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   BFH, 24.03.1982 - IV R 96/78   

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BFH, 24.03.1982 - IV R 96/78 (https://dejure.org/1982,612)
BFH, Entscheidung vom 24.03.1982 - IV R 96/78 (https://dejure.org/1982,612)
BFH, Entscheidung vom 24. März 1982 - IV R 96/78 (https://dejure.org/1982,612)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG 1971 § 4 Abs. 1, § 5 Abs. 3 Nr. 2

  • Wolters Kluwer

    Landwirtschaftlich genutztes Betriebsgrundstück - Verlegung von Ferngasleitung - Dienstbarkeit - Entschädigung - Nutzungsentschädigung - Rechnungsabgrenzungsposten

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG (1971) § 4 Abs. 1, § 5 Abs. 3 Nr. 2

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 135, 483
  • BStBl II 1982, 643
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 17.10.1968 - IV 84/65

    Einkokmmensteuerpflichtigkeit eines einmaligen von einem Landwirt für die

    Auszug aus BFH, 24.03.1982 - IV R 96/78
    In diesem Falle kann die Bestellung der beschränkt persönlichen Dienstbarkeit einkommensteuerrechtlich der Veräußerung eines Anteils am Grund und Boden nicht gleichgestellt werden (vgl. BFH-Urteil vom 17. Oktober 1968 IV 84/65, BFHE 94, 369, BStBl II 1969, 180).

    Der Vorgang kann auch nicht als entgeltliche Übertragung einer "Wertparzelle" an dem belasteten Grundstück angesehen und besteuert werden (BFHE 94, 369, BStBl II 1969, 180).

    bb) Wenn und soweit es sich um eine Nutzungsentschädigung handelt, stellt sie - wie der Senat entschieden hat (BFHE 94, 369, BStBl II 1969, 180) - eine Einnahme dar, die wirtschaftlich im wesentlichen den Ertrag künftiger Jahre beinhaltet und die Bildung eines passiven Rechnungsabgrenzungspostens (§ 152 Abs. 9 des Aktiengesetzes - AktG -) erforderlich macht.

    Ewige Renten sind rechnerisch wie auf bestimmte Zeit gezahlte Renten zu behandeln (BFHE 94, 369, BStBl II 1969, 180) und dementsprechend passiv abzugrenzen, wobei der passive Rechnungsabgrenzungsposten über mehrere Wirtschaftsjahre verteilt gleichmäßig aufzulösen ist.

  • BFH, 17.07.1980 - IV R 10/76

    Buchführung - Entschädigung - Erhöhter betrieblicher Aufwand - Unterlassungslast

    Auszug aus BFH, 24.03.1982 - IV R 96/78
    Dies setzt in der Regel voraus, daß eine bestimmte Zeit kalendermäßig festgelegt oder berechenbar ist und nicht nur mehr oder weniger vage geschätzt werden kann (BFH-Urteil vom 17. Juli 1980 IV R 10/76, BFHE 133, 363, BStBl II 1981, 669).

    Dabei geschieht dem Bestimmtheitsgrundsatz Genüge, wenn einer Parteivereinbarung ein (Mindest-) Zeitraum zu entnehmen ist, dem eine Entschädigung als Ertrag zugeordnet werden muß (BFHE 133, 363, BStBl II 1981, 669).

  • BFH, 18.08.1977 - VIII R 7/74

    Belastung eines Privatgrundstücks - Dienstbarkeit - Steuerbare Nutzung -

    Auszug aus BFH, 24.03.1982 - IV R 96/78
    Dies ist auch bei einem bebauten Privatgrundstück der Fall, das in einer bestimmten Fläche und in einer bestimmten Tiefe unter der Erdoberfläche aufgrund einer beschränkt persönlichen Dienstbarkeit von einer U-Bahnröhre durchschnitten oder von der U-Bahn unterfahren wird, insbesondere, wenn der für die U-Bahnröhre in Anspruch genommene Grundstücksraum vom Anwesen des Eigentümers her nicht zugänglich ist (BFH-Urteil vom 18. August 1977 VIII R 7/74, BFHE 123, 176, BStBl II 1977, 796).

    a) Anders als bei der Bewilligung einer Dienstbarkeit, die die unwiderrufliche Befugnis zur Bebauung eines unterirdischen, räumlich abgegrenzten Grundstücksteils mit einer U-Bahnröhre zum Gegenstand hat (BFHE 123, 176, BStBl II 1977, 796), gibt der Eigentümer bei der Einräumung des Rechts zur Verlegung und zum Betrieb einer Ferngasleitung nicht ein Stück der Grundstückssubstanz an den Berechtigten ab und entäußert sich insoweit nicht jeglicher Herrschaftsgewalt über den betroffenen Grundstücksanteil.

