Weitere Entscheidung unten: BFH, 16.07.1992

Rechtsprechung
   BFH, 17.02.1993 - VIII R 61/91   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1993,3627
BFH, 17.02.1993 - VIII R 61/91 (https://dejure.org/1993,3627)
BFH, Entscheidung vom 17.02.1993 - VIII R 61/91 (https://dejure.org/1993,3627)
BFH, Entscheidung vom 17. Februar 1993 - VIII R 61/91 (https://dejure.org/1993,3627)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1993,3627) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1993, 614
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 01.10.1981 - IV R 100/80

    Revisionsbegründungsfrist - Absendung - Sorgfaltspflicht

    Auszug aus BFH, 17.02.1993 - VIII R 61/91
    Jedes Verschulden - also auch einfache Fahrlässigkeit - schließt die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand aus (BFH-Beschluß vom 1. Oktober 1981 IV R 100/80, BFHE 134, 220, BStBl II 1982, 131).

    Die Grundsätze für die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gelten in gleicher Weise für das FA wie für den Steuerpflichtigen (BFH-Urteil vom 28. März 1969 III R 2/67, BFHE 96, 85, BStBl II 1969, 548; Beschluß vom 7. Dezember 1982 VIII R 77/79, BFHE 137, 221, BStBl II 1983, 229; BFHE 134, 220, BStBl II 1982, 131).

    Im übrigen muß, wenn eine Ausgangskontrolle von Fristensachen durch Ausgangsvermerk im Postausgangsbuch oder Fristenkontrollbuch nicht vorgesehen ist, die mit der Absendung beauftragte Poststelle zumindest auf die Frist und die besondere Wichtigkeit des Schriftstücks hingewiesen werden (ständige Rechtsprechung vgl. z.B. BFHE 137, 220, BStBl II 1982, 131; BFHE 149, 146, BStBl II 1987, 441; Beschluß vom 12. Februar 1992 XI R 19/91, BFH/NV 1992, 534 m.w.N.).

  • BFH, 07.12.1982 - VIII R 77/79

    Revisionsbegründungsfrist - Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Einhaltung

    Auszug aus BFH, 17.02.1993 - VIII R 61/91
    Die Grundsätze für die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gelten in gleicher Weise für das FA wie für den Steuerpflichtigen (BFH-Urteil vom 28. März 1969 III R 2/67, BFHE 96, 85, BStBl II 1969, 548; Beschluß vom 7. Dezember 1982 VIII R 77/79, BFHE 137, 221, BStBl II 1983, 229; BFHE 134, 220, BStBl II 1982, 131).

    Die Fristnotierung darf frühestens dann gelöscht werden, wenn die Rechtsmittelschrift unterzeichnet und postfertig gemacht worden ist (BFHE 137, 221, BStBl II 1983, 229 m.w.N.; BFH-Beschuß vom 18. Januar 1984 I R 196/83, BFHE 140, 146, BStBl II 1984, 441).

    Die Ausgangskontrolle muß deshalb einer Person übertragen sein, die den gesamten Vorgang überwacht, z.B. derjenigen Person, die den Fristenkalender führt oder die den Vorgang bearbeitet hat (BFHE 137, 221, BStBl II 1983, 229; BFH-Beschluß vom 9. April 1987 V B 111/86, BFHE 149, 146, BStBl II 1987, 441).

  • BFH, 09.04.1987 - V B 111/86

    Beginn der Rechtsmittelfrist - Entscheidung des Finanzgerichts - Wiederholte

    Auszug aus BFH, 17.02.1993 - VIII R 61/91
    Die Ausgangskontrolle muß deshalb einer Person übertragen sein, die den gesamten Vorgang überwacht, z.B. derjenigen Person, die den Fristenkalender führt oder die den Vorgang bearbeitet hat (BFHE 137, 221, BStBl II 1983, 229; BFH-Beschluß vom 9. April 1987 V B 111/86, BFHE 149, 146, BStBl II 1987, 441).

