Rechtsprechung
   BFH, 06.05.1994 - III R 27/92   

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https://dejure.org/1994,65
BFH, 06.05.1994 - III R 27/92 (https://dejure.org/1994,65)
BFH, Entscheidung vom 06.05.1994 - III R 27/92 (https://dejure.org/1994,65)
BFH, Entscheidung vom 06. Mai 1994 - III R 27/92 (https://dejure.org/1994,65)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 10 e, § 32 a Abs. 1 Nr. 1, § 33

  • Wolters Kluwer

    Einfamilienhaus - Vermögensgegenstand - Steuerpflicht - Ersatzanspruch

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    EStG § 10 e; EStG § 32 a; EStG § 33
    Keine außergewöhnliche Belastung bei üblicher Versicherungsmöglichkeit

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Finden Schäden am selbstgenutzten Haus steuerliche Berücksichtigung? (IBR 1995, 144)

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFHE 175, 332
  • NJW 1995, 1376 (Ls.)
  • NJW 1995, 1376 L
  • VersR 1995, 1337
  • BB 1994, 2481
  • BB 1995, 132
  • DB 1995, 22
  • BStBl II 1995, 104
  • BFH/NV 1995, 2
 
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Wird zitiert von ... (111)Neu Zitiert selbst (19)

  • BFH, 29.11.1991 - III R 74/87

    1. Aufwendungen, die ihrer Art nach Werbungskosten sind, fallen auch dann nicht

    Auszug aus BFH, 06.05.1994 - III R 27/92
    Zwar hat der Senat diese Theorie entgegen neuerer Kritik in seinem Urteil vom 29. November 1991 III R 74/87 (BFHE 166, 266, BStBl II 1992, 290) bestätigt.

    Soweit Werte endgültig abgeflossen sind, fehlt es eben nicht - wie bei der reinen Vermögensumschichtung - an einer Belastung des Steuerpflichtigen (vgl. auch Senatsurteil in BFHE 166, 266, BStBl II 1992, 290).

  • BFH, 07.08.1959 - VI 7/59 S

    Vermögen der Steuerpflichtigen als Versagungsgrund für die Anerkennung von

    Auszug aus BFH, 06.05.1994 - III R 27/92
    Auch der BFH hat diese Auffassung lange vertreten (Urteile vom 25. Juni 1953 IV 72/53 U, BStBl III 1953, 255; vom 22. Dezember 1955 IV 583/54 U, BStBl III 1956, 84; vom 7. August 1959 VI 7/59 S, BFHE 69, 324, BStBl III 1959, 383; vom 28. Februar 1964 VI 20/63 U, BFHE 79, 34, BStBl III 1964, 245, und VI 180/63 S, BFHE 79, 602, BStBl III 1964, 453; vom 23. November 1967 IV R 143/67, BFHE 91, 149, BStBl II 1968, 259, und vom 16. Mai 1975 VI R 163/73, BFHE 116, 24, BStBl II 1975, 538).

    Dagegen läßt sich auch nicht mit Erfolg einwenden, daß § 33 EStG eine Vorschrift des Einkommensteuerrechts sei, mithin eine Beziehung zum laufenden Einkommen voraussetze (so die - frühere - Begründung des BFH seit dem Urteil in BFHE 69, 324, BStBl III 1959, 383).

  • BFH, 30.10.1980 - IV R 27/77

    Betriebsausgaben - Lösegeld - Entführung

    Auszug aus BFH, 06.05.1994 - III R 27/92
    Für die Auffassung des Senats spricht ferner die unabweisbare Notwendigkeit, in sog. Lösegeldfällen eine außergewöhnliche Belastung anzuerkennen (so auch Urteil vom 30. Oktober 1980 IV R 27/77, BFHE 132, 235, BStBl II 1981, 303).
  • BFH, 18.06.2015 - VI R 17/14

    Zivilprozesskosten als außergewöhnliche Belastungen

    b) Ausgehend hiervon sind die Kosten eines Zivilprozesses grundsätzlich nur dann als zwangsläufig anzusehen, wenn auch das die Prozessführung mit der Folge der Zahlungsverpflichtung adäquat verursachende Ereignis für den Steuerpflichtigen zwangsläufig ist (Senatsurteile vom 3. Juni 1982 VI R 41/79, BFHE 136, 370, BStBl II 1982, 749; in BFHE 134, 286, BStBl II 1982, 116; BFH-Urteile in BFHE 147, 171, BStBl II 1986, 745; vom 6. Mai 1994 III R 27/92, BFHE 175, 332, BStBl II 1995, 104; vom 19. Dezember 1995 III R 177/94, BFHE 179, 383, BStBl II 1996, 197).

    Ein solcher Ausnahmefall kann insbesondere dann in Betracht gezogen werden, wenn der Steuerpflichtige, ohne sich auf den Rechtsstreit einzulassen, Gefahr liefe, seine Existenzgrundlage zu verlieren oder seine lebensnotwendigen Bedürfnisse in dem üblichen Rahmen nicht mehr befriedigen zu können (BFH-Urteile in BFHE 175, 332, BStBl II 1995, 104; in BFHE 181, 12, BStBl II 1996, 596).

  • BFH, 09.08.2001 - III R 6/01

    Kosten einer Asbestsanierung als außergewöhnliche Belastung

    Das Finanzgericht (FG) führte aus, Aufwendungen für die Beseitigung von Schäden am selbstgenutzten Wohnhaus könnten nur als zwangsläufig anzusehen sein, wenn ein existenziell wichtiger Bereich betroffen sei (Hinweis auf die Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 6. Mai 1994 III R 27/92, BFHE 175, 332, BStBl II 1995, 104, und vom 19. Mai 1995 III R 12/92, BFHE 178, 207, BStBl II 1995, 774).

    Aufwendungen zur Beseitigung von Umweltbelastungen, die Gegenstände des existenznotwendigen Bedarfs betreffen und von denen zumindest eine konkrete Gefahr für die Gesundheit von Menschen ausgeht, lassen sich allerdings weder dem in ständiger Rechtsprechung entwickelten Begriff der nach § 33 EStG zu berücksichtigenden Krankheitskosten (vgl. BFH-Urteil in BFHE 165, 272, BStBl II 1991, 920) noch den Aufwendungen zur Wiederbeschaffung von existenznotwendigen Gegenständen oder zur Beseitigung von Schäden an diesen aufgrund unabwendbarer Ereignisse (vgl. BFH-Urteil in BFHE 175, 332, BStBl II 1995, 104) zuordnen.

    b) Gleichfalls sind sie nicht in die Fallgruppe der Aufwendungen zur Wiederbeschaffung von existenznotwendigen Gegenständen oder zur Beseitigung von Schäden an diesen einzuordnen, die im Rahmen des Notwendigen und Angemessenen unter der Voraussetzung als außergewöhnliche Belastung berücksichtigt werden können, dass der Verlust oder die Beschädigung durch ein unabwendbares Ereignis wie Brand, Hochwasser, Kriegseinwirkung, Vertreibung oder politische Verfolgung verursacht worden ist (vgl. BFH-Urteile in BFHE 175, 332, BStBl II 1995, 104, und vom 30. Juni 1999 III R 8/95, BFHE 189, 371, BStBl II 1999, 766; Amtliches Einkommensteuer-Handbuch 2000 --EStH 2000-- R 187).

    Denn nach der Rechtsprechung des Senats fehlt es nicht --wie bei der reinen Vermögensumschichtung-- an einer Belastung des Steuerpflichtigen, soweit Werte endgültig abgeflossen sind (vgl. BFH-Urteile in BFHE 175, 332, BStBl II 1995, 104; vom 10. Oktober 1996 III R 209/94, BFHE 182, 333, BStBl II 1997, 491, und in BFHE 189, 371, BStBl II 1999, 766).

    Entsprechend haben Rechtsprechung und Verwaltung die Anwendbarkeit des § 33 EStG im Falle des Verlusts von Gegenständen des lebensnotwendigen Bedarfs infolge eines unabwendbaren Ereignisses oder der schweren Beeinträchtigung des Wohnens unter dem Gesichtspunkt des verlorenen Aufwands im Rahmen des Notwendigen und Angemessenen bejaht, wenn weder Anhaltspunkte für ein Verschulden vorliegen noch von anderer Seite Ersatz zu erlangen ist (vgl. BFH-Urteile in BFHE 175, 332, BStBl II 1995, 104, und in BFHE 189, 371, BStBl II 1999, 766; EStH 2000, R 187).

    Soweit ferner die Erneuerung der Fassade nicht ohne Werterhöhung vorgenommen werden konnte (neu für alt), muss eine Anrechnung im Wege des Vorteilsausgleichs erfolgen (vgl. BFH-Urteil in BFHE 175, 332, BStBl II 1995, 104).

  • BFH, 26.06.2003 - III R 36/01

    Steuerabzug bei Naturkatastrophen und Brand

    Es führte im Wesentlichen aus: Zwar seien nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 6. Mai 1994 III R 27/92 (BFHE 175, 332, BStBl II 1995, 104) Kosten zur Beseitigung von Schäden an Vermögensgegenständen nicht als außergewöhnliche Belastung abziehbar, wenn der Steuerpflichtige eine allgemein zugängliche und übliche Versicherungsmöglichkeit nicht wahrgenommen habe.

    Rechtsprechung und Verwaltung lassen Wiederbeschaffungskosten für Hausrat und Kleidung, die durch ein unabwendbares Ereignis beschädigt oder zerstört worden sind, unter dem Gesichtspunkt verlorenen Aufwands grundsätzlich zum Abzug als außergewöhnliche Belastung zu, wenn keine Anhaltspunkte für ein eigenes (ursächliches) Verschulden des Steuerpflichtigen erkennbar sind, keine (realisierbaren) Ersatzansprüche gegen Dritte bestehen und die zerstörten oder beschädigten Vermögensgegenstände in Größe und Ausstattung nicht erheblich über das Notwendige und Übliche hinausgehen (Senatsurteile in BFHE 175, 332, BStBl II 1995, 104, und vom 30. Juni 1999 III R 8/95, BFHE 189, 371, BStBl II 1999, 766, m.w.N.).

    a) Der Senat hat in seinem Urteil in BFHE 175, 332, BStBl II 1995, 104, das Aufwendungen zur Beseitigung von Wasserschäden an einem selbst genutzten Einfamilienhaus betraf, zur Vermeidung einer den Sinn und Zweck des § 33 EStG überschreitenden Ausdehnung eine Abwälzung derartiger Schäden auf die Allgemeinheit dann nicht als gerechtfertigt angesehen, wenn eine allgemein zugängliche und übliche Versicherungsmöglichkeit nicht wahrgenommen worden ist.

    d) Nach Auffassung des Senats gelten die Grundsätze des Urteils in BFHE 175, 332, BStBl II 1995, 104 zur Abziehbarkeit von Aufwendungen zur Beseitigung von Schäden an einem selbst genutzten Einfamilienhaus als außergewöhnliche Belastung ebenso für sog. verlorene Aufwendungen zur Wiederbeschaffung von Hausrat und Kleidung.

    Zur Vermeidung einer den Sinn und Zweck des § 33 EStG überschreitenden Ausdehnung ist der Steuerpflichtige nach dem Senatsurteil in BFHE 175, 332, BStBl II 1995, 104 bei Schäden an Vermögensgegenständen vorrangig auf bestehende Versicherungsmöglichkeiten zu verweisen.

    Der Senat hat im Urteil in BFHE 175, 332, BStBl II 1995, 104 (vgl. Entscheidungsgründe unter 3. a) bezüglich der grundsätzlichen Berücksichtigung als außergewöhnliche Belastung keinen Unterschied zwischen einer Beeinträchtigung des privaten Wohnens und dem Verlust von Hausrat und Kleidung gesehen.

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Rechtsprechung
   BFH, 04.08.1994 - VI R 61/92   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,636
BFH, 04.08.1994 - VI R 61/92 (https://dejure.org/1994,636)
BFH, Entscheidung vom 04.08.1994 - VI R 61/92 (https://dejure.org/1994,636)
BFH, Entscheidung vom 04. August 1994 - VI R 61/92 (https://dejure.org/1994,636)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Besonderheiten bei Betriebsveranstaltungen - Gemeinsame Veranstaltungen mehrerer Abteilungen - Bewirtung bei außergewöhnlichem Arbeitseinsatz - Essen bei Besprechungen mit der Geschäftsführung oder bei Dienstreisen und Dienstgängen

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFHE 175, 271
  • NJW 1995, 1512 (Ls.)
  • BB 1994, 2269
  • BB 1994, 2403
  • DB 1994, 2478
  • BStBl II 1995, 59
  • BStBl II 1995, 60
  • BFH/NV 1995, 2
 
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Wird zitiert von ... (31)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 18.02.1994 - VI R 65/92

    Zur Gewährung einer Pauschale für Verpflegungsmehraufwand bei eintägiger

    Auszug aus BFH, 04.08.1994 - VI R 61/92
    Denn nach dem Senatsurteil vom 18. Februar 1994 VI R 65/92 (BFHE 174, 69, BStBl II 1994, 532) kann ein Arbeitnehmer, der im Rahmen einer eintägigen Dienstreise oder Einsatzwechseltätigkeit an einem Ort arbeitet, der für die übrigen dort tätigen Arbeitnehmer deren regelmäßige und dauerhafte Arbeitsstätte ist, und der dort den gleichen Verpflegungsbedingungen unterworfen ist wie diese, in der Regel keinen Verpflegungsmehraufwand als Werbungskosten beanspruchen.
  • BFH, 24.01.1992 - VI R 177/88

    Beweislastverteilung bei durch Lohnsteuerprüfer veranlasstem Rechtsirrtum

    Auszug aus BFH, 04.08.1994 - VI R 61/92
    Die Inanspruchnahme der Klägerin wäre insoweit ermessensfehlerhaft (vgl. BFH-Urteile vom 25. Oktober 1985 VI R 130/82, BFHE 144, 569, BStBl II 1986, 98; vom 24. Januar 1992 VI R 177/88, BFHE 167, 359, BStBl II 1992, 696; vom 23. Oktober 1992 VI R 65/91, BFHE 169, 299, BStBl II 1993, 844, 846).
  • BFH, 23.10.1992 - VI R 65/91

    Vertrauensschutz gem. § 176 Abs. 2 AO (1977)

    Auszug aus BFH, 04.08.1994 - VI R 61/92
    Die Inanspruchnahme der Klägerin wäre insoweit ermessensfehlerhaft (vgl. BFH-Urteile vom 25. Oktober 1985 VI R 130/82, BFHE 144, 569, BStBl II 1986, 98; vom 24. Januar 1992 VI R 177/88, BFHE 167, 359, BStBl II 1992, 696; vom 23. Oktober 1992 VI R 65/91, BFHE 169, 299, BStBl II 1993, 844, 846).
  • BFH, 25.10.1985 - VI R 130/82

