Weitere Entscheidung unten: BFH, 28.06.2005

Rechtsprechung
   BFH, 22.02.2005 - VIII R 53/02   

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https://dejure.org/2005,7229
BFH, 22.02.2005 - VIII R 53/02 (https://dejure.org/2005,7229)
BFH, Entscheidung vom 22.02.2005 - VIII R 53/02 (https://dejure.org/2005,7229)
BFH, Entscheidung vom 22. Februar 2005 - VIII R 53/02 (https://dejure.org/2005,7229)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Ausübung der Vermögensverwaltung von einem Besitzunternehmen im Rahmen einer Betriebsaufspaltung - Voraussetzung der Erstreckung der Befreiung der Betriebsgesellschaft von der Gewerbesteuer auf die Tätigkeit der Besitzgesellschaft - Vermögensverwaltung in der ...

  • Judicialis

    GewStG § 2 Abs. 1 Satz 2; ; GewStG § 2 Abs. 2; ; GewStG § 9 Nr. 1 Satz 2; ; EStG § 15 Abs. 3 Nr. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GewStG § 9 Nr. 1 S. 2
    Betriebsaufspaltung; erweiterte Kürzung des Gewerbeertrages

  • datenbank.nwb.de

    Erweiterte Kürzung des Gewerbeertrags eines Besitzunternehmens bei Vermietung von Grundstücken an das Betriebsunternehmen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    GewStG § 9 Nr 1 S 2, EStG § 15 Abs 2, EStG § 15 Abs 1 Nr 2
    Betriebsaufspaltung; Gewerbeertrag; Grundstücksverwaltung; Kürzung; Vermietung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFH/NV 2005, 1624
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (22)

  • BFH, 19.03.2002 - VIII R 57/99

    Betriebsunternehmer - Gewerbesteuerbefreiung - Betriebsaufspaltung - Vermietung -

    Auszug aus BFH, 22.02.2005 - VIII R 53/02
    Die Voraussetzungen einer Betriebsaufspaltung --sachliche und persönliche Verflechtung und ein gewerbliches Unternehmen der Betriebsgesellschaft (ständige Rechtsprechung, vgl. u.a. BFH-Beschluss vom 8. November 1971 GrS 2/71, BFHE 103, 440, BStBl II 1972, 63, und BFH-Urteile vom 13. November 1997 IV R 67/96, BFHE 184, 512, BStBl II 1998, 254; vom 19. März 2002 VIII R 57/99, BFHE 198, 137, BStBl II 2002, 662)-- sind im Streitfall erfüllt.

    Wäre die GmbH ein reines Grundstücksunternehmen und mit ihrem Ertrag aus dieser Tätigkeit nur deshalb gewerbesteuerpflichtig, weil sie als Kapitalgesellschaft kraft Rechtsform ein Gewerbe betreibt, könnte sie die erweiterte Kürzung nach § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG in Anspruch nehmen (zu dem mit dieser Vorschrift verfolgten Zweck vgl. BFH-Urteil vom 27. April 1977 I R 214/75, BFHE 122, 531, BStBl II 1977, 776); in diesem Fall wäre zu prüfen, ob sich die Befreiung der Betriebsgesellschaft von der Gewerbesteuer auch auf die Tätigkeit der Besitzgesellschaft erstreckt (zur grundsätzlich ablehnenden Haltung der Rechtsprechung vgl. zuletzt Senatsurteil in BFHE 198, 137, BStBl II 2002, 662, m.w.N.).

    Die Unternehmen beider Gesellschaften bilden weder eine rechtliche noch eine wirtschaftliche Einheit; sie bleiben trotz ihrer sachlichen und personellen Verflechtung sowohl nach Zivilrecht als auch nach Steuerrecht selbständig und unterliegen einer eigenständigen steuerrechtlichen Beurteilung (ständige Rechtsprechung, vgl. u.a. BFH-Urteil in BFHE 198, 137, BStBl II 2002, 662, unter II.B.1. der Gründe, m.w.N.).

  • BFH, 29.08.2001 - VIII R 34/00

    Einkommensteuer - Eheleute - Grundgesetzlicher Schutz der Ehe -

    Auszug aus BFH, 22.02.2005 - VIII R 53/02
    Es reicht hierfür aus, dass die zur Weitervermietung benötigten Gebäude für die Betriebsführung von nicht geringer Bedeutung sind (vgl. u.a. Senatsurteil vom 29. August 2001 VIII R 34/00, BFH/NV 2002, 185, unter II.1.

    der Gründe, m.w.N.) und dass die von der Unterstützungskasse und der Vermögensverwaltung benötigten Räume die räumliche und funktionale Grundlage des Betriebs bilden (inzwischen ständige Rechtsprechung, vgl. u.a. BFH-Beschluss vom 2. März 2000 IV B 34/99, BFH/NV 2000, 1084, und BFH-Urteile vom 23. Mai 2001 VIII R 71/98, BFH/NV 2001, 894; in BFH/NV 2002, 185).