    Im übrigen muß, wenn eine Ausgangskontrolle von Fristensachen durch Ausgangsvermerk im Postausgangsbuch oder Fristenkontrollbuch nicht vorgesehen ist, die mit der Absendung beauftragte Poststelle zumindest auf die Frist und die besondere Wichtigkeit des Schriftstücks hingewiesen werden (ständige Rechtsprechung vgl. z.B. BFHE 137, 220, BStBl II 1982, 131; BFHE 149, 146, BStBl II 1987, 441; Beschluß vom 12. Februar 1992 XI R 19/91, BFH/NV 1992, 534 m.w.N.).

  • BFH, 28.03.1969 - III R 2/67

    Fristversäumnisse - Wiedereinsetzung in vorigen Stand - Versehen eines

    Auszug aus BFH, 17.02.1993 - VIII R 61/91
    Die Grundsätze für die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gelten in gleicher Weise für das FA wie für den Steuerpflichtigen (BFH-Urteil vom 28. März 1969 III R 2/67, BFHE 96, 85, BStBl II 1969, 548; Beschluß vom 7. Dezember 1982 VIII R 77/79, BFHE 137, 221, BStBl II 1983, 229; BFHE 134, 220, BStBl II 1982, 131).
  • BFH, 18.01.1984 - I R 196/83

    Prozeßbevollmächtigter - Fristenkontrollbuch - Frist - Führung eines

    Auszug aus BFH, 17.02.1993 - VIII R 61/91
    Die Fristnotierung darf frühestens dann gelöscht werden, wenn die Rechtsmittelschrift unterzeichnet und postfertig gemacht worden ist (BFHE 137, 221, BStBl II 1983, 229 m.w.N.; BFH-Beschuß vom 18. Januar 1984 I R 196/83, BFHE 140, 146, BStBl II 1984, 441).
  • BGH, 31.05.1976 - VII ZB 8/76

    Rechtsmittelfristen - Fristenkalender - Fristsache - Post - Kontrolle -

    Auszug aus BFH, 17.02.1993 - VIII R 61/91
    Die Erledigung des fristwahrenden Schriftsatzes muß bis zu seiner Absendung (Ausgangskontrolle) überwacht werden (Beschluß des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 31. Mai 1976 VII ZB 8/76, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1977, 98).
  • BFH, 12.02.1992 - XI R 19/91

    Feststellung eines Verschuldens des Finanzamtes bei einem Antrag auf

    Auszug aus BFH, 17.02.1993 - VIII R 61/91
    Im übrigen muß, wenn eine Ausgangskontrolle von Fristensachen durch Ausgangsvermerk im Postausgangsbuch oder Fristenkontrollbuch nicht vorgesehen ist, die mit der Absendung beauftragte Poststelle zumindest auf die Frist und die besondere Wichtigkeit des Schriftstücks hingewiesen werden (ständige Rechtsprechung vgl. z.B. BFHE 137, 220, BStBl II 1982, 131; BFHE 149, 146, BStBl II 1987, 441; Beschluß vom 12. Februar 1992 XI R 19/91, BFH/NV 1992, 534 m.w.N.).
  • BFH, 31.05.2005 - I R 103/04

    Nachweis des Zugangs von Verwaltungsakten bei Organisationsmängeln des

    Die Folge dieses Organisationsmangels erschöpft sich jedoch darin, dass ein Berater sich bei einer Fristversäumung nicht zu entschuldigen vermag und eine Wiedereinsetzung nach § 56 FGO nicht gewährt werden kann (Senatsurteil vom 5. November 1998 I R 90/97, BFH/NV 1999, 512; BFH-Beschluss vom 17. Februar 1993 VIII R 61/91, BFH/NV 1993, 614).
  • BFH, 28.09.2000 - III R 43/97

    Wahrung der Festsetzungsfrist

    Wegen des fristwahrenden Charakters müsse zum Nachweis der Einhaltung der Frist eine ordnungsgemäße Ausgangskontrolle vorliegen (Hinweis auf BFH-Beschluss vom 17. Februar 1993 VII R 61/91, BFH/NV 1993, 614 zur Einhaltung der Revisionsbegründungsfrist durch ein FA).
  • BFH, 04.12.2003 - XI B 181/01

    Wiedereinsetzung

    Jedes Verschulden --also auch eine einfache Fahrlässigkeit-- schließt die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand aus (BFH-Urteil vom 4. März 1986 VII R 78/84, BFH/NV 1986, 622; BFH-Beschlüsse vom 17. Februar 1993 VIII R 61/91, BFH/NV 1993, 614; vom 22. Juni 1994 II R 104/93, BFH/NV 1995, 134; vgl. Gräber/Koch, Finanzgerichtsordnung, 5. Aufl., § 56 Rz. 11).