    Inanspruchnahme des Arbeitgebers unbillig, wenn er den Lohnsteuerabzug

    Auszug aus BFH, 04.08.1994 - VI R 61/92
    Die Inanspruchnahme der Klägerin wäre insoweit ermessensfehlerhaft (vgl. BFH-Urteile vom 25. Oktober 1985 VI R 130/82, BFHE 144, 569, BStBl II 1986, 98; vom 24. Januar 1992 VI R 177/88, BFHE 167, 359, BStBl II 1992, 696; vom 23. Oktober 1992 VI R 65/91, BFHE 169, 299, BStBl II 1993, 844, 846).
  • BFH, 25.05.1992 - VI R 85/90

    Aufwendungen bei Betriebsveranstaltungen als steuerpflichtiger Arbeitslohn

    Auszug aus BFH, 04.08.1994 - VI R 61/92
    Zuwendungen des Arbeitgebers anläßlich von Betriebsveranstaltungen können nur dann im ganz überwiegend eigenbetrieblichen Interesse des Arbeitgebers liegen und mithin nicht zu einem Zufluß von Arbeitslohn führen, wenn der Höchstbetrag von 150 DM je teilnehmenden Arbeitnehmer nicht überschritten wird und die Veranstaltungen nicht öfter als zweimal im Jahr durchgeführt werden (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 25. Mai 1992 VI R 85/90, BFHE 167, 542, BStBl II 1992, 655).
  • BFH, 22.03.1985 - VI R 170/82

    Übliche Zuwendungen im Rahmen einer Betriebsveranstaltung kein Arbeitslohn;

    Auszug aus BFH, 04.08.1994 - VI R 61/92
    Entscheidend für die Annahme einer herkömmlichen Betriebsveranstaltung ist in einem derartigen Fall, daß die Veranstaltung allen Arbeitnehmern der jeweils einbezogenen Abteilungen offensteht (vertikale Beteiligung) und sich damit die Begrenzung des Teilnehmerkreises nicht als eine Bevorzugung bestimmter Arbeitnehmergruppen innerhalb der Abteilungen darstellt (vgl. BFH-Urteil vom 22. März 1985 VI R 170/82, BFHE 143, 544, BStBl II 1985, 529, 531, zu Nr. 2 der Entscheidungsgründe; vgl. auch Abschn. 72 Abs. 2 der Lohnsteuer-Richtlinien - LStR - 1993).
  • BFH, 03.07.2019 - VI R 36/17

    Unbelegte Brötchen mit einem Heißgetränk sind kein Frühstück

    Diese Grundsätze kommen auch zur Anwendung, wenn der Arbeitgeber seinen Arbeitnehmern Speisen und Getränke unentgeltlich oder verbilligt zur Verfügung stellt (Senatsentscheidungen vom 07.12.1984 - VI R 164/79, BFHE 142, 483, BStBl II 1985, 164; vom 05.05.1994 - VI R 55-56/92, BFHE 174, 425, BStBl II 1994, 771; vom 04.08.1994 - VI R 61/92, BFHE 175, 271, BStBl II 1995, 59; vom 19.11.2008 - VI R 80/06, BFHE 223, 410, BStBl II 2009, 547, und vom 21.01.2010 - VI R 51/08, BFHE 228, 85, BStBl II 2010, 700), und zwar ungeachtet der Tatsache, dass Verpflegungsaufwendungen grundsätzlich den für die Einkünfteermittlung unbeachtlichen Bereich der Lebensführung betreffen (Senatsurteil vom 18.08.2005 - VI R 32/03, BFHE 210, 420, BStBl II 2006, 30).

    b) Das FG hat sich bei seiner insoweit abweichenden Würdigung zu Unrecht auf das Senatsurteil in BFHE 175, 271, BStBl II 1995, 59 berufen.

  • BFH, 15.01.2009 - VI R 22/06

    Keine pauschal besteuerte "Betriebsveranstaltung" bei geschlossenem

    Es entspricht deshalb ständiger und gefestigter Rechtsprechung des BFH, dass der Begriff der Betriebsveranstaltung i.S. des § 40 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 EStG nur dann erfüllt ist, wenn die Teilnahme allen Betriebsangehörigen offen steht; die Begrenzung des Teilnehmerkreises darf sich nicht als Bevorzugung bestimmter Arbeitnehmergruppen erweisen (vgl. BFH-Urteile vom 9. März 1990 VI R 48/87, BFHE 160, 447, BStBl II 1990, 711 mit Anmerkung in Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung --HFR-- 1990, 627 mit näheren Hinweisen auf die vergleichbare Rechtsprechung des Bundessozialgerichts; vom 4. August 1994 VI R 61/92, BFHE 175, 271, BStBl II 1995, 59; vom 5. März 1976 VI R 76/73, BFHE 118, 434, BStBl II 1976, 392).

    Der Senat hat diese Anforderung in seinem Urteil in BFHE 175, 271, BStBl II 1995, 59 mit dem Begriff der "vertikalen Beteiligung" umschrieben.

    Dem entspricht auch, dass der BFH in ständiger Rechtsprechung solche Veranstaltungen ebenfalls als Betriebsveranstaltungen i.S. des § 40 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 EStG anerkannt hat, die für eine Organisationseinheit des Betriebs (etwa einer Filiale, eines Zweigbetriebs oder einer Abteilung) durchgeführt werden, wenn alle Arbeitnehmer der betreffenden Organisationseinheit an der Veranstaltung teilnehmen können (z.B. BFH-Urteil in BFHE 175, 271, BStBl II 1995, 59).

  • FG Münster, 31.05.2017 - 11 K 4108/14

    Trockenes Brötchen und Kaffee? - Ein (steuerliches) Frühstück sieht anders aus

    Soweit ein Arbeitgeber seine eigenen Arbeitnehmer außerhalb von herkömmlichen Betriebsveranstaltungen bewirtet, liegt darin in der Regel die Zuwendung von Arbeitslohn, es sei denn, die Speisen und Getränke werden anlässlich und während eines außergewöhnlichen Arbeitseinsatzes aus durch den Arbeitsablauf bedingten Gründen unentgeltlich überlassen (vergleiche BFH-Urteil vom 04.08.1994, VI R 61/92, Bundessteuerblatt II 1995, 59).
  • BFH, 21.01.2010 - VI R 51/08

    Vorteil aus unentgeltlicher Verpflegung an Bord eines Flusskreuzfahrtschiffes

    Diese Grundsätze kommen auch zur Anwendung, wenn der Arbeitgeber seinen Arbeitnehmern Speisen und Getränke unentgeltlich oder verbilligt zur Verfügung stellt (Senatsentscheidungen vom 5. Mai 1994 VI R 55-56/92, BFHE 174, 425, BStBl II 1994, 771; vom 7. Dezember 1984 VI R 164/79, BFHE 142, 483, BStBl II 1985, 164; vom 4. August 1994 VI R 61/92, BFHE 175, 271, BStBl II 1995, 59; vom 19. November 2008 VI R 80/06, BFHE 223, 410, BStBl II 2009, 547), und zwar ungeachtet der Tatsache, dass Verpflegungsaufwendungen grundsätzlich den für die Einkünfteermittlung unbeachtlichen Bereich der Lebensführung betreffen (BFH-Urteil vom 18. August 2005 VI R 32/03, BFHE 210, 420, BStBl II 2006, 30).

    b) Sollte das FG im zweiten Rechtsgang erneut zu der Auffassung kommen, dass die kostenlose Verpflegung Arbeitslohn darstellte, wird es aufzuklären haben, ob bzw. in welchem Umfang dieser Arbeitslohn gemäß § 3 Nr. 16 EStG steuerfrei zugewendet werden konnte (vgl. dazu BFH-Urteile in BFHE 175, 271, BStBl II 1995, 59; in BFHE 210, 420, BStBl II 2006, 30).

  • FG Niedersachsen, 19.02.2009 - 11 K 384/07

    Mahlzeiten während der Arbeit als überwiegend betriebsfunktionale Zielsetzungen

    Gleiches gilt, wenn Mahlzeiten im Rahmen herkömmlicher Betriebsveranstaltungen für ein sog. Arbeitsessen kostenlos gewährt werden (BFH-Urt. v. 4. August 1994 VI R 61/92, BStBl. II 1995, 60; R 8.1 Abs. 8 LStR 2009).
  • FG Hamburg, 17.09.2015 - 2 K 54/15

    Unentgeltliche Mahlzeitengestellung an Mitarbeiter auf einer Offshore-Plattform

    Diese Grundsätze kommen auch zur Anwendung, wenn der Arbeitgeber seinen Arbeitnehmern Speisen und Getränke unentgeltlich oder verbilligt zur Verfügung stellt (BFH-Urteile vom 5. Mai 1994 VI R 55-56/92, BStBl II 1994, 771; vom 7. Dezember 1984 VI R 164/79, BStBl II 1985, 164; vom 4. August 1994 VI R 61/92, BStBl II 1995, 59; vom 19. November 2008 VI R 80/06, BStBl II 2009, 547), auch wenn Verpflegungsaufwendungen grundsätzlich den für die Einkünfteermittlung unbeachtlichen Bereich der Lebensführung betreffen (BFH-Urteil vom 18. August 2005 VI R 32/03, BStBl II 2006, 30).

    Dabei muss das überlassene Essen einfach und nicht aufwendig sein (vgl. BFH-Urteile vom 5. Mai 1994 VI R 55-56/92, BStBl II 1994, 771; vom 4. August 1994 VI R 61/92, BStBl II 1995, 59).

    Zwar ist es zutreffend, dass der BFH keinen Arbeitslohn annimmt, wenn im Rahmen eines außergewöhnlichen Arbeitseinsatzes, der wie bei Dienstbesprechungen, Fortbildungsveranstaltungen oder einem unerwarteter Arbeitsanfall zeitlich begrenzt ist, die Angestellten verköstigt werden und dies der Beschleunigung des Arbeitsablaufes dient, so dass ein Belohnungscharakter verneint werden kann (vgl. BFH-Urteile vom 5. Mai 1994 VI R 55-56/92, BStBl II 1994, 771; vom 4. August 1994 VI R 61/92, BStBl II 1995, 59).

    Zudem ist nach der Rechtsprechung des BFH bei außergewöhnlichen Arbeitseinsätzen ein ganz überwiegend eigenbetriebliches Interesse des Arbeitgebers lediglich dann anzunehmen, wenn das überlassene Essen einfach und nicht aufwendig ist (vgl. BFH-Urteil vom 4. August 1994 VI R 61/92, BStBl II 1995, 59).

  • BFH, 30.04.2009 - VI R 55/07

    Aufwendungen des Arbeitgebers für eine Veranstaltung mit gesellschaftlichen und

    Ausnahmsweise kann nach der Rechtsprechung des Senats dann etwas Anderes gelten, wenn Speisen und Getränke anlässlich und während eines außergewöhnlichen Arbeitseinsatzes aus durch den Arbeitsablauf bedingten Gründen unentgeltlich überlassen werden (BFH-Urteile vom 4. August 1994 VI R 61/92, BFHE 175, 271, BStBl II 1995, 59; vom 5. Mai 1994 VI R 55-56/92, BFHE 174, 425, BStBl II 1994, 771; s. auch R 73 Abs. 2 Satz 2 der Lohnsteuer-Richtlinien --LStR-- 2001).
  • FG Köln, 15.11.2006 - 11 K 954/04

    Unentgeltliche Überlassung von Mahlzeiten als lohnsteuerrelevanter Sachbezug;

    Dementsprechend habe auch der BFH mit Urteil vom 04.08.1994 (VI R 61/92, BStBl II 1995, 59) die unentgeltliche Verpflegung anlässlich einer Dienstreise unter den Voraussetzungen des § 3 Nr. 16 EStG als steuerfrei bezeichnet.

    In dem von der Klägerin angeführten Urteil in BStBl II 1995, 59, habe der BFH die anlässlich einer Dienstreise gewährte unentgeltliche Verpflegung nicht generell als steuerfrei bezeichnet, wenn die Voraussetzungen des § 3 Nr. 16 EStG vorlägen.

    (vgl. BFH Urteil vom 04.08.1994 VI R 61/92 BStBl II 1995, 59).

    In diesem Sinne hat der BFH im Urteil vom 4.8.1994 (VI R 61/92, BStBl II 1995, 59) ausdrücklich festgestellt, dass die unentgeltliche Überlassung von Mahlzeiten dann nach § 3 Nr. 16 EStG steuerfrei ist, wenn sich die verköstigten Arbeitnehmer auf einer Dienstreise befinden.

  • BFH, 16.11.2005 - VI R 68/00

    Arbeitslohn bei mehr als zwei Betriebsveranstaltungen pro Kalenderjahr

    a) Nach der Rechtsprechung des BFH ist mit zwei Betriebsveranstaltungen eine Grenze erreicht, bei deren Überschreiten die zusätzlichen Zuwendungen als individuelle Belohnung der einzelnen Arbeitnehmer erscheinen (BFH-Urteile in BFHE 143, 544, BStBl II 1985, 529; vom 18. März 1986 VI R 49/84, BFHE 146, 262, BStBl II 1986, 575; vom 6. Februar 1987 VI R 24/84, BFHE 149, 172, BStBl II 1987, 355; vom 13. Juli 1990 VI R 22/88, BFH/NV 1991, 228; in BFHE 167, 542, BStBl II 1992, 655, und vom 4. August 1994 VI R 61/92, BFHE 175, 271, BStBl II 1995, 59).
  • FG Köln, 27.11.2019 - 13 K 927/16

    Lohnsteuer: Überlassung von Unterkünften und Gestellung von Mahlzeiten an

    bb) Diese zwischen den Verfahrensbeteiligten unstreitigen abstrakten Grundsätze gelangen auch dann zur Anwendung, wenn der Arbeitgeber seinen Arbeitnehmern - wie vorliegend - Speisen und Getränke unentgeltlich bzw. verbilligt zur Verfügung stellt (vgl. BFH-Urteile vom 05.05.1994 - VI R 55-56/92, BStBl II 1994, 771; vom 07.12.1984 - VI R 164/79, BStBl II 1985, 164; vom 04.08.1994 - VI R 61/92, BStBl II 1995, 59; vom 19.11.2008 - VI R 80/06, BStBl II 2009, 547; vom 21.01.2010 - VI R 51/08, BStBl II 2010, 700), obwohl Verpflegungsaufwendungen grundsätzlich den für die Einkünfteermittlung unbeachtlichen Bereich der Lebensführung betreffen (vgl. BFH-Urteil vom 18.08.2005 - VI R 32/03, BStBl II 2006, 30).