  • BFH, 13.11.1997 - IV R 67/96

    Abfärbewirkung bei Betriebsaufspaltung

    Auszug aus BFH, 22.02.2005 - VIII R 53/02
    Die Voraussetzungen einer Betriebsaufspaltung --sachliche und persönliche Verflechtung und ein gewerbliches Unternehmen der Betriebsgesellschaft (ständige Rechtsprechung, vgl. u.a. BFH-Beschluss vom 8. November 1971 GrS 2/71, BFHE 103, 440, BStBl II 1972, 63, und BFH-Urteile vom 13. November 1997 IV R 67/96, BFHE 184, 512, BStBl II 1998, 254; vom 19. März 2002 VIII R 57/99, BFHE 198, 137, BStBl II 2002, 662)-- sind im Streitfall erfüllt.

    Dementsprechend hat die Überlassung von Wirtschaftsgütern an eine Kapitalgesellschaft zur Folge, dass sämtliche Einkünfte der im Übrigen nicht gewerblich tätigen Besitzpersonengesellschaft als solche aus Gewerbebetrieb zu behandeln sind (BFH-Urteil in BFHE 184, 512, BStBl II 1998, 254, unter 2. der Gründe, m.w.N.).

  • BFH, 27.04.1977 - I R 214/75

    Die Anwendung der erweiterten Kürzungsvorschrift des § 9 Ziff. 1 Satz 2 GewStG

    Auszug aus BFH, 22.02.2005 - VIII R 53/02
    Wäre die GmbH ein reines Grundstücksunternehmen und mit ihrem Ertrag aus dieser Tätigkeit nur deshalb gewerbesteuerpflichtig, weil sie als Kapitalgesellschaft kraft Rechtsform ein Gewerbe betreibt, könnte sie die erweiterte Kürzung nach § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG in Anspruch nehmen (zu dem mit dieser Vorschrift verfolgten Zweck vgl. BFH-Urteil vom 27. April 1977 I R 214/75, BFHE 122, 531, BStBl II 1977, 776); in diesem Fall wäre zu prüfen, ob sich die Befreiung der Betriebsgesellschaft von der Gewerbesteuer auch auf die Tätigkeit der Besitzgesellschaft erstreckt (zur grundsätzlich ablehnenden Haltung der Rechtsprechung vgl. zuletzt Senatsurteil in BFHE 198, 137, BStBl II 2002, 662, m.w.N.).

    Das bedeutet, dass vorbehaltlich der in dieser Vorschrift ausdrücklich genannten erlaubten --hier nicht vorliegenden-- Tätigkeiten, andere Tätigkeiten grundsätzlich zur vollständigen Versagung der Begünstigung führen; unschädlich sind nur die der Verwaltung und Nutzung des Grundbesitzes dienenden Hilfs- und Nebentätigkeiten (vgl. u.a. BFH-Urteile in BFHE 122, 531, BStBl II 1977, 776, und vom 26. August 1993 IV R 18/91, BFH/NV 1994, 338, m.w.N.).

  • BFH, 26.08.1993 - IV R 48/91

    Grundstücksverwaltung im Sinne einer gewerblichen Betätigung nach

    Auszug aus BFH, 22.02.2005 - VIII R 53/02
    Das ist zwar hinsichtlich der Vermietung von Grundstücken grundsätzlich nicht der Fall, wenn diese Tätigkeit --wie hier-- über die Vermögensverwaltung nicht hinausgeht, gilt jedoch auch dann, wenn die Vermögensverwaltung von einem Besitzunternehmen im Rahmen einer Betriebsaufspaltung ausgeübt wird (ständige Rechtsprechung, vgl. u.a. BFH-Urteile vom 29. März 1973 I R 174/72, BFHE 109, 456, BStBl II 1973, 686; vom 28. Juni 1973 IV R 97/72, BFHE 109, 459, BStBl II 1973, 688; vom 12. September 1991 IV R 8/90, BFHE 166, 55, BStBl II 1992, 347, unter 2. der Gründe; vom 27. August 1992 IV R 13/91, BFHE 169, 231, BStBl II 1993, 134; vom 26. August 1993 IV R 48/91, BFH/NV 1994, 265; zum Streitstand im Schrifttum vgl. Blümich/Gosch, Einkommensteuergesetz, Körperschaftsteuergesetz, Gewerbesteuergesetz, § 9 GewStG Rz. 62).

