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   BFH, 26.04.1977 - VIII R 2/75   

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https://dejure.org/1977,323
BFH, 26.04.1977 - VIII R 2/75 (https://dejure.org/1977,323)
BFH, Entscheidung vom 26.04.1977 - VIII R 2/75 (https://dejure.org/1977,323)
BFH, Entscheidung vom 26. April 1977 - VIII R 2/75 (https://dejure.org/1977,323)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Grundstückseigentümer - Abgabe eines bindenden Kaufangebotes - Einnahme - Entgelt für Angebotsabgabe

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 22 Nr. 3

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Entgelt für bindendes Kaufangebot über ein Grundstück als Einnahme im Sinne von § 22 Ziff. 3 EStG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

In Nachschlagewerken

Papierfundstellen

  • BFHE 122, 271
  • DB 1977, 1632
  • BStBl II 1977, 631
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 30.08.1966 - VI 284/64

    Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung von Bergrechten im Sinne von

    Auszug aus BFH, 26.04.1977 - VIII R 2/75
    Außerdem dürfen die Bezüge nicht zu den Einkünften i. S. von § 2 Abs. 3 Nr. 1 - 6 EStG gehören und nicht den Charakter eines Veräußerungsentgelts haben (vgl. BFH-Urteil vom 30. August 1966 VI 284/64, BFHE 87, 131, BStBl III 1967, 69).

    Während der RFH z. B. im Urteil vom 2. März 1932 VI A 1330/31 (RStBl 1932, 511) eine solche Vergütung für nicht einkommensteuerpflichtig hielt, wurde vom BFH in dem Urteil VI 284/64 die gegenteilige Meinung geäußert und § 22 Nr. 3 EStG für anwendbar gehalten.

  • BFH, 20.07.1971 - VIII 24/65

    Ausschüttungen aus US-Nachlaß

    Auszug aus BFH, 26.04.1977 - VIII R 2/75
    Nach der bisherigen Rechtsprechung des BFH sind Merkmale für die wiederkehrenden Bezüge i. S. der genannten Vorschrift, daß sich die Bezüge, die wie alle Einnahmen in Geld oder Gütern mit Geldwert bestehen können, aufgrund eines einheitlichen Entschlusses oder eines einheitlichen Rechtsgrunds mit einer gewissen Regelmäßigkeit, wenn auch nicht immer in gleicher Höhe, wiederholen (vgl. BFH-Urteil vom 20. Juli 1971 VIII 24/65, BFHE 103, 410, BStBl II 1972, 170, mit Nachweisen).
  • BFH, 05.08.1976 - VIII R 117/75

    Abfindungen für Wohnwertminderungen sind grundsätzlich keine sonstigen Einkünfte

    Auszug aus BFH, 26.04.1977 - VIII R 2/75
    Andererseits hat der erkennende Senat in seinem Urteil vom 5. August 1976 VIII R 117/75 (BFHE 120, 182, BStBl II 1977, 27) ausgesprochen, daß die bisher für § 22 Nr. 3 EStG verwandte Begriffsbestimmung der Leistung als "jedes Tun, Unterlassen und Dulden, das Gegenstand eines entgeltlichen Vertrags sein kann und um des Entgelts willen erbracht wird", nicht allumfassend ist, sondern unter dem Blickwinkel dieser Vorschrift von der Besteuerung nicht nur echte Veräußerungsvorgänge ausgenommen bleiben, sondern auch veräußerungsähnliche Vorgänge im privaten Bereich, bei denen ein Entgelt dafür erbracht wird, daß ein Vermögenswert in seiner Substanz gemindert wird.
  • BFH, 22.01.1965 - VI 243/62 U

    Steuerliche Behandlung eines falsch bezeichneten zusätzlichen Arbeitsentgelts -

    Auszug aus BFH, 26.04.1977 - VIII R 2/75
    Wenn dies in der Rechtsprechung des RFH (z. B. Urteil vom 6. Oktober 1937 VI A 576/63, RStBl 1938, 103) hinsichtlich der einmaligen Zahlung für die Einräumung einer Option so beurteilt worden sei, der BFH jedoch später (z. B. Urteil vom 22. Januar 1965 VI 243/62 U, BFHE 82, 184, BStBl III 1965, 313) eine andere Auffassung vertreten habe, dann beruhe das auf den unterschiedlichen Gesetzesfassungen, worauf auch der BFH hingewiesen habe.
  • BFH, 23.06.1964 - GrS 1/64

    Einkünfte aus "gewerbsmäßiger Unzucht" (Prostitution); Voraussetzungen für die

    Auszug aus BFH, 26.04.1977 - VIII R 2/75
    Daß der BFH die Vorschrift des § 22 Nr. 3 EStG weit auslegt, kam u. a. im Urteil des Großen Senats vom 23. Juni 1964 GrS 1/64 S (BFHE 80, 73, BStBl III 1964, 500) zum Ausdruck.
  • BFH, 02.04.1974 - VIII R 76/69

    Spekulationsgewinn - Berechnung - Steuerliche Erfassung - Vereinnahmter Kaufpreis

    Auszug aus BFH, 26.04.1977 - VIII R 2/75
    Schon deshalb kann - entgegen der Annahme des Klägers - keine Rede vom nachträglichen Wegfall eines Besteuerungsmerkmals sein, so daß § 11 EStG eine Anwendung des § 4 Abs. 3 StAnpG ausschließt (vgl. dazu BFH-Urteil vom 2. April 1974 VIII R 76/69, BFHE 112, 348, BStBl II 1974, 540).
  • BFH, 25.10.1994 - VIII R 79/91

    1. Schadensersatzrenten zum Ausgleich vermehrter Bedürfnisse (sog.

    b) aa) Der erkennende Senat hatte es bereits in seinem Urteil vom 26. April 1977 VIII R 2/75 (BFHE 122, 271, BStBl II 1977, 631, 632) als fraglich beurteilt, ob es dem Sinn und Zweck des § 22 Nr. 1 Satz 1 EStG entsprechen könne, eine Leistung, die bei einmaliger Zahlung nicht steuerbar wäre, nur deshalb zur Besteuerung heranzuziehen, weil sie - mehr oder weniger zufällig - wiederholt erbracht werde.

    Derartige Zahlungen sind keiner der sieben Einkunftsarten in § 2 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 7 EStG zuzuordnen (BFH-Urteile vom 22. April 1982 III R 135/79, BFHE 135, 512, BStBl II 1982, 496; in BFHE 122, 271, BStBl II 1977, 631; vom 29. Oktober 1963 VI 290/62 U, BFHE 78, 32, BStBl III 1964, 12 - Schmerzensgeld - vom 21. Februar 1957 IV 630/55 U, BFHE 64, 437, BStBl III 1957, 164; vom 29. Oktober 1959 IV 235/58 U, BFHE 70, 234, BStBl III 1960, 87; BMF-Schreiben vom 26. Oktober 1959 S 2210, Der Betrieb - DB - 1959, 1269).

  • BFH, 24.08.2006 - IX R 32/04

    Steuerbarkeit eines Reugeldes - Umfang der sonstigen Leistung nach § 22 Nr. 3

    Gegenteiliges ergibt sich auch nicht aus dem vom FA angeführten BFH-Urteil vom 26. April 1977 VIII R 2/75 (BFHE 122, 271, BStBl II 1977, 631).
  • BFH, 08.07.2020 - X R 6/19

