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   BFH, 26.05.1993 - X R 78/91   

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BFH, 26.05.1993 - X R 78/91 (https://dejure.org/1993,107)
BFH, Entscheidung vom 26.05.1993 - X R 78/91 (https://dejure.org/1993,107)
BFH, Entscheidung vom 26. Mai 1993 - X R 78/91 (https://dejure.org/1993,107)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BFHE 171, 476
  • BB 1993, 1784
  • DB 1993, 1903
  • BStBl II 1993, 718
  • BFH/NV 1993, 63
 
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Wird zitiert von ... (100)Neu Zitiert selbst (16)

  • BFH, 04.11.1992 - XI R 1/92

    Wesentliche Betriebsgrundlage bei geringer wirtschaftlicher Bedeutung des

    Auszug aus BFH, 26.05.1993 - X R 78/91
    Keine wesentliche Betriebsgrundlage ist demgemäß ein Betriebsgrundstück, das für das Betriebsunternehmen keine oder nur geringe wirtschaftliche Bedeutung hat (BFH-Urteile vom 4. November 1992 XI R 1/92, BFHE 169, 452, BStBl II 1993, 245; vom 17. November 1992 VIII R 36/91, BFHE 169, 389, BStBl II 1993, 233, jeweils mit Nachweisen).

    So spielt es nach zutreffender Ansicht aller BFH-Senate keine Rolle, ob das Grundstück (die Baulichkeiten) auch von anderen Unternehmen genutzt werden kann (BFH-Urteile vom 5. September 1991 IV R 113/90, BFHE 165, 420, 423, BStBl II 1992, 349; in BFHE 169, 452, BStBl II 1993, 245, unter 2 b, aa; ähnlich in BFH/NV 1991, 93, unter 3.).

    Auch der XI. Senat hat auf Anfrage erklärt, der erkennende Senat weiche nicht von der Rechtsprechung des XI. Senats (BFHE 169, 462, BStBl II 1993, 245) ab.

  • BFH, 26.06.1992 - III R 91/88

    Initiator der Wirtschaftsgutsgestaltung für Qualifikation als Betriebsgrundlage

    Auszug aus BFH, 26.05.1993 - X R 78/91
    Eine sachliche Verflechtung (Leitsatz 1) wird nicht dadurch ausgeschlossen, daß das Betriebsunternehmen jederzeit am Markt ein für seine Belange gleichwertiges Grundstück mieten oder kaufen könnte (Abweichung von den BFH-Urteilen vom 29. Oktober 1991 VIII R 77/87, BFHE 166, 82, BStBl II 1992, 334; vom 29. Oktober 1991 VIII R 78/87, BFH/NV 1992, 247; vom 26. Juni 1992 III R 91/88, BFH/NV 1993, 167).

    Der III. Senat hat dieses Abgrenzungskriterium für die Investitionszulage übernommen (Urteil vom 26. Juni 1992 III R 91/88, BFH/NV 1993, 167).

    - die Betriebsführung durch die Lage des Grundstücks bestimmt wird (zuletzt BFH-Urteil vom 12. Februar 1992 XI R 18/90, BFHE 167, 499, BStBl II 1992, 723, für das Ladenlokal eines Getränkeeinzelhandels; im Ergebnis auch BFH-Urteil III R 91/88 für die Räumlichkeiten eines Textileinzelhandels an einer Hauptverkehrsstraße), oder.

  • BFH, 13.12.1983 - VIII R 90/81

    Der Wegfall der tatbestandlichen Voraussetzungen einer Betriebsaufspaltung führt

    Auszug aus BFH, 26.05.1993 - X R 78/91
    Das FA nahm eine Betriebsaufgabe des Besitzunternehmens wegen Wegfalls der persönlichen Verflechtung an (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 13. Dezember 1983 VIII R 90/81, BFHE 140, 526, BStBl II 1984, 474).

    Der Wegfall der persönlichen Verflechtung hatte eine Betriebsaufgabe (§ 16 Abs. 3 EStG) zur Folge; die bis dahin gebildeten stillen Reserven waren aufzulösen (BFH-Urteil in BFHE 140, 526, BStBl II 1984, 474).

  • BFH, 07.08.1990 - VIII R 110/87

    Zu den Voraussetzungen einer sachlichen Verflechtung im Rahmen einer

    Auszug aus BFH, 26.05.1993 - X R 78/91
    Ein Grundstück soll keine wesentliche Betriebsgrundlage sein, wenn "das Betriebsunternehmen jederzeit am Markt ein für seine Belange gleichwertiges Grundstück mieten oder kaufen kann" (Urteile vom 29. Oktober 1991 VIII R 77/87, BFHE 166, 82, 84, BStBl II 1992, 334; vom 29. Oktober 1991 VIII R 78/87, BFH/NV 1992, 247; s. schon Urteil vom 7. August 1990 VIII R 110/87, BFH/NV 1991, 93, BStBl II 1991, 336 a. E.).

    So spielt es nach zutreffender Ansicht aller BFH-Senate keine Rolle, ob das Grundstück (die Baulichkeiten) auch von anderen Unternehmen genutzt werden kann (BFH-Urteile vom 5. September 1991 IV R 113/90, BFHE 165, 420, 423, BStBl II 1992, 349; in BFHE 169, 452, BStBl II 1993, 245, unter 2 b, aa; ähnlich in BFH/NV 1991, 93, unter 3.).

  • BFH, 26.03.1992 - IV R 50/91

    Fabrikations-dienende Grundstücke als wesentliche Betriebsgrundlagen

    Auszug aus BFH, 26.05.1993 - X R 78/91
    Der IV. Senat meint, die Äußerung des VIII. Senats könne "nur so verstanden werden, daß ein Betriebsgrundstück bereits dann besonderes Gewicht für die Betriebsführung hat, wenn bei einer Kündigung des Mietverhältnisses die Gefahr einer vorübergehenden Stillegung des Betriebs bestünde" (BFH-Urteile vom 26. März 1992 IV R 50/91, BFHE 168, 96, 99, BStBl II 1992, 830; vom 17. September 1992 IV R 49/91, BFH/NV 1993, 95).

    - das Grundstück auf die Bedürfnisse des Betriebs zugeschnitten ist, vor allem, wenn die aufstehenden Baulichkeiten für die Zwecke des Betriebsunternehmens hergerichtet oder gestaltet worden sind (zuletzt BFH-Urteile vom 10. April 1991 XI R 22/89, BFH/NV 1992, 312; in BFHE 168, 96, BStBl II 1992, 830, für Grundstücke von Fertigungsbetrieben), oder.

  • BFH, 29.10.1991 - VIII R 78/87

    Voraussetzungen für eine Betriebsaufspaltung - Grundstück als wesentliche

    Auszug aus BFH, 26.05.1993 - X R 78/91
    Eine sachliche Verflechtung (Leitsatz 1) wird nicht dadurch ausgeschlossen, daß das Betriebsunternehmen jederzeit am Markt ein für seine Belange gleichwertiges Grundstück mieten oder kaufen könnte (Abweichung von den BFH-Urteilen vom 29. Oktober 1991 VIII R 77/87, BFHE 166, 82, BStBl II 1992, 334; vom 29. Oktober 1991 VIII R 78/87, BFH/NV 1992, 247; vom 26. Juni 1992 III R 91/88, BFH/NV 1993, 167).

    Ein Grundstück soll keine wesentliche Betriebsgrundlage sein, wenn "das Betriebsunternehmen jederzeit am Markt ein für seine Belange gleichwertiges Grundstück mieten oder kaufen kann" (Urteile vom 29. Oktober 1991 VIII R 77/87, BFHE 166, 82, 84, BStBl II 1992, 334; vom 29. Oktober 1991 VIII R 78/87, BFH/NV 1992, 247; s. schon Urteil vom 7. August 1990 VIII R 110/87, BFH/NV 1991, 93, BStBl II 1991, 336 a. E.).

  • BFH, 29.10.1991 - VIII R 77/87

    Grundstück als wesentliche Betriebsgrundlage

    Auszug aus BFH, 26.05.1993 - X R 78/91
    Eine sachliche Verflechtung (Leitsatz 1) wird nicht dadurch ausgeschlossen, daß das Betriebsunternehmen jederzeit am Markt ein für seine Belange gleichwertiges Grundstück mieten oder kaufen könnte (Abweichung von den BFH-Urteilen vom 29. Oktober 1991 VIII R 77/87, BFHE 166, 82, BStBl II 1992, 334; vom 29. Oktober 1991 VIII R 78/87, BFH/NV 1992, 247; vom 26. Juni 1992 III R 91/88, BFH/NV 1993, 167).

    Ein Grundstück soll keine wesentliche Betriebsgrundlage sein, wenn "das Betriebsunternehmen jederzeit am Markt ein für seine Belange gleichwertiges Grundstück mieten oder kaufen kann" (Urteile vom 29. Oktober 1991 VIII R 77/87, BFHE 166, 82, 84, BStBl II 1992, 334; vom 29. Oktober 1991 VIII R 78/87, BFH/NV 1992, 247; s. schon Urteil vom 7. August 1990 VIII R 110/87, BFH/NV 1991, 93, BStBl II 1991, 336 a. E.).

  • BFH, 05.09.1991 - IV R 113/90

    Grundstück mit Systemhalle (Fabrikationsgrundstück) als wesentliche

    Auszug aus BFH, 26.05.1993 - X R 78/91
    So spielt es nach zutreffender Ansicht aller BFH-Senate keine Rolle, ob das Grundstück (die Baulichkeiten) auch von anderen Unternehmen genutzt werden kann (BFH-Urteile vom 5. September 1991 IV R 113/90, BFHE 165, 420, 423, BStBl II 1992, 349; in BFHE 169, 452, BStBl II 1993, 245, unter 2 b, aa; ähnlich in BFH/NV 1991, 93, unter 3.).
  • BFH, 10.04.1991 - XI R 22/89

    Gewerbliche Tätigkeit im Rahmen einer Betriebsaufspaltung

    Auszug aus BFH, 26.05.1993 - X R 78/91
    - das Grundstück auf die Bedürfnisse des Betriebs zugeschnitten ist, vor allem, wenn die aufstehenden Baulichkeiten für die Zwecke des Betriebsunternehmens hergerichtet oder gestaltet worden sind (zuletzt BFH-Urteile vom 10. April 1991 XI R 22/89, BFH/NV 1992, 312; in BFHE 168, 96, BStBl II 1992, 830, für Grundstücke von Fertigungsbetrieben), oder.
  • BFH, 07.08.1992 - III R 80/89

    Wesentliche Betriebsgrundlage bei einer Betriebsaufspaltung

    Auszug aus BFH, 26.05.1993 - X R 78/91
    Der III. Senat hat, hiermit übereinstimmend, das von einem Bedachungsgeschäft genutzte Betriebsgrundstück unabhängig davon als wesentliche Betriebsgrundlage angesehen, daß das Grundstück ebensogut von branchenfremden Unternehmen genutzt werden konnte (Urteil vom 7. August 1992 III R 80/89, BFH/NV 1993, 169, unter II. 1. b).
  • BFH, 17.11.1992 - VIII R 36/91

    Voraussetzungen für Beurteilung von Grundstücken als Betriebsgrundlage

  • BFH, 12.02.1992 - XI R 18/90

    Verpachtung eines Ladenlokals durch Alleingesellschafter einer

  • BFH, 17.09.1992 - IV R 49/91

    Anforderungen für die Annahme einer Betriebsaufspaltung

  • BFH, 08.11.1971 - GrS 2/71

    Völlige Personenidentität in Fällen der Betriebsaufspaltung nicht Voraussetzung

  • BFH, 23.01.1991 - X R 47/87

    1. Zu den Voraussetzungen einer sachlichen Verflechtung im Rahmen einer

  • FG Düsseldorf, 28.05.1991 - 16 K 172/87

    Sammelrechnung an Bauherrengemeinschaft: umsatzsteuerrechtlich ausreichend?

  • BFH, 13.07.2006 - IV R 25/05

    Betriebsaufspaltung: Sachliche Verflechtung bei Vermietung nicht besonders

    So verhält es sich, wenn der Betrieb auf das Grundstück angewiesen ist, weil er ohne ein Grundstück dieser Art nicht fortgeführt werden könnte (BFH-Urteile in BFHE 183, 100, BStBl II 1997, 565; vom 26. Mai 1993 X R 78/91, BFHE 171, 476, BStBl II 1993, 718; in BFHE 192, 474, BStBl II 2000, 621).
  • BFH, 18.09.2002 - X R 4/01

    Betriebsaufspaltung; Grundstück als wesentliche Betriebsgrundlage

    aa) Der erkennende Senat hat in seinen Urteilen vom 23. Januar 1991 X R 47/87 (BFHE 163, 460, BStBl II 1991, 405), vom 26. Mai 1993 X R 78/91 (BFHE 171, 476, BStBl II 1993, 718) und vom 2. April 1997 X R 21/93 (BFHE 183, 100, BStBl II 1997, 565) die Rechtsprechung des BFH zur wesentlichen Betriebsgrundlage bei einer Betriebsaufspaltung im Falle von Grundstücksvermietungen bzw. -verpachtungen zusammenfassend dargestellt.

    In seinen Urteilen in BFHE 171, 476, BStBl II 1993, 718 und in BFHE 183, 100, BStBl II 1997, 565 hat er ausgeführt, dass für die Frage der sachlichen Verflechtung lediglich auf die wirtschaftliche Bedeutung des Grundstücks für das Betriebsunternehmen abzustellen ist.

    Keine wesentliche Betriebsgrundlage ist demgemäß ein Betriebsgrundstück, das für das Betriebsunternehmen keine oder nur eine geringe wirtschaftliche Bedeutung hat (Senatsurteile in BFHE 171, 476, BStBl II 1993, 718, unter 2. b, m.w.N., und in BFHE 183, 100, BStBl II 1997, 565, unter 2. a, m.w.N.).

    Eine (nicht nur geringe) wirtschaftliche Bedeutung in diesem Sinne ist nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats (vgl. insbesondere Urteile in BFHE 171, 476, BStBl II 1993, 718, unter 2. b, und in BFHE 183, 100, BStBl II 1997, 565, unter 2. a), der sich auch die übrigen Ertragsteuersenate des BFH angeschlossen haben (vgl. z.B. Urteile in BFH/NV 1998, 1001, unter 1. c, und in BFHE 192, 474, BStBl II 2000, 621, unter II. b) insbesondere anzunehmen, wenn das Betriebsunternehmen in seiner Betriebsführung auf das ihm zur Nutzung überlassene Grundstück angewiesen ist, weil.

    Ebenso wenig kann es von Bedeutung sein, ob ein Ersatzgrundstück gekauft oder gemietet werden könnte (Senatsurteil in BFHE 171, 476, BStBl II 1993, 718, unter 2. b, m.w.N.; BFH-Urteil vom 18. März 1993 IV R 96/92, BFH/NV 1994, 15, unter 2.; Senatsurteil in BFHE 183, 100, BStBl II 1997, 565, unter 2. d; BFH-Urteile in BFH/NV 1999, 758, unter 1. b, und in BFHE 192, 474, BStBl II 2000, 621, unter II. c).

    Es liegt auf der Hand, dass die GmbH zur Unterbringung ihrer Baumaschinen, -geräte, -gerüste und -materialien je nach dem Grad ihrer Witterungsempfindlichkeit und Sperrigkeit sowohl umschlossene und überdachte als auch "freie" Stell- und Lagerflächen benötigte, mögen die bezeichneten Wirtschaftsgüter (in Zeiten florierender Bauwirtschaft) auch überwiegend auf Baustellen eingesetzt und verwendet worden sein (vgl. auch das einen ähnlich gelagerten Fall betreffende Senatsurteil in BFHE 171, 476, BStBl II 1993, 718, unter 3.; BFH-Urteil in BFH/NV 1994, 15, unter 2.).

    Ebenso waren für die GmbH zwecks der notwendigen Erfüllung der in einem Bauunternehmen anfallenden organisatorischen und kaufmännischen Arbeiten (z.B. Entgegennahme von Kundenaufträgen, Vorbereitung von Vertragsabschlüssen und Preiskalkulation, Überwachung von Einkauf und Wareneingang, Koordination des Einsatzes der Mitarbeiter, Rechnungswesen und Buchführung) Büro- und Verwaltungsräume unentbehrlich (vgl. auch Senatsurteil in BFHE 171, 476, BStBl II 1993, 718, unter 3.).

    Mit Recht weist die Revision darauf hin, dass Werkstatträume für ein Bauunternehmen charakteristisch sind, "um (wenn auch nur gelegentlich) kleinere Reparaturen, Zuschnitte ... oder ähnliche Anfertigungen vornehmen zu können" (vgl. auch Senatsurteil in BFHE 171, 476, BStBl II 1993, 718, unter 3.).

    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH bedarf es für die Annahme einer wesentlichen Betriebsgrundlage im Rahmen der Betriebsaufspaltung nicht einer branchenspezifischen Herrichtung und Ausgestaltung des betreffenden Grundstücks derart, dass es nur noch (ausschließlich) von dem Betriebsunternehmen genutzt werden kann (vgl. z.B. Senatsurteile in BFHE 171, 476, BStBl II 1993, 718, unter 2. b. und 3., und in BFHE 183, 100, BStBl II 1997, 565, unter 2. d; ferner BFH-Urteil in BFHE 192, 474, BStBl II 2000, 621, unter II. c).

    ee) Ebenso wenig spielt eine Rolle, dass das Bauunternehmen der GmbH auch von einem anderen --gemieteten oder gekauften-- Grundstück aus hätte betrieben werden können (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 5. September 1991 IV R 113/90, BFHE 165, 420, BStBl II 1992, 349, unter 2. g; in BFHE 168, 96, BStBl II 1992, 830, 831, re.Sp.; Senatsurteil in BFHE 171, 476, BStBl II 1993, 718, unter 2. b und 3.).

    Denn mit solchen hypothetischen Betrachtungen wird nicht die Bedeutung derjenigen Umstände ausgeräumt, die im konkreten Fall --nach dem maßgeblichen Gesamtbild der Eingliederung des Grundstücks in die innere Struktur des jeweiligen Betriebsunternehmens (Senatsurteil in BFHE 171, 476, BStBl II 1993, 718, unter 2. b; BFH-Urteile in BFHE 192, 474, BStBl II 2000, 621, unter II. b; in BFH/NV 2001, 894, unter II. 2. b; BFH-Beschluss vom 3. April 2001 IV B 111/00, BFH/NV 2001, 1252, 1253, li.Sp.)-- das sachliche Gewicht des betreffenden Grundstücks für das Betriebsunternehmen begründen (vgl. z.B. Senatsurteil in BFHE 183, 100, BStBl II 1997, 565, unter 2. d).

  • BFH, 19.03.2009 - IV R 78/06

    Grundstückvermietung an Filialbetrieb gewerbesteuerpflichtig

    Auszugehen ist hierbei davon, dass nach der jüngeren Rechtsprechung des BFH die Zuordnung eines Grundstücks zu den wesentlichen Betriebsgrundlagen nicht daran scheitert, dass das Betriebsunternehmen jederzeit am Markt ein für seine Belange gleichwertiges Objekt kaufen oder mieten kann (vgl. BFH-Urteil vom 26. Mai 1993 X R 78/91, BFHE 171, 476, BStBl II 1993, 718; sog. Dachdecker-Urteil).

    Insbesondere kann der wiedergegebenen Wendung kein Anhalt dafür entnommen werden, dass der X. Senat von den Grundsätzen seines Urteils in BFHE 171, 476, BStBl II 1993, 718 (Dachdecker; s.o.) oder von der ständigen Rechtsprechung abrücken wollte, nach der die sachliche Verflechtung bereits bei Überlassung (nur) einer wesentlichen Betriebsgrundlage zu bejahen ist (z.B. BFH-Urteil vom 24. August 1989 IV R 135/86, BFHE 158, 245, BStBl II 1989, 1014; HHR/Gluth, § 15 EStG Rz 810, m.w.N.).

    Nach den Grundsätzen des BFH-Urteils in BFHE 171, 476, BStBl II 1993, 718 (Dachdeckerbetrieb) ist es weiterhin auch nicht (mehr) gerechtfertigt, das wirtschaftliche Gewicht eines Gesellschafter-Grundstücks im Falle der gleichartigen Nutzung weiterer Fremdgrundstücke durch die Betriebsgesellschaft ausschließlich nach dem Nutzflächenverhältnis zu bestimmen.

    Wie bereits erläutert (vgl. Abschn. II.2.a und 2.c aa), beruht das Urteil des XI. Senats in BFHE 169, 452, BStBl II 1993, 245 auf der früheren und --unter Zustimmung des XI. Senats-- mit BFH-Urteil in BFHE 171, 476, BStBl II 1993, 718 (sog. Dachdecker-Urteil) aufgegebenen Rechtsprechung des BFH (vgl. Sunder-Plassmann in Hübschmann/Hepp/Spitaler, § 11 FGO Rz 42).

  • BFH, 16.02.2012 - X B 99/10

    Betriebsaufspaltung - wesentliche Betriebsgrundlage

    NV: Das BFH-Urteil vom 26. Mai 1993 X R 78/91 (BFHE 171, 476, BStBl II 1993, 718) enthält mit seiner Aussage, eine sachliche Verflechtung i.S.d. Betriebsaufspaltung durch Überlassung eines Grundstücks liege bereits dann vor, wenn das Betriebsunternehmen aus innerbetrieblichen Gründen ohne ein Grundstück dieser Art den Betrieb nicht fortführen könne, lediglich eine Präzisierung und keine Verschärfung einer bis dahin bestehenden höchstrichterlichen Rechtsprechung.

    Die Kläger machen geltend, das FG sei i.S. des § 115 Abs. 2 Nr. 2 Alternative 2 FGO von anderen von ihnen näher bezeichneten BFH- und FG-Entscheidungen abgewichen, indem es unterstellt habe, auch vor Ergehen des Senatsurteils vom 26. Mai 1993 X R 78/91 (BFHE 171, 476, BStBl II 1993, 718) sei jedes Ladenlokal als wesentliche Betriebsgrundlage zu beurteilen, welches die sachliche Verflechtung im Sinne einer Betriebsaufspaltung begründen könne.

    Schließlich sei die Revision auch zur Klärung der Rechtsfrage zuzulassen, ob die Grundsätze des Senatsurteils in BFHE 171, 476, BStBl II 1993, 718 mit verschärfender Wirkung auch in vor dem Jahr 1993 liegenden Veranlagungszeiträumen anwendbar seien.

    Vielmehr wird eine sachliche Verflechtung bereits dann begründet, wenn feststeht, dass das Betriebsunternehmen aus innerbetrieblichen Gründen ohne ein Grundstück dieser Art den Betrieb nicht fortführen könnte (Senatsurteil in BFHE 171, 476, BStBl II 1993, 718; BFH-Urteile vom 27. August 1998 III R 96/96, BFH/NV 1999, 758; vom 23. Mai 2000 VIII R 11/99, BFHE 192, 474, BStBl II 2000, 621, und vom 23. Januar 2001 VIII R 71/98, BFH/NV 2001, 894).

    Der beschließende Senat hat in dem sog. Dachdecker-Urteil in BFHE 171, 476, BStBl II 1993, 718 herausgearbeitet, für das Vorliegen einer sachlichen Verflechtung genüge es, dass die Betriebsgesellschaft zur Erreichung ihres Betriebszwecks ein Grundstück der überlassenen Art benötige, ohne dass es auf eine besondere Lage oder Gestaltung des Grundstücks ankomme.

    Die Rechtsprechung des erkennenden Senats im sog. Dachdecker-Urteil in BFHE 171, 476, BStBl II 1993, 718 enthält keine steuerverschärfende Abkehr von einer seit Jahrzehnten geltenden Rechtsprechung, auf deren Fortbestand die Steuerpflichtigen vertrauen durften.

    Eine Rechtsprechungsänderung hat das Senatsurteil in BFHE 171, 476, BStBl II 1993, 718 nur insoweit bewirkt, als der Senat in Abkehr von der bisherigen Rechtsprechung angenommen hat, eine sachliche Verflechtung werde nicht dadurch ausgeschlossen, dass das Betriebsunternehmen jederzeit am Markt ein für seine Belange gleichwertiges Grundstück mieten oder kaufen könnte.

    d) Im Übrigen geht es im Streitfall nicht um eine rückwirkende Anwendung der Grundsätze des Senatsurteils in BFHE 171, 476, BStBl II 1993, 718.

    Da dies im Streitjahr ausschließlich Bedeutung für die Höhe der Absetzung für Abnutzung (AfA) hat, kann offenbleiben, ob --wie die Kläger meinen-- ein etwaiger künftiger Veräußerungsgewinn insoweit einkommensteuerlich außer Ansatz bleiben müsse, als er auf stillen Reserven beruht, die bis zur Veröffentlichung des Senatsurteils in BFHE 171, 476, BStBl II 1993, 718 ohne Steuerbelastung hätten realisiert werden können.

  • BFH, 24.10.2001 - X R 118/98

    Betriebsaufspaltung; wesentliche Betriebsgrundlage eines Reisebüros

    Ausgehend vom Senatsurteil vom 26. Mai 1993 X R 78/91 (BFHE 171, 476, BStBl II 1993, 718) fehlten sämtliche Kriterien, die für eine wesentliche Betriebsgrundlage sprechen könnten.

    a) Der erkennende Senat hat in seinen Urteilen vom 23. Januar 1991 X R 47/87 (BFHE 163, 460, BStBl II 1991, 405), in BFHE 171, 476, BStBl II 1993, 718 und vom 2. April 1997 X R 21/93 (BFHE 183, 100, BStBl II 1997, 565) die Rechtsprechung des BFH zur wesentlichen Betriebsgrundlage bei Grundstücksverpachtungen bzw. -vermietungen zusammenfassend dargestellt.