    Bei dieser mittelbaren Beteiligung ist die Durchsetzung des geschäftlichen Betätigungswillens der Gesellschafter der Besitzgesellschaft in der Betriebsgesellschaft stets gesichert (vgl. etwa BFH-Urteil in BFH/NV 1994, 265).

  • BFH, 12.09.1991 - IV R 8/90

    Grundstück mit Betriebshalle (Fabrikationsgrundstück) als wesentliche

    Auszug aus BFH, 22.02.2005 - VIII R 53/02
    Das ist zwar hinsichtlich der Vermietung von Grundstücken grundsätzlich nicht der Fall, wenn diese Tätigkeit --wie hier-- über die Vermögensverwaltung nicht hinausgeht, gilt jedoch auch dann, wenn die Vermögensverwaltung von einem Besitzunternehmen im Rahmen einer Betriebsaufspaltung ausgeübt wird (ständige Rechtsprechung, vgl. u.a. BFH-Urteile vom 29. März 1973 I R 174/72, BFHE 109, 456, BStBl II 1973, 686; vom 28. Juni 1973 IV R 97/72, BFHE 109, 459, BStBl II 1973, 688; vom 12. September 1991 IV R 8/90, BFHE 166, 55, BStBl II 1992, 347, unter 2. der Gründe; vom 27. August 1992 IV R 13/91, BFHE 169, 231, BStBl II 1993, 134; vom 26. August 1993 IV R 48/91, BFH/NV 1994, 265; zum Streitstand im Schrifttum vgl. Blümich/Gosch, Einkommensteuergesetz, Körperschaftsteuergesetz, Gewerbesteuergesetz, § 9 GewStG Rz. 62).
  • BFH, 23.01.2001 - VIII R 71/98

    Betriebsaufspaltung: Büro- und Verwaltungsgebäude

    Auszug aus BFH, 22.02.2005 - VIII R 53/02
    der Gründe, m.w.N.) und dass die von der Unterstützungskasse und der Vermögensverwaltung benötigten Räume die räumliche und funktionale Grundlage des Betriebs bilden (inzwischen ständige Rechtsprechung, vgl. u.a. BFH-Beschluss vom 2. März 2000 IV B 34/99, BFH/NV 2000, 1084, und BFH-Urteile vom 23. Mai 2001 VIII R 71/98, BFH/NV 2001, 894; in BFH/NV 2002, 185).
  • BFH, 28.06.1973 - IV R 97/72

    Keine erweiterte Kürzung des Gewerbeertrags für das Besitzunternehmen in Fällen

    Auszug aus BFH, 22.02.2005 - VIII R 53/02
    Das ist zwar hinsichtlich der Vermietung von Grundstücken grundsätzlich nicht der Fall, wenn diese Tätigkeit --wie hier-- über die Vermögensverwaltung nicht hinausgeht, gilt jedoch auch dann, wenn die Vermögensverwaltung von einem Besitzunternehmen im Rahmen einer Betriebsaufspaltung ausgeübt wird (ständige Rechtsprechung, vgl. u.a. BFH-Urteile vom 29. März 1973 I R 174/72, BFHE 109, 456, BStBl II 1973, 686; vom 28. Juni 1973 IV R 97/72, BFHE 109, 459, BStBl II 1973, 688; vom 12. September 1991 IV R 8/90, BFHE 166, 55, BStBl II 1992, 347, unter 2. der Gründe; vom 27. August 1992 IV R 13/91, BFHE 169, 231, BStBl II 1993, 134; vom 26. August 1993 IV R 48/91, BFH/NV 1994, 265; zum Streitstand im Schrifttum vgl. Blümich/Gosch, Einkommensteuergesetz, Körperschaftsteuergesetz, Gewerbesteuergesetz, § 9 GewStG Rz. 62).
  • BFH, 29.03.1973 - I R 174/72

