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   BFH, 03.05.1974 - VI R 211/71   

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BFH, 03.05.1974 - VI R 211/71 (https://dejure.org/1974,748)
BFH, Entscheidung vom 03.05.1974 - VI R 211/71 (https://dejure.org/1974,748)
BFH, Entscheidung vom 03. Mai 1974 - VI R 211/71 (https://dejure.org/1974,748)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Zuschlag - Sonntagsarbeit - Feiertagsarbeit - Nachtarbeit - Freistellung von betrieblicher Arbeit - Betriebsratsmitglied - Steuerfreiheit - Ausgleich des Verdienstausfalles - Tätigkeit im Betriebsrat

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 34a

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Steuerliche Behandlung von Zuschlägen für Sonntags-, Feiertags- oder Nachtarbeit an freigestellte Betriebsratsmitglieder

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 112, 478
  • DB 1974, 1991
  • BStBl II 1974, 646
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (3)

  • BAG, 10.06.1969 - 1 AZR 203/68

    Arbeitsentgelt - Freistellung - Betriebsratsmitglied

    Auszug aus BFH, 03.05.1974 - VI R 211/71
    Diese Auffassung werde auch vom Bundesarbeitsgericht im Urteil vom 10. Juni 1969 1 AZR 203/68 (BB 1969, 1433, DB 1969, 1755) vertreten.
  • BFH, 22.06.1962 - VI 50/61 S

    Verfolgung wirtschaftspolitischer und sozialpolitischer Zwecke durch die Erhebung

    Auszug aus BFH, 03.05.1974 - VI R 211/71
    Denn bereits nach § 34a EStG a. F. waren -- dem Sinn und Zweck der Befreiungsregelung entsprechend -- nur die gesetzlichen oder tariflichen Zuschläge für tatsächlich geleistete Sonntags-, Feiertags- oder Nachtarbeit steuerfei (vgl. z. B. das Urteil des Senats vom 22. Juni 1962 VI 50/61 S, BFHE 75, 302, BStBl III 1962, 376; Blümich-Falk, Einkommensteuergesetz, 8. Aufl., § 34 a, Anm. 6; Herrmann-Heuer, Kommentar zur Einkommensteuer und Körperschaftsteuer, § 34a EStG, Anm. 15).
  • BVerfG, 15.01.1969 - 1 BvR 723/65

    Verfassungswidrigkeit der unterschiedlichen Besteuerung von Zuschlägen beim

    Auszug aus BFH, 03.05.1974 - VI R 211/71
    Die Regelung des § 34a EStG n. F. geht auf die Entscheidung des BVerfG vom 15. Januar 1969 1 BvR 723/65 (BVerfGE 25, 101, BStBl II 1969, 253) zurück und erstreckt die schon früher gewährte Steuerbefreiung von Zuschlägen für Sonntags-, Feiertags- oder Nachtarbeit auf andere als gesetzliche oder tarifvertragliche Zuschläge.
  • BFH, 27.08.2002 - VI R 64/96

    Steuerfreie § 3 b-Zuschläge bei Rufbereitschaft

    Damit liegen nicht lediglich solche --nicht steuerbefreite-- Lohnbestandteile vor, die bloß an begünstigte Zeiten anknüpfen, ohne dass in ihnen auch tatsächlich Arbeitsleistungen erbracht werden (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 3. Mai 1974 VI R 211/71, BFHE 112, 478, BStBl II 1974, 646, zum freigestellten Betriebsratsmitglied; vom 18. September 1981 VI R 44/77, BFHE 134, 149, BStBl II 1981, 801, zum Freizeitausgleich unter Fortzahlung der Bezüge; vom 26. Oktober 1984 VI R 199/80, BFHE 142, 146, BStBl II 1985, 57, zum Mutterschutzlohn, und vom 24. November 1989 VI R 92/88, BFHE 159, 157, BStBl II 1990, 315, zu Zeitzuschlägen bei Bereitschaftsdienst).
  • BGH, 29.01.2018 - AnwZ (Brfg) 12/17

