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   BFH, 04.07.1975 - VI R 43/74   

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https://dejure.org/1975,931
BFH, 04.07.1975 - VI R 43/74 (https://dejure.org/1975,931)
BFH, Entscheidung vom 04.07.1975 - VI R 43/74 (https://dejure.org/1975,931)
BFH, Entscheidung vom 04. Juli 1975 - VI R 43/74 (https://dejure.org/1975,931)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Akademie für angewandte Betriebswirtschaft - Besuch der Akademie - Aufwendungen - Besuchsziel - Praktischer Betriebswirt HWL - Höhere Wirtschaftslehranstalt - Fortbildungskosten - Werbungskosten

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    EStG § 9 Abs. 1, § 12 Nr. 1

Papierfundstellen

  • BFHE 116, 169
  • DB 1975, 2113
  • BStBl II 1975, 645
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 10.12.1971 - VI R 150/70

    Studium an Ingenieur-Fachschule als Berufsfortbildung

    Auszug aus BFH, 04.07.1975 - VI R 43/74
    Es bestehe kein Anlaß, den Fall des Klägers anders zu beurteilen als den im Urteil des BFH vom 10. Dezember 1971 VI R 150/70 (BFHE 104, 223, BStBl II 1972, 254) entschiedenen Fall eines graduierten Ingenieurs.

    Der erkennende Senat hat nicht nur die Kosten des Studiums an einer Universität und an einer Hochschule mit dem Ziel eines Universitäts- bzw. Hochschulabschlusses als Ausbildungskosten angesehen, sondern auch die Kosten des Studiums an einer Ingenieur-Fachschule und an einer höheren Wirtschaftsfachschule, wenn mit diesem Studium die Stellung eines graduierten Ingenieurs bzw. eines graduierten Betriebswirts angestrebt wird (Urteile VI R 150/70 und VI R 182/71).

  • BFH, 29.05.1974 - VI R 182/71

    Kosten eines Kaufmannsgehilfen für Studium an Höherer Wirtschaftsfachschule sind

    Auszug aus BFH, 04.07.1975 - VI R 43/74
    Diese Unterscheidung hat auch der Gesetzgeber indirekt dadurch bestätigt, daß er durch Art. 1 Nr. 1 Buchst. a des StÄndG 1968 vom 20. Februar 1969 (BGBl I 1969 S. 141, BStBl I 1969, 116) in § 10 Abs. 1 EStG eine Vorschrift als Nr. 9 einfügte, die vom Veranlagungszeitraum 1969 an Berufsausbildungskosten in beschränktem Umfang als Sonderausgaben zum Abzug zuläßt (Urteil des Senats vom 29. Mai 1974 VI R 182/71, BFHE 112, 490, BStBl II 1974, 636).

    Der erkennende Senat hat nicht nur die Kosten des Studiums an einer Universität und an einer Hochschule mit dem Ziel eines Universitäts- bzw. Hochschulabschlusses als Ausbildungskosten angesehen, sondern auch die Kosten des Studiums an einer Ingenieur-Fachschule und an einer höheren Wirtschaftsfachschule, wenn mit diesem Studium die Stellung eines graduierten Ingenieurs bzw. eines graduierten Betriebswirts angestrebt wird (Urteile VI R 150/70 und VI R 182/71).

  • BVerfG, 19.11.2019 - 2 BvL 22/14

    Regelungen zur steuerlichen Behandlung von Erstausbildungskosten verfassungsgemäß

    Lediglich Aufwendungen für Studiengänge, die ohne Verleihung eines akademischen Grades abschlossen, konnten als Werbungskosten berücksichtigt werden (vgl. BFHE 116, 169; 128, 390; 128, 472).
  • BFH, 23.08.1979 - VI R 87/78

    Mehraufwendung für Verpflegung - Fortbildungsveranstaltung - Werbungskosten -

    So hat der Senat im Urteil vom 4. Juli 1975 VI R 43/74 (BFHE 116, 169, BStBl II 1975, 645) Aufwendungen für den Besuch der Akademie für angewandte Betriebswirtschaft Überlingen e. V. mit dem Ziel des Abschlusses als "praktischer Betriebswirt HWL" als Werbungskosten angesehen.

    Nach den in den Urteilen VI R 43/74 und VI R 14/77 entwickelten Grundsätzen sind auch die Aufwendungen zum Zwecke des Studiums an der DAA steuerrechtlich den Fortbildungskosten zuzurechnen.