    - das Betriebsunternehmen aus anderen innerbetrieblichen Gründen ohne ein Grundstück dieser Art den Betrieb nicht fortführen könnte (ebenso BFH-Urteile in BFHE 171, 476, BStBl II 1993, 718; in BFH/NV 1999, 758; vom 23. Mai 2000 VIII R 11/99, BFHE 192, 474, BStBl II 2000, 621, und vom 23. Januar 2001 VIII R 71/98, BFH/NV 2001, 894).

    Ob das der Fall ist, ist nach dem Gesamtbild der Bedeutung des Grundstücks für das jeweilige Betriebsunternehmen zu beurteilen (BFH-Urteile in BFHE 171, 476, BStBl II 1993, 718; in BFH/NV 1995, 597; in BFHE 183, 100, BStBl II 1997, 565; Beschluss in BFH/NV 2001, 1252).

    Dagegen spielt es nach zutreffender Ansicht aller BFH-Senate keine Rolle, ob das Grundstück (die Baulichkeiten) auch von anderen Unternehmen genutzt werden könnte (BFH-Urteile vom 5. September 1991 IV R 113/90, BFHE 165, 420, 423, BStBl II 1992, 349; vom 7. August 1992 III R 80/89, BFH/NV 1993, 169, unter 1. b; in BFHE 169, 452, BStBl II 1993, 245, unter II. 2. b aa; in BFHE 171, 476, BStBl II 1993, 718).

    Da ohne solche Räumlichkeiten die Ausübung des Gewerbes in dieser Form nicht möglich und mit einer Verlegung der Betriebsstätte ein Verlust zumindest der Laufkundschaft verbunden wäre, bilden diese nach dem maßgeblichen Gesamtbild der Verhältnisse eine wesentliche Betriebsgrundlage der GmbH (so zur Überlassung eines Gebäudes an ein Reisebüro BFH-Beschluss vom 5. Juni 1985 I S 2/85, I S 3/85, BFH/NV 1986, 433; ebenso zur sachlichen Verflechtung im Zusammenhang mit einem an das Betriebsunternehmen --einem Getränkeeinzelhandelsgeschäft-- verpachteten Ladenlokal BFH-Urteil in BFHE 167, 499, BStBl II 1992, 723, m.w.N.; BFH-Entscheidung in BFH/NV 1993, 167, betreffend Räumlichkeiten eines Textileinzelhandels an einer Hauptverkehrsstraße; Senatsentscheidung in BFHE 171, 476, BStBl II 1993, 718 zu Büro- und Lagerräumen als notwendiger Betriebsgrundlage eines Dachdeckergeschäfts).

    bb) Da die Lagerräume im Keller ebenso wie die sonstigen der GmbH überlassenen Geschäftsräume den Zwecken des Reisebürobetriebs dienen (Aufbewahrung von Prospektmaterial, bzw. --ggf. telefonische-- Beratung von Kunden) und damit schon kraft räumlicher Zusammenfassung in die innere Struktur des Betriebsunternehmens eingegliedert sind, gilt für diese Räume Entsprechendes (vgl. Senatsentscheidung in BFHE 171, 476, BStBl II 1993, 718, sowie BFH-Urteile vom 29. Oktober 1991 VIII R 77/87, BFHE 166, 82, BStBl II 1992, 334; vom 18. März 1993 IV R 96/92, BFH/NV 1994, 15).

    Die vom Kläger in Bezug genommene Senatsentscheidung in BFHE 171, 476, BStBl II 1993, 718 hat diese Rechtsprechung lediglich zusammengefasst und präzisiert, so dass insoweit kein Vertrauensschutztatbestand i.S. des § 176 Abs. 1 Nr. 3 AO 1977 gegeben sein kann (vgl. BFH-Urteil vom 20. Dezember 2000 I R 50/95, BFHE 194, 185, BStBl II 2001, 409, m.w.N.).

  • BFH, 23.04.1996 - VIII R 13/95

    1. Vorrang der mitunternehmerischen Betriebsaufspaltung vor § 15 Abs. 1 Nr. 2

    Für den Wegfall der personellen Verflechtung zwischen einem Besitzunternehmen und einer Kapitalgesellschaft als Betriebsgesellschaft hat er die Frage allerdings bejaht (BFH-Urteile vom 13. Dezember 1983 VIII R 90/81, BFHE 140, 526, BStBl II 1984, 474; vom 15. Dezember 1988 IV R 36/84, BFHE 155, 538, BStBl II 1989, 363; vom 22. März 1990 IV R 15/87, BFH/NV 1991, 439; vom 26. Mai 1993 X R 78/91, BFHE 171, 476, BStBl II 1993, 718 a. E.; vom 25. August 1993 XI R 6/93, BFHE 172, 91, BStBl II 1994, 23).
  • BFH, 29.11.2017 - X R 34/15

    Sachliche Verflechtung bei Betriebsaufspaltung - Überlagerung durch eine

    Das FG hat keine Feststellungen zu der --möglicherweise entscheidungserheblichen-- Frage getroffen, ob die vom Kläger an die GmbH verpachteten Büroräume auf dem Grundstück X für diese eine wesentliche Betriebsgrundlage darstellten (Senatsurteil vom 26. Mai 1993 X R 78/91, BFHE 171, 476, BStBl II 1993, 718).

    Nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung (vgl. Senatsurteil in BFHE 171, 476, BStBl II 1993, 718, unter 2.b, mit zahlreichen weiteren Nachweisen) stellt ein an die Kapitalgesellschaft überlassenes Grundstück "insbesondere" dann eine wesentliche Betriebsgrundlage dar, wenn das Betriebsunternehmen in seiner Betriebsführung auf dieses Grundstück angewiesen ist, weil.

  • BFH, 02.04.1997 - X R 21/93

    Sachliche Verflechtung im Rahmen einer Betriebsaufspaltung bei Vermietung eines

    In seinem Urteil vom 26. Mai 1993 X R 78/91 (BFHE 171, 476, BStBl II 1993, 718) hat er die Auffassung vertreten, daß für die Frage der sachlichen Verflechtung lediglich auf die wirtschaftliche Bedeutung des Grundstücks für das Betriebsunternehmen abzustellen ist.

    Eine wirtschaftliche Bedeutung ist nach dem Urteil in BFHE 171, 476, BStBl II 1993, 718 insbesondere anzunehmen, wenn das Betriebsunternehmen in seiner Betriebsführung auf das ihm zur Nutzung überlassene Grundstück angewiesen ist, weil - die Betriebsführung durch die Lage des Grundstücks bestimmt wird (zuletzt BFH-Urteil vom 12. Februar 1992 XI R 18/90, BFHE 167, 499, BStBl II 1992, 723 für das Ladenlokal eines Getränkeeinzelhandels; im Ergebnis auch BFH-Urteil vom 26. Juni 1992 III R 91/88, BFH/NV 1993, 167 für die Räumlichkeiten eines Textileinzelhandels an einer Hauptverkehrsstraße) oder - das Grundstück auf die Bedürfnisse des Betriebs zugeschnitten ist, vor allem, wenn die aufstehenden Baulichkeiten für die Zwecke des Betriebsunternehmens hergerichtet oder gestaltet worden sind (zuletzt BFH-Urteile vom 10. April 1991 XI R 22/89, BFH/NV 1992, 312; vom 26. März 1992 IV R 50/91, BFHE 168, 96, BStBl II 1992, 830 für Grundstücke von Fertigungsbetrieben) oder - das Betriebsunternehmen aus anderen innerbetrieblichen Gründen ohne ein Grundstück dieser Art den Betrieb nicht fortführen könnte.

    Nach Ergehen des Senatsurteils in BFHE 171, 476, BStBl II 1993, 718 ist in der Literatur die Frage erörtert worden, ob die durch dieses Urteil bewirkte Ausweitung des Kreises der als wesentliche Betriebsgrundlage anzusehenden Grundstücke sich auch auf Bürogebäude erstrecke (verneinend z. B. Kempermann, Finanz-Rundschau 1993, 593, 596; zweifelnd Märkle, Betriebs- Berater 1994, 831, 835).

    An dieser Verwaltungsauffassung habe sich durch das Urteil in BFHE 171, 476, BStBl II 1993, 718 nichts geändert.

    Der IV. Senat hat auf Anfrage ausgeführt, daß eine Auffangklausel, aufgrund derer jedwedes betrieblich genutzte Grundstück als wesentliche Betriebsgrundlage anzusehen sei, durch die Zustimmung des Senats zum Urteil des X. Senats in BFHE 171, 476, BStBl II 1993, 718 nicht gedeckt sei; es gebe aber Grundstücke, die nach Zuschnitt und Lage besonderes Gewicht für die Betriebsführung hätten.

  • BFH, 13.02.1996 - VIII R 39/92

    Keine Begünstigung nach §§ 16, 34 EStG bei Veräußerung eines Teilbetriebs ohne

    Dabei wird das FG zu beachten haben, daß ein Betriebsgrundstück nach neuerer Rechtsprechung des BFH nur dann keine wesentliche Betriebsgrundlage ist, wenn es für den Betrieb keine oder nur geringe Bedeutung hat (Urteile vom 26. Mai 1993 X R 78/91, BFHE 171, 476, BStBl II 1993, 718; in BFHE 172, 200, BStBl II 1994, 15, m. w. N.).

    Sollten die Feststellungen des FG ergeben, daß das Grundstück in Z auf die besonderen Bedürfnisse eines konventionellen Großhandels mit Lebensmitteln (Belieferung von Einzelhändlern) zugeschnitten war, dann steht der Beurteilung dieses Grundstücks als wesentliche Grundlage des Teilbetriebs "Einzelhandel" nicht entgegen, daß die Klägerin diesen Betrieb auch in einem anderen angemieteten oder gekauften Gebäude hätte ausüben können (Urteile in BFH/NV 1993, 95; in BFHE 171, 476, BStBl II 1993, 718, und in BFHE 172, 200, BStBl II 1994, 15; vom 19. Juli 1994 VIII R 75/93, BFH/NV 1995, 597).

  • BFH, 24.04.2002 - I R 20/01

    Überführung von Wirtschaftsgütern in Hoheitsbereich

    Diese tatsächlichen Feststellungen, die die Klägerin nicht angegriffen hat und die daher für den erkennenden Senat bindend sind (§ 118 Abs. 2 FGO), rechtfertigen den Schluss des FG, dass der Betriebshof in den Streitjahren eine wesentliche Betriebsgrundlage der Gemeindewerke war (s. BFH-Urteile vom 26. Mai 1993 X R 78/91, BFHE 171, 476, BStBl II 1993, 718; vom 19. Juli 1994 VIII R 75/93, BFH/NV 1995, 597; vom 2. April 1997 X R 21/93, BFHE 183, 100, BStBl II 1997, 565; vom 23. Mai 2000 VIII R 11/99, BFHE 192, 474, BStBl II 2000, 621).

    Das FA verstieß daher nicht gegen Treu und Glauben, als es unter Hinweis u.a. auf das BFH-Urteil in BFHE 171, 476, BStBl II 1993, 718 seine Rechtsauffassung aufgab und die unter dem Vorbehalt der Nachprüfung stehenden Bescheide für die Jahre und Feststellungsstichtage nach dem 31. Dezember 1990 wie geschehen änderte.

    In Bezug auf die übrigen angefochtenen Änderungsbescheide liegt kein Verstoß gegen § 176 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 und Satz 2 AO 1977 vor, da die Rechtsprechung durch das Urteil in BFHE 171, 476, BStBl II 1993, 718 und die anderen oben unter II. 1. b aufgeführten BFH-Urteile für Sachverhalte wie den Streitfall gegenüber der früheren BFH-Rechtsprechung nicht geändert, sondern lediglich präzisiert wurde.

    Bereits vor dem Urteil in BFHE 171, 476, BStBl II 1993, 718 ging die BFH-Rechtsprechung davon aus, dass ein von einem Unternehmen genutztes Grundstück eine wesentliche Betriebsgrundlage sei, falls das Unternehmen aus innerbetrieblichen Gründen ohne ein Grundstück dieser Art nicht fortgeführt werden könnte.

    Die Änderungsbescheide für die Jahre 1992 bis 1994 und die Feststellungsstichtage auf den Beginn der Jahre 1993 bis 1995 verstoßen zudem auch deshalb nicht gegen § 176 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 und Satz 2 AO 1977, da das Urteil in BFHE 171, 476, BStBl II 1993, 718 bereits vor Abgabe der Steuererklärungen und Erlass der geänderten (Erst)Bescheide für diese Jahre und Feststellungsstichtage veröffentlicht wurde (s. BFH-Urteile vom 11. Januar 1991 III R 60/89, BFHE 163, 286, BStBl II 1992, 5; vom 2. August 1994 IX R 65/92, BFH/NV 1995, 298; von Groll in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, § 176 AO Rz. 116, 181 f.; Klein/Rüsken, Abgabenordnung, 7. Aufl., § 176 Rz. 18).

  • BFH, 23.05.2000 - VIII R 11/99

    Betriebsaufspaltung: Bürogebäude als wesentliche Betriebsgrundlage

  • BFH, 17.04.1997 - VIII R 2/95

    Voraussetzungen einer Betriebsverpachtung

  • BFH, 21.08.1996 - X R 25/93

    Zur Bedeutung des gesellschaftsrechtlichen Einstimmigkeitserfordernisses bei der

  • BFH, 29.11.2012 - IV R 37/10

    Abfärbewirkung nach § 15 Abs. 3 Nr. 1 EStG auf sämtliche Einkünfte einer

  • BFH, 10.06.2008 - VIII R 79/05

    Büroetage als wesentliche Betriebsgrundlage einer Steuerberater-Sozietät - Kein

  • BSG, 30.09.1997 - 4 RA 122/95

    Pachtzins - Arbeitseinkommen - Selbstständige Arbeit - Betriebsaufspaltung

  • BFH, 19.03.2002 - VIII R 57/99

    Betriebsunternehmer - Gewerbesteuerbefreiung - Betriebsaufspaltung - Vermietung -

  • BFH, 30.10.2019 - IV R 59/16

    Untergang von Gewerbeverlusten bei Betriebsverpachtung

  • BFH, 04.12.1997 - III R 231/94

    Gewährung von Investitionszulagen trotz Veräußerung oder Nutzungsüberlassung von

  • BFH, 14.07.1993 - X R 74/90

    1. Zur Frage der einheitlichen unentgeltlichen Betriebsübertragung - 2. Zum

  • BFH, 15.01.1998 - IV R 8/97

    Gewerbesteuerpflicht eines Besitzunternehmens

  • BFH, 31.08.1995 - VIII B 21/93

    Mitunternehmeranteil - Sonderbetriebsvermögen

  • FG Hamburg, 06.08.1999 - II 381/98

    Veräußerung eines Betriebsgrundstückes als Einkünfte aus Gewerbebetrieb;

  • BFH, 21.06.2001 - III R 27/98

    Betriebsaufspaltung - gewerblicher Grundstückshandel

  • FG Düsseldorf, 13.12.2007 - 14 K 2480/05

    Umqualfizierung einer grundsätzlich als Vermietung und Verpachtung anzusehenden

  • BFH, 06.03.1997 - XI R 2/96

    Konkurs der Betriebsgesellschaft beendet regelmäßig Betriebsaufspaltung und führt

  • BFH, 29.01.1997 - XI R 23/96

    Für Betriebsaufspaltung notwendige personelle Verflechtung bei Beteiligung des

  • FG Düsseldorf, 28.06.2005 - 17 K 794/03

    Freiberufliche GbR; Steuerberatungspraxis; Tarifbegünstigung;

  • BFH, 27.08.1998 - III R 96/96

    Betriebsaufspaltung: Halle als wesentliche Betriebsgrundlage

  • BFH, 09.09.1993 - V R 124/89

    Organschaft bei Betriebsaufspaltung

  • BFH, 19.07.1994 - VIII R 75/93

    Betriebsaufspaltung: Lagerhalle als wesentliche Betriebsgrundlage

  • FG Hessen, 15.06.2010 - 8 K 3660/02

    Betriebsaufspaltung: sachliche Verflechtung - Gewerblichkeit der Gesamteinkünfte

  • BFH, 14.02.2007 - XI R 30/05

    Dachgeschoss als funktional wesentliche Betriebsgrundlage - maßgeblicher

  • BFH, 17.05.2000 - I R 50/98

    Betrieb gewerblicher Art bei Wochenmärkten

  • BFH, 23.01.2001 - VIII R 71/98

    Betriebsaufspaltung: Büro- und Verwaltungsgebäude

  • FG Rheinland-Pfalz, 28.11.2000 - 2 K 1898/99

    Steuerliche Behandlung von Miet- und Pachtverträgen zwischen einem Betrieb

  • BFH, 13.05.2009 - XI R 75/07

    Kontaktlisten als ermäßigt zu besteuernde Druckerzeugnisse

  • FG Düsseldorf, 14.08.1998 - 3 K 5354/93

    Bürogebäude als "wesentliche Betriebsgrundlage" im Sinne der Rechtsfigur der

  • FG Niedersachsen, 20.06.2007 - 2 K 562/05

    Betriebsaufspaltung durch Nießbrauchsvorbehalt an GmbH-Anteile; Veräußerung eines

  • FG Nürnberg, 07.11.1995 - I 396/94
  • FG Rheinland-Pfalz, 05.11.1999 - 3 K 1062/97

    Voraussetzungen einer Betriebsaufspaltung; Sachliche und personelle Verflechtung

  • FG München, 13.07.2000 - 10 K 1333/96

    Sachliche Verflechtung im Rahmen einer Betriebsaufspaltung; Lagerhalle eines

  • BFH, 03.04.2001 - IV B 111/00

    Grundstück als wesentliche Betriebsgrundlage

  • BFH, 14.10.2009 - X R 37/07

    Betriebsaufspaltung und Option auf Erwerb aller Geschäftsanteile an der

  • BFH, 20.04.2004 - VIII R 13/03

    Betriebsaufspaltung: sachliche Verflechtung

  • FG Köln, 09.03.2006 - 15 K 801/03

    Betriebsaufspaltung - Grundstück von untergeordneter Bedeutung keine wesentliche

  • BFH, 01.02.2006 - XI R 41/04

    Betriebsveräußerung - wesentliche Betriebsgrundlage

  • FG Nürnberg, 12.11.1997 - V 227/96

    Einkommensteuer; Betriebsaufspaltung bei Veräußerung eines Reisebüros ohne

  • BFH, 14.07.1993 - X R 75/90

    Geschenktes Wirtschaftsgut - Betriebsvermögen - Einlage zum Teilwert - Zeitpunkt

  • FG Rheinland-Pfalz, 25.08.2003 - 5 K 2214/01

    Beendigung der Betriebsaufspaltung durch Wegfall der sachlichen Verflechtung

  • BFH, 03.06.2003 - IX R 15/01

    Betriebsaufspaltung, Grundstück als wesentliche Betriebsgrundlage

  • BFH, 11.02.2003 - IX R 43/01

    Grundstück als wesentliche Betriebsgrundlage

  • FG Brandenburg, 15.03.2000 - 6 K 288/99

    Mangelnde sachliche Verflechtung durch Verpachtung eines Grundstücks an eine

  • FG Niedersachsen, 23.01.2002 - 7 K 599/98

    Betriebsaufspaltung: Sachliche Verflechtung

  • FG Thüringen, 07.11.2000 - IV 118/98

    Keine Betriebsaufspaltung wegen fehlender sachlicher Verflechtung bei Vermietung

  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 17.12.1998 - 1 K 176/97

    Persönliche und sachliche Verflechtung als Voraussetzung der Betriebsaufspaltung;

  • FG Rheinland-Pfalz, 25.11.1998 - 1 K 2638/97

    Erweiterte Kürzung bei grundstücksverwaltender GmbH

  • FG München, 27.05.1998 - 9 K 2400/95
  • FG Köln, 12.05.2005 - 3 K 4773/01

    Teilanteilsübertragung an Mitgesellschafter ohne anteilige Übertragung von

  • FG Düsseldorf, 14.09.2000 - 8 K 4199/99

    Betriebsaufspaltung; Sachliche Verflechtung; Fabrikationsgrundstück; Wesentliche

  • FG Baden-Württemberg, 06.03.1996 - 14 K 589/91

    Erzielung gewerblicher Einkünfte durch Vermietung einer Werkhalle sowie die

  • FG Düsseldorf, 02.12.2002 - 7 K 2922/02

    Betriebsaufspaltung; Personelle Verflechtung; Einstimmigkeitsabrede;

  • BFH, 02.03.2000 - IV B 34/99

    Betriebsaufspaltung, sachliche und personelle Verpflichtung

  • BFH, 28.09.2007 - V B 213/06

    Keine Beendigung einer Organschaft bei Abweisung des Antrags auf Eröffnung des

  • FG Saarland, 02.10.1996 - 1 K 26/95

    Einkommensteuer; Betriebsaufspaltung

  • FG Köln, 27.08.2015 - 15 K 2410/15

    Einkommensteuer: Ein Grundstück das als Tauschobjekt für ein anderes Grundstück

  • FG Düsseldorf, 08.07.2005 - 1 K 3386/04

    Gewerblicher Grundstückshandel: Grundstücke eines anderen Betriebsvermögens

  • BFH, 13.07.1998 - X B 70/98

    Grundsätzliche Bedeutung - Darlegungsanforderungen - Wesentlichen

  • FG Berlin-Brandenburg, 13.12.2011 - 5 K 5117/08

    Keine Betriebsaufspaltung zwischen zahlreichen Objektgesellschaften und einer

  • FG Düsseldorf, 08.07.2005 - 1 K 3389/04

    Gewerblicher Grundstückshandel; Drei-Objekt-Grenze; Betriebsaufspaltung;

  • FG Düsseldorf, 14.06.1995 - 9 K 4520/92

    Betrieb von kieferorthopädischer Praxis und Labor; Rechtmäßigkeit von

  • FG Baden-Württemberg, 07.05.2021 - 1 K 1803/19

    Umsatzsteuerrechtliche Organschaft - Wirtschaftliche Verflechtung durch

  • FG Niedersachsen, 18.12.2001 - 14 K 275/98

    Ermäßigter Steuersatz bei Veräußerung eines Gewerbebetriebs; Gebäude mit

  • BFH, 22.06.1993 - VIII R 29/92

    Voraussetzungen für die Annahme einer Betriebsaufspaltung

  • FG Düsseldorf, 25.09.2003 - 11 K 5608/01

    Einzelunternehmen; Betriebsaufspaltung; Sachliche Verflechtung; Vermietung;

  • FG Düsseldorf, 25.01.2001 - 15 K 4224/98

    Sachliche Verflechtung; Betriebsaufspaltung; Werkstatträume; Wesentliche

  • BFH, 29.02.2000 - VII B 83/99
  • FG Köln, 30.09.1998 - 2 K 3077/94

    Sachliche Verflechtung bei Überlassung eines Bürogebäudes?

  • FG Sachsen-Anhalt, 08.03.2018 - 3 V 496/17

    Keine ernstlichen Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Bescheide über die

  • FG Münster, 25.06.2015 - 5 K 1120/12

    Frage der Steuerbarkeit von Horoskoplieferungen an ausländische Unternehmer;

  • FG Berlin-Brandenburg, 13.12.2011 - 5 K 5118/08

    Keine Betriebsaufspaltung zwischen zahlreichen Objektgesellschaften und einer

  • BFH, 29.02.2000 - VIII B 83/99

    Grundsätzliche Bedeutung - Betriebsaufspaltung - Wesentliche Betriebsgrundlage -

  • BFH, 06.03.1998 - V B 35/97

    Organschaft: Wirtschaftliche Eingliederung bei einer Betriebsaufspaltung

  • FG Düsseldorf, 10.02.1998 - 9 K 7416/95

    Einkünfte aus Gewerbebetrieb bei Veräußerung von Anteilen an

  • BFH, 19.09.1996 - X B 226/95

    Anforderungen an die grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache

  • FG Berlin-Brandenburg, 13.12.2011 - 5 K 5150/08

    Keine Betriebsaufspaltung zwischen zahlreichen Objektgesellschaften und einer

  • FG Rheinland-Pfalz, 13.01.1998 - 2 K 2630/95
  • BFH, 09.02.1996 - X B 199/95

    Voraussetzungen der formgerechten Erhebung der Sachaufklärungsrüge

  • FG Hamburg, 24.11.2000 - II 58/00

    Umsatzsteuerliche Organschaft - Erfüllung der Voraussetzungen einer

  • FG Baden-Württemberg, 01.09.1997 - 12 K 83/97

    Geschäftsveräußerung im ganzen bei Verpachtung

  • FG München, 18.03.1998 - 1 K 766/96
  • FG Münster, 08.05.1995 - 11 K 1592/89
  • FG München, 28.06.2000 - 1 K 2845/98

    Sachliche Verflechtung und notwendiges Betriebsvermögen im Rahmen der

  • FG Nürnberg, 19.01.1996 - VII 56/93
  • FG Sachsen-Anhalt, 10.03.2003 - 3 K 421/99

    Zugehörigkeit eines Grundstücks zu den wesentlichen Betriebsgrundlagen bei der

  • FG Düsseldorf, 20.10.1999 - 9 K 6321/97

    Gewerbesteuermeßbetrags 1992 bis 1995 und Feststellung; Betriebsaufspaltung;

  • FG München, 13.05.1997 - 13 K 3772/91
  • FG Rheinland-Pfalz, 28.11.1996 - 6 K 3100/94

    Träger einer umsatzsteuerlichen Organschaft im Sinne des § 2 Abs. 2 Nr. 2

  • FG Düsseldorf, 25.11.1993 - 8 K 319/90

    Betriebsaufspaltung; Personelle Verflechtung; Ehegatten; Beteiligungsverhältnisse

  • FG Sachsen, 10.03.2003 - 3 K 421/99

    Bestehen einer umsatzsteuerlichen Organschaft; Erfordernis wirtschaftlicher

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Rechtsprechung
   BFH, 26.05.1993 - X R 101/90   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1993,426
BFH, 26.05.1993 - X R 101/90 (https://dejure.org/1993,426)
BFH, Entscheidung vom 26.05.1993 - X R 101/90 (https://dejure.org/1993,426)
BFH, Entscheidung vom 26. Mai 1993 - X R 101/90 (https://dejure.org/1993,426)
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Volltextveröffentlichungen (4)

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb
    Die Beendigung von wirtschaftlichen Geschäftsbetrieben
    Betriebsveräußerung

Papierfundstellen

  • BFHE 171, 468
  • NJW 1994, 1894
  • BB 1993, 1795
  • BB 1993, 2072
  • DB 1993, 1953
  • BStBl II 1993, 710
  • BFH/NV 1993, 63
 
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Wird zitiert von ... (45)Neu Zitiert selbst (17)

  • BFH, 06.02.1962 - I 197/61 S

    Zusammenfall einer unentgeltlichen Übertragung eines Betriebes mit einem

    Auszug aus BFH, 26.05.1993 - X R 101/90
    Der BFH hat die Formulierung, die Wirtschaftsgüter müßten "wenigstens in der Hauptsache veräußert werden", nochmals aufgegriffen (BFH-Urteil vom 6. Februar 1962 I 197/61 S, BFHE 74, 506, 510, BStBl III 1962, 190).

