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   BFH, 06.03.1979 - VIII R 110/74   

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https://dejure.org/1979,206
BFH, 06.03.1979 - VIII R 110/74 (https://dejure.org/1979,206)
BFH, Entscheidung vom 06.03.1979 - VIII R 110/74 (https://dejure.org/1979,206)
BFH, Entscheidung vom 06. März 1979 - VIII R 110/74 (https://dejure.org/1979,206)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    AfA - Privatvermögen - Unbebautes Grundstück - Abriß eines Gebäudes

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 9 Abs. 1 Nr. 7, § 7 Abs. 1 Satz 4

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Keine AfaA nach § 7 Abs. 1 Satz 4 EStG, wenn ein zum Privatvermögen gehörendes, nicht verbrauchtes Gebäude abgerissen wird, damit ein unbebautes Grundstück veräußert werden kann

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 127, 510
  • NJW 1979, 2224
  • DB 1979, 1872
  • BStBl II 1979, 551
 
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Wird zitiert von ... (36)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 25.07.1972 - VIII R 56/68

    Hausbesitzer - Kosten aufgrund Räumungsprozesse - Werbungskosten - Möglichkeit

    Auszug aus BFH, 06.03.1979 - VIII R 110/74
    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH), den Werbungskostenbegriff weit auszulegen und ihn im wesentlichen dem Begriff der Betriebsausgaben anzupassen (Urteile vom 22. April 1975 VIII R 110/70, BFHE 115, 479, BStBl II 1975, 663, und vom 25. Juli 1972 VIII R 56/68, BFHE 106, 532, BStBl II 1972, 880).

    Ausschlaggebend war, daß es sich um eine Maßnahme handelte, die im Rahmen der Vermietung und Verpachtung durchgeführt wurde, um das Grundstück, wenn auch nicht mehr beim bisherigen Eigentümer, einer neuen ggf. auch anderen Nutzung zuzuführen (BFH-Urteil VIII R 56/68).

    Der Fall ist mit dem vom Senat entschiedenen Fall VIII R 56/68 nicht vergleichbar.

  • BFH, 17.01.1978 - VIII R 97/75

    Abstandszahlung - Prozeßkosten - Mietwohngrundstück - Werbungskosten - Pacht -

    Auszug aus BFH, 06.03.1979 - VIII R 110/74
    Im Urteil vom 17. Januar 1978 VIII R 97/75 (BFHE 124, 445, BStBl II 1978, 337) hat der erkennende Senat Abstandszahlungen und Prozeßkosten, die der Ersteigerer eines Mietwohngrundstückes dafür aufwendete, daß ein Mieter seine Wohnung vorzeitig für den neuen Eigentümer freimachte, als Werbungskosten bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung anerkannt, weil auch diese Aufwendungen unmittelbar auf die Nutzung des Gebäudes gerichtet waren.
  • BFH, 12.06.1978 - GrS 1/77

    Steuerrechtliche Behandlung von Restbuchwert und Abbruchkosten bei Abbruch eines

    Auszug aus BFH, 06.03.1979 - VIII R 110/74
    Mit dieser Ansicht befindet sich der Senat nicht im Widerspruch zu der vom Großen Senat des BFH in seinem Beschluß vom 12. Juni 1978 GrS 1/77 (BFHE 125, 516, BStBl II 1978, 620) vertretenen Meinung.
  • BFH, 22.04.1975 - VIII R 110/70

    Aufwendungen - Beseitigung eines Pachtverhältnisses - Nicht wirksam gewordenes

    Auszug aus BFH, 06.03.1979 - VIII R 110/74
    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH), den Werbungskostenbegriff weit auszulegen und ihn im wesentlichen dem Begriff der Betriebsausgaben anzupassen (Urteile vom 22. April 1975 VIII R 110/70, BFHE 115, 479, BStBl II 1975, 663, und vom 25. Juli 1972 VIII R 56/68, BFHE 106, 532, BStBl II 1972, 880).
  • RFH, 03.10.1934 - VI A 676/33
    Auszug aus BFH, 06.03.1979 - VIII R 110/74
    Das von der Klägerin erwähnte Urteil des Reichsfinanzhofs (RFH) vom 3. Oktober 1934 VI A 676/33 (RStBl 1935, 333) sei nicht einschlägig, weil es sich bei dem auf Abbruch gekauften Gebäude um ein solches ohne erheblichen wirtschaftlichen Wert gehandelt habe.
  • BFH, 25.02.1975 - VIII R 115/70

    Abstandszahlungen - Grundbesitzeigentümer - Bisheriger Pächter - Verzicht auf

    Auszug aus BFH, 06.03.1979 - VIII R 110/74
    Aus den gleichen Überlegungen sind in dem Urteil vom 25. Februar 1975 VIII R 115/70 (BFHE 115, 563, BStBl II 1975, 730) als Werbungskosten auch Abstandszahlungen anerkannt worden, die der Eigentümer von Grundbesitz an den bisherigen Pächter leistete, um ihn zum Verzicht auf sein Pachtrecht vor Ablauf der vertraglich festgelegten Pachtzeit zu veranlassen.
  • FG Düsseldorf, 09.08.2007 - 16 K 840/05

    Abzug einer Abschreibung für außerordentliche Abnutzung (AfaA) als Werbungskosten

    Erforderlich sei jedoch das Bestehen eines inneren Zusammenhangs zwischen dem die AfaA rechtfertigenden Ereignis und der Einkünfteerzielung (Hinweis auf das Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 6. März 1979 VIII R 110/74, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs --BFHE-- 127, 510, Bundessteuerblatt --BStBl-- II 1979, 551).

