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   BFH, 29.05.2008 - III R 108/07   

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https://dejure.org/2008,9485
BFH, 29.05.2008 - III R 108/07 (https://dejure.org/2008,9485)
BFH, Entscheidung vom 29.05.2008 - III R 108/07 (https://dejure.org/2008,9485)
BFH, Entscheidung vom 29. Mai 2008 - III R 108/07 (https://dejure.org/2008,9485)
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Volltextveröffentlichungen (6)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Vereinbarkeit des § 33c Einkommensteuergesetz (EStG) mit dem Gebot der horizontalen Steuergleichheit aus Art. 3 Abs. 1 GG und mit dem Verbot der Benachteiligung von Eltern gegenüber Kinderlosen Art. 6 Abs. 1 GG

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFH/NV 2008, 1822
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerfG, 16.03.2005 - 2 BvL 7/00

    Begrenzung der steuerlichen Abziehbarkeit von Kinderbetreuungskosten

    Auszug aus BFH, 29.05.2008 - III R 108/07
    Verfassungswidrig sei zunächst die Eigenbelastung von 774 EUR je Kind und Elternteil, wie dem Beschluss des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) vom 16. März 2005 2 BvL 7/00 (BVerfGE 112, 268, BFH/NV 2005, Beilage 4, 356) entnommen werden könne.

    Das BVerfG hat mit Beschluss in BVerfGE 112, 268, BFH/NV 2005, Beilage 4, 356 (betr. Kürzung der Kinderbetreuungskosten Alleinerziehender 1997 bis 1999 um eine zumutbare Belastung) entschieden, dass die durch erwerbsbedingte Kinderbetreuungskosten entstandene tatsächliche Minderung der finanziellen Leistungsfähigkeit zu berücksichtigen sei.

  • BFH, 19.10.2006 - III R 10/05

    Kinderbetreuungskosten; unverheiratete Eltern

    Auszug aus BFH, 29.05.2008 - III R 108/07
    aa) Der Senat hat bereits mit Urteil vom 19. Oktober 2006 III R 10/05 (BFH/NV 2007, 662) entschieden, dass § 33c EStG zusammenlebende unverheiratete Eltern im Streitjahr 2002 nicht in verfassungswidriger Weise benachteiligte.
  • BFH, 26.09.1995 - VII R 29/95

    Begründung der Revision durch Bezugnahme auf die Begründung der

    Auszug aus BFH, 29.05.2008 - III R 108/07
    Im Streitfall ist die Revision der Kläger --ausnahmsweise (vgl. Seer in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 120 FGO Rz 90)-- durch die Bezugnahme auf die Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde i.S. des § 120 Abs. 3 FGO ausreichend begründet worden (Urteile des Bundesfinanzhofs vom 26. September 1995 VII R 29/95, BFH/NV 1996, 385, und vom 30. Juli 2003 X R 63/01, BFH/NV 2004, 36; Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 6. Aufl., § 120 Rz 61 f.).
  • BFH, 30.07.2003 - X R 63/01

    Revisionsbegründung durch Bezugnahme auf NZB

    Auszug aus BFH, 29.05.2008 - III R 108/07
    Im Streitfall ist die Revision der Kläger --ausnahmsweise (vgl. Seer in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 120 FGO Rz 90)-- durch die Bezugnahme auf die Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde i.S. des § 120 Abs. 3 FGO ausreichend begründet worden (Urteile des Bundesfinanzhofs vom 26. September 1995 VII R 29/95, BFH/NV 1996, 385, und vom 30. Juli 2003 X R 63/01, BFH/NV 2004, 36; Gräber/Ruban, Finanzgerichtsordnung, 6. Aufl., § 120 Rz 61 f.).
  • Drs-Bund, 29.05.2001 - BT-Drs 14/6160
    Auszug aus BFH, 29.05.2008 - III R 108/07
    Da der Gesetzgeber mit der neuerlichen Einführung des § 33c EStG über den bisherigen Betreuungsfreibetrag nach § 32 Abs. 6 EStG i.d.F. für 2000 und 2001 von 1 512 DM (774 EUR) hinaus einen Abzug erwerbsbedingter Kinderbetreuungskosten ermöglichen wollte (BTDrucks 14/6160, S. 13), sollte der BEA-Freibetrag im Streitjahr 2002 jedenfalls in Höhe von 774 EUR je Kind und Elternteil (vgl. den Sockelbetrag in § 33c Abs. 1 Sätze 1 und 3 EStG) auch den Aufwand für Fremdbetreuung abdecken.
  • BFH, 05.07.2012 - III R 80/09