    Ein Entlohnungscharakter kann daher jedenfalls dann verneint werden, wenn es sich bei den überlassenen Mahlzeiten um einfaches, nicht aufwendiges Essen handelt (vgl. BFH-Urteile vom 05.05.1994 - VI R 55-56/92, BStBl II 1994, 771; vom 04.08.1994 - VI R 61/92, BStBl II 1995, 59).

  • BFH, 26.09.1995 - VIII R 35/93

    Teilnahme an einer vom Geschäftspartner als Seereise organisierten "Fachtagung"

  • FG München, 03.05.2013 - 8 K 4017/09

    Geldwerter Vorteil bei unentgeltlicher Verpflegung eines Profitfußballers

  • FG Baden-Württemberg, 23.11.2005 - 12 K 70/04

    Abendveranstaltungen im Rahmen von Partnertreffen als Betriebsveranstaltung im

  • FG Düsseldorf, 13.08.2020 - 14 K 2158/16

    Lohnsteuerliche Behandlung der Gestellung von Mahlzeiten an Bord von Flugzeugen

  • BFH, 05.09.2006 - VI R 49/05

    Gemischt veranlasste Reise, Aufteilung

  • FG Münster, 14.07.2004 - 7 K 3481/02

    Lohnsteuer; pauschale Versteuerung

  • FG Nürnberg, 17.04.2008 - 7 K 106/07

    Verpflegung der Besatzung eines Flusskreuzfahrtschiffes als Arbeitslohn

  • LSG Hessen, 14.07.2005 - L 8/14 KR 399/03

    Sozialversicherung - Beitragspflicht von verschenkten Goldmünzen

  • FG Hamburg, 07.02.1996 - II 33/94

    Besteuerung von Betriebssportaufwendungen beim Arbeitnehmer; Allgemeine

  • FG München, 16.06.1999 - 7 K 3335/96

    Gewinntantieme als verdeckte Gewinnausschüttung; Verdeckte Gewinnausschüttung bei

  • FG München, 11.10.1995 - 7 K 3474/93

    Zulässigkeit der Besteuerung technischer Gewinne aus der Rückversicherung von

  • FG München, 30.04.2009 - 15 K 3193/06

    Voraussetzungen einer Betriebsveranstaltung im Sinne des § 40 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2

  • FG Münster, 07.10.2003 - 13 K 6659/00

    Pauschale Lohnsteuer bei Verlosung von Bargeld bei Betriebsfeier zulässig

  • FG Hamburg, 24.07.2002 - VI 226/99

    Überlassung von Mahlzeiten:

  • FG Köln, 07.10.2004 - 15 K 5594/02

    Goldmünzen anstelle von Weihnachtsgeld stellt Sachbezug dar

  • FG München, 25.05.1999 - 7 V 1360/99

    Annahme verdeckter Gewinnausschüttungen wegen der Ablösung von Pensionsansprüchen

  • FG München, 26.05.1997 - 7 K 4238/95

    Verdeckte Gewinnausschüttung durch eine Umsatzprovision; Vermögensminderung ohne

  • FG München, 14.10.1996 - 7 K 359/95

    Tantiemerückstellungen zugunsten eines beherrschenden Geschäftsführers einer

  • FG Sachsen, 30.06.1999 - 2 K 151/97

    Getrennte oder zusammen mit dem übrigen Lohn nach der Lohnsteuertabelle

  • FG Baden-Württemberg, 27.10.1997 - 2 K 205/96

    Abzugsfähigkeit von Fahrtkosten in Höhe gesetzlich geregelter Pauschbeträge pro

  • FG München, 01.07.1998 - 1 K 1810/96
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Rechtsprechung
   BFH, 21.10.1994 - VI R 15/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,736
BFH, 21.10.1994 - VI R 15/94 (https://dejure.org/1994,736)
BFH, Entscheidung vom 21.10.1994 - VI R 15/94 (https://dejure.org/1994,736)
BFH, Entscheidung vom 21. Oktober 1994 - VI R 15/94 (https://dejure.org/1994,736)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 175, 368
  • NJW 1995, 352 (Ls.)
  • BB 1994, 2329
  • BStBl II 1995, 142
  • BFH/NV 1995, 2
 
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Wird zitiert von ... (30)Neu Zitiert selbst (20)

  • BVerfG, 08.06.1993 - 1 BvL 20/85

    Verfassungswidrigkeit von § 3b Abs. 2 Nr. 4 EStG für die Veranlagungszeiträume

    Auszug aus BFH, 21.10.1994 - VI R 15/94
    Aus dem allgemeinen Gleichheitssatz ergeben sich nach der Rechtsprechung des BVerfG (vgl. Beschluß vom 8. Juni 1993 1 BvL 20/85, BVerfGE 89, 15, BStBl II 1994, 59) je nach Regelungsgegenstand und Differenzierungsmerkmalen unterschiedliche Grenzen für den Gesetzgeber, die vom bloßen Willkürverbot bis zu einer strengen Bindung an Verhältnismäßigkeitserfordernisse reichen.

    Überdies sind dem Gestaltungsspielraum des Gesetzgebers um so engere Grenzen gesetzt, je stärker sich die Ungleichbehandlung von Personen oder Sachverhalten auf die Ausübung grundrechtlich geschützter Freiheiten nachteilig auswirken kann (vgl. BVerfG-Beschluß vom 26. Januar 1993 1 BvL 38, 40, 43/92, BVerfGE 88, 87, 96; BVerfGE 89, 15, 22 f.).

    Bei Regelungen, die Personengruppen verschieden behandeln oder sich auf die Wahrnehmung von Grundrechten nachteilig auswirken, prüft das BVerfG im einzelnen nach, ob für die vorgesehene Differenzierung Gründe von solcher Art und solchem Gewicht bestehen, daß sie die ungleichen Rechtsfolgen rechtfertigen können (BVerfGE 88, 87, 97; 89, 15, 23).

    Das BVerfG hat in seinem Beschluß in BVerfGE 89, 15, BStBl II 1994, 59 § 3 b Abs. 2 Nr. 4 EStG nur insoweit mit Art. 3 Abs. 1 GG für unvereinbar gehalten, als es die Steuerfreiheit von Zuschlägen für regelmäßige Nachtarbeit in den Jahren 1975 bis 1977 auf höchstens 15 v. H. des Grundlohns begrenzte.

  • BVerfG, 27.06.1991 - 2 BvL 3/89

    Verfassungsmäßigkeit der durch die strafbefreiende Erklärung bewirkten

    Auszug aus BFH, 21.10.1994 - VI R 15/94
    Für die Entscheidung des Streitfalles kommt es nach der Rechtsprechung des BVerfG (vgl. Urteil vom 27. Juni 1991 2 BvL 3/89, BVerfGE 84, 233, BStBl II 1991, 652, 653 f.) auf die Verfassungsmäßigkeit des § 3 Nr. 12 Satz 1 EStG nur dann an, wenn diese Vorschrift mit dem Grundgesetz in dem Sinne unvereinbar wäre, daß dem Gesetzgeber eine Heilung des Gleichheitsverstoßes durch Einbeziehung des Klägers in die Begünstigung möglich wäre; auf die Gültigkeit der Vorschrift käme es dann nicht an, wenn sie nichtig in dem Sinne wäre, daß allein ihr ersatzloser Wegfall verfassungskonform wäre und mithin ausschließlich eine Nichtigerklärung gemäß § 78 Abs. 1 Satz 1 des Bundesverfassungsgerichtsgesetzes (BVerfGG) in Betracht käme.

    Aus dem sog. Diäten-Urteil (BVerfGE 40, 296) könnten sich unter dem Gesichtspunkt der steuerlichen Belastungsgleichheit (vgl. dazu auch BVerfG-Urteil vom 27. Juni 1991 2 BvR 1493/89, BVerfGE 84, 239, BStBl II 1991, 652) verfassungsrechtliche Bedenken gegen die Zulässigkeit einer Steuerbefreiung für solche Zulagen wegen einer Tätigkeit im Beitrittsgebiet ergeben, die keinen steuerlich anzuerkennenden Aufwand abgelten sollen.

    Wegen der unterschiedlichen Heilungsmöglichkeiten des Gleichheitsverstoßes im Falle der sachlichen Begründetheit der Vorlage wäre das vorliegende Verfahren weiterhin bis zum Tätigwerden des Gesetzgebers auszusetzen (vgl. BVerfGE 84, 233, 237).

    Für den Fall, daß sich die Vorlage aus den vorgenannten Gründen auf der Grundlage der bisherigen Rechtsprechung des BVerfG zur Zulässigkeit von Richtervorlagen (vgl. z. B. Urteil in BVerfGE 84, 239, BStBl II 1991, 652; Beschluß vom 11. Oktober 1983 1 BvL 73/78, BVerfGE 65, 160, BStBl II 1984, 20) als unzulässig erweisen sollte, gibt der Senat zu bedenken, daß diese Rechtsprechung nicht zu befriedigen vermag.

  • BVerfG, 07.10.1980 - 1 BvL 50/79

    Präklusion I

    Auszug aus BFH, 21.10.1994 - VI R 15/94
    Da der Grundsatz, daß alle Menschen vor dem Gesetz gleich sind, in erster Linie eine ungerechtfertigte Verschiedenbehandlung von Personen verhindern soll, unterliegt der Gesetzgeber bei einer Ungleichbehandlung von Personengruppen regelmäßig einer strengen Bindung (vgl. BVerfG-Beschluß vom 7. Oktober 1980 1 BvL 50, 89/79, 1 BvR 240/79, BVerfGE 55, 72, 88).

    Bei lediglich verhaltensbezogenen Unterscheidungen hängt das Maß der Bindung vor allem davon ab, inwieweit die Betroffenen in der Lage sind, durch ihr Verhalten die Verwirklichung der Merkmale zu beeinflussen, nach denen unterschieden wird (vgl. BVerfGE 55, 72, 89).

    Diesen Regelungsgehalt des Art. 3 Abs. 1 GG hat das BVerfG namentlich im Zusammenhang mit Versuchen hervorgehoben, aus einem Gesetzeswerk eine den Gesetzgeber bindende Sachgesetzlichkeit herzuleiten und eine Systemwidrigkeit als Verletzung des Gleichheitssatzes zu beanstanden (vgl. BVerfG-Beschluß vom 7. November 1972 1 BvR 338/68, BVerfGE 34, 103, 115; 55, 72, 88).

    Liegt keine der vorgenannten Voraussetzungen vor und kommt deshalb als Maßstab nur das Willkürverbot in Betracht, so kann ein Verstoß gegen Art. 3 Abs. 1 GG nur festgestellt werden, wenn die Unsachlichkeit der Differenzierung evident ist (vgl. BVerfGE 55, 72, 90).

  • BVerfG, 05.11.1975 - 2 BvR 193/74

    Abgeordnetendiäten

    Auszug aus BFH, 21.10.1994 - VI R 15/94
    Derartigen Gedankengängen hat sich das BVerfG in seinem sog. Diäten-Urteil aus dem Jahre 1975 (vom 5. November 1975 2 BvR 193/74, BVerfGE 40, 296, 328) mit überzeugender Begründung nicht angeschlossen.

    Es komme nicht darauf an, ob eine Einnahme nach dem Steuergesetz formal als steuerfreie Aufwandsentschädigung anzusehen sei; die einkommensteuerrechtliche Regelung wäre ihrerseits verfassungswidrig, wenn sie Abgeordneten in größerem Umfang als dargelegt steuerfreie Entschädigungen einräumte (BVerfGE 40, 296, 328).

    Aus dem sog. Diäten-Urteil (BVerfGE 40, 296) könnten sich unter dem Gesichtspunkt der steuerlichen Belastungsgleichheit (vgl. dazu auch BVerfG-Urteil vom 27. Juni 1991 2 BvR 1493/89, BVerfGE 84, 239, BStBl II 1991, 652) verfassungsrechtliche Bedenken gegen die Zulässigkeit einer Steuerbefreiung für solche Zulagen wegen einer Tätigkeit im Beitrittsgebiet ergeben, die keinen steuerlich anzuerkennenden Aufwand abgelten sollen.

  • BFH, 23.08.1991 - VI B 44/91

    Auf gleichheitswidrigen Begünstigungsausschluß gestützte

    Auszug aus BFH, 21.10.1994 - VI R 15/94
    Das Finanzgericht (FG) wies sie unter Hinweis auf einen BFH-Beschluß vom 23. August 1991 VI B 44/91 (BFHE 165, 172, BStBl II 1991, 885) als unbegründet ab.

    Es trägt vor: Hätte der BFH die vom Kläger angeregte steuermildernde Analogie für möglich gehalten, hätte er wohl bereits in dem Beschluß in BFHE 165, 172, BStBl II 1991, 885 die Revision zugelassen.

    Es sind - soweit ersichtlich - seit dem BFH-Beschluß in BFHE 165, 172, BStBl II 1991, 885 keine Entscheidungen des BVerfG ergangen, die auf eine Änderung seiner Rechtsprechung in dieser Frage hindeuten könnten.

  • BVerfG, 26.01.1993 - 1 BvL 38/92

    Transsexuelle II

    Auszug aus BFH, 21.10.1994 - VI R 15/94
    Überdies sind dem Gestaltungsspielraum des Gesetzgebers um so engere Grenzen gesetzt, je stärker sich die Ungleichbehandlung von Personen oder Sachverhalten auf die Ausübung grundrechtlich geschützter Freiheiten nachteilig auswirken kann (vgl. BVerfG-Beschluß vom 26. Januar 1993 1 BvL 38, 40, 43/92, BVerfGE 88, 87, 96; BVerfGE 89, 15, 22 f.).

    Bei Regelungen, die Personengruppen verschieden behandeln oder sich auf die Wahrnehmung von Grundrechten nachteilig auswirken, prüft das BVerfG im einzelnen nach, ob für die vorgesehene Differenzierung Gründe von solcher Art und solchem Gewicht bestehen, daß sie die ungleichen Rechtsfolgen rechtfertigen können (BVerfGE 88, 87, 97; 89, 15, 23).