  • BFH, 10.08.1978 - IV R 181/77

    Eine Abschreibung auf den niedrigeren Teilwert wegen Wertminderung eines nach §

    Auszug aus BFH, 24.03.1982 - IV R 96/78
    In der Regel sind derartige Entschädigungen in eine Entschädigung für die Minderung des Bodenwerts und in eine Nutzungsentschädigung aufzuteilen (vgl. BFH-Urteil vom 10. August 1978 IV R 181/77, BFHE 126, 191, BStBl II 1979, 103).

    aa) Wenn und soweit die als Betriebseinnahmen zu erfassenden Entschädigungen für den Minderwert gezahlt worden sind, wäre eine Abschreibung auf den niedrigeren Teilwert - bei einem nach § 55 Abs. 1 und 7 EStG mit dem Zweifachen des Ausgangsbetrags (§ 55 Abs. 2 bis 4 EStG) einzubuchenden Grundstück - ausgeschlossen (BFHE 126, 191, BStBl II 1979, 103).

  • BFH, 20.11.1980 - IV R 126/78

    Die Übernahme von Erschließungskosten durch den Erbbauberechtigten ist

    Auszug aus BFH, 24.03.1982 - IV R 96/78
    Nach § 5 Abs. 3 Nr. 2 EStG 1969 und § 152 Abs. 9 AktG - Bestimmungen, die auch bei der Gewinnermittlung nach § 4 Abs. 1 EStG anwendbar sind (BFH-Urteil vom 20. November 1980 IV R 126/78, BFHE 132, 418, BStBl II 1981, 398) - dürfen passive Abgrenzungsposten nur bei Einnahmen gebildet werden, soweit sie Ertrag für eine bestimmte Zeit nach dem Bilanzstichtag sind.
  • BFH, 14.02.1978 - VIII R 176/73

    Absetzung - Substanzverringerung - Anschaffungskosten - Wirtschaftsgut -

    Auszug aus BFH, 24.03.1982 - IV R 96/78
    Zum Wirtschaftsgut wird der Bodenschatz erst dann, wenn der Eigentümer über ihn verfügt, ihn zu verwerten beginnt (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 30. Juni 1960 IV 150/58 U, BFHE 71, 259, BStBl III 1960, 346; vom 14. Februar 1978 VIII R 176/73, BFHE 124, 450, BStBl II 1978, 343; vom 18. März 1980 VIII R 148/78, BFHE 133, 359, BStBl II 1981, 794).
  • BFH, 18.03.1980 - VIII R 148/78

    Bodenschatz - Privatvermögen - Gemischte Schenkung - Anschaffungsaufwand -

    Auszug aus BFH, 24.03.1982 - IV R 96/78
    Zum Wirtschaftsgut wird der Bodenschatz erst dann, wenn der Eigentümer über ihn verfügt, ihn zu verwerten beginnt (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 30. Juni 1960 IV 150/58 U, BFHE 71, 259, BStBl III 1960, 346; vom 14. Februar 1978 VIII R 176/73, BFHE 124, 450, BStBl II 1978, 343; vom 18. März 1980 VIII R 148/78, BFHE 133, 359, BStBl II 1981, 794).
  • BFH, 30.06.1960 - IV 150/58 U

    Absetzungen für Substanzverringerung bei einem gewerblich ausgebeuteten

    Auszug aus BFH, 24.03.1982 - IV R 96/78
    Zum Wirtschaftsgut wird der Bodenschatz erst dann, wenn der Eigentümer über ihn verfügt, ihn zu verwerten beginnt (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 30. Juni 1960 IV 150/58 U, BFHE 71, 259, BStBl III 1960, 346; vom 14. Februar 1978 VIII R 176/73, BFHE 124, 450, BStBl II 1978, 343; vom 18. März 1980 VIII R 148/78, BFHE 133, 359, BStBl II 1981, 794).
  • BFH, 26.11.1973 - GrS 5/71