    Verfassungsmäßigkeit des Abzugs von Kinderbetreuungskosten

    Mit dem BEA-Freibetrag werden auch Fremdbetreuungskosten abgegolten (BFH-Urteile vom 29. Mai 2008 III R 108/07, BFH/NV 2008, 1822; vom 23. April 2009 VI R 60/06, BFHE 225, 28, BStBl II 2010, 267; BVerfG-Beschluss vom 20. Oktober 2010  2 BvR 2064/08, HFR 2011, 208).
  • BFH, 09.02.2012 - III R 67/09

    Verfassungsmäßigkeit der beschränkten Abziehbarkeit von Kinderbetreuungskosten

    aa) Der BEA-Freibetrag von 1.080 EUR je Kind und Elternteil deckt sowohl Betreuungsleistungen der Eltern selbst als auch Betreuungsleistungen Dritter ab (BVerfG-Beschluss in HFR 2011, 208; Urteile des Bundesfinanzhofs vom 29. Mai 2008 III R 108/07, BFH/NV 2008, 1822, m.w.N.; vom 23. April 2009 VI R 60/06, BFHE 225, 28, BStBl II 2010, 267).
  • BFH, 08.05.2012 - III B 2/11

    Barzahlung von Kinderbetreuungskosten

    Der BFH hat auf der Basis dieser Rechtsprechung entschieden, dass die Begrenzung der steuerlichen Berücksichtigung des erwerbsbedingten Betreuungsaufwands nach § 33c EStG i.d.F. des Zweiten Gesetzes zur Familienförderung vom 16. August 2001 --EStG a.F.-- (BGBl I 2001, 2074) verfassungsgemäß ist (Urteil vom 29. Mai 2008 III R 108/07, BFH/NV 2008, 1822).

    Auch die in § 33c EStG a.F. enthaltene Regelung, nach der Kinderbetreuungskosten nur insoweit berücksichtigt werden, als sie je Kind bei zusammenlebenden, beiderseits berufstätigen Elternteilen den "Sockelbetrag" von 1.548 EUR übersteigen, ist danach im Zusammenspiel mit dem Freibetrag für den Betreuungs- und Erziehungs- oder Ausbildungsbedarf (§ 32 Abs. 6 EStG) verfassungsgemäß (BFH-Urteil in BFH/NV 2008, 1822).

  • BVerfG, 20.10.2010 - 2 BvR 2064/08

    Keine verfassungsrechtlichen Bedenken gegen lediglich begrenzte Berücksichtigung

    Die von den Beschwerdeführern gegen das finanzgerichtliche Urteil erhobene Revision wurde vom Bundesfinanzhof mit Urteil vom 29. Mai 2008 - III R 108/07 - (BFH/NV 2008, S. 1822 f.) als unbegründet zurückgewiesen.
  • FG Niedersachsen, 19.03.2010 - 15 K 440/09

    Aufwendung des sorgeberechtigten Elternteils im Zusammenhang mit dem Umgang der

    Der in § 32 Abs. 6 Satz 1 EStG für das Streitjahr 2002 geregelte Freibetrag in Höhe von insgesamt 2.904 EUR, der dem Kläger bei der Einkommensteuerveranlagung vom Beklagten auch gewährt wurde, genügt den verfassungsrechtlichen Vorgaben an die Freistellung des sächlichen Existenzminimums des Kindes des Klägers (BFH, Urteil vom 29. Mai 2008 III R 108/07, BFH/NV 2008, 1822 = Juris Rdnr. 18).
  • FG Hessen, 22.01.2009 - 7 K 563/04

    Aufwendungen für eine Au-pair-Kraft zur Betreuung von frühgeborenen Drillingen

    cc) Der Betreuungsfreibetrag nach § 32 Abs. 6 EStG deckt nach einhelliger Meinung in Rechtsprechung und Literatur auch Aufwendungen für Betreuungsleistungen Dritter, wie beispielsweise die Betreuung durch eine Au-pair-Kraft, ab (BFH, Urt. v. 29.05.2008 III R 108/02, BFH/NV 2008, 1822 m.w.N.).
  • FG Baden-Württemberg, 07.10.2009 - 7 K 266/09

    Berücksichtigung der Aufwendungen für Kinderbetreuung im Veranlagungszeitraum

    Die Regelung ist Ausfluss des grundsätzlich weiten gesetzgeberischen Ermessens und war nach Auffassung des Senats verfassungsgemäß (s. auch Urteile des BFH vom 19. Oktober 2006 III R 10/05, BFH/NV 2007, 662; vom 29. Mai 2008 III R 108/07, BFH/NV 2008, 1822).
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