Weitere Entscheidung unten: BFH, 16.08.2001

Rechtsprechung
   BFH, 16.08.2001 - V R 34/01   

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BFH, 16.08.2001 - V R 34/01 (https://dejure.org/2001,1790)
BFH, Entscheidung vom 16.08.2001 - V R 34/01 (https://dejure.org/2001,1790)
BFH, Entscheidung vom 16. August 2001 - V R 34/01 (https://dejure.org/2001,1790)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Umsatzsteuerschuld - Betriebsaufspaltung - Umsatzsteuerrechtliche Organschaft - Haftungsbescheid - Eröffnung des Konkursverfahrens - Anordnung der Sequestration

  • Judicialis

    BGB § 718; ; BGB § 427; ; UStG § 13 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. a; ; UStG § 2 Abs. 2 Nr. 2; ; AO 1977 § 191 Abs. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    AO § 191 Abs 1, UStG § 2 Abs 2 Nr 2
    Haftung; Organschaft; Sequestration; Zwangsverwaltung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZI 2002, 57
  • BFH/NV 2002, 223
 
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Wird zitiert von ... (46)Neu Zitiert selbst (14)

  • BFH, 13.03.1997 - V R 96/96

    Zeitpunkt der Beendigung der Organschaft im Fall der Sequestration

    Auszug aus BFH, 16.08.2001 - V R 34/01
    Der Auffassung des Bundesfinanzhofs (BFH) in den Urteilen vom 13. März 1997 V R 96/96 und vom 28. Januar 1999 V R 32/98 (BFHE 182, 426 bzw. 187, 355, BStBl II 1997, 580 bzw. 1999, 258) könne es (das FG) sich nicht anschließen.

    Die finanzielle und die organisatorische Eingliederung ergaben sich daraus, dass der Kläger und F als Gesellschafter der GbR sämtliche Geschäftsanteile an der GmbH hielten (vgl. BFH-Urteil vom 20. Januar 1999 XI R 69/97, BFH/NV 1999, 1136) und auch Geschäftsführer der GmbH waren (vgl. BFH-Urteil in BFHE 182, 426, BStBl II 1997, 580, zu II. 1.).

    Es wendet sich zu Unrecht gegen die Rechtsprechung des Senats, nach der die Organschaft nur dann bereits vor Eröffnung des Konkursverfahrens mit der Anordnung der Sequestration endet, wenn der Sequester den maßgeblichen Einfluss auf die Organgesellschaft erhält und ihm eine vom Willen des Organträgers abweichende Willensbildung in der Organgesellschaft möglich ist (BFH-Urteile in BFHE 182, 426, BStBl II 1997, 580, und in BFHE 187, 355, BStBl II 1999, 258).

  • BFH, 28.01.1999 - V R 32/98

    Konkurs des Organträgers

    Auszug aus BFH, 16.08.2001 - V R 34/01
    Der Auffassung des Bundesfinanzhofs (BFH) in den Urteilen vom 13. März 1997 V R 96/96 und vom 28. Januar 1999 V R 32/98 (BFHE 182, 426 bzw. 187, 355, BStBl II 1997, 580 bzw. 1999, 258) könne es (das FG) sich nicht anschließen.

    Es wendet sich zu Unrecht gegen die Rechtsprechung des Senats, nach der die Organschaft nur dann bereits vor Eröffnung des Konkursverfahrens mit der Anordnung der Sequestration endet, wenn der Sequester den maßgeblichen Einfluss auf die Organgesellschaft erhält und ihm eine vom Willen des Organträgers abweichende Willensbildung in der Organgesellschaft möglich ist (BFH-Urteile in BFHE 182, 426, BStBl II 1997, 580, und in BFHE 187, 355, BStBl II 1999, 258).