    Jedes Verschulden --also auch eine einfache Fahrlässigkeit-- schließt die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand aus (vgl. BFH in BFH/NV 1986, 622; in BFH/NV 1993, 614, und in BFH/NV 1995, 134).

  • FG Düsseldorf, 18.05.2004 - 6 K 2695/02

    Zugangsnachweis; Bekanntgabe; Verwaltungsakt; Empfangsbevollmächtigter

    Das Fehlen solcher Aufzeichnungen kann, ebenso wie andere Organisationsmängel, dazu führen, dass ein Berater sich bei einer Fristversäumung nicht zu entschuldigen vermag und eine Wiedereinsetzung nach den Grundsätzen des § 56 Finanzgerichtsordnung - FGO - nicht gewährt werden kann (vgl. z.B. Bundesfinanzhof - BFH - Urteile vom 7. August 1970 VI R 24/67, Bundessteuerblatt - BStBl - II 1970, 814, vom 5. November 1998 I R 90/97, Sammlung nicht amtlich veröffentlichter Entscheidungen des BFH - BFH/NV - 1999, 512-513, vom 17. Februar 1993 VIII R 61/91, BFH/NV 1993, 614).
  • BFH, 05.11.1998 - I R 90/97

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand; Fristenkontrollbuch und Ausgangskontrolle

    Fristen dürfen im Fristenkontrollbuch erst auf der Grundlage der Eintragung im Postausgangsbuch gelöscht werden (vgl. z.B. BFH-Beschlüsse vom 7. Februar 1997 III B 146/96, BFH/NV 1997, 674; vom 13. Oktober 1993 X R 112/92, BFH/NV 1994, 328; vom 25. April 1995 VIII R 86/94, BFH/NV 1995, 1002; vom 17. Februar 1993 VIII R 61/91, BFH/NV 1993, 614; vom 9. April 1987 V B 111/86, BFHE 149, 146, BStBl II 1987, 441; BFH-Urteil vom 7. Dezember 1988 X R 80/87, BFHE 155, 275, BStBl II 1989, 266).
  • BFH, 08.09.1998 - VII R 136/97

    Steuerberaterprüfung - Zulassung zum mündlichen Teil - Bewertung schriftlicher

    Unterbleibt ein solcher Hinweis und findet nur eine Kontrolle der Übergabe des Poststücks an eine zur Weiterleitung zuständige Stelle wie die Registratur oder die Postausgangsstelle statt (vgl. BFH-Beschluß in BFH/NV 1997, 47; BGH-Beschluß vom 31. Mai 1976 VII ZB 8/76, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1977, 98), wird die Erledigung also lediglich durch Abgangsvermerk der Stelle, die das Schriftstück an diese Postausgangsstelle weiterleitet, festgehalten, genügt dies nicht, um bei Fristversäumnis mangels Organisationsverschuldens Nachsicht gewähren zu können (vgl. u.a. BFH-Entscheidungen in BFHE 137, 221, BStBl II 1983, 229; vom 12. Februar 1992 XI R 19/91, BFH/NV 1992, 534; vom 17. Februar 1993 VIII R 61/91, BFH/NV 1993, 614, und vom 17. Dezember 1996 IX R 12/96, BFH/NV 1997, 670).
  • BFH, 19.08.2002 - IX B 179/01

    NZB; Anscheinsbeweis, fehlender Abgangsvermerk der FA-Poststelle

    Nichts anderes ist den zitierten Entscheidungen des BFH vom 26. August 1997 VII R 11/96 (BFH/NV 1998, 70) und vom 17. Februar 1993 VIII R 61/91 (BFH/NV 1993, 614) zu entnehmen; denn hier wie dort wurde der Abgangsvermerk vom zuständigen Sachbearbeiter gefertigt bzw. der Schriftsatz-Entwurf vom Referenten abgezeichnet, ein Abgangsvermerk der betreffenden Poststelle fehlte, war also --anders als im Fall des BGH vom 11. Januar 2001 III ZR 148/00 (Neue Juristische Wochenschrift 2001, 1577)-- eine Ausgangskontrolle gerade nicht gewährleistet.
  • BFH, 25.04.2005 - VIII R 83/04