  • BFH, 09.07.1992 - IV R 7/91

    Definition von "Aufwand" (§ 3 Nr. 12 S. 2 EStG )

    Auszug aus BFH, 21.10.1994 - VI R 15/94
    Angesichts der eindeutigen Fassung und des erkennbaren Zwecks des § 3 Nr. 12 Satz 1 EStG, der durch die Entstehungsgeschichte bestätigt wird, besteht - anders als bei § 3 Nr. 12 Satz 2 EStG, der die Bezüge aus den übrigen öffentlichen Kassen betrifft (vgl. dazu BFH-Urteile vom 9. Juli 1992 IV R 7/91, BFHE 169, 144, BStBl II 1993, 50; vom 8. Oktober 1993 VI R 9/93, BFH/NV 1994, 312) - keine Möglichkeit, die Vorschrift einschränkend und verfassungskonform dahin auszulegen, daß nur als Werbungskosten- oder Betriebsausgabenersatz gezahlte pauschalierte "Aufwandsentschädigungen" steuerfrei sind.

    Zum anderen ist § 3 Nr. 12 Satz 2 EStG verfassungskonform dahin ausgelegt worden, daß nur als Betriebsausgaben oder Werbungskosten abziehbare Aufwendungen zu berücksichtigen sind (vgl. BFH-Urteile in BFHE 169, 144, BStBl II 1993, 50; BFH/NV 1994, 312).

  • BVerfG, 19.02.1991 - 1 BvR 1231/85

    Steuerfreiheit von Beihilfen aus öffentlichen Mitteln

    Auszug aus BFH, 21.10.1994 - VI R 15/94
    Vielmehr kommt es nach der Rechtsprechung des BVerfG (vgl. Beschluß vom 19. Februar 1991 1 BvR 1231/85, BVerfGE 83, 395, 402) unter dem verfassungsrechtlichen Gesichtspunkt der Besteuerung nach der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Steuerpflichtigen entscheidend auf die finanzielle Endbelastung, d. h. den Belastungserfolg, an.

    Anders als im Fall des § 3 Nr. 11 EStG, den das BVerfG für mit dem Grundgesetz vereinbar gehalten hat (BVerfGE 83, 395), ist die Ungleichbehandlung durch § 3 Nr. 12 Satz 1 EStG nicht allein darin zu sehen, daß Zuwendungen aus einer Bundes- oder Landeskasse von vornherein steuerfrei sind, während es bei vergleichbaren Leistungen privater Arbeitgeber der Überprüfung im Einzelfall im Rahmen der Veranlagung zur Einkommensteuer bedarf.

  • BFH, 08.10.1993 - VI R 9/93

    Qualifizierung der Polizeizulage als steuerpflichtigen Arbeitslohn

    Auszug aus BFH, 21.10.1994 - VI R 15/94
    Angesichts der eindeutigen Fassung und des erkennbaren Zwecks des § 3 Nr. 12 Satz 1 EStG, der durch die Entstehungsgeschichte bestätigt wird, besteht - anders als bei § 3 Nr. 12 Satz 2 EStG, der die Bezüge aus den übrigen öffentlichen Kassen betrifft (vgl. dazu BFH-Urteile vom 9. Juli 1992 IV R 7/91, BFHE 169, 144, BStBl II 1993, 50; vom 8. Oktober 1993 VI R 9/93, BFH/NV 1994, 312) - keine Möglichkeit, die Vorschrift einschränkend und verfassungskonform dahin auszulegen, daß nur als Werbungskosten- oder Betriebsausgabenersatz gezahlte pauschalierte "Aufwandsentschädigungen" steuerfrei sind.

    Zum anderen ist § 3 Nr. 12 Satz 2 EStG verfassungskonform dahin ausgelegt worden, daß nur als Betriebsausgaben oder Werbungskosten abziehbare Aufwendungen zu berücksichtigen sind (vgl. BFH-Urteile in BFHE 169, 144, BStBl II 1993, 50; BFH/NV 1994, 312).

  • BVerfG, 27.06.1991 - 2 BvR 1493/89

    Kapitalertragssteuer

    Auszug aus BFH, 21.10.1994 - VI R 15/94
    Aus dem sog. Diäten-Urteil (BVerfGE 40, 296) könnten sich unter dem Gesichtspunkt der steuerlichen Belastungsgleichheit (vgl. dazu auch BVerfG-Urteil vom 27. Juni 1991 2 BvR 1493/89, BVerfGE 84, 239, BStBl II 1991, 652) verfassungsrechtliche Bedenken gegen die Zulässigkeit einer Steuerbefreiung für solche Zulagen wegen einer Tätigkeit im Beitrittsgebiet ergeben, die keinen steuerlich anzuerkennenden Aufwand abgelten sollen.

    Für den Fall, daß sich die Vorlage aus den vorgenannten Gründen auf der Grundlage der bisherigen Rechtsprechung des BVerfG zur Zulässigkeit von Richtervorlagen (vgl. z. B. Urteil in BVerfGE 84, 239, BStBl II 1991, 652; Beschluß vom 11. Oktober 1983 1 BvL 73/78, BVerfGE 65, 160, BStBl II 1984, 20) als unzulässig erweisen sollte, gibt der Senat zu bedenken, daß diese Rechtsprechung nicht zu befriedigen vermag.

  • BFH, 18.12.1964 - VI 298/60 U

    Einkommensteuerrechtliche Beurteilung von Ministerialzulagen - Einbeziehung von

  • BVerfG, 29.11.1989 - 1 BvR 1402/87

    Ersatzlose Aufhebung des § 34 Abs. 4 EStG verfassungsgemäß

  • BVerfG, 07.11.1972 - 1 BvR 338/68

    Verfassungsmäßigkeit des körperschaftsteuerlichen Abzugsverbots für

  • BVerfG, 26.11.1982 - 1 BvR 989/82

    Steuerpflicht der Aufwandsentschädigungen für Stadtverordnete verfassungsgemäß

  • BVerfG, 11.10.1983 - 1 BvL 73/78

    Überprüfung der Zusammensetzung des Senats vor dem Hintergrund des Anspruchs auf

  • BVerfG, 01.10.1987 - 2 BvR 1434/86

    Beschlagnahme von Filmmaterial

  • BFH, 22.08.1990 - I R 67/88

    Die Tätigkeit einer Kapitalgesellschaft als Gewerbebetrieb i. S. des

  • BVerfG, 11.06.1980 - 1 PBvU 1/79

    Ablehnung der Revision

  • BFH, 24.07.1956 - IV 382/55 S

    Lohnsteuerfreiheit von Aufwandsentschädigungen aus öffentlichen Kassen,

  • BFH, 22.09.1955 - IV 47/54 S

    Anforderungen an Nachweise zu Werbungskosten - Einkommensteuerliche Beurteilung

  • BFH, 15.11.2016 - VI R 4/15

    Verfassungsmäßigkeit der Entfernungspauschale

    Die gleichheitswidrige Privilegierung einer Gruppe stellt sich zwar als Benachteiligung der übrigen Steuerpflichtigen dar (Beschlüsse des Bundesfinanzhofs vom 21. Oktober 1994 VI R 15/94, BFHE 175, 368, BStBl II 1995, 142, unter VI.; vom 24. Februar 1999 X R 171/96, BFHE 188, 69, BStBl II 1999, 450, unter C.II.2.; vom 14. November 2001 X R 32-33/01, BFHE 197, 199, BStBl II 2002, 183, unter C.II.3.; Senatsurteil vom 11. September 2008 VI R 13/06, BFHE 223, 39, BStBl II 2008, 928, unter C.II.5.; Tipke, Die Steuerrechtsordnung, Bd. III, 1395, 1400 f.).
  • FG Brandenburg, 27.07.1995 - 2 K 178/95

    Vorlage zum Bundesverfassungsgericht (BVerfG); Verfassungsmäßigkeit des § 3 Nr.

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  • BVerfG, 11.11.1998 - 2 BvL 10/95

    Aufwandsentschädigung Ost

    Auch eine verfassungskonforme Auslegung der als verfassungswidrig angesehenen Norm hat das vorlegende Gericht durch den Hinweis auf den Vorlagebeschluß des Bundesfinanzhofs vom 21. Oktober 1994 (BStBl II 1995 S. 142) ausreichend geprüft.
  • BFH, 11.09.2008 - VI R 13/06

    Mangels Entscheidungserheblichkeit keine Übertragung der steuerfreien

    Die gleichheitswidrige Privilegierung einer Gruppe stellt sich zwar als Benachteiligung der übrigen Steuerpflichtigen dar (BFH-Beschlüsse vom 21. Oktober 1994 VI R 15/94, BFHE 175, 368, BStBl II 1995, 142, unter VI.; vom 24. Februar 1999 X R 171/96, BFHE 188, 69, BStBl II 1999, 450, unter C.II.2.
  • BFH, 29.11.2006 - VI R 3/04

    Nach § 3 Nr. 12 Satz 2 EStG ist die Erstattung nur solcher Aufwendungen

    Er sieht sich darin durch die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) vom 11. November 1998 2 BvL 10/95 (BStBl II 1999, 502) zu § 12 Satz 1 EStG bestärkt (vgl. dazu auch Senatsentscheidung vom 21. Oktober 1994 VI R 15/94, BFHE 175, 368, BStBl II 1995, 142).
  • BFH, 14.11.2001 - X R 32/01

    Veräußerungsleibrenten - Nichtberücksichtigung des Sparerfreibetrags

    Für den Fall, dass sich die Vorlage auf der Grundlage der bisherigen Rechtsprechung des BVerfG zur Zulässigkeit von Richtervorlagen als unzulässig erweisen sollte, hält der Senat die vom VI. Senat des BFH in dessen Vorlagebeschluss vom 21. Oktober 1994 VI R 15/94 (BFHE 175, 368, BStBl II 1995, 142, unter VI.) geäußerten Bedenken für zutreffend (vgl. ferner Völlmeke, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1992, 1345; Wernsmann, FR 1999, 242, 244 ff.): Die gleichheitswidrige Privilegierung einer Gruppe stellt sich als Benachteiligung der übrigen Steuerzahler dar.
  • FG Baden-Württemberg, 06.03.2019 - 2 K 317/17

    Keine Steuerbefreiung nach § 3 Nr. 12 EStG für ehrenamtliche Tätigkeit als

    § 3 Nr. 13 EStG 1934 wurde unverändert als § 3 Nr. 11 in das EStG 1950 (BGBl I 1950, 95) übernommen (vgl. zu alledem: von Beckerath in: Kirchhof/Söhn/Mellinghof, aaO, § 3 Nr. 12, Rn. B 12/2 ff.; BFH-Vorlagebeschluss vom 21. Oktober 1994 VI R 15/94, BFHE 175, 368, BStBl II 1995, 142).

    Auf Grund der nunmehr auf formale Kriterien abstellenden Tatbestandsmerkmale "als Aufwandsentschädigung festgesetzt" und zusätzlich "als Aufwandsentschädigung im Haushaltsplan festgesetzt" hat sich der Gesetzgeber die Entscheidung darüber, was als Aufwandsentschädigung anzusehen ist, vorbehalten und damit behördlicher und gerichtlicher Kontrolle entzogen (so: BFH-Vorlagebeschluss vom 21. Oktober 1994 VI R 15/94, aaO).

    Zudem galt § 3 Nr. 12 Satz 1 EStG seither unverändert bis einschließlich 2013 und hatte auch der Bundesfinanzhof bis zu seiner Entscheidung im Jahr 2012 -freilich ohne dies zu problematisieren- angenommen, dass das Erfordernis der Ausweisung im Haushaltsplan auch für auf gesetzlicher Grundlage beruhende Zahlungen aus einer Bundes- oder Landeskasse galt (vgl. z.B. BFH-Vorlagebeschluss vom 21. Oktober 1994 VI R 15/94, aaO; BFH-Urteile vom 15. Oktober 1982 VI R 229/77, BFHE 136, 542, BStBl II 1983, 75; vom 11. September 2008 VI R 13/06, BFHE 223, 39, BStBl II 2008, 928; VI R 63/04, BFH/NV 2008, 2018; VI R 81/04, veröffentlicht in Juris), eine Auslegung, die durch Gesetz zu korrigieren der Gesetzgeber offensichtlich keinen Anlass sah.

  • BFH, 26.03.2002 - VI R 26/00

    Revision - Bindungswirkung - Landesbeamter - Einkommensteuer - Beitrittsgebiet -

    Im Hinblick auf den Beschluss des BVerfG in BVerfGE 99, 280, BStBl II 1999, 502 und die darin enthaltene Anordnung der weiteren Anwendung des § 3 Nr. 12 Satz 1 EStG, hält der Senat nicht mehr an seiner im Beschluss vom 21. Oktober 1994 VI R 15/94 (BFHE 175, 368, BStBl II 1995, 142 unter V. 3.) vertretenen Rechtsauffassung fest, die steuerfrei gewährte Aufwandsentschädigung sei auf die aufgrund der Tätigkeit im Beitrittsgebiet entstandenen Werbungskosten anzurechnen.

    Selbst wenn es sich bei der landesrechtlichen Aufwandsentschädigung nicht nur jedenfalls überwiegend, sondern ausschließlich um eine Stellenzulage gehandelt haben sollte, wie dies das FG Niedersachsen im Urteil vom 21. Dezember 1999 9 K 444/92 (EFG 2000, 345) in Bezug auf die vergleichbare niedersächsische Regelung angenommen hat, wäre § 3 Nr. 12 Satz 1 EStG in seiner Anwendung auf die landesrechtliche Aufwandsentschädigung aus denselben Gründen mit Art. 3 Abs. 1 GG unvereinbar, aus denen das BVerfG die Unvereinbarkeit in Bezug auf § 3 Nr. 12 Satz 1 EStG in seiner Anwendung auf die bundesrechtliche Aufwandsentschädigung festgestellt hat (vgl. auch den Vorlagebeschluss des Senats in BFHE 175, 368, BStBl II 1995, 142).

