Weitere Entscheidung unten: BFH, 06.02.1997

Rechtsprechung
   BFH, 31.10.1996 - VIII B 11/96   

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https://dejure.org/1996,1190
BFH, 31.10.1996 - VIII B 11/96 (https://dejure.org/1996,1190)
BFH, Entscheidung vom 31.10.1996 - VIII B 11/96 (https://dejure.org/1996,1190)
BFH, Entscheidung vom 31. Oktober 1996 - VIII B 11/96 (https://dejure.org/1996,1190)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache bei vorhandener Klärung der Frage durch die höchstrichterliche Rechtsprechung - Entscheidender Zeitpunkt bei der Zustellung einer Einspruchsentscheidung an einen Prozeßbevollmächtigten gegen Empfangsbekenntnis

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1997, 459
 
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Wird zitiert von ... (36)Neu Zitiert selbst (23)

  • BFH, 20.01.1989 - III R 91/85

    Verschuldet verspäteter Eingang der Revisionsschrift auf Grund mangelnder

    Auszug aus BFH, 31.10.1996 - VIII B 11/96
    Sie ist auch nicht geeignet, das Zustellungsdatum im Zeitpunkt der Entgegennahme durch den Adressaten unrichtig zu machen (vgl. BFH-Beschlüsse vom 23. Juni 1971 I B 12/71, BFHE 102, 457, BStBl II 1971, 723, 724, m. w. N.; vom 20. August 1982 VIII R 58/82, BFHE 136, 348, BStBl II 1983, 63, und vom 9. April 1987 V B 111/86, BFHE 149, 146, BStBl II 1987, 441, 442; Zwischenurteil vom 20. Januar 1989 III R 91/85, BFH/NV 1989, 646, 647 -- dort auch zur Frage der Ermächtigung zur Entgegennahme durch Büroangestellte --; Urteil vom 11. Dezember 1987 III R 168/86, BFH/NV 1988, 451, mit Hinweisen auf die Rechtsprechung der anderen obersten Bundesgerichte).

    Die weitere Frage, ob die bloße Entgegennahme des zuzustellenden Schriftstükes durch Bedienstete dem Adressaten zuzurechnen sei, hat die unter aa) dargestellte Rechtsprechung ebenfalls eindeutig geklärt (vgl. dazu insbesondere BFH-Zwischenurteil in BFH/NV 1989, 646, 647, m. w. N.; BGH-Beschluß vom 25. September 1991 XII ZB 98/91, NJW-Rechtsprechungs-Report 1992, 251, 252).

    Schließlich hat der BFH in ständiger Rechtsprechung erkannt, daß das von einem Rechtsanwalt unterzeichnete Empfangsbekenntnis grundsätzlich den vollen Beweis hinsichtlich des Datums der Zustellung erbringt (vgl. § 418 Abs. 1 der Zivilprozeßordnung -- ZPO --), jedoch der Beweis der Unrichtigkeit des Datums zulässig ist (vgl. § 418 Abs. 2 ZPO; BFH-Zwischenurteil in BFH/NV 1989, 646, 647).

  • BFH, 31.08.1995 - VIII B 21/93

    Mitunternehmeranteil - Sonderbetriebsvermögen

    Auszug aus BFH, 31.10.1996 - VIII B 11/96
    Es muß sich um eine aus rechtssystematischen Gründen bedeutsame und auch für die einheitliche Rechtsanwendung wichtige Frage handeln (vgl. Beschlüsse des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 31. August 1995 VIII B 21/93, BFHE 178, 379, BStBl II 1995, 890, 892, und vom 6. August 1986 II B 53/86, BFHE 147, 219, BStBl II 1986, 858, 859, ständige Rechtsprechung).

    In der Beschwerdeschrift müssen die divergierenden Rechtssätze im Urteil des FG und in der Entscheidung des BFH einander so gegenübergestellt werden, daß die Abweichung erkennbar wird (BFH- Beschluß in BFHE 178, 379, BStBl II 1995, 890, 891, m. w. N.).

    Eine unzutreffende Anwendung der vom BFH entwickelten Rechtsgrundsätze auf den im Streitfall zu beurteilenden Sachverhalt begründet indessen noch keine Divergenz (BFH-Beschluß in BFHE 178, 379, BStBl II 1995, 890, 891, m. w. N.).

