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   BFH, 25.04.1977 - IV S 3/77   

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https://dejure.org/1977,801
BFH, 25.04.1977 - IV S 3/77 (https://dejure.org/1977,801)
BFH, Entscheidung vom 25.04.1977 - IV S 3/77 (https://dejure.org/1977,801)
BFH, Entscheidung vom 25. April 1977 - IV S 3/77 (https://dejure.org/1977,801)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Aussetzung der Vollziehung - Ablehnung des Antrages - Sachliche Prüfung - Fehlen der Voraussetzungen - Notwendige Beiladung Dritter - Rechtmäßigkeit des Bescheides

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    FGO § 60 Abs. 1, 3, § 69

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 122, 18
  • BStBl II 1977, 612
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 13.09.1968 - III B 84/67

    Aussetzung der Vollziehung - Rechtmäßigkeit eines HGA-Bescheids - Beiladung von

    Auszug aus BFH, 25.04.1977 - IV S 3/77
    Wird ein Antrag auf Aussetzung der Vollziehung abgelehnt, weil die prozessualen Voraussetzungen für eine sachliche Prüfung des Aussetzungsantrages fehlen, so sind Dritte auch dann nicht notwendig beizuladen, wenn sie nach den Grundsätzen des BFH-Beschlusses vom 13. September 1968 III B 84/67 (BFHE 93, 508, BStBl II 1969, 38) im Rahmen der nach § 69 FGO vorzunehmenden Prüfung der Rechtmäßigkeit des Bescheides beizuladen gewesen wären.

    Der Senat kann dabei offenlassen, ob - entsprechend der Auffassung des BFH im Beschluß vom 13. September 1968 III B 84/67 (BFHE 93, 508, BStBl II 1969, 38) - die Grundsätze der notwendigen Beiladung im Aussetzungsverfahren Anwendung finden.

    Nach der Entscheidung III B 84/67 sind im Verfahren über die Aussetzung der Vollziehung wegen ernstlicher Zweifel an der Rechtmäßigkeit eines angefochtenen Steuerbescheides die Personen von Amts wegen nach § 60 Abs. 3 FGO beizuladen, die im Klageverfahren nach § 60 Abs. 3 FGO beizuladen sind, wenn die Aussetzungsentscheidung auch ihnen gegenüber wirkt.

    Das ist der Fall, wenn über die Aussetzung der Vollziehung wegen ernstlicher Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Bescheides entschieden wird (Beschluß III B 84/67).

    Wird daher ein Antrag auf Aussetzung der Vollziehung abgelehnt, weil die prozessualen Voraussetzungen für eine sachliche Prüfung des Aussetzungsantrages fehlen, so sind Dritte auch dann nicht notwendig beizuladen, wenn sie nach den Grundsätzen des BFH-Beschlusses III B 84/67 im Rahmen der nach § 69 FGO vorzunehmenden Prüfung der Rechtmäßigkeit des Bescheides beizuladen gewesen wären.

  • BFH, 24.06.1971 - IV R 219/68

    Zerlegungsverfahren - Beteiligte - Notwendige Beiladung - Nachteilige

    Auszug aus BFH, 25.04.1977 - IV S 3/77
    Ihnen gegenüber kann die Entscheidung über die Zerlegung nur einheitlich ergehen (vgl. BFH-Urteil vom 24. Juni 1971 IV R 219/68, BFHE 102, 460, BStBl II 1971, 714).
  • BFH, 19.07.1960 - I 126/59 S

    Anspruch auf Ausetzung der Vollziehung eines Gewerbesteuer-Meßbescheides -

    Auszug aus BFH, 25.04.1977 - IV S 3/77
    Die Aussetzung der Vollziehung des Grundlagenbescheids begründet eine Verpflichtung der für den Erlaß des Folgebescheids zuständigen Behörde, die Vollziehung dieses Bescheids auszusetzen (vgl. BFH-Urteil vom 19. Juli 1960 I 126/59 S, BFHE 71, 385, BStBl III 1960, 393).
  • BFH, 21.11.1969 - III B 32/69

    Notwendige Beiladung - Feststellungsklage - Bestehen einer HGA-Schuld -

    Auszug aus BFH, 25.04.1977 - IV S 3/77
    Die Frage der Zulässigkeit des Aussetzungsantrages betrifft nur die Interessen des Antragstellers, sie berührt nicht die rechtlichen Interessen anderer (vgl. den BFH-Beschluß vom 21. November 1969 III B 32/69, BFHE 97, 290, BStBl II 1970, 98).
  • BFH, 13.03.2012 - I B 111/11

    Ernstliche Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit des § 8a Abs. 2 Alternative 3 KStG

