Weitere Entscheidung unten: BFH, 17.09.1991

Rechtsprechung
   BFH, 19.09.1991 - VII B 139/91   

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BFH, 19.09.1991 - VII B 139/91 (https://dejure.org/1991,5955)
BFH, Entscheidung vom 19.09.1991 - VII B 139/91 (https://dejure.org/1991,5955)
BFH, Entscheidung vom 19. September 1991 - VII B 139/91 (https://dejure.org/1991,5955)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1992, 321
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 26.01.1983 - I B 48/80

    Vorläufiger Rechtsschutz - Negativer Feststellungsbescheid - Einstweilige

    Auszug aus BFH, 19.09.1991 - VII B 139/91
    "Andere Gründe" rechtfertigen eine einstweilige Anordnung nur dann, wenn sie für die begehrte Regelungsanordnung ähnlich gewichtig und bedeutsam sind, wie "wesentliche Nachteile" oder "drohende Gewalt"; sie müssen so schwerwiegend sein, daß sie eine einstweilige Anordnung unabweisbar machen (vgl. Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 26. Januar 1983 I B 48/80, BFHE 137, 235, BStBl II 1983, 233, 236).
  • BFH, 25.11.1986 - VII B 123/86

    Erfordernis eines über den allgemeinen Nachteil einer Steuerzahlung

    Auszug aus BFH, 19.09.1991 - VII B 139/91
    Er kann allenfalls mit der Geltendmachung von Beeinträchtigungen gehört werden, die über den allgemeinen Nachteil einer Steuerzahlung oder einer Zwangsvollstreckung hinausgehen (BFH-Beschluß vom 25. November 1986 VII B 123/86, BFH/NV 1987, 522).
  • BFH, 11.12.1984 - VII B 41/84

    Vollstreckung - Beschwerde - Offenbarungseid - Eidesstattliche Versicherung -

    Auszug aus BFH, 19.09.1991 - VII B 139/91
    Wie der Senat im Beschluß vom 10. Dezember 1984 VII B 41/84 (BFHE 142, 423, BStBl II 1985, 197) entschieden hat, kann der Vollstreckungsschuldner die Anordnung zur Abgabe der eidesstattlichen Versicherung zur Bekräftigung eines Vermögensverzeichnisses mit der Beschwerde anfechten, über die die betreibende Vollstreckungsbehörde entscheidet.
  • BFH, 12.04.1984 - VIII B 115/82

    Einstweilige Anordnung - Anordnungsgrund - Einkommensteuervorauszahlung -

    Auszug aus BFH, 19.09.1991 - VII B 139/91
    Umstände, wie die Bezahlung von Steuern, auch wenn sie möglicherweise nach einem Obsiegen im Hauptsacheverfahren zu erstatten wären, eine zur Bezahlung von Steuern notwendige Kreditaufnahme, ein Zurückstellen betrieblicher Investitionen oder eine Einschränkung des gewohnten Lebensstandards, sind - für sich allein gesehen - keine Anordnungsgründe (BFH-Beschluß vom 12. April 1984 VIII B 115/82, BFHE 140, 430, BStBl II 1984, 492).
  • FG Baden-Württemberg, 06.04.2006 - 4 V 7/06

    Rechtmäßigkeit von Kontrollbesuchen der Steuerfahndung im Rahmen des § 208 AO in

    Sie müssen so schwerwiegend sein, dass sie die einstweilige Anordnung unabweisbar machen (BVerfG-Beschluss vom 7. Dezember 1977 2 BvF 1, 2, 4, 5/77, BVerfGE 46, 337, 340; BFH-Beschluss vom 7. Januar 1999 VII B 170/98, BFH/NV 1999, 818; BFH-Beschluss vom 19. Februar 1997 X B 63/96, BFH/NV 1997, 428, 429; BFH-Beschluss vom 12. Mai 1992 VII B 173/91, BFH/NV 1994, 103, 104; BFH-Beschluss vom 19. September 1991 VII B 139/91, BFH/NV 1992, 321, 322).