    Anwaltliches Berufsrecht: Zulassung eines freigestellten Betriebsratsmitglieds

    Denn die unversteuerte Auszahlung setzt nach den Vorschriften des Einkommensteuergesetzes tatsächlich geleistete Sonntags-, Feiertags- oder Nachtarbeit voraus (BFHE 112, 478, 479 f.; BAG, AP BetrVG 1972 § 37 Nr. 37 (unter I 5 a); BAG, NZA 1986, 263; Leihkauff in Schwegmann/Summer, Besoldungsrecht des Bundes und der Länder, 65. Update 4/17, § 47 BBesG Rn. 24; Kreutz, aaO; Worzalla, aaO; zur tatsächlich ausgeübten Beschäftigung als Voraussetzung der Zuordnung eines freigestellten Betriebsratsmitglieds zur Knappschaftsversicherung gemäß § 133 SGB VI vgl. LSG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 27. Januar 2016, aaO Rn. 37).
  • BAG, 29.07.1980 - 6 AZR 231/78

    Betriebsverfassungsrecht - Freistellung - Zuschläge - Betriebsratsmitglied -

    Urteil vom 3. Mai 1974 - BStBl. 1974 II, 646 = DB 1974, 1991 f.,.

    des Bundesfinanzhofs vom 3. Mai 1974 (aaO).keine weitere Steuer.

    finanzhofs vom 3. Mai 1974, aaO, als nicht gangbar erwiesen hatte.

  • FG Düsseldorf, 11.07.2019 - 14 K 1653/17

    Fahrten von Profisportlern im Mannschaftsbus können Sonntags-, Feiertags- oder

    Nach der Rspr. des BFH sind Zuschläge nur dann nicht steuerfrei, wenn ihnen keine tatsächliche Arbeitsleistung zugrunde liegt, wie dies im Rahmen einer Entgeltfortzahlung der Fall ist (vgl. Urteile des BFH vom 03.05.1974 VI R 211/71, BFHE 112, 478, BStBl II 1974, 646, zum freigestellten Betriebsratsmitglied; vom 18.09.1981 VI R 44/77, BFHE 134, 149, BStBl II 1981, 801, zum Freizeitausgleich unter Fortzahlung der Bezüge; vom 24.11.1989 VI R 92/88, BFHE 159, 157, BStBl II 1990, 315, zu Zeitzuschlägen bei Bereitschaftsdienst; BFH-Beschluss vom 27.05.2009 VI B 69/08, BFHE 225, 137, BStBl II 2009, 730 zum MuschG).
  • LAG Hessen, 10.03.2014 - 16 TaBV 197/13

    Benachteiligung der Mitglieder des Betriebsrats - Nachtarbeitszuschlag -

    Soweit sich die Rspr. in der Vergangenheit mit der Frage der Steuerfreiheit von Nachtarbeitszuschlägen von Betriebsratsmitgliedern befasste, betraf dies Betriebsratsmitglieder, die von der betrieblichen Arbeit freigestellt waren (Bundesfinanzhof 3. Mai 1974 - VI R 211/71; Bundesarbeitsgericht 29. Juli 1980 - 6 AZR 231/78; Bundesarbeitsgericht 15. Januar 1997 -7 AZR 873/95; LAG Berlin-Brandenburg 12. März 2009 - 20 Sa 34/09).
  • BAG, 29.07.1980 - 6 AZR 1097/78
    finanzhofs auch für Zuschläge zu, die freigestellten Betriebsratsmitgliedern nach § 37 Abs. 2 BetrVG 1972 weitergezahlt wer den müssen, da diese Arbeitnehmer nicht die in § 3 b EStG genannten Merkmale erfüllen, also nicht tatsächlich Nachtarbeit leisteten (BFH, Urteil vom 3. Mai 1974 - BStBl. 1974 II, 646 = DB 1974, 1991 f. zur inhaltsgleichen Vorschrift des § 34 a Abs. 1 EStG 1971; entsprechend für Lohnbestandteile, die in die Berechnung des Urlaubsentgelts eingehen, BFH, Urteil vom 14. Juni 1967, BStBl. 1967 111, 609; vgl. auch Altehoefer-Schwarz, Steuerrecht und Arbeitsverhältnis 1978, S. 97 ff. [104]).