  • BFH, 12.04.2007 - VI R 53/04

    Im Rahmen von Auslandseinsätzen gezahlte Beiträge zur Beschaffung klimabedingter

    Er sieht sich in dieser Auffassung durch die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) vom 11. November 1998 2 BvL 10/95 (BStBl II 1999, 502) zu § 3 Nr. 12 Satz 1 EStG bestätigt (vgl. dazu auch BFH-Entscheidungen vom 21. Oktober 1994 VI R 15/94, BFHE 175, 368, BStBl II 1995, 142; vom 21. September 2006 VI R 81/04, BStBl II 2007, 114; in BFH/NV 2007, 340; gl.A. von Beckerath, in: Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, EStG, § 3 Nr. 13 Rz B 13/26).
  • BFH, 15.11.2016 - VI R 48/15

    Teilweise inhaltsgleich mit BFH-Beschluss vom 15. November 2016 VI R 4/15 -

    Die gleichheitswidrige Privilegierung einer Gruppe stellt sich zwar als Benachteiligung der übrigen Steuerpflichtigen dar (BFH-Beschlüsse vom 21. Oktober 1994 VI R 15/94, BFHE 175, 368, BStBl II 1995, 142, unter VI.; vom 24. Februar 1999 X R 171/96, BFHE 188, 69, BStBl II 1999, 450, unter C.II.2.; vom 14. November 2001 X R 32-33/01, BFHE 197, 199, BStBl II 2002, 183, unter C.II.3.; Senatsurteil vom 11. September 2008 VI R 13/06, BFHE 223, 39, BStBl II 2008, 928, unter C.II.5.; Tipke, Die Steuerrechtsordnung, Bd. III, 1395, 1400 f.).
  • BFH, 24.08.1995 - IV R 27/94

    Bei einem beruflich veranlaßten Umzug in ein erworbenes Einfamilienhaus sind die

  • FG Niedersachsen, 26.04.1995 - III 62/93

    Übertragung von Bankguthaben und Wertpapiere nach dem Tode; Abgrenzung zwischen

  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 20.01.1995 - 2 V 7/94
  • BFH, 05.03.2009 - VI R 78/06

    Keine verfassungswidrige Ungleichbehandlung bei der Ermittlung des besonderen

  • FG Niedersachsen, 21.12.1999 - 9 K 444/92

    Aufwandsentschädigung für Tätigkeit im Beitrittsgebiet, Werbungskosten

  • FG Saarland, 24.09.1996 - 1 K 45/95

    Einkommensteuer; keine Steuerfreiheit nach § 3 Nr. 12 EStG für die Entschädigung

  • VG Sigmaringen, 26.01.2022 - 4 K 187/21

    Kinderbezogener Familienzuschlag; Verfassungswidrigkeit

  • BFH, 05.03.2002 - VII R 18/01

    Staffelung der Kraftfahrzeugsteuer für Diesel-Pkw nach Schadstoffemissionen und

  • FG Niedersachsen, 16.01.2002 - 4 K 570/97

    Kein Anspruch auf Gleichbehandlung bei befristeter Fortgeltung

  • FG Baden-Württemberg, 17.10.2019 - 3 K 1507/18

    Einkommensteuerliche Behandlung der Aufwandsentschädigungen für eine

  • BFH, 19.09.1997 - VI R 32/97

    Geschäftsjubiläum einer Gewerkschaft

  • FG Niedersachsen, 26.04.1995 - III 211/90

    Anforderungen an eine Richtervorlage; Darstellung der Problematik sowie Ausmaß

  • FG Nürnberg, 23.04.2009 - 7 K 1954/07

    Aufwandsentschädigung für das Vorhalten eines häuslichen Arbeitszimmers eines

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.11.1996 - 6 A 3526/94

    Gewährung einer besoldungsrechtlichen Aufwandsentschädigung während der Teilnahme

  • VG Köln, 11.05.2022 - 3 K 2465/21
  • VG Münster, 09.05.2019 - 5 K 1939/17
  • FG Münster, 20.04.1999 - 6 K 971/97
  • FG Saarland, 30.04.1997 - 1 V 103/97

    Lohnsteuer; Anrechnung einer Aufwandsentschädigung auf Werbungskosten

  • FG Baden-Württemberg, 22.08.1996 - 9 Ko 7/95

    Voraussetzungen für die Änderung eines Kostenfestsetzungsbeschlusses ;

  • FG Rheinland-Pfalz, 08.05.1996 - 1 K 1640/95

    Einkommensteuer; Aufwandsentschädigung und Werbungskostenabzug für Aufbauhelfer

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Rechtsprechung
   BFH, 04.08.1994 - VI R 94/93   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,1666
BFH, 04.08.1994 - VI R 94/93 (https://dejure.org/1994,1666)
BFH, Entscheidung vom 04.08.1994 - VI R 94/93 (https://dejure.org/1994,1666)
BFH, Entscheidung vom 04. August 1994 - VI R 94/93 (https://dejure.org/1994,1666)
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Volltextveröffentlichungen (4)

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFHE 175, 276
  • BB 1994, 2268
  • DB 1995, 122
  • BStBl II 1994, 944
  • BFH/NV 1995, 2
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 25.06.1984 - GrS 4/82

    Zur ertragsteuerrechtlichen Behandlung der GmbH & Co. KG

    Auszug aus BFH, 04.08.1994 - VI R 94/93
    Die danach entscheidungserhebliche Absicht der Gewinnerzielung (Überschußerzielung) ist eine innere Tatsache, die nur anhand äußerlicher Merkmale beurteilt werden kann (vgl. dazu Beschluß des Großen Senats des BFH vom 25. Juni 1984 GrS 4/82, BFHE 141, 405, BStBl II 1984, 751, 767).

    Umgekehrt ist von dem Fehlen einer Überschußerzielungsabsicht dann auszugehen, wenn die Einnahmen in Geld oder Geldeswert lediglich dazu dienen, in pauschalierender Weise die tatsächlichen Selbstkosten zu decken (vgl. BFH in BFHE 141, 405, BStBl II 1984, 751, 765, unter IV 2. a der Entscheidungsgründe).

  • BFH, 23.10.1992 - VI R 59/91

    Lohnsteuerpflicht von Sportvereinen für Amateurspieler

    Auszug aus BFH, 04.08.1994 - VI R 94/93
    Vor diesem rechtlichen Hintergrund hat der Senat in dem Urteil vom 23. Oktober 1992 VI R 59/91 (BFHE 170, 48, BStBl II 1993, 303), das Amateurfußballspieler betrifft, eine Überschußerzielungsabsicht und keine steuerlich irrelevante sog. Liebhaberei für den Fall angenommen, daß Sportler im Zusammenhang mit ihrer Betätigung Zahlungen erhalten, die nicht nur ganz unwesentlich höher sind als die ihnen entstandenen Aufwendungen.

    Der in dem Urteil in BFHE 170, 48, BStBl II 1993, 303 für Amateurfußballspieler aufgestellte Maßstab für die Abgrenzung der steuerlich unerheblichen Sphäre zu der steuerlich bedeutsamen Einkunftserzielung aus nichtselbständiger Arbeit gilt auch für die steuerliche Beurteilung der Tätigkeit ehrenamtlicher Helfer des Deutschen Roten Kreuzes oder anderer karitativer Einrichtungen.

  • BFH, 14.06.1985 - VI R 150/82

    Abgrenzung selbständige und nichtselbständige Tätigkeit; gelegentlich

    Auszug aus BFH, 04.08.1994 - VI R 94/93
    Denn sie seien nach dem Gesamtbild der Verhältnisse unter Berücksichtigung der vom Bundesfinanzhof (BFH) in dem Urteil vom 14. Juni 1985 VI R 150-152/82 (BFHE 144, 225, BStBl II 1985, 661) als entscheidungserheblich bezeichneten Kriterien jedenfalls nicht als Arbeitnehmer des Klägers anzusehen.

    Die Sanitätshelfer sind nach dem Gesamtbild der Verhältnisse (vgl. BFH in BFHE 144, 225, BStBl II 1985, 661, 663) als Arbeitnehmer des Klägers anzusehen, wenn sie ihre Beschäftigung mit Überschußerzielungsabsicht ausgeübt haben.

  • BFH, 21.07.1989 - VI R 157/87

    Das an einen Teilzeitbeschäftigten gezahlte Weihnachtsgeld ist für die Prüfung

    Auszug aus BFH, 04.08.1994 - VI R 94/93
    Es kommt insbesondere nicht darauf an, ob der Freibetrag in Höhe von 2.400 DM nach § 3 Nr. 26 EStG auch im Rahmen der Pauschalierung nach § 40 a EStG zu berücksichtigen wäre (so ausdrücklich BTDrucks 8/3688, S. 16) oder ob eine Berücksichtigung des Freibetrags nach § 3 Nr. 26 EStG bei der Pauschalierung nach § 40 a EStG ebenso ausscheiden würde wie ein Abzug des Werbungskostenpauschbetrags sowie des ehemaligen Arbeitnehmer- und Weihnachtsfreibetrags (vgl. dazu BFH-Urteil vom 21. Juli 1989 VI R 157/87, BFHE 157, 431, BStBl II 1989, 1032).
  • BFH, 08.07.1993 - VI R 78/91

    Aufspaltung eines Arbeitsverhältnisses unzulässig (§ 40 a EStG )

    Auszug aus BFH, 04.08.1994 - VI R 94/93
    Dabei wird zu entscheiden sein, ob - wie das FA meint - bei den hauptberuflich beim Kläger beschäftigten Sanitätshelfern ein einheitliches Beschäftigungsverhältnis anzunehmen ist (vgl. dazu Erlaß des Finanzministers Nordrhein-Westfalen vom 26. April 1990 S 2355 - 3 - V B 3, Deutsches Steuerrecht 1990, 388), so daß eine Berechnung der Lohnsteuer nach § 40 a EStG nicht möglich wäre (vgl. dazu BFH-Urteile vom 27. Juli 1990 VI R 20/89, BFHE 161, 149, BStBl II 1990, 931; vom 8. Juli 1993 VI R 78/91, BFH/NV 1994, 22).
  • BFH, 27.07.1990 - VI R 20/89

    Betriebliche Versorgungsbezüge sind für die Pauschalierung der Lohnsteuer für den

    Auszug aus BFH, 04.08.1994 - VI R 94/93
    Dabei wird zu entscheiden sein, ob - wie das FA meint - bei den hauptberuflich beim Kläger beschäftigten Sanitätshelfern ein einheitliches Beschäftigungsverhältnis anzunehmen ist (vgl. dazu Erlaß des Finanzministers Nordrhein-Westfalen vom 26. April 1990 S 2355 - 3 - V B 3, Deutsches Steuerrecht 1990, 388), so daß eine Berechnung der Lohnsteuer nach § 40 a EStG nicht möglich wäre (vgl. dazu BFH-Urteile vom 27. Juli 1990 VI R 20/89, BFHE 161, 149, BStBl II 1990, 931; vom 8. Juli 1993 VI R 78/91, BFH/NV 1994, 22).
  • BFH, 20.12.2017 - III R 23/15

    Abzug der Aufwendungen eines nebenberuflich als Sporttrainer tätigen

    Vor diesem rechtlichen Hintergrund hat der BFH im Urteil vom 23. Oktober 1992 VI R 59/91 (BFHE 170, 48, BStBl II 1993, 303, Amateurfußballspieler) eine steuerlich irrelevante Liebhaberei für den Fall angenommen, dass Sportler im Zusammenhang mit ihrer Betätigung lediglich Zahlungen erhalten, die geringer oder nur ganz unwesentlich höher sind als die ihnen entstandenen Aufwendungen (ähnlich BFH-Urteile vom 4. August 1994 VI R 94/93, BFHE 175, 276, BStBl II 1994, 944, Rotkreuzhelfer, und vom 9. April 2014 X R 40/11, BFH/NV 2014, 1359, Gewichtheber).
  • BFH, 20.11.2018 - VIII R 17/16

    BFH stärkt Ehrenamt: Verluste aus nebenberuflicher Tätigkeit als Übungsleiter

    Vor diesem rechtlichen Hintergrund hat der BFH im Urteil vom 23. Oktober 1992 VI R 59/91 (BFHE 170, 48, BStBl II 1993, 303, betreffend Amateurfußballspieler) eine steuerlich irrelevante Liebhaberei für den Fall angenommen, dass Sportler im Zusammenhang mit ihrer Betätigung lediglich Zahlungen erhalten, die geringer oder nur ganz unwesentlich höher sind als die ihnen entstandenen Aufwendungen (ähnlich BFH-Urteile vom 4. August 1994 VI R 94/93, BFHE 175, 276, BStBl II 1994, 944, betreffend Rotkreuzhelfer, und vom 9. April 2014 X R 40/11, BFH/NV 2014, 1359, betreffend Gewichtheber).
  • BSG, 21.07.2021 - B 14 AS 29/20 R

    Anspruch auf Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II

    Auf die im Einkommensteuerrecht maßgebliche Frage, ob die Einkünfte mit Gewinnerzielungsabsicht erzielt werden (grundlegend zu dem Erfordernis einer Gewinnerzielungsabsicht BFH vom 25.6.1984 - GrS 4/82 - BFHE 141, 405, 433 mwN; BFH vom 20.12.2017 - III R 23/15 - BFHE 260, 271, 273 f; BFH vom 20.11.2018 - VIII R 17/16 - BFHE 263, 185, 189 f; vgl ferner BFH vom 4.8.1994 - VI R 94/93 - BFHE 175, 276, 277 f) , kommt es im Rahmen des § 11b Abs. 2 Satz 3 SGB II hingegen nicht an.
  • FG Rheinland-Pfalz, 18.07.2014 - 1 K 2552/11

    Fußballschiedsrichter sind nicht gewerbesteuerpflichtig

    Davon abgesehen steht d as Fehlen von Ansprüchen auf Urlaub, Lohnfortzahlung, Überstundenvergütung und sonstige Sozialleistungen der Annahme eines Arbeitsverhältnisses nicht in jedem Fall entgegen (vgl. zu Sanitätshelfern: BFH, Urteil vom 4. August 1994 VI R 94/93, BFHE 175, 276, BStBl II 1994, 944).
  • BFH, 13.06.2013 - III B 156/12

    Anforderungen an die Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung im Zusammenhang mit

    Die Klägerin setzt sich insoweit nicht mit der einschlägigen BFH-Rechtsprechung auseinander, wonach es für die Frage, ob eine steuerrechtlich erhebliche Überschusserzielungsabsicht vorliegt oder nicht, keinen Unterschied machen kann, ob der Beschäftigung primär zum eigenen Vergnügen oder aber aus altruistischen, karitativen Erwägungen nachgegangen wird (BFH-Urteil vom 4. August 1994 VI R 94/93, BFHE 175, 276, BStBl II 1994, 944).

    In diesem Zusammenhang hat der BFH zum einen darauf hingewiesen, dass solche Differenzierungen bei der steuerlichen Erfassung von Überschüssen nach der gesellschaftlichen Wertigkeit der jeweiligen Tätigkeiten dem Gesetzgeber vorbehalten sind (BFH-Urteil in BFHE 175, 276, BStBl II 1994, 944).

    Zum anderen trat der BFH der Auffassung, wonach eine subjektive Gewinnerzielungsabsicht erst bei einem angemessenen Stundenlohn angenommen werden könne, auch mit dem Argument entgegen, dass diese Sichtweise Grauzonen für steuerfreie Nebeneinnahmen eröffnen könne, weil ehrenamtliche Nebentätigkeiten dann unter Umständen im wirtschaftlichen Nettoergebnis besser bezahlt würden als eine des Gelderwerbs wegen verrichtete Arbeit (BFH-Urteil in BFHE 175, 276, BStBl II 1994, 944).