  • BFH, 11.12.1987 - III R 168/86

    Ein Erledigungsvorschlag des FA im Einspruchsverfahren stellt grundsätzlich keine

    Auszug aus BFH, 31.10.1996 - VIII B 11/96
    Sie ist auch nicht geeignet, das Zustellungsdatum im Zeitpunkt der Entgegennahme durch den Adressaten unrichtig zu machen (vgl. BFH-Beschlüsse vom 23. Juni 1971 I B 12/71, BFHE 102, 457, BStBl II 1971, 723, 724, m. w. N.; vom 20. August 1982 VIII R 58/82, BFHE 136, 348, BStBl II 1983, 63, und vom 9. April 1987 V B 111/86, BFHE 149, 146, BStBl II 1987, 441, 442; Zwischenurteil vom 20. Januar 1989 III R 91/85, BFH/NV 1989, 646, 647 -- dort auch zur Frage der Ermächtigung zur Entgegennahme durch Büroangestellte --; Urteil vom 11. Dezember 1987 III R 168/86, BFH/NV 1988, 451, mit Hinweisen auf die Rechtsprechung der anderen obersten Bundesgerichte).

    Im Urteil in BFH/NV 1988, 451, 452 hat der BFH diese Rechtsprechung unter erneuter Bezugnahme auf die nachgewiesene Rechtsprechung des BGH und BVerwG bekräftigt (vgl. z. B. Beschluß des BVerwG vom 15. Juli 1985 3 B 18/85; StRK, Verwaltungszustellungsgesetz, § 5, Rechtsspruch 31; BVerwGE 97, 316, 317 [BVerwG 25.01.1995 - 6 P 19/93], m. w. N.; BGH-Beschlüsse vom 13. Juni 1996 VII ZB 12/96 (KG), NJW 1996, 2514, 2515; vom 18. September 1990 XI ZB 8/90, NJW 1991, 42; BGH-Urteil vom 7. Juni 1990 III ZR 216/89, NJW 1990, 2125 [BGH 07.06.1990 - III ZR 216/89], mit umfangreichen Nachweisen).

    Mit der Behauptung, das FG habe sich dem durch BFH/NV 1988, 451 verlangten vollen Gegenbeweis bezüglich der Unrichtigkeit des Empfangsbekenntnisses dadurch entzogen, daß es einen bloßen anderen, wenn auch denkmöglichen Verlauf zur Entkräftung habe ausreichen lassen, wird gerade noch nicht dargetan, das FG habe insoweit einen anderen generellen Rechtssatz zugrunde gelegt.

  • BFH, 23.06.1971 - I B 12/71

    Zustellung - Wirksamkeit - Kenntniserlangung - Entgegennahme - Empfangsbekenntnis

    Auszug aus BFH, 31.10.1996 - VIII B 11/96
    Sie ist auch nicht geeignet, das Zustellungsdatum im Zeitpunkt der Entgegennahme durch den Adressaten unrichtig zu machen (vgl. BFH-Beschlüsse vom 23. Juni 1971 I B 12/71, BFHE 102, 457, BStBl II 1971, 723, 724, m. w. N.; vom 20. August 1982 VIII R 58/82, BFHE 136, 348, BStBl II 1983, 63, und vom 9. April 1987 V B 111/86, BFHE 149, 146, BStBl II 1987, 441, 442; Zwischenurteil vom 20. Januar 1989 III R 91/85, BFH/NV 1989, 646, 647 -- dort auch zur Frage der Ermächtigung zur Entgegennahme durch Büroangestellte --; Urteil vom 11. Dezember 1987 III R 168/86, BFH/NV 1988, 451, mit Hinweisen auf die Rechtsprechung der anderen obersten Bundesgerichte).

    Bereits in dem in Bezug genommenen Beschluß des BFH in BFHE 102, 457, BStBl II 1971, 723, 724 wird durch den Hinweis auf die zitierte Rechtsprechung des BSG und des BGH zugleich deutlich gemacht, daß insoweit an den Nachweis nach § 418 Abs. 2 ZPO im finanzgerichtlichen Verfahren keine geringeren Anforderungen gestellt werden.