    Wahrung der Frist zur Einlegung der Revision; Sinn des

    Auch insoweit gelten die Grundsätze für die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand in gleicher Weise für das FA wie für den Steuerpflichtigen (BFH-Beschluss vom 17. Februar 1993 VIII R 61/91, BFH/NV 1993, 614).
  • BFH, 07.07.2003 - II B 5/03

    Wiedereinsetzung; Postausgangskontrolle des FA

    Unterbleibt ein solcher Hinweis und findet nur eine Kontrolle der Übergabe des Poststücks an die Postausgangsstelle statt, wird die Erledigung also lediglich durch Abgangsvermerk der Stelle, die das Schriftstück an diese Postausgangsstelle weiterleitet, festgehalten, genügt dies nicht, um bei einer Fristversäumnis mangels Organisationsverschuldens Nachsicht gewähren zu können (vgl. u.a. BFH-Entscheidungen in BFHE 137, 221, BStBl II 1983, 229; vom 12. Februar 1992 XI R 19/91, BFH/NV 1992, 534; vom 17. Februar 1993 VIII R 61/91, BFH/NV 1993, 614; vom 17. Dezember 1996 IX R 12/96, BFH/NV 1997, 670, und vom 8. September 1998 VII R 136/97, BFH/NV 1999, 73).
  • BFH, 17.12.1996 - IX R 12/96

    Frist für die Einlegung einer Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

    Ein Abgangsvermerk der Stelle, die das Schriftstück an die Postausgangsstelle weiterleitet, genügt nicht (BFH-Urteile vom 7. Dezember 1982 VIII R 77/79, BFHE 137, 221, BStBl II 1983, 229; vom 12. Februar 1992 XI R 19/91, BFH/NV 1992, 534, und vom 17. Februar 1993 VIII R 61/91, BFH/NV 1993, 614).
  • BFH, 14.12.1994 - X R 176/93

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Wirksame Ausgangskontrolle in der

  • BFH, 27.01.1998 - I R 113/97

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung einer Frist

  • BFH, 15.12.1994 - XI R 6/94

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung einer

  • FG Baden-Württemberg, 15.03.1995 - 5 K 163/93
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BFH, 16.07.1992 - VII R 61/91   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1992,9250
BFH, 16.07.1992 - VII R 61/91 (https://dejure.org/1992,9250)
BFH, Entscheidung vom 16.07.1992 - VII R 61/91 (https://dejure.org/1992,9250)
BFH, Entscheidung vom 16. Juli 1992 - VII R 61/91 (https://dejure.org/1992,9250)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1992,9250) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1993, 614
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (1)

  • BFH, 30.01.1976 - III R 61/74

    Untätigkeitsklage - Zurückweisung eines Einspruchs - Klage gegen Einspruch -

    Auszug aus BFH, 16.07.1992 - VII R 61/91
    Wie der Bundesfinanzhof bereits entschieden hat, ist eine nur gegen die Einspruchsentscheidung gerichtete Klage in der Regel unzulässig (Urteil vom 30. Januar 1976 III R 61/74, BFHE 118, 288, BStBl II 1976, 428; Gräber/von Groll, Finanzgerichtsordnung, 2. Aufl., § 44 Rz. 35).
  • BFH, 28.09.2000 - III R 43/97

    Wahrung der Festsetzungsfrist

    Wegen des fristwahrenden Charakters müsse zum Nachweis der Einhaltung der Frist eine ordnungsgemäße Ausgangskontrolle vorliegen (Hinweis auf BFH-Beschluss vom 17. Februar 1993 VII R 61/91, BFH/NV 1993, 614 zur Einhaltung der Revisionsbegründungsfrist durch ein FA).
  • FG Sachsen-Anhalt, 25.01.2012 - 3 K 1216/09

    Kein einheitlicher Regelungsverbund zwischen Prüfungsanordnung und

    Die Frage, ob die Rücknahme der Einspruchsentscheidung vom 19. August 2009 und deren Ersetzung durch die Einspruchsentscheidungen vom 16. Dezember 2009 rechtmäßig war, ist im Zusammenhang mit der Prüfung der Rechtmäßigkeit der angefochtenen Prüfungsanordnung ggf. als Vorfrage vor der Überprüfung der Ermessensausübung zu prüfen (vgl. BFH-Urteil vom 16. Juli 1992 VII R 61/91, BFH/NV 1993, 39).