    Keine erweiterte Kürzung des Gewerbeertrags für das Besitzunternehmen in Fällen

    Auszug aus BFH, 22.02.2005 - VIII R 53/02
    Das ist zwar hinsichtlich der Vermietung von Grundstücken grundsätzlich nicht der Fall, wenn diese Tätigkeit --wie hier-- über die Vermögensverwaltung nicht hinausgeht, gilt jedoch auch dann, wenn die Vermögensverwaltung von einem Besitzunternehmen im Rahmen einer Betriebsaufspaltung ausgeübt wird (ständige Rechtsprechung, vgl. u.a. BFH-Urteile vom 29. März 1973 I R 174/72, BFHE 109, 456, BStBl II 1973, 686; vom 28. Juni 1973 IV R 97/72, BFHE 109, 459, BStBl II 1973, 688; vom 12. September 1991 IV R 8/90, BFHE 166, 55, BStBl II 1992, 347, unter 2. der Gründe; vom 27. August 1992 IV R 13/91, BFHE 169, 231, BStBl II 1993, 134; vom 26. August 1993 IV R 48/91, BFH/NV 1994, 265; zum Streitstand im Schrifttum vgl. Blümich/Gosch, Einkommensteuergesetz, Körperschaftsteuergesetz, Gewerbesteuergesetz, § 9 GewStG Rz. 62).
  • BFH, 08.11.1971 - GrS 2/71

    Völlige Personenidentität in Fällen der Betriebsaufspaltung nicht Voraussetzung

    Auszug aus BFH, 22.02.2005 - VIII R 53/02
    Die Voraussetzungen einer Betriebsaufspaltung --sachliche und persönliche Verflechtung und ein gewerbliches Unternehmen der Betriebsgesellschaft (ständige Rechtsprechung, vgl. u.a. BFH-Beschluss vom 8. November 1971 GrS 2/71, BFHE 103, 440, BStBl II 1972, 63, und BFH-Urteile vom 13. November 1997 IV R 67/96, BFHE 184, 512, BStBl II 1998, 254; vom 19. März 2002 VIII R 57/99, BFHE 198, 137, BStBl II 2002, 662)-- sind im Streitfall erfüllt.
  • BFH, 02.03.2000 - IV B 34/99

    Betriebsaufspaltung, sachliche und personelle Verpflichtung

  • BFH, 25.06.1996 - VIII R 28/94

    Gemischte Tätigkeiten einer Personengesellschaft sind zunächst insgesamt als

  • BFH, 11.05.1989 - IV R 43/88

    Treuhänderisch für Bauherrengemeinschaft tätiger Steuerberater kann gewerblich

  • BFH, 26.08.1993 - IV R 18/91

    Zulässigkeit einer Ersetzung des Gewerbesteuermeßbescheids im Revisionsverfahren

  • BFH, 08.07.1998 - I R 23/97

    Klagebegehren bei Schätzungsbescheiden

  • BFH, 22.01.1992 - I R 61/90

    Verstoß gegen Ausschließlichkeitsgebot (§ 9 Nr. 1 S. 1 GewStG 1968/1974)

  • BFH, 27.08.1992 - IV R 13/91

    Alleingesellschafter-Herrschaft bei GmbH & Co KG

  • BFH, 06.11.1991 - XI R 12/87

    1. Nutzungsrecht an ungeschützter Erfindung als wesentliche Betriebsgrundlage -

  • BFH, 16.10.2000 - VIII B 18/99

    Bürogebäude als wesentliche Betriebsgrundlage

  • BFH, 12.11.1985 - VIII R 240/81

    Zum Fortbestand des Rechtsinstituts der Betriebsaufspaltung und zur Frage der

  • BFH, 24.11.1998 - VIII R 61/97

    Mitunternehmerische Betriebsaufspaltung: Vermögensüberlassung

  • BFH, 31.07.1990 - I R 13/88

    1. Erweiterte Kürzung des Gewerbeertrags für Grundstücksverwaltung ist

  • BFH, 22.06.2016 - X R 54/14

    Keine erweiterte Kürzung für Grundbesitz, der im Rahmen einer Betriebsaufspaltung

    c) Der Annahme einer Betriebsaufspaltung steht nicht entgegen, wenn die Betriebs-Kapitalgesellschaft allein kraft ihrer Rechtsform als Gewerbebetrieb anzusehen ist (BFH-Entscheidungen vom 22. Januar 1988 III B 9/87, BFHE 152, 539, BStBl II 1988, 537, unter 2.b am Ende, und vom 22. Februar 2005 VIII R 53/02, BFH/NV 2005, 1624, unter II.2.c).