    Danach kommt eine einstweilige Anordnung grundsätzlich nur dann in Betracht, wenn die wirtschaftliche oder persönliche Existenz des Betroffenen durch die Ablehnung der beantragten Maßnahme unmittelbar bedroht ist (BFH-Beschluss vom 15. Januar 2003 V S 17/02, BFH/NV 2003, 738; BFH-Beschluss vom 31. Juli 2002 VIII B 142/00, BFH/NV 2002, 1491, 1492; BFH-Beschluss vom 23. September 1998 I B 82/98, BStBl II 2000, 320, 321; BFH-Beschluss vom 19. Februar 1997 X B 63/96, BFH/NV 1997, 428, 429; BFH-Beschluss vom 12. Mai 1992 VII B 173/91, BFH/NV 1994, 103, 104; BFH-Beschluss vom 21. Juli 1992 VII B 64/92, BFH/NV 1994, 323; BFH-Beschluss vom 19. September 1991 VII B 139/91, BFH/NV 1992, 321, 322) oder wenn im Hinblick auf das Gebot effektiven Rechtsschutzes (Art. 19 Abs. 4 GG) ohne die Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes schwere und unzumutbare, anders nicht abwendbare Nachteile entstünden, zu deren nachträglicher Beseitigung die Entscheidung in der Hauptsache nicht mehr in der Lage wäre (BVerfG-Beschlüsse vom 19. Oktober 1977 2 BvR 42/76, BVerfGE 46, 166, 184 und vom 25. Oktober 1988 2 BvR 745/88, BVerfGE 79, 69, 74, 75).

  • BFH, 24.04.2012 - III B 180/11

    Änderung der Lohnsteuerklasse eingetragener Lebenspartner - Vorläufiger

    Liquiditäts- und Zinsnachteile durch einen möglicherweise überhöhten Abzug von Lohnsteuern, die erst nach einem Obsiegen im Hauptsacheverfahren erstattet werden, eine deshalb notwendige Kreditaufnahme oder eine vorübergehende Einschränkung des gewohnten Lebensstandards sind --für sich allein gesehen-- keine Anordnungsgründe (BFH-Beschlüsse vom 22. April 1991 III B 537/90, BFH/NV 1992, 118; vom 19. September 1991 VII B 139/91, BFH/NV 1992, 321; Loose in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 114 FGO Rz 29; Lange in Hübschmann/Hepp/Spitaler, § 114 FGO Rz 80).
  • BFH, 25.11.1997 - VII B 188/97

    Ladung zur eidesstattlichen Versicherung

    Für einen Antrag des Vollstreckungsschuldners auf einstweiligen gerichtlichen Rechtsschutz wird deshalb im Regelfall das Rechtsschutzbedürfnis fehlen (vgl. so für die vor dem Inkrafttreten des StMBG gültige Rechtslage --aufschiebende Wirkung der Beschwerde gemäß § 284 Abs. 5 Satz 3 AO 1977 a.F.-- den Senatsbeschluß vom 19. September 1991 VII B 139/91, BFH/NV 1992, 321).
  • FG Münster, 01.10.2015 - 7 V 2897/15

    Gewährung von Vollstreckungsschutz gegenüber einer fälligen

    Nach der Rechtsprechung des BFH, der sich der erkennende Senat anschließt, müssen die Gründe so schwerwiegend sein, dass sie eine einstweilige Anordnung unabweisbar machen, was im Allgemeinen nur dann der Fall ist, wenn die wirtschaftliche und persönliche Existenz des Betroffenen durch die Ablehnung der beantragten Maßnahme unmittelbar - im Kern - bedroht wäre (BFH, Beschluss vom 19.09.1993 - VII B 139/91, BFH/NV 1992, 321 und BFH, Beschluss vom 20.04.1993 - VII B 210/92).
  • BFH, 08.12.1992 - VII B 150/92