    Dagegen sprechen die vorangehenden Ausführungen des Urteils, nach denen eine unentgeltliche Betriebsübertragung davon abhängig sein soll, daß die wesentlichen Grundlagen des Betriebs, besonders die Betriebsorganisation, die Kundschaft und die sonstigen immateriellen Werte, übergehen (BFHE 74, 506, 508, BStBl III 1962, 190).

  • BFH, 19.01.1983 - I R 57/79

    Wesentliche Betriebsgrundlage bei Teilbetriebsveräußerung oder -aufgabe

    Auszug aus BFH, 26.05.1993 - X R 101/90
    Maschinen und andere Produktionsanlagen sind bei einem Fabrikationsbetrieb regelmäßig wesentliche Betriebsgrundlagen (BFH-Urteile vom 19. Januar 1983 I R 57/79, BFHE 137, 487, 489, BStBl II 1983, 312; vom 30. April 1985 VIII R 203/80, BFH/NV 1986, 21, unter 2. b; vom 1. Februar 1989 VIII R 33/85, BFHE 156, 158, 162, BStBl II 1989, 458).

    Ob und in welchem Umfang stille Reserven aufgedeckt worden sind, ist nicht von Bedeutung (BFHE 137, 487, 489, BStBl II 1983, 312).

  • BFH, 05.07.1984 - IV R 36/81

    Zur Unterscheidung zwischen der Vorbereitung einer künftigen Betriebsaufgabe und

    Auszug aus BFH, 26.05.1993 - X R 101/90
    Indessen setzt eine Betriebsaufgabe nach allgemeiner - auch vom Senat geteilter - Auffassung voraus, daß nach der Betriebseinstellung die wesentlichen Betriebsgrundlagen in einem einheitlichen Vorgang innerhalb kurzer Zeit an einen oder mehrere Abnehmer veräußert oder ganz oder teilweise in das Privatvermögen überführt werden (BFH-Urteile vom 25. Juni 1970 IV 350/64, BFHE 99, 479, BStBl II 1970, 719; vom 25. Juli 1972 VIII R 3/66, BFHE 106, 528, BStBl II 1972, 936; vom 5. Juli 1984 IV R 36/81, BFHE 141, 325, 327, BStBl II 1984, 711; vom 3. Oktober 1984 I R 116/81, BFHE 142, 381, 383, BStBl II 1985, 131; Dötsch, Einkünfte aus Gewerbebetrieb nach Betriebsveräußerung und Betriebsaufgabe, 1987, 28; Schmidt, Einkommensteuergesetz, 12. Aufl., 1993, § 16 Anm. 30, 48; Reiß in Kirchhof/Söhn, Einkommensteuergesetz, § 16 Rdnr. F 11).

    b) Die Betriebsaufgabe beginnt mit der ersten vom Aufgabeentschluß getragenen Handlung, die objektiv auf die Auflösung des Betriebs als selbständigen Organismus gerichtet ist, wie z. B. mit der Einstellung der werbenden Tätigkeit oder der Veräußerung bestimmter für die Fortführung des Betriebs unerläßlicher Wirtschaftsgüter (BFH-Urteile in BFHE 141, 325, 327, BStBl II 1984, 711; vom 7. April 1989 III R 9/87, BFHE 157, 355, 358, BStBl II 1989, 874).

  • BFH, 07.10.1974 - GrS 1/73

    Keine Entnahme des Grund und Bodens bei Strukturwandel vom Gewerbebetrieb zum

    Auszug aus BFH, 26.05.1993 - X R 101/90
    Spätestens seit dem Beschluß des Großen Senats des BFH vom 7. Oktober 1974 GrS 1/73 (BFHE 114, 189, BStBl II 1975, 168, unter C. II. 2. a) steht fest, daß bei der Betriebsaufgabe entscheidend auf die wesentlichen Grundlagen des Betriebs abzustellen ist.
  • BFH, 30.04.1985 - VIII R 203/80

    Übertragung von Wirtschaftsgütern des Anlagevermögens aus dem Betriebsvermögen

    Auszug aus BFH, 26.05.1993 - X R 101/90
    Maschinen und andere Produktionsanlagen sind bei einem Fabrikationsbetrieb regelmäßig wesentliche Betriebsgrundlagen (BFH-Urteile vom 19. Januar 1983 I R 57/79, BFHE 137, 487, 489, BStBl II 1983, 312; vom 30. April 1985 VIII R 203/80, BFH/NV 1986, 21, unter 2. b; vom 1. Februar 1989 VIII R 33/85, BFHE 156, 158, 162, BStBl II 1989, 458).
  • BFH, 03.10.1984 - I R 116/81

    Zur Abgrenzung der Betriebsaufgabe mit anschließender Neueröffnung von der

    Auszug aus BFH, 26.05.1993 - X R 101/90
    Indessen setzt eine Betriebsaufgabe nach allgemeiner - auch vom Senat geteilter - Auffassung voraus, daß nach der Betriebseinstellung die wesentlichen Betriebsgrundlagen in einem einheitlichen Vorgang innerhalb kurzer Zeit an einen oder mehrere Abnehmer veräußert oder ganz oder teilweise in das Privatvermögen überführt werden (BFH-Urteile vom 25. Juni 1970 IV 350/64, BFHE 99, 479, BStBl II 1970, 719; vom 25. Juli 1972 VIII R 3/66, BFHE 106, 528, BStBl II 1972, 936; vom 5. Juli 1984 IV R 36/81, BFHE 141, 325, 327, BStBl II 1984, 711; vom 3. Oktober 1984 I R 116/81, BFHE 142, 381, 383, BStBl II 1985, 131; Dötsch, Einkünfte aus Gewerbebetrieb nach Betriebsveräußerung und Betriebsaufgabe, 1987, 28; Schmidt, Einkommensteuergesetz, 12. Aufl., 1993, § 16 Anm. 30, 48; Reiß in Kirchhof/Söhn, Einkommensteuergesetz, § 16 Rdnr. F 11).
  • BFH, 25.07.1972 - VIII R 3/66

    Einstellung des Gewerbebetriebs - Forderungen - Überführung in Privatvermögen -

    Auszug aus BFH, 26.05.1993 - X R 101/90
    Indessen setzt eine Betriebsaufgabe nach allgemeiner - auch vom Senat geteilter - Auffassung voraus, daß nach der Betriebseinstellung die wesentlichen Betriebsgrundlagen in einem einheitlichen Vorgang innerhalb kurzer Zeit an einen oder mehrere Abnehmer veräußert oder ganz oder teilweise in das Privatvermögen überführt werden (BFH-Urteile vom 25. Juni 1970 IV 350/64, BFHE 99, 479, BStBl II 1970, 719; vom 25. Juli 1972 VIII R 3/66, BFHE 106, 528, BStBl II 1972, 936; vom 5. Juli 1984 IV R 36/81, BFHE 141, 325, 327, BStBl II 1984, 711; vom 3. Oktober 1984 I R 116/81, BFHE 142, 381, 383, BStBl II 1985, 131; Dötsch, Einkünfte aus Gewerbebetrieb nach Betriebsveräußerung und Betriebsaufgabe, 1987, 28; Schmidt, Einkommensteuergesetz, 12. Aufl., 1993, § 16 Anm. 30, 48; Reiß in Kirchhof/Söhn, Einkommensteuergesetz, § 16 Rdnr. F 11).
  • BFH, 17.12.1982 - III R 136/79

    Tarifermäßigung - Zusammenballung von Einnahmen - Verschärfung der

    Auszug aus BFH, 26.05.1993 - X R 101/90
    Der BFH hat für Entschädigungen (§ 34 Abs. 2 Nr. 2 EStG) und Veräußerungsgewinne (§ 34 Abs. 2 Nr. 1 EStG) ausgesprochen, daß die Tarifvergünstigung einen zusammengeballten Anfall derartiger Einkünfte erfordere (BFH-Urteile vom 17. Dezember 1982 III R 136/79, BFHE 137, 345, BStBl II 1983, 221; vom 10. Juli 1991 X R 79/90, BFHE 165, 75).
  • BFH, 10.07.1991 - X R 79/90

    Einkommensteuer; Ablösung einer betrieblichen Veräußerungsrente durch

    Auszug aus BFH, 26.05.1993 - X R 101/90
    Der BFH hat für Entschädigungen (§ 34 Abs. 2 Nr. 2 EStG) und Veräußerungsgewinne (§ 34 Abs. 2 Nr. 1 EStG) ausgesprochen, daß die Tarifvergünstigung einen zusammengeballten Anfall derartiger Einkünfte erfordere (BFH-Urteile vom 17. Dezember 1982 III R 136/79, BFHE 137, 345, BStBl II 1983, 221; vom 10. Juli 1991 X R 79/90, BFHE 165, 75).
  • BFH, 16.09.1966 - VI 118/65

    Überführung von Wirtschaftsgütern des Umlaufvermögens in ein Privatvermögen bei

    Auszug aus BFH, 26.05.1993 - X R 101/90
    Nach dem BFH-Urteil vom 16. September 1966 VI 118/65 und VI 119/65 (BFHE 87, 134, 137 f., BStBl III 1967, 70) ist der Abwicklungszeitraum nach den Umständen des Einzelfalls zu bemessen; ein Halbjahreszeitraum werde vielfach einen Anhalt bieten, eine Schematisierung sei jedoch nicht angebracht; dem Steuerpflichtigen sei nicht zuzumuten, schwer verkäufliche Wirtschaftsgüter unter Zeitdruck loszuschlagen; bei der Aufgabe eines Weinguts mit verschiedenen Weinbergen und landwirtschaftlichem Streubesitz könne noch eine Frist von 14 Monaten hingenommen werden.
  • BFH, 27.03.1987 - III R 214/83

    Abgrenzung von Betriebsverpachtung und Betriebsausgabe

  • BFH, 01.02.1989 - VIII R 33/85

    Anwendung der §§ 16, 34 EStG auf im Aufbau befindliche Teilbetriebe

  • BFH, 07.04.1989 - III R 9/87

    Gewinn aus der Auflösung eines Importwarenabschlags nur Aufgabegewinn, soweit im

  • BFH, 25.06.1970 - IV 350/64

    Tarifbegünstigte Betriebsaufgabe - Liquidation des Unternehmens - Tatsächliche

  • BFH, 13.12.1983 - VIII R 90/81

    Der Wegfall der tatbestandlichen Voraussetzungen einer Betriebsaufspaltung führt

  • BFH, 28.03.1985 - IV R 88/81

    Zurückbehalten eines Grundstücks bei Betriebsveräußerung

  • BFH, 24.08.1989 - IV R 120/88

    Fahrschulniederlassung als Teilbetrieb

  • BFH, 17.04.1997 - VIII R 2/95

    Voraussetzungen einer Betriebsverpachtung

    Danach sind wesentliche Grundlagen eines Betriebes jedenfalls diejenigen Wirtschaftsgüter, die zur Erreichung des Betriebszwecks erforderlich sind und denen ein besonderes wirtschaftliches Gewicht für die Betriebsführung zukommt, unbeschadet davon, ob in ihnen erhebliche stille Reserven stecken (vgl. BFH-Urteile in BFHE 180, 278, BStBl II 1996, 409, 412, m. w. N.; BFH-Beschluß vom 13. September 1994 X B 157/94, BFH/NV 1995, 385; vom 14. Juli 1993 X R 74 - 75/90, BFHE 172, 200, BStBl II 1994, 15, 18, betreffend Betriebsgrundstück; in BFHE 170, 363, BStBl II 1994, 838, 840, m. w. N.; vom 26. Mai 1993 X R 101/90, BFHE 171, 468, BStBl II 1993, 710, 713; BFH/NV 1992, 659, 660; BFH/NV 1991, 357, 358; vom 3. Oktober 1989 VIII R 142/84, BFHE 159, 428, BStBl II 1990, 420, 422; vom 24. August 1989 IV R 135/86, BFHE 158, 245, BStBl II 1989, 1014, 1015; vom 19. Januar 1983 I R 57/79, BFHE 137, 487, BStBl II 1983, 312, 313).

    Zu den wesentlichen Betriebsgrundlagen eines Fabrikationsbetriebes werden von der Rechtsprechung regelmäßig auch das bewegliche Anlagevermögen, vor allem Maschinen und andere Produktionsanlagen, gerechnet (vgl. ausführlich Reiss, a. a. O., § 16 F 52; BFH/NV 1993, 358, 359; BFHE 171, 468, BStBl II 1993, 710, 712; in BFHE 158, 245, BStBl II 1989, 1014, 1015, betreffend Autohandel und Reparaturbetrieb; vom 1. Februar 1989 VIII R 33/85, BFHE 156, 158, BStBl II 1989, 458, 460, betreffend Torfabbaumaschine; vom 27. März 1987 III R 214/83, BFH/NV 1987, 578, bejaht für Maschinen und technische Geschäftsausstattungen einer Druckerei, weil sie für die Betriebsfortführung funktional von erheblicher Bedeutung seien, gleich ob sie nach Ablauf der 10jährigen Pachtzeit veraltet und technisch überholt seien; BFHE 140, 526, BStBl II 1984, 474, 479, m. w. N.; vom 25. Juni 1970 IV 350/64, BFHE 99, 479, BStBl II 1970, 719, 720, betreffend Spinnereimaschinen als wesentliche Betriebsgrundlagen bei einer Kammgarn-Spinnerei; vom 30. April 1985 VIII R 203/80, BFH/NV 1986, 21 für ein Schlosserei- und Metallbauunternehmen haben Wirtschaftsgüter wie Betriebsausstattung, Werkzeuge und Geschäftswagen von ihrer Funktion her ein wesentliches Gewicht für die Betriebsführung, weil ein Unternehmen dieser Art zu seiner Führung solcher Wirtschaftsgüter bedarf - Buchwert: 48.000 DM - Urteil vom 16. November 1967 IV R 8/67, BFHE 90, 329, BStBl II 1968, 78, 79, nur wenn er Pächter im wesentlichen den vom Verpächter betriebenen Gewerbebetrieb fortsetzt, läßt sich die Annahme rechtfertigen, daß der Verpächter einen Gewerbebetrieb lediglich in anderer Form als der Eigenbewirtschaftung, nämlich durch Verpachtung fortsetzt; vom 16. Mai 1963 IV 439/61, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Einkommensteuergesetz 1974, § 16, Rechtsspruch 52, betreffend Busunternehmen, das nur 3 von 7 Bussen veräußerte; die Rechtsprechung hat also auch Serienfabrikate zu den notwendigen wesentlichen Betriebsgrundlagen gerechnet, bestätigt in BFHE 158, 245, BStBl II 1989, 1014, 1015; ferner vom 23. Februar 1961 IV 89/60, StRK, Einkommensteuergesetz bis 1974, § 16, Rechtsspruch 29; vom 10. März 1960 IV 298/58, StRK, Einkommensteuergesetz bis 1974, § 16, Rechtsspruch 19, weil teilweise die Maschinen und ein wesentlicher Teil des Fuhrparks nicht veräußert worden waren, keine Betriebsaufgabe).

    Die Rechtsprechung hat einzelne, kurzfristig wiederbeschaffbare Maschinen auch bei Fabrikationsbetrieben z. T. nicht zu den wesentlichen Betriebsgrundlagen gerechnet (vgl. z. B. BFH in BFHE 171, 468, BStBl II 1993, 710, 713, bei einem Furnierwerk die Kreissäge, Paketschere, Kräne und eine Schälmaschine).

    Soweit die Rechtsprechung bei Produktionsunternehmen (BFHE 171, 468, BStBl II 1993, 710, 713) Ausnahmen zugelassen hat, waren Sachverhalte angesprochen, bei denen lediglich einzelne Maschinen nicht mitverpachtet worden waren.

  • BFH, 12.06.1996 - XI R 56/95

    Aufgabe der bisher mit dem veräußerten Betriebsvermögen zusammenhängenden

    Bei einem Fabrikationsbetrieb fallen darunter regelmäßig die Maschinen (BFH-Urteil vom 26. Mai 1993 X R 101/90, BFHE 171, 468, BStBl II 1993, 710).

    Selbst wenn es sich nicht um Sonderanfertigungen, sondern Standardmaschinen gehandelt hat, kann nicht ohne weiteres davon ausgegangen werden, daß sie in der Tat jeweils kurzfristig wiederbeschafft werden konnten (vgl. dazu das BFH-Urteil in BFHE 171, 468, BStBl II 1993, 710, 713; Schmidt, Einkommensteuergesetz, 14. Aufl., § 16 Anm. 103).

  • BFH, 11.10.2007 - X R 39/04

    Wesentliche Betriebsgrundlagen bei einer Betriebsverpachtung im Ganzen -

    Schon bislang hat der BFH selbst im produzierenden Gewerbe und im handwerklichen Bereich je nach Branche und Eigenart des Betriebs sowie nach den besonderen Umständen des Einzelfalles Maschinen, Geräte und Einrichtungsgegenstände als Wirtschaftsgüter von untergeordneter Bedeutung beurteilt (vgl. z.B. BFH-Urteile in BFHE 127, 21, BStBl II 1979, 300, 302, betreffend Metzgerei; in BFHE 129, 325, BStBl II 1980, 181, unter I.2.b, betreffend Bäckerei, Konditorei, Cafe-Restaurant und Hotel; vom 26. Mai 1993 X R 101/90, BFHE 171, 468, BStBl II 1993, 710, unter 1.c, betreffend Furnierwerk), wenn --wie auch im Streitfall-- für deren Umsatz und Gewinn die Lage und der Zustand des Betriebsgrundstücks samt Aufbauten und Betriebsvorrichtungen ausschlaggebend und/oder das bewegliche Anlagevermögen leicht und kurzfristig wiederbeschaffbar waren.
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Rechtsprechung
   BFH, 29.04.1993 - IV R 16/92   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1993,937
BFH, 29.04.1993 - IV R 16/92 (https://dejure.org/1993,937)
BFH, Entscheidung vom 29.04.1993 - IV R 16/92 (https://dejure.org/1993,937)
BFH, Entscheidung vom 29. April 1993 - IV R 16/92 (https://dejure.org/1993,937)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 171, 385
  • NJW 1994, 1980
  • BB 1993, 1795
  • DB 1993, 1857
  • BStBl II 1993, 716
  • BFH/NV 1993, 63
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 07.10.1965 - IV 346/61 U

    Einordnung einer Leibrente als laufende Betriebseinnahme

    Auszug aus BFH, 29.04.1993 - IV R 16/92
    Die Veräußerung der vom Erblasser geschaffenen Werke stellt sich als Abschluß und Abwicklung der künstlerischen Betätigung dar und wird daher noch dieser zugerechnet (vgl. Senatsurteil vom 7. Oktober 1965 IV 346/61 U, BFHE 83, 462, BStBl III 1965, 666).

    Aus diesem Grunde ist schon in der bisherigen Rechtsprechung entschieden worden, daß Einkünfte aus selbständiger Arbeit gegeben sind, wenn der Erbe die noch vom Erblasser geschaffenen Werke veräußert (Urteil des Reichsfinanzhofs - RFH - vom 15. Mai 1930 VI A 1958/29, RStBl 1930, 581; OFH-Urteil in StuW 1949, 91) und wenn die Witwe und Erbin eines Erfinders dessen Erfindungen durch Übertragung von Patentrechten verwertet (Urteil in BFHE 83, 462, BStBl III 1965, 666).

  • BFH, 30.03.1989 - IV R 45/87

    Aufwendungen für ein Arbeitszimmer zur Abwicklung vererbten Betriebsvermögens als

    Auszug aus BFH, 29.04.1993 - IV R 16/92
    Der Senat hat auch in anderem Zusammenhang ausgeführt, daß sich an den Tod eines freiberuflich tätigen Steuerpflichtigen eine Abwicklungstätigkeit anschließen kann, die noch der freiberuflichen Tätigkeit zuzuordnen ist (Urteil vom 30. März 1989 IV R 45/87, BFHE 156, 204, BStBl II 1989, 509).
  • BFH, 15.04.1975 - VIII R 43/70

    Einkünfte aus Gewerbebetrieb bei Verwaltung einer freiberuflichen Praxis durch

    Auszug aus BFH, 29.04.1993 - IV R 16/92
    b) Der Senat setzt sich mit seiner Rechtsauffassung nicht in Widerspruch zu der langjährigen Rechtsprechung, nach der die Annahme freiberuflicher Einkünfte i. S. des § 18 EStG voraussetzt, daß derjenige, der die berufliche Tätigkeit ausübt, auch die erforderlichen persönlichen Voraussetzungen für die Berufsausübung erfüllt und kein sog. Berufsfremder ist (vgl. u. a. BFH-Urteile vom 15. April 1975 VIII R 43/70, BFHE 122, 35, BStBl II 1977, 539; vom 18. Juni 1980 I R 109/77, BFHE 132, 16, BStBl II 1981, 118; vom 11. Juni 1985 VIII R 254/80, BFHE 144, 62, BStBl II 1985, 584; vom 9. Oktober 1986 IV R 235/84, BFHE 148, 42, BStBl II 1987, 124).
  • BFH, 09.10.1986 - IV R 235/84

    Steuerberatung durch Gesellschaft des bürgerlichen Rechts (Innengesellschaft)

    Auszug aus BFH, 29.04.1993 - IV R 16/92
    b) Der Senat setzt sich mit seiner Rechtsauffassung nicht in Widerspruch zu der langjährigen Rechtsprechung, nach der die Annahme freiberuflicher Einkünfte i. S. des § 18 EStG voraussetzt, daß derjenige, der die berufliche Tätigkeit ausübt, auch die erforderlichen persönlichen Voraussetzungen für die Berufsausübung erfüllt und kein sog. Berufsfremder ist (vgl. u. a. BFH-Urteile vom 15. April 1975 VIII R 43/70, BFHE 122, 35, BStBl II 1977, 539; vom 18. Juni 1980 I R 109/77, BFHE 132, 16, BStBl II 1981, 118; vom 11. Juni 1985 VIII R 254/80, BFHE 144, 62, BStBl II 1985, 584; vom 9. Oktober 1986 IV R 235/84, BFHE 148, 42, BStBl II 1987, 124).
  • BFH, 14.02.1956 - I 84/55 U

    Gewerbesteuerpflicht einer aus Angehörigen eines freien Berufs und berufsfremden

    Auszug aus BFH, 29.04.1993 - IV R 16/92
    So liegen z. B. nicht Einkünfte aus freiberuflicher Tätigkeit, sondern aus Gewerbebetrieb vor, wenn die Witwe eines Ingenieurs oder eines Patentberichterstatters, die nicht über die freiberufliche Qualifikation verfügt, die Praxis auf gemeinschaftliche Rechnung (im Rahmen einer Mitunternehmerschaft) mit einem Berufsangehörigen fortführt (BFH-Urteile vom 14. Februar 1956 I 84/55 U, BFHE 62, 277, BStBl III 1956, 103; vom 22. Januar 1963 I 242/62 U, BFHE 76, 515, BStBl III 1963, 189).
  • BFH, 18.06.1980 - I R 109/77

    Selbständige Berufstätigkeit der Ingenieure - Berufsausbildung -

    Auszug aus BFH, 29.04.1993 - IV R 16/92
    b) Der Senat setzt sich mit seiner Rechtsauffassung nicht in Widerspruch zu der langjährigen Rechtsprechung, nach der die Annahme freiberuflicher Einkünfte i. S. des § 18 EStG voraussetzt, daß derjenige, der die berufliche Tätigkeit ausübt, auch die erforderlichen persönlichen Voraussetzungen für die Berufsausübung erfüllt und kein sog. Berufsfremder ist (vgl. u. a. BFH-Urteile vom 15. April 1975 VIII R 43/70, BFHE 122, 35, BStBl II 1977, 539; vom 18. Juni 1980 I R 109/77, BFHE 132, 16, BStBl II 1981, 118; vom 11. Juni 1985 VIII R 254/80, BFHE 144, 62, BStBl II 1985, 584; vom 9. Oktober 1986 IV R 235/84, BFHE 148, 42, BStBl II 1987, 124).
  • BFH, 30.01.1974 - IV R 80/70