  • BFH, 17.04.1969 - V 44/65

    Verneinung einer Organschaft wegen fehlender Voraussetzung einer

    Auszug aus BFH, 16.08.2001 - V R 34/01
    Im Gegensatz zur gewerbesteuerrechtlichen Organschaft (§ 2 Abs. 2 Satz 2 des Gewerbesteuergesetzes i.V.m. § 14 des Körperschaftsteuergesetzes a.F.; vgl. dazu BFH-Urteil vom 13. September 1989 I R 110/88, BFHE 158, 346, BStBl II 1990, 24, zu 3. c) ist nicht erforderlich, dass der Organträger einen nach außen in Erscheinung tretenden Gewerbebetrieb unterhält (vgl. z.B. --ausführlich-- BFH-Urteil vom 17. April 1969 V 44/65, BFHE 95, 353, BStBl II 1969, 413).
  • BFH, 20.08.2009 - V R 30/06

    Unternehmereigenschaft einer juristischen Person des öffentlichen Rechts -

    Ebenso genügt z.B. die Vermietung eines Betriebsgrundstückes, wenn dieses für die Organgesellschaft von nicht nur geringer Bedeutung ist, da es die räumliche und funktionale Grundlage der Unternehmenstätigkeit der Organgesellschaft bildet (vgl. BFH-Urteil vom 16. August 2001 V R 34/01, BFH/NV 2002, 223; BFH-Beschluss vom 25. April 2002 V B 128/01, BFH/NV 2002, 1058) oder wenn die Organgesellschaft als Bauträgerin sämtliche für sie wesentlichen Architektenleistungen vom Organträger bezieht und der Organträger als Architekt ausschließlich für die Organgesellschaft tätig ist (BFH-Urteil in BFHE 202, 79, BStBl II 2004, 434).
  • BFH, 22.04.2010 - V R 9/09

    Betriebsaufspaltung: Keine umsatzsteuerrechtliche Organschaft, wenn mehreren

    Der BFH hielt aber an der finanziellen Eingliederung zwischen der GmbH als Organgesellschaft und der Personengesellschaft als Organträger fest, wenn die Mehrheit der Anteile an der GmbH von den Gesellschaftern einer Personengesellschaft gehalten wurde, so dass in beiden Gesellschaften dieselben Gesellschafter zusammen über die Mehrheit der Anteile oder Stimmrechte verfügten (BFH-Urteile vom 20. Januar 1999 XI R 69/97, BFH/NV 1999, 1136, unter II.2.; vom 16. August 2001 V R 34/01, BFH/NV 2002, 223, unter II.2.; in BFHE 197, 319, BStBl II 2002, 167, unter II.1.a; in BFHE 210, 167, BStBl II 2005, 671, unter II.1.a, und vom 14. Februar 2008 V R 12, 13/06, BFH/NV 2008, 1365).

    Dabei bejahte der BFH die finanzielle Eingliederung über einen gemeinsamen Gesellschafter, der in GmbH und Personengesellschaft über eine Anteilsmehrheit von jeweils mindestens 95 v.H. verfügte und auch Geschäftsführer der GmbH war (BFH-Urteil in BFH/NV 1999, 1136) ebenso wie über zwei Gesellschafter, denen gemeinsam eine Anteilsmehrheit in beiden Gesellschaften zustand (BFH-Urteile in BFH/NV 2002, 223, und in BFH/NV 2008, 1365).

  • BFH, 08.08.2013 - V R 18/13

    Organschaft und Vorsteuerberichtigung bei Bestellung eines vorläufigen

    und 2.; vom 16. August 2001 V R 34/01, BFH/NV 2002, 223, unter II.3., und zum vorläufigen Insolvenzverwalter mit Zustimmungsvorbehalt Senatsurteil vom 1. April 2004 V R 24/03, BFHE 204, 520, BStBl II 2004, 905, unter II.2.).