  • BFH, 28.09.1984 - VI R 44/83

    Aufwendungen für "berufsintegrierendes" Erststudium an Fachhochschule mit

    Als Berufsfortbildungskosten hat daher die Rechtsprechung anerkannt Aufwendungen für den Besuch einer Verwaltungsakademie (vgl. BFH-Urteile vom 16. November 1971 VI R 133/69, BFHE 103, 527, BStBl II 1972, 151, und vom 24. August 1973 VI R 100/71, BFHE 110, 272, BStBl II 1973, 819; Urteil des FG Münster vom 23. August 1967 V 1611/66 L, EFG 1968, 119), für den Besuch einer Technikerschule, um staatlich geprüfter Bautechniker zu werden (Urteil des FG Nürnberg vom 27. März 1973 II 126/70, EFG 1973, 424), für den Besuch des Instituts für Industrie-Betriebswirtschaft in Nürnberg, um "Betriebswirt (DAA)" zu werden (BFH-Urteile vom 3. Dezember 1974 VI R 129/74, nicht veröffentlicht, und in BFHE 128, 472, BStBl II 1979, 773), für den Besuch der Akademie für angewandte Betriebswirtschaft Überlingen e. V. mit dem Ziel des Abschlusses als "praktischer Betriebswirt (HWL)" bzw. als "technischer Betriebswirt" (BFH-Urteil vom 4. Juli 1975 VI R 43/74, BFHE 116, 169, BStBl II 1975, 645, und Urteil des FG Düsseldorf vom 14. Januar 1980 XXII (XI) 398/74, EFG 1980 229), für den Besuch einer Technikerschule durch einen Chemielaboranten, um Chemotechniker zu werden (Urteil des FG Hamburg vom 4. Dezember 1975 VI 57/75, EFG 1976, 277), für den Besuch eines zweijährigen Lehrgangs an einer Wirtschaftsfachschule (Akademie) mit dem Ziel des Abschlusses als "staatlich geprüfter Betriebswirt" (BFH-Urteil vom 16. August 1979 VI R 14/77, BFHE 128, 390, BStBl II 1979, 675; Urteil des FG Münster vom 29. April 1976 VIII 2525/75 L, EFG 1976, 441; Urteile des FG Düsseldorf vom 19. Juli 1977 X 176/75 L, EFG 1978, 264, und vom 13. Juni 1978 I 64/75 E, EFG 1978, 589) und für den Besuch einer Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie mit dem Ziel eines Abschlusses als "Betriebswirt VWA" (Urteil des FG Köln vom 25. September 1980 II (VIII) 109/76 E, EFG 1981, 232, und Felix, Finanz-Rundschau - FR - 1972, 528; anderer Ansicht: Urteil des FG Düsseldorf vom 28. Mai 1979 V/XI 462/75, EFG 1979, 590).
  • FG Niedersachsen, 15.05.2007 - 13 K 570/06

    Abzugsfähigkeit von Aufwendungen für ein berufsbegleitendes Erststudium als

    Der Kläger kann sich auch nicht auf die frühere Rechtsprechung des BFH zu den Studien ohne Verleihung eines akademischen Grads berufen (vgl. BFH-Urteil vom 4. Juli 1975 VI R 43/71, BStBl II 1975, 645; BFH-Urteil vom 16. August 1979, VI R 14/77, BStBl II 1979, 675; BFH-Urteil vom 23. August 1979 VI R 87/78, BStBl II 1979, 773).
  • BFH, 16.08.1979 - VI R 14/77

    Ausbildungskosten - Wirtschaftsfachschule - Betriebswirtschaft - Staatlich

    Der Kläger rügt mit der Revision Divergenz der Vorentscheidung von dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 4. Juli 1975 VI R 43/74 (BFHE 116, 169, BStBl II 1975, 645).

    So hat der Senat in dem von der Vorinstanz angeführten Urteil VI R 43/74 Aufwendungen für den Besuch der Akademie für angewandte Betriebswirtschaft Überlingen eV mit dem Ziel des Abschlusses als "praktischer Betriebswirt HWL" (HWL = Höhere Wirtschaftslehranstalt) als Werbungskosten angesehen.

  • FG Saarland, 14.06.2000 - 1 K 134/00

    Yoga-Kurse eines Selbständigen als betriebliche Fortbildungskosten (§§ 4 Abs. 4,

    Folgerichtig liegen umgekehrt unbeschränkt abzugsfähige Fortbildungskosten vor, wenn der Steuerpflichtige die Bildungsaufwendungen deswegen tätigt, um ohne Wechsel der Berufs- oder Erwerbsart im ausgeübten Beruf auf dem Laufenden zu bleiben, um den jeweiligen beruflichen Anforderungen weiterhin gerecht zu werden oder in der bisherigen oder einer verwandten Berufssparte durch Höher- oder Weiterqualifizierung besser vorwärts zu kommen (BFH eben a.a.O.; s. als Beispiele für Fortbildungskosten: BFH-Urteile vom 4. Juli 1975 VI R 43/74, BStBl II 1975, 645 und vom 16. August 1979 VI R 14/77, BStBl II 1979, 675: Kaufleute qualifizieren sich zum praktischen Betriebswirt; vom 15. Dezember 1989 VI R 44/86, BStBl II 1990, 692, vom 18. April 1990 III R 5/88, BFH/NV 1991, 25 und vom 18. April 1996 VI R 75/95, BStBl II 1996, 529: Erwerb des Meistertitels; BStBl II 1992, 965: Zahnmedizinstudium eines approbierten Humanmediziners zwecks Erlangung der Befähigung als Gesichts- und Kiefer-chirurg; vom 18. April 1996 VI R 89/93, BStBl II 1996, 449: Tonmeisterstudium nach Musikstudium; vom 10. Juli 1992 VI R 19/91, BStBl II 1992, 966 und vom 19. Juni 1997 IV R 4/97, BStBl II 1998, 239: Ingenieure erwerben erforderliche Wirtschaftskenntnisse durch Betriebswirtschaftsstudium).
  • FG Rheinland-Pfalz, 06.11.1996 - 1 K 2702/94

    Lohnsteuer; Berufsförderung eines Zeitsoldaten als Berufsausbildung

    Hier geht es in erster Linie um eine Vertiefung des bereits erworbenen kaufmännischen Wissens (vgl. BFH BStBl 1975 II S. 645; 1979 II S. 675, 773).
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