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   BFH, 21.08.1974 - VI R 236/71   

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https://dejure.org/1974,583
BFH, 21.08.1974 - VI R 236/71 (https://dejure.org/1974,583)
BFH, Entscheidung vom 21.08.1974 - VI R 236/71 (https://dejure.org/1974,583)
BFH, Entscheidung vom 21. August 1974 - VI R 236/71 (https://dejure.org/1974,583)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Krankheit - Aufwendungen - Außergewöhnliche Belastung - Tatsächliche Belastung - Ermittlung - Ersatzleistungen - Beihlife - Erstattungsbetrag - Abzug

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG (1969) § 33

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Kürzung von Krankheitskosten als außergewöhnliche Belastung um Ersatzleistungen Dritter

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Pflegekosten
    Eigene Pflegeaufwendungen
    Außergewöhnliche Belastungen
    Berücksichtigung nach § 33 EStG
    Ersatz von dritter Seite

Papierfundstellen

  • BFHE 113, 367
  • DB 1975, 187
  • BStBl II 1975, 14
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 28.02.1964 - VI 146/63
    Auszug aus BFH, 21.08.1974 - VI R 236/71
    Das gilt nach Auffassung des Senats aber auch für Erstattungsbeträge, die erst in einem späteren Kalenderjahr zufließen (Urteile vom 28. Februar 1964 VI 146/63, HFR 1964, 415; vom 4. Dezember 1964 VI 69/64, StRK, Einkommensteuergesetz, § 33, Rechtsspruch 217; so auch Gericke in Rechts- und Wirtschaftspraxis 14 D ESt II B 77 und in Hartmann-Böttcher-Grass, Großkommentar zur Einkommensteuer, § 11 Anm. 1a; Blümich-Falk, Einkommensteuergesetz, § 33 Anm. 3a; Herrmann-Heuer, Kommentar zur Einkommensteuer und Körperschaftsteuer, § 33 EStG, Anm. 9d -- Lieferung 103 --, anders allerdings bei § 11 EStG Anm. 2; Littmann, das Einkommensteuerrecht, § 33 EStG Anm. 22, anders aber in § 33 EStG Anm. 21 und § 11 EStG Anm. 1).

    Denn § 33 EStG ist, wie der Senat im Urteil VI 146/63 ausgeführt hat, eine Tarifvorschrift, die zum Ausgleich gewisser wirtschaftlicher Belastungen, die weder bei der Ermittlung der Einkünfte noch bei den Sonderausgaben berücksichtigt werden können, eine steuerliche Ermäßigung vorsieht.

  • BFH, 04.12.1964 - VI 69/64
    Auszug aus BFH, 21.08.1974 - VI R 236/71
    Das gilt nach Auffassung des Senats aber auch für Erstattungsbeträge, die erst in einem späteren Kalenderjahr zufließen (Urteile vom 28. Februar 1964 VI 146/63, HFR 1964, 415; vom 4. Dezember 1964 VI 69/64, StRK, Einkommensteuergesetz, § 33, Rechtsspruch 217; so auch Gericke in Rechts- und Wirtschaftspraxis 14 D ESt II B 77 und in Hartmann-Böttcher-Grass, Großkommentar zur Einkommensteuer, § 11 Anm. 1a; Blümich-Falk, Einkommensteuergesetz, § 33 Anm. 3a; Herrmann-Heuer, Kommentar zur Einkommensteuer und Körperschaftsteuer, § 33 EStG, Anm. 9d -- Lieferung 103 --, anders allerdings bei § 11 EStG Anm. 2; Littmann, das Einkommensteuerrecht, § 33 EStG Anm. 22, anders aber in § 33 EStG Anm. 21 und § 11 EStG Anm. 1).
  • BFH, 26.06.1964 - VI 26/64 U

    Anerkennung von Krankheitskosten als außergewöhnliche Belastungen

    Auszug aus BFH, 21.08.1974 - VI R 236/71
    Die abweichende Auffassung des Klägers läßt sich auch nicht auf das Urteil des Senats vom 26. Juni 1964 VI 26/64 U (BFHE 80, 200, BStBl III 1964, 547) stützen.
  • BFH, 21.02.2018 - VI R 11/16

    Krankheits- und Beerdigungskosten als außergewöhnliche Belastung -

    Bei der Ermittlung der Höhe der außergewöhnlichen Belastung sind daher auch solche Ersatzleistungen, Beihilfen und andere Erstattungsbeträge abzuziehen, die der Steuerpflichtige erst in einem späteren Kalenderjahr erhält (BFH-Urteile vom 21. August 1974 VI R 236/71, BFHE 113, 367, BStBl II 1975, 14; vom 30. Juli 1982 VI R 67/79, BFHE 136, 396, BStBl II 1982, 744, und vom 15. November 1991 III R 30/88, BFHE 166, 159, BStBl II 1992, 179).
  • BFH, 30.07.1982 - VI R 67/79

    Für Berücksichtigung von außergewöhnlichen Belastungen gilt § 11 Abs. 2 EStG

    Aus dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 21. August 1974 VI R 236/71 (BFHE 113, 367, BStBl II 1975, 14) ergebe sich nichts Abweichendes.

    Sie führen im wesentlichen aus: Der BFH habe im Urteil in BFHE 113, 367, BStBl II 1975, 14 die konsequente Abschnittsbesteuerung des § 11 EStG mit der Begründung aufgegeben, daß andernfalls ein geschickter Steuerpflichtiger durch die Wahl des Zeitpunkts für einen Erstattungsantrag sich einen nicht gerechtfertigten steuerlichen Vorteil verschaffen könne.

    Allerdings hat der Senat in seinem Urteil in BFHE 113, 367, BStBl II 1975, 14 entschieden, daß § 11 EStG im Rahmen des § 33 EStG nicht anwendbar ist.

    Die Kläger haben auch keinen Erfolg mit ihrem Einwand, eine rechtsanaloge Anwendung der Grundsätze des Urteils in BFHE 113, 367, BStBl II 1975, 14 erfordere die Beachtung aller Aufwendungen aufgrund desselben Ereignisses dann, wenn die Aufwendungen oder ein Teil davon in einem späteren Jahr geleistet worden ist.

  • BFH, 15.11.1991 - III R 30/88

    Berücksichtigung von Kfz-Kosten als außergewöhnliche Belastung bei

    Nach den Grundsätzen des BFH-Urteils vom 21. August 1974 VI R 236/71 (BFHE 113, 367, BStBl II 1975, 14) kommt es für § 33 EStG auf die tatsächliche und endgültige Belastung des Steuerpflichtigen an (Belastungsprinzip).
  • FG Nürnberg, 13.07.2016 - 5 K 19/16

    Einkommensteuerliche vollständige oder nur zeitanteilige Anerkennung von

    aa) Soweit Aufwendungen des Streitjahres mit dazu bestimmt sind, den Unterhaltsbedarf auch des folgenden Jahres zu befriedigen, können sie nach der bisherigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs bei der Besteuerung des Streitjahres (aber auch des folgenden Jahres) nicht berücksichtigt werden; denn § 33a Abs. 1 EStG liege der Grundsatz der Abschnittsbesteuerung zugrunde (BFH-Urteile vom 21.08.1974 VI R 236/71, BFHE 113, 367, BStBl II 1975, 14; vom 22.05.1981 VI R 140/80, BFHE 133, 521, BStBl II 1981, 713; vom 09.08.1991 III R 63/89, BFH/NV 1992, 101; vom 05.05.2010 VI R 40/09, BFHE 230, 123, BStBl. II 2011, 164; und vom 11.11.2010 VI R 16/09, BFHE 232, 34, BStBl II 2011, 966).
  • BFH, 22.05.1981 - VI R 140/80

    Unterhaltsaufwendung - Deckung des Unterhaltsbedarfs - Lebensbedarf -

    a) Soweit Aufwendungen des Streitjahres mit dazu bestimmt sind, den Unterhaltsbedarf auch des folgenden Jahres zu befriedigen, können sie bei der Besteuerung des Streitjahres (aber auch des folgenden Jahres) nicht berücksichtigt werden; denn § 33a Abs. 1 EStG liegt der Grundsatz der Abschnittsbesteuerung zugrunde (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 21. August 1974 VI R 236/71, BFHE 113, 367, BStBl II 1975, 14).