    Soweit aufgrund der ursprünglichen Klagen 3 K 80/10 und 3 K 81/10 Verfahrenskosten entstanden sind, sind diese im Hinblick auf die in den Einspruchsentscheidungen vom 16. Dezember 2009 erteilten Rechtsbehelfsbelehrung vom Beklagten zu tragen (vgl. BFH-Urteil vom 16. Juli 1992 VII R 61/91, BFH/NV 1993, 39).

  • BFH, 16.12.2020 - VIII B 141/19

    Berechtigtes Interesse als Sachurteilsvoraussetzung der isolierten

    Zudem hat der BFH das berechtigte Interesse an einer isolierten Anfechtungsklage für die Konstellation verneint, dass der Ausgangsbescheid Gegenstand eines Rechtsbehelfsverfahrens ist und in einem weiteren Rechtsbehelfsverfahren eine Einspruchsentscheidung isoliert angefochten wird, die als zweite Einspruchsentscheidung eine zuvor ergangene erste Einspruchsentscheidung ersetzt (BFH-Urteil vom 16.07.1992 - VII R 61/91, BFH/NV 1993, 39, unter II.1.: keine Beschwer durch die zweite Einspruchsentscheidung).
  • FG Rheinland-Pfalz, 22.04.2009 - 2 K 1674/07

    Wiederaufleben eines aufgehobenen Feststellungsbescheids nach Aufhebung des

    Zwar ist eine nur gegen die Einspruchsentscheidung gerichtete isolierte Anfechtungsklage regelmäßig unzulässig (BFH-Urteil vom 16. Juli 1992 VII R 61/91, BFH/NV 1991 1993, 39).
  • FG München, 09.11.2004 - 7 K 4153/01

    Gehaltsuntersuchungen als Schätzungsgrundlage für Angemessenheit des

    Wie die höchstrichterliche Rechtsprechung wiederholt entschieden hat, ist eine nur gegen die Einspruchsentscheidung gerichtete Klage in der Regel unzulässig (§ 44 Abs. 2 FGO ; vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 16.07.1992 - VII R 61/91, BFH/NV 1993, 39, m.w.N.).
  • FG Niedersachsen, 19.10.1995 - II 425/95

    Zulässigkeit einer Zweitklage vor Rücknahme der Erstklage; Richtigkeit bzw.

    Auch müssen nach § 65 Abs. 1 Satz 1 FGO der Verwaltungsakt und die Entscheidung über den außergerichtlichen Rechtsbehelf bezeichnet sein und ist nur in Ausnahmefällen eine isolierte Anfechtung der Einspruchsentscheidung zulässig (zur grundsätzlichen Unzulässigkeit der isolierten Anfechtung der Einspruchsentscheidung zum Beispiel: BFH-Urteile vom 16.07.1992 VII R 61/91 BFH/NV 1993, 39, und vom 30.01.1976 III R 61/74, BFHE 118/288, Bundessteuerblatt II 1976, 428; zu den Ausnahmefällen isolierter Anfechtbarkeit vergleiche die Nachweise bei Gräber/von Groll § 44 FGO Randnummern 37 bis 41).
  • FG Baden-Württemberg, 15.03.1995 - 5 K 163/93
    Wegen des fristwahrenden Charakters der Vorschrift des § 169 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 AO kann für ihre Handhabung nichts anderes gelten, als für sonstige Fristvorschriften oder fristgebundene Schriftstücke auch, nämlich daß zur Wahrung und damit auch zum Nachweis der Einhaltung der Frist eine ordnungsgemäße Ausgangskontrolle vorliegen muß (vgl. hierzu auch den BFH-Beschluß vom 17. Februar 1993 VII R 61/91, BFH/NV 1993, 614 für die vergleichbare Problematik der Einhaltung der Revisionsbegründungsfrist durch ein Finanzamt).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht