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   BFH, 24.11.1983 - IV R 14/83   

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https://dejure.org/1983,704
BFH, 24.11.1983 - IV R 14/83 (https://dejure.org/1983,704)
BFH, Entscheidung vom 24.11.1983 - IV R 14/83 (https://dejure.org/1983,704)
BFH, Entscheidung vom 24. November 1983 - IV R 14/83 (https://dejure.org/1983,704)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 4 Abs. 4, § 15 Abs. 1 Nr. 2; GewStG § 8 Nr. 2

  • Wolters Kluwer

    Versorgungsleistung - Witwe eines verstorbenen Gesellschafters - Betriebsausgaben - Vergütung - Ermittlung des Gesamtgewinns

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Ertragsteuerliche Behandlung von Versorgungsleistungen, die eine Personengesellschaft an die Witwe eines verstorbenen Gesellschafters aufgrund des Gesellschaftsvertrags zahlt

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 139, 549
  • VersR 1984, 997
  • BB 1984, 655
  • BStBl II 1984, 431
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 08.01.1975 - I R 142/72

    Pensionszusage an einen Arbeitnehmer einer Personengesellschaft, der

    Auszug aus BFH, 24.11.1983 - IV R 14/83
    Denn wenn es einerseits der Zwecksetzung des § 15 Abs. 1 Nr. 2 Halbsatz 2 EStG entspricht, die Vorschrift nicht anzuwenden auf Versorgungsbezüge, die der Gesellschafter einer Personengesellschaft bezieht, aber in einer Zeit erdient hat, in der er nur Arbeitnehmer der Personengesellschaft war (BFH-Urteil vom 8. Januar 1975 I R 142/72, BFHE 115, 37, BStBl II 1975, 437; vgl. auch BFH-Urteil vom 29. Januar 1976 IV R 42/73, BFHE 118, 176, BStBl II 1976, 372) oder in der die Personengesellschaft noch die Rechtsform einer Kapitalgesellschaft hatte (BFH-Urteile vom 22. Juni 1977 I R 8/75, BFHE 123, 127, BStBl II 1977, 798; vom 11. Dezember 1980 IV R 91/77, BFHE 132, 442, BStBl II 1981, 422), würde folgerichtig andererseits die Zwecksetzung der Norm erfordern, sie auf Versorgungsbezüge anzuwenden, die Entgelt für eine Tätigkeit eines Gesellschafters einer Personengesellschaft im Dienste der Gesellschaft sind, auch wenn derjenige, der die Bezüge erhält, seinerseits nicht Gesellschafter der Personengesellschaft ist.

    b) Die bisherige Rechtsprechung des BFH nimmt allerdings an, daß eine Personengesellschaft für die Verpflichtung aus einer Versorgungszusage gegenüber einem Gesellschafter-Geschäftsführer zu Lasten ihres gesondert festzustellenden Gesamtgewinns auch insoweit keine Rückstellung bilden kann, als die Verpflichtung auf die Gewährung einer Hinterbliebenenversorgung zugunsten von Personen gerichtet ist, die nicht Gesellschafter sind (vgl. Urteile vom 21. Dezember 1972 IV R 53/72, BFHE 107, 564, BStBl II 1973, 298, und in BFHE 115, 37, 39, BStBl II 1975, 437).

  • BFH, 12.05.1966 - IV 80/62
    Auszug aus BFH, 24.11.1983 - IV R 14/83
    Zwar erfaßt § 8 Nr. 2 GewStG nach dem Urteil des Senats vom 12. Mai 1966 IV 80/62 (BFHE 86, 559, BStBl III 1966, 597) nicht nur betriebliche Veräußerungsrenten, sondern auch eine beim Ausscheiden eines Gesellschafters aus einer Personengesellschaft vereinbarte betriebliche Versorgungsrente, und zwar unabhängig davon, ob der Gesellschaftsanteil des ausgeschiedenen Gesellschafters entgeltlich oder unentgeltlich auf einen anderen übergeht.
  • BFH, 18.06.1980 - I R 72/76

    Arbeitnehmer - Erfolgsprämie - Prämie - Liquiditätslage - Steuerbilanz -

    Auszug aus BFH, 24.11.1983 - IV R 14/83
    Der Senat kann offenlassen, ob die Erkenntnis, daß auch die auf dem Gesellschaftsverhältnis beruhenden Versorgungsleistungen an einen Nicht-Gesellschafter den festzustellenden Gesamtgewinn einer Personengesellschaft mindern folgerichtig dazu führen muß, daß bereits vor Eintritt des Versorgungsfalls für die Verpflichtung zu künftigen Leistungen gewinnmindernd Rückstellungen gebildet werden können, oder ob dem entgegensteht, daß nach dem BFH-Urteil vom 18. Juni 1980 I R 72/76 (BFHE 131, 303, BStBl II 1980, 741) für betriebliche Versorgungsrenten allgemein keine Rückstellungen gebildet werden dürfen.
  • BFH, 29.01.1976 - IV R 42/73

    Personengesellschaft - Arbeitnehmer - Witwenrente - Ehefrau als Gesellschafterin

    Auszug aus BFH, 24.11.1983 - IV R 14/83
    Denn wenn es einerseits der Zwecksetzung des § 15 Abs. 1 Nr. 2 Halbsatz 2 EStG entspricht, die Vorschrift nicht anzuwenden auf Versorgungsbezüge, die der Gesellschafter einer Personengesellschaft bezieht, aber in einer Zeit erdient hat, in der er nur Arbeitnehmer der Personengesellschaft war (BFH-Urteil vom 8. Januar 1975 I R 142/72, BFHE 115, 37, BStBl II 1975, 437; vgl. auch BFH-Urteil vom 29. Januar 1976 IV R 42/73, BFHE 118, 176, BStBl II 1976, 372) oder in der die Personengesellschaft noch die Rechtsform einer Kapitalgesellschaft hatte (BFH-Urteile vom 22. Juni 1977 I R 8/75, BFHE 123, 127, BStBl II 1977, 798; vom 11. Dezember 1980 IV R 91/77, BFHE 132, 442, BStBl II 1981, 422), würde folgerichtig andererseits die Zwecksetzung der Norm erfordern, sie auf Versorgungsbezüge anzuwenden, die Entgelt für eine Tätigkeit eines Gesellschafters einer Personengesellschaft im Dienste der Gesellschaft sind, auch wenn derjenige, der die Bezüge erhält, seinerseits nicht Gesellschafter der Personengesellschaft ist.
  • BFH, 21.12.1972 - IV R 53/72

    Personengesellschaft - Verpflichtung aus Pensionszusage -

    Auszug aus BFH, 24.11.1983 - IV R 14/83
    b) Die bisherige Rechtsprechung des BFH nimmt allerdings an, daß eine Personengesellschaft für die Verpflichtung aus einer Versorgungszusage gegenüber einem Gesellschafter-Geschäftsführer zu Lasten ihres gesondert festzustellenden Gesamtgewinns auch insoweit keine Rückstellung bilden kann, als die Verpflichtung auf die Gewährung einer Hinterbliebenenversorgung zugunsten von Personen gerichtet ist, die nicht Gesellschafter sind (vgl. Urteile vom 21. Dezember 1972 IV R 53/72, BFHE 107, 564, BStBl II 1973, 298, und in BFHE 115, 37, 39, BStBl II 1975, 437).
  • BFH, 22.06.1977 - I R 8/75

