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   BFH, 15.10.1975 - I R 16/73   

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https://dejure.org/1975,143
BFH, 15.10.1975 - I R 16/73 (https://dejure.org/1975,143)
BFH, Entscheidung vom 15.10.1975 - I R 16/73 (https://dejure.org/1975,143)
BFH, Entscheidung vom 15. Oktober 1975 - I R 16/73 (https://dejure.org/1975,143)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Anteil des Kommanditisten - Geschäftsführende Komplementär-GmbH - Sonderbetriebsvermögen - GmbH - Bedeutender eigener Geschäftskreis - Holdinggesellschaft

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG (1969) § 4 Abs. 1, § 5 Abs. 1, § 15 Nr. 2

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 117, 163
  • BFHE 117, 164
  • NJW 1976, 694
  • DB 1976, 128
  • BStBl II 1976, 188
 
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Wird zitiert von ... (40)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 05.07.1972 - I R 230/70

    Kommanditist - GmbH & Co. KG - Veräußerung von Geschäftsanteilen - Gegenstand des

    Auszug aus BFH, 15.10.1975 - I R 16/73
    Entgegen der Auffassung des BFH in dem Urteil vom 5. Juli 1972 I R 230/70 (BFHE 107, 108, BStBl II 1972, 928) könnten die GmbH-Anteile nur dann als Betriebsvermögen gelten, wenn sie dem Betrieb der Personengesellschaft dienten.

    Daher liege die Sache anders als in den Fällen der BFH-Urteile IV R 139/67 und I R 230/70.

    Der erkennende Senat hat in seinen Urteilen I R 230/70 und vom 13. Oktober 1972 I R 234/70 (BFHE 107, 375, BStBl II 1973, 116) für die steuerrechtliche Beurteilung der Rechtsbeziehungen zwischen einer Personengesellschaft und ihren Gesellschaftern deren wirtschaftlichen Gehalt als maßgebend angesehen.

    Sie gehören zum Betriebsvermögen, und zwar -- da sie, wie zu 1. dargelegt, nicht Betriebsvermögen der KG selbst sind -- zum notwendigen Sonderbetriebsvermögen der einzelnen Kommanditisten (§§ 4 Abs. 1, 5 EStG; vgl. Urteil I R 230/70).

  • BFH, 15.11.1967 - IV R 139/67

    Besetzung eines Gerichts - Vorschriftsmäßigkeit - Prüfung auf Rüge - GmbH & Co.

    Auszug aus BFH, 15.10.1975 - I R 16/73
    Das FG stützte sich für seine Rechtsauffassung, daß die GmbH-Anteile notwendiges Betriebsvermögen der Kommanditisten seien, wie das FA auf das Urteil des BFH vom 15. November 1967 IV R 139/67 (BFHE 90, 399, BStBl II 1968, 152).

    Daher liege die Sache anders als in den Fällen der BFH-Urteile IV R 139/67 und I R 230/70.

  • BFH, 13.10.1972 - I R 234/70

    Kommanditist - Darlehnsgewährung an Gesellschaft - Gesellschaftskapital -

    Auszug aus BFH, 15.10.1975 - I R 16/73
    Der erkennende Senat hat in seinen Urteilen I R 230/70 und vom 13. Oktober 1972 I R 234/70 (BFHE 107, 375, BStBl II 1973, 116) für die steuerrechtliche Beurteilung der Rechtsbeziehungen zwischen einer Personengesellschaft und ihren Gesellschaftern deren wirtschaftlichen Gehalt als maßgebend angesehen.
  • BFH, 04.05.1972 - IV 251/64

    Einheitlicher Feststellungsbescheid - Einlegung von Rechtsbehelfen -

    Auszug aus BFH, 15.10.1975 - I R 16/73
    Der Senat geht davon aus, daß die von der geschäftsführenden, vertretungsberechtigten GmbH erhobene Klage die Klage der KG ist und dementsprechend die von ihr eingelegte Revision als Revision der KG zu behandeln ist (§ 48 Abs. 1 Nr. 3 FGO; vgl. BFH-Urteil vom 4. Mai 1972 IV 251/64, BFHE 105, 449, BStBl II 1972, 672).
  • BFH, 19.01.1973 - III R 27/71

    Personengesellschaft - Verpachtung - Betriebsanlage an Kapitalgesellschaft -

    Auszug aus BFH, 15.10.1975 - I R 16/73
    In diesem Zusammenhang verweist der Senat auf eine Entscheidung des III. Senats des BFH vom 19. Januar 1973 III R 27/71 (BFHE 108, 551, BStBl II 1973, 438).
  • BFH, 02.08.1972 - IV 87/65

    Zur Frage des einheitlichen geschäftlichen Betätigungswillens im Falle der

    Auszug aus BFH, 15.10.1975 - I R 16/73
    Soweit die Kläger einwendeten, daß keiner der GmbH-Gesellschafter eine so starke Stellung innehabe, daß er bestimmte Maßnahmen in der KG erzwingen könne, übersähen sie, daß die Kommanditisten als Gesellschafter der GmbH der Natur der Sache nach eine Interessengemeinschaft bildeten, auch wenn sie nicht durch besondere Vereinbarungen zu einer einheitlichen Gruppe verbunden sein sollten (vgl. BFH-Urteil vom 2. August 1972 IV 87/65, BFHE 106, 325, BStBl II 1972, 796).
  • BFH, 16.04.2015 - IV R 1/12