  • BVerwG, 07.10.1993 - 4 B 166.93

    Verwaltungszustellung - Empfangsbekenntnis - Gegenbeweis - Beweislast

    Auszug aus BFH, 31.10.1996 - VIII B 11/96
    Insbesondere ist eine Sache dann nicht von grundsätzlicher Bedeutung, wenn die Entscheidung des Streitfalls von der Würdigung der tatsäch lichen Verhältnisse abhängt, es sich im Ergebnis also nicht um eine revisible Rechtsfrage handelt (vgl. BFH-Beschluß vom 2. März 1982 VII B 148/81, BFHE 135, 169, BStBl II 1982, 327, 328; Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts -- BVerwG -- vom 7. Oktober 1993 4 B 166/93, Neue Juristische Wochenschrift -- NJW -- 1994, 535, 536).

    Dies ist vielmehr grundsätzlich Inhalt der jeweiligen tatrichterlichen Überzeugung (vgl. auch BVerwG- Beschluß in NJW 1994, 535, 536).

  • BVerwG, 25.01.1995 - 6 P 19.93

    Anforderungen an eine Zustellung mit Empfangsbekenntnis an den Personalrat -

    Auszug aus BFH, 31.10.1996 - VIII B 11/96
    Mit dieser Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs stimmt die der anderen obersten Bundesgerichte überein (vgl. Urteil des Bundessozialgerichts -- BSG -- vom 23. März 1966 9 RV 334/63, NJW 1966, 1382; Beschlüsse des BVerwG vom 25. Januar 1995 6 P 19.93; BVerwGE 97, 316, 317 [BVerwG 25.01.1995 - 6 P 19/93], mit umfangreichen Nachweisen, und vom 12. Oktober 1984 1 B 57/84, Steuerrechtsprechung in Karteiform -- StRK --, Verwaltungszustellungsgesetz, § 5, Rechtsspruch 29 a; Urteil des Bundesgerichtshofs -- BGH -- vom 3. Mai 1994 VI ZR 248/93, NJW 1994, 2297 [BGH 03.05.1994 - VI ZR 248/93]; BGH-Beschluß vom 13. Oktober 1977 VII ZB 9/77, Versicherungsrecht 1977, 1130).

    Im Urteil in BFH/NV 1988, 451, 452 hat der BFH diese Rechtsprechung unter erneuter Bezugnahme auf die nachgewiesene Rechtsprechung des BGH und BVerwG bekräftigt (vgl. z. B. Beschluß des BVerwG vom 15. Juli 1985 3 B 18/85; StRK, Verwaltungszustellungsgesetz, § 5, Rechtsspruch 31; BVerwGE 97, 316, 317 [BVerwG 25.01.1995 - 6 P 19/93], m. w. N.; BGH-Beschlüsse vom 13. Juni 1996 VII ZB 12/96 (KG), NJW 1996, 2514, 2515; vom 18. September 1990 XI ZB 8/90, NJW 1991, 42; BGH-Urteil vom 7. Juni 1990 III ZR 216/89, NJW 1990, 2125 [BGH 07.06.1990 - III ZR 216/89], mit umfangreichen Nachweisen).

  • BFH, 20.08.1982 - VIII R 58/82

    Zustellung - Empfangsbekenntnis - Datumsangabe

    Auszug aus BFH, 31.10.1996 - VIII B 11/96
    Sie ist auch nicht geeignet, das Zustellungsdatum im Zeitpunkt der Entgegennahme durch den Adressaten unrichtig zu machen (vgl. BFH-Beschlüsse vom 23. Juni 1971 I B 12/71, BFHE 102, 457, BStBl II 1971, 723, 724, m. w. N.; vom 20. August 1982 VIII R 58/82, BFHE 136, 348, BStBl II 1983, 63, und vom 9. April 1987 V B 111/86, BFHE 149, 146, BStBl II 1987, 441, 442; Zwischenurteil vom 20. Januar 1989 III R 91/85, BFH/NV 1989, 646, 647 -- dort auch zur Frage der Ermächtigung zur Entgegennahme durch Büroangestellte --; Urteil vom 11. Dezember 1987 III R 168/86, BFH/NV 1988, 451, mit Hinweisen auf die Rechtsprechung der anderen obersten Bundesgerichte).
  • BFH, 06.03.1990 - II R 131/87