    Bei Umwandlung einer GmbH in eine KG bleibt Pensionsrückstellung zugunsten des

    Auszug aus BFH, 24.11.1983 - IV R 14/83
    Denn wenn es einerseits der Zwecksetzung des § 15 Abs. 1 Nr. 2 Halbsatz 2 EStG entspricht, die Vorschrift nicht anzuwenden auf Versorgungsbezüge, die der Gesellschafter einer Personengesellschaft bezieht, aber in einer Zeit erdient hat, in der er nur Arbeitnehmer der Personengesellschaft war (BFH-Urteil vom 8. Januar 1975 I R 142/72, BFHE 115, 37, BStBl II 1975, 437; vgl. auch BFH-Urteil vom 29. Januar 1976 IV R 42/73, BFHE 118, 176, BStBl II 1976, 372) oder in der die Personengesellschaft noch die Rechtsform einer Kapitalgesellschaft hatte (BFH-Urteile vom 22. Juni 1977 I R 8/75, BFHE 123, 127, BStBl II 1977, 798; vom 11. Dezember 1980 IV R 91/77, BFHE 132, 442, BStBl II 1981, 422), würde folgerichtig andererseits die Zwecksetzung der Norm erfordern, sie auf Versorgungsbezüge anzuwenden, die Entgelt für eine Tätigkeit eines Gesellschafters einer Personengesellschaft im Dienste der Gesellschaft sind, auch wenn derjenige, der die Bezüge erhält, seinerseits nicht Gesellschafter der Personengesellschaft ist.
  • BFH, 11.12.1980 - IV R 91/77

    Umwandlung - GmbH - Abfindung - Pensionsanspruch - Vergütung

    Auszug aus BFH, 24.11.1983 - IV R 14/83
    Denn wenn es einerseits der Zwecksetzung des § 15 Abs. 1 Nr. 2 Halbsatz 2 EStG entspricht, die Vorschrift nicht anzuwenden auf Versorgungsbezüge, die der Gesellschafter einer Personengesellschaft bezieht, aber in einer Zeit erdient hat, in der er nur Arbeitnehmer der Personengesellschaft war (BFH-Urteil vom 8. Januar 1975 I R 142/72, BFHE 115, 37, BStBl II 1975, 437; vgl. auch BFH-Urteil vom 29. Januar 1976 IV R 42/73, BFHE 118, 176, BStBl II 1976, 372) oder in der die Personengesellschaft noch die Rechtsform einer Kapitalgesellschaft hatte (BFH-Urteile vom 22. Juni 1977 I R 8/75, BFHE 123, 127, BStBl II 1977, 798; vom 11. Dezember 1980 IV R 91/77, BFHE 132, 442, BStBl II 1981, 422), würde folgerichtig andererseits die Zwecksetzung der Norm erfordern, sie auf Versorgungsbezüge anzuwenden, die Entgelt für eine Tätigkeit eines Gesellschafters einer Personengesellschaft im Dienste der Gesellschaft sind, auch wenn derjenige, der die Bezüge erhält, seinerseits nicht Gesellschafter der Personengesellschaft ist.
  • BFH, 21.01.1982 - IV R 9/81
    Auszug aus BFH, 24.11.1983 - IV R 14/83
    Auf die Revision der Klägerin hob der Senat mit Urteil vom 21. Januar 1982 IV R 9/81 die Vorentscheidung auf und verwies die Sache an das Finanzgericht (FG) zurück; der Senat hielt es für erforderlich, Frau A sowie die zum 30. Juni 1977 aus der KG ausgeschiedenen Kommanditisten gemäß § 60 Abs. 3 der Finanzgerichtsordnung (FGO) beizuladen.
  • BFH, 18.01.1979 - IV R 76/76

    Sozius - Rechtsanwalt - Sozietätsvertrag - Versorgungsabrede - Betriebsausgabe -

    Auszug aus BFH, 24.11.1983 - IV R 14/83
    Von diesem Gesetzesverständnis ist der Senat stillschweigend in seinem Urteil vom 18. Januar 1979 IV R 76/76 (BFHE 127, 171, BStBl II 1979, 403) ausgegangen.
  • BFH, 14.05.2002 - VIII R 8/01