    Freiberufliche Praxis - Veräußerung - Leibrente - Höchstlaufzeit -

    Auszug aus BFH, 29.04.1993 - IV R 16/92
    Danach reicht es für die Annahme von Einkünften aus einer ehemaligen künstlerischen Tätigkeit entgegen der Auffassung des FA und des FG aus, daß der Künstler die zur Veräußerung bestimmten Kunstwerke geschaffen hat; unschädlich ist, daß nicht mehr der Künstler, sondern dessen Erbe die geschaffenen Kunstwerke veräußert (vgl. Senatsurteil vom 30. Januar 1974 IV R 80/70, BFHE 111, 477, BStBl II 1974, 452).
  • BFH, 11.06.1985 - VIII R 254/80

    Zur freiberuflichen Tätigkeit einer Personengesellschaft

    Auszug aus BFH, 29.04.1993 - IV R 16/92
    b) Der Senat setzt sich mit seiner Rechtsauffassung nicht in Widerspruch zu der langjährigen Rechtsprechung, nach der die Annahme freiberuflicher Einkünfte i. S. des § 18 EStG voraussetzt, daß derjenige, der die berufliche Tätigkeit ausübt, auch die erforderlichen persönlichen Voraussetzungen für die Berufsausübung erfüllt und kein sog. Berufsfremder ist (vgl. u. a. BFH-Urteile vom 15. April 1975 VIII R 43/70, BFHE 122, 35, BStBl II 1977, 539; vom 18. Juni 1980 I R 109/77, BFHE 132, 16, BStBl II 1981, 118; vom 11. Juni 1985 VIII R 254/80, BFHE 144, 62, BStBl II 1985, 584; vom 9. Oktober 1986 IV R 235/84, BFHE 148, 42, BStBl II 1987, 124).
  • BFH, 25.03.1976 - IV R 174/73

    Versorgungsleistungen an die Witwe eines Versicherungsvertreters von der

    Auszug aus BFH, 29.04.1993 - IV R 16/92
    Einkünfte aus einer ehemaligen Tätigkeit liegen dann vor, wenn die Einkünfte in wirtschaftlichem Zusammenhang mit der ehemaligen Tätigkeit stehen, insbesondere ein Entgelt für die im Rahmen der ehemaligen Tätigkeit erbrachten Leistungen darstellen (BFH-Urteile vom 10. Oktober 1963 VI 322, 323/61 U, BFHE 77, 741, BStBl III 1963, 592; vom 25. März 1976 IV R 174/73, BFHE 118, 572, BStBl II 1976, 487).
  • BFH, 22.01.1963 - I 242/62 U

    Zur Ausnahme von der Gewerbesteuerpflichtigkeit bei Gründung einer Gesellschaft

    Auszug aus BFH, 29.04.1993 - IV R 16/92
    So liegen z. B. nicht Einkünfte aus freiberuflicher Tätigkeit, sondern aus Gewerbebetrieb vor, wenn die Witwe eines Ingenieurs oder eines Patentberichterstatters, die nicht über die freiberufliche Qualifikation verfügt, die Praxis auf gemeinschaftliche Rechnung (im Rahmen einer Mitunternehmerschaft) mit einem Berufsangehörigen fortführt (BFH-Urteile vom 14. Februar 1956 I 84/55 U, BFHE 62, 277, BStBl III 1956, 103; vom 22. Januar 1963 I 242/62 U, BFHE 76, 515, BStBl III 1963, 189).
  • BFH, 10.10.1963 - VI 322/61 U

    Zugehörigkeit von Versorgungsrenten, die auf einer früheren gewerblichen

  • BFH, 12.03.1992 - IV R 29/91

    Betriebsvermögen eines Zahnarztes

  • BFH, 14.12.1993 - VIII R 13/93

    1. Ableben eines Freiberuflers führt nicht zur Betriebsaufgabe - 2. Eine

    Das Ableben eines Freiberuflers führt weder zu einer Betriebsaufgabe (vgl. BFH-Urteile in BFHE 168, 405, BStBl II 1993, 36; vom 29. April 1993 IV R 16/92, BFHE 171, 385, BStBl II 1993, 716; vom 19. Mai 1981 VIII R 143/78, BFHE 133, 396, BStBl II 1981, 665; Beschluß vom 23. August 1991 IV B 69/90, BFH/NV 1992, 512), noch geht das der freiberuflichen Tätigkeit dienende Betriebsvermögen durch den Erbfall in das Privatvermögen der Erben über (BFH in BFHE 168, 405, BStBl II 1993, 36).

    Die Erben beziehen, sofern nicht lediglich Entgelte für im Rahmen der ehemaligen freiberuflichen Tätigkeit erbrachte Leistungen bezogen werden (vgl. BFH in BFHE 171, 385, BStBl II 1993, 716), keine Einkünfte aus einer ehemaligen Tätigkeit des Erblassers i. S. von § 24 Nr. 2 EStG, sondern kraft vollständiger eigener Verwirklichung des Einkünftetatbestandes (BFHE 161, 332, BStBl II 1990, 837, 842).

    Ebenso hat der Große Senat im Beschluß in BFHE 161, 332, BStBl II 1990, 837, 843 klargestellt, daß eine solche Erbengemeinschaft in der Regel gewerblich tätig wird, weil die Erben eine freiberufliche Tätigkeit des Erblassers im allgemeinen nicht fortsetzen können, es sei denn, es liege eine ausschließliche Abwicklungstätigkeit in dem Sinne vor, daß die Erben lediglich die noch vom freiberuflichen Erblasser geschaffenen Werte realisieren (vgl. BFH in BFHE 171, 385, BStBl II 1993, 716; BFH-Urteil vom 30. März 1989 IV R 45/87, BFHE 156, 204, BStBl II 1989, 509, 510).

    Da sowohl die Miterbin als auch der Beigeladene berufsfremd waren, wurde das im Erbweg übergegangene freiberufliche Betriebsvermögen in gewerbliches Betriebsvermögen umgewandelt (vgl. BFH-Urteil in BFHE 171, 385, BStBl II 1993, 716, 717 m. w. N.).

  • FG Schleswig-Holstein, 07.12.2005 - 2 K 220/01

    Erbin eines verstorbenen Künstlers erzielt durch Veräußerung des künstlerischen

    Etwas anderes ergebe sich auch nicht aus der Entscheidung des BFH vom 29. April 1993 IV R 16/92 (BStBl II 1993, 716), weil sich im Urteilsfall die Verwertungshandlungen über einen längeren Zeitraum erstreckt hätten und die zum Nachlass gehörenden Kunstwerke einzeln veräußert worden seien.

    Ausdrücklich werde auf die Entscheidung des BFH vom 29. April 1993 (IV R 16/92) verwiesen.

    Einkünfte aus einer ehemaligen Tätigkeit liegen dann vor, wenn die Einkünfte in wirtschaftlichem Zusammenhang mit der ehemaligen Tätigkeit stehen, insbesondere ein Entgelt für die im Rahmen der ehemaligen Tätigkeit erbrachten Leistungen darstellen (BFH-Urteile vom 10. Oktober 1963 VI 322, 323/61 U , BFHE 77, 741, BStBl III 1963, 592; vom 25. März 1976 IV R 174/73, BFHE 118, 572, BStBl II 1976, 487; vom 29. April 1993 IV R 16/92, BFHE 171, 385, BStBl II 1993, 716; BFH-Beschluss vom 27. November 1992 IV B 109/91, BFH/NV 1993, 293).

    Auch wenn ein Schriftsteller, Wissenschaftler oder Künstler stirbt und die Berufstätigkeit des verstorbenen Freiberuflers aufgrund ihrer höchstpersönlichen Natur von den Erben nicht fortgeführt werden kann, liegt darin keine Betriebsaufgabe (BFH-Urteil vom 29. April 1993 IV R 16/92, BFHE 171, 385, BStBl II 1993, 716; Brandt in Hermann/Heuer/Raupach, EStG, § 18 Anm. 332 m.w.N.; Wacker in Schmidt, EStG, 24. Auflage, § 18 Rz. 256; a.A. FG Berlin, Urteil vom 22. September 1986 VIII 152/85, EFG 1987, 244; Schleswig-Holsteinisches FG, Urteil vom 7. August 1991 IV 1053/87, EFG 1993, 329).

    Bei der Verwertung von zum Nachlass gehörenden Kunstwerken ergibt sich die zeitliche Begrenzung mittelbar daraus, dass nur die Verwertung der noch vorhandenen Kunstwerke der freiberuflichen Tätigkeit zugeordnet werden kann (BFH-Urteil vom 29. April 1993 IV R 16/92, BFHE 171, 385, BStBl II 1993, 716).

    Der künstlerische Nachlass war nunmehr Betriebsvermögen der Mutter des Klägers (vgl. insoweit insbesondere BFH-Urteil vom 29. April 1993 IV R 16/92, BFHE 171, 385, BStBl II 1993, 716).

  • FG Köln, 24.06.2015 - 14 K 1130/13

    Qualifizierung der Einkünfte nach dem Tod eines freiberuflichen Erfinders

    Das freiberufliche Betriebsvermögen des Erblassers wird zu Betriebsvermögen des Erben oder der Miterben (BFH-Urteile vom 12.03.1992 IV R 29/91, BFHE 168, 405, BStBl II 1993, 36: vom 29.04.1993 IV R 16/92, BFHE 171, 385, BStBl II 1993, 716; Urteil in BFH/NV 2007, 436).

    Ein hinreichender wirtschaftlicher Zusammenhang mit der ehemaligen Tätigkeit eines Freiberuflers ist auch angenommen worden für den Fall, dass die berufsfremde Erbin eines verstorbenen Künstlers Werke dieses Künstlers veräußert; die Erbin habe damit den wirtschaftlichen Erfolg der künstlerischen Tätigkeit in gleicher Weise realisiert wie das bei dem Künstler selbst der Fall gewesen wäre, wenn dieser nach Einstellung der aktiven künstlerischen Tätigkeit die noch vorhandenen Bilder nach und nach veräußert hätte (BFH-Urteil vom 29.04.1993 IV R 16/92, BFHE 171, 385, BStBl II 1993, 716, unter II.2.a der Gründe).

    Während zunächst angenommen wurde, dass sich die Verwertungshandlungen nur über einen beschränkten Zeitraum erstrecken durften (BFH-Urteil vom 22.01.1963 I 242/62 U, BStBl III 1963, 189: "kurze Übergangszeit"; Urteil in BStBl II 1989, 509), sollte dies dann auch gelten, wenn sich die Verwertungshandlungen über einen längeren Zeitraum erstrecken (BFH-Urteil in BStBl II 1993, 716, unter II.2.a der Gründe).

    Das Argument im BFH-Urteil in BStBl II 1993, 716, für die Qualifizierung der Einkünfte aus der Verwertung von einem Freiberufler (Künstler) hinterlassenem Betriebsvermögen durch den berufsfremden Erben als freiberuflich, der Erbe habe in gleicher Weise den wirtschaftlichen Erfolg der künstlerischen Tätigkeit realisiert wie dies bei dem Erblasser der Fall gewesen wäre, trägt diese Qualifizierung nicht.

    Die entschiedenen bzw. erwähnten Fallkonstellationen lassen jedoch den Schluss zu, dass eine Verwertungshandlung nur dann vorliegt, wenn durch freiberufliche Tätigkeit hergestellte Wirtschaftsgüter, wie Kunstwerke oder Erfinderrechte, nur dann im Sinne einer von der Fortführung zu differenzierenden Weise verwertet werden, wenn sie bereits vom freiberuflich tätigen Erblasser fertiggestellt worden sind, wie dies etwa im Fall des Verkaufs von Gemälden eines Künstlers durch seine Erbin (BFH-Urteil in BStBl II 1993, 716) oder Tantiemen für musikalische Aufführungsrechte (BFH-Urteil in BStBl II 1995, 413, GEMA-Fall) der Fall war.

  • BFH, 15.11.2006 - XI R 6/06

    Verhältnis Betriebsvermögen/Privatvermögen bei Tod eines Selbstständigen;

    Anders als in der vom Finanzgericht (FG) in Bezug genommenen Entscheidung des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 29. April 1993 IV R 16/92 (BFHE 171, 385, BStBl II 1993, 716) habe seine Mutter nach dem Ableben ihres Mannes keinerlei Aktivitäten entfaltet.

    Das Betriebsvermögen wird nicht zwangsläufig notwendiges Privatvermögen (vgl. BFH-Urteile in BFHE 171, 385, BStBl II 1993, 716; vom 14. Dezember 1993 VIII R 13/93, BFHE 174, 503, BStBl II 1994, 922; vom 12. März 1992 IV R 29/91, BFHE 168, 405, BStBl II 1993, 36; vom 30. März 1989 IV R 45/87, BFHE 156, 204, BStBl II 1989, 509).

    Da er aber ersichtlich nicht von seinen Grundsätzen im Urteil in BFHE 171, 385, BStBl II 1993, 716 abgerückt ist, versteht der erkennende Senat diese Aussage dahin, dass sich durch den Tod (nur) im Allgemeinen die endgültige Betriebseinstellung manifestiert.

  • BFH, 02.03.2011 - II R 5/09

    Einkommensteuerrechtliche Qualifikation der Tätigkeit von Erfindern; keine

    Das freiberufliche Betriebsvermögen des Erblassers wird zu Betriebsvermögen des Erben oder der Miterben (BFH-Urteile vom 12. März 1992 IV R 29/91, BFHE 168, 405, BStBl II 1993, 36; vom 29. April 1993 IV R 16/92, BFHE 171, 385, BStBl II 1993, 716; vom 14. Dezember 1993 VIII R 13/93, BFHE 174, 503, BStBl II 1994, 922, und vom 15. November 2006 XI R 6/06, BFH/NV 2007, 436).
  • BFH, 27.05.2009 - II R 53/07

    Freibetrag nach § 13a ErbStG für Betriebsvermögen eines freiberuflichen

    aa) Ertragsteuerlich wird beim Tod eines selbständig tätigen Künstlers dessen Betrieb nicht --wie das FA unter Berufung auf Moench/Weinmann (Erbschaft- und Schenkungsteuer, § 13a Rz 111) meint-- "zwangsweise" aufgegeben, sondern geht trotz der höchstpersönlichen Natur der künstlerischen Tätigkeit als freiberuflicher Betrieb auf die Erben über (BFH-Urteile vom 29. April 1993 IV R 16/92, BFHE 171, 385, BStBl II 1993, 716; vom 15. November 2006 XI R 6/06, BFH/NV 2007, 436, m.w.N.; Brandt in Herrmann/Heuer/Raupach, § 18 EStG Rz 332, 388).
  • FG Düsseldorf, 26.09.2013 - 13 K 472/12

    Nachträgliche Betriebseinnahmen: Einkünfte des Erben aus künstlerischer Tätigkeit

    Einkünfte aus einer ehemaligen künstlerischen Tätigkeit gehören danach beim Erben des Künstlers auch dann zu den Einkünften aus künstlerischer Tätigkeit, wenn der Erbe nicht selbst Künstler ist (Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 29.04.1993 IV R 16/92, Bundesteuerblatt --BStBl-- II 1993, 716, unter 2.a).

    a) Einkünfte aus einer ehemaligen Tätigkeit liegen dann vor, wenn sie in wirtschaftlichem Zusammenhang mit der ehemaligen beruflichen Tätigkeit stehen, insbesondere ein Entgelt für die im Rahmen der ehemaligen freiberuflichen Tätigkeit von dem Freiberufler erbrachten Leistungen darstellen (BFH-Beschluss vom 27.11.1992, IV B 109/91, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des BFH --BFH/NV-- 1993, 293; BFH-Urteil vom 29.04.1993 IV R 16/92, BStBl II 1993, 716, unter 2.a).

    Dementsprechend liegen Betriebseinnahmen einer künstlerischen Tätigkeit vor, wenn der Erbe die von dem Erblasser geschaffenen Kunstwerke veräußert (BFH-Urteil vom 29.04.1993 IV R 16/92, BStBl II 1993, 716, unter 2.a).

    Entsprechend dem Sinn und Zweck des § 24 Nr. 2 EStG, die Erträge einer steuerpflichtigen Betätigung, z. B. einer freiberuflichen Tätigkeit, einkommensteuerrechtlich voll zu erfassen (vgl. BFH-Urteil vom 25.03.1976 IV R 174/73, BStBl II 1976, 487, unter 2.), sind Betriebseinnahmen einer ehemaligen freiberuflichen Tätigkeit alle Zuwendungen in Geld oder Geldeswert, die in wirtschaftlichem Zusammenhang mit der ehemaligen Tätigkeit stehen und durch diese veranlasst sind (BFH-Urteil vom 29.04.1993 IV R 16/92, BStBl II 1993, 716, unter 2.a).

  • BFH, 08.04.2011 - VIII B 116/10

    Betriebsaufspaltung - Verpachtung von Mandantenstamm

    Nach dem BFH-Urteil vom 29. April 1993 IV R 16/92 (BFHE 171, 385, BStBl II 1993, 716) erzielt die Erbin eines Kunstmalers nachträgliche Einkünfte aus freiberuflicher Tätigkeit, wenn sie die von ihrem Ehemann gemalten Bilder nach dessen Tod verkauft.
  • BFH, 16.05.2001 - I R 76/99

    Verlustabzug im Erbfall

    Darüber hinaus ist jedoch weitgehend unstreitig, dass auch bei der Bestimmung der maßgeblichen Einkunftsart nicht auf die Verhältnisse des Erben, sondern auf diejenigen des Erblassers abzustellen ist (BFH-Urteile vom 29. Juli 1960 VI 265/58 U, BFHE 71, 414, BStBl III 1960, 404; vom 29. April 1993 IV R 16/92, BFHE 171, 385, BStBl II 1993, 716; vom 24. Januar 1996 X R 14/94, BFHE 179, 406, BStBl II 1996, 287, 288; Stuhrmann in Blümich, a.a.O., § 24 EStG Rz. 69; Kirchhof/Mellinghoff, Einkommensteuergesetz, § 24 Rz. 71; Schiffers in Korn, Einkommensteuergesetz, § 24 Rz. 65, m.w.N.).
  • BFH, 09.09.1993 - IV R 30/92

    Gewerblicher Grundstückshandel: Begünstigter Veräußerungsgewinn?

    Der Senat verkennt nicht, daß in der Rechtsprechung - beiläufig - die Auffassung vertreten worden ist, die zeitlich gedrängte Veräußerung von Werken eines Künstlers durch dessen nicht künstlerisch tätige Erben führe zu einem Aufgabegewinn (Urteile des Obersten Finanzgerichtshofs vom 23. Mai 1949 III 46/48, Steuer und Wirtschaft 1949, 91; des Senats vom 29. April 1993 IV R 16/92, BFHE 171, 385, BStBl II 1993, 716).
  • BFH, 17.03.2010 - II R 3/09

    Anwendbarkeit des § 13a Abs. 5 Nr. 1 ErbStG a. F. bei zwangsweiser Veräußerung

  • BFH, 21.09.1995 - IV R 1/95

    Der erhöhte Freibetrag nach § 18 Abs. 3 Satz 2 i. V. m. § 16 Abs. 4 EStG ist auch

  • FG Münster, 25.10.2007 - 3 K 4323/05

    Anspruch auf Gewährung des Betriebsvermögensfreibetrages gem. § 13a

  • BFH, 25.01.1994 - VIII B 111/93

    Witwenpensionen gehören auch dann zu den Sondervergütungen nach § 15 Abs. 1 Satz

  • BFH, 08.06.1995 - IV R 80/94

    Herstellung farbiger Reliefkarten zur Nutzung gegen Entgelt ist nicht bereits

  • FG Baden-Württemberg, 15.01.2013 - 4 K 3278/10

    Abstellen auf das Kausalgeschäft bei Übertragung eines Betriebes wegen

  • FG Hamburg, 04.09.2007 - 3 K 91/06

    Erbschaftsteuer: Nachversteuerung zuvor als betrieblich begünstigten Vermögens

  • BFH, 25.02.2003 - X B 83/02

    Anforderungen an die Revisionszulassung zur Sicherung einer einheitlichen Rspr.

  • FG München, 20.04.2010 - 13 K 4288/07

    Betriebsvermögen eines Kunstmalers; Wirtschaftsgüter des Umlaufvermögens bei

  • FG Düsseldorf, 23.05.2007 - 7 K 363/05

    Abziehbarkeit von betrieblich veranlassten Schuldzinsen als Betriebsausgaben im

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Rechtsprechung
   BFH, 02.09.1992 - XI R 21/91   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1992,278
BFH, 02.09.1992 - XI R 21/91 (https://dejure.org/1992,278)
BFH, Entscheidung vom 02.09.1992 - XI R 21/91 (https://dejure.org/1992,278)
BFH, Entscheidung vom 02. September 1992 - XI R 21/91 (https://dejure.org/1992,278)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 171, 31
  • NJW 1993, 3352 (Ls.)
  • BB 1993, 1580
  • BB 1993, 1786
  • DB 1993, 1700
  • BStBl II 1993, 668
  • BFH/NV 1993, 63
 
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Wird zitiert von ... (41)Neu Zitiert selbst (18)

  • BFH, 25.06.1984 - GrS 4/82

    Zur ertragsteuerrechtlichen Behandlung der GmbH & Co. KG

    Auszug aus BFH, 02.09.1992 - XI R 21/91
    Es darf sich dabei weder um Ausübung von Land- und Forstwirtschaft noch um Ausübung eines freien Berufs oder eine andere selbständige Arbeit handeln, und die Betätigung muß den Rahmen privater Vermögensverwaltung überschreiten (ständige Rechtsprechung, z. B. BFH-Beschluß vom 25. Juni 1984 GrS 4/82, BFHE 141, 405, BStBl II 1984, 751, unter C. III. 3 b aa; Urteil des Senats vom 11. März 1992 XI R 17/90, BFHE 167, 401, BStBl II 1992, 1007).

    Außerdem wird in der Rechtsprechung grundsätzlich zwischen GbR und Bruchteilsgemeinschaft im zivilrechtlichen Sinne in steuerlicher Hinsicht kein Unterschied gemacht (z. B. BFH-Beschluß vom 25. Juni 1984 GrS 4/82, BFHE 141, 405, BStBl II 1984, 768, unter C. V. 3. a bb).

    Das folgt zwingend aus § 1 Abs. 1 GewStDV a. F. Die Rechtsprechung des BFH sieht seit dem Beschluß vom 25. Juni 1984 GrS 4/82 "in erster Linie" die Tätigkeit der Gesellschaft als bestimmend dafür an, welche Einkunftsart durch die Tätigkeit der Personengesellschaft verwirklicht wird, weil - unter Zugrundelegung der sog. Einheitstheorie - darauf abzustellen ist, ob die Gesellschafter in ihrer gesamthänderischen Verbundenheit ein gewerbliches Unternehmen betrieben haben oder nicht.

    Grundsätzlich bedarf es nach Auffassung des Großen Senats in BFHE 141, 405, BStBl II 1984, 768 keiner Zurechnung einzelner Geschäftsvorfälle der Gesellschaft an die Gesellschafter.

    Zwar wird durch die einheitliche Gewinn- bzw. Überschußermittlung bei der Gesellschaft festgelegt, ob die Tatbestandsvoraussetzungen einer bestimmten Einkunftsart bei der Gesellschaft gegeben sind, und das Ergebnis wird sodann den Gesellschaftern anteilig zugerechnet, ohne daß die Zurechnung einzelner Geschäftsvorfälle der Gesellschaft an ihre Gesellschafter erforderlich ist (BFH-Beschluß in BFHE 141, 405, BStBl II 1984, 768).

  • BFH, 20.01.1983 - IV R 181/81
    Auszug aus BFH, 02.09.1992 - XI R 21/91
    § 39 Abs. 2 Nr. 2 AO 1977 bietet keine rechtliche Grundlage für die Zuweisung von Geschäften der Gesellschaft an deren Gesellschafter (anders - vor der Entscheidung des Großen Senats von 1984 - BFH-Urteil vom 20. Januar 1983 IV R 181/81, n. v.).

    Die Mitwirkung mehrerer Personen an einem bestimmten wirtschaftlichen Vorgang ist kein zureichender Grund dafür, die steuerlichen Folgen bei allen Beteiligten einheitlich entweder als gewerblich oder als nicht gewerblich zu qualifizieren (BFH-Urteil vom 20. Januar 1983 IV R 181/81, nicht veröffentlicht - n. v. -).

    Nach der Rechtsprechung des BFH sind branchenübliche Tätigkeiten dem gewerblichen Bereich zuzuordnen, sofern nicht ausnahmsweise der private Charakter des Geschäfts dargetan ist (BFH-Urteil vom 20. Januar 1983 IV R 181/81, n. v.; Urteil vom 23. Januar 1991 X R 105-107/88, BFHE 163, 382, BStBl II 1991, 519, m. w. N.).

  • BFH, 05.09.1990 - X R 107/89

    Gewerblicher Grundstückshandel, wenn innerhalb eines Zeitraums von fünf Jahren

    Auszug aus BFH, 02.09.1992 - XI R 21/91
    Ein gewerblicher Grundstückshandel hingegen ist dann anzunehmen, wenn nach dem Gesamtbild der Betätigung und unter Berücksichtigung der Verkehrsanschauung die Umschichtung von Vermögenswerten und deren Verwertung als Vermögenssubstanz entscheidend in den Vordergrund tritt (ständige Rechtsprechung, z. B. BFH-Urteile vom 5. September 1990 X R 107-108/89, BFHE 161, 543, BStBl II 1990, 1060, und vom 16. April 1991 VIII R 74/87, BFHE 164, 347, BStBl II 1991, 844).