    Zustellung gem. § 5 Abs. 2 VwZG ist auch ohne Ausfüllung eines

    Auszug aus BFH, 31.10.1996 - VIII B 11/96
    In gleicher Weise hat der BFH im Urteil vom 6. März 1990 II R 131/87 (BFHE 159, 425, BStBl II 1990, 477, 478) ausgeführt, das ausgefüllte Empfangsbekenntnis diene dem Nachweis des Zeitpunkts, an dem der Empfänger von dem Zugang des zuzustellenden Schriftstückes Kenntnis erlangt habe und bereit gewesen sei, dieses entgegenzunehmen und zu behalten.
  • BFH, 06.08.1986 - II B 53/86

    Verfahren - Revision - Zulasssung

    Auszug aus BFH, 31.10.1996 - VIII B 11/96
    Es muß sich um eine aus rechtssystematischen Gründen bedeutsame und auch für die einheitliche Rechtsanwendung wichtige Frage handeln (vgl. Beschlüsse des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 31. August 1995 VIII B 21/93, BFHE 178, 379, BStBl II 1995, 890, 892, und vom 6. August 1986 II B 53/86, BFHE 147, 219, BStBl II 1986, 858, 859, ständige Rechtsprechung).
  • BSG, 23.03.1966 - 9 RV 334/63
    Auszug aus BFH, 31.10.1996 - VIII B 11/96
    Mit dieser Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs stimmt die der anderen obersten Bundesgerichte überein (vgl. Urteil des Bundessozialgerichts -- BSG -- vom 23. März 1966 9 RV 334/63, NJW 1966, 1382; Beschlüsse des BVerwG vom 25. Januar 1995 6 P 19.93; BVerwGE 97, 316, 317 [BVerwG 25.01.1995 - 6 P 19/93], mit umfangreichen Nachweisen, und vom 12. Oktober 1984 1 B 57/84, Steuerrechtsprechung in Karteiform -- StRK --, Verwaltungszustellungsgesetz, § 5, Rechtsspruch 29 a; Urteil des Bundesgerichtshofs -- BGH -- vom 3. Mai 1994 VI ZR 248/93, NJW 1994, 2297 [BGH 03.05.1994 - VI ZR 248/93]; BGH-Beschluß vom 13. Oktober 1977 VII ZB 9/77, Versicherungsrecht 1977, 1130).
  • BFH, 09.04.1987 - V B 111/86

    Beginn der Rechtsmittelfrist - Entscheidung des Finanzgerichts - Wiederholte

  • BGH, 13.06.1996 - VII ZB 12/96

    Entkräftung des durch ein Empfangsbekenntnis erbrachten Beweises

  • BFH, 02.03.1982 - VII B 148/81

    Zuständigkeit des FA - Revision - Nichtzulassungsbeschwerde

  • BGH, 03.05.1994 - VI ZR 248/93

    Zustellung eines Urteils an einen Rechtsanwalt; Bescheinigung des

  • BFH, 14.10.1992 - III B 16/92

    Anforderungen an die Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache

  • BVerwG, 12.10.1984 - 1 B 57.84

    Verlängerung der Aufenthaltserlaubnis - Versäumung der Klagefrist - Übermittlung

  • BFH, 10.08.1993 - VII B 245/92

    Erteilung einer Prozessvollmacht ohne Beschränkung auf bestimmte Mitglieder einer

  • BGH, 13.10.1977 - VII ZB 9/77

    Zustellung von Anwalt zu Anwalt - Zustellungsempfänger - Zustellungsabsicht -

  • BGH, 07.06.1990 - III ZR 216/89

    Beweiskraft eines Empfangsbekenntnisses

  • BGH, 18.09.1990 - XI ZB 8/90

    Zustellung eines Urteils an den Rechtsanwalt

  • BGH, 25.09.1991 - XII ZB 98/91

    Wirksame Zustellung durch Unterzeichnung des Empfangsbekenntnisses bei vorheriger