    Keine gesonderte AfA für Heizungs- und Fahrstuhlanlagen usw. bei Gebäuden des

    Auszug aus BFH, 24.03.1982 - IV R 96/78
    b) Das in der Regel einheitliche Wirtschaftsgut Grund und Boden kann ferner in einzelne ertragsteuerlich unterschiedlich zu beurteilende Wirtschaftsgüter zu zerlegen sein, wenn sich auf dem Grundstück oder unter der Oberfläche ein Gebäude befindet und die Grundstücks- oder Gebäudenutzflächen in verschiedenen Nutzungs- und Funktionszusammenhängen stehen (Beschluß des Großen Senats des BFH vom 26. November 1973 GrS 5/71, BFHE 111, 242, BStBl II 1974, 132).
  • BFH, 11.03.1976 - IV B 62/75

    Vergütungen - Pauschalentschädigung - Einkommensteuerrechtliche Beurteilung -

    Auszug aus BFH, 24.03.1982 - IV R 96/78
    Auch bei einem landwirtschaftlich genutzten Grundstück hat der Senat die mehr als 100m unter der Oberfläche gelegenen, durch Aussolung eines Salzstocks gewonnenen, nicht zugänglichen Hohlräume, die aufgrund einer beschränkt persönlichen Dienstbarkeit einem Mineralölunternehmen ohne zeitliche Begrenzung zur Nutzung als Erdöltiefspeicher überlassen waren und nur von einem fremden Grundstück aus mittels eines Bohrloches gefüllt und entleert werden konnte, bei summarischer Betrachtung nicht dem Betrieb der Land- und Forstwirtschaft zugeordnet und demgemäß den ideellen, auf die Hohlräume entfallenden Grundstücksanteil nicht als land- und forstwirtschaftliches Betriebsvermögen, sondern als Privatvermögen angesehen (Beschluß vom 11. März 1976 IV B 62/75, BFHE 119, 135, BStBl II 1976, 535).
  • BFH, 23.02.1977 - I R 104/75

    Gasversorgungsunternehmen - Rechtsform der GmbH - Passivposten - Auflösung nach

  • BFH, 09.12.1993 - IV R 130/91

    Bildung eines Rechnungsabgrenzungspostens, falls sich für zeitlich nicht

    Das Finanzgericht (FG) gab der Klage statt, erfaßte nur einen Teilbetrag des Nutzungsentgelts als laufende Einnahme und bezog sich zur Begründung seiner Entscheidung im wesentlichen auf das Urteil des Senats vom 24. März 1982 IV R 96/78 (BFHE 135, 483, BStBl II 1982, 643).

    Da auch die neuere Rechtsprechung des BFH (in BFHE 167, 69, BStBl II 1992, 488) dieser Auffassung entspreche, könne an den Grundsätzen der Entscheidung des Senats in BFHE 135, 483, BStBl II 1982, 643 nicht mehr festgehalten werden.

    Die Bestimmung gilt als Grundsatz ordnungsmäßiger Buchführung auch für nichtgewerblich tätige Unternehmer, also auch Landwirte, die ihren Gewinn durch Bestandsvergleich nach § 4 Abs. 1 EStG ermitteln (BFH-Urteile vom 20. November 1980 IV R 126/78, BFHE 132, 418, BStBl II 1981, 398; in BFHE 135, 483, BStBl II 1982, 643).

    Eine selbständige Entschädigung ist in Fällen wie diesem nur in Höhe der Wertminderung des Grundstücks anzunehmen (BFH-Urteile vom 10. August 1978 IV R 181/77, BFHE 126, 191, BStBl II 1979, 103; in BFHE 135, 483, BStBl II 1982, 643).

    Demgemäß hat der Senat wiederholt die Bildung passiver Rechnungsabgrenzungsposten anerkannt, wenn sich aus einem Rechtsvorgang eindeutige Anhaltspunkte für die Berechnung eines Mindestzeitraums gewinnen ließen (Urteile vom 17. Oktober 1968 IV 84/65, BFHE 94, 369, BStBl II 1969, 180; vom 17. Juli 1980 IV R 10/76, BFHE 133, 363, BStBl II 1981, 669; vom 24. März 1982 IV R 96/78, BFHE 135, 483, BStBl II 1982, 643; in BFHE 138, 443, BStBl II 1983, 572).

    Der Mindestzeitraum läßt sich, wie in anderen Fällen, auch vorliegend aus der Zahl der Jahresraten gewinnen, die mit dem Kapitalbetrag abgegolten sind (BFH in BFHE 94, 369, BStBl II 1969, 180; BFHE 133, 363, BStBl II 1981, 669; BFHE 135, 483, BStBl II 1982, 643).