    Unbilligkeit der Vollstreckung eines Einkommensteuerbescheides -

    Solche Anordnungsgründe sind im allgemeinen nur gegeben, wenn die wirtschaftliche oder persönliche Existenz des Betroffenen durch die Ablehnung der beantragten Maßnahme unmittelbar bedroht ist (BFH-Beschluß vom 19. September 1991 VII B 139/91, BFH/NV 1992, 321).
  • FG Hamburg, 02.03.2020 - 6 V 4/20

    Kindergeld: Zuständigkeit der Hauptzollämter im Vollstreckungsverfahren

    Sie müssen über die üblicherweise mit der Pflicht zur Zahlung von Steuern verbundenen Nachteile hinausgehen (BFH, Beschluss vom 19. September 1991, VII B 139/91, BFH/NV 1992, 321) und so schwerwiegend sein, dass sie eine einstweilige Anordnung unabweisbar machen (BFH, Beschluss vom 17. Juli 2019, V B 28/19, BFH/NV 2019, 1141).
  • FG Thüringen, 14.11.2012 - 3 V 714/11

    Anspruch eines Steuerpflichtigen auf kostenlose Akteneinsicht im Wege der

    Die Nachteile müssen über diejenigen Hinausgehen, die üblicherweise mit der Pflicht zur Zahlung von Steuern oder Abgaben verbunden sind (vgl. BFH-Beschlüsse vom 19.09.1991 VII B 139/91, BFH/NV 1992, 321; vom 15.04.1992 VII B 29/92, BFH/NV 1993, 660).
  • BFH, 07.01.1993 - VII B 125/92

    Glaubhafte Darlegung eines erforderlichen Anordnungsanspruchs bei Antrag auf

    Er kann allenfalls mit der Geltendmachtung von Beeinträchtigungen gehört werden, die über den allgemeinen Nachteil einer Steuerzahlung oder einer Zwangsvollstreckung hinausgehen (Beschluß des Senats vom 25. November 1986 VII B 123/86, BFH/NV 1987, 522, und vom 19. September 1991 VII B 139/91, BFH/NV 1992, 321, 322).
  • BFH, 03.11.1992 - VII B 143/92

    Geltendmachung von über den allgemeinen Nachteil einer Steuerzahlung oder einer

    Er kann allenfalls mit der Geltendmachung von Beeinträchtigungen gehört werden, die über den allgemeinen Nachteil einer Steuerzahlung oder einer Zwangsvollstreckung hinausgehen (Beschlüsse des Senats vom 25. November 1986 VII B 123/86, BFH/NV 1987, 522, und vom 19. September 1991 VII B 139/91, BFH/NV 1992, 321, 322).
  • FG München, 25.08.2005 - 1 V 2589/05

    Kein Rechtsschutzbedürfnis für AdV-Antrag gegen den Bescheid zur Abgabe der

    Insoweit fehlt es einem dennoch gestellten AdV-Antrag am erforderlichen Rechtsschutzbedürfnis (vgl. Beschlüsse des Bundesfinanzhofs -BFH- vom 25. November 1997 VII B 188/97, BStBl II 1998, 227 , vom 19. September 1991 VII B 139/91, BFH/NV 1992, 321, und vom 11. Dezember 1984 VII B 41/84, BStBl II 1985, 197 ).
  • FG München, 09.05.2012 - 14 V 901/12

    Zwangsvollstreckungsmaßnahmen

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Rechtsprechung
   BFH, 17.09.1991 - V B 133/91   

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https://dejure.org/1991,13866
BFH, 17.09.1991 - V B 133/91 (https://dejure.org/1991,13866)
BFH, Entscheidung vom 17.09.1991 - V B 133/91 (https://dejure.org/1991,13866)
BFH, Entscheidung vom 17. September 1991 - V B 133/91 (https://dejure.org/1991,13866)
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Papierfundstellen

  • BFH/NV 1992, 321
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 27.01.1988 - VII B 165/87

    Versagung des Antrags auf Prozesskostenhilfe bei Versäumung der Beschwerdefrist

    Auszug aus BFH, 17.09.1991 - V B 133/91
    Die Postzustellungsurkunde begründet als öffentliche Urkunde i. S. des § 418 Abs. 1 ZPO (§ 155 FGO) den vollen Beweis der in ihr bekundeten Tatsachen, zu denen im Streitfall auch die Einlegung der Nachricht über die Niederlegung in den Briefkasten des Beschwerdeführers gehört (vgl. Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 27. Januar 1988 VII B 165/87, BFH/NV 1988, 790 m. w. N.).