  • BVerwG, 15.07.1985 - 3 B 18.85

    Zustellung gegen Empfangsbekenntnis - Beweis des Zustellungstages - Richtigkeit

  • BFH, 24.02.1995 - VIII B 56/94

    Anforderungen an die hinreichende Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer

  • BFH, 03.04.2008 - I B 77/07

    Betriebsprüfer als Zeuge - Trennung eines Klageverfahrens - unsubstantiierter

    Hierauf kann sich eine Zulassung der Revision wegen grundsätzlicher Bedeutung nicht stützen (vgl. BFH-Beschluss vom 31. Oktober 1996 VIII B 11/96, BFH/NV 1997, 459).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 24.02.2016 - L 11 KA 58/15
    Gelangt das Schriftstück zwar in seine Kanzlei und wird dort von einer Büroangestellten entgegengenommen, genügt das für eine wirksame Zustellung nicht (BFH, Beschlüsse vom 01.03.2005 - X B 158/04 - und 31.10.1996 - VIII B 11/96 - BVerwG, Beschlüsse vom 25.01.1995 - 6 P 19.93 - und 17.05.1979 - 2 C 1.79 - BGH, Beschluss vom 16.12.1981 - IVb ZB 570/81 - Stöber, in: Zöller, ZPO, 31. Auflage, 2016, § 174 Rdn. 14).
  • BFH, 31.10.2000 - VIII R 14/00

    Vorbehalt der Nachprüfung bei Feststellungsbescheiden

    Das ausgefüllte Empfangsbekenntnis dient dem Nachweis des Zeitpunkts, zu dem der Empfänger von dem Zugang des zuzustellenden Schriftstückes Kenntnis erlangt hat und bereit gewesen ist, dieses entgegenzunehmen und zu behalten (BFH-Urteil vom 6. März 1990 II R 131/87, BFHE 159, 425, BStBl II 1990, 477, 478; BFH-Beschluss vom 31. Oktober 1996 VIII B 11/96, BFH/NV 1997, 459, 460).
  • BFH, 22.09.2015 - V B 20/15

    Urteilszustellung an Rechtsanwalt - Zustellungsadressat bei Sozietät -

    Er ist allerdings nicht schon dann erbracht, wenn lediglich die Möglichkeit der Unrichtigkeit besteht; vielmehr sind an einen solchen Gegenbeweis in dem Sinne "strenge Anforderungen" zu stellen, dass --zur Überzeugung des Gerichts-- die Beweiswirkung des Empfangsbekenntnisses vollständig entkräftet und damit jede Möglichkeit seiner Richtigkeit ausgeschlossen sein muss (vgl. BFH-Beschlüsse vom 1. Februar 2008 IV B 68/07, nicht veröffentlicht; vom 23. Februar 2006 IX B 206/05, BFH/NV 2006, 1667, und vom 31. Oktober 1996 VIII B 11/96, BFH/NV 1997, 459, sowie Gräber/Stapperfend, FGO, § 53 Rz 53).
  • BFH, 01.02.2008 - IV B 68/07

    Beweiskraft eines Empfangsbekenntnisses - Gegenbeweis - Urteilszustellung an

    Er ist allerdings nicht schon dann erbracht, wenn lediglich die Möglichkeit der Unrichtigkeit besteht; vielmehr sind an einen solchen Gegenbeweis in dem Sinne "strenge Anforderungen" zu stellen, dass --zur Überzeugung des Gerichts-- die Beweiswirkung des Empfangsbekenntnisses vollständig entkräftet und damit jede Möglichkeit seiner Richtigkeit ausgeschlossen sein muss (z.B. BFH-Beschlüsse vom 23. Februar 2006 IX B 206/05, BFH/NV 2006, 1667, und vom 31. Oktober 1996 VIII B 11/96, BFH/NV 1997, 459; Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 21. November 2006 1 B 162/06, Buchholz, 303, § 418 ZPO Nr. 14; Stein/Jonas/Roth, ZPO, 22. Aufl., § 174 Rz 24; Zöller/Stöber, a.a.O., § 174 Rz 20; Gräber/Stapperfend, a.a.O., § 53 Rz 53, jeweils m.w.N.).