  • FG Thüringen, 12.02.2014 - 3 K 926/13

    Kein Übungsleiterfreibetrag für das für die Erstellung von Lehrbriefen von einer

    Ausbilder, Übungsleiter und Erzieher haben miteinander gemeinsam, dass sie auf andere Menschen durch persönlichen Kontakt Einfluss nehmen, um auf diese Weise geistige und leibliche Fähigkeiten zu entwickeln und zu fördern (vgl. BFH-Urteile vom 23. Januar 1986 IV R 24/84, a.a.O., vom 04. August 1994 VI R 94/93, BFHE 175, 276, BStBl 1994, 944; vgl. auch von Beckerath in, Kirchhof, Kompaktkommentar zum EStG, 8. Aufl., 2008, § 3 EStG, Rn. 73; Bergkemper, in Herrmann/Heuer/Raupach, EStG-Kommentar, § 3 Nr. 26 EStG, Anm. 5; Erhard, in Blümich, EStG-Kommentar, § 3 EStG, Rz. 15).
  • BFH, 24.08.1995 - IV R 60/94

    Gewerblich tätige EDV-Berater sind nicht nur Anwendersoftwareentwickler und

    Sein Aufgabengebiet war zudem als anspruchsvoll anzusehen, so daß nicht die Ableistung einer bestimmten Arbeitszeit, sondern der Arbeitserfolg im Vordergrund stand (vgl. BFH-Urteil vom 4. August 1994 VI R 94/93, BFHE 175, 276, BStBl II 1994, 944).
  • FG Baden-Württemberg, 24.04.2007 - 4 K 200/04

    In einer Gaststätte auftretende Musiker als Arbeitnehmer des Gastwirts

    Ergänzend trägt er vor, bei der Abwägung zwischen selbständiger und unselbständiger Tätigkeit sei in Fällen, in denen die Leistung nicht arbeitstäglich erbracht werde, von den typischen Konditionen bei einer Aushilfstätigkeit auszugehen und nicht von denjenigen einer Dauertätigkeit (Urteil des BFH vom 04. August 1994 VI R 94/93, BStBl II 1994, 944).

    Auch das Fehlen von Ansprüchen auf Urlaub, Lohnfortzahlung, Überstundenvergütung und sonstige Sozialleistungen steht der Annahme eines Aushilfsarbeitsverhältnisses nicht entgegen (Urteil des BFH vom 04. August 1994 VI R 94/93, a.a.O.).

  • BSG, 24.03.2022 - B 10 EG 1/20 R

    Elterngeld - Tätigkeit für die Entwicklungshilfe - Bemessungsgrundlage -

    Diese ist unabhängig von den (inneren) Motiven für die Beschäftigung dann anzunehmen, wenn daraus in der Regel Überschüsse erzielt und nicht lediglich (in pauschalierter Weise) die tatsächlichen Selbstkosten abgedeckt werden (BFH Urteil vom 20.11.2018 - VIII R 17/16 - juris RdNr 28; BFH Urteil vom 4.8.1994 - VI R 94/93 - juris RdNr 10, jeweils mwN) .
  • FG Nürnberg, 15.04.2015 - 5 K 1723/12

    Einkünfte als Turnierrichter im Pferdedressur- und Springreiten sind nicht

    Ausbilder, Übungsleiter und Erzieher haben miteinander gemeinsam, dass sie auf andere Menschen durch persönlichen Kontakt Einfluss nehmen, um auf diese Weise geistige und leibliche Fähigkeiten zu entwickeln und zu fördern (vgl. BFH-Urteile vom 23.01.1986 IV R 24/84, BFHE 146, 63, BStBl II 1986, 398; vom 04.08.1994 VI R 94/93, BFHE 175, 276, BStBl II 1994, 944; Bergkemper, in Herrmann/Heuer/Raupach, EStG-Kommentar, § 3 Nr. 26 EStG, Anm. 5).
  • VG Sigmaringen, 14.12.2011 - 1 K 482/11

    Ausbildungsförderung: Taschengeld für Freiwilligendienst ("weltwärts"-Programm)

  • BFH, 22.09.1995 - VI R 13/93

    Beim Sonderausgabenabzug nach § 10 Abs. 1 Nr. 7 EStG muß es sich um eine dem

  • BFH, 14.04.2011 - VIII B 110/10

    Aufwandsentschädigungen und Sitzungsgelder kommunaler Mandatsträger als Einkünfte

  • BFH, 01.06.2004 - XI B 117/02

    Nebenberufliche Geschäftsführung einer gemeinnützigen Stiftung

  • FG Hessen, 29.11.2017 - 4 K 1709/15

    § 18 EStG, § 1 LStDV

  • FG Köln, 06.08.2002 - 2 K 4523/01

    Jurastudium eines Postbeamten des gehobenen Dienstes und Entrichtung einer

  • FG Brandenburg, 17.05.2001 - 6 K 331/00

    Lohnsteuerpflicht der an Deichläufer während des Oderhochwassers 1997 gezahlten

  • VG Gelsenkirchen, 29.08.2012 - 15 K 438/11

    Freiwilligendienst; Ruanda; nichtselbständige Arbeit; Einkommen; Einkünfte;

  • FG Rheinland-Pfalz, 30.08.2002 - 6 K 3175/99

    Aufwendungen im Zusammenhang mit einer Diplomarbeit

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Rechtsprechung
   BFH, 01.06.1994 - X R 73/91   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,815
BFH, 01.06.1994 - X R 73/91 (https://dejure.org/1994,815)
BFH, Entscheidung vom 01.06.1994 - X R 73/91 (https://dejure.org/1994,815)
BFH, Entscheidung vom 01. Juni 1994 - X R 73/91 (https://dejure.org/1994,815)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Berücksichtigung von Betriebsausgaben bei Nichtnachkommen des Steuerpflichtigen hinsichtlich eines Benennungsverlangen der Finanzbehörde - Einordnung von Zinszahlungen und Tilgungszahlungen von im Ausland befindliches zurückverlagertem Geld als verdeckte Einnahmen

  • rechtsportal.de

    Behauptete Darlehensgewährung durch eine liechtensteinische Gesellschaft

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1995, 2
 
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Wird zitiert von ... (43)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 16.03.1988 - I R 151/85

    Bei Ertragsteuern ist § 160 AO auf Schulden deren Ansatz sich in der Jahresbilanz

    Auszug aus BFH, 01.06.1994 - X R 73/91
    Jedoch sei nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 16. März 1988 I R 151/85 (BFHE 153, 293, BStBl II 1988, 759) davon auszugehen, daß das Darlehen -- weil erfolgsneutral gebildet -- nicht erfolgswirksam aufgelöst werden dürfe.

    Das BFH-Urteil in BFHE 153, 293, BStBl II 1988, 759 stünde dem nicht entgegen; dieses Urteil befaßt sich lediglich mit den Rechtsfolgen aus § 160 AO 1977.

  • BFH, 25.08.1986 - IV B 76/86

    Empfänger von Ausgaben bei zwischengeschalteter ausländischer

    Auszug aus BFH, 01.06.1994 - X R 73/91
    Empfänger i. S. des § 160 AO 1977 seien nicht die P-Anstalt, die eine Domizilgesellschaft sei, sondern die hinter ihr stehenden Personen (BFH-Beschluß vom 25. August 1986 IV B 76/86, BFHE 149, 381, BStBl II 1987, 481).

    Wird eine Domizilgesellschaft zwischengeschaltet, ist Empfänger der hinter ihr stehende Dritte (BFH-Beschluß vom 25. August 1986 IV B 76/86, BFHE 149, 381, 386, BStBl II 1987, 481).

  • BFH, 25.11.1986 - VIII R 350/82

    Empfänger einer Betriebsausgabe i. S. § 160 AO; Bestimmtheit, Zumutbarkeit und

    Auszug aus BFH, 01.06.1994 - X R 73/91
    Empfänger einer Betriebsausgabe i. S. des § 160 AO 1977 ist regelmäßig derjenige, dem der in der Betriebsausgabe enthaltene wirtschaftliche Wert übertragen wird (BFH-Urteile vom 8. Februar 1972 VIII R 41/66, BFHE 104, 502, BStBl II 1972, 442; vom 25. November 1986 VIII R 350/82, BFHE 148, 406, BStBl II 1987, 286).
  • BFH, 24.03.1987 - I B 156/86

    Offenbarungspflichten bei ausländischen Domizilgesellschaften

    Auszug aus BFH, 01.06.1994 - X R 73/91
    Der Kläger hatte demgemäß den hinter der P-Anstalt stehenden Darlehensgeber und Zinsempfänger nach § 16 AStG zu bezeichnen (vgl. BFH-Beschluß vom 24. März 1987 I B 156/86, BFH/NV 1988, 208).
  • BFH, 08.02.1972 - VIII R 41/66

    Empfänger einer Betriebsausgabe - Genuß des wirtschaftlichen Wertes - Hilfsperson

    Auszug aus BFH, 01.06.1994 - X R 73/91
    Empfänger einer Betriebsausgabe i. S. des § 160 AO 1977 ist regelmäßig derjenige, dem der in der Betriebsausgabe enthaltene wirtschaftliche Wert übertragen wird (BFH-Urteile vom 8. Februar 1972 VIII R 41/66, BFHE 104, 502, BStBl II 1972, 442; vom 25. November 1986 VIII R 350/82, BFHE 148, 406, BStBl II 1987, 286).
  • BFH, 30.03.1983 - I R 228/78

    Benennung des Zahlungsempfängers - Mehrsteuer - Ausgaben des Steuerpflichtigen

    Auszug aus BFH, 01.06.1994 - X R 73/91
    Ein Steuerpflichtiger wird nach § 160 AO 1977, § 16 AStG "gleichsam als Haftender" für fremde Steuerschulden in Anspruch genommen (BFH-Urteile vom 30. März 1983 I R 228/78, BFHE 138, 317, 319, BStBl II 1983, 654; vom 9. August 1989 I R 66/86, BFHE 158, 7, 10, BStBl II 1989, 995).
  • BFH, 09.08.1989 - I R 66/86

    Bei der Versagung des Betriebsausgabenabzugs wegen unzureichender Benennung von

    Auszug aus BFH, 01.06.1994 - X R 73/91
    Ein Steuerpflichtiger wird nach § 160 AO 1977, § 16 AStG "gleichsam als Haftender" für fremde Steuerschulden in Anspruch genommen (BFH-Urteile vom 30. März 1983 I R 228/78, BFHE 138, 317, 319, BStBl II 1983, 654; vom 9. August 1989 I R 66/86, BFHE 158, 7, 10, BStBl II 1989, 995).
  • BFH, 05.03.1981 - IV R 94/78

    Goldtermingeschäft - Personenhandelsgesellschaft - Rückstellung - Verlust aus

    Auszug aus BFH, 01.06.1994 - X R 73/91
    Der BFH hat bei Goldtermingeschäften, die über eine Schweizer Gesellschaft unter ungewöhnlichen Bedingungen abgewickelt wurden, von dem FG verlangt, sich Gewißheit darüber zu verschaffen, ob Auslandsguthaben in das Inland zurückverlagert worden sind; bei der Prüfung könnten die Erkenntnisse der Finanzverwaltung über Auslandsbeziehungen verwertet werden; der Steuerpflichtige sei gemäß § 90 Abs. 2 AO 1977 in besonderem Maße zur Mitwirkung verpflichtet (BFH-Urteil vom 5. März 1981 IV R 94/78, BFHE 133, 379, 380 f., BStBl II 1981, 658).
  • BFH, 09.07.1986 - I B 36/86

    Erhöhte Mitwirkungspflicht bei Auslandsbeziehungen; Feststellungslast bei in der

    Auszug aus BFH, 01.06.1994 - X R 73/91
    In einem solchen Fall sei unter verstärkter Mitwirkung des Steuerpflichtigen (§ 90 Abs. 2 AO 1977) zu prüfen, ob ausgeschlossen werden könne, daß sich hinter der Domizilgesellschaft der Steuerpflichtige verberge; die Unaufklärbarkeit gehe nach den Regeln der Feststellungslast zu Lasten des Steuerpflichtigen (BFH-Beschluß vom 9. Juli 1986 I B 36/86, BFHE 149, 375, 379 f., BStBl II 1987, 487).
  • BFH, 01.04.2003 - I R 28/02

    Wirtschaftliche Anteilseigner einer Basisgesellschaft

    Abweichendes folgt für den Streitfall nicht aus dem von der Klägerin bezeichneten BFH-Urteil vom 1. Juni 1994 X R 73/91 (BFH/NV 1995, 2).

    Hat das FG hingegen wie im Streitfall konkrete Anhaltspunkte für das Bestehen eines Treuhandverhältnisses festgestellt, sind die im Urteil in BFH/NV 1995, 2 genannten Gesichtspunkte nicht entscheidend.

    In den Fällen der Anwendbarkeit des § 16 Abs. 1 AStG wird unter den dort genannten weiteren Voraussetzungen lediglich das Tatbestandsmerkmal der "genauen Benennung" i.S. des § 160 Abs. 1 Satz 1 AO 1977 konkretisiert (BFH-Urteil in BFH/NV 1995, 2), wobei sich auch die Rechtsfolge mangelnder Offenlegung (Abzugsverbot und dessen Umfang) aus § 160 AO 1977 ergibt (vgl. auch Wassermeyer in Flick/Wassermeyer/Baumhoff, Außensteuerrecht, § 16 AStG Anm. 46.1, 51, 68.1; Schmitz, Internationales Steuerrecht --IStR-- 1997, 193, 194).

  • BFH, 10.11.1998 - I R 108/97

    Empfängernachweis bei Zahlungen an Domizilgesellschaften

    Dieser kann, muß aber nicht Gesellschafter der liechtensteinischen Domizilgesellschaft sein (Abgrenzung zu BFH-Urteil vom 1. Juni 1994 X R 73/91, BFH/NV 1995, 2).

    Als hinter einer Domizilgesellschaft stehende Personen, an die die Gelder letztlich gelangten, kommen die Anteilseigner (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 1. Juni 1994 X R 73/91, BFH/NV 1995, 2; vom 5. November 1992 I R 8/91, BFH/NV 1994, 357), aber auch die Auftragnehmer der ausländischen Domizilgesellschaft in Betracht (vgl. BFH in BFHE 149, 381, BStBl II 1987, 481; BFH/NV 1996, 267).