    Veräußerung eines Mitunternehmeranteils gegen gewinnabhängigen Kaufpreis

    Diese minderten --ebenso wie eine Witwenversorgung-- den Gewinn der Personengesellschaft; sie unterlagen aber nicht der Hinzurechnung als Sondervergütung gemäß § 15 Abs. 1 Nr. 2, Halbsatz 2 EStG 1983 und waren deshalb als nachträgliche Einkünfte aus Gewerbebetrieb bei der Einkommensteuerveranlagung zu erfassen (BFH-Urteile vom 24. November 1983 IV R 14/83, BFHE 139, 549, BStBl II 1984, 431, zu Abschn. 1. c; vom 7. Juli 1992 VIII R 36/90, BFHE 169, 53, BStBl II 1993, 26).
  • BFH, 06.03.2014 - IV R 14/11

    Steuerliche Behandlung von Pensionszahlungen an ehemaligen Mitunternehmer -

    Die Norm ist als Reaktion auf die BFH-Urteile vom 24. November 1983 IV R 14/83 (BFHE 139, 549, BStBl II 1984, 431) und vom 25. Oktober 1984 IV R 165/82 (BFHE 142, 283, BStBl II 1985, 212) in das Gesetz gelangt und will ab dem Veranlagungszeitraum 1986 als nachträgliche Einkünfte bezogene Vergütungen den Vergütungen i.S. des § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG gleichstellen (vgl. BFH-Urteil vom 2. Dezember 1997 VIII R 42/96, BFHE 185, 1, BStBl II 2008, 177).
  • BFH, 08.11.2010 - I R 106/09

    Kein deutsches Besteuerungsrecht für in die USA gezahlte nachträgliche

    Die Einordnung eines Ruhegeldes als Gewinnanteil in Form von Sondervergütungen verlangt prinzipiell, dass der Empfänger der Zahlung noch Gesellschafter der Personengesellschaft ist; ein ehemaliger Gesellschafter kann keine Gewinnanteile in Gestalt der Sondervergütungen mehr beziehen (BFH-Urteile vom 24. November 1983 IV R 14/83, BFHE 139, 549, BStBl II 1984, 431; vom 25. Oktober 1984 IV R 165/82, BFHE 142, 283, BStBl II 1985, 212).
  • BFH, 25.10.1984 - IV R 165/82

    Ertragsteuerliche Behandlung von Versorgungsleistungen, die eine

    Der Senat hat mit Urteil vom 24. November 1983 IV R 14/83 (BFHE 139, 549, BStBl II 1984, 431) zu einem vergleichbaren Sachverhalt entschieden, daß § 15 Abs. 1 Nr. 2 Halbsatz 2 EStG nicht anwendbar ist auf Versorgungsleistungen, die eine Personengesellschaft der Witwe eines verstorbenen Gesellschafters aufgrund des Gesellschaftsvertrags als Vergütung für die Tätigkeit des Gesellschafters als Geschäftsführer gewährt, sofern die Witwe zu dem Zeitpunkt, zu dem sie die Versorgungsleistungen als "Rechtsnachfolgerin" (§ 24 Nr. 2 EStG) ihres Mannes bezieht, ihrerseits nicht Gesellschafterin (Mitunternehmerin) ist, und daß demgemäß die Versorgungsleistungen bei der Ermittlung des Gewinns der Personengesellschaft als Betriebsausgaben abzugsfähig sind.

    Entgegen den Ausführungen des BMF kann das Urteil des Senats in BFHE 139, 549, BStBl II 1984, 431 nicht dahin verstanden werden, daß Tätigkeitsvergütungen, die zu Lebzeiten eines Gesellschafters auf dessen Veranlassung hin an einen Dritten gezahlt werden, nicht durch § 15 (Abs. 1) Nr. 2 Halbsatz 2 EStG erfaßt werden.