    Eine organisatorische Eingliederung aufgrund eines bloßen Ausschlusses einer vom Willen des Organträgers abweichenden Willensbildung in der Organgesellschaft lässt sich auch nicht damit rechtfertigen, dass für eine Organschaft die Eingliederungsvoraussetzungen nicht gleichermaßen stark ausgeprägt sein müssen (vgl. Senatsurteile in BFH/NV 1993, 133, unter II.a aa; vom 25. Juni 1998 V R 76/97, BFH/NV 1998, 1534, unter II.2.a; in BFHE 187, 355, BStBl II 1999, 258, unter II.2.; in BFH/NV 2002, 223, unter II.3., und in BFHE 204, 520, BStBl II 2004, 905, unter II.2.; in BFHE 210, 167, BStBl II 2005, 671, unter II.2.a bb; in BFHE 219, 463, BStBl II 2008, 451, unter II.1.b; in BFH/NV 2008, 1365, unter II.2.d; in BFHE 221, 443, BStBl II 2008, 905, unter II.3.a, und vom 29. Oktober 2008 XI R 74/07, BFHE 223, 498, BStBl II 2009, 256, unter II.1.b).

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Rechtsprechung
   BFH, 16.08.2001 - V R 67/00   

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https://dejure.org/2001,4532
BFH, 16.08.2001 - V R 67/00 (https://dejure.org/2001,4532)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Umsatzsteuer - GbR - Subunternehmer - Gutschrift - Arbeitnehmer - Abrechnung - Vorsteuerabzug - Selbständigkeit - Abhängigkeit - Trupp - Einzelpersonen - Unternehmer

  • Judicialis

    UStG § 15 Abs. 1 Nr. 1; ; UStG § 14; ; UStG § 14 Abs. 5; ; UStG § 1 Abs. 1 Nr. 1; ; UStG § 2 Abs. 2 Nr. 1; ; UStG 1993 § 15; ; UStG 1980 § 1 Abs. 1 Nr. 1 Satz 1; ; FGO § 126 Abs. 3 Nr. 2

  • rechtsportal.de
  • datenbank.nwb.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFH/NV 2002, 223
 
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Wird zitiert von ... (27)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 24.02.2000 - V R 40/99

    Auftritt von Musikern als Duo; Kammermusikensemble?

    Auszug aus BFH, 16.08.2001 - V R 67/00
    So sind z.B. ein Sänger und ein Pianist selbständige Unternehmer, wenn sie aufgrund gesonderter Vereinbarungen mit einem Konzertveranstalter in gemeinsamen Konzerten als Duo auftreten (BFH-Urteil vom 24. Februar 2000 V R 40/99, BFH/NV 2000, 1146).
  • BFH, 30.09.1999 - V R 8/99

    Umsatzsteuerrechtlicher Leistungsaustausch

    Auszug aus BFH, 16.08.2001 - V R 67/00
    Grundsätzlich ist auf die zivilrechtlichen Vereinbarungen abzustellen (ständige Rechtsprechung, vgl. BFH-Urteil vom 30. September 1999 V R 8/99, BFH/NV 2000, 353).
  • BFH, 01.02.2001 - V R 6/00

    Umsatzsteuer - Vorsteuerabzug - Scheinfirmen - Beweisaufnahme - Zeuge -

    Auszug aus BFH, 16.08.2001 - V R 67/00
    In der Regel muss der Aussteller der Rechnung bzw. der Empfänger der Gutschrift mit dem Unternehmer (vgl. § 2 UStG) identisch sein, der die in der Rechnung (Gutschrift) bezeichnete Lieferung oder sonstige Leistung gemäß § 1 Abs. 1 Nr. 1 UStG ausgeführt hat (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 1. Februar 2001 V R 6/00 BFH/NV 2001, 941).
  • BGH, 09.04.2013 - 1 StR 586/12

    Pflichtwidrigkeit und Täterschaft bei der Steuerhinterziehung durch Unterlassen

    Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs erbringt ein Zusammenschluss natürlicher Personen regelmäßig aber nur dann als selbständiger Unternehmer i.S.d. § 2 UStG Leistungen gegen Entgelt, wenn dem Leistungsempfänger diese Personenmehrheit als Schuldner der vereinbarten Leistung und Gläubiger des vereinbarten Entgelts gegenübersteht (vgl. BFH, Urteil vom 16. August 2001 - V R 67/00, UR 2002, 213; BFH, Urteil vom 18. März 1988 - V R 178/83, DStR 1988, 516, 517).