    Hinzu kommt, dass die Entscheidung über einen solchen Gegenbeweis nicht anhand allgemein bestimmbarer Kriterien, sondern nach Maßgabe der aus den Umständen des Einzelfalls gewonnenen richterlichen Überzeugung zu treffen ist (BFH-Beschluss in BFH/NV 1997, 459).

  • BFH, 01.03.2005 - X B 158/04

    Zustellung gegen Empfangsbekenntnis

    Auch § 174 Abs. 1 ZPO verlangt, dass das zuzustellende Schriftstück von dem als Zustellungsadressat bezeichneten Rechtsanwalt als einem Organ der Rechtspflege bzw. dem Steuerberater persönlich als zugestellt entgegengenommen wird; dass es in seine Kanzlei gelangt und dort von einem Büroangestellten entgegengenommen worden ist, genügt für eine wirksame Zustellung nicht (BFH-Beschluss vom 31. Oktober 1996 VIII B 11/96, BFH/NV 1997, 459; Entscheidungen des Bundesverwaltungsgerichts --BVerwG-- vom 17. Mai 1979 2 C 1.79, BVerwGE 58, 107, und vom 25. Januar 1995 6 P 19.93, BVerwGE 97, 316; BGH-Entscheidung vom 16. Dezember 1981 IVb ZB 570/81, Versicherungsrecht 1982, 273; Gräber/Koch, Finanzgerichtsordnung, 5. Aufl. 2002, § 53 Rz. 73; Zöller, Zivilprozessordnung, 24. Aufl., § 174 Rz. 14).
  • BSG, 13.05.1998 - B 10 LW 11/97 R

    Nachweis der Zustellung gegen Empfangsbekenntnis nur durch weitere Ermittlungen -

    Die Zustellung gegen EB setzt demgegenüber den Willen des Adressaten voraus, das Schriftstück als zugestellt anzunehmen (BSG, Urteil vom 10. November 1993 - 11 RAr 47/93 -, Umdruck S 7; BSG, Urteil vom 17. März 1981 - 7 RAr 107/79 -, Umdruck S 5; BSG, Urteil vom 26. November 1981 - 4 RJ 159/80 -, Umdruck S 4; BFHE 97, 57, 58; BFH vom 31. Oktober 1996 - VIII B 11/96 - BGH VersR 1995, 113, 114; BGH MDR 1994, 718, 719; BAG AP Nr. 4 zu § 212a ZPO).
  • BFH, 28.01.2003 - VI B 161/00

    NZB: grundsätzliche Bedeutung, doppelte Haushaltsführung

    (Mögliche) Fehler bei der Feststellung bzw. Würdigung von Tatsachen führen aber nicht zur Revisionszulassung wegen grundsätzlicher Bedeutung der Rechtssache (BFH-Beschluss vom 31. Oktober 1996 VIII B 11/96, BFH/NV 1997, 459; Gräber/ Ruban, Finanzgerichtsordnung, 5. Aufl., § 115 Rz. 27, jeweils m.w.N.).
  • BFH, 28.04.1999 - V B 129/98

    Vorsteuerabzug; sog. Karussellgeschäfte

    a) Eine Zulassung der Revision wegen grundsätzlicher Bedeutung einer Rechtssache (§ 115 Abs. 2 Nr. 1 FGO) kommt nur in Betracht, wenn der Beschwerdeführer in der Beschwerdebegründung eine bestimmte --abstrakte-- klärungsbedürftige und in dem angestrebten Revisionsverfahren auch klärbare Rechtsfrage herausstellt (vgl. Beschlüsse des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 31. Oktober 1996 VIII B 11/96, BFH/NV 1997, 459; vom 22. November 1995 VIII B 13/95, BFH/NV 1996, 348; Verfassungsbeschwerde nicht zur Entscheidung angenommen, Bundesverfassungsgericht --BVerfG--, Beschluß vom 22. April 1996 2 BvR 48/96, Steuer-Eildienst 1996, 410).
  • BFH, 19.05.2008 - I B 128/07

    Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung

    Auf ein solches Vorbringen kann sich eine Zulassung der Revision wegen grundsätzlicher Bedeutung nicht stützen (vgl. BFH-Beschluss vom 31. Oktober 1996 VIII B 11/96, BFH/NV 1997, 459).
  • BFH, 06.11.2006 - II B 177/05

    NZB: grundsätzliche Bedeutung

  • BFH, 23.02.2006 - IX B 206/05

    Empfangsbekenntnis; Beweiskraft

  • BFH, 03.02.2000 - V B 129/99

    Kraftfahrer als Arbeitnehmer oder Unternehmer?

