteil vom 25. September 1968 I 195/65, BFHE 93, 385, BStBl II 1968, 810).

    Zudem kann der beherrschende Gesellschafter-Geschäftsführer nicht gezwungen werden, tatsächlich zu dem angenommenen Zeitpunkt in Pension zu gehen (BFH in BFHE 93, 385, BStBl II 1968, 810).

  • FG Baden-Württemberg, 15.09.1988 - III K 252/84
    Auszug aus BFH, 23.01.1991 - I R 113/88
    Der dagegen erhobenen Sprungklage gab das Finanzgericht (FG) mit seinem in den Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 1989, 79 veröffentlichten Urteil statt.

    Es beantragt, das Urteil des FG Baden-Württemberg vom 15. September 1988 III K 252/84 aufzuheben und die Klage abzuweisen.

  • BFH, 05.02.1987 - IV R 81/84

    Für rechtsverbindlich zugesagte Jubiläumszuwendungen an Arbeitnehmer ist eine

    Auszug aus BFH, 23.01.1991 - I R 113/88
    Nach den allgemeinen Grundsätzen bestimmt sich aber die Höhe einer zu bildenden Rückstellung nach der wahrscheinlich zu erbringenden Leistung (vgl. BFH-Urteil vom 5. Februar 1987 IV R 81/84, BFHE 149, 55, BStBl II 1987, 845, und Schmidt, Einkommensteuergesetz, Kommentar, 8. Aufl. 1989, § 5 Anm. 40).
  • BFH, 29.04.1987 - I R 192/82

    Werklieferungsvertrag - Bilanz - Forderungen - Realisierung des Gewinns -

    Auszug aus BFH, 23.01.1991 - I R 113/88
    In derartigen Fällen sind die Gesellschafter auch dann als beherrschend anzusehen, wenn jeder von ihnen für sich betrachtet nicht die Mehrheit der Stimmen hat (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 29. April 1987 I R 192/82, BFHE 150, 412, BStBl II 1987, 797).
  • BFH, 03.12.1991 - VIII R 88/87

    Zu den Voraussetzungen einer Pachterneuerungsrückstellung

    Sollte der Erneuerungsfall bei den einzelnen Anlagen und Einbauten innerhalb der Pachtzeit voraussichtlich nicht eintreten, darf eine Rückstellung nicht gebildet werden; auch für Rückstellungen wegen Erfüllungsrückständen im Rahmen eines schwebenden Vertrages gilt der allgemeine Grundsatz (vgl. BFH-Urteile vom 1. August 1984 I R 88/80, BFHE 142, 226, BStBl II 1985, 44; in BFHE 149, 55, BStBl II 1987, 845; in BFHE 157, 416, BStBl II 1990, 550, und vom 23. Januar 1991 I R 113/88, BFHE 163, 207, BStBl II 1991, 379), daß der Kaufmann mit einer Inanspruchnahme ernstlich rechnen muß.

    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung des BFH, daß die Höhe der Rückstellung aufgrund einer typisierenden Betrachtungsweise zu bestimmen ist (vgl. zuletzt BFHE 163, 207, BStBl II 1991, 379, unter 2. am Ende); sie kann deshalb nach dem jährlichen Wertverzehr auf der Basis der Wiederbeschaffungskosten zum jeweiligen Bilanzstichtag gebildet werden.

  • BFH, 29.10.1997 - I R 52/97

    VGA bei Pensionszusagen

    Bei beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführern geht die Rechtsprechung grundsätzlich von einem Ruhestandsalter von 65 Jahren aus, und zwar auch dann, wenn dem Begünstigten in der Pensionszusage die Möglichkeit eingeräumt wird, von der gesetzlichen, flexiblen Altersgrenze Gebrauch zu machen (vgl. BFH-Urteile vom 23. Januar 1991 I R 113/88, BFHE 163, 207, BStBl II 1991, 379; vom 25. April 1990 I R 59/89, BFH/NV 1991, 269).
  • BFH, 20.05.2015 - I R 17/14