  • BFH, 15.02.2017 - VI R 96/13

    Passiver Rechnungsabgrenzungsposten - Bemessung der Höhe bei Vorleistungen aus

    Eine "bestimmte Zeit" kann nach der Rechtsprechung des BFH aber auch eine immerwährende Zeit sein, wenn der Steuerpflichtige eine zeitlich nicht begrenzte Dauerleistung zu erbringen hat (BFH-Urteile in BFHE 173, 393, BStBl II 1995, 202; vom 24. März 1982 IV R 96/78, BFHE 135, 483, BStBl II 1982, 643, und vom 17. Oktober 1968 IV 84/65, BFHE 94, 369, BStBl II 1969, 180; ebenso Schreiben des Bundesministeriums der Finanzen vom 15. März 1995, BStBl I 1995, 183; Schmidt/Weber-Grellet, a.a.O., § 5 Rz 251; Blümich/ Krumm, § 5 EStG Rz 684; Leingärtner/Kanzler, Kap. 33 Rz 18; Tiedchen, BB 1997, 2471; Stobbe, FR 1995, 399; a.A. Bauer, in: Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, a.a.O., § 5 Rz F 106; Bordewin, Deutsche Steuerzeitung 1982, 463; Mathiak, Steuer und Wirtschaft 1983, 69).

    Rechnerisch ist sie wie ein auf bestimmte Zeit gezahltes Nutzungsentgelt zu behandeln (vgl. BFH-Urteile in BFHE 94, 369, BStBl II 1969, 180, und in BFHE 135, 483, BStBl II 1982, 643).

  • BFH, 17.05.1995 - X R 64/92

    Vereinbarung wertmindernder Beschränkung des Grundstückseigentums gegen Entgelt

    Aus den Entscheidungen des IV. Senats vom 24. März 1982 IV R 96/78 (BFHE 135, 483, BStBl II 1982, 643 betreffend die entgeltliche Einräumung einer Dienstbarkeit für eine Ferngasleitung) und in BFHE 173, 393 (betreffend die entgeltliche Einräumung einer Dienstbarkeit für eine Stromleitung) ergibt sich nichts anderes.

    Die Entscheidung in BFHE 135, 483, BStBl II 1982, 643 betrifft allein die Frage, ob ein landwirtschaftlich genutztes Betriebsgrundstück, in dem unter dem Mutterboden eine Ferngasleitung verlegt wird, einkommensteuerrechtlich ein einheitliches Wirtschaftsgut bleibt und die Entschädigung für die Einräumung der Dienstbarkeit deshalb zu den Einkünften aus Land- und Forstwirtschaft zählt.

  • BFH, 19.04.2021 - VI R 49/18

    Steuerliche Behandlung eines zeitlich nicht begrenzten Leitungsrechts bei der

    Ein landwirtschaftlich genutztes Betriebsgrundstück, auf dem in einer Tiefe von 3 bis 4 m ein Regenwasserkanal verlegt wird, bleibt einkommensteuerrechtlich ein einheitliches Wirtschaftsgut (Bestätigung des BFH-Urteils vom 24.03.1982 - IV R 96/78, BFHE 135, 483, BStBl II 1982, 643).

    Die Ackerkrume hängt mit den darunterliegenden Schichten durch Austausch von Wasser und Mineralstoffen zusammen und wird in ihrer Beschaffenheit und Qualität durch die Zusammensetzung des Untergrunds, aus dessen Verwitterung sie entstanden ist, mitbestimmt (BFH-Urteil vom 24.03.1982 - IV R 96/78, BFHE 135, 483, BStBl II 1982, 643).

    Werden Leitungen oder Kanäle unter der Erdoberfläche verlegt, so tritt der Boden, in dem die Leitungen oder Kanäle verlegt werden, nicht neben dem Grundstück als selbständiges Wirtschaftsgut in Erscheinung (BFH-Urteil in BFHE 135, 483, BStBl II 1982, 643).

    Der erkennende Senat geht im Übrigen nicht davon aus, dass der X. Senat mit seinem Urteil in BFH/NV 2010, 184, ohne den Großen Senat des BFH anzurufen, von dem dort nicht erwähnten Urteil des IV. Senats in BFHE 135, 483, BStBl II 1982, 643 abweichen wollte; dies gilt erst recht hinsichtlich der vom X. Senat ausdrücklich in Bezug genommenen Urteile in BFHE 137, 32, BStBl II 1983, 106 und in BFHE 220, 366, BStBl II 2009, 449.