    Nach der Rechtsprechung des BFH liegen die Voraussetzungen eines gewerblichen Grundstückshandels aber dann vor, wenn zwar in den ersten fünf Jahren nach Anschaffung oder Errichtung nur einzelne Objekte veräußert werden, sich in einem weiteren überschaubaren zeitlichen Rahmen jedoch planmäßig weitere Veräußerungen anschließen (BFH-Urteile vom 11. April 1989 VIII R 266/84, BFHE 156, 476, BStBl II 1989, 621; vom 23. Januar 1991 X R 105-107/88, BFHE 163, 382, BStBl II 1991, 519: sieben Objekte innerhalb von sechs Jahren; vom 5. September 1990 X R 107-108/89, BFHE 161, 543, BStBl II 1990, 1060: zwölf Objekte in neun Jahren).

  • FG Hamburg, 11.03.1992 - V 309/88
    Auszug aus BFH, 02.09.1992 - XI R 21/91
    Das FG Hamburg (Urteil vom 11. März 1992 V 309/88, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1992, 521 - BFH XI R 21/92 - noch nicht entschieden) hat sich dieser Rechtsprechung angeschlossen und dem Gesellschafter einer gewerblich tätigen Personengesellschaft deren Grundstücksveräußerungen entsprechend seiner Beteiligung an der Gesellschaft (50 % Gesellschaftsanteil = ein halbes Objekt i. S. der Objektgrenze) zugerechnet und deshalb eine gewerbliche Tätigkeit des Gesellschafters angenommen, der als Alleineigentümer lediglich 2 Eigentumswohnungen veräußert hatte.

    Die Auffassung des FG Hamburg (EFG 1992, 521) - Objektquote = Anteilsquote - beruht offenbar auf einer mißverstandenen Interpretation des Urteils des VIII. Senats (anteilige Zurechnung).

  • BFH, 11.03.1992 - XI R 17/90

    Errichtung einer einheitlichen Wohnung durch Inhaber von zwei

    Auszug aus BFH, 02.09.1992 - XI R 21/91
    Es darf sich dabei weder um Ausübung von Land- und Forstwirtschaft noch um Ausübung eines freien Berufs oder eine andere selbständige Arbeit handeln, und die Betätigung muß den Rahmen privater Vermögensverwaltung überschreiten (ständige Rechtsprechung, z. B. BFH-Beschluß vom 25. Juni 1984 GrS 4/82, BFHE 141, 405, BStBl II 1984, 751, unter C. III. 3 b aa; Urteil des Senats vom 11. März 1992 XI R 17/90, BFHE 167, 401, BStBl II 1992, 1007).

    Werden hingegen innerhalb eines engen zeitlichen Zusammenhangs - in der Regel fünf Jahren - zwischen Anschaffung bzw. Errichtung und Verkauf mindestens vier Objekte veräußert, ist ohne Vorliegen besonderer Umstände von einem gewerblichen Grundstückshandel auszugehen, weil die äußeren Umstände den Schluß zulassen, daß es dem Steuerpflichtigen auf die Ausnutzung substantieller Vermögenswerte durch Umschichtung ankommt (BFH-Urteile vom 18. September 1991 XI R 23/90, BFHE 165, 521, BStBl II 1992, 135, und vom 11. März 1992 XI R 17/90, BFHE 167, 401, BStBl II 1992, 1007).

  • BFH, 25.02.1991 - GrS 7/89

    1. Zur Mitunternehmerstellung von Personengesellschaften - 2. Keine Anwendung des

    Auszug aus BFH, 02.09.1992 - XI R 21/91
    Jedenfalls einer unternehmerisch tätigen GbR ist eine beschränkte Rechtssubjektivität hinsichtlich Gewinnerzielung und Gewinnermittlung zuzusprechen (Beschluß des Großen Senats vom 25. Februar 1991 GrS 7/89, BFHE 163, 1, BStBl II 1991, 691, unter C. III. 2).
  • BFH, 04.10.1990 - X R 148/88

    Spekulationsgewinne aus der Veräußerung von Beteiligungen an geschlossenen

    Auszug aus BFH, 02.09.1992 - XI R 21/91
    Die vom Senat beabsichtigte Entscheidung weicht nicht vom Urteil des X. Senats vom 4. Oktober 1990 X R 148/88 (BFHE 162, 304, BStBl II 1992, 211) ab.
  • BFH, 11.04.1989 - VIII R 266/84

    Gewerblicher Grundstückshandel bei zum Verkauf bestimmten Wohngebäuden trotz

    Auszug aus BFH, 02.09.1992 - XI R 21/91
    Nach der Rechtsprechung des BFH liegen die Voraussetzungen eines gewerblichen Grundstückshandels aber dann vor, wenn zwar in den ersten fünf Jahren nach Anschaffung oder Errichtung nur einzelne Objekte veräußert werden, sich in einem weiteren überschaubaren zeitlichen Rahmen jedoch planmäßig weitere Veräußerungen anschließen (BFH-Urteile vom 11. April 1989 VIII R 266/84, BFHE 156, 476, BStBl II 1989, 621; vom 23. Januar 1991 X R 105-107/88, BFHE 163, 382, BStBl II 1991, 519: sieben Objekte innerhalb von sechs Jahren; vom 5. September 1990 X R 107-108/89, BFHE 161, 543, BStBl II 1990, 1060: zwölf Objekte in neun Jahren).
  • BFH, 12.07.1991 - III R 47/88

    Gewerblicher Grundstückshandel bei einem einzigen Veräußerungsgeschäft

    Auszug aus BFH, 02.09.1992 - XI R 21/91
    Die Frage, ob anderer Grundbesitz, z. B. Fabrik- oder Hotelgrundstücke oder mit mehr als zwei Wohnungen bebaute Grundstücke als ein Objekt im Sinne der Objektgrenze anzusehen sind, ist bisher offengeblieben (vgl. BFH-Beschluß vom 20. November 1990 VIII B 102/89, BFH/NV 1991, 304; Urteil vom 12. Juli 1991 III R 47/88, BFHE 165, 498, BStBl II 1992, 143).
  • BFH, 18.09.1991 - XI R 23/90

    Gewerblicher Grundstückshandel bei Veräußerung von vier Objekten in fünf Jahren

    Auszug aus BFH, 02.09.1992 - XI R 21/91
    Werden hingegen innerhalb eines engen zeitlichen Zusammenhangs - in der Regel fünf Jahren - zwischen Anschaffung bzw. Errichtung und Verkauf mindestens vier Objekte veräußert, ist ohne Vorliegen besonderer Umstände von einem gewerblichen Grundstückshandel auszugehen, weil die äußeren Umstände den Schluß zulassen, daß es dem Steuerpflichtigen auf die Ausnutzung substantieller Vermögenswerte durch Umschichtung ankommt (BFH-Urteile vom 18. September 1991 XI R 23/90, BFHE 165, 521, BStBl II 1992, 135, und vom 11. März 1992 XI R 17/90, BFHE 167, 401, BStBl II 1992, 1007).
  • BFH, 20.11.1990 - VIII R 15/87

    Abgrenzung privater Vermögensverwaltung von gewerblichem Grundstückshandel bei

  • BFH, 26.02.1988 - III R 321/84

    Anfall von Gewerbesteuer für das Betreiben eines gewerblichen Grundstückshandels

  • BFH, 23.10.1987 - III R 275/83

    Gewerblicher Grundstückshandel bei engem zeitlichen Zusammenhang zwischen

  • BFH, 25.04.1991 - IV R 111/90

    Gewerblicher Grundstückshandel bei GbR-Beteiligungen

  • BFH, 17.02.1993 - X R 108/90

    Private Vermögensverwaltung oder gewerblicher Grundstückshandel

  • BFH, 20.11.1990 - VIII B 102/89

    Gewerblicher Grundstückshandel bei der Veräußerung von bebauten Grundstücken

  • BFH, 16.04.1991 - VIII R 74/87

    Gewerblicher Grundstückshandel bei Veräußerung von Miteigentumsanteilen an einem

  • BFH, 28.07.1993 - XI R 21/92

    Gewerblichkeit bei Beteiligungen an Personengesellschaften

  • BFH, 03.07.1995 - GrS 1/93

    Gewerblicher Grundstückshandel des Gesellschafters einer GbR

    Der XI. Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) hat durch Beschluß vom 2. September 1992 XI R 21/91 (BFHE 171, 31, BStBl II 1993, 668) dem Großen Senat folgende Rechtsfrage vorgelegt: Können Grundstücksverkäufe einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) einem Gesellschafter, der auch eigene Grundstücke veräußert, in der Weise zugerechnet werden, daß unter Einbeziehung dieser Veräußerungen ein gewerblicher Grundstückshandel des Gesellschafters besteht?.

    Wegen der Begründung im einzelnen wird auf den Beschluß in BFHE 171, 31, BStBl II 1993, 668 Bezug genommen.

    Diese in obiter dicta vertretenen widerstreitenden Standpunkte des VIII. und des IV. Senats haben den XI. Senat zu seiner Vorlage veranlaßt (Beschluß in BFHE 171, 31, 42, BStBl II 1993, 668).

  • BFH, 07.03.1996 - IV R 2/92

    1. Einbeziehung der Grundstücksverkäufe einer personenidentischen

    Zwar hat der XI. Senat in seinem Vorlagebeschluß vom 2. September 1992 XI R 21/91 (BFHE 171, 31, BStBl II 1993, 668 unter A. 1.) die Auffassung vertreten, daß es auf Wert, Größe und insbesondere die Nutzungsart des jeweiligen Grundbesitzes nicht ankommen könne.

    Die Drei-Objekt-Grenze ist demgegenüber nicht am Grundstücksbegriff des Bürgerlichen Gesetzbuches orientiert, sondern dient dazu, festzustellen, ob die Aktivitäten, die der Steuerpflichtige auf dem Grundstücksmarkt entfaltet, die Grenzen der privaten Vermögensverwaltung überschreiten (BFH-Beschluß in BFHE 171, 31, BStBl II 1993, 668).

  • BFH, 15.03.2000 - X R 130/97

    Grundstückshandel: Drei-Objekt-Grenze - Erbfolge

    Für die steuerrechtliche Einordnung als Gewerbebetrieb oder private Vermögensverwaltung ist es grundsätzlich ohne Bedeutung, ob eine Tätigkeit auf "die Veräußerung" z.B. eines gemischtgenutzten Grundstücks oder eines Zweifamilienhauses gerichtet ist; Art und Nutzung des Grundstücks lassen keinen Schluß auf die Intensität und den Umfang der "Tätigkeiten des Veräußerers" zu (BFH-Beschluss vom 2. September 1992 XI R 21/91, BFHE 171, 31, 33, BStBl II 1993, 668; zustimmende Anmerkung von Gosch, Die steuerliche Betriebsprüfung 1993, 260, 262).
  • BFH, 10.12.1998 - III R 61/97

    Gewerblicher Grundstückshandel: Veräußerung von Anteilen

    Erwirbt der Gesellschafter einen Gesellschaftsanteil an der vermögensverwaltenden Personengesellschaft in Kenntnis des zeitnahen Rückerwerbs und damit in Ausnutzung des Substanzwertes der Grundstücke, so greift insoweit die einen gewerblichen Grundstückshandel begründende Vermutung ein, daß der Erwerb in zumindest bedingter Wiederverkaufsabsicht erfolgt ist (so auch Vorlagebeschluß des XI. Senats des BFH vom 2. September 1992 XI R 21/91, BFHE 171, 31, BStBl II 1993, 668, unter II. 9. der Gründe).

    f) In Abgrenzung zu der vom X. Senat des BFH (vgl. Urteil vom 4. Oktober 1990 X R 148/88, BFHE 162, 304, BStBl II 1992, 211) vertretenen Auslegung des § 23 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. a EStG a.F., wonach Erwerb und Veräußerung von Beteiligungen an einer Personengesellschaft auch dann nicht einem Grundstückskauf und -verkauf gleichzustellen seien, wenn das Gesamthandsvermögen der Gesellschaft nur aus Grundstücken besteht, führt der IV. Senat des BFH in Übereinstimmung mit dem Vorlagebeschluß des XI. Senats in BFHE 171, 31, BStBl II 1993, 668, unter B. II. 13. der Gründe aus, die Drei-Objekt-Grenze sei nicht am Grundstücksbegriff des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) orientiert.

  • BFH, 18.05.1999 - I R 118/97

    Mehrfamilienhäuser und Gewerbebauten: Drei-Objekt-Grenze

    aa) Es ist insbesondere in zutreffender Weise --entgegen der Verwaltungsmeinung (vgl. BMF-Schreiben in BStBl I 1990, 884, dort Tz. 9)-- davon ausgegangen, daß es bei der Anschaffung und Veräußerung von nur drei Objekten in fünf Jahren regelmäßig weder auf die Größe und den Wert des einzelnen Objekts noch auf dessen Nutzungsart ankommen kann (ebenso BFH-Urteile in BFH/NV 1996, 466; vom 23. April 1996 VIII R 27/94, BFH/NV 1997, 170; P. Fischer, Finanz-Rundschau --FR-- 1995, 803, 807; Bitz, FR 1991, 438, 441; Gast-de Haan, Deutsche Steuer-Zeitung 1992, 290; G. Söffing, Der Betrieb 1998, 1683, 1685; Gosch, Die steuerliche Betriebsprüfung 1993, 260, 262; vgl. auch BFH-Beschluß vom 2. September 1992 XI R 21/91, BFHE 171, 31, BStBl II 1993, 668, unter A. 1.; Senatsurteil vom 15. Dezember 1971 I R 49/70, BFHE 104, 178, BStBl II 1972, 291, 292; offengelassen u.a. im Beschluß vom 22. April 1998 IV B 19/98, BFHE 185, 480; Urteil vom 10. Dezember 1998 III R 61/97, BFHE 187, 526, unter II. 1. f., jeweils m.w.N.).
  • BFH, 23.04.1996 - VIII R 27/94

    Langjährige Vermietung und Selbstnutzung beim gewerblichen Grundstückshandel

    Eine Vermietung bis zu 5 Jahren ist von der Rechtsprechung in diesem Sinne grundsätzlich nicht als langfristig eingestuft worden (BFH/NV 1994, 94, 95: feste Vermietung auf 5 Jahre und Veräußerung kurze Zeit danach; BFH/NV 1992, 809, 810: Vermietung auf 5 Jahre an gewerblichen Zwischenvermieter; BFH-Urteil in BFH/NV 1994, 463, 464: Vermietung unter 3 Jahren;Urteil vom 28. November 1991 XI R 39/89, BFH/NV 1992, 310, 311: jeweils Selbstnutzung unterhalb von 5 Jahren; Urteil in BFHE 156, 476, BStBl II 1989, 621: Vermietung zwischen 4 und 26 Monaten; Urteil in BFH/NV 1993, 656: Selbstnutzung bzw. Fremdvermietung unterhalb von 4 Jahren; BFH-Urteil vom 23. Februar 1994 X R 98/91, BFH/NV 1994, 627;Beschluß vom 2. September 1992 XI R 21/91, BFHE 171, 31, BStBl II 1993, 668: Vermietung auf 4 Jahre;Urteil vom 18. September 1991 XI R 23/90, BFHE 165, 521, BStBl II 1992, 135: Vermietung unter 5 Jahren; Urteile in BFHE 160, 494 [BFH 06.04.1990 - III R 28/87], BStBl II 1990, 1057, 1058; in BFHE 161, 543, BStBl II 1990, 1060, 1062 zugleich zur Berücksichtigung der Unvermietbarkeit einzelner Wohnungen; Urteil in BFH/NV 1989, 784: Vermietung unterhalb 5 Jahren, mit zusätzlichen Sachverhaltselementen -Architekt und Aufteilung; Urteil in BFH/NV 1988, 561, 563).

    Art und Nutzung erlauben keinen Schluß auf die für die Zuordnung zu einer Einkunftsart maßgebende Intensität und den Umfang dieser Tätigkeiten des Veräußerers (vgl. BFH-Beschluß in BFHE 171, 31, BStBl II 1993, 668, 669; zustimmende Anmerkung von Gosch, Steuerliche Betriebsprüfung 1993, 260, 262; o.V. in Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung --HFR--1993, 716 Anm. Ziff.2; Schmidt, Einkommensteuergesetz, 14.Aufl., § 15 Rz.69; zweifelnd Korn, Neue Wirtschafts-Briefe --NWB--"Blickpunkt Steuern" 10/95, Heft 42, S.3298; unbeanstandet vom Großen Senat im Beschluß in BFHE 178, 86, BStBl II 1995, 617; a.M. Schreiben des Bundesministeriums der Finanzen --BMF--vom 20. Dezember 1990 IV B 2 -S 2240-61/90, BStBl I 1990, 884 Tz.9; für "ungeteilte" Mehrfamilienhäuser bislang offengelassen: BFH-Urteile in BFH/NV 1993, 656, 657;vom 10. November 1992 VIII R 100/90, BFH/NV 1993, 538, 539, zugleich für Betriebsgrundstücke; in BFHE 165, 498, BStBl II 1992, 143, 145; zweifelnd im BFH-Beschluß vom 20. November 1990 VIII B 102/89, BFH/NV 1991, 304; ebenfalls im BFH-Urteil in BFH/NV 1988, 561, 563).

  • BFH, 24.01.1996 - X R 255/93

    Gewerblicher Grundstückhandel eines Bauingenieurs, der zwei Grundstücke jeweils

    c) Der XI. Senat des BFH hat im Vorlagebeschluß vom 2. September 1992 XI R 21/91 (BFHE 171, 31, 33, BStBl II 1993, 668) eine Ausweitung des Anwendungsbereichs der Drei-Objekt-Regel insofern befürwortet, als es auf Wert, Größe und Nutzungsart des jeweiligen Grundbesitzes nicht ankomme.
  • BGH, 22.02.2001 - IX ZR 293/99

    Aufhebung eines Urteils wegen Widersprüchlichkeit des Tenors; Anforderungen an

    Es trifft zwar, wie die Revision zu Recht betont, grundsätzlich zu, daß die Zahl der Objekte und der zeitliche Abstand nur indizielle Bedeutung haben (BFHE 171, 31, 36; BFHE 178, 86, 92 = DB 1995, 1892 f; BFHE 186, 236, 241 = BB 1998, 1777, 1778).

    Beim Verkauf von weniger als vier Einheiten ist eine Einstufung der Tätigkeit als gewerbliche nur in Fällen, in denen jemand "sich dazu entschließt, sein Kapital in der Weise einzusetzen, daß er laufend Grundstücke bei jeder geeigneten Gelegenheit erwirbt und mit Gewinn wieder verkauft, ihm dies jedoch nur in (bis zu) drei Fällen möglich ist" (BFHE 171, 31, 37), sowie in Fällen erwogen worden, in denen er Bauten zum Zweck der Weiterveräußerung selbst errichtet (vgl. BFH BB 1998, 1143, 1144 m.w.N.; BFHE 186, 236, 242 = BB 1998, 1777, 1778).

  • BFH, 14.01.1998 - X R 1/96

    Bau und Verkauf eines Mehrfamilienhauses

    Der XI. Senat hatte in seinem Beschluß vom 2. September 1992 XI R 21/91 (BFHE 171, 31, BStBl II 1993, 668) nicht über die von anderen Gebäuden als "Wohneinheiten" zu befinden (vgl. Senatsurteil in BFHE 180, 51, BStBl II 1996, 303, unter 2 c).
  • OLG Köln, 21.11.2002 - 8 U 44/02

    Pflicht des Steuerberaters zur umfassenden Interessenwahrung für Mandanten

    Zutreffend sei auch auf die "Tendenz" die Grenzen enger zu ziehen hingewiesen worden, was durch den Vorlagebeschluss des BFH vom 02.09.1992 (AZ: XI R 21/91) bestätigt werde.

    In einem im September 1993 veröffentlichten Vorlagebeschluss vom 02.09.1992 (Az. XI R 21/91, BStBl II 1993, 668, 669) vertrat der BFH für den Fall der Veräußerung eines bebaut erworbenen Grundstückes - ohne die Vorlage indes darauf zu erstrecken - vielmehr die Auffassung, dass es auf Wert, Größe und insbesondere Nutzungsart des jeweiligen Grundbesitzes nicht ankomme.

    Zwar sprach nach der Entscheidung des BFH im Vorlagebeschluss vom 02.09.1992 (Az. XI R 21/91, BStBl II 1993, 668, 669), dass es auf Wert, Größe und insbesondere die Nutzungsart der Objekte nicht ankomme, einiges dafür, dass die Rechtsprechung die Drei-Objekt-Grenze auch auf Mehrfamilienhäuser anwenden würde.

  • FG Nürnberg, 28.06.1995 - V 158/93

    Gewerblicher Grundstückshandel?

  • BFH, 14.11.1995 - VIII R 16/93

    Fünf-Jahres-Zeitraum beim gewerblichen Grundstückshandel

  • BFH, 20.05.1998 - III B 9/98

    Gewerblicher Grundstückshandel; GmbH-Zwischenschaltung

  • BFH, 10.12.1998 - III R 62/97

    Drei-Objekt-Grenze bei Anteilsveräußerungen

  • FG Münster, 12.09.2008 - 13 K 4118/03

    Gewerblicher Grundstückshandel bei Veräußerung von weniger als 3 Objekten

  • BFH, 02.12.2009 - X B 242/08

    Gewerblicher Grundstückshandel: Bloß indizielle Bedeutung der Drei-Objekt-Grenze

  • BFH, 14.10.2003 - IX R 56/99

    Gewerblicher Grundstückshandel beim Verkauf von Doppelhaushälften

  • BFH, 28.07.1993 - XI R 21/92

    Betätigung als gewerblicher Grundstückshändler - Begriff des Gewerbebetriebes -

  • BFH, 30.06.1993 - XI R 38/91

    Nachhaltigkeit beim gewerblichen Grundstückshandel (§ 15 EStG )

  • BFH, 26.11.2009 - III B 253/08

    Starre Drei-Objekt-Grenze beim Grundstückshandel als Vertrauenstatbestand

  • FG Münster, 21.04.1999 - 13 K 765/94

    "Drei-Objekt-Grenze" gilt auch für Mehrfamilienhäuser

  • FG Münster, 21.04.1999 - 13 K 799/94

    Drei-Objekt-Grenze bei Mehrfamilienhäusern

  • FG Baden-Württemberg, 27.06.2002 - 9 K 173/01

    Gewerblicher Grundstückshandel: Mehrfamilienhaus als ein Objekt i. S. der

  • FG München, 22.02.1995 - 9 K 2643/94

    Rechtmäßigkeit von Gewerbesteuermessbescheiden; Erlass durch sachlich oder

  • FG Nürnberg, 19.10.2000 - IV 384/98

    Gewerblicher Grundstückshandel bei Veräußerung von zwei Objekten und eines

  • FG Hamburg, 09.07.1996 - V 221/95

    Abgrenzung der "privaten Vermögensverwaltung" von gewerblicher Tätigkeit mit

  • BFH, 22.04.1998 - IV B 19/98

    Gewerblicher Grundstückshandel bei Mietwohngrundstücken

  • FG Niedersachsen, 28.09.2009 - 3 K 869/04

    Besteuerung eines bei einer entgeltlichen Übertragung eines Grundstücks aus dem

  • BFH, 07.12.1995 - III R 24/92

    Zurechnung der Grundstücks-Geschäfte einer Personengesellschaft beim

  • BFH, 08.11.1995 - XI R 21/91

    Drei-Objekt-Grenze bei Beteiligung an Personengesellschaft

  • BFH, 02.09.1993 - III B 99/92

    Gewerblicher Grundstückshandel (§ 15 EStG )

  • BFH, 18.06.1998 - IV B 109/97

    Nichtzulassungsbeschwerde - Verfahrensrüge - Divergenzrüge -

  • FG Münster, 01.07.2004 - 6 K 1584/02

    Gewerblicher Grundstückshandel bei weniger als vier Objekten

  • BFH, 24.03.1993 - X B 170/92

    Drei-Objekt-Grenze bei Beteiligung an vermögensverwaltender Personengesellschaft?

  • FG Münster, 10.11.2004 - 6 K 5669/03

    Nachhaltigkeit bei Veräußerung nur eines Objekts

  • FG Baden-Württemberg, 01.10.1997 - 13 V 32/97
  • FG Hamburg, 29.05.1998 - VI 234/96

    Gewerblicher Grundstückshandel bei Veräußerung einer Vielzahl von Grundstücken

  • FG Hamburg, 04.09.1997 - II 75/94

    Streit um die Steuerpflichtigkeit von Gewinnen aus

  • FG Rheinland-Pfalz, 08.06.1999 - 2 K 1603/98
  • FG Berlin, 24.11.1997 - 8 B 8308/97
  • FG Düsseldorf, 28.04.1999 - 14 K 4710/94

    Voraussetzungen eines gewerblichen Grundstückshandels; Abgrenzung zur privaten

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Rechtsprechung
   BFH, 19.05.1993 - I R 60/92   

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BFH, 19.05.1993 - I R 60/92 (https://dejure.org/1993,1048)
BFH, Entscheidung vom 19.05.1993 - I R 60/92 (https://dejure.org/1993,1048)
BFH, Entscheidung vom 19. Mai 1993 - I R 60/92 (https://dejure.org/1993,1048)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BFHE 171, 293
  • BB 1993, 1771
  • BB 1993, 871
  • DB 1993, 1853
  • BStBl II 1993, 714
  • BFH/NV 1993, 63
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 18.05.1983 - I R 5/82

    Kommanditgesellschaft - Auflösung von Sonderbetriebsvermögen - Betriebsaufgabe -

    Auszug aus BFH, 19.05.1993 - I R 60/92
    Die Bilanzierungskonkurrenz ist im Sinne eines Vorrangs der Mitunternehmereigenschaft aufzufassen (BFH vom 18. Mai 1983 I R 5/82, BFHE 138, 548, 551, BStBl II 1983, 771).