    Verdeckte Gewinnausschüttung: Erdienbarkeit der endgehaltsabhängigen

    Daran ändert auch das Urteil des Senats vom 23. Januar 1991 I R 113/88 (BFHE 163, 207, BStBl II 1991, 379) nichts.
  • BFH, 11.09.2013 - I R 72/12

    (Mindest-) Pensionsalter bei Versorgungszusage an beherrschenden

    Auch aus dem von der Revision herangezogenen Senatsurteil vom 23. Januar 1991 I R 113/88 (BFHE 163, 207, BStBl II 1991, 379) ergibt sich nichts Abweichendes.
  • FG Bremen, 08.05.2008 - 1 K 63/07

    Steuerliche Anerkennung einer Pensionszusage; Beurteilung einer Sonderzahlung als

    Dies zeige sich schon daran, dass ihnen nicht gleich hohe Pensionen zugesagt worden seien (vgl. BFH-Urteil vom 23. Januar 1991 I R 113/88, BFHE 163, 207, BStBl II 1991, 379).

    Bei gleichgerichteten Interessen sind die Gesellschafter aber auch dann als beherrschend anzusehen, wenn jeder von ihnen für sich betrachtet nicht die Mehrheit der Stimmen hat (BFH-Urteil in BFHE 163, 207, BStBl II 1991, 379, m.w.N.).

  • FG Hessen, 22.05.2013 - 4 K 3070/11

    Höhe der Pensionsrückstellung bei einem Gesellschafter-Geschäftsführer

    Dies sei auch durch ein Urteil vom 23.01.1991 I R 113/88 (BStBl II 1991, 379) bestätigt worden.

    Insoweit geht der BFH bei beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführern grundsätzlich von einem Ruhestandsalter von 65. Jahren aus, und zwar auch dann, wenn dem Begünstigten in der Pensionszusage die Möglichkeit eingeräumt wird, von der gesetzlich flexiblen Altersgrenze Gebrauch zu machen (vgl. insoweit nur BFH-Urteile vom 23.01.1991, I R 113/88, BStBl II 1991, 379 und vom 29.10.1997, I R 52/97, BStBl II 1999, 318).

  • BFH, 08.04.2008 - I B 168/07

    Neues tatsächliches Vorbringen im Nichtzulassungsbeschwerdeverfahren -

    d) Ebenso wenig hat die Klägerin eine Divergenz des FG-Urteils zu der Senatsrechtsprechung dargetan, nach der aus der rechtlichen Möglichkeit eines beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführers, bereits mit 63 Jahren vorzeitig in den Ruhestand zu treten, nicht grundsätzlich auf die Wahrscheinlichkeit der Inanspruchnahme dieser Möglichkeit geschlossen werden kann (Senatsurteile vom 23. Januar 1991 I R 113/88, BFHE 163, 207, BStBl II 1991, 379; vom 25. April 1990 I R 59/89, BFH/NV 1991, 269; vom 29. Oktober 1997 I R 52/97, BFHE 184, 487, BStBl II 1999, 318).
  • FG Köln, 06.09.2012 - 10 K 1645/11

    Wechsel vom Minderheits- zum Mehrheitsgesellschafter

    Ab 2005 muss die Pensionsrückstellung neu berechnet werden, da bei beherrschenden Gesellschaftern eine Pensionszusage nur auf das 65. Lebensjahr steuerlich anerkannt wird (BFH, Urteil vom 23.1.1991 I R 113/88, BStBl II 1991, 379).
  • FG Hamburg, 17.08.2004 - III 366/02

    KStG/EStG/GewStG/Steuerbilanz: Pensions- und andere Rückstellungen - keine

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  • BFH, 27.09.1994 - VIII R 61/93

    Eigenschaft eines GmbH-Anteils als notwendiges Sonderbetriebsvermögen

    Diese kann sich daraus ergeben, daß eine GmbH -- z. B. aus Steuerersparnisgründen -- bei einem Veräußerungsgeschäft der Personengesellschaft und einem Dritten zwischengeschaltet wird (zur Beherrschung einer GmbH bei gleichgerichteten Interessen ihrer Gesellschafter vgl. z. B. BFH-Urteil vom 23. Januar 1991 I R 113/88, BFHE 163, 207, BStBl II 1991, 279 unter 1. der Gründe).
  • FG München, 25.11.2013 - 7 K 1542/12

