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   BFH, 30.04.1974 - VIII R 123/73   

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BFH, 30.04.1974 - VIII R 123/73 (https://dejure.org/1974,301)
BFH, Entscheidung vom 30.04.1974 - VIII R 123/73 (https://dejure.org/1974,301)
BFH, Entscheidung vom 30. April 1974 - VIII R 123/73 (https://dejure.org/1974,301)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Gewinnausschüttung - Kapitalgesellschaft - Beurteilung - Alleingesellschafter - GmbH - Zeitpunkt der Beschlußfassung - Gewinnverwendung - Spätere Auszahlung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 11 Abs. 1 Satz 1; KapStDV § 6 Abs. 2 Satz 1

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Zur Frage des Zeitpunkts des Zuflusses von Gewinnausschüttungen an einen Alleingesellschafter einer GmbH

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 112, 355
  • DB 1974, 1749
  • BStBl II 1974, 541
 
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Wird zitiert von ... (23)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 01.03.1972 - I R 214/70

    Kapitalvermögen - Deckung der Vorschrift - Ungültigkeit

    Auszug aus BFH, 30.04.1974 - VIII R 123/73
    Der BFH habe die Bestimmung des § 6 Abs. 3 (Urteil vom 2. November 1962 VI 284/61 S, BFHE 76, 270, BStBl III 1963, 96) und des § 6 Abs. 2 Satz 2 KapStDV (Urteil vom 1. März 1972 I R 214/70, BFHE 105, 39, BStBl II 1972, 591) für ungültig erklärt.

    So wurden die Ungültigkeit von § 6 Abs. 2 Satz 2 KapStDV im BFH-Urteil I R 214/70 und die Ungültigkeit von § 6 Abs. 3 dieser Verordnung im BFH-Urteil VI 284/61 S ausgesprochen.

  • BFH, 02.11.1962 - VI 284/61 S

    Zum Begriff des "Zufließen" im Sinne von § 11 Abs. 1 Einkommensteuergesetz (EStG)

    Auszug aus BFH, 30.04.1974 - VIII R 123/73
    Der BFH habe die Bestimmung des § 6 Abs. 3 (Urteil vom 2. November 1962 VI 284/61 S, BFHE 76, 270, BStBl III 1963, 96) und des § 6 Abs. 2 Satz 2 KapStDV (Urteil vom 1. März 1972 I R 214/70, BFHE 105, 39, BStBl II 1972, 591) für ungültig erklärt.

    So wurden die Ungültigkeit von § 6 Abs. 2 Satz 2 KapStDV im BFH-Urteil I R 214/70 und die Ungültigkeit von § 6 Abs. 3 dieser Verordnung im BFH-Urteil VI 284/61 S ausgesprochen.

  • BFH, 28.03.1956 - IV 624/54 U

    Bindung des Finanzamtes und des Steuerpflichtigen durch eine im nachfolgenden

    Auszug aus BFH, 30.04.1974 - VIII R 123/73
    Wird eine Veranlagung vorgenommen, dann hat das nach den Bestimmungen der KapStDV durchgeführte Steuerabzugsverfahren den Charakter der Vorläufigkeit mit der Folge, daß die im Abzugsverfahren getroffenen tatsächlichen Feststellungen und die rechtliche Beurteilung im Veranlagungsverfahren weder die Steuerpflichtigen noch die Steuerbehörden binden (vgl. BFH-Urteile vom 28. März 1956 IV 624/54 U, BFHE 62, 468, BStBl III 1956, 174; vom 3. Juli 1968 I 191/65, BFHE 93, 373, BStBl II 1969, 4).
  • BFH, 03.07.1968 - I 191/65

    Besteuerung von Kapitalerträgen - Prozeßökonomie - Veranlagung des Gläubigers -

    Auszug aus BFH, 30.04.1974 - VIII R 123/73
    Wird eine Veranlagung vorgenommen, dann hat das nach den Bestimmungen der KapStDV durchgeführte Steuerabzugsverfahren den Charakter der Vorläufigkeit mit der Folge, daß die im Abzugsverfahren getroffenen tatsächlichen Feststellungen und die rechtliche Beurteilung im Veranlagungsverfahren weder die Steuerpflichtigen noch die Steuerbehörden binden (vgl. BFH-Urteile vom 28. März 1956 IV 624/54 U, BFHE 62, 468, BStBl III 1956, 174; vom 3. Juli 1968 I 191/65, BFHE 93, 373, BStBl II 1969, 4).
  • BFH, 22.05.1973 - VIII R 97/70