    Das gilt auch für grenzüberschreitende Beteiligungen an einer Personengesellschaft (BFH in BFHE 138, 548, BStBl II 1983, 771; Urteil vom 17. Oktober 1990 I R 16/89, BFHE 163, 38, BStBl II 1991, 211).

    Zum einen ist § 15 Abs. 1 Nr. 2 EStG und die Rechtsprechung zur steuerlichen Behandlung von Sonderbetriebsvermögen grundsätzlich auch für grenzüberschreitende Beteiligungen anwendbar (vgl. BFH in BFHE 138, 548, BStBl II 1983, 771; BFH-Urteil vom 27. Februar 1991 I R 15/89, BFHE 164, 38, BStBl II 1991, 444).

  • BFH, 12.07.1990 - IV R 37/89

    Zeitpunkt der Gewinnminderung bei Bürgschaft eines Kommanditisten für KG

    Auszug aus BFH, 19.05.1993 - I R 60/92
    b) Aus der Zuordnung eines Gesellschafterdarlehens zum Eigenkapital der darlehensnehmenden Personengesellschaft und aus dem Verbot der Bilanzierung in der Steuerbilanz des Gesellschafters folgt nach deutschem Steuerrecht, daß der Gesellschafter die Forderung weder in seiner eigenen Steuerbilanz noch in der Sonderbilanz über seine Beteiligung an der Personengesellschaft gewinnmindernd wertberichtigen kann (vgl. BFH-Urteile vom 22. Januar 1981 IV R 160/76, BFHE 132, 538, BStBl II 1981, 427; vom 12. Juli 1990 IV R 37/89, BFHE 162, 30, 33, BStBl II 1991, 64; ebenso Bitz in Littmann/Bitz/Meincke, a. a. O., § 15 Rz. 74; Blümich/Stuhrmann, Einkommensteuergesetz-Körperschaftsteuergesetz, § 15 Rz. 206).

    Zum einen kann nach deutschem Steuerrecht der geltend gemachte Währungsverlust als Verlust im Eigenkapital der Personengesellschaft nicht gewinnmindernd wertberichtigt werden (BFH in BFHE 162, 30, 33, BStBl II 1991, 64, m. w. N.).

  • BFH, 08.12.1982 - I R 9/79

    Darlehn - Personengesellschaft - Kapitaleinlage - Steuerermäßigung

    Auszug aus BFH, 19.05.1993 - I R 60/92
    a) Gewährt der Gesellschafter einer Personengesellschaft seiner Gesellschaft ein Darlehen, so ist die Darlehensforderung in der Gesamtbilanz der Mitunternehmerschaft Eigenkapital der Gesellschaft (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 8. Dezember 1982 I R 9/79, BFHE 138, 184, BStBl II 1983, 570; vom 22. Mai 1984 VIII R 35/84, BFHE 142, 28, BStBl II 1985, 243, m. w. N.; anderer Ansicht z. B. Brönner/Bareis, Die Bilanz nach Handels- und Steuerrecht, 9. Aufl., S. 665 f.; Groh, Jahrbuch der Fachanwälte für Steuerrecht - JbFSt - 1983/84, 255, 265 f.).

    Die Darlehensforderung kann nach dieser aus § 15 Abs. 1 Nr. 2 EStG abgeleiteten Rechtsprechung nicht in der Steuerbilanz der Klägerin als der Gesellschafterin ausgewiesen werden (BFH-Urteile vom 18. Juli 1979 I R 199/75, BFHE 128, 516, 522 ff., BStBl II 1979, 750; in BFHE 138, 184, BStBl II 1983, 570; vom 11. Dezember 1986 IV R 222/84, BFHE 149, 149, BStBl II 1987, 553, 555; vom 14. April 1988 IV R 271/84, BFHE 153, 125, 128, BStBl II 1988, 667; ebenso Schreiben des Bundesministers der Finanzen - BMF - vom 10. Dezember 1979, BStBl I 1979, 683; Döllerer, Deutsche Steuer-Zeitung/Ausgabe A - DStZ/A - 1976, 435; Uelner, JbFSt 1979/80, 338, 350; Bitz in Littmann/Bitz/Meincke, Das Einkommensteuerrecht, 15. Aufl., § 15 Rz. 46; a. A. Knobbe-Keuk, Bilanz- und Unternehmenssteuerrecht; 8. Aufl., § 11 V; Söffing in Lademann/Söffing/Brockhoff, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, § 15 Tz. 364 f.).

  • BFH, 25.02.1991 - GrS 7/89

    1. Zur Mitunternehmerstellung von Personengesellschaften - 2. Keine Anwendung des

    Auszug aus BFH, 19.05.1993 - I R 60/92
    Der Beschluß des Großen Senats des BFH vom 25. Februar 1991 GrS 7/89 (BFHE 163, 1, BStBl II 1991, 691) steht dieser Beurteilung nicht entgegen.

    § 15 Abs. 1 Nr. 2 EStG ist in diesem Fall auch nach der Entscheidung des Großen Senats vom 25. Februar 1991 (a. a. O.) entsprechend seinem Wortlaut anwendbar.

  • BFH, 14.04.1988 - IV R 271/84

    1. Vermögen eines eigenen Betriebs des Gesellschafters einer Personengesellschaft

    Auszug aus BFH, 19.05.1993 - I R 60/92
    Die Darlehensforderung kann nach dieser aus § 15 Abs. 1 Nr. 2 EStG abgeleiteten Rechtsprechung nicht in der Steuerbilanz der Klägerin als der Gesellschafterin ausgewiesen werden (BFH-Urteile vom 18. Juli 1979 I R 199/75, BFHE 128, 516, 522 ff., BStBl II 1979, 750; in BFHE 138, 184, BStBl II 1983, 570; vom 11. Dezember 1986 IV R 222/84, BFHE 149, 149, BStBl II 1987, 553, 555; vom 14. April 1988 IV R 271/84, BFHE 153, 125, 128, BStBl II 1988, 667; ebenso Schreiben des Bundesministers der Finanzen - BMF - vom 10. Dezember 1979, BStBl I 1979, 683; Döllerer, Deutsche Steuer-Zeitung/Ausgabe A - DStZ/A - 1976, 435; Uelner, JbFSt 1979/80, 338, 350; Bitz in Littmann/Bitz/Meincke, Das Einkommensteuerrecht, 15. Aufl., § 15 Rz. 46; a. A. Knobbe-Keuk, Bilanz- und Unternehmenssteuerrecht; 8. Aufl., § 11 V; Söffing in Lademann/Söffing/Brockhoff, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, § 15 Tz. 364 f.).
  • BFH, 18.07.1979 - I R 199/75

    Investitionsprämie - Kohleprämie - Gesonderte Gewinnfeststellung -

    Auszug aus BFH, 19.05.1993 - I R 60/92
    Die Darlehensforderung kann nach dieser aus § 15 Abs. 1 Nr. 2 EStG abgeleiteten Rechtsprechung nicht in der Steuerbilanz der Klägerin als der Gesellschafterin ausgewiesen werden (BFH-Urteile vom 18. Juli 1979 I R 199/75, BFHE 128, 516, 522 ff., BStBl II 1979, 750; in BFHE 138, 184, BStBl II 1983, 570; vom 11. Dezember 1986 IV R 222/84, BFHE 149, 149, BStBl II 1987, 553, 555; vom 14. April 1988 IV R 271/84, BFHE 153, 125, 128, BStBl II 1988, 667; ebenso Schreiben des Bundesministers der Finanzen - BMF - vom 10. Dezember 1979, BStBl I 1979, 683; Döllerer, Deutsche Steuer-Zeitung/Ausgabe A - DStZ/A - 1976, 435; Uelner, JbFSt 1979/80, 338, 350; Bitz in Littmann/Bitz/Meincke, Das Einkommensteuerrecht, 15. Aufl., § 15 Rz. 46; a. A. Knobbe-Keuk, Bilanz- und Unternehmenssteuerrecht; 8. Aufl., § 11 V; Söffing in Lademann/Söffing/Brockhoff, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, § 15 Tz. 364 f.).
  • BFH, 22.01.1981 - IV R 160/76

    Gründung einer Personengesellschaft - Gesellschaftszweck - Kreditgewährung -

    Auszug aus BFH, 19.05.1993 - I R 60/92
    b) Aus der Zuordnung eines Gesellschafterdarlehens zum Eigenkapital der darlehensnehmenden Personengesellschaft und aus dem Verbot der Bilanzierung in der Steuerbilanz des Gesellschafters folgt nach deutschem Steuerrecht, daß der Gesellschafter die Forderung weder in seiner eigenen Steuerbilanz noch in der Sonderbilanz über seine Beteiligung an der Personengesellschaft gewinnmindernd wertberichtigen kann (vgl. BFH-Urteile vom 22. Januar 1981 IV R 160/76, BFHE 132, 538, BStBl II 1981, 427; vom 12. Juli 1990 IV R 37/89, BFHE 162, 30, 33, BStBl II 1991, 64; ebenso Bitz in Littmann/Bitz/Meincke, a. a. O., § 15 Rz. 74; Blümich/Stuhrmann, Einkommensteuergesetz-Körperschaftsteuergesetz, § 15 Rz. 206).
  • BFH, 17.10.1990 - I R 16/89

    Von einer KGaA gezahlte Zinsen für ein von einem in der Schweiz ansässigen

    Auszug aus BFH, 19.05.1993 - I R 60/92
    Das gilt auch für grenzüberschreitende Beteiligungen an einer Personengesellschaft (BFH in BFHE 138, 548, BStBl II 1983, 771; Urteil vom 17. Oktober 1990 I R 16/89, BFHE 163, 38, BStBl II 1991, 211).
  • BFH, 27.02.1991 - I R 15/89

    Zinserträge eines deutschen Gesellschafters einer amerikanischen Limited

    Auszug aus BFH, 19.05.1993 - I R 60/92
    Zum einen ist § 15 Abs. 1 Nr. 2 EStG und die Rechtsprechung zur steuerlichen Behandlung von Sonderbetriebsvermögen grundsätzlich auch für grenzüberschreitende Beteiligungen anwendbar (vgl. BFH in BFHE 138, 548, BStBl II 1983, 771; BFH-Urteil vom 27. Februar 1991 I R 15/89, BFHE 164, 38, BStBl II 1991, 444).
  • BFH, 22.05.1984 - VIII R 35/84

    Darlehn - Betriebsausgaben - Eigenkapital - Einkommensteuergesetz

    Auszug aus BFH, 19.05.1993 - I R 60/92
    a) Gewährt der Gesellschafter einer Personengesellschaft seiner Gesellschaft ein Darlehen, so ist die Darlehensforderung in der Gesamtbilanz der Mitunternehmerschaft Eigenkapital der Gesellschaft (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 8. Dezember 1982 I R 9/79, BFHE 138, 184, BStBl II 1983, 570; vom 22. Mai 1984 VIII R 35/84, BFHE 142, 28, BStBl II 1985, 243, m. w. N.; anderer Ansicht z. B. Brönner/Bareis, Die Bilanz nach Handels- und Steuerrecht, 9. Aufl., S. 665 f.; Groh, Jahrbuch der Fachanwälte für Steuerrecht - JbFSt - 1983/84, 255, 265 f.).
  • BFH, 11.12.1986 - IV R 222/84

    1. Schein-KG als gewerblich geprägte Personengesellschaft - 2. Zur steurlichen

  • BFH, 09.08.2006 - II R 59/05

    Beurteilung von Sonderbetriebseinnahmen aus Gesellschafterdarlehen nach den DBA

    Denn bei der von der Klägerin vertretenen Einbeziehung der Zinsen in den Unternehmensgewinn würden die Zinseinkünfte und die Darlehensforderungen in keinem der beteiligten Staaten einkommen- und vermögensteuerlich erfasst (dazu Debatin, BB 1992, 1181, 1185): In Frankreich findet keine Besteuerung statt, weil Darlehensverhältnisse zwischen Gesellschaft und Gesellschafter dort auch steuerrechtlich zugrunde gelegt werden, die Gesellschaft den Zinsaufwand als Betriebsausgaben abziehen kann (vgl. dazu auch die Sachverhaltsdarstellung im BFH-Urteil vom 19. Mai 1993 I R 60/92, BFHE 171, 293, BStBl II 1993, 714) und der --nicht in Frankreich ansässige-- Gesellschafter die korrespondierenden Einnahmen nicht in Frankreich versteuern muss.

    Auch aus dem BFH-Urteil in BFHE 171, 293, BStBl II 1993, 714 folgt nichts anderes.

  • BFH, 24.03.1999 - I R 114/97

    Grenzüberschreitende doppelstöckige Personengesellschaft

    Entsprechendes gilt grundsätzlich auch für Darlehensforderungen des Gesellschafters an die Mitunternehmerschaft (z.B. BFH-Urteil vom 19. Mai 1993 I R 60/92, BFHE 171, 293, BStBl II 1993, 714, m.w.N.).

    Darlehen und Bürgschaftsverpflichtungen werden danach als Einlage und damit als Eigenkapital der Untergesellschaft behandelt (vgl. z.B. BFH-Urteile in BFHE 171, 293, BStBl II 1993, 714, m.w.N.; in BFHE 179, 368, BStBl II 1996, 226, m.w.N.).

    e) Die zu § 15 Abs. 1 Nr. 2 EStG aufgezeigten Gewinnermittlungsgrundsätze gelten auch bei grenzüberschreitenden mitunternehmerischen Beteiligungen (vgl. BFH-Urteile in BFHE 171, 293, BStBl II 1993, 714; vom 27. Februar 1991 I R 15/89, BFHE 164, 38, BStBl II 1991, 444; vom 31. Mai 1995 I R 74/93, BFHE 178, 74, BStBl II 1995, 683, jeweils m.w.N.).

    Sie führen nicht zur Erfassung von Einkünften, die nach inländischem Steuerrecht beim Steuerpflichtigen nicht zu erfassen sind (BFHE 171, 293, BStBl II 1993, 714 zum DBA-Frankreich).

  • FG Hessen, 20.08.1997 - 1 K 3650/89

    Gewährung eines Darlehens an eine Personengesellschaft durch ihren

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  • BFH, 31.05.1995 - I R 74/93

    1. Zinsen aus einer atypisch stillen Beteiligung an einer US-Kapitalgesellschaft

    Der Senat weicht damit nicht von seinem Urteil vom 19. Mai 1993 I R 60/92 (BFHE 171, 293, BStBl II 1993, 714) ab.

    Es kann dahinstehen, ob sich aus der Entscheidung in BFHE 171, 293, BStBl II 1993, 714 Bedenken gegen die Anerkennung nicht realisierter Kursverluste des Jahres 1982 durch das FA und das FG ergeben.

  • BFH, 07.12.2000 - III R 35/98

    Doppelstöckige Personengesellschaft: Sonderbetriebsvermögen

    Die Bilanzierungskonkurrenz sei dann aufgrund der Zurechnungsnorm des § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG zugunsten des Sonderbetriebsvermögens zu lösen; der Mitunternehmerstellung werde der Vorrang eingeräumt (BFH-Urteil vom 19. Mai 1993 I R 60/92, BFHE 171, 293, BStBl II 1993, 714, m.w.N.).
  • BFH, 26.09.1996 - IV R 105/94

    1. Kapitalersetzendes Darlehen bei Auflösung des negativen Kapitalkontos eines

    Eine Berücksichtigung der verminderten Werthaltigkeit der Darlehensforderungen kann nach der Rechtsprechung des BFH (in BFHE 162, 30, BStBl II 1991, 64; Urteile vom 19. Mai 1993 I R 60/92, BFHE 171, 293, BStBl II 1993, 714; vom 14. Dezember 1995 IV R 106/94, BFHE 179, 368, 373, BStBl II 1996, 226, 228), an der trotz der Kritik im Schrifttum (vgl. Schmidt, a. a. O., § 15 Rz. 545 f., m. w. N.) festzuhalten ist, erst bei Beendigung der Mitunternehmerstellung erfolgen.
  • BFH, 17.11.1999 - I R 7/99

    Verlustausgleichsbeschränkung nach § 2 a EStG

    Der Verlust des Gesellschafterdarlehens mindert den Aufgabegewinn der Personengesellschaft bzw. des Gesellschafters (z.B. BFH-Urteile vom 12. Juli 1990 IV R 37/89, BFHE 162, 30, BStBl II 1991, 64; vom 19. Mai 1993 I R 60/92, BFHE 171, 293, BStBl II 1993, 714; Schmidt, a.a.O., § 15 Rdnr. 544).
  • BFH, 16.02.1996 - I R 43/95

    Währungsverluste beim Dotationskapital ausländischer DBA-Betriebsstätten

    Dies wiederum bedingt, daß der Wechselkurs eine Änderung der Zeitwerte der zu bewertenden Wirtschaftsgüter und Geschäftsvorfälle bewirken kann (siehe auch Senatsurteil vom 19. Mai 1993 I R 60/92, BFHE 171, 293, BStBl II 1993, 714, zum Einfluß von Kursschwankungen eines in fremder Währung gewährten Gesellschafterdarlehens an eine ausländische Personengesellschaft).
  • FG Köln, 03.03.2010 - 14 K 4943/07

    Rückstellung für die Kosten der Aufbewahrung von Handakten eines

    Denn aus der Zuordnung von Ansprüchen eines Gesellschafters aus der Begleichung von Schulden der Gesellschaft zum Eigenkapital folgt, dass der Gesellschafter die Verluste nicht in seiner eigenen Steuerbilanz berücksichtigen kann", lasse sich dem angeführten Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 19.03.1993 (I R 60/92, Bundessteuerblatt - BStBl - II 1993, 714) nicht entnehmen.

    Aus der Zuordnung von Ansprüchen eines Gesellschafters aus der Begleichung von Schulden der Gesellschaft zum Eigenkapital folgt, dass der Gesellschafter die Verluste nicht in seiner eigenen Steuerbilanz berücksichtigen kann (vgl. BFH-Urteil vom 19.03.1993 I R 60/92, a.a.O. unter II.A.1.b).

  • BFH, 21.07.1999 - I R 71/98

    DBA-USA: Behandlung von Sondervergütungen bei grenzüberschreitenden

    Im übrigen hat dies der erkennende Senat bejaht (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 27. Februar 1991 I R 15/89, BFHE 164, 38, BStBl II 1991, 444; vom 19. Mai 1993 I R 60/92, BFHE 171, 293, BStBl II 1993, 714; vom 31. Mai 1995 I R 74/93, BFHE 178, 74, BStBl II 1995, 683).
  • FG München, 10.12.2003 - 1 K 4141/01

    Korrespondierende Bilanzierung von Gesellschafter-Darlehensforderungen bei einer

  • FG Niedersachsen, 09.07.2020 - 1 K 10038/15

    Abzugsfähigkeit von Verlusten aus einer stillen Gesellschaft als

  • FG Niedersachsen, 06.09.2018 - 1 K 10041/15

    Ausfall von Gesellschafterdarlehen im Rahmen der Tonnagebesteuerung

  • FG Hamburg, 12.12.2000 - VI 42/99

    Sondervergütungen des Kommanditisten

  • FG München, 09.03.2006 - 13 K 5062/01

    Beteiligung an einer in Österreich ansässigen KG; Abgrenzung partiarisches

  • FG Hamburg, 25.11.1996 - I 106/95

    Voraussetzungen für das Vorliegen eines steuerfreien Sanierungsgewinnes;

  • BFH, 11.06.1996 - I B 33/95

    Gesellschafterdarlehen an ausländische Personengesellschaften und

  • FG Berlin, 17.09.1998 - IV 390/94

    Forderungsverzicht des Gesellschafters gegenüber Personengesellschaft

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Rechtsprechung
   BFH, 19.05.1993 - I R 34/92   

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https://dejure.org/1993,983
BFH, 19.05.1993 - I R 34/92 (https://dejure.org/1993,983)
BFH, Entscheidung vom 19.05.1993 - I R 34/92 (https://dejure.org/1993,983)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 171, 286
  • NJW-RR 1994, 157
  • BB 1993, 1702
  • BB 1993, 1772
  • DB 1993, 1854
  • BStBl II 1993, 804
  • BFH/NV 1993, 63
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (17)

  • BFH, 26.10.1987 - GrS 2/86

    Zur unentgeltlichen Überlassung von Nutzungsvorteilen

    Auszug aus BFH, 19.05.1993 - I R 34/92
    aa) Gemäß § 8 Abs. 1 und 2 KStG, § 5 Abs. 5 EStG i. V. m. § 4 Abs. 1 Satz 1 und 5 EStG (jeweils in der im Streitjahr geltenden Fassung) sind Einlagen alle Wirtschaftsgüter, die der Gesellschafter dem Betrieb der Kapitalgesellschaft zugeführt hat (vgl. BFH-Beschluß vom 26. Oktober 1987 GrS 2/86, BFHE 151, 523, BStBl II 1988, 348; ferner BFH-Urteile vom 30. Mai 1990 I R 97/88, BFHE 160, 567, BStBl II 1990, 875, und vom 24. März 1987 I R 202/83, BFHE 149, 542, BStBl II 1987, 705).

    Diese Rechtsauslegung steht - worauf das FG zutreffend hinweist - mit dem Sinn und Zweck der Vorschriften über die Einlage von Wirtschaftsgütern in Kapitalgesellschaften im Einklang; damit soll in steuerrechtlicher Hinsicht erreicht werden, daß vom Gesellschafter steuerfrei (d. h. gesetzlich steuerbefreit oder privat) gebildetes oder bei ihm bereits besteuertes Vermögen nach seiner Einbringung in den Betrieb nicht durch eine Erhöhung der Gewinneinkünfte der Besteuerung unterworfen wird (BFH in BFHE 151, 523, BStBl II 1988, 348, unter C.I.1.b, aa der Entscheidungsgründe, und Groh, Der Betrieb - DB - 1988, 514, 516).

  • BFH, 05.12.1990 - I R 5/88

    Aushilfslöhne an Vereinsmitglieder keine Betriebsausgaben bei bedingungslosem

    Auszug aus BFH, 19.05.1993 - I R 34/92
    cc) Führt die Zusage einer Pension zu keinem Zufluß, so tritt ein solcher auch nicht durch einen Verzicht auf die Zusage ein (Schmidt/Heinicke, a. a. O., § 11 Anm. 5 "Verzicht"; Trzaskalik in Kirchhof/Söhn, Einkommensteuergesetz, § 11 Rdnr. B 135 "Schulderlaß"; vgl. auch BFH-Urteil vom 5. Dezember 1990 I R 5/88, BFHE 163, 87, BStBl II 1991, 308, unter II. 2. der Gründe).

    Überdies verhinderte er durch den Verzicht auf seine Anwartschaft die künftige Entstehung einer solchen Forderung (vgl. BFH in BFHE 163, 87, BStBl II 1991, 308).