    Stichwort: Berechnung des Teilwerts der Pensionsverpflichtung nach § 6a Abs. 3

  • FG Nürnberg, 13.12.2022 - 1 K 1349/21

    Erdienbarkeit von zugesagten Pensionen

  • FG Düsseldorf, 30.01.1998 - 6 V 5644/97

    Gesellschafter-Geschäftsführer: Abfindungszahlung

  • FG München, 20.02.2012 - 7 V 2818/11

    Ermittlung des Teilwerts einer Pensionsverpflichtung gegenüber einem

  • FG Niedersachsen, 08.06.1993 - VI 57/90

    Körperschaftsteuer; Pensionszusage als verdeckte Gewinnausschüttung

  • FG Hamburg, 01.10.1996 - II 84/93

    Streit um die Qualifizierung von als Versorgungsleistungen bezeichneten

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Rechtsprechung
   BFH, 17.10.1990 - I R 16/89   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,2069
BFH, 17.10.1990 - I R 16/89 (https://dejure.org/1990,2069)
BFH, Entscheidung vom 17.10.1990 - I R 16/89 (https://dejure.org/1990,2069)
BFH, Entscheidung vom 17. Oktober 1990 - I R 16/89 (https://dejure.org/1990,2069)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 15 Abs. 1 Nr. 3, § 49 Abs. 1 Nr. 2a; DBA-Schweiz Art. 7 Abs. 1 und Abs. 7

  • Wolters Kluwer

    Umfang von inländischen Einkünften i. S. des § 49 Einkommenssteuergesetz (EStG) - Persönlich haftender Gesellschafter ohne Einlage an der inländischen Kommanditgesellschaft auf Aktien - Hingabe von Darlehen - Inländische Betriebsstätte - Besteuerung der Vergütungen - ...

  • rechtsportal.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 163, 38
  • BB 1991, 470
  • DB 1991, 844
  • BStBl II 1991, 211
  • BFH/NV 1991, 25
 
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Wird zitiert von ... (11)

  • BFH, 19.05.2010 - I R 62/09

    Sog. Schachtelprivileg nach Art. 20 DBA-Frankreich für Dividendeneinnahmen einer

    Um die abkommensrechtliche Behandlung der KGaA und des persönlich haftenden Gesellschafters als "Person" (vgl. dazu Senatsurteil vom 17. Oktober 1990 I R 16/89, BFHE 163, 38, BStBl II 1991, 211) geht es in jenem Zusammenhang indes nicht.
  • BFH, 26.02.1992 - I R 85/91

    Betriebsstätten-Zugehörigkeit eines Wirtschaftsguts (Art. 10 Abs. 7 S. 1

    Mit seiner Entscheidung weicht der erkennende Senat nicht von seinen Urteilen vom 17. Oktober 1990 I R 16/89 (BFHE 163, 38, BStBl II 1991, 211) und vom 27. Februar 1991 I R 15/89 (BFHE 164, 38, BStBl II 1991, 444) ab.

    Das Urteil in BFHE 163, 38, BStBl II 1991, 211 betrifft Zinsen, die eine inländische KGaA an ihren ausländischen Komplementär zahlt.

  • BFH, 07.12.2011 - I R 5/11

    Kein deutsches Besteuerungsrecht für in die USA gezahlte nachträgliche

    Das FG hat die an den Kläger gezahlten Ruhegelder als nachträgliche Sondervergütungen behandelt, die gemäß § 15 Abs. 1 Satz 1 Nrn. 2 und 3 und Satz 2 (i.V.m. § 24 Nr. 2) EStG 1997 den (nachträglichen) Einkünften aus Gewerbebetrieb zuzuordnen und als solche gemäß § 49 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. a EStG 1997 der beschränkten Steuerpflicht zu unterwerfen sind; die Ruhegelder seien durch die KG bzw. --seit Juni 1985-- die KGaA und damit durch eine Betriebsstätte, die im Inland unterhalten wurde, veranlasst worden (s. insoweit auch Senatsurteil vom 17. Oktober 1990 I R 16/89, BFHE 163, 38, BStBl II 1991, 211).

