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   BFH, 04.03.1980 - VII R 88/77   

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BFH, 04.03.1980 - VII R 88/77 (https://dejure.org/1980,21571)
BFH, Entscheidung vom 04.03.1980 - VII R 88/77 (https://dejure.org/1980,21571)
BFH, Entscheidung vom 04. März 1980 - VII R 88/77 (https://dejure.org/1980,21571)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 130, 131
 
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Wird zitiert von ... (24)

  • BFH, 26.02.2008 - VIII R 1/07

    Sinn und Zweck der auf zehn Jahre verlängerten Festsetzungsfrist nach § 169 Abs.

    Die Berichtigung der falschen Bescheide soll dann nicht an der Geltung einer relativ kurzen Verjährungsfrist scheitern (vgl. BFH-Urteile vom 4. März 1980 VII R 88/77, BFHE 130, 131; in BFHE 186, 1, BStBl II 1998, 530; Abgabenordnung [Gesetzesentwurf der Bundesregierung], BTDrucks VI/1982, S. 150; Ruban in Hübschmann/Hepp/Spitaler --HHSp--, § 169 AO Rz 28; Becker, a.a.O., § 121 Nr. 3).

    Allein der Steuerehrliche darf das vom Rechtsinstitut der Verjährung geschützte Vertrauen, nach Ablauf der regulären Verjährungsfrist im Interesse der Rechtssicherheit keinen Steuernachforderungen des Finanzamts mehr ausgesetzt zu sein, in Anspruch nehmen (vgl. BFH-Urteile in BFHE 130, 131, und in BFHE 186, 1, BStBl II 1998, 530; BFH-Urteil vom 12. August 1997 VII R 107/96, BFHE 184, 198, BStBl II 1998, 131; Ruban in HHSp, § 169 AO Rz 28; Kruse in Tipke/Kruse, a.a.O., § 169 AO Rz 13; Hartmann in Beermann/Gosch, AO, § 169 Rz 20).

  • BFH, 29.08.2017 - VIII R 32/15

    Verlängerte Festsetzungsfrist auch bei Steuerhinterziehung durch Miterben

    Danach läuft gegen den Schuldner hinterzogener Steuern eine zehnjährige Festsetzungsfrist ohne Rücksicht darauf, ob er selbst oder ein Dritter die Steuer hinterzogen hat (Kruse in Tipke/Kruse, a.a.O., § 169 AO Rz 18; Banniza in HHSp, § 169 AO Rz 53; Paetsch in Beermann/Gosch, AO § 169 Rz 52; Klein/Rüsken, a.a.O., § 169 Rz 28; z.B. BFH-Urteile vom 4. März 1980 VII R 88/77, BFHE 130, 131; vom 23. März 1982 VII R 68/81, BFHE 135, 563; vom 31. Januar 1989 VII R 77/86, BFHE 156, 30, BStBl II 1989, 442).
  • BFH, 19.12.2002 - IV R 37/01

    Verlängerte Festsetzungsfrist bei Steuerverkürzung

    Ob der Steuerschuldner selber oder sein Vertreter bzw. Erfüllungsgehilfe den Tatbestand einer Steuerhinterziehung oder einer leichtfertigen Steuerverkürzung erfüllt hat, ist unerheblich (BFH-Urteile vom 31. Januar 1989 VII R 77/86, BFHE 156, 30, BStBl II 1989, 442, und vom 30. Oktober 1990 VII R 18/88, BFH/NV 1991, 721; vgl. zu § 144 Abs. 1 Satz 1 der Reichsabgabenordnung --AO-- BFH-Urteil vom 4. März 1980 VII R 88/77, BFHE 130, 131, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung --HFR-- 1980, Nr. 335, und zu § 152 Abs. 1 Satz 3 AO 1977 Senatsurteil vom 3. Februar 1983 IV R 153/80, BFHE 137, 547, BStBl II 1983, 324).
  • BFH, 09.08.1989 - I R 181/85

    Treu und Glauben - Körperschaftsteuer - Parteispenden

    Eine auf zehn Jahre verlängerte Verjährungsfrist könne der Entscheidung nicht zugrundegelegt werden; diesbezüglich sei der älteren Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) im Hinblick auf die Neuregelung dieser Fälle in § 169 Abs. 2 Satz 3 AO 1977 der Vorzug vor dem Urteil vom 4. März 1980 VII R 88/77 (BFHE 130, 131, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1980, 320) zu geben.
  • BFH, 02.04.1998 - V R 60/97

    Festsetzungsfrist bei Steuerhinterziehung mit Schuldausschließungsgrund

    Das vom FG bezeichnete, zu § 144 der Reichsabgabenordnung (AO) ergangene BFH-Urteil vom 4. März 1980 VII R 88/77 (BFHE 130, 131) ist in diesem Zusammenhang nicht aussagekräftig.

    Diese Erwägung spreche gleichzeitig dafür, das Tatbestandsmerkmal "Steuer hinterzogen" rein objektiv zu verstehen (vgl. BFH in BFHE 130, 131).