    Der Bundesfinanzhof hat mit seinem Urteil vom 3. Mai 1974, aaO, hierzu klargestellt, daß die einem Betriebsratsmitglied weiterzuzahlenden Zuschläge zum steuerpflichtigen Arbeitslohn gehören.

    Daß darin eine abschließende Regelung zu sehen ist, die nicht durch eine Rechtsfortbildung auf dem Gebiete des Betriebsverfassungsrechts oder auch des Bundespersonalvertretungsrechts korrigiert werden kann, erhellt weiter daraus, daß der Gesetzgeber des Bundespersonalvertretungsgesetzes vom 15. März 1974 in Kenntnis der damaligen Steuergesetze in § 46 Abs. 2 BPersVG nicht angeordnet hat, daß Zuschläge der genannten Art an Personalratsmitglieder auch bei Arbeitsausfall steuerfrei zu zahlen sind, wie auch umgekehrt in § 34 a EStG 1975 (i.d.F. vom 15. August 1974, BGBl. I, S. 1993 [2026]) trotz des Urteils des Bundesfinanzhofs vom 3. Mai 1974, aaO, keine weitere Steuerfreiheit für Betriebsrats- bzw. Personalratsmitglieder normiert worden ist.

    Dazu hätte aber Veranlassung bestanden, nach dem sich der vom Ersten Senat des Bundesarbeitsgerichts (aaO) zur Lösung des Interessenkonflikts gewiesene Weg, durch das Urteil des Bundesfinanzhofs vom 3. Mai 1974 (aaO) las nicht gangbar erwiesen hatte.

  • BAG, 29.07.1980 - 6 AZR 833/78
    Das trifft nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs auch für Zuschläge zu, die freigestellten Betriebsratsmitgliedern nach § 37 Abs. 2 BetrVG 1972 weitergezahlt werden müssen, da diese Arbeitnehmer nicht die in § 3 b EStG genannten Merkmale erfüllen, also nicht tatsächlich Nacharbeit leisten (BFH, Urteil vom 3. Mai 1974 - BStBl. 1974 II, 646 = DB 1974, 1991 f. zur inhaltsgleichen Vorschrift des § 34 a Abs. 1 EStG 1971, entsprechend für Lohnbestandteile, die in die Berechnung des Urlaubsentgelts eingehen, BFH, Urteil vom 14. Juni 1967, BStBl. 1967 111, 609; vgl. auch Altehoefer-Schwarz, Steuerrecht und Arbeitsverhältnis 1978, S. 97 ff. [104]).

    Der Bundesfinanzhof hat mit seinem Urteil vom 3. Mai 1974, aaO, hierzu klargestellt, daß die einem Betriebsratsmitglied 7.

    Daß darin eine abschließende Regelung zu sehen ist, die nicht durch eine Rechtsfortbildung auf dem Gebiete des Betriebsverfassungsrechts oder auch des Bundespersonalvertretungsrechts korrigiert werden kann, erhellt weiter daraus, daß der Gesetzgeber des Bundespersonalvertretungsgesetzes vom 15. März 1974 in Kenntnis der damaligen Steuergesetze in § 46 Abs. 2 BPersVG nicht an geordnet hat, daß Zuschläge der genannten Art an Personalratsmitglieder auch bei Arbeitsausfall steuerfrei zu zahlen sind, wie auch umgekehrt in § 34 a EStG 1975 (i.d.F. vom 15. August 1974, BGBl. I, S. 1993 [2026]) trotz des Urteils des Bundesfinanzhofs vom 3. Mai 1974 (aaO) keine weitere Steuerfreiheit für Betriebs rats- bzw. Personalratsmitglieder normiert worden ist.

    gewiesene Weg durch das Urteil des Bundesfinanzhofs vom 3. Mai 1974 (aaO) als nicht gangbar erwiesen hatte.