    An dieser Rechtsprechung ist uneingeschränkt und entgegen der Verwaltungspraxis (s. Schreiben des Bundesministeriums der Finanzen vom 16. April 2010, BStBl I 2010, 354, dort Tz. 2.2.1 und 5.1) und entgegen der früheren Spruchpraxis des Senats (z.B. --für die Besteuerung von Sondervergütungen des persönlich haftenden Gesellschafters einer KGaA-- im Urteil in BFHE 163, 38, BStBl II 1991, 211) festzuhalten.

  • BFH, 18.12.2002 - I R 92/01

    Ermittlung von Betriebsstättengewinnen

    Eine von der Personengesellschaft unterhaltene Betriebsstätte wird allen an der Gesellschaft beteiligten Personen zugerechnet, ohne dass der Gesellschafter weitere Voraussetzungen erfüllen müsste (Wassermeyer in Debatin/Wassermeyer, a.a.O., Art. 7 MA Rz. 68 und 105, unter Verweis auf BFH vom 29. Januar 1964 I 153/61 S, BFHE 78, 428, BStBl III 1964, 165; in BFHE 153, 101, BStBl II 1988, 663; vom 17. Oktober 1990 I R 16/89, BFHE 163, 38, BStBl II 1991, 211).
  • FG Hessen, 23.06.2009 - 12 K 3439/01

    Anwendung des Schachtelprivilegs nach dem Doppelbesteuerungsabkommen Frankreich

    Die vom Bundesfinanzhof (BFH) in seinen Urteilen vom 21.06.1989 (Bundessteuerblatt -BStBl- II 1989, 881) und vom 17.10.1990 (BStBl II 1991, 211 ) aufgestellten Rechtsgrundsätze seien auf den vorliegenden Fall nicht anwendbar bzw. nicht entscheidungsrelevant.

    I R 16/89, BStBl II 1991, 211 , RiW 1991, 355 f.).

    Nach diesem korporativen Status entscheidet sich grundsätzlich auch die Frage, wer ggf. in welchem Umfang die im jeweiligen DBA vereinbarten Vergünstigungen, z.B. ein Schachtelprivileg, in Anspruch nehmen kann (vgl. auch Debatin, Anmerkung zum BFH-Urteil vom 17.10.1990 I R 16/89, BStBI II 1991, 211, RiW 1991, 355 f.).

  • FG Düsseldorf, 07.12.2010 - 13 K 1214/06

    Besteuerung von Ruhegehaltszahlungen an persönlich haftenden Gesellschafter einer

    a) Eine Personengesellschaft wird für Zwecke der Anwendung des Art. 7 Abs. 1 Satz 1 1. Halbsatz DBA USA zunächst als Unternehmen desjenigen Staates behandelt, in dem der Gesellschafter, um dessen Besteuerung es jeweils geht, ansässig ist (vgl. allgemein hierzu etwa BFH-Urteile vom 26. Februar 1992 I R 85/91, BFHE 168, 52, BStBl II 1992, 937; vom 17. Oktober 1990 I R 16/89, BFHE 163, 38, BStBl II 1991, 211).

    Ungeachtet des Umstandes, dass es sich bei der KGaA dem Grund nach um eine juristische Person handelt, ist diese in Bezug auf ihr Verhältnis zum persönlich haftenden Gesellschafter abkommensrechtlich als Personengesellschaft zu behandeln (vgl. die Begründung im BFH-Urteil vom 17. Oktober 1990 I R 16/89, BFHE 163, 38, BStBl II 1991, 211 betreffend das DBA Schweiz; gl.A. Piltz/Wassermeyer, in Debatin/Wassermeyer, a.a.O., Art. 7 OECD-MA Rn. 151 und 156; a.A. Wolff, in Debatin/Wassermeyer, a.a.O., Art. 7 DBA USA Rn. 122).

  • BFH, 27.04.2005 - II B 76/04

    GrESt: KGaA keine Gesamthand

    Dass die persönlich haftenden Gesellschafter einer KGaA ertragsteuerrechtlich "wie Mitunternehmer zu behandeln sind" (BFH-Urteil in BFHE 157, 382, BStBl II 1989, 881, unter 2.a; für das Recht der Doppelbesteuerungsabkommen ferner BFH-Urteil vom 17. Oktober 1990 I R 16/89, BFHE 163, 38, BStBl II 1991, 211), und der Einheitswert des Betriebsvermögens einer KGaA auf die persönlich haftenden Gesellschafter einerseits und die Gesamtheit der Kommanditaktionäre andererseits aufzuteilen war (BFH-Urteil in BFHE 174, 177, BStBl II 1994, 505, unter II.1.b), ist für grunderwerbsteuerrechtliche Zwecke unbeachtlich (ebenso Schütz/Bürgers/Riotte, a.a.O., § 9 Rn. 108; hingegen tendenziell für eine Übertragung der Sonderregelungen des Ertragsteuerrechts auf die Vorschriften der §§ 5, 6 GrEStG Schaumburg/Schulte, a.a.O., Rn. 159).
  • BFH, 19.05.1993 - I R 60/92

    Zur Behandlung wechselkursbedingter Wertminderungen bei einem

    Das gilt auch für grenzüberschreitende Beteiligungen an einer Personengesellschaft (BFH in BFHE 138, 548, BStBl II 1983, 771; Urteil vom 17. Oktober 1990 I R 16/89, BFHE 163, 38, BStBl II 1991, 211).
  • FG Schleswig-Holstein, 26.08.2020 - 5 K 186/18

    Behandlung persönlich haftender Gesellschafter einer KGaA als Mitunternehmer -

    Aufgrund des systematischen Zusammenhangs von § 15 Abs. 1 Nr. 2 und Nr. 3 EStG, die einander sowohl im Aufbau als auch im Wortlaut weitgehend gleichen, sowie der Gleichbehandlung der Veräußerung eines Mitunternehmeranteils an einer Personengesellschaft mit der Veräußerung des KGaA-Komplementäranteils gemäß § 16 Abs. 1 Nr. 2 und Nr. 3 EStG (eine vergleichbare Gleichstellung für Veräußerungseinkünfte findet sich zudem in § 7 Satz 2 Nr. 2 und Nr. 3 GewStG) stimmen die Rechtsfolgen der Einkommensbesteuerung des phG einer KGaA auch im Übrigen mit denjenigen der Einkommensbesteuerung von Mitunternehmern überein (BFH, Urteil vom 21. Juni 1989, X R 14/88, BStBl. II 1989, 881; Urteil vom 08. Februar 1984, I R 11/80, BStBl. II 1984, 381; Urteil vom 17. Oktober 1990, I R 16/89, BStBl. II 1991, 211; Urteil vom 28. November 2007, X R 6/05, BFH/NV 2008, 459).
  • FG Nürnberg, 28.06.2006 - V 426/01

    Keine Anfechtung einer tatsächlichen Verständigung wegen Irrtums

    Sie betrifft Vereinbarungen über den der Einkommensbesteuerung zugrunde zu legenden Sachverhalt, die als "tatsächliche Verständigung" über eine bestimmte Sachbehandlung bei schwierig zu ermittelnden tatsächlichen Umständen nach der BFH-Rechtsprechung zulässig sind (BFH-Urteile vom 11.12.1984 VIII R 131/76, BStBl II 1985, 354 ; vom 05.10.1990 III R 19/88, BStBl II 1991, 211 ).
  • FG Hamburg, 15.09.2016 - 2 K 223/13

    Zurechnung der von einer inländischen Personengesellschaft an ihre Gesellschafter

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Rechtsprechung
   BFH, 06.12.1990 - IV R 129/89   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,1909
BFH, 06.12.1990 - IV R 129/89 (https://dejure.org/1990,1909)
BFH, Entscheidung vom 06.12.1990 - IV R 129/89 (https://dejure.org/1990,1909)
BFH, Entscheidung vom 06. Dezember 1990 - IV R 129/89 (https://dejure.org/1990,1909)
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Volltextveröffentlichungen (4)

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFHE 163, 130
  • BB 1991, 612
  • DB 1991, 1153
  • BStBl II 1991, 356
  • BFH/NV 1991, 25
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 31.03.1960 - IV 33/57 U

    Schätzung des Gewinns eines Wirtschaftsjahres, der auf zwei Kalenderjahre

    Auszug aus BFH, 06.12.1990 - IV R 129/89
    Nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 31. März 1960 IV 33/57 U (BFHE 70, 615, BStBl III 1960, 229) bewirke die rechtskräftige Veranlagung bei Steuerpflichtigen mit abweichendem Wirtschaftsjahr keine Bindung an die zugrunde liegende Gewinnermittlung für die Veranlagung des folgenden Kalenderjahres.

    So hat der BFH entschieden, daß dann, wenn der Gewinn eines nichtbuchführenden Landwirts durch Schätzung ermittelt wird, bei der Veranlagung des zweiten Kalenderjahres keine Bindung an den Gewinn besteht, der für die bereits rechtskräftige Veranlagung des ersten Kalenderjahres ermittelt worden ist (BFH-Urteil in BFHE 70, 615, BStBl III 1960, 229).

    Im Urteil in BFHE 70, 615, BStBl III 1960, 229 hat der BFH allerdings - ohne daß es darauf für die Entscheidung des Streitfalls angekommen wäre - sinngemäß weiter ausgeführt, es bestehe Bindung an den der Veranlagung des ersten Kalenderjahres zugrunde gelegten Gewinn, wenn der Gewinn aufgrund eines Vermögensvergleichs nach § 4 Abs. 1, § 5 EStG ermittelt worden sei.

  • BFH, 11.02.1988 - IV R 19/87

    Korrektur fehlerhafter Gewinnverteilung bei einer Personengesellschaft durch

    Auszug aus BFH, 06.12.1990 - IV R 129/89
    Der Grundsatz des Bilanzenzusammenhangs, der sich jetzt auch aus § 252 Abs. 1 Nr. 1 des Handelsgesetzbuches (HGB) ergibt, besagt, daß die Wertansätze in der Eröffnungsbilanz des Wirtschaftsjahres mit denen der Schlußbilanz des vorhergehenden Wirtschaftsjahres übereinstimmen (vgl. z.B. Senatsurteil vom 11. Februar 1988 IV R 19/87, BFHE 153, 26, BStBl II 1988, 825).
  • BFH, 21.08.2012 - VIII R 11/11

    Keine Entnahme betrieblicher und in Vorjahren zu mehr als 10 % genutzter PKW

    Infolgedessen müssen die Finanzbehörden bei der Festsetzung der Einkommensteuer für einen bestimmten Veranlagungszeitraum die Besteuerungsgrundlagen --wie hier die Zugehörigkeit von Wirtschaftsgütern zum Betriebsvermögen-- selbständig und ohne Bindung an ihren Ansatz in anderen Steuerbescheiden ermitteln und berücksichtigen (BFH-Urteile vom 9. Dezember 1987 I R 1/85, BFHE 151, 554, BStBl II 1988, 463; vom 27. September 1988 VIII R 432/83, BFHE 155, 83, BStBl II 1989, 225; vom 6. Dezember 1990 IV R 129/89, BFHE 163, 130, BStBl II 1991, 356; vom 14. November 2007 XI R 37/06, BFH/NV 2008, 365; zur Korrektur fehlerhafter Bilanzansätze nach den Grundsätzen des formellen Bilanzenzusammenhangs siehe BFH-Urteil vom 28. April 1998 VIII R 46/96, BFHE 185, 492, BStBl II 1998, 443).
  • FG Köln, 14.04.1999 - 13 K 6813/98

    Anforderungen an eine Bilanzberichtigung; Gemeinsame Veranlagung von Eheleuten

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  • BFH, 12.11.1992 - IV R 59/91

    Fehlerhaftigkeit eines Bilanzansatzes

    Nach dem Senatsurteil vom 6. Dezember 1990 IV R 129/89 (BFHE 163, 130, BStBl II 1991, 356) besteht bei der Ermittlung des Gewinns aus Land- und Forstwirtschaft durch Betriebsvermögensvergleich auch dann keine Bindung an den der Einkommensteuerveranlagung für das Vorjahr zugrunde gelegten Gewinn des Wirtschaftsjahrs, wenn der Einkommensteuerbescheid des Vorjahrs bestandskräftig geworden ist.

    Dem steht, wie sich aus dem Urteil in BFHE 163, 130, BStBl II 1991, 356 ergibt, nicht entgegen, daß diese Fehlerberichtigung aus verfahrensrechtlichen Gründen möglicherweise keine Auswirkungen mehr auf die Einkommensteuerveranlagung 1984 hat.

  • FG München, 30.07.2002 - 1 K 1772/01

    Rücklagenauflösung nach Bestandskraft eines Steuerbescheides bei abweichendem

    Es handele sich insoweit um eine Besteuerungsgrundlage, die entsprechend dem Urteil des BFH vom 06.12.1990 IV R 129/89 (BStBl II 1991, 356) für jeden Veranlagungszeitraum ohne Bindung an das Vorjahr eigenständig zu ermitteln sei.

    Zwar besteht nach dem Urteil des BFH vom 06.12.1990 IV R 129/89 (BFHE 163, 130 , BStBl II 1991, 356) keine Bindung an den der Einkommensteuer-Veranlagung für das Vorjahr zugrunde gelegten Gewinn des Wirtschaftsjahres mit der Folge, dass ein fehlerhafter Bilanzansatz auch dann mit Wirkung für das erste offene Wj berichtigt werden kann, wenn die vorangegangene Veranlagung bestandskräftig ist und für diese deshalb die Bilanzkorrektur nicht mehr nachgeholt werden kann.

    Auch der Hinweis der Kläger, dass der Gewinn aus ihrer Landwirtschaft, der zu Recht nicht einheitlich und gesondert festgestellt wurde, zu den rechtlich unselbständigen Besteuerungsgrundlagen gehört, die zusammen mit anderen Besteuerungsgrundlagen in den Einkommensteuerbescheid eingehen (§ 157 Abs. 2 Abgabenordnung ) und die für jeden Veranlagungszeitraum eigenständig und entsprechend dem BFH-Urteil vom 06.12.1990 in BStBl II 1991, 356 ohne Bindung an die im vorangegangenen Veranlagungszeitraum (bestandskräftig) zugrunde gelegten Besteuerungsgrundlagen zu ermitteln sind, rechtfertigt aus dem gleichen Grund keine andere Entscheidung.

  • BFH, 25.08.2000 - IV B 150/99

    Bilanzberichtigung; abweichendes Wirtschaftsjahr

    Wie sich aus der dortigen Bezugnahme sowohl auf das Senatsurteil vom 6. Dezember 1990 IV R 129/89 (BFHE 163, 130, BStBl II 1991, 356) einerseits als auch auf das vom FA für seine Ansicht herangezogene Urteil in BFH/NV 1990, 630 andererseits ergibt, hat der erkennende Senat die unterschiedlichen Auswirkungen einer Bilanzberichtigung im Fall der vom Veranlagungszeitraum abweichenden Wirtschaftsjahre gesehen; das vom FA als Divergenzentscheidung angeführte BFH-Urteil betrifft somit einen mit dem Streitfall nicht vergleichbaren Sachverhalt.

    Die Rechtssache hat damit auch keine grundsätzliche Bedeutung (§ 115 Abs. 2 Nr. 1 FGO; vgl. auch FG Köln, Urteil vom 14. April 1999 13 K 6813/98, Entscheidungen der Finanzgerichte 1999, 943, unter wiederholter Bezugnahme auf das Senatsurteil in BFHE 163, 130, BStBl II 1991, 356).