  • BFH, 09.08.1989 - X R 20/86

    1. Anschaffung eines Wirtschaftsgutes als betrieblicher Vorgang - 2.

    Es kann hier dahingestellt bleiben, in welchem Umfang das als Betriebseinnahme erlangte Nutzungsrecht als Vergütung für eine Veräußerung, als Entschädigung für die Belastung des Grundstücks oder als Nutzungsentgelt anzusehen ist (vgl. hierzu BFH-Urteil vom 24. März 1982 IV R 96/78, BFHE 135, 483, 487 f., BStBl II 1982, 643).

    Jedenfalls wurde hier die Gegenleistung unter Einsatz des gewerblichen Betriebsvermögens erzielt (vgl. Urteil in BFHE 135, 483, 485 f., BStBl II 1982, 643, unter 2.).

  • FG Niedersachsen, 19.09.2018 - 9 K 325/17

    Steuerliche Behandlung von Leistungen für ein durch eine beschränkt persönliche

    Der 4. Senat des BFH geht in seiner (älteren) Rechtsprechung (Urteil vom 24 März 1982 IV R 96/78, BFHE 135, 483, Bundessteuerblatt - BStBl.- II 1982, 643) noch davon aus, dass bei einer landwirtschaftlichen Nutzfläche der Grund und Boden als Ganzes im Regelfall ein einheitliches Wirtschaftsgut darstellt.

    Befindet sich in einem Grundstück des landwirtschaftlichen Betriebsvermögens allerdings ein Bodenschatz, so tritt dieser, sobald er entdeckt und zur nachhaltigen Nutzung in den Verkehr gebracht ist, als ein besonderes Wirtschaftsgut neben den Grund und Boden (BFH-Urteil vom 24 März 1982 IV R 96/78, a. a. O.).

  • FG Düsseldorf, 14.07.2020 - 10 K 2970/15

    Passive Rechnungsabgrenzungsposten für Projektentwicklungshonorare

    Anerkannt werden kann ein Rechnungsabgrenzungsposten, der auf einer Schätzung der Dauer der vom Steuerpflichtigen zu erbringenden Gegenleistung beruht, nur, wenn die Schätzung aufgrund allgemeingültiger Maßstäbe erfolgt (vgl. BFH-Urteile vom 24. März 1982 IV R 96/78, BStBl II 1982, 643; vom 3. Mai 1983 VIII R 100/81, BStBl II 1983, 572; vom 9. Dezember 1993 IV R 130/91, BStBl II 1995, 202; vom 14. Oktober 1999 IV R 12/99, BStBl II 2000, 25, und vom 7. März 2007 I R 18/06, BStBl II 2007, 697; Hennrichs in Münchener Kommentar zum Bilanzrecht, 2013, § 250 Rn. 26, 28 f.; Bauer in Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, Einkommensteuergesetz, § 5 Rn. F 102; Ritzrow, Steuerliche Betriebsprüfung 1998, 10, 12; Marx/Löffler, DB 2015, 2765, 2768; a. A. Beisse in Festschrift für Wolfgang Dieter Budde, 1995, 67, 83, wonach eine fundierte Schätzung des maßgebenden Zeitraums genügen soll).

    - Einmalige Zahlung für die zeitlich unbegrenzte Nutzung eines Grundstücks, die als Kapitalwert einer sog. ewigen Rente aufzufassen war und bei der sich beim Ansatz eines Kapitalisierungszinssatzes von 4 v. H. ein Zeitraum von 25 Jahren ergab (Urteile vom 17. Oktober 1968 IV 84/65, BStBl II 1969, 180; vom 24. März 1982 IV R 96/78, BStBl II 1982, 643, und vom 9. Dezember 1993 IV R 130/91, BStBl II 1995, 202).