    (1) Wer bei einem Umsatz als Leistender anzusehen ist, ergibt sich nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs regelmäßig aus den abgeschlossenen zivilrechtlichen Vereinbarungen (vgl. BFH, Urteil vom 16. August 2001 - V R 67/00, UR 2002, 213; BFH, Urteil vom 26. Juni 2003 - V R 22/02, DStRE 2004, 153).

  • BFH, 19.04.2007 - V R 48/04

    Vorsteuerabzug aus Lieferungen in einem sog. Umsatzsteuerkarussell

    Danach ist zu berücksichtigen, dass nach ständiger Rechtsprechung des BFH in tatsächlicher Hinsicht der den Vorsteuerabzug begehrende Unternehmer die Feststellungslast dafür trägt, dass die Voraussetzungen des § 15 Abs. 1 Nr. 1 UStG 1999 erfüllt sind (z.B. BFH-Urteile vom 4. September 2003 V R 9, 10/02, BFH/NV 2004, 149; vom 16. August 2001 V R 67/00, BFH/NV 2002, 223; BFH-Beschlüsse vom 12. Dezember 2001 V B 81/00, BFH/NV 2002, 553; vom 24. Juli 2002 V B 25/02, BFHE 199, 85, UR 2002, 522).
  • BFH, 16.12.2020 - XI R 13/19

    Eingangsleistungen einer Kapitalanlagegesellschaft i.S. des InvG; kein

    a) Dies folgt daraus, dass weder die Sondervermögen noch die einzelnen Anleger in Bezug auf die hier zu beurteilenden Vorgänge nach außen als Unternehmer aufgetreten sind (vgl. zu diesem Erfordernis Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 11.11.1965 - V 146/63 S, BFHE 84, 81, BStBl III 1966, 28, Rz 5 ff.; vom 02.08.1979 - V R 111/77, BFHE 128, 557, BStBl II 1980, 20, Rz 9; vom 27.05.1982 - V R 110/81, V R 111/81, BFHE 136, 315, BStBl II 1982, 678, unter 3., Rz 15 ff.; vom 18.03.1988 - V R 178/83, BFHE 153, 166, BStBl II 1988, 646, unter II., Rz 16 f.; vom 28.09.1988 - X R 29/82, BFH/NV 1989, 743, unter 1.d, Rz 19; vom 16.08.2001 - V R 67/00, BFH/NV 2002, 223, unter II.1., Rz 12; vgl. auch Urteil des Gerichtshofs der Europäischen Union --EuGH-- Valstybine mokesciu inspekcija vom 16.09.2020 - C-312/19, EU:C:2020:711, Rz 45; Birkenfeld in Birkenfeld/Wäger, Umsatzsteuer-Handbuch, § 41 Rz 193 ff., 321 ff.; Wäger, ebenda, Kap. 3 Rz 216; Stadie in Rau/Dürrwächter, Umsatzsteuergesetz, § 2 Rz 117.1 f., 286 ff.; ders., UStG, 3. Aufl., § 2 Rz 78 f.; Englisch in Tipke/Lang, Steuerrecht, 23. Aufl., § 17 Rz 35; Scharpenberg in Hartmann/Metzenmacher, Umsatzsteuergesetz, § 2 Rz 87 f., 95 ff.); denn nach den tatsächlichen Feststellungen des FG hat die Klägerin in ihrem Eigentum stehende Vermögensgegenstände im eigenen Namen verwaltet.
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