    Die AdV des Grundlagenbescheides begründet eine Verpflichtung der für den Erlass des Folgebescheides zuständigen Behörde, die Vollziehung dieses Bescheides auszusetzen (BFH-Beschluss vom 25. April 1977 IV S 3/77, BFHE 122, 18, BStBl II 1977, 612).
  • BFH, 29.10.1987 - VIII R 413/83

    Vorläufiger Rechtsschutz - Aussetzung der Vollziehung -

    Die Aussetzung der Vollziehung des Grundlagenbescheids begründet eine Verpflichtung des zuständigen Wohnsitz-FA, die Vollziehung des Folgebescheids auszusetzen (BFH-Beschluß vom 25. April 1977 IV S 3/77, BFHE 122, 18, BStBl II 1977, 612).

    Nach Ergehen eines (positiven oder negativen) Gewinnfeststellungsbescheids besteht deshalb für einen Antrag auf Aussetzung der Vollziehung des Einkommensteuerbescheids kein schutzwürdiges Interesse, wenn dieser Antrag mit Zweifeln an der Rechtmäßigkeit der Entscheidungen im Feststellungsbescheid begründet wird (BFHE 122, 18, BStBl II 1977, 612; BFH-Beschlüsse vom 10. November 1977 IV B 33-34/76, BFHE 123, 412, 418, BStBl II 1978, 15, und vom 13. Dezember 1985 III B 84/85, BFH/NV 1986, 476; BFH-Urteil vom 21. März 1985 IV R 277/84, BFH/NV 1986, 709; vgl. aber den BFH-Beschluß vom 25. März 1986 III B 6/85, BFHE 146, 225, BStBl II 1986, 477 zur Zulässigkeit einer Anfechtungsklage gegen den Folgebescheid mit der Begründung, der Grundlagenbescheid sei unwirksam).

  • BFH, 23.08.2004 - IV S 7/04

    AdV; Festsetzungsfrist bei unrichtiger/unvollständiger Steuererklärung

    Die als förmliche Anträge unzulässigen Begehren der Kläger, auch die Vollziehung der aufgrund des FG-Urteils vom 16. Dezember 2003 ergangenen Einkommensteuerbescheide auszusetzen (s. z.B. den Senatsbeschluss vom 25. April 1977 IV S 3/77, BFHE 122, 18, BStBl II 1977, 612), versteht der Senat lediglich als Hinweis auf § 69 Abs. 2 Satz 4 FGO.
  • BFH, 20.05.2022 - IV B 50/21

    Antrag der Gemeinde auf Aussetzung (Aufhebung) der Vollziehung des

    Danach ist der Zerlegungsbescheid wegen seiner Umsetzung im (jeweiligen) Gewerbesteuerbescheid bei Streit über die Zerlegung --so wie hier-- im Grundsatz ein vollziehbarer Verwaltungsakt (BFH-Beschluss vom 25.04.1977 - IV S 3/77, BFHE 122, 18, BStBl II 1977, 612, unter 1.; FG München, Beschluss vom 24.05.2005 - 7 V 1907/05; Gräber/Stapperfend, Finanzgerichtsordnung, 9. Aufl., § 69 Rz 122; Birkenfeld in Hübschmann/Hepp/Spitaler --HHSp--, § 69 FGO Rz 267).

    Übertragen auf Zerlegungsbescheide bedeutet dies, dass der Steuerpflichtige bei Streit über die Zerlegung deren Aussetzung beantragen kann, soweit er wegen unterschiedlicher Hebesätze der am Zerlegungsverfahren beteiligten Gemeinden vorläufig eine höhere Gewerbesteuer als in der Gemeinde mit dem niedrigeren Hebesatz zahlen muss (BFH-Beschluss in BFHE 122, 18, BStBl II 1977, 612, unter 1.; Brandis in Tipke/Kruse, § 188 AO Rz 5).

  • BFH, 29.10.1987 - VIII R 412/83

    Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes nach ergehen eines

    Die Aussetzung der Vollziehung des Grundlagenbescheids begründet eine Verpflichtung des zuständigen Wohnsitz-FA, die Vollziehung des Folgebescheids auszusetzen (BFH-Beschluß vom 25. April 1977 IV S 3/77, BFHE 122, 18, BStBl II 1977, 612).