    Steuerbarkeit und -pflicht eines Gastarztstipendiums

    a) Wiederkehrende Bezüge i.S. von § 22 Nr. 1 Satz 1 EStG setzen zunächst voraus, dass der Empfänger Zahlungen (oder sonstige Vorteile) erhält, die aufgrund eines einheitlichen Entschlusses oder eines einheitlichen Rechtsgrunds mit einer gewissen Regelmäßigkeit --wenn auch nicht immer in gleicher Höhe-- wiederholend erbracht werden (ständige Rechtsprechung, u.a. BFH-Urteile vom 26.04.1977 - VIII R 2/75, BFHE 122, 271, BStBl II 1977, 631; vom 25.10.1994 - VIII R 79/91, BFHE 175, 439, BStBl II 1995, 121, unter II.1.a; vom 14.04.2015 - IX R 35/13, BFHE 249, 488, BStBl II 2015, 795, Rz 11; Fischer in Kirchhof, EStG, 19. Aufl., § 22 Rz 4; Blümich/Nacke, § 22 EStG Rz 29, 32).
  • BFH, 04.06.1991 - X R 136/87

    Steuerliche Behandlungen von Aufwendungen bei Erbbaurecht

    Die rechtliche und wirtschaftliche Eigenständigkeit beider Leistungsbeziehungen (vgl. BFH-Urteil vom 26. April 1977 VIII R 2/75, BFHE 122, 271, BStBl II 1977, 631) ist auch für die bilanzsteuerrechtliche Behandlung maßgebend.
  • FG Rheinland-Pfalz, 05.07.2007 - 4 K 1535/05

    Berücksichtigung einer Schadensersatzrente bei Berechnung der Einkommensteuer;

    b) Bereits zuvor hatte es der BFH in seinemUrteil vom 26. April 1977 VIII R 2/75 (BStBl II 1977, 631, 632) als fraglich beurteilt, ob es dem Sinn und Zweck des § 22 Nr. 1 Satz 1 EStG entsprechen könne, eine Leistung, die bei einmaliger Zahlung nicht steuerbar wäre, nur deshalb zur Besteuerung heranzuziehen, weil sie - mehr oder weniger zufällig - wiederholt erbracht werde.
  • BFH, 28.11.1984 - I R 290/81

    Das beim Wertpapieroptionsgeschäft gezahlte Bindungsentgelt als Leistung i. S.

    Im BFH-Urteil vom 26. April 1977 VIII R 2/75 (BFHE 122, 271, BStBl II 1977, 631) wird ausgeführt, die "Schaffung einer Rechtslage" sei ein "Tun"; die Vergütung für die Bindung des Grundstückseigentümers an ein Kaufangebot sei eine Einnahme i. S. von § 22 Nr. 3 EStG.

    In der Entscheidung in BFHE 122, 271, BStBl II 1977, 631 wird ausgeführt, die Vereinbarung über Vergütungen für die Bindung eines Grundstückseigentümers an ein Kaufangebot sei nicht als Veräußerungsvorgang oder veräußerungsähnlicher Vorgang zu werten.

  • FG Niedersachsen, 02.06.2004 - 4 K 212/98

    Einkommensteuerbarkeit der Vereinbarung eines "Reugeldes" für den Fall des

    Damit unterscheidet sich der Streitfall in einem wesentlichen Punkt von den Fällen der entgeltlichen Bestellung eines Vorkaufsrechts oder der Abgabe eines bindenden Verkaufsangebotes gegen Entgelt, in denen der BFH jeweils vom Vorliegen sonstiger Leistungen ausgegangen ist (Urteil vom 10. August 1994 X R 42/91, BFHE 175, 362, BStBl. II 1995, 57 bzw. Urteil vom 26. April 1977 VIII R 2/75, BFHE 122, 271, BStBl II 1977, 631): Dort sind die Vereinbarungen getroffen worden, ohne dass es (zunächst) zum Abschluss eines Grundstückskaufvertrages kam; der in diesen Fällen vereinbarte Leistungsaustausch war unabhängig von der Frage, ob zeitlich nachfolgend ein Kaufvertrag abgeschlossen wurde oder nicht.

    Die Zulassung der Revision beruht auf § 115 Abs. 2 Nr. 2 FGO; fraglich ist, ob die gewählte Vertragsgestaltung nicht wirtschaftlich vergleichbar ist mit jener eines befristeten bindenden Kaufangebotes gegen Entgelt, für die der BFH Einkünfte nach § 22 Nr. 3 EStG angenommen hat (Urteil vom 26. April 1977 VIII R 2/75, BFHE 122, 271, BStBl. II 1988, 631).