    GmbH - Forderung der Alleingesellschafterin - Forderung der Geschäftsführerin -

    Auszug aus BFH, 30.04.1974 - VIII R 123/73
    So hat der Senat in einem anderen Zusammenhang in seiner Entscheidung vom 22. Mai 1973 VIII R 97/70 (BFHE 109, 573, BStBl II 1973, 815) ausgesprochen, daß die Forderung eines Alleingesellschafters an eine GmbH nur dann nicht als im Sinne von § 11 EStG zugeflossen angesehen werden kann, wenn die Gesellschaft im maßgebenden Zeitpunkt infolge Zahlungsunfähigkeit konkursreif war.
  • BFH, 17.11.1998 - VIII R 24/98

    Gewinnausschüttungen an beherrschenden Gesellschafter

    Ausschüttungen an den beherrschenden Gesellschafter einer zahlungsfähigen GmbH sind diesem in der Regel auch dann zum Zeitpunkt der Beschlußfassung über die Gewinnverwendung i.S. des § 11 Abs. 1 Satz 1 EStG zugeflossen, wenn die Gesellschafterversammlung eine spätere Fälligkeit des Auszahlungsanspruchs beschlossen hat (Bestätigung der Rechtsprechung in dem Urteil vom 30. April 1974 VIII R 123/73, BFHE 112, 355, BStBl II 1974, 541).

    Soweit bei einem beherrschenden Gesellschafter oder einem Alleingesellschafter nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs --BFH-- (Urteile vom 30. April 1974 VIII R 123/73, BFHE 112, 355, BStBl II 1974, 541; vom 21. Oktober 1981 I R 230/78, BFHE 134, 315, BStBl II 1982, 139) Gewinnausschüttungen bereits im Zeitpunkt der Beschlußfassung zugeflossen seien, sei dem für die Zeit nach der am 1. Januar 1977 in Kraft getretenen Körperschaftsteuerreform nicht mehr zu folgen.

    Abweichend davon hat der BFH in dem Urteil in BFHE 112, 355, BStBl II 1974, 541 beim beherrschenden Gesellschafter in der Regel als Zeitpunkt des Zuflusses von Gewinnanteilen selbst dann den Zeitpunkt der Beschlußfassung angesehen, wenn in dem Beschluß über die Ausschüttung ein späterer Fälligkeitszeitpunkt bestimmt war.

    Der VIII. Senat hatte seine Rechtsprechung in dem Urteil in BFHE 112, 355, BStBl II 1974, 541, 542 zwar letzlich mit dieser Befürchtung begründet.

    Er wird nach allgemeiner Meinung mit dem Gewinnverteilungsbeschluß sofort fällig, wenn nicht die Satzung der GmbH Vorschriften über Gewinnabhebungen oder Auszahlungen zu einem späteren Zeitpunkt enthält (vgl. BFH-Urteile in BFHE 112, 355, BStBl II 1974, 541, 542; in BFHE 134, 315, BStBl II 1982, 139, 141, Scholz/Emmerich, Kommentar zum GmbH-Gesetz, 8. Aufl., § 29 Rn. 150; Baumbach/Hueck, GmbH-Gesetz, 16. Aufl., § 29 Rn. 49; Lutter/Hommelhoff, GmbH-Gesetz, 14. Aufl., § 29 Rn. 41).

  • BFH, 02.12.2014 - VIII R 2/12

    Kapitalvermögen, Zufluss bei einem beherrschenden Gesellschafter

    Nach ständiger Rechtsprechung des BFH ist beim beherrschenden Gesellschafter einer Kapitalgesellschaft als Zeitpunkt des Zuflusses von Gewinnanteilen in der Regel der Zeitpunkt der Beschlussfassung anzusehen und zwar selbst dann, wenn in dem Beschluss über die Ausschüttung ein späterer Fälligkeitszeitpunkt bestimmt war (BFH-Urteile in BFHE 187, 292, BStBl II 1999, 223; vom 30. April 1974 VIII R 123/73, BFHE 112, 355, BStBl II 1974, 541).