  • BFH, 31.01.1989 - VII R 77/86

    Steuerhinterziehung - Verlängerte Festsetzungsfrist - Exkulpationsbeweis -

    Dieses Vertrauen muß aber in Fällen der Steuerhinterziehung zurücktreten, da solche Fälle schwer aufzuklären sind und infolgedessen die Finanzbehörden die entsprechenden Steueransprüche oft nicht schon innerhalb der normalen Festsetzungsfrist geltend machen können (vgl. Senatsurteil vom 4. März 1980 VII R 88/77, BFHE 130, 131, 133).

    Der Gesetzgeber hätte es, ohne gegen den Grundsatz des Übermaßverbotes zu verstoßen, bei diesem Grundsatz belassen können, wie dies der Rechtslage zur Zeit der Reichsabgabenordnung (AO) entsprach (vgl. § 144 AO; Senatsurteil in BFHE 130, 131).

  • FG Düsseldorf, 15.04.1997 - 3 K 1714/93

    Mangel bei der Bekanntgabe eines Umsatzsteuerbescheids; Heilung durch den Erlass

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  • BFH, 28.02.1992 - VI R 146/87

    Annahme des vorschriftsmäßigen Lohnsteuereinbehalts (§ 42d Abs. 3 S. 4 EStG )

    Es komme nur auf die Eigenschaft der Beträge als hinterzogene an, weil Steueransprüche, die Gegenstand einer Steuerhinterziehung gewesen seien, unabhängig von der Person des Hinterziehers in der Regel schwer aufklärbar seien und infolgedessen nicht im Rahmen des normalen Verwaltungsablaufs geltend gemacht werden könnten (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 4. März 1980 VII R 88/77, BFHE 130, 131).
  • BFH, 07.11.1990 - X R 143/88

    Spendenbescheinigungen - Spendenabwicklung - Parteispenden

    Sollte lediglich seine mit der "Spendenabwicklung" betraute Sekretärin diese Kenntnis gehabt haben, sei deren Verhaltensweise ihm zuzurechnen (zu § 173 Abs. 1 Nr. 2 Satz 1 AO 1977: Urteil des BFH vom 3. Februar 1983 IV R 153/80, BFHE 137, 547, BStBl II 1983, 324; zu § 169 Abs. 2 Satz 3 AO 1977: Urteil des BFH vom 4. März 1980 VII R 88/77, BFHE 130, 131).
  • BFH, 29.07.1998 - IX B 88/97

    Zulassungsgrund - Verfahrensmangel - Verletzung der Bindungswirkung -

    Für diese Prüfung kam es nach der Rechtsprechung des BFH nicht darauf an, wer die Hinterziehung begangen hat (BFH-Urteil vom 4. März 1980 VII R 88/77, BFHE 130, 131).

    Die in bezug auf das BFH-Urteil in BFHE 130, 131 erhobene Divergenzrüge (§ 115 Abs. 2 Nr. 2 FGO) ist ebenfalls unschlüssig, weil die der Vorentscheidung und der zitierten Divergenzentscheidung zugrundeliegenden Rechtssätze nicht so einander gegenübergestellt sind, daß eine Abweichung erkennbar wird.

  • BFH, 23.03.1982 - VII R 68/81
  • BFH, 18.12.1986 - I B 49/86

    Ernstliche Zweifel an den subjektiven Voraussetzungen einer Steuerhinterziehung

  • FG Düsseldorf, 26.06.2000 - 13 V 556/00

    Steuerhinterziehung; Festsetzungsverjährung; Gesamtschuldner -

  • FG Düsseldorf, 09.11.2006 - 11 K 1761/05

    Steuerliche Erfassbarkeit nacherklärter Spekulationsgewinne für die Jahre 1992

  • BFH, 22.03.1988 - VII R 8/84

    Verbrauchsteuerbescheid - Günstige Einspruchsentscheidung - Nachteilige Änderung

  • BFH, 30.10.1990 - VII R 18/88

    Forderung von hinterzogener Minearlölsteuer - Unterbrechung des Ablaufs der

  • BFH, 18.12.1986 - I B 1/86

    Steuerhinterziehung - Mittelbare Täterschaft - Vertreter - Spenden - Politische

  • FG Hamburg, 24.06.2005 - I 349/04

    Abgabenordnung: Keine Verlängerung der Festsetzungsfrist bei Steuerhinterziehung,

  • FG Nürnberg, 30.03.1995 - IV (II) 318/93
  • BFH, 13.03.1991 - X R 33/89

    Einer nachträglichen Änderung eines Einkommensteuerbescheides entgegenstehende

  • FG Bremen, 05.03.1986 - I 27/85

    Gerichtliche Aussetzung der Vollziehung eines angefochtenen Verwaltungsaktes bei

  • BFH, 29.01.1985 - VII R 103/81

    Nachforderung von Zöllen und Verbrauchsteuern - Nachbelastungen für ein

  • BFH, 09.03.1982 - VII R 47/79
  • BFH, 07.05.1985 - VII R 51/81
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