  • BAG, 29.07.1980 - 6 AZR 1098/78

    Personalratsmitglied - Freistellung von beruflicher Tätigkeit - Sonntagsarbeit -

    (BFH, Urteil vom 3. Mai 1974 - BStBl. 1974 II, 646 = DB 1974, 1991 f. zur inhaltsgleichen Vorschrift des § 34 a Abs. 1 EStG 1971; entsprechend für Lohnbestandteile, die in die Berechnung des Urlaubsentgelts eingehen, BFH, Urteil vom 14. Juni 1967, BStBl. 1967 111, 609; vgl. auch Alt ehoef er-Schu/arz, Steuerrecht und Arbeitsverhältnis 1978, S. 97 ff. [104]).

    Der Bundesfinanzhof hat mit seinem Urteil vom 3. Mai 1974, aaO, hierzu klargestellt, daß die einem Betriebsratsmitglied wei terzuzahlenden Zuschläge zum steuerpflichtigen Arbeitslohn gehören.

    nis der damaligen Steuergesetze in § 46 Abs. 2 BPersVG nicht an geordnet hat, daß Zuschläge der genannten Art an Personalratsmitglieder auch bei Arbeitsausfall steuerfrei zu zahlen sind, \i/ie auch umgekehrt in § 34 a EStG 1975 (i.d.F. vom 15. August 1974, BGBl. I, S. 1993 [2026]) trotz des Urteils des Bundesfinanzhofs vom 3. Mai 1974, aaO, keine weitere Steuerfreiheit für Betriebs rats- bzw. Personalratsmitglieder normiert worden ist.

  • BFH, 28.11.1990 - VI R 90/87

    Pauschale Zuschläge für Sonntags-, Feiertags- oder Nachtarbeit nicht nach § 3b

    Wie der Senat im Urteil vom 25. März 1988 VI R 20/84 (BFH/NV 1988, 496) unter Bezugnahme auf seine ständige Rechtsprechung (vgl. insbesondere Urteile des Senats vom 15. Dezember 1967 VI 159/65, BFHE 91, 246, BStBl II 1968, 274; vom 3. Mai 1974 VI R 211/71, BFHE 112, 478, BStBl II 1974, 646, und vom 26. Oktober 1984 VI R 199/80, BFHE 142, 146, BStBl II 1985, 57) betont hat, bleiben nach dem Wortlaut des § 3b EStG nur solche Zuschläge steuerfrei, die für tatsächlich geleistete SFN-Arbeit bezahlt worden sind.
  • BAG, 22.08.1985 - 6 AZR 504/83

    Arbeitsentgelt: Kein Anspruch auf steuerfreie Lohnzuschläge nach Freistellung als

    Daraus ergibt sich wiederum, daß die Benachteiligung des Betriebsratsmitglieds nicht durch den beklagten Arbeitgeber, sondern durch die gesetzliche Regelung des Einkommensteuergesetzes herbeigeführt wird (vgl. BFH, Urteil vom 3. Mai 1974 - VI R 211/71 - DB 1974, 1991 ff.).
  • BFH, 28.11.1990 - VI R 56/90

    Nachweis tatsächlich geleisteter Sonntags-, Feiertags- oder Nachtarbeit auch

  • BFH, 26.10.1984 - VI R 199/80

    In den Mutterschutzlohn eingeflossene Zuschläge für Sonntags-, Feiertags- oder

  • FG Schleswig-Holstein, 08.05.1996 - II 567/93
  • BFH, 25.03.1988 - VI R 20/84

    Voraussetzungen für die Steuerfreiheit gesetzlicher oder tarifvertraglicher

  • BAG, 22.08.1985 - 6 AZR 520/83

    Voraussetzungen des Lohnsteuerabzugs für Sonntagsarbeit, Feiertagsarbeit und

  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 07.09.1976 - P L 3/76

    Zulässigkeit des Rechtswegs zu den Fachkammern für Personalvertretungssachen bei

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