    Es genügt nicht das bloße Bestreiten des von dem Postbediensteten dargelegten Geschehensablaufs und die Behauptung, die Nachricht über die Niederlegung im Briefkasten nicht vorgefunden zu haben (vgl. BFH-Beschluß in BFH/NV 1988, 790).

  • BGH, 13.01.1988 - IVa ZB 13/87

    Einsatz von Hilfskräften durch den Rechtsanwalt; Anforderungen an die

    Auszug aus BFH, 17.09.1991 - V B 133/91
    Auch die vorliegende eidesstattliche Versicherung (vgl. § 294 ZPO) erbringt keinen Gegenbeweis i. S. v. § 418 Abs. 2 ZPO (BFH-Beschluß vom 14. November 1977 VIII B 52/77, BFHE 124, 5, BStBl II 1978, 156 m. w. N.), insbesondere deshalb nicht, weil sie keine eigene Sachdarstellung enthält und lediglich auf den Schriftsatz des Bevollmächtigten Bezug nimmt (vgl. hierzu Beschluß des Bundesgerichtshofs vom 13. Januar 1988 IV a ZB 13/87, Neue Juristische Wochenschrift 1988, 2045).
  • BFH, 14.11.1977 - VIII B 52/77

    Eidesstattliche Versicherung - Glaubhaftmachung - Widerlegung der Beweiskraft

    Auszug aus BFH, 17.09.1991 - V B 133/91
    Auch die vorliegende eidesstattliche Versicherung (vgl. § 294 ZPO) erbringt keinen Gegenbeweis i. S. v. § 418 Abs. 2 ZPO (BFH-Beschluß vom 14. November 1977 VIII B 52/77, BFHE 124, 5, BStBl II 1978, 156 m. w. N.), insbesondere deshalb nicht, weil sie keine eigene Sachdarstellung enthält und lediglich auf den Schriftsatz des Bevollmächtigten Bezug nimmt (vgl. hierzu Beschluß des Bundesgerichtshofs vom 13. Januar 1988 IV a ZB 13/87, Neue Juristische Wochenschrift 1988, 2045).
  • BFH, 25.11.1999 - III B 5/99

    Vollbeendete OHG; Beweiskraft einer PZU

    Vielmehr ist vom Empfänger, der die wirksame Zustellung bestreitet, der volle Nachweis eines anderen Geschehensablaufs erforderlich (BFH-Beschluss vom 17. September 1991 V B 133/91, BFH/NV 1992, 321; BFH-Urteil vom 28. September 1993 II R 34/92, BFH/NV 1994, 291); d.h. die Beweiswirkung des § 418 Abs. 1 ZPO muss vollständig entkräftet werden.

    Abgesehen davon, dass der Beschwerdeführer im erstinstanzlichen Verfahren insoweit überhaupt keinen Beweis angeboten hat (vgl. dazu BFH-Beschluss vom 8. Februar 1989 X B 147/88, BFH/NV 1989, 481, 482), erbringt die erstmals im Beschwerdeverfahren vorgelegte eidesstattliche Versicherung der Mutter des Prozessvertreters als bloßes Mittel zur Glaubhaftmachung (vgl. § 294 ZPO) jedenfalls keinen Gegenbeweis (BFH-Beschlüsse in BFH/NV 1992, 321, und vom 14. November 1977 VIII B 52/77, BFHE 124, 5, BStBl II 1978, 156, ständige Rechtsprechung).

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