    In dem der (grundlegenden) Entscheidung vom 6. März 1979 VIII R 110/74 (BFHE 127, 510, BStBl II 1979, 551) zugrunde liegenden Fall hatte der Steuerpflichtige das auf seinem Grundstück stehende Gebäude abgerissen und das unbebaute Grundstück verkauft.

    Zudem resultiert die AfaA hier gerade nicht - anders als in dem dem BFH-Urteil vom 6. März 1979 VIII R 110/74 (BFHE 127, 510, BStBl II 1979, 551) zugrunde liegenden Fall - daraus, dass der Steuerpflichtige selbst das Gebäude abgerissen hat, um das Grundstück als erschlossenen Bauplatz zu veräußern und dadurch den im Grund und Boden liegenden Vermögenswert freizulegen.

    Soweit darüber hinaus die Ausführungen des BFH in demUrteil vom 6. März 1979 VIII R 110/74 (BFHE 127, 510, BStBl II 1979, 551) verallgemeinernd dahingehend verstanden werden könnten, dass beim Abbruch eines (im Privatvermögen befindlichen) Gebäudes eine AfaA stets nur dann vorgenommen werden könne, wenn dies im Hinblick auf eine zukünftige Einnahmeerzielung erfolge, waren diese Ausführungen jedenfalls ausdrücklich auf den Abbruch eines objektiv technisch oder wirtschaftlich noch nicht verbrauchten Gebäudes bezogen (a.A. möglicherweise BFH-Urteil vom 13. Dezember 2000 IX B 106/00, BFH/NV 2001, 766, wonach es auf die Frage des technischen oder wirtschaftlichen Verbrauchs nicht ankommen soll).

  • BFH, 07.10.1986 - IX R 93/82

    Abbruchkosten und AfaA für geschenktes Gebäude keine Werbungskosten, wenn bereits

    Das hat zur AfaA der BFH im Urteil vom 6. März 1979 VIII R 110/74 (BFHE 127, 510, BStBl II 1979, 551) und im übrigen wiederholt bereits der Reichsfinanzhof (RFH) in den Urteilen vom 6. November 1929 VI A 1442/29 (RStBl 1930, 39) sowie vom 22. September 1938 IV 125/38 (RStBl 1938, 1182) entschieden und ist auch in der Rechtsprechung der Finanzgerichte (FG) sowie im Schrifttum unstreitig (vgl. z. B. das Urteil des Niedersächsischen FG vom 16. Januar 1981 IX 105/77, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1981, 446; Bordewin in Lademann/Söffing/Brockhoff, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, § 21 Anm. 212 f., und Grube in Littmann, Das Einkommensteuerrecht, 14. Aufl., § 21, Rdnrn. 42 sowie 80 a, m. w. N.).

    Wenn der BFH im Urteil in BFHE 127, 510, BStBl II 1979, 551 ausgesprochen hat, daß beim Abbruch eines objektiv technisch oder wirtschaftlich noch nicht verbrauchten Gebäudes eine AfaA (nur) vorgenommen werden könne, falls diese im Hinblick auf eine zukünftige Einnahmeerzielung erfolge, so muß diese Aussage auf den damals entschiedenen Fall bezogen werden, in dem das abgerissene Haus zuvor von der Klägerin und der Familie ihres Sohnes jahrelang zu Wohnzwecken genutzt worden war.

    Abgesehen von der dann geltenden Vermutung ihres Erwerbs in Abbruchabsicht wäre der Abbruch, um das Grundstück anschließend baureif zu verschenken, ebenso zu beurteilen wie der Abbruch eines Gebäudes, um das zum Privatvermögen gehörende Grundstück besser verkaufen zu können (vgl. hierzu Urteil in BFHE 127, 510, BStBl II 1979, 551).

  • BFH, 03.12.1982 - VI R 228/80

    Doppelte Haushaltsführung - Eigentumswohnung am Beschäftigungsort - Mietausgaben

    Sie müssen bei den Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit beruflich (vgl. z. B. BFH-Urteil vom 28. November 1980 VI R 193/77, BFHE 132, 431, BStBl II 1981, 368) und im Rahmen des § 21 EStG durch die Vermietung und Verpachtung veranlaßt sein (BFH-Urteil vom 6. März 1979 VIII R 110/74, BFHE 127, 510, BStBl II 1979, 551).
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