    Die Anwendung der vorbezeichneten Vorschriften, wonach regelmäßig wiederkehrende Ausgaben kurze Zeit vor Beendigung des Kalenderjahres als Ausgaben des Folgejahres gelten, wenn sie wirtschaftlich zum Folgejahr gehören, scheitert in der Regel schon daran, daß Gastarbeitern bei Unterhaltszahlungen an Angehörige im allgemeinen nicht bestimmte, periodisch wiederkehrende Zahlungstermine gesetzt sind (vgl. hierzu Herrmann-Heuer, Kommentar zur Einkommensteuer und Körperschaftsteuer, 18. Aufl., § 11 EStG Anm. 65; siehe auch BFHE 113, 367, BStBl II 1975, 14).

  • FG Niedersachsen, 15.06.2000 - 5 K 491/98

    Im Ausland gezahlte Trinkgelder anlässlich einer Kurbehandlung auch dann als

    Wegen der Berücksichtigung der Krankenkassenerstattung im Streitjahr verweist der Beklagte auf das Urteil des BFH vom 21. August 1974 (BStBl II 1975, 14).

    Insofern ist das Zu- und Abflussprinzip des § 11 Abs. 2 EStG durch das in § 33 EStG geltende Belastungsprinzip ausgeschaltet (BFH, Urteil vom 21. August 1974, BStBl II 1975, 14).

  • BFH, 10.06.1988 - III R 248/83

    Außergewöhnliche Belastungen sind auch bei Fremdfinanzierung im Jahr der

    Für die Bestimmung des Abzugszeitpunkts ist jedoch von Bedeutung, daß nach der vorstehend zitierten Entscheidung des VI. Senats in BFHE 136, 396, BStBl II 1982, 744 - insoweit abweichend von der früheren Rechtsprechung (vgl. Urteil vom 21. August 1974 VI R 236/71, BFHE 113, 367, BStBl II 1975, 14) - die Vorschrift des § 11 Abs. 2 EStG auch für außergewöhnliche Belastungen gilt.
  • BFH, 22.06.1979 - VI R 85/76

    Unterhaltsleistung eines Gastarbeiters - Abzugsfähigkeit von Unterhaltsleistungen

    a) Der Begriff Aufwendungen i. S. von § 33 a Abs. 1 EStG setzt voraus, daß der den Unterhalt Gewährende durch die Unterhaltsleistungen "belastet" ist (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 22. Oktober 1971 VI R 242/69, BFHE 104, 63, BStBl II 1972, 177, und vom 21. August 1974 VI R 236/71, BFHE 113, 367, BStBl II 1975, 14 - allerdings zum Begriff der Aufwendung i. S. von § 33 Abs. 1 EStG -).
  • BFH, 03.06.1987 - III R 49/86

    Vorlage an den Großen Senat: Unterhaltsleistungen eines Gastarbeiters an die im

    Die vom VI. Senat in diesem Zusammenhang angesprochenen Fragen, die sich ergeben, wenn den Aufwendungen i. S. des § 33 EStG Beihilfen, Erstattungen, Ersatzleistungen usw. gegenüberstehen (Hinweis in BFHE 128, 236, 238, BStBl II 1979, 660 auf die BFH-Urteile vom 22. Oktober 1971 VI R 242/69, BFHE 104, 63, BStBl II 1972, 177, und vom 21. August 1974 VI R 236/71, BFHE 113, 367, BStBl II 1975, 14), können im Einzelfall durch Anrechnung der Erstattungen usw. gelöst werden.
  • BFH, 12.09.1977 - VI R 105/75

    DBA - Progressionsvorbehalt - Einkommensteuerfreie Einkünfte - Ermittlung der

    Diesem Ergebnis steht nicht entgegen, daß § 33 EStG eine Tarifvorschrift ist (BFH-Urteil vom 21. August 1974 VI R 236/71, BFHE 113, 367, BStBl II 1975, 14) und der Progressionsvorbehalt ebenfalls der Bestimmung des Einkommensteuertarifs dient.
  • FG München, 25.03.2003 - 2 K 2949/02

    Darlehen an Unterhaltsberechtigte; Forderungsverlust; Außergewöhnliche Belastung;

  • FG Rheinland-Pfalz, 30.04.1996 - 1 K 1333/96

    Einkommensteuer; Ausgleich von Krankenhauskosten durch Krankenhaustagegelder

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