    Er wird nach Fassung des Gewinnverteilungsbeschlusses sofort fällig, wenn nicht die Satzung der GmbH Vorschriften über Gewinnabhebungen oder Auszahlungen zu einem späteren Zeitpunkt enthält (vgl. BFH-Urteile in BFHE 112, 355, BStBl II 1974, 541; vom 21. Oktober 1981 I R 230/78, BFHE 134, 315, BStBl II 1982, 139; Scholz/Verse, GmbHG, 11. Aufl., § 29 Rz 79; Fastrich in Baumbach/Hueck, GmbHG, 20. Aufl., § 29 Rz 49; Lutter/Hommelhoff, GmbHG, 18. Aufl., § 29 Rz 40).

  • FG Niedersachsen, 04.07.2019 - 10 K 181/17

    Zufluss bei gespaltener Verwendung

    Abweichend davon hat der BFH in dem Urteil in BFHE 112, 355, BStBl. II 1974, 541 beim beherrschenden Gesellschafter in der Regel als Zeitpunkt des Zuflusses von Gewinnanteilen selbst dann den Zeitpunkt der Beschlussfassung angesehen, wenn in dem Beschluss über die Ausschüttung ein späterer Fälligkeitszeitpunkt bestimmt war.

    Er wird nach allgemeiner Meinung mit dem Gewinnverteilungsbeschluss sofort fällig, wenn nicht die Satzung der GmbH Vorschriften über Gewinnabhebungen oder Auszahlungen zu einem späteren Zeitpunkt enthält (vgl. BFH-Urteile in BFHE 112, 355, BStBl. II 1974, 541, 542; in BFHE 134, 315, BStBl. II 1982, 139, 141, Scholz/Verse, Kommentar zum GmbH-Gesetz, 12. Aufl., § 29 Rz. 79; Baumbach/Hueck, GmbH-Gesetz, 21. Aufl., § 29 Rz. 49; Roth/Altmeppen, GmbH-Gesetz, 9. Aufl., § 29 Rz. 27).

  • FG Köln, 17.10.2011 - 7 K 783/08

    Zufluss einer Vorabgewinnausschüttung bei Beschluss über die Ausschüttung in

    Bei einem beherrschenden Gesellschafter könne nur dann ein späterer Zuflusszeitpunkt angenommen werden, wenn die Satzung bindende Regelungen über eine spätere Fälligkeit des Auszahlungsanspruchs enthalte, was im Streitfall unstreitig nicht gegeben sei (Hinweis auf BFH-Urteile vom 17.11.1998 VIII R 24/98, BStBl II 1999, 223; vom 30.4.1974 VIII R 123/73, BStBl II 1974, 541).

    In diesem Fall soll selbst dann der Tag der Beschlussfassung maßgeblich für den Zufluss sein, wenn in dem Beschluss über die Ausschüttung ein späterer Fälligkeitszeitpunkt bestimmt war (BFH-Urteile vom 17.11.1998 VIII R 24/98, BStBl II 1999, 223; vom 30.4.1974 VIII R 123/73, BStBl II 1974, 541).

    Dies hat der BFH zuletzt darauf gestützt, dass der Anspruch des Gesellschafters einer GmbH auf Auszahlung des Gewinns mit dem Beschluss der Gesellschafterversammlung über die Feststellung des Jahresabschlusses und die Verwendung des Gewinns entstehe (vgl. Hinweis auf BGH-Urteil vom 14.09.1998 II ZR 172/97, DB 1998, 2212) und mit dem Gewinnverteilungsbeschluss sofort fällig werde, wenn nicht die Satzung der GmbH Vorschriften über Gewinnabhebungen oder Auszahlungen zu einem späteren Zeitpunkt enthalte (BFH-Urteile vom 17.11.1998 VIII R 24/98, BStBl II 1999, 223; vom 21.10.1981 I R 230/78, BStBl II 1982, 139; vom 30.4.1974 VIII R 123/73, BStBl II 1974, 541; vom 3.02.2011 VI R 66/09, BFH/NV 2011, 1057).

  • BFH, 29.09.1981 - VIII R 8/77

    Kapitalgesellschaft - Verdeckte Gewinnausschüttung - Zustimmung des

    Die Klägerin habe in den Streitjahren auch keine fälligen Gewinnansprüche gegen die GmbH gehabt, die gemäß den Grundsätzen des Urteils des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 30. April 1974 VIII R 123/73 (BFHE 112, 355, BStBl II 1974, 541) als zugeflossen angesehen werden könnten.

    Dies ist frühestens möglich, wenn die Ansprüche entstanden sind (vgl. dazu BFHE 112, 355, BStBl II 1974, 541).