    Der Senat hat in seinem Urteil in BFHE 139, 549, BStBl II 1984, 431 auch entschieden, daß § 8 Nr. 2 GewStG auf die im Gesellschaftsvertrag als Vergütung für die Tätigkeit eines Gesellschafter-Geschäftsführers zugesagte Witwenversorgung nicht anzuwenden ist.

  • BFH, 25.01.1994 - VIII B 111/93

    Witwenpensionen gehören auch dann zu den Sondervergütungen nach § 15 Abs. 1 Satz

    Dieser Wille war eindeutig darauf gerichtet, die Witwenpensionen, die nach der Rechtsprechung des BFH nicht unter die Vergütungsregelung des § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG fielen (BFH-Urteile vom 24. November 1983 IV R 14/83, BFHE 139, 549, BStBl II 1984, 431; vom 25. Oktober 1984 IV R 165/82, BFHE 142, 283, BStBl II 1985, 212; vom 27. Juni 1989 VIII R 337/83, BFHE 157, 405, BStBl II 1989, 888; vom 24. Juli 1990 VIII R 39/84, BFHE 161, 504, BStBl II 1992, 229; vom 7. Juli 1992 VIII R 36/90, BFHE 169, 53, BStBl II 1993, 26), künftig dieser Regelung zu unterwerfen.

    Das gilt jedenfalls dann, wenn die Witwenpension auf einem Dienstverhältnis des Gesellschafters mit der Personengesellschaft - bzw. der GmbH als deren persönlich haftender Gesellschafterin - beruht (im Ergebnis ebenso BFH in BFHE 139, 549, BStBl II 1984, 431; in BFHE 142, 283, BStBl II 1985, 212; FG Hamburg, Urteil vom 22. März 1991 VII 126/89, Entscheidungen der Finanzgerichte 1992, 70 - rechtskräftig -).

  • BFH, 07.12.2011 - I R 5/11

    Kein deutsches Besteuerungsrecht für in die USA gezahlte nachträgliche

    Die Einordnung eines Ruhegeldes als Gewinnanteil in Form von Sondervergütungen verlangt prinzipiell, dass der Empfänger der Zahlung noch Gesellschafter der Personengesellschaft ist; ein ehemaliger Gesellschafter kann keine Gewinnanteile in Gestalt der Sondervergütungen mehr beziehen (BFH-Urteile vom 24. November 1983 IV R 14/83, BFHE 139, 549, BStBl II 1984, 431; vom 25. Oktober 1984 IV R 165/82, BFHE 142, 283, BStBl II 1985, 212).
  • BFH, 24.07.1990 - VIII R 39/84

    Zur Höhe der Rückstellung für Versorgungsleistungen an ehemalige Gesellschafter

    c) Die Rentenzahlungen sind nicht als Gewinn anzusetzen, denn § 15 Nr. 2 EStG 1969 (§ 15 Abs. 1 Nr. 2 EStG n. F.) ist nicht auf Versorgungsbezüge anwendbar, die eine Personengesellschaft einem ehemaligen Gesellschafter gewährt, wenn dieser zu dem Zeitpunkt, zu dem er die Versorgungsleistungen bezieht - wie im Streitfall -, nicht mehr Gesellschafter (Mitunternehmer) der Personengesellschaft ist (BFH-Urteile vom 24. November 1983 IV R 14/83, BFHE 139, 549, BStBl II 1984, 431; vom 25. Oktober 1984 IV R 165/82, BFHE 142, 283, BStBl II 1985, 212; in BFHE 157, 405, BStBl II 1989, 888).

    a) Die neuere Rechtsprechung des BFH, daß die auf dem Gesellschaftsverhältnis beruhenden Versorgungsleistungen an einen Nichtgesellschafter oder Nichtmehr-Gesellschafter den festzustellenden Gesamtgewinn einer Personengesellschaft mindern (vgl. BFHE 139, 549, BStBl II 1984, 431; BFHE 142, 283, BStBl II 1985, 212; BFHE 157, 405, BStBl II 1989, 888), muß nach Ansicht des Senats folgerichtig dazu führen, daß nach dem Ausscheiden eines Gesellschafters für die Verpflichtung zu künftigen Versorgungsleistungen gewinnmindernd Rückstellungen gebildet werden können, und daß die Voraussetzungen für die Bildung von Rückstellungen im Hinblick auf derartige Versorgungsleistungen dem Grunde nach erfüllt sind.