  • BFH, 12.04.1989 - I R 41/85

    Erfolgneutrale Ausbuchung einer Rückstellung bei Wegfall der Verpflichtung aus

    Auszug aus BFH, 19.05.1993 - I R 34/92
    dd) Der Senat weicht nicht von seinem Urteil vom 12. April 1989 I R 41/85 (BFHE 156, 481, BStBl II 1989, 612) ab.
  • BFH, 18.12.1990 - VIII R 39/87

    Aufgabegewinn einer KG grundsätzlich kein steuerfreier Sanierungsgewinn beim

    Auszug aus BFH, 19.05.1993 - I R 34/92
    Insbesondere war das Unternehmen der Klägerin nicht objektiv sanierungsbedürftig (vgl. BFH-Urteil vom 18. Dezember 1990 VIII R 39/87, BFHE 164, 404, BStBl II 1991, 784, 785).
  • BFH, 23.10.1991 - I R 97/89

    1. Der Feststellungsbescheid nach § 47 Abs. 1 KStG 1977 ist Grundlagenbescheid

    Auszug aus BFH, 19.05.1993 - I R 34/92
    Eine Auswirkung auf das verwendbare Eigenkapital zum 31. Dezember 1985, die sich nur über die Bindungswirkung der Feststellung des verwendbaren Eigenkapitals zum 31. Dezember 1984 ergeben könnte (vgl. BFH-Urteil vom 23. Oktober 1991 I R 97/89, BFHE 165, 537, BStBl II 1992, 154), tritt sonach nicht ein.
  • BFH, 16.04.1991 - VIII R 100/87

    Nachträgliche Anschaffungskosten für GmbH-Beteiligung durch Ausfall eines

    Auszug aus BFH, 19.05.1993 - I R 34/92
    Einen Zufluß könnte allenfalls der Verzicht auf eine unbedingt entstandene und fällige Forderung des Gesellschafter-Geschäftsführers gegenüber der Klägerin bewirken (vgl. BFH-Urteil vom 16. April 1991 VIII R 100/87, BFHE 165, 31, BStBl II 1992, 234).
  • BFH, 15.07.1977 - VI R 109/74

    Arbeitgeberleistungen an eine nicht rechtsfähige Versorgungseinrichtung können

    Auszug aus BFH, 19.05.1993 - I R 34/92
    bb) Aufgrund der Pensionszusage floß dem Gesellschafter-Geschäftsführer kein Vermögenswert zu, da ihm die Klägerin als Arbeitgeberin eine Versorgung aus eigenen, erst im Zeitpunkt der Zahlung bereitzustellenden Mitteln zusagte (BFH-Urteile vom 15. Juli 1977 VI R 109/74, BFHE 123, 37, BStBl II 1977, 761, und vom 7. Februar 1990 X R 36/86, BFHE 161, 16, BStBl II 1990, 1062; vgl. auch BFH-Urteil vom 22. Februar 1989 I R 9/85, BFHE 156, 428, BStBl II 1989, 631, unter II. 2. der Gründe).
  • BFH, 03.05.1967 - I 263/63

    Verzicht eines Gesellschafter-Geschäftsführers einer GmbH auf seine

    Auszug aus BFH, 19.05.1993 - I R 34/92
    Ein Wirtschaftsgut kann danach dem Betrieb einer Kapitalgesellschaft nur zugeführt werden, wenn es zuvor dem Vermögen des Gesellschafters oder - was im Streitfall nicht interessiert - dem Vermögen eines Dritten angehörte und dieser das Wirtschaftsgut im Auftrag und für Rechnung des Gesellschafters dem Vermögen der Gesellschaft zuführt (vgl. BFH-Urteil vom 3. Mai 1967 I 263/63, BFHE 88, 425, BStBl III 1967, 421).
  • BFH, 30.05.1990 - I R 97/88

    Gewährung eines zinslosen Darlehens an ausländische Tochtergesellschaft kann zu

    Auszug aus BFH, 19.05.1993 - I R 34/92
    aa) Gemäß § 8 Abs. 1 und 2 KStG, § 5 Abs. 5 EStG i. V. m. § 4 Abs. 1 Satz 1 und 5 EStG (jeweils in der im Streitjahr geltenden Fassung) sind Einlagen alle Wirtschaftsgüter, die der Gesellschafter dem Betrieb der Kapitalgesellschaft zugeführt hat (vgl. BFH-Beschluß vom 26. Oktober 1987 GrS 2/86, BFHE 151, 523, BStBl II 1988, 348; ferner BFH-Urteile vom 30. Mai 1990 I R 97/88, BFHE 160, 567, BStBl II 1990, 875, und vom 24. März 1987 I R 202/83, BFHE 149, 542, BStBl II 1987, 705).
  • BFH, 14.03.1989 - I R 105/88

    Revision - Ergänzungsbescheid - Fingierte Feststellung - Einkommen -

    Auszug aus BFH, 19.05.1993 - I R 34/92
    Der angegriffene Körperschaftsteuerbescheid enthält drei gesonderte Verwaltungsakte (vgl. dazu BFH-Urteil vom 14. März 1989 I R 105/88, BFHE 157, 72, BStBl II 1989, 741), nämlich neben der fingierten Feststellung des Einkommens die fingierte Feststellung der Tarifbelastung (hier: mit 0 DM) und die Festsetzung der Körperschaftsteuer (hier: ebenfalls auf 0 DM).
  • BFH, 13.12.1989 - I R 175/85

    Voraussetzung für die Annahme eines Gewerbebetriebes - Merkmal der selbständigen

  • BFH, 24.03.1987 - I R 202/83

    Verdeckte Einlage eines Firmen- oder Geschäftswerts, der bei Veräußerung eines

  • BFH, 22.02.1989 - I R 9/85

    1. Zu den Voraussetzungen einer verdeckten Gewinnausschüttung - 2. Keine

  • BFH, 26.07.1972 - I R 138/70

    Innehaben einer inländischen Wohnung - Vorübergehende Unterbrechung -

  • BFH, 07.02.1990 - X R 36/86

    Einnahmen auf Grund einer Pensionsregelung des Arbeitgebers sind Leibrenten i. S.

  • BFH, 09.05.1957 - IV 383/55 U

    Beginn der Buchführungspflicht bei Steuerpflichtigen mit Einkünften aus

  • BFH, 11.11.1983 - III R 25/77

    Bewertung von Musikverlagsrechten - Musikverlagsrecht - Einheitsbewertung -

  • BFH, 09.06.1997 - GrS 1/94

    Personengesellschaften - Verzicht des Gesellschafters auf Forderungen gegenüber

    Der vorlegende Senat hat hierzu entschieden, daß die Pensionsleistung dem Gesellschafter nicht zugeflossen und von ihm nicht zu versteuern sei, und daß deswegen der durch den Erlaß bewirkte Gewinn der Gesellschaft nicht gemäß § 4 Abs. 1 Satz 1 EStG durch den Abzug einer Einlage ausgeglichen werden könne (BFH-Urteil vom 19. Mai 1993 I R 34/92, BFHE 171, 286, BStBl II 1993, 804; ähnlich bereits BFH-Urteil vom 3. Mai 1967 I 263/63, BFHE 88, 425, BStBl III 1967, 421; den Zufluß bejahend dagegen Thiel, DStR 1992, 1, 3; Döllerer, a. a. O., S. 174, 182; Paus, DStZ 1993, 657; Meilicke/Heidel, FR 1994, 693; Beiser, StuW 1996, 66; Clemm, a. a. O., 1996, 76; Flies, DStZ 1996, 197, 201; ablehnend Brenner, DStZ 1995, 97, 100; DStZ 1996, 65, 72).
  • BFH, 18.08.2016 - VI R 18/13

    Zufluss von Arbeitslohn bei Schuldübernahme einer Pensionsverpflichtung durch

    Kein gegenwärtig zufließender Arbeitslohn, sondern eine Versorgungszusage liegt demgegenüber vor, wenn der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer eine Versorgung aus eigenen, erst im Zeitpunkt der Zahlung bereitzustellenden Mitteln zusagt; in diesem Fall unterliegen erst die späteren aufgrund der Zusage geleisteten Versorgungszahlungen der Lohnsteuer (Senatsurteil in BFHE 123, 37, BStBl II 1977, 761; BFH-Urteil vom 19. Mai 1993 I R 34/92, BFHE 171, 286, BStBl II 1993, 804; jeweils m.w.N.).

    Die Pensionsvereinbarung gewährte dem Kläger nur einen Anspruch aus der Pensionszusage gegenüber der Gesellschaft (vgl. BFH-Urteil in BFHE 171, 286, BStBl II 1993, 804).

  • BFH, 19.07.1994 - VIII R 58/92

    Minderung der Anschaffungskosten einer wesentlichen Beteiligung durch

    b) Ausschüttungen aus dem EK 04 betreffen Eigenkapitalanteile einer Kapitalgesellschaft, die durch Vermögensmehrungen entstanden sind, die nicht der Körperschaftsteuer unterlegen haben; dazu gehören insbesondere verdeckte Einlagen der Anteilseigner (§ 30 Abs. 1 Nr. 3, Abs. 2 Nr. 4 KStG 1977 und dazu u. a. - für den Verzicht des Gesellschafter-Geschäftsführers auf sein Gehalt als Einlage - BFH-Urteil vom 19. Mai 1993 I R 34/92, BFHE 171, 286, BStBl II 1993, 804).

    Da dies aber entsprechend dem System des körperschaftsteuerlichen Anrechnungsverfahrens nur über die Miteinbeziehung der Einlagen in die Gliederung des verwendbaren Eigenkapitals bei der Körperschaft erreicht werden kann, bestimmt sich auch ausschließlich nach dieser Gliederungsrechnung, ob Einlagen als solche bei der Körperschaft - im EK 04 - erfaßt worden sind (vgl. dazu BFH in BFHE 171, 286, BStBl II 1993, 804) und ob bzw. inwieweit bei Ausschüttungen an den Gesellschafter eine Rückzahlung von Einlagen - aus dem EK 04 - angenommen worden ist (vgl. dazu BFH in BFHE 162, 337, BStBl II 1991, 177 unter 4. b-e der Gründe; Wassermeyer in Kirchhof/Söhn, a. a. O., § 20 Rdnr. C 107).

    Eine solche Zuwendung - in Form einer verdeckten Einlage - kann auch der Erlaß einer Forderung gegen die Gesellschaft sein (BFH-Urteile vom 16. April 1991 VIII R 100/87, BFHE 165, 31, BStBl II 1992, 234; in BFHE 168, 551, BStBl II 1993, 333 - für Verzicht auf Darlehensforderung - vom 9. März 1977 I R 203/74, BFHE 122, 68, BStBl II 1977, 515, und vom 12. April 1989 I R 41/85, BFHE 156, 481, BStBl II 1989, 612 - für Verzicht auf Forderungen aus einem Pachtverhältnis -, oder BFH in BFHE 171, 286, BStBl II 1993, 804 - für Verzicht auf Forderungen aus einem Arbeitsverhältnis -).

    Danach gehört die Forderung des Klägers gegenüber der GmbH auf Zahlung seines rückständigen Gehalts noch nicht zu dessen Vermögen; denn bei den Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit kann als Vermögen nur erfaßt werden, was dem Arbeitnehmer zuvor als Einnahme zugeflossen ist (§§ 8, 11 Abs. 1 EStG und dazu BFH in BFHE 171, 286, BStBl II 1993, 804).

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Rechtsprechung
   BFH, 28.05.1993 - VIII B 11/92   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1993,670
BFH, 28.05.1993 - VIII B 11/92 (https://dejure.org/1993,670)
BFH, Entscheidung vom 28.05.1993 - VIII B 11/92 (https://dejure.org/1993,670)
BFH, Entscheidung vom 28. Mai 1993 - VIII B 11/92 (https://dejure.org/1993,670)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 171, 300
  • NJW 1994, 280 (Ls.)
  • BB 1993, 1580
  • BB 1993, 1712
  • DB 1993, 1697
  • BStBl II 1993, 665
  • BFH/NV 1993, 63
 
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Wird zitiert von ... (30)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 24.01.1974 - IV R 76/70

    Tarifermäßigung für Ausgleichszahlungen, die ein Kommissionsagent erhält

    Auszug aus BFH, 28.05.1993 - VIII B 11/92
    Von einer lückenhaften gesetzlichen Regelung ist der "rechtspolitische Fehler" zu unterscheiden, der dann gegeben ist, wenn sich eine gesetzliche Regelung zwar als rechtspolitisch verbesserungsbedürftig, aber doch nicht - gemessen an der dem Gesetz immanenten Teleologie - als planwidrig unvollständig und ergänzungsbedürftig erweist (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 24. Januar 1974 IV R 76/70, BFHE 111, 329, 332, BStBl II 1974, 295; vom 20. Oktober 1983 IV R 175/79, BFHE 139, 561, BStBl II 1984, 221).

    Für die Feststellung, ob eine planwidrige Unvollständigkeit des Gesetzes oder eine vom Gesetzgeber bewußt auf bestimmte Tatbestände beschränkte Regelung vorliegt, an die die Gerichte gebunden sind (Art. 20 Abs. 3 des Grundgesetzes - GG -), ist vor allem die Entstehungsgeschichte des Gesetzes heranzuziehen (BFHE 111, 329, 332, BStBl II 1974, 295).

  • BFH, 11.02.1987 - II B 140/86

    Revision - Nichtzulassung - Beschwerde - Begründetheit

    Auszug aus BFH, 28.05.1993 - VIII B 11/92
    Es kann offenbleiben, ob die Ausführungen in der Beschwerdeschrift den gesetzlichen Anforderungen an die Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung (§ 115 Abs. 3 FGO) genügen, weil die Beschwerde jedenfalls nicht begründet ist (vgl. Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 11. Februar 1987 II B 140/86, BFHE 148, 494, BStBl II 1987, 344).
  • BFH, 20.10.1983 - IV R 175/79

    Steuergesetze - Analogieschluß - Rechtssicherheit

    Auszug aus BFH, 28.05.1993 - VIII B 11/92
    Von einer lückenhaften gesetzlichen Regelung ist der "rechtspolitische Fehler" zu unterscheiden, der dann gegeben ist, wenn sich eine gesetzliche Regelung zwar als rechtspolitisch verbesserungsbedürftig, aber doch nicht - gemessen an der dem Gesetz immanenten Teleologie - als planwidrig unvollständig und ergänzungsbedürftig erweist (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 24. Januar 1974 IV R 76/70, BFHE 111, 329, 332, BStBl II 1974, 295; vom 20. Oktober 1983 IV R 175/79, BFHE 139, 561, BStBl II 1984, 221).
  • BFH, 14.12.1999 - IX R 7/95

    Erweiterter Verlustausgleich für Kommanditisten

    Der VIII. Senat des BFH hat bereits mit Beschluss vom 28. Mai 1993 VIII B 11/92 (BFHE 171, 300, BStBl II 1993, 665) entschieden, dass ein erweiterter Verlustausgleich nur in Betracht kommt, wenn der Kommanditist am Bilanzstichtag den Gläubigern "aufgrund des § 171 Abs. 1 HGB haftet" (vgl. auch Kempermann, Finanz-Rundschau --FR-- 1998, 248).

    Der Senat schließt sich dieser Beurteilung an und nimmt zur Vermeidung von Wiederholungen auf den Beschluss in BFHE 171, 300, BStBl II 1993, 665 Bezug.

    Es mag zwar zweifelhaft sein, ob diese Beschränkung der allgemeinen Zielsetzung des § 15a EStG gerecht wird, den steuerrechtlichen Verlustausgleich des Kommanditisten seiner zivilrechtlichen Haftung anzugleichen (vgl. dazu auch BFH-Beschluss in BFHE 171, 300, BStBl II 1993, 665, m.w.N.).

  • BFH, 14.10.2003 - VIII R 81/02

    Verrechenbar Verlust bei Wechsel der Gesellschafterstellung

    Nur diese Beurteilung nach dem sog. Stichtagsprinzip entspricht zudem --wie der Bundesfinanzhof (BFH) mit Urteil vom 14. Dezember 1995 IV R 106/94 (BFHE 179, 368, BStBl II 1996, 226, 229, 230) im Einzelnen dargelegt hat-- dem Willen des Gesetzgebers, die Verlustverrechnung nach Maßgabe der Haftungsverhältnisse am jeweiligen Bilanzstichtag zu begrenzen, sei es auf den Betrag der zu diesem Zeitpunkt geleisteten Einlage (§ 15a Abs. 1 Satz 1 EStG; vgl. dazu auch BFH-Urteil vom 18. April 2000 VIII R 11/98, BFHE 192, 422, BStBl II 2001, 166, 168), sei es auf den Betrag der am Bilanzstichtag gegebenen Außenhaftung aufgrund einer entsprechenden Eintragung im Handelsregister (§ 15a Abs. 1 Satz 2 EStG i.V.m. § 171 Abs. 1 HGB; dazu BFH-Beschluss vom 28. Mai 1993 VIII B 11/92, BFHE 171, 300, BStBl II 1993, 665).

    Demgemäß ist weder eine Außenhaftung des Kommanditisten für eine noch nicht ins Handelsregister eingetragene Haftsummenerhöhung nach § 172 Abs. 2 HGB (BFH-Beschluss in BFHE 171, 300, BStBl II 1993, 665) noch die Haftung des in eine Handelsgesellschaft eintretenden Kommanditisten für die zwischen seinem Eintritt und dessen Eintragung ins Handelsregister begründeten Verbindlichkeiten gemäß § 176 Abs. 2 HGB (BFH-Urteil vom 14. Dezember 1999 IX R 7/95, BFHE 190, 432, BStBl II 2000, 265) geeignet, dem Kommanditisten ausgleichsfähige Verluste zu vermitteln.

  • BFH, 28.03.2000 - VIII R 28/98

    Verlustausgleich nach §15 a EStG bei eigenkapitalersetzenden Darlehen

    Dieser erweiterte Verlustausgleich ist jedoch auf die Außenhaftung nach § 171 Abs. 1 HGB und damit auf die im Handelsregister eingetragene Haftsumme (§ 172 Abs. 1 HGB) beschränkt; beruht die Haftung des Kommanditisten auf einer anderen Rechtsgrundlage, sind die Verluste in Höhe des Haftungsbetrages nicht ausgleichsfähig, sondern nur verrechenbar (vgl. dazu --für die Haftung aus § 172 Abs. 2 HGB-- BFH-Beschluss vom 28. Mai 1993 VIII B 11/92, BFHE 171, 300, BStBl II 1993, 665, sowie --für gesellschaftsvertraglich vereinbarte Nachschusspflicht-- BFH-Urteil vom 14. Dezember 1995 IV R 106/94, BFHE 179, 368, BStBl II 1996, 226, unter III. 3. der Gründe, und --für die Haftung aufgrund einer Bürgschaft-- BFH-Beschluss in BFHE 184, 509, BStBl II 1998, 109, m.w.N.).
  • BFH, 26.06.2007 - IV R 58/06

    Gewerbesteuerpflicht einer Veräußerung von Anteilen an einer Personengesellschaft

    Wenn die Revisionserwiderung geltend macht, § 18 Abs. 4 UmwStG 1995 sei missglückt, so ist darauf hinzuweisen, dass allein ein "rechtspolitischer Fehler" die Gerichte nicht zu einer Erweiterung oder Verengung des Gesetzeswortlauts legitimiert (vgl. z.B. BFH-Entscheidungen vom 24. Januar 1974 IV R 76/70, BFHE 111, 329, BStBl II 1974, 295, unter 2. a der Gründe, und vom 28. Mai 1993 VIII B 11/92, BFHE 171, 300, BStBl II 1993, 665).
  • BFH, 12.10.1999 - VIII R 21/97

    Ausgleichszahlungen an Kfz-Vertragshändler

    Hiervon zu unterscheiden ist der sog. rechtspolitische Fehler, der vorliegt, wenn sich eine gesetzliche Regelung zwar als rechtspolitisch verbesserungsbedürftig, aber doch nicht --gemessen an der dem Gesetz immanenten Teleologie-- als planwidrig unvollständig und ergänzungsbedürftig erweist (vgl. BFH-Beschluß vom 28. Mai 1993 VIII B 11/92, BFHE 171, 300, BStBl II 1993, 665, m.w.N.).

    Ob eine Regelungslücke oder lediglich ein sog. rechtspolitischer Fehler vorliegt, ist unter Heranziehung des Gleichheitsgrundsatzes zu ermitteln, wobei für den danach erforderlichen Vergleich auf die Wertungen des Gesetzes, insbesondere die Entstehungsgeschichte des Gesetzes zurückzugreifen ist (BFH-Urteil in BFHE 111, 329, BStBl II 1974, 295; BFH-Beschluß in BFHE 171, 300, BStBl II 1993, 665; Canaris, Die Feststellung von Lücken im Gesetz, 2. Aufl., S. 71 f.).

  • BFH, 03.02.2010 - IV R 61/07

    Formwechsel einer GmbH in eine KG - Verrechenbare Verluste nach § 15a EStG -

    Hiernach ist nicht nur die Höhe des Kapitalkontos im Rahmen des Grundtatbestands des § 15a Abs. 1 Satz 1 EStG (vgl. BFH-Urteil vom 18. April 2000 VIII R 11/98, BFHE 192, 422, BStBl II 2001, 166, zu II.2.b aa), sondern --wie dem Wortlaut des § 15a Abs. 1 Satz 2 EStG zweifelsfrei zu entnehmen-- auch die für den sog. erweiterten Verlustausgleich maßgebliche Haftsumme des Kommanditisten nach den tatsächlichen und rechtlichen Verhältnissen am jeweiligen Bilanzstichtag zu bestimmen (BFH-Beschluss vom 28. Mai 1993 VIII B 11/92, BFHE 171, 300, BStBl II 1993, 665).
  • BFH, 29.08.1996 - VIII B 44/96

    Einlage eines Kommanditisten - Vermögenszufluß bei der Gesellschaft -

    Der steuerrechtliche Anspruch des Kommanditisten auf Verlustausgleich soll seiner gesellschaftsrechtlichen Haftung angeglichen werden (BTDrucks 8/3648, S. 15; BFH in BFHE 150, 514, BStBl II 1988, 5, unter 7. der Gründe; in BFHE 171, 213, BStBl II 1993, 706; Beschluß vom 28. Mai 1993 VIII B 11/92, BFHE 171, 300, BStBl II 1993, 665).

    Anders als für den erweiterten Verlustausgleich, für den § 15a Abs. 1 Sätze 2 und 3 EStG mit dem Tatbestandsmerkmal der "im Handelsregister eingetragenen Einlage" eine gegenüber der Haftungsbefreiung nach Handelsrecht einschränkende Regelung trifft (vgl. dazu BFH-Urteil vom 14. Mai 1991 VIII R 111/86, BFHE 164, 526, BStBl II 1992, 164; in BFHE 171, 300, BStBl II 1993, 665; zum Streitstand vgl. u.a. Schmidt, a.a.O., § 15a Rz. 128 f.) enthält § 15a EStG keinen Hinweis darauf, daß das Tatbestandsmerkmal der "geleisteten Einlage" anders auszulegen ist als der gesellschaftsrechtliche Begriff der "geleisteten Einlage" in § 171 Abs. 1 HGB.

  • BFH, 01.09.2021 - III R 18/21

    Keine Kostenerstattungspflicht im Kindergeldverfahren bei erfolgreichem

    Hiervon zu unterscheiden ist der sog. rechtspolitische Fehler, der gegeben ist, wenn sich eine gesetzliche Regelung zwar als rechtspolitisch verbesserungsbedürftig, aber doch nicht --gemessen an der dem Gesetz immanenten Teleologie-- als planwidrig unvollständig und ergänzungsbedürftig erweist (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 24.01.1974 - IV R 76/70, BFHE 111, 329, BStBl II 1974, 295, und vom 26.06.2002 - IV R 39/01, BFHE 199, 374, BStBl II 2002, 697; BFH-Beschluss vom 28.05.1993 - VIII B 11/92, BFHE 171, 300, BStBl II 1993, 665, m.w.N.).
  • BFH, 07.10.1997 - VIII R 22/94

    Erweiterter Verlustausgleich über den Betrag der geleisteten Einlage hinaus bei

    Der steuerrechtliche Anspruch des Kommanditisten auf Verlustausgleich soll seiner gesellschaftsrechtlichen Haftung angeglichen werden (Senatsbeschluß vom 28. Mai 1993 VIII B 11/92, BFHE 171, 300, BStBl II 1993, 665).

    Die sinngemäße Anwendung eines Gesetzes auf von ihm nicht erfaßte Fälle setzt voraus, daß eine planwidrige Unvollständigkeit des Gesetzes festgestellt werden kann (st. Rspr., vgl. z. B. BFH-Urteil in BFHE 179, 368, BStBl II 1996, 226 und III. 6. b; Senatsbeschluß in BFHE 171, 300, BStBl II 1993, 665).§.