    Minderheitsbeteiligung des Kommanditisten von weniger als 10 % an der

    a) Der Senat hält an der ständigen Rechtsprechung fest, dass Wirtschaftsgüter, die einem Mitunternehmer gehören und ausschließlich der Beteiligung des Gesellschafters an der Personengesellschaft dienen, dem Betriebsvermögen der Personengesellschaft als sog. Sonderbetriebsvermögens II zuzuordnen sind (vgl. u.a. BFH-Urteile vom 15. Oktober 1975 I R 16/73, BFHE 117, 164, BStBl II 1976, 188; vom 6. Februar 1976 III R 93/74, BFHE 118, 475, BStBl II 1976, 412; vom 12. November 1985 VIII R 286/81, BFHE 145, 62, BStBl II 1986, 55; vom 6. Juli 1989 IV R 62/86, BFHE 157, 551, BStBl II 1989, 890; zuletzt vom 23. Februar 2012 IV R 13/08, BFH/NV 2012, 1112; mit umfangreichen Nachweisen zur Rechtsprechung).

    Ungeachtet der von der Rechtsprechung geforderten Einflussnahme des Gesellschafters auf die Komplementär-GmbH wurde die Höhe der Beteiligungsquote regelmäßig nicht weiter thematisiert, entweder deshalb nicht, weil die Gesellschafter der Personengesellschaft in ihrer Gesamtheit die wesentlichen Anteile an der Komplementär-GmbH hielten, oder aber weil der Anteil an der Komplementär-GmbH jedenfalls über 20 % lag (BFH-Urteile in BFHE 117, 164, BStBl II 1976, 188; in BFHE 118, 475, BStBl II 1976, 412; in BFHE 129, 169, BStBl II 1980, 119; in BFHE 194, 397, BStBl II 2001, 825, und in BFHE 187, 250, BStBl II 1999, 286, zu dem insoweit vergleichbaren Fall der Einbeziehung der GmbH-Beteiligung zum Sonderbetriebsvermögen II bei einer atypisch stillen Beteiligung an einer GmbH).

  • BGH, 22.03.1979 - VII ZR 259/77

    nachhaltig empfohlenes Abschreibungsmodell - Anlagevermittler, § 676 BGB aF (§

    Wer sich als Kommanditist an einer KG beteiligt, ist steuerrechtlich Mitunternehmer des Betriebs der KG, auch wenn er seinen Kommanditanteil nur als Vermögensanlage betrachtet (BFH Urteil vom 15. Oktober 1975 - I R 16/73 = BStBl II 1976, 188, 190).
  • BFH, 05.12.1979 - I R 184/76

    Geschäftsanteil - Sonderbetriebsvermögen - Sonderbetriebseinnahmen -

    Die Zugehörigkeit der von einem Kommanditisten gehaltenen Geschäftsanteile an der Komplementär-GmbH zu seinem Sonderbetriebsvermögen bewirkt, daß die Gewinnausschüttungen der GmbH an ihn als Sonderbetriebseinnahmen bei der Ermittlung seiner gewerblichen Einkünfte zu erfassen sind und den Gesamtgewinn der Kommanditgesellschaft erhöhen (Anschluß an BFH-Urteil vom 15. Oktober 1975 I R 16/73, BFHE 117, 164, BStBl II 1976, 188).

    Das Finanzgericht (FG) ist - in dem am 28. Juli 1976 zugestellten Urteil - davon ausgegangen, daß die von den Klägern gehaltenen GmbH-Anteile als deren Sonderbetriebsvermögen zu beurteilen und die Erträge aus diesen Anteilen als gewerbliche Einkünfte bei der einheitlichen und gesonderten Feststellung der Einkünfte der KG zu erfassen seien (Hinweis auf das Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 15. Oktober 1975 I R 16/73, BFHE 117, 164, BStBl II 1976, 188).

    Er ist der Ansicht, daß sich die Entscheidung des FG nicht hätte an das Urteil des BFH I R 16/73 anlehnen dürfen.

    a) Zutreffend hat das FG - in Anlehnung an das BFH-Urteil I R 16/73 - angenommen, daß die GmbH-Anteile der Kläger zu 1 und zu 2 auch deren Gesellschafterstellung in der KG "dienten" und somit zu ihrem notwendigen Sonderbetriebsvermögen rechneten.

    Die in dem Urteil I R 16/73 als entscheidend angesehene Stärkung der Gesellschafterstellung in der KG war mithin auch im Falle des Klägers zu 2 gegeben.

    Wie schon in dem Urteil des Senats I R 16/73 näher begründet wurde, ändert dieser Umstand grundsätzlich nichts daran, daß die GmbH-Anteile in den Händen der Kommanditisten den betrieblichen Zwecken der KG dienen (vgl. auch das Urteil des BFH vom 6. Februar 1976 III R 93/74, BFHE 118, 475, BStBl II 1976, 412).

    Wie der erkennende Senat in dem Urteil I R 16/73 ausgeführt hat, läßt sich die Zuordnung der Dividenden der Komplementär-GmbH zu den gewerblichen Einkünften der Kommanditisten zwar nicht ausdrücklich dem Gesetz entnehmen; doch ergibt sie sich zwingend aus dem Sinnzusammenhang und Zweck der Vorschriften der §§ 15 Nr. 2 und 16 Abs. 1 Nr. 2 des Einkommensteuergesetzes (EStG).

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