    Im Urteil in BFH/NV 2005, 1624 (unter II.1.) hat der BFH einem Besitzunternehmen die erweiterte Kürzung aber auch in einem Sachverhalt versagt, der dadurch gekennzeichnet war, dass die Betriebs-GmbH sich auf die reine Vermietung von Grundbesitz beschränkte; ergänzend wickelte sie noch die Pensionen ihrer früheren Arbeitnehmer als Trägerin einer Unterstützungskasse ab.

    Ob die Betriebsgesellschaft das Fabrikgebäude zu eigengewerblichen Zwecken nutzt oder aber das überlassene Grundstück in einer an sich vermögensverwaltenden Weise an Dritte weiterüberläßt --wie die GmbH im vorliegenden Verfahren oder auch im Falle des BFH-Urteils in BFH/NV 2005, 1624--, kann den genannten Urteilen nicht entnommen werden.

  • BFH, 24.01.2012 - I B 136/11

    Sog. erweiterte Kürzung zur Ermittlung des Gewerbeertrags

    Die Überlassung eines Grundstücks im Rahmen einer Betriebsaufspaltung wird dann als gewerbliche Tätigkeit angesehen und schließt eine erweiterte Kürzung nach § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG 2002 aus (z.B. Senatsurteil vom 29. März 1973 I R 174/72, BFHE 109, 456, BStBl II 1973, 686; BFH-Urteile vom 22. Februar 2005 VIII R 53/02, BFH/NV 2005, 1624; vom 22. Januar 2009 IV R 80/06, BFH/NV 2009, 1279).
  • FG München, 05.08.2014 - 13 K 2280/11

    Erweiterte Kürzung nach § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG auf Ebene des Besitzunternehmens

    Für den Fall einer Betriebs-GmbH erkannte der BFH, dass eine GmbH, welche ein reines Grundstücksunternehmen darstellt und mit ihrem Ertrag aus dieser Tätigkeit nur deshalb gewerbesteuerpflichtig ist, weil sie als Kapitalgesellschaft kraft Rechtsform ein Gewerbe betreibt, die erweiterte Kürzung nach § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG in Anspruch nehmen kann (vgl. u.a. BFH-Urteil vom 22.2.2005 VIII R 53/02, BFH/NV 2005, 1624).

    Dabei wies der BFH aber gleichzeitig darauf hin, dass in diesem Fall zu prüfen wäre, ob sich die Befreiung der Betriebsgesellschaft von der Gewerbesteuer auch auf die Tätigkeit der Besitzgesellschaft erstreckt (vgl. BFH-Urteil vom 22.2.2005 VIII R 53/02, BFH/NV 2005, 1624).

    Die Unternehmen beider Gesellschaften bilden nämlich weder eine rechtliche noch eine wirtschaftliche Einheit, sondern bleiben trotz ihrer sachlichen und personellen Verflechtung sowohl nach Zivilrecht als auch nach Steuerrecht selbständig und unterliegen einer eigenständigen steuerrechtlichen Beurteilung (vgl. u.a. BFH-Urteil vom 22.2.2005 VIII R 53/02, BFH/NV 2005, 1624).

  • BFH, 05.04.2005 - IV B 96/03

    Gewerbliche Prägung bei Kreditaufnahme durch Gesellschafter

    a) Dieser Zulassungsgrund kann nicht darauf gestützt werden, dass der BFH noch nicht über die Revisionen gegen die Urteile des FG Rheinland-Pfalz vom 17. Oktober 2002 1 K 2373/00 (EFG 2003, 408, Az. des BFH VIII R 3/03) sowie des FG Köln vom 22. April 2002 5 K 3064/00 (EFG 2003, 334, Az. des BFH VIII R 53/02) entschieden hat.

    a) Die grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache kann nicht darauf gestützt werden, dass der BFH über die Revisionen VIII R 53/02 und VIII R 3/03 noch nicht entschieden hat.

    Das Verfahren VIII R 53/02 betrifft die Frage, ob die Voraussetzungen einer für die erweiterte Kürzung nach § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG schädlichen Betriebsaufspaltung auch dann vorliegen, wenn die Betriebs-GmbH in dem von der Besitzgesellschaft gemieteten Ladenlokal nicht selbst Handel betreibt, sondern es lediglich untervermietet.