  • FG Hamburg, 30.11.2001 - III 101/01

    Rechtmäßigkeit des Verlangens nach Benennung des tatsächlichen

    aa) Der Empfänger einer Geldzahlung ist nach dem Sinn und Zweck des § 160 Abs. 1 AO derjenige, dem der in der Betriebsausgabe enthaltene wirtschaftliche Wert endgültig übertragen wird und bei dem sich die Geldzahlung steuerrechtlich auswirkt (BFH-Urteile in BFHE 187, 211, BStBl II 1999, 121; vom 1. Juni 1994 X R 73/91, BFH/NV 1995, 2; vom 30. August 1995, I R 126/94, IStR 1995, 578; Tipke in Tipke/Kruse, zu § 160 AO Rz. 15).

    In diesen Fällen ist der Empfänger i.S.d. § 160 Abs. 1 AO nicht die zwischengeschaltete Person, sondern der hinter ihr stehende Dritte (Entscheidungen des BFH in BFHE 149, 381, BStBl II 1987, 481; in BFH/NV 1995, 2).

    Es genügt, dass ihm nach den Gepflogenheiten des Geschäftsverkehrs zugemutet werden kann, sich des Namens und der Anschrift des tatsächlichen Provisionsempfängers und Geschäftspartners genau zu vergewissern (vgl. BFH-Urteile vom 17. Dezember 1980 I R 148/76, BFHE 132, 211, BStBl II 1981, 333; BFH/NV 1995, 2; BFHE 188, 280, BStBl II 1999, 434; Urteil des FG Berlin, IStR 2001, 291; Tipke in Tipke/Kruse, zu § 160 AO Rz. 12).

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Rechtsprechung
   BFH, 04.08.1994 - VI R 24/94   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,1552
BFH, 04.08.1994 - VI R 24/94 (https://dejure.org/1994,1552)
BFH, Entscheidung vom 04.08.1994 - VI R 24/94 (https://dejure.org/1994,1552)
BFH, Entscheidung vom 04. August 1994 - VI R 24/94 (https://dejure.org/1994,1552)
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Volltextveröffentlichungen (6)

Papierfundstellen

  • BFHE 175, 280
  • BB 1994, 2269
  • BB 1995, 29
  • DB 1994, 2479
  • BStBl II 1994, 954
  • BFH/NV 1995, 2
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (1)

  • BFH, 30.04.1993 - VI R 94/90

    Zum Werbungskostenabzug der Kosten einer Bildungsgruppenreise bei dem

    Auszug aus BFH, 04.08.1994 - VI R 24/94
    War die Anwesenheit der Angestellten der Klägerin somit aus organisatorischen Gründen für die Durchführung der von der Klägerin verkauften oder vermittelten Reisen überhaupt nicht erforderlich, so spricht dies gegen ein ganz überwiegend eigenbetriebliches Interesse der Klägerin an der Teilnahme ihrer Angestellten an diesen Reisen (vgl. dazu auch Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 30. April 1993 VI R 94/90, BFHE 171, 242, BStBl II 1993, 674, 676).
  • BFH, 18.08.2005 - VI R 32/03

    Eine Aufteilung in Arbeitslohn und Zuwendungen im betrieblichen Eigeninteresse

    a) Nach bisheriger Rechtsprechung des Senats war die Zuwendung einer Reise im Rahmen der durchzuführenden Gesamtwürdigung grundsätzlich einheitlich in dem Sinne zu beurteilen, dass die Zuwendung entweder Arbeitslohn darstellte oder im betrieblichen Eigeninteresse erfolgte (BFH-Urteile vom 4. August 1994 VI R 24/94, BFHE 175, 280, BStBl II 1994, 954; vom 9. August 1996 VI R 88/93, BFHE 181, 76, BStBl II 1997, 97, und vom 7. Februar 1997 VI R 34/96, BFH/NV 1997, 401).
  • BFH, 06.10.2004 - X R 36/03

    Teilnahme an einer Incentive-Reise, Unterbeteiligung als BV

    Der Senat kann darüber hinaus offen lassen, ob er dem VI. Senat allgemein darin folgen könnte, dass bei der Ermittlung des Wertes einer als Sachbezug zu beurteilenden Reise (§ 8 Abs. 2 Satz 1 EStG) ein Abschlag vom üblichen Endpreis auch dann generell nicht in Betracht kommt, wenn die an der Reise teilnehmenden Mitarbeiter dem Zuwendenden während der Reise die Erbringung einzelner Dienstleistungen schulden, ohne dass jedoch die gesamte Reise als im ganz überwiegend eigenbetrieblichen Interesse des Zuwendenden anzusehen ist (so BFH-Urteil vom 4. August 1994 VI R 24/94, BFHE 175, 280, BStBl II 1994, 954, unter 2.).
  • BFH, 09.08.1996 - VI R 88/93

    Eine Aufteilung von Sachzuwendungen an Arbeitnehmer in Arbeitslohn und

    Eine Aufteilung dahingehend, daß nur ein Teil als Arbeitslohn zu werten ist, kommt daher im Regelfall nicht in Betracht (vgl. BFH-Urteil vom 4. August 1994 VI R 24/94, BFHE 175, 280, BStBl II 1994, 954 unter 2; Thomas, Steuerberater-Jahrbuch - StbJb - 1990/1991, 183, 190).
  • FG Baden-Württemberg, 18.10.1999 - 12 K 229/99

    Vom Arbeitgeber bezahlte Massagen der an Bildschirmarbeitsplätzen beschäftigten

    Nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesfinanzhofes -BFH- (vgl. z.B. Urteil vom 07.02.1997 VI R 34/96, BFH/NV 1997, 401; Urteil vom 04.08.1994 VI R 24/94, BStBl II 1994, 954) erfüllt eine geldwerte Zuwendung des Arbeitgebers an seinen Arbeitnehmer den Lohnbegriff des § 19 EStG , wenn sie Entlohnungscharakter für das zur Verfügungstellen der Arbeitskraft hat.
  • FG Niedersachsen, 06.08.1997 - XIII 252/93

    Aufwendungen für eine Berufsausbildung oder eine Weiterbildung in einem nicht

    BFH-Urteil vom 17. April 1996 VI R 24/94, BStBl II 1996, 444: Nebenberufliches Studium der Sozialwissenschaften (Soziologie, Politik, Psychologie) eines Diplom-Verwaltungswirts (FH) und städtischen Beamten = keine Fortbildung = keine Werbungskosten, sondern§ 10 Abs. 1 Nr. 7 EStG.
  • FG Baden-Württemberg, 28.03.2003 - 3 K 218/99

    Lohnsteuerhaftung des Arbeitgebers; Geldwerter Vorteil einer Mitarbeiterreise

    Steht der mit der Zuwendung verfolgte betriebliche Zweck derart im Vordergrund, dass bei wertender Beurteilung ein damit einhergehendes Interesse des Arbeitnehmers an der Erlangung des betreffenden Vorteils vernachlässigt werden kann, so ist nicht von einer Gegenleistung "für" Dienste des Arbeitnehmers, sondern davon auszugehen, dass der Vorteil im ganz überwiegend eigenbetrieblichen Interesse gewährt wurde (vgl. Urteile vom 07. Februar 1997 VI R 34/96, BFH/NV 1997, 401 und vom 04. August 1994 VI R 24/94, BFHE 175, 280 , BStBl II 1994, 954 ).
  • FG Münster, 28.09.2000 - 5 K 6653/97

    Teilnahme eines Arbeitnehmers an einer von seinem Arbeitgeber durchgeführten

    Nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesfinanzhofes - BFH - (vgl. Urteile vom 07. Februar 1997 VI R 34/96, BFH/NV 1997, 401 und vom 04. August 1994 VI R 24/94, BFHE 175, 280 , BStBl 11 1994, 954) erfüllt eine geldwerte Zuwendung des Arbeitgebers an seinen Arbeitnehmer den Lohnbegriff des § 19 EStG , wenn sie Entlohnungscharakter für das Zurverfügungstellen der Arbeitskraft hat.
  • FG Schleswig-Holstein, 04.09.2013 - 2 K 23/12

    Geldwerter Vorteil durch Teilnahme an einer Schiffskreuzfahrt: Reiseantritt als

    Ob sich diese Wertung schon aus der vom Finanzamt zitierten Rechtsprechung des BFH (vgl. Urteil vom 4. August 1994 VI R 24/94 BStBl. II 1994, 954) ergibt, nach der sich bei der Bewertung des Vorteils die vom Arbeitnehmer anlässlich der Vorteilsgewährung tatsächlich erbrachten Dienstleistungen nicht wertmindernd auswirken, kann dahinstehen.
  • FG Brandenburg, 11.04.2001 - 2 K 1991/99

    Verzichtet der Arbeitnehmer auf Urlaub, um an einer Fortbildung teilzunehmen, so

    Dementsprechend wird auch spiegelbildlich die Gewährung von zusätzlichen Urlaubstagen nicht als Arbeitslohn erfasst, weil dies nur zu einer Verbesserung des Stundenlohns, also zu einer relativen Einkommensverbesserung führt, ohne dass die Höhe des insgesamt zugewendeten steuerpflichtigen Arbeitslohns in Form von Geld oder von Sachwerten verändert wird (vgl. BFH, Urteil vom 04. August 1994 VI R 24/94, BStBl II 1994, 954.).
  • FG München, 14.05.2002 - 6 K 776/01

    Weiterleitung der einer GmbH zugewendeten Auslands-Incentive-Reise an die beiden

    Sollten (auch) allgemein-touristische Zwecke verfolgt worden sein, so wurde die Gewinnerhöhung, die durch den als Betriebseinnahme zu erfassende Wert der Reiseleistungen für eine juristische Sekunde eintrat, durch die als Betriebsausgabe zu behandelnde Weiterleitung der Reiseleistungen neutralisiert (vgl. BFH-Urteil vom 4.8.1994 VI R 24/94, BFHE 175, 280 , BStBl II 1994, 954).
  • FG Baden-Württemberg, 03.04.2000 - 3 K 195/98

    Rechtsschutzbedürfnis für Klage auf isolierte Aufhebung einer

  • FG Köln, 05.11.1998 - 3 K 110/97

    Teilnahme von Außendienstmitarbeitern an Branchenball

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Rechtsprechung
   BFH, 16.06.1994 - IV R 84/93   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,1625
BFH, 16.06.1994 - IV R 84/93 (https://dejure.org/1994,1625)
BFH, Entscheidung vom 16.06.1994 - IV R 84/93 (https://dejure.org/1994,1625)
BFH, Entscheidung vom 16. Juni 1994 - IV R 84/93 (https://dejure.org/1994,1625)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 175, 343
  • BB 1994, 2320
  • DB 1994, 2478
  • BStBl II 1994, 932
  • BFH/NV 1995, 2
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 01.10.1992 - IV R 97/91

    Änderung der Gewinnermittlungsmethode bei Landwirten

    Auszug aus BFH, 16.06.1994 - IV R 84/93
    Dieser Abschlag berechnet sich grundsätzlich nach den tatsächlichen Anschaffungs- und Herstellungskosten, die allerdings für Viehbestände schwer zu ermitteln sind, wie der Senat in seiner Entscheidung vom 1. Oktober 1992 IV R 97/91 (BFHE 169, 180, BStBl II 1993, 284) näher ausgeführt hat.

    Auch hierfür sind grundsätzlich die tatsächlichen Anschaffungs- oder Herstellungskosten maßgebend, die in der Anfangsbilanz auch zu aktivieren sind; soweit die Finanzverwaltung das Wahlrecht gewährt, können allerdings auch die ermittelten Durchschnittswerte angesetzt werden (BFH in BFHE 169, 180, BStBl II 1993, 284; vom 8. August 1991 IV R 56/90, BFHE 166, 120, BStBl II 1993, 272 m. w. N.).

  • BFH, 08.08.1991 - IV R 56/90

    1. Übergang von der Schätzung nach Richtsätzen zur Gewinnermittlung durch

    Auszug aus BFH, 16.06.1994 - IV R 84/93
    Auch hierfür sind grundsätzlich die tatsächlichen Anschaffungs- oder Herstellungskosten maßgebend, die in der Anfangsbilanz auch zu aktivieren sind; soweit die Finanzverwaltung das Wahlrecht gewährt, können allerdings auch die ermittelten Durchschnittswerte angesetzt werden (BFH in BFHE 169, 180, BStBl II 1993, 284; vom 8. August 1991 IV R 56/90, BFHE 166, 120, BStBl II 1993, 272 m. w. N.).
  • BFH, 14.04.1988 - IV R 96/86

    Aktivierungswahlrecht für selbsterzeugte, nicht zum Verkauf bestimmte Vorräte

    Auszug aus BFH, 16.06.1994 - IV R 84/93
    Dieses Urteil sei aber durch die Rechtsprechung (Senatsurteile vom 17. März 1988 IV R 82/87, BFHE 153, 333, BStBl II 1988, 770, und vom 14. April 1988 IV R 96/86, BFHE 153, 138, BStBl II 1988, 672) inzwischen dahin überholt, daß dem Steuerpflichtigen ein Wahlrecht zwischen Durchschnittswerten sowie Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten eingeräumt werde.
  • BFH, 03.06.1965 - IV 180/61 U

    Einstufung der Höhe eines Veräußerungsgewinns bei den Einkünften aus Land- und

    Auszug aus BFH, 16.06.1994 - IV R 84/93
    Erst mit den EStR 1984 sei dem Senatsurteil vom 3. Juni 1965 IV 180/61 U (BFHE 83, 213, BStBl III 1965, 579) folgend bestimmt worden, daß unter Anschaffungs- und Herstellungskosten in diesem Sinne nur die Durchschnittswerte zu verstehen seien.
  • BFH, 17.03.1988 - IV R 82/87

    Zur Bilanzierung geringwertiger Wirtschaftsgüter beim Übergang von der

    Auszug aus BFH, 16.06.1994 - IV R 84/93
    Dieses Urteil sei aber durch die Rechtsprechung (Senatsurteile vom 17. März 1988 IV R 82/87, BFHE 153, 333, BStBl II 1988, 770, und vom 14. April 1988 IV R 96/86, BFHE 153, 138, BStBl II 1988, 672) inzwischen dahin überholt, daß dem Steuerpflichtigen ein Wahlrecht zwischen Durchschnittswerten sowie Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten eingeräumt werde.
  • BFH, 28.05.1968 - IV R 202/67

    Gewinnkorrekturen bei Wechsel der Gewinnermittlungsart

    Auszug aus BFH, 16.06.1994 - IV R 84/93
    Im Streitfall dürfe wegen des mehrfachen Wechsels der Gewinnermittlungsart nicht allein auf das laufende Steuerjahr abgestellt werden, sondern es müßten jeweils mehrere Jahre zusammen betrachtet werden, auch dürfe der Grundsatz der Bewertungsstetigkeit nicht außer acht bleiben (Senatsurteil vom 28. Mai 1968 IV R 202/67, BFHE 92, 555, BStBl II 1968, 650).
  • FG Münster, 01.07.2010 - 6 K 2727/09

    Grundsatz der Bewertungsstetigkeit gilt auch für Billigkeitsmaßnahmen

    Nach allgemeiner Meinung wird die Gewinnermittlung nach § 13 a EStG einem Bestandsvergleich nach § 4 Abs. 1 EStG rechtssystematisch gleichgestellt, auch wenn die Gewinnermittlung nach § 13 a EStG Elemente einer Einnahme-Überschuss-Rechnung hat (vgl. z.B. BFH- Urteile vom 24.01.1985, IV R 155/83, BStBl. II 1985, 255, 256 und vom 16.06.1994, IV R 84/93, BStBl. II 1994, 932, 933 sowie Felsmann, Einkommensbesteuerung der Land- und Forstwirte, Stand September 2009, Band 2, Abschnitt C 84 und C 104 ff. mwN).