  • BFH, 10.08.1994 - X R 42/91

    Entgeltliche Bestellung eines Vorkaufsrechts als steuerbare Leistung nach § 22

    In seiner Entscheidung vom 26. April 1977 VIII R 2/75 (BFHE 122, 271, BStBl II 1977, 631) führt der BFH aus, mit der Bindung eines Grundstückseigentümers an ein Kaufangebot werde das Grundstück weder veräußert noch in seiner Substanz gemindert, denn das Eigentumsrecht bleibe bis zur Annahme des Angebots bestehen.
  • BFH, 14.11.1978 - VIII R 72/76

    Abtretung des Rückkaufsanspruchs ist Veräußerungsgewinn, der nicht der

    Sonstige Leistung in diesem Sinne ist grundsätzlich jedes Tun, Unterlassen oder Dulden, das Gegenstand eines entgeltlichen Vertrages sein kann und um des Entgelts willen erbracht wird (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 26. April 1977 VIII R 2/75, BFHE 122, 271, BStBl II 1977, 631, und vom 18. August 1977 VIII R 7/74, BFHE 123, 176, BStBl II 1977, 796).
  • BFH, 19.10.1978 - VIII R 9/77

    Nach § 844 Abs. 2 BGB für den Verlust von Unterhaltsansprüchen gezahlte

    Merkmal für die wiederkehrenden Bezüge ist, daß sich die Bezüge aufgrund eines einheitlichen Entschlusses oder eines einheitlichen Rechtsgrundes mit einer gewissen Regelmäßigkeit, wenn auch nicht immer in gleicher Höhe, wiederholen (BFH-Urteil vom 26. April 1977 VIII R 2/75, BFHE 122, 271, BStBl II 1977, 631, mit weiteren Nachweisen).

    a) Zwar hat der BFH im Urteil VIII R 2/75 es als fraglich angesehen, ob es dem Sinn und Zweck der Vorschrift entspricht, eine Leistung, die bei einmaliger Zahlung nicht steuerbar wäre, nur deshalb zur Besteuerung heranzuziehen, weil sie - mehr oder weniger zufällig - wiederholt erbracht wird.

  • BFH, 26.05.1993 - X R 108/91

    Sonstige Einkünfte - Gesellschafterbeitrag

  • FG Düsseldorf, 29.11.2016 - 6 K 4005/14

    Berücksichtigung einer bei Erwerb der Optionsanleihen für Optionsscheine

  • FG Hessen, 27.01.2010 - 8 K 3585/06

    Bindungsentschädigung beim Grundstückskauf als sonstige Leistung steuerbar

  • BFH, 21.09.1982 - VIII R 73/79

    Leistung i. S. des § 22 Nr. 3 EStG auch dann, wenn nachträglich gezahltes Entgelt

  • FG Nürnberg, 26.10.2016 - 5 K 490/15

    Due Diligence, Telefaxanschluß, Schadenersatz, Einkünften, Steuerrechtliche

  • FG München, 09.10.2002 - 9 K 3908/00

    Nutzungsentschädigung als Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung; pauschaler

  • OLG Düsseldorf, 09.03.1995 - 8 U 15/94

    Schmerzensgeld für ungewollte Schwangerschaft

  • BFH, 22.11.2000 - IX B 87/00

    Grundstücksveräußerung - Aufschiebende Bedingung - Bebauungsplan - Zinsen -

  • BFH, 28.02.1978 - VIII R 116/75

    Tutortätigkeit - Einnahme - Nichtselbständige Arbeit - Einkünfte

  • FG Münster, 27.09.1999 - 4 K 713/98

    Anschaffungskosten bei Grundstückstausch

  • BFH, 04.06.1991 - X R 137/87

    Entschädigungszahlungen als Anschaffungskosten für Grundstücke

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