  • BFH, 06.12.1983 - VIII R 110/79

    Bilanzierungsfrist und Ordnungsmäßigkeit der Buchführung

    Sie ist jedoch auf Personen, die nicht Gewerbetreibende sind, sinngemäß anwendbar (Schmidt, Einkommensteuergesetz, 2. Aufl., § 5 Anm. 2; vgl. für Land- und Forstwirte BFH-Urteile vom 20. November 1980 IV R 126/78, BFHE 132, 418, BStBl II 1981, 398, und vom 24. März 1982 IV R 96/78, BFHE 135, 483, BStBl II 1982, 643).
  • BFH, 03.05.1983 - VIII R 100/81

    Kein passiver Rechnungsabgrenzungsposten und keine Rückstellung wegen Übernahme

    Handelt es sich - wie im Streitfall - um die Frage, ob im Rahmen von Gewinneinkünften ein Teil des vereinbarten Gesamtentgelts Gegenleistung für eine noch nicht erbrachte Leistung des Steuerpflichtigen ist, so ist das auf diese Leistung entfallende Entgelt gegebenenfalls im Schätzungswege zu ermitteln (vgl. BFH-Urteil vom 24. März 1982 IV R 96/78, BFHE 135, 483, BStBl II 1982, 643).

    Demgegenüber hat der IV. Senat des BFH in einer neueren Entscheidung eine zeitlich nicht begrenzte (immerwährende) Verpflichtung zur Duldung einer Ferngasleitung genügen lassen, um einen passiven Rechnungsabgrenzungsposten für das empfangene Entgelt zu fordern (vgl. Urteil in BFHE 135, 483, BStBl II 1982, 643).

  • FG Rheinland-Pfalz, 16.11.2016 - 1 K 2434/14

    Entschädigungszahlungen des Landes im Zusammenhang mit Hochwasserschutz für die

    In der Regel sind derartige Entschädigungen in eine Entschädigung für die Minderung des Bodenwerts und in eine Nutzungsentschädigung aufzuteilen (vgl. BFH Urteile vom 24. März 1982 IV R 96/78, BFHE 135, 483, BStBl II 1982, 643 zu Zahlungen wegen Verlegung und Betrieb von Gasfernleitungen und vom 10. August 1978 IV R 181/77, BFHE 126, 191, BStBl II 1979, 103 zu Zahlungen wegen Errichtung einer Wassertransportleitung und der dadurch eingeschränkten Bebauungsmöglichkeit).

    Anders als bei den vom BFH bislang entschiedenen Fällen (zu Hochspannungsleitungen vgl. Urteile vom 19. April 1994 IX R 19/90, BFHE 174, 342, BStBl I 1994, 640 und vom 17. Mai 1995 X R 64/92, BFHE 177, 478, BStBl II 1995, 640 m.w.N., beide ergingen zur Frage, ob das Entgelt für die zeitlich begrenzte Belastung eines Grundstücks mit einer Dienstbarkeit als Einnahme aus Vermietung und Verpachtung gemäß § 21 Abs. 1 Nr. 1 EStG oder als sonstige Leistung i.S.d. § 22 Nr. 3 EStG zu beurteilen ist; zu Gasfern- bzw. Wassertransportleitungen vgl. Urteile vom 24. März 1982 IV R 96/78 a.a.O. und vom 10. August 1978 IV R 181/77 a.a.O.) erfolgt bei dem streitigen Flutungsrecht keine dauerhafte Nutzung der Flächen durch das Land.

  • BFH, 05.04.1984 - IV R 96/82

    Die Voraussetzungen für eine passive Rechnungsabgrenzung liegen vor, wenn ein

  • FG Baden-Württemberg, 01.12.1999 - 5 K 299/99

    Körperschaftsteuer 1981 bis 1984

  • BFH, 20.01.1983 - IV R 158/80

    Bilanzierung - Erbbaurechtsverhältnis - Erbbauberechtigter

  • BFH, 19.07.1994 - VIII R 75/91

    Keine Absetzungen für Substanzverringerung bei Bodenschätzen, die im

  • BFH, 06.12.1990 - IV R 3/89

    Grund und Boden und darin enthaltene bodenschatzführende Schichten können ein

  • FG München, 09.12.2008 - 13 K 2292/03

    Wassernutzungsrecht als immaterielles Wirtschaftsgut - Aktive Rechnungsabgrenzung

  • BFH, 16.11.1988 - IV R 100/87

    Einstufung eines Ablösebetrages als Vergütung für die Duldung von Emissionen oder

  • BFH, 02.08.2004 - IV B 223/02

    Verpachtung einer landwirtschaftlichen Nutzfläche als notwendiges BV; Darlegung

  • BFH, 09.11.1994 - I B 12/94

    Passiver Rechnungsabgrenzungsposten für eine Ausgleichszahlung

  • FG Köln, 17.02.2000 - 7 K 2498/95

    Bodenschatz als selbständiges Wirtschaftsgut oder unselbständiger Bestandteil des

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