  • BFH, 23.04.1999 - VII B 41/99

    Zustellung gegen Empfangsbekenntnis; Divergenz

  • BFH, 15.09.1998 - V B 39/98

    Umsatzbelastung auch bei negativen Einkünften?

  • BFH, 15.12.2000 - V B 119/00

    Offenbare Unrichtigkeit bei Eingabefehlern

  • BFH, 23.03.1999 - III B 2/98

    Grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache und Divergenz

  • BFH, 06.06.2001 - V B 158/00

    Selbständiger Rechtsanwalt - KG - Zeitschriftenvertrieb - Abonnements-

  • BFH, 26.06.2002 - III B 31/02

    Nutzungsüberlassung im Fördergebiet; Verbleibensvoraussetzung

  • BFH, 30.10.2001 - V B 217/00

    Einkünfte aus nichtselbstständiger Tätigkeit - Einkommensteuer - Eigennutzung -

  • BFH, 29.03.2001 - V B 83/00

    Grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache

  • BFH, 18.01.2001 - V B 189/00

    Vermietung - Mietvertrag - Streitkräfte - Umsatzsteuer - Truppenangehörige -

  • BFH, 12.03.1998 - III B 9/97

    Gesetzliche Vermutung für die Richtigkeit der im Eingangsstempel als öffentliche

  • BFH, 21.05.2001 - V B 7/01

    Schätzung der Besteuerungsgrundlagen - Schätzung des Finanzamts - Jahreserklärung

  • BFH, 16.03.2001 - V B 219/00

    Nichtzulassungsbeschwerde - Grundsätzliche Bedeutung - Anforderungen an die

  • BFH, 11.01.2001 - V B 168/00

    Festsetzung eines Verspätungszuschlags

  • BFH, 17.10.2000 - V B 96/00

    Säumniszuschläge; Erlaß

  • BFH, 25.05.1999 - V B 37/99

    ArbN-Sammelbeförderung - steuerbare Leistung? Grundsätzliche Bedeutung der

  • BFH, 24.03.1999 - V B 136/98

    Grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache; Ausschlussfrist gem. § 65 Abs. 2 Satz 1

  • BFH, 24.09.1998 - III B 28/96

    Grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache

  • BFH, 03.04.2001 - VII B 226/00

    Nichtzulassungsbeschwerde - Bedeutung der Rechtssache - Beschwerdeschrift -

  • BFH, 19.11.1997 - XI B 12/97

    Anforderungen an Zulässigkeit einer Beschwerde im Falle des Stützens des

  • FG Hessen, 28.04.1999 - 2 K 6347/97

    Kindergeld; Ausländer; vorübergehende Arbeitsleistung; Entsendung; Inland;

  • BFH, 19.09.1997 - V B 22/97

    Anforderungen an die substantiierte Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer

  • BFH, 06.06.2001 - V B 159/00

    Selbständiger Rechtsanwalt - KG - Zeitschriftenvertrieb - Abonnements-

  • FG Nürnberg, 08.06.2017 - 2 K 1444/16

    Hinterziehungszinsen

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Rechtsprechung
   BFH, 06.02.1997 - V B 157/96   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1997,34942
BFH, 06.02.1997 - V B 157/96 (https://dejure.org/1997,34942)
BFH, Entscheidung vom 06.02.1997 - V B 157/96 (https://dejure.org/1997,34942)
BFH, Entscheidung vom 06. Februar 1997 - V B 157/96 (https://dejure.org/1997,34942)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFH/NV 1997, 459
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (1)

  • BFH, 06.02.1997 - V B 156/96

    GbR: Anfechtung eines Umsatzsteuerbescheids

    Auszug aus BFH, 06.02.1997 - V B 157/96
    Anmerkung: Der Beschluß stimmt in der Begründung weitgehend mit dem Beschluß des Senats vom selben Tag in der Sache V B 156/96 überein.
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