  • BFH, 01.10.1992 - IV R 97/91

    Änderung der Gewinnermittlungsmethode bei Landwirten

    Dies wäre u. U. nach den Grundsätzen des Bilanzzusammenhangs der Fall, wenn er die niedrigere Besteuerung aufgrund der Gewinnermittlung für die Wirtschaftsjahre 1981/82 und 1982/83 hinnehmen würde (vgl. Urteile des erkennenden Senats vom 6. Dezember 1990 IV R 129/89, BFHE 163, 130, BStBl II 1991, 356, und vom 8. August 1991 IV R 56/90, BFHE 166, 120, BStBl II 1993, 272).
  • BFH, 13.02.2003 - IV R 72/00

    Bewertung von Vieh, Durchschnittswerte der FinVerw

    Der Kläger konnte seine Bilanzen aber bereits deshalb nicht rückwirkend auf die zum 1. Juli 1982 aufgestellte Anfangs-(Übergangs-)bilanz ändern (§ 4 Abs. 2 Satz 2 EStG a.F.), weil sich die gewählten Bilanzansätze bereits steuerlich ausgewirkt haben --der Kläger hatte den Viehzugang als Aufwand behandelt-- und die Einkommensteuerveranlagungen, in die die so ermittelten Gewinne aus Land- und Forstwirtschaft eingegangen sind, einschließlich der für das Jahr 1987 bestandskräftig geworden sind (vgl. Senatsurteile in BFHE 166, 120, BStBl II 1993, 272, und vom 6. Dezember 1990 IV R 129/89, BFHE 163, 130, BStBl II 1991, 356, m.w.N.; Leingärtner/Kanzler, Besteuerung der Landwirte, Kap. 29 Rz. 93; Pape in Felsmann, Einkommensbesteuerung der Land- und Forstwirte, B 1229; Märkle/Hiller, Die Einkommensteuer bei Land- und Forstwirten, 8. Aufl., Rdnr. 120 b).
  • BFH, 08.08.1991 - IV R 56/90

    1. Übergang von der Schätzung nach Richtsätzen zur Gewinnermittlung durch

    Das Wahlrecht kann daher erst in der nächsten, von der Bestandskraft noch nicht erfaßten Schlußbilanz ausgeübt werden (vgl. dazu BFH-Urteil vom 6. Dezember 1990 IV R 129/89, BFHE 163, 130, BStBl II 1991, 356).
  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 14.06.2012 - 2 K 101/10

    Passivierung einer Zinsverbindlichkeit trotz Rangrücktrittserklärung bei

    Bei Land- und Forstwirten, die ihren Gewinn gemäß § 4a Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 , Abs. 2 Nr. 1 EStG abweichend vom Kalenderjahr ermitteln, ist nach der Rechtlage vor dem Jahressteuergesetz 2007 ein fehlerhafter Bilanzansatz selbst dann in der ersten noch offenen Bilanz - dies ist im Streitfall die Bilanz zum 30. Juni 1992 - richtig zu stellen, wenn dadurch die auf den vorausgegangenen, aber bestandskräftig abgeschlossenen Feststellungszeitraum entfallende Gewinnänderung nicht mehr berücksichtigt werden kann (vgl. BFH-Urteil vom 06. Dezember 1990, IV R 129/89, BStBl II 1991, 356 ; BFH-Urteil vom 12. November 1992, IV R 59/91, BStBl II 1993, 392 ; BFH-Beschluss vom 25. August 2000, IV B 150/99, BFH/NV 2001, 308 ; BFH-Urteil vom 19. Juli 2011, IV R 53/09, BStBl II 2011, 1017).
  • FG Niedersachsen, 25.03.2009 - 2 K 273/06

    Fortführung einer nach § 7g Einkommensteuergesetz (EStG) gebildeten Rücklage nach

    Indes sind die Besteuerungsgrundlagen für jeden Veranlagungszeitraum gesondert zu ermitteln (vgl. BFH-Urteil vom 6. Dezember 1990, IV R 129/89 BStBl II 1991, 356).
  • FG München, 29.07.2003 - 13 K 5360/99

    Zur Wohnung gehörender Grund und Boden bei Abwahl der Nutzungswertbesteuerung;

  • FG Niedersachsen, 25.03.2009 - 4 K 24935/04

    Qualifizierung des Verkaufs von Grundstücken als landwirtschaftliches und

  • FG München, 17.10.2001 - 9 K 5171/88

    Klagebefugnis des stillen Gesellschafters; Schätzung des Gewinns bei fehlender

  • FG Rheinland-Pfalz, 25.10.1995 - 1 K 1564/93

    Einkommensteuer; Wahlrecht zum bilanziellen Ansatz des Feldinventars

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