  • BFH, 22.10.1998 - VIII B 47/98

    Grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache; Divergenz

    Höchstrichterlich geklärt und bejaht sei zwar die Rechtsfrage, ob bei einem Arbeitnehmer, der bei seinem früheren Arbeitgeber eine Mitunternehmerstellung erlange, die während der Arbeitnehmerzeit erdiente Pensionsanwartschaft "einzufrieren" sei (vgl. BFH-Urteile vom 8. Januar 1975 I R 142/72, BFHE 115, 37, BStBl II 1975, 437; vom 22. Juni 1977 I R 8/75, BFHE 123, 127, BStBl II 1977, 798; vom 24. November 1983 IV R 14/83, BFHE 139, 549, BStBl II 1984, 431).

    Die Klägerin hat in substantiierter Weise weder einen abstrakten Rechtssatz der Vorentscheidung noch einen solchen der vermeintlichen Divergenzurteile in BFHE 115, 37, BStBl II 1975, 437, in BFHE 123, 127, BStBl II 1977, 798 und in BFHE 139, 549, BStBl II 1984, 431 herausgearbeitet.

  • FG Düsseldorf, 07.12.2010 - 13 K 1214/06

    Besteuerung von Ruhegehaltszahlungen an persönlich haftenden Gesellschafter einer

    Nach der zu § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Satz 1 2. Halbsatz EStG ergangenen Rechtsprechung des BFH ist der Tatbestand dieser Vorschriften nur erfüllt, wenn derjenige, der eine Vergütung bezieht, zu dem Zeitpunkt, zu dem die Vergütung als Aufwand in der Handels- und Steuerbilanz der Gesellschaft in Erscheinung tritt, unmittelbar oder mittelbar (noch) Gesellschafter (Mitunternehmer) der Personengesellschaft ist (vgl. etwa BFH-Urteil vom 24.11.1983 IV R 14/83, BFHE 139, 549, BStBl II 1984, 431).
  • BFH, 07.04.1994 - IV R 56/92

    Betriebliche Versorgungsrente - Versorgungszulage - Passivierung - KG - Ablösung

    Erst mit den Urteilen vom 24. November 1983 IV R 14/83 (BFHE 139, 549, BStBl II 1984, 431) und vom 25. Oktober 1984 IV R 165/82 (BFHE 142, 283, BStBl II 1985, 212) hat der Senat entschieden, daß die auf dem Gesellschaftsverhältnis beruhenden Versorgungsleistungen an einen früheren Gesellschafter den Gewinn der Personengesellschaft mindern.
  • BFH, 10.04.1990 - VIII R 58/85

    Hinzurechnung von mit dem der Gründung oder dem Erwerb eines Betriebs

  • BFH, 07.07.1992 - VIII R 36/90

    Zeitliche Anwendbarkeit der Änderung des § 15 Abs. 1 EStG

  • FG Hamburg, 26.07.2006 - 2 K 105/05

    Einkommensteuer: Abziehbarkeit von Beiträgen zur berufsständischen

  • BFH, 27.06.1989 - VIII R 337/83

    Witwenrente zur Entlohnung der Tätigkeit eines verstorbenen Gesellschafters im

  • FG Baden-Württemberg, 08.05.1996 - 4 K 80/93

    Einkommensteuer; Auflösung einer Witwenpensionsrückstellung

  • BFH, 07.10.1997 - VIII R 64/97

    Abzug von Pensionszahlungen an die Witwe eines Gesellschafters einer KG als

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