    Bilanztechnisch handelt es sich um notwendige Ausgleichsposten (vgl. Kanzler in Leingärtner, Besteuerung der Landwirte, Stand November 2009, 34 Rz 120 ff.) Im Rahmen dieser Übergangsbilanz zur Ermittlung von Gewinnzuschlägen und Gewinnabschlägen entscheidet der Steuerpflichtige zwangsläufig auch darüber, ob und wie er bestimmte Wahlrechte ausübt (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 08.08.1991, IV R 56/90, BStBl. II 1993, 272 zum Viehbestand, vom 16.06.1994, IV R 84/93, BStBl. II 1994, 932, 933 f. zum Viehbestand und vom 05.06.2001, IV R 56/01, BStBl. II 2003, 801 zur Minderung von Herstellungskosten um öffentliche Investitionszuschüsse).

    Das ergibt sich aus dem Grundsatz der Bewertungsstetigkeit, der nach Auffassung des Senats auch im Rahmen von Billigkeitsmaßnahmen zu beachten ist (vgl. BFH-Urteil vom 16.06.1994, BStBl. II 1994, 932, 933 f. zum Viehbestand sowie BFH-Urteil vom 18.03.2010, BFH/NV 2010, 1157, 1159 für den Fall einer Aktivierung des Feldinventars im Rahmen einer vorherigen Gewinnermittlung durch Betriebsvermögensvergleich nach § 4 Abs. 1EStG).

  • BFH, 06.08.1998 - IV R 67/97

    Bewertung von Vieh bei Land- und Forstwirten

    Im Hinblick auf die schwierige Ermittlung der tatsächlichen Anschaffungs- oder Herstellungskosten hat der erkennende Senat es zugelassen, daß die buchführenden Land- und Forstwirte ihre Durchschnittsbewertung an die in entsprechenden Musterbetrieben ermittelten Beträge anlehnen oder auf die von der Finanzverwaltung vorgehaltenen Durchschnittswerte zurückgreifen (vgl. Urteile vom 8. August 1991 IV R 56/90, BFHE 166, 120, BStBl II 1993, 272; in BFHE 169, 397, BStBl II 1993, 276; in BFHE 169, 180, BStBl II 1993, 284; vom 16. Juni 1994 IV R 84/93, BFHE 175, 343, BStBl II 1994, 932).
  • BFH, 05.12.1996 - IV R 81/95

    Übergang von der Gewinnermittlung nach Durchschnittssätzen zur Gewinnermittlung

    Im Hinblick auf die schwierige Ermittlung der tatsächlichen Kosten hat der erkennende Senat entschieden, daß die buchführungspflichtigen Land- und Forstwirte sich dabei an die in entsprechenden Musterbetrieben ermittelten Beträge anlehnen oder auch auf die von der Finanzverwaltung vorgehaltenen, seinerzeit sehr viel niedrigeren Durchschnittswerte zurückgreifen können (vgl. BFH-Urteile vom 1. Oktober 1992 IV R 97/91, BFHE 169, 180, BStBl II 1993, 284; vom 8. August 1991 IV R 56/90, BFHE 166, 120, BStBl II 1993, 272, und vom 16. Juni 1994 IV R 84/93, BFHE 175, 343, BStBl II 1994, 932).
  • FG Niedersachsen, 06.03.2007 - 13 K 467/04

    Vorliegen einer Entnahme bei Übertragung der Milchreferenzmenge in einem den

    a) Nach ständiger Rechtsprechung steht die Gewinnermittlung nach Durchschnittssätzen rechtssystematisch einer Gewinnermittlung durch Betriebsvermögensvergleich nach § 4 Abs. 1 EStG gleich (BFH-Urteil vom 24. Januar 1985 IV R 155/83, BStBl II 1985, 255; BFH-Urteil vom 17. März 1988 IV R 82/87, BStBl II 1988, 770: BFH-Urteil vom 26. Oktober 1989 IV R 99/88, BStBl II 1990, 292; BFH-Urteil vom 16. Juni 1994 IV R 84/93, BStBl II 1994, 932; vgl. auch Felsmann, Einkommenbesteuerung der Land- und Forstwirte, C 93; Mitterpleiniger in: Littmann/Bitz/Pust, Das Einkommensteuerrecht, § 13a Rz. 10, 12; Kleeberg in: Kirchhof/Söhn, Einkommensteuergesetz, § 13a Rz. A 37).
  • FG Niedersachsen, 06.03.2007 - 13 K 64/03

    Bestehen einer steuerpflichtigen Entnahme bei Übertragung eines Teilbetriebs bzw.

    a) Nach ständiger Rechtsprechung steht die Gewinnermittlung nach Durchschnittssätzen rechtssystematisch einer Gewinnermittlung durch Betriebsvermögensvergleich nach § 4 Abs. 1 EStG gleich (BFH-Urteil vom 24. Januar 1985 IV R 155/83, BStBl II 1985, 255; BFH-Urteil vom 17. März 1988 IV R 82/87, BStBl II 1988, 770: BFH-Urteil vom 26. Oktober 1989 IV R 99/88, BStBl II 1990, 292; BFH-Urteil vom 16. Juni 1994 IV R 84/93, BStBl II 1994, 932; vgl. auch Felsmann, Einkommensbesteuerung der Land- und Forstwirte, C 93; Mitterpleiniger in: Littmann/Bitz/Pust, Das Einkommensteuerrecht, § 13a Rz. 10, 12; Kleeberg in: Kirchhof/Söhn, Einkommensteuergesetz, § 13a Rz. A 37).
  • FG Niedersachsen, 06.03.2007 - 13 K 362/04

    Bestehen einer steuerpflichtigen Entnahme bei Überführung einer Milchquote auf

    aa) Nach ständiger Rechtsprechung steht die Gewinnermittlung nach Durchschnittssätzen rechtssystematisch einer Gewinnermittlung durch Betriebsvermögensvergleich nach § 4 Abs. 1 EStG gleich (BFH-Urteil vom 24. Januar 1985 IV R 155/83, BStBl II 1985, 255; BFH-Urteil vom 17. März 1988 IV R 82/87, BStBl II 1988, 770: BFH-Urteil vom 26. Oktober 1989 IV R 99/88, BStBl II 1990, 292; BFH-Urteil vom 16. Juni 1994 IV R 84/93, BStBl II 1994, 932; vgl. auch Felsmann, Einkommenbesteuerung der Land- und Forstwirte, C 93; Mitterpleiniger in: Littmann/Bitz/Pust, Das Einkommensteuerrecht, § 13a Rz. 10, 12; Kleeberg in: Kirchhof/Söhn, Einkommensteuergesetz, § 13a Rz. A 37).
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Rechtsprechung
   BFH, 17.06.1994 - III R 41/93   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1994,12540
BFH, 17.06.1994 - III R 41/93 (https://dejure.org/1994,12540)
BFH, Entscheidung vom 17.06.1994 - III R 41/93 (https://dejure.org/1994,12540)
BFH, Entscheidung vom 17. Juni 1994 - III R 41/93 (https://dejure.org/1994,12540)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de (Leitsatz)

    Verfahrensrecht; Nichtbeantragung des Ausbildungsfreibetrages als grobes Verschulden

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1995, 2
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 09.08.1991 - III R 24/87

    Grobes Verschulden i. S. des § 173 Abs. 1 Nr. 2 AO bei Nichtbeantwortung einer im

    Auszug aus BFH, 17.06.1994 - III R 41/93
    Da das Erklärungsformular des Streitjahres hinsichtlich der den Ausbildungsfreibetrag betreffenden Fragen mit dem Formular der Jahre 1978 bis 1981 identisch sei, sei eine Abweichung von der Entscheidung des BFH vom 9. August 1991 III R 24/87 (BFHE 165, 454, BStBl II 1992, 65 [BFH 09.08.1991 - III R 24/87]) nicht geboten.

    Das Revisionsgericht ist aber nicht gehindert, selbst zur Annahme eines groben Verschuldens zu kommen, wenn hierfür ausreichende tatsächliche Feststellungen vorliegen (vgl. BFH-Urteil in BFHE 165, 454, [BFH 09.08.1991 - III R 24/87] BStBl II 1992, 65 [BFH 09.08.1991 - III R 24/87]).

    Wie der Senat in seinem Urteil in BFHE 165, 454, [BFH 09.08.1991 - III R 24/87] BStBl II 1992, 65 [BFH 09.08.1991 - III R 24/87] entschieden hat, handelt auch ein steuerlich nicht ausgebildeter Laie grob fahrlässig, wenn er die zum Ausbildungsfreibetrag im Erklärungsformular eindeutig und unmißverständlich gestellten Fragen nicht vollständig beantwortet.

  • BFH, 21.07.1989 - III R 303/84

    1. Änderung wegen neuer Tatsachen bei nachträglicher Stellung eines nicht

    Auszug aus BFH, 17.06.1994 - III R 41/93
    Da der Antrag auf Gewährung eines Ausbildungsfreibetrages nach § 33a Abs. 2 des Einkommensteuergesetzes (EStG) nicht fristgebunden ist (vgl. Urteil des erkennenden Senats vom 21. Juli 1989 III R 303/84, BFHE 157, 488, BStBl II 1989, 960 [BFH 21.07.1989 - III R 303/84]), steht der Anwendung des § 173 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AO 1977 allerdings nicht entgegen, daß die Kläger einen derartigen Antrag erst nach Bestandskraft des Einkommensteuerbescheides 1988 gestellt haben.

    Grobe Fahrlässigkeit ist anzunehmen, wenn der Steuerpflichtige die ihm nach seinen persönlichen Fähigkeiten und Verhältnissen zumutbare Sorgfalt in ungewöhnlichem Maße und in nicht entschuldbarer Weise verletzt (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BFH-Urteile vom 29. Juni 1984 VI R 181/80, BFHE 141, 232, BStBl II 1984, 593, [BFH 09.05.1984 - II R 108/83] und in BFHE 157, 488, [BFH 21.07.1989 - III R 303/84] BStBl II 1989, 960 [BFH 21.07.1989 - III R 303/84]).

  • BFH, 10.08.1988 - IX R 219/84

    Zum groben Verschulden bei rechtsirrtümlich verspätet geltend gemachten vorab

    Auszug aus BFH, 17.06.1994 - III R 41/93
    Zwar ist dem Steuerpflichtigen ein auf mangelnder Kenntnis steuerrechtlicher Vorschriften beruhender Rechtsirrtum im allgemeinen nicht anzulasten (BFH-Urteil vom 10. August 1988 IX R 219/84, BFHE 154, 481, BStBl II 1989, 131 [BFH 10.08.1988 - IX R 219/84]).
  • BFH, 22.05.1992 - VI R 17/91

    Unerlassene Geltendmachung von Aufwendungen für häusliches Arbeitszimmer

    Auszug aus BFH, 17.06.1994 - III R 41/93
    Eine andere Beurteilung ergibt sich auch nicht aus dem Urteil des VI.Senats des BFH vom 22. Mai 1992 VI R 17/91 (BFHE 168, 221, BStBl II 1993, 80 [BFH 22.05.1992 - VI R 17/91]), nach dem einen Steuerpflichtigen, der als Kfz-Mechanikermeister und Kfz-Sachverständiger tätig ist, regelmäßig kein grobes Verschulden i.S. von § 173 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AO 1977 trifft, wenn er es infolge mangelnder Steuerrechtskenntnisse unterläßt, anteilige Kosten seiner Wohnung als Aufwendungen für ein häusliches Arbeitszimmer geltend zu machen.
  • BFH, 13.06.1989 - VIII R 174/85

    - Antragserfordernis bei einheitlich und gesondert festgestellten Verlusten nach

    Auszug aus BFH, 17.06.1994 - III R 41/93
    Dies gilt jedoch nur, wenn er seine Erklärungspflichten, zu denen auch gehört, im Steuererklärungsformular auf bestimmte Vorgänge bezogene Fragen zu beantworten, erfüllt hat und sich aufdrängenden Zweifelsfragen nachgegangen ist (BFH-Urteil vom 13. Juni 1989 VIII R 174/85, BFHE 157, 196, BStBl II 1989, 789 [BFH 13.06.1989 - VIII R 174/85]).
  • BFH, 29.06.1984 - VI R 181/80

    Nichtbeachtung ausdrücklich gestellter Fragen im Steuererklärungsvordruck ist

    Auszug aus BFH, 17.06.1994 - III R 41/93
    Grobe Fahrlässigkeit ist anzunehmen, wenn der Steuerpflichtige die ihm nach seinen persönlichen Fähigkeiten und Verhältnissen zumutbare Sorgfalt in ungewöhnlichem Maße und in nicht entschuldbarer Weise verletzt (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BFH-Urteile vom 29. Juni 1984 VI R 181/80, BFHE 141, 232, BStBl II 1984, 593, [BFH 09.05.1984 - II R 108/83] und in BFHE 157, 488, [BFH 21.07.1989 - III R 303/84] BStBl II 1989, 960 [BFH 21.07.1989 - III R 303/84]).
  • BFH, 09.05.1984 - II R 108/83

    Verpflichtungsklage - Aufhebung eines unanfechtbaren Steuerbescheids -

    Auszug aus BFH, 17.06.1994 - III R 41/93
    Grobe Fahrlässigkeit ist anzunehmen, wenn der Steuerpflichtige die ihm nach seinen persönlichen Fähigkeiten und Verhältnissen zumutbare Sorgfalt in ungewöhnlichem Maße und in nicht entschuldbarer Weise verletzt (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BFH-Urteile vom 29. Juni 1984 VI R 181/80, BFHE 141, 232, BStBl II 1984, 593, [BFH 09.05.1984 - II R 108/83] und in BFHE 157, 488, [BFH 21.07.1989 - III R 303/84] BStBl II 1989, 960 [BFH 21.07.1989 - III R 303/84]).
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