  • BFH, 26.06.2002 - IV R 39/01

    Existenzgründerzuschüsse nach dem ESF

    Hiervon zu unterscheiden ist der sog. rechtspolitische Fehler, der gegeben ist, wenn sich eine gesetzliche Regelung zwar als rechtspolitisch verbesserungsbedürftig, aber doch nicht --gemessen an der dem Gesetz immanenten Teleologie-- als planwidrig unvollständig und ergänzungsbedürftig erweist (vgl. Senatsurteil vom 24. Januar 1974 IV R 76/70, BFHE 111, 329, BStBl II 1974, 295; BFH-Beschluss vom 28. Mai 1993 VIII B 11/92, BFHE 171, 300, BStBl II 1993, 665, m.w.N.).
  • BFH, 29.03.2006 - X R 55/04

    Tarifbegünstigung gemäß § 34 EStG für Handelsvertreterausgleichszahlung nach §

  • FG Berlin-Brandenburg, 23.08.2011 - 6 K 6261/08

    Feststellungsbescheid nach § 15a Abs. 4 EStG als Grundlagenbescheid für den

  • FG München, 13.12.1995 - 1 K 4155/91
  • FG Bremen, 22.02.2008 - 4 K 96/07

    Kein Kindergeld nach § 32 Abs. 4 Satz 1 Nr. 1 EStG für ein -aufgrund

  • BFH, 11.11.1997 - VIII R 39/94

    Umwandlung verrechenbarer in ausgleichsfähige Verluste

  • BFH, 16.12.1997 - VIII R 76/93

    Der Verlustausgleich beim atypisch stillen Gesellschafter

  • FG Rheinland-Pfalz, 22.12.1994 - 3 K 3062/89

    Berücksichtigungsfähigkeit von aus einem Rechtsstreit resultierenden Kosten als

  • FG Niedersachsen, 01.07.2003 - 15 K 254/02

    Anspruch auf Kindergeld für ein volljähriges behindertes Kind bei Eintritt der

  • FG Niedersachsen, 01.10.2003 - 3 K 338/02

    Anwendbarkeit des Versorgungsfreibetrags auf Schwerstbehinderte ohne

  • FG Niedersachsen, 22.12.2004 - 3 K 582/03

    Einordnung eines Pflegekinds in Steuerklasse I des Erbschaftsteuergesetzes

  • FG Nürnberg, 01.02.2001 - IV 282/97

    Kein erweiterter Verlustausgleich gemäß § 15 Abs. 1 S. 2 EStG bei einem atypisch

  • FG Düsseldorf, 23.01.2001 - 12 K 3294/96

    Kommanditgesellschaft; Verlustfeststellung; Verrechenbarer Verlust;

  • FG Düsseldorf, 06.03.2008 - 15 K 713/07

    Rechtmäßigkeit der Unterwerfung von Gewinnausschüttungen einer belgischen

  • BFH, 24.04.1997 - IV R 20/96

    Klagebefugnis hinsichtlich des verrechenbaren Verlusts

  • FG Sachsen-Anhalt, 12.07.2007 - 1 K 456/05

    Möglichkeit der Feststellung einer Hafteinlage eines Gesellschafters als

  • FG Hessen, 07.04.2014 - 6 K 430/10

    Zur Problematik der Vorsteuerkorrektur bei Gewährung sog. indirekter Rabatte

  • FG Nürnberg, 12.12.2008 - 7 K 1108/08

    Kindergeldanspruch für Aspiranten auf eine Anerkennung als Vertriebene deutscher

  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 03.12.1997 - 1 K 54/97

    Ausgleichsfähige Verluste bei Kommanditisten

  • FG Sachsen-Anhalt, 03.04.2014 - 6 K 1479/09

    Einkommensergänzung für Notare weder steuerfrei noch tarifbegünstigt

  • BFH, 26.05.1994 - IV B 4/93

    Negatives Kapitalkonto; Erweiterter Verlustausgleich (§ 15 a EStG )

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Rechtsprechung
   BFH, 09.06.1993 - I R 81/92   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1993,1884
BFH, 09.06.1993 - I R 81/92 (https://dejure.org/1993,1884)
BFH, Entscheidung vom 09.06.1993 - I R 81/92 (https://dejure.org/1993,1884)
BFH, Entscheidung vom 09. Juni 1993 - I R 81/92 (https://dejure.org/1993,1884)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BFHE 171, 388
  • BB 1993, 1795
  • BB 1993, 874
  • DB 1993, 2009
  • BStBl II 1993, 790
  • BFH/NV 1993, 63
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 17.10.1990 - I R 182/87

    § 2a EStG beschränkt den steuermindernden Ausgleich von negativen ausländischen

    Auszug aus BFH, 09.06.1993 - I R 81/92
    Der in Art. 23 Abs. 1 Nr. 1 Satz 2 DBA-Belgien enthaltene Progressionsvorbehalt begründet die Steuerpflicht nicht selbst, sondern hält lediglich die bestehende Steuerpflicht des deutschen Einkommensteuerrechts aufrecht, die der deutsche Gesetzgeber ohne weiteres wieder einschränken kann (BFH-Urteil vom 17. Oktober 1990 I R 182/87, BFHE 162, 307, BStBl II 1991, 136, m. w. N.).
  • BFH, 28.04.1982 - I R 151/78

    Abfindung - Rechte aus langfristigen Pachtverträgen - Einkünfte aus Nutzung

    Auszug aus BFH, 09.06.1993 - I R 81/92
    Der Senat weicht nicht von seinem Urteil vom 28. April 1982 I R 151/78 (BFHE 135, 526, BStBl II 1982, 566) ab.
  • BFH, 05.02.1992 - I R 158/90

    Anteilige Steuerbefreiung von Jubiläumszuwendung bei Auslandstätigkeit

    Auszug aus BFH, 09.06.1993 - I R 81/92
    Die Sonderzahlungen wurden nach den Feststellungen des FG zur Abgeltung von in den Jahren 1987 bis 1989 entstandenen Ansprüchen aus dem Arbeitsverhältnis geleistet und sind deshalb i. S. des Art. 15 Abs. 1 Satz 2 DBA-Belgien für die (ausschließlich) in Belgien ausgeübte Arbeit bezogen (vgl. auch Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 5. Februar 1992 I R 158/90, BFHE 167, 496, BStBl II 1992, 660).
  • Drs-Bund, 31.05.1974 - BT-Drs 7/2180
    Auszug aus BFH, 09.06.1993 - I R 81/92
    In der Begründung des Finanzausschusses zu § 32 b EStG i. d. F. des EStRG 1974 heißt es zu § 32 b EStG (BTDrucks 7/2180, S. 20):.
  • Drs-Bund, 19.04.1988 - BT-Drs 11/2157
    Auszug aus BFH, 09.06.1993 - I R 81/92
    Die Steuerermäßigung nach § 34 Abs. 3 EStG dient ebenso wie die nach § 34 Abs. 1 EStG der Vermeidung von Härten, die sich sonst durch Einkünfte, die wirtschaftlich mehreren Veranlagungszeiträumen zuzurechnen sind, infolge der Tarifvorschriften ergeben würden (so z. B. der Fraktionsentwurf des Steuerreformgesetzes 1990, BTDrucks 11/2157, S. 152).
  • BFH, 01.02.2012 - I R 34/11

    Ausländischer Veräußerungsverlust und Progressionsvorbehalt - Steuerbegünstigung

    Das hat der Senat in seinem Urteil vom 9. Juni 1993 I R 81/92 (BFHE 171, 388, BStBl II 1993, 790) zur Gesetzesfassung des § 32b EStG 1972, mit der bis zum Inkrafttreten des Steuersenkungsgesetzes vom 23. Oktober 2000 (BGBl I 2000, 1433, BStBl I 2000, 1428) steuerfreie ausländische außerordentliche Einkünfte ausdrücklich von einer Berücksichtigung ausgenommen wurden, entschieden.
  • BFH, 15.12.1999 - I R 80/98

    Zulagen an Lehrer bei den Europäischen Schulen im Ausland unterliegen nicht dem

    Der Progressionsvorbehalt eines DBA gebietet nicht die Einbeziehung der entsprechenden Einkünfte in die Ermittlung des Steuersatzes, sondern lässt deren Berücksichtigung lediglich zu (BFH-Urteile vom 17. Oktober 1990 I R 182/87, BFHE 162, 307, BStBl II 1991, 136; vom 9. Juni 1993 I R 81/92, BFHE 171, 388, BStBl II 1993, 790).
  • FG Schleswig-Holstein, 13.06.2012 - 3 K 125/09

    Befreiung von der Grunderwerbsteuer bei Aufteilung des gesamthänderisch

    Diese Theorie stellt auf den vom Willen des Gesetzgebers losgelösten objektivierten Willen des Gesetzes ab, sowie er sich aus dem Wortlaut und dem Sinnzusammenhang ergibt (vgl. u. a. Bundesverfassungsgerichts-Urteil vom 20. Mai 1952 1 BvL 3/51, 1 BvL 4/51, Bundesverfassungsgerichtsentscheidungen (BVerGE) 1, 299, 312; BFH-Urteil vom 09. Juni 1993 I R 81/92, BStBl II 1993, 790).
  • FG München, 08.11.2006 - 9 K 4233/02

    Keine Rückfallklausel bei Nichtausübung des ausschließlichen Besteuerungsrechts

    Der Progressionsvorbehalt des DBA kann deswegen § 32 b Abs. 2 Nr. 2 EStG nicht entgegenstehen, soweit diese Vorschrift die Einbeziehung außerordentlicher Einkünfte in die Berechnung des Steuersatzes ausschließt (BFH-Urteil vom 9. Juni 1993 I R 81/92, BStBl II 1993, 790).
  • BFH, 18.05.1994 - I R 99/93

    Bei Berechnung der Einkommensteuer auf Einkünfte aus der Vergütung für eine

    Mit dieser Frage hat sich der erkennende Senat in seinem Urteil vom 9. Juni 1993 I R 81/92 (BFHE 171, 388, BStBl II 1993, 790) - wenn auch bezogen auf § 32 b Abs. 2 Nr. 2 EStG - befaßt.
  • FG Köln, 08.02.2006 - 15 K 3799/04

    Steuerbefreiung für Bedienstete der Weltbank

    Dieser bemisst sich zumindest dem Umfang nach bei ansonsten dem Grunde nach möglicherweise deklaratorischem Charakter (Schmidt/Heinicke, EStG, 25. Aufl., 2005, § 32b, Rz. 15 unter Hinweis auf BFH-Urteil vom 9. Juni 1983 I R 81/92, BStBl II 1993, 790 zu § 34 Abs. 3 EStG a. F.) nach § 32b Abs. 1 Nr. 3 EStG.
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Rechtsprechung
   BFH, 26.05.1993 - VI R 118/92   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1993,2387
BFH, 26.05.1993 - VI R 118/92 (https://dejure.org/1993,2387)
BFH, Entscheidung vom 26.05.1993 - VI R 118/92 (https://dejure.org/1993,2387)
BFH, Entscheidung vom 26. Mai 1993 - VI R 118/92 (https://dejure.org/1993,2387)
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Volltextveröffentlichungen (4)

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Zufluss-/Abfluss-Prinzip
    ABC der wichtigsten Zuflussvarianten
    Nutzungsrechte

Papierfundstellen

  • BFHE 171, 290
  • BB 1993, 1728
  • DB 1993, 1856
  • BStBl II 1993, 686
  • BFH/NV 1993, 63
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 22.01.1988 - VI R 135/84

    Zur Versteuerung des geldwerten Vorteils aus der Übertragung eines Grundstücks an

    Auszug aus BFH, 26.05.1993 - VI R 118/92
    Dementsprechend habe der Bundesfinanzhof (BFH) für ein obligatorisches Wohnrecht bei Vereinbarung eines zu niedrigen Nutzungsentgelts festgestellt, daß der Vorteil nicht einmalig, sondern laufend durch die teilweise unentgeltliche Gebrauchsüberlassung zufließe (Urteil vom 22. Januar 1988 VI R 135/84, BFHE 152, 461, BStBl II 1988, 525).

    Der Senat hat mit dem Urteil in BFHE 152, 461, BStBl II 1988, 525 entschieden, daß bei einem vom Arbeitgeber bestellten obligatorischen Wohnrecht der geldwerte Vorteil i. S. des § 19 Abs. 1 EStG nicht schon in vollem Umfang mit der Begründung dieses Rechts, sondern erst mit der laufenden Nutzung zufließt (§ 11 Abs. 1 EStG).

    Deshalb sprechen die gleichen Gründe, die den Senat in dem Urteil in BFHE 152, 461, BStBl II 1988, 525 veranlaßt haben, bei einem obligatorischen Wohnrecht einen laufenden Zufluß anzunehmen, für eine laufende Erfassung des Nutzungswerts beim Nießbrauch.

  • BFH, 10.06.1983 - VI R 15/80

    Erbbaurecht - Unangemessen niedriger Erbbauzins - Erbbaurechtsbestellung eines

    Auszug aus BFH, 26.05.1993 - VI R 118/92
    Soweit der BFH bei Einräumung eines Erbbaurechts durch den Arbeitgeber den Zufluß bereits mit der Einräumung des Rechts als bewirkt ansehe (vgl. Urteil vom 10. Juni 1983 VI R 15/80, BFHE 138, 453, BStBl II 1983, 642), werde auf die Kritik an dieser Entscheidung hingewiesen (vgl. Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz mit Nebengesetzen, Kommentar, § 11 EStG Anm. 1000 "Erbbaurecht").

    Er hat den Unterschied zu einer (teil)unentgeltlichen Erbbaurechtsbestellung, bei der er in dem Urteil in BFHE 138, 453, BStBl II 1983, 642 einen Zufluß des Vorteils beim Arbeitnehmer bereits im Jahre der Bestellung des Erbbaurechts in Höhe des kapitalisierten Wertes angenommen hat, darin gesehen, daß der Erbbauberechtigte grundsätzlich das Erbbaurecht durch Beleihung oder Veräußerung realisieren könne.

  • BFH, 26.07.1984 - IV R 13/84

    Gewinnfeststellungsbescheid - Einkommensteuerbescheid - Anfechtung des

    Auszug aus BFH, 26.05.1993 - VI R 118/92
    Aus diesem Grunde braucht im Streitfall auch nicht auf die Berechtigung der in der Literatur (vgl. Herrmann/Heuer/Raupach, a. a. O., § 19 EStG, Anm. 400 "Erbbaurecht"; Niermann, Der Betrieb 1985, 256, und Finanz-Rundschau 1985, 293; Giloy, Betriebs-Berater 1984, 2181; Lang in Stolterfoht - Hrsg. -, Grundfragen des Lohnsteuerrechts, Deutsche Steuerjuristische Gesellschaft 9, 49) geäußerten Kritik an der Rechtsprechung des Senats, nach der bei einem Erbbaurecht der geldwerte Vorteil in Höhe des kapitalisierten Wertes bereits im Zeitpunkt der Bestellung des Rechts zufließt, eingegangen zu werden.
  • FG Niedersachsen, 13.03.2018 - 14 K 204/16

    Vorliegen eines Lohnzuflusses bei vom Arbeitgeber eingeräumter Möglichkeit der

    Nach der Rechtsprechung des BFH ist in den Fällen, in denen einem Arbeitnehmer im Hinblick auf ein Arbeitsverhältnis ein Recht zur Nutzung eingeräumt wird, der Zufluss im Sinne des § 11 Abs. 1 EStG nicht schon in vollem Umfang mit der Begründung dieses Rechts, sondern erst mit der laufenden Nutzung anzunehmen, da es sich in diesen Fällen regelmäßig um die sukzessive Erfüllung eines auf dem Arbeitsverhältnis beruhenden gegenseitigen Nutzungsüberlassungsvertrages handelt (vgl. zu verschiedenen Nutzungsrechten: BFH-Urteile vom 19. August 2004, VI R 33/97, BFHE 207, 203, BStBl II 2004, 1076, m.w.N.; vom 26. Mai 1993, VI R 118/92 BFHE 171, 290, BStBl II 1993, 686; vom 22. Januar 1988 VI R 135/84, BFHE 152, 461, BStBl II 1988, 525).
  • BFH, 19.08.2004 - VI R 33/97

    Unentgeltliches Wohnrecht an einer Luxuswohnung

    Wird einem Arbeitnehmer im Hinblick auf ein Arbeitsverhältnis ein Wohnungsrecht oder Nießbrauch an einer Wohnung eingeräumt, ist nach ständiger Rechtsprechung (BFH-Urteile vom 26. Mai 1993 VI R 118/92, BFHE 171, 290, BStBl II 1993, 686; vom 22. Januar 1988 VI R 135/84, BFHE 152, 461, BStBl II 1988, 525) der Zufluss i.S. des § 11 Abs. 1 EStG nicht schon in vollem Umfang mit der Begründung dieses Rechts, sondern erst mit der laufenden Nutzung anzunehmen.
  • FG Düsseldorf, 25.10.1996 - 18 K 2528/93

    Arbeitslohn; Sachbezug; Wohnungsüberlassung; Nießbrauch; Schenkung;

    Hiervon geht die Rechtsprechung auch bei der Bestellung eines Nießbrauchs als eines dinglichen Rechts aus (BFH Urteil vom 26. Mai 1993 VI R 118/92, BStBl II 1993, 686).
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Rechtsprechung
   BFH, 09.01.1992 - V R 82/85   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1992,5308
BFH, 09.01.1992 - V R 82/85 (https://dejure.org/1992,5308)
BFH, Entscheidung vom 09.01.1992 - V R 82/85 (https://dejure.org/1992,5308)
BFH, Entscheidung vom 09. Januar 1992 - V R 82/85 (https://dejure.org/1992,5308)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Voraussetzung des Erfolgs der Rüge der unzureichenden Sachaufklärung in Bezug auf die Tatbestandsmerkmale der wirtschaftlichen und organisatorischen Eingliederung - Antrag einer Organträgerin einer GmbH, die Umsatzsteuer auf einen negativen Steuerbetrag herabzusetzen, ...

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1993, 63
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 17.04.1969 - V R 123/68

    "Selbstbindung" des Bundesfinanzhofs - Vorliegen einer Unternehmenseinheit

    Auszug aus BFH, 09.01.1992 - V R 82/85
    Das FG hat die Frage nach der finanziellen Eingliederung zutreffend darauf abgestellt - und in Übereinstimmung mit der Revision bejaht -, in welchem Umfang der Organträger die Anteile an der Organgesellschaft innehat (vgl. hierzu BFH-Urteil vom 17. April 1969 V R 123/68 - unter 2a -, BFHE 95, 558, BStBl II 1969, 505).

    Ebenfalls nicht zu beanstanden ist, daß das FG für die wirtschaftliche Eingliederung (vgl. hierzu BFH-Urteile in BFHE 95, 558, BStBl II 1969, 505, unter 2. und vom 24. Oktober 1963 V 24/61, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1964, 143, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Umsatzsteuergesetz 1951, § 2 Abs. 2 Ziff. 2, Rechtspruch 30) davon ausgegangen ist, ob und inwieweit der Organträger der Organgesellschaft aus dem Bereich des Unternehmensteils Vermietung die wesentlichen Betriebsgrundlagen vermietungsweise zur Verfügung gestellt hat, und daß das FG schließlich bei der organisatorischen Eingliederung (vgl. hierzu BFH-Urteil in BFHE 95, 558, BStBl II 1969, 505, unter 2 b) das Vorhandensein einer einheitlichen Leitung als maßgebend angesehen hat.

  • BFH, 05.11.1968 - II R 118/67

    Mindestanforderungen einer Revisionsbegründung

    Auszug aus BFH, 09.01.1992 - V R 82/85
    Hinsichtlich der vom FG als ebenfalls vorliegend betrachteten organisatorischen Eingliederung rügt die Klägerin - materiell-rechtlich (vgl. BFH-Beschluß vom 5. November 1968 II R 118/67, BFHE 94, 116, BStBl II 1969, 84) - die Annahme des FG, es habe eine einheitliche Leitung sowohl des Vermietungsunternehmens als auch der GmbH bestanden, und zwar in Gestalt von X. Sie meint, diese Beurteilung werde von den festgestellten Tatsachen nicht getragen.

    Die Klägerin hätte insoweit die Tatsachen genau bezeichnen müssen, aus denen sich der geltend gemachte Mangel ergeben soll, z.B. das Übergehen eines Beweisantrages oder die aktenmäßige Evidenz eines aufklärungsbedürftigen Punktes (vgl. BFH-Beschluß in BFHE 94, 116, BStBl II 1969, 84).

  • BFH, 30.01.1980 - I R 194/77

    Darlehnszinsen - Vereinbarung zwischen Eltern und Kindern - Gewerbliche Einkünfte

    Auszug aus BFH, 09.01.1992 - V R 82/85
    Sie ergibt sich vielmehr daraus, daß im Umfange der Antragserweiterung noch keine Entscheidung des FG ergangen ist, die vom Revisionsgericht auf ihre Rechtmäßigkeit geprüft werden könnte (vgl. BFH-Urteil vom 30. Januar 1980 I R 194/77 - unter 1, m.w.N. -, BFHE 130, 265, BStBl II 1980, 449; s. auch Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 2. Aufl., § 123 Anm. 2).
  • BFH, 15.07.1987 - X R 19/80

    1. Arbeitnehmer trotz Auftretens wie ein Kaufmann - 2. Unter fremdem Namen

    Auszug aus BFH, 09.01.1992 - V R 82/85
    Der Bestimmung ist darüber hinaus zu entnehmen, daß die von Organgesellschaften bewirkten Umsätze dem Organträger zuzurechnen sind (vgl. BFH-Urteil vom 15. Juli 1987 X R 19/80 - unter II 2d, m.w.N. -, BFHE 150, 459, BStBl II 1987, 746).
  • BFH, 24.10.1963 - V 24/61
    Auszug aus BFH, 09.01.1992 - V R 82/85
    Ebenfalls nicht zu beanstanden ist, daß das FG für die wirtschaftliche Eingliederung (vgl. hierzu BFH-Urteile in BFHE 95, 558, BStBl II 1969, 505, unter 2. und vom 24. Oktober 1963 V 24/61, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1964, 143, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Umsatzsteuergesetz 1951, § 2 Abs. 2 Ziff. 2, Rechtspruch 30) davon ausgegangen ist, ob und inwieweit der Organträger der Organgesellschaft aus dem Bereich des Unternehmensteils Vermietung die wesentlichen Betriebsgrundlagen vermietungsweise zur Verfügung gestellt hat, und daß das FG schließlich bei der organisatorischen Eingliederung (vgl. hierzu BFH-Urteil in BFHE 95, 558, BStBl II 1969, 505, unter 2 b) das Vorhandensein einer einheitlichen Leitung als maßgebend angesehen hat.
  • BFH, 17.01.2002 - V R 37/00

    Eingliederung einer Gesellschaft in das Unternehmen des Organträgers zu einem

    bb) Eine organisatorische Eingliederung im Sinne einer engen Verflechtung mit Über- und Unterordnung (vgl. dazu BFH-Urteile vom 17. April 1969 V R 123/68, BFHE 95, 558, BStBl II 1969, 505, unter 2. b; vom 9. Januar 1992 V R 82/85, BFH/NV 1993, 63, unter II. 2. a) liegt regelmäßig vor, wenn Personenidentität in den Leitungsgremien von Organträger und Organgesellschaft besteht (vgl. BFH-Urteil vom 20. Februar 1992 V R 80/85, BFH/NV 1993, 133, zu II. a, aa); eine vollständige Identität ist allerdings nicht erforderlich (BFH-Urteil in BFHE 187, 355, BStBl II 1999, 258, zu II. 2.), zumal das Merkmal der Personenidentität nicht zwingend ist (Schmidt/Müller/Stöcker, Die Organschaft, 5. Aufl., Rz. 1374).
  • BFH, 09.09.1993 - V R 124/89

    Organschaft bei Betriebsaufspaltung

    Nach gefestigter Rechtsprechung des Senats (vgl. BFH-Urteil vom 9. Januar 1992 V R 82/85, BFH/NV 1993, 63, 65; BFH-Beschluß vom 2. Oktober 1990 V B 80/90, BFH/NV 1991, 417, 418; BFH-Urteil vom 14. Januar 1988 V B 115/87, BFH/NV 1988, 471, 472 für das UStG 1980, m. w. N. auf die Rechtsprechung des Senats zum UStG 1967/1951) ist eine wirtschaftliche Eingliederung der Organgesellschaft in das Unternehmen des Organträgers auch bei einer sog. Betriebsaufspaltung (vgl. dazu BFH-Beschluß vom 8. November 1971 GrS 2/71, BFHE 103, 440, BStBl II 1972, 63, 65) möglich, wenn der Unternehmer (Organträger als Besitzunternehmer) der juristischen Person (Organgesellschaft als Betriebsgesellschaft) ein Betriebsgrundstück vermietet oder verpachtet.
  • FG Münster, 25.04.2013 - 5 K 1401/10

    Frage des Vorliegens einer Organschaft

    Eine organisatorische Eingliederung im Sinne einer engen Verflechtung mit Über- und Unterordnung (vgl. dazu BFH-Urteile vom 17.04.1969 V R 123/68, BStBl II 1969, 505, unter 2. b; vom 09.01.1992 V R 82/85, BFH/NV 1993, 63, unter II. 2. a) liegt insbesondere vor bei einer Personenidentität in den Geschäftsführungsorganen von Organträger und Organgesellschaft (vgl. BFH, Urteile vom 07.07.2011 V R 53/10, BFH/NV 2011, 2195; vom 20.02.1992 V R 80/85, BFH/NV 1993, 133; vom 28.01.1999 V R 32/98, BStBl II 1999, 258 und vom 17.01.2002 V R 37/00, BStBl II 2002, 373).
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Rechtsprechung
   BFH, 23.08.1990 - V R 28/85   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,22052
BFH, 23.08.1990 - V R 28/85 (https://dejure.org/1990,22052)
BFH, Entscheidung vom 23.08.1990 - V R 28/85 (https://dejure.org/1990,22052)
BFH, Entscheidung vom 23. August 1990 - V R 28/85 (https://dejure.org/1990,22052)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1993, 63
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 29.04.1971 - V B 71/70

    Vollziehungsaussetzungsverfahren - Aussetzung der Vollziehung -

    Auszug aus BFH, 23.08.1990 - V R 28/85
    70 (BFHE 102, 429) hatte der Senat keine ernstlichen Zweifel i.S. des § 69 FGO, daß die Horoskoperstellung durch die Klägerin eine dem Regelsteuersatz unterliegende sonstige Leistung ist.
  • BFH, 25.11.1976 - V R 71/72

    Die Überlassung von Offsetfilmen zum Druck von Reklamematerial ist eine Lieferung

    Auszug aus BFH, 23.08.1990 - V R 28/85
    72, BFHE 120, 568, [BFH 25.11.1976 - V R 71/72] BStBl II 1977, 270 [BFH 25.11.1976 - V R 71/72] m.w.N.).
  • BFH, 06.04.1990 - III R 62/89

    Zum Widerruf des Verzichts auf mündliche Verhandlung

    Auszug aus BFH, 23.08.1990 - V R 28/85
    Ein Widerruf der Erklärung ist, jedenfalls wenn sich die Prozeßlage --wie hier-- nicht wesentlich geändert hat, nicht möglich (BFH-Urteil vom 6.April 1990 III R 62/89, BFHE 160, 405).
  • BFH, 13.05.2009 - XI R 75/07

    Kontaktlisten als ermäßigt zu besteuernde Druckerzeugnisse

    Im Urteil vom 23. August 1990 V R 28/85 (BFH/NV 1993, 63, nur red. Leitsatz) hat der BFH die Erstellung eines Computerhoroskops aufgrund der persönlichen Lebensdaten des Bestellers als eine aus Lieferungselementen (Übersendung des Computerausdrucks) und Elementen sonstiger Leistungen (Horoskoperstellung) bestehende einheitliche sonstige Leistung angesehen.
  • BFH, 26.09.1991 - V R 33/87

    Das Herstellen von Fotokopien durch ein "Kopiercentrum" ist eine sonstige

    Entsprechend den vorstehenden Grundsätzen hat der Senat sonstige Leistungen für gegeben gehalten in einem Fall, in dem der Unternehmer mit Hilfe eines Computers anhand der ihm von den Bestellern mitgeteilten persönlichen Lebensdaten Horoskope erstellte und die vom Computer ausgedruckten Horoskope an die Auftraggeber versandte (Urteil vom 23. August 1990 V R 28/85, nicht veröffentlicht).
  • FG Münster, 25.06.2015 - 5 K 1120/12

    Frage der Steuerbarkeit von Horoskoplieferungen an ausländische Unternehmer;

    Die Horoskopausdrucke stellen lediglich das Mittel zur Übermittlung der "persönlichen" Horoskope dar und haben keinen eigenen Zweck (zur Abgrenzung von Lieferungen zu sonstigen Leistungen siehe BFH-Urteil vom 23.8.1990 V R 28/85, BFH/NV 1993, 63; FG Münster, Urteil vom 23.5.1991, 5 K 5209/88, juris).
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