  • BFH, 22.01.2009 - IV R 80/06

    Keine erweiterte Kürzung bei Betriebsaufspaltung oder Nutzung des Grundstücks

    Die Überlassung eines Grundstücks im Rahmen einer Betriebsaufspaltung wird dann als gewerbliche Tätigkeit beurteilt und schließt eine erweiterte Kürzung nach § 9 Nr. 1 Satz 2 GewStG aus (BFH-Urteile vom 29. März 1973 I R 174/72, BFHE 109, 456, BStBl II 1973, 686; vom 22. Februar 2005 VIII R 53/02, BFH/NV 2005, 1624).
  • BFH, 19.08.2009 - III R 68/06

    Investitionszulage: Betriebsaufspaltung und Verlustübernahme

    Für die Annahme einer Betriebsaufspaltung genügt es, wenn --wie im Streitfall-- das Betriebsunternehmen nach § 8 Abs. 2 KStG als Gewerbebetrieb kraft Rechtsform anzusehen ist (BFH-Urteil vom 22. Februar 2005 VIII R 53/02, BFH/NV 2005, 1624; Schmidt/Wacker, EStG, 28. Aufl., § 15 Rz 856, m.w.N.).
  • FG Düsseldorf, 13.12.2007 - 14 K 2480/05

    Umqualfizierung einer grundsätzlich als Vermietung und Verpachtung anzusehenden

    Für eine Betriebsgesellschaft i. S. der Rechtsprechungsgrundsätze zur Betriebsaufspaltung genügt ein Gewerbebetrieb kraft Rechtsform (vgl. BFH-Urteil vom 22.02.2005 VIII R 53/02, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des Bundesfinanzhofs - BFH/NV - 2005, 1624).
  • FG Nürnberg, 20.12.2005 - IV 246/03

    Vermietung mehrerer Grundstücke im Rahmen einer Betriebsaufspaltung einheitlicher

    Die dafür erforderliche personelle und sachliche Verflechtung sowie eine gewerbliche Betätigung der Betriebsgesellschaft liegt im Streitjahr vor (vgl. zu den Voraussetzungen z. B. BFH - Urteil vom 22.02.2005 VIII R 53/02, BFH/NV 2005, 1624 m.w.N.).
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Rechtsprechung
   BFH, 28.06.2005 - X B 78/05   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2005,15688
BFH, 28.06.2005 - X B 78/05 (https://dejure.org/2005,15688)
BFH, Entscheidung vom 28.06.2005 - X B 78/05 (https://dejure.org/2005,15688)
BFH, Entscheidung vom 28. Juni 2005 - X B 78/05 (https://dejure.org/2005,15688)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Judicialis

    FGO § 69 Abs. 3 Satz 1

  • rechtsportal.de

    FGO § 69 Abs. 3 § 128 Abs. 3 S. 1
    Außerordentliche Beschwerde gegen AdV-Beschluss des FG

  • datenbank.nwb.de

    Statthaftigkeit einer außerordentlichen Beschwerde gegen nicht anfechtbare FG-Entscheidung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFH/NV 2005, 1624
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (1)

  • BFH, 13.05.2004 - IV B 230/02

    Ao. Beschwerde wegen greifbarer Gesetzwidrigkeit

    Auszug aus BFH, 28.06.2005 - X B 78/05
    Nach dem Beschluss des IV. Senats des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 13. Mai 2004 IV B 230/02 (BFHE 206, 194, BStBl II 2004, 833) steht den Betroffenen ausnahmsweise eine "außerordentliche Beschwerde" gegen eine mit förmlichen Rechtsbehelfen nicht anfechtbare Entscheidung des FG zu, wenn das FG eine Vorschrift des Prozessrechts bewusst in einer objektiv greifbar gesetzeswidrigen Weise anwendet.
  • BFH, 30.11.2005 - VIII B 181/05

    Generelle Unstatthaftigkeit einer außerordentlichen Beschwerde seit

    Der Senat verneint in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des BVerwG und des BSG nach In-Kraft-Treten des AnhRüG generell die Statthaftigkeit einer außerordentlichen Beschwerde (vgl. auch BFH-Beschlüsse vom 26. Juli 2005 XI B 88/05, juris; vom 26. Januar 2005 VII B 332/04, BFH/NV 2005, 905; vom 20. Mai 2005 V B 19/05, BFH/NV 2005, 1830; vom 28. Juni 2005 X B 78/05, BFH/NV 2005, 1624; ferner Beschluss des Bundesarbeitsgerichts --BAG-- vom 8. August 2005 5 AZB 31/05, juris).
  • BFH, 01.08.2005 - X S 16/05

    Gegenvorstellung

    Mit Beschluss vom 28. Juni 2005 X B 78/05 hat der erkennende Senat die Beschwerde der Antragsteller wegen Aussetzung der Vollziehung als unzulässig verworfen.
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