  • BFH, 21.10.1981 - I R 230/78

    Zum Zeitpunkt des Zuflusses der Gewinnausschüttung einer GmbH

    Nach § 11 Abs. 1 Satz 1 EStG gelten Einnahmen als zugeflossen, wenn der Empfänger über die ihm zustehenden Beträge wirtschaftlich verfügen kann (BFH-Urteil vom 30. April 1974 VIII R 123/73, BFHE 112, 355, BStBl II 1974, 541).
  • BFH, 26.11.1998 - IV R 52/96

    Phasengleiche Aktivierung von Gewinnansprüchen

    Die BFH-Urteile vom 30. April 1974 VIII R 123/73 (BFHE 112, 355, BStBl II 1974, 541) und vom 14. Februar 1984 VIII R 221/80 (BFHE 140, 542, BStBl II 1984, 480) sind nicht einschlägig.
  • BFH, 09.12.1987 - I R 260/83

    1. Ausschüttung i. S. des § 27 KStG ist das Abfließen der Gewinnanteile bei der

    d) Nach Auffassung des erkennenden Senats ist auch das Urteil des Bundesfinanzhofs vom 30. April 1974 VIII R 123/73 (BFHE 112, 355, BStBl II 1974, 541) nicht einschlägig für die hier interessierende Problematik.
  • BFH, 18.12.1985 - I R 222/81

    Kapitalgesellschaft - Zufluß von Gewinnanteilen - Steuerabzug - Kapitalertrag -

    Werde die GmbH - wie hier - von einem Alleingesellschafter beherrscht, seien diesem in der Regel die Gewinnausschüttungen auch dann zum Zeitpunkt der Beschlußfassung über die Gewinnverwendung zugeflossen, wenn sie später vorgenommen würden (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 30. April 1974 VIII R 123/73, BFHE 112, 355, BStBl II 1974, 541).

    Demgegenüber kann sich das FA nicht auf das Urteil in BFHE 112, 355, BStBl II 1974, 541 berufen.

  • FG Düsseldorf, 10.02.1998 - 12 K 4927/94

    Gewinnausschüttungen an beherrschenden Gesellschafter

    Im Urteil vom 30.04.1974 VIII R 123/73 (BStBl II 1974, 541 ) hat er nicht auf die Fälligkeit der Ausschüttung abgestellt - der Fälligkeitstermin war nämlich ausweislich des Tatbestands des Urteils per Gesellschafterbeschluß in das auf die Beschlußfassung folgende Jahr verlegt worden -, sondern auf das Datum der Beschlußfassung.

    Die Revision wird gemäß § 115 Abs. 2 Nr. 2 FGO zugelassen, weil der Senat von dem BFH-Urteil VIII R 123/73 (a.a.0.) abweicht.

  • BFH, 01.03.1977 - VIII R 106/74

    Ausschüttung auf im Privatvermögen gehaltene Beteiligung als Einnahme aus

  • BFH, 06.10.1993 - I R 69/93

    Antragstellung auf Erstattung von Kapitalertragsteuer nach dem DBA-Schweiz

  • FG Baden-Württemberg, 19.02.2004 - 6 K 403/99

    Zeitpunkt des Zuflusses einer Abfindung bei willkürlicher Verzögerung der

  • BFH, 06.03.1979 - VIII R 26/78

    Feststellung der Jahresbilanz - Gewinnausschüttung - Rückzahlung der

  • FG Münster, 31.08.1998 - 4 K 8085/97
  • FG Baden-Württemberg, 07.11.1996 - 8 K 108/95
  • BFH, 23.10.1985 - I R 77/83

    Berücksichtigung von Gewinnausschüttungen bei der Festsetzung von

  • BFH, 28.07.1993 - I R 1/93

    Zeitpunkt der Entstehung der Kapitalertragsteuer

  • BFH, 02.11.1977 - I R 92/75

    Späterer Beschluß - Erhöhung der Dividende eines Jahres - Herabssetzung der

  • BFH, 09.12.1987 - I R 148/86

    Anforderungen an die Vornahme des Verlustrücktrages - Ermittlung des Einkommens

  • FG Nürnberg, 15.11.2001 - IV 131/01

    Änderung eines Steuerbescheides wegen neuer Tatsachen

  • FG Niedersachsen, 15.10.1992 - XI 259/89
  • BFH, 18.12.1985 - I R 84/84

    Rechtmäßigkeit der Festsetzung eines Verspätungszuschlages - Verspätungszuschlag

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