    Nach Ergehen eines (positiven oder negativen) Gewinnfeststellungsbescheids besteht deshalb für einen Antrag auf Aussetzung der Vollziehung des Einkommensteuerbescheids kein schutzwürdiges Interesse, wenn dieser Antrag mit Zweifeln an der Rechtmäßigkeit der Entscheidungen im Feststellungsbescheid begründet wird (BFHE 122, 18, BStBl II 1977, 612; BFH-Beschlüsse vom 10. November 1977 IV B 33-34/76, BFHE 123, 412, 418, BStBl II 1978, 15, und vom 13. Dezember 1985 III B 84/85, BFH/NV 1986, 476; BFH-Urteil vom 21. März 1985 IV R 277/84, BFH/NV 1986, 709; vgl. aber den BFH-Beschluß vom 25. März 1986 III B 6/85, BFHE 146, 225, BStBl II 1986, 477 zur Zulässigkeit einer Anfechtungsklage gegen den Folgebescheid mit der Begründung, der Grundlagenbescheid sei unwirksam).

  • BFH, 10.08.1978 - IV B 41/77

    Aussetzung - Verlustfeststellungsbescheid - Personengesellschaft - Einstweilige

    An dieser Auffassung hält der Senat nach erneuter Prüfung nicht mehr fest (vgl. bereits den Beschluß vom 25. April 1977 IV S 3/77, BFHE 122, 18, BStBl II 1977, 612).
  • FG Hamburg, 07.11.2013 - 2 V 188/13

    Einstweilige Anordnung: keine sachliche Unbilligkeit

    Die Aussetzung der Vollziehung des Grundlagenbescheids begründet eine Verpflichtung des zuständigen Wohnsitz-Finanzamtes, die Vollziehung des Folgebescheids auszusetzen (vgl. BFH-Beschluss vom 25. April 1977 IV S 3/77, BStBl II 1977, 612; BFH-Urteil vom 29. Oktober 1987 VIII R 413/83, BStBl II 1988, 240).

    Nach Ergehen eines (positiven oder negativen) Gewinnfeststellungsbescheids besteht deshalb für einen Antrag auf Aussetzung der Vollziehung des Einkommensteuerbescheids kein schutzwürdiges Interesse, wenn dieser Antrag mit Zweifeln an der Rechtmäßigkeit der Entscheidungen im Feststellungsbescheid begründet wird (ständige Rspr. vgl. etwa BFH-Beschluss vom 25. April 1977 IV S 3/77, BStBl II 1977, 612; BFH-Urteil vom 29. Oktober 1987 VIII R 413/83, BStBl II 1988, 240; FG Hamburg, Beschluss vom 13. Mai 2005 I 130/05, EFG 2005, 1282).

  • BFH, 18.09.1995 - X B 134/91

    Zugangsvoraussetzungen für einen Antrag auf Aufhebung der Vollziehung -

    Diese Entscheidung beruht auf der Überlegung, daß Feststellungsbescheide, auch wenn sie noch nicht unanfechtbar sind, für Steuerbescheide bindend sind (§ 182 Abs. 1 AO 1977) und vorläufiger Rechtsschutz durch Aussetzung der Vollziehung des Feststellungsbescheides gewährt wird, und daß nach § 361 Abs. 3 Satz 1 AO 1977 bei Aussetzung der Vollziehung des Grundlagenbescheides das Wohnsitz-FA verpflichtet ist, die Vollziehung des Folgebescheides auszusetzen (vgl. bereits BFH-Beschluß vom 25. April 1977 IV S 3/77, BFHE 122, 18, BStBl II 1977, 612).
  • BFH, 09.05.1979 - I R 100/77

    Beiladung - Zulässigkeit der Klage - Absehen von einer Beiladung

    Soweit derselbe Senat eine notwendige Beiladung dann verneint hat, wenn ein Antrag auf Aussetzung der Vollziehung unzulässig ist (BFH-Beschluß vom 25. April 1977 IV S 3/77, BFHE 122, 18, BStBl II 1977, 612), ist seine Entscheidung durch den BFH-Beschluß vom 10. August 1978 IV B 41/77 (BFHE 125, 356, BStBl II 1978, 584) überholt.
  • BFH, 03.12.1985 - VII B 65/85

    Anforderungen an die Zulassung einer Revision

    Dies inbesondere auch deshalb, weil die Beschwerde der Antragstellerin nicht statthaft ist und die gegensätzlichen Interessen der GmbH und der PVS somit von der gerichtlichen Entscheidung nicht berührt werden können (vgl. BFH-Entscheidungen vom 20. Januar 1977 IV R 3/75, BFHE 122, 2, BStBl II 1977, 509, 510; vom 25. April 1977 IV S 3/77, BFHE 122, 18, BStBl II 1977, 612, und vom 9. Mai 1979 I R 100/77, BFHE 128, 142, BStBl II 1979, 632).
  • FG Hamburg, 13.05.2005 - I 130/05

    Abgabenordnung/Finanzgerichtsordnung: Aussetzung der Vollziehung eines

  • FG München, 02.02.2005 - 11 V 4158/04

    Aussetzung der Vollziehung; Schätzungsbefugnis des Finanzamts; Bindungswirkung

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