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   BFH, 18.09.1984 - VII R 51/82   

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BFH, 18.09.1984 - VII R 51/82 (https://dejure.org/1984,2130)
BFH, Entscheidung vom 18.09.1984 - VII R 51/82 (https://dejure.org/1984,2130)
BFH, Entscheidung vom 18. September 1984 - VII R 51/82 (https://dejure.org/1984,2130)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • BFHE 142, 20
  • NVwZ 1985, 375
  • BStBl II 1985, 12
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (10)

  • BVerwG, 30.08.1968 - VII C 122.66

    Winzergenossenschaften - Art. 19 Abs. 4 GG, faktischer Grundrechtseingriff,

    Auszug aus BFH, 18.09.1984 - VII R 51/82
    Das Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) habe in einem Fall die Klagebefugnis zuerkannt, in dem der Kläger geltend gemacht habe, durch eine nicht durch das öffentliche Wohl gebotene Subventionsmaßnahme wirtschaftslenkender Art zugunsten seines Konkurrenten in seinen schutzwürdigen Interessen willkürlich vernachlässigt worden zu sein (Urteil vom 30. August 1968 VII C 122.66, BVerwGE 30, 191 ).

    In seinem Urteil in BVerwGE 30, 191 hatte es das BVerwG mit dem Fall einer wirklichen Subvention auf dem gewerblichen Sektor (zur Förderung des Weinbaues) zu tun, deren Gewährung nach Auffassung des BVerwG "einen begünstigenden Verwaltungsakt mit Drittwirkung zum Nachteil des Konkurrenten darstellen kann".

  • BFH, 16.12.1977 - III R 35/77

    Testamentsvollstrecker - Befugnis - Feststellungsbescheid - Einheitswert des

    Auszug aus BFH, 18.09.1984 - VII R 51/82
    Das wirtschaftliche Interesse an einer Änderung des Verwaltungshandelns oder der Steuerfestsetzungen gibt allein keine Befugnis, gegen ein Verwaltungshandeln gerichtlich vorzugehen, das sich gegen andere richtet (vgl. BFH-Urteil vom 16. Dezember 1977 III R 35/77 , BFHE 124, 477 , BStBl II 1978, 383 , mit Hinweisen auf die Rechtsprechung; vgl. auch Tipke/Kruse, Abgabenordnung - Finanzgerichtsordnung , 11.Aufl., § 40 FGO Anm. 12, die auch darauf hinweisen, daß nach § 60 Abs. 1 Satz 1 FGO sogar für die Beiladung die Berührung rechtlicher Interessen verlangt wird).

    Das wirtschaftliche Interesse allein an der höheren Besteuerung von Wettbewerbern gibt aber keine Befugnis, durch Klage in die Besteuerung dieser Wettbewerber einzugreifen (vgl. BFHE 124, 477 , BStBl II 1978, 383 ; vgl. auch Knobbe-Keuk, Die Konkurrentenklage im Steuerrecht, Betriebs-Berater 1982, 385).

  • BFH, 08.08.1974 - IV R 131/73

    Unzulässige Klage - Übereinstimmende Erledigungserklärungen - Erledigung der

    Auszug aus BFH, 18.09.1984 - VII R 51/82
    Das gilt auch für den Fall einer von Anfang an unzulässigen Klage (vgl. BFH-Beschlüsse vom 8. August 1974 IV R 131/73 , BFHE 113, 175 , BStBl II 1974, 749 , und vom 21. Februar 1975 III B 10/74 , BFHE 115, 406, BStBl II 1975, 673 ).

    Im Rahmen dieser Entscheidung ist auch zu berücksichtigen, ob die Klage zulässig war (vgl. BFHE 113, 175 , BStBl II 1974, 749 ).

  • BFH, 09.08.1977 - VII R 123/74

    Einseitige Erledigungserklärung - Wirkungslosigkeit - Unzulässigkeit der Klage

    Auszug aus BFH, 18.09.1984 - VII R 51/82
    Dann sei aber die einseitige Erledigungserklärung rechtlich wirkungslos (Urteil des Bundesfinanzhofs -BFH- vom 9. August 1977 VII R 123/74 , BFHE 122, 443 , BStBl II 1977, 697 ).

    Zu Unrecht beruft sich die Beigeladene für ihre Gegenauffassung auf das Urteil in BFHE 122, 443 , BStBl II 1977, 697 ; denn dort handelte es sich anders als hier um einen Fall der einseitigen Erledigungserklärung des Klägers.

  • BFH, 04.04.1984 - I R 269/81

    Betriebsprüfung - Großbetriebsprüfungsstellen - Örtliche Landesfinanzbehörden -

    Auszug aus BFH, 18.09.1984 - VII R 51/82
    Der Kläger hat jeweils schlüssig geltend zu machen, daß er durch das Verwaltungshandeln in seinen Rechten verletzt sei; er hat präzise Behauptungen aufzustellen, die die Annahme gerechtfertigt erscheinen lassen, daß eine Verletzung seiner Rechte vorliege (vgl. BFH-Urteil vom 4. April 1984 I R 269/81 , BFHE 140, 509 , BStBl II 1984, 563, mit Hinweisen auf die Rechtsprechung).
  • BVerwG, 22.05.1980 - 3 C 2.80

    Pflegesätze - Subventionen, keine Konkurrentenschutz durch Regelungen des

    Auszug aus BFH, 18.09.1984 - VII R 51/82
    Daß es gerade darauf ankommt, ob den in Betracht kommenden Regelungen "drittschützende" Rechtswirkung zukommt, hat das BVerwG in seinem Urteil vom 22. Mai 1980 3 C 2.80 (Deutsches Verwaltungsblatt 1981, 261) nochmals deutlich gemacht.
  • BFH, 21.12.1967 - VI B 9/67

    Außergerichtliche Kosten - Beigeladener - Gerichtliche Kostenentscheidung

    Auszug aus BFH, 18.09.1984 - VII R 51/82
    Diese Entscheidung ist von Amts wegen zu treffen und ist Teil der gerichtlichen Kostenentscheidung (vgl. BFH-Beschluß vom 21. Dezember 1967 VI B 9/67 , BFHE 91, 65, BStBl II 1968, 206).
  • BFH, 21.02.1975 - III B 10/74

    KG - Ausgeschiedener Gesellschafter - Einheitswertbescheide - Betriebsvermögen -

    Auszug aus BFH, 18.09.1984 - VII R 51/82
    Das gilt auch für den Fall einer von Anfang an unzulässigen Klage (vgl. BFH-Beschlüsse vom 8. August 1974 IV R 131/73 , BFHE 113, 175 , BStBl II 1974, 749 , und vom 21. Februar 1975 III B 10/74 , BFHE 115, 406, BStBl II 1975, 673 ).
  • BFH, 14.05.1975 - VII R 107/72
    Auszug aus BFH, 18.09.1984 - VII R 51/82
    Daß die Beigeladene sich diesen Erklärungen nicht angeschlossen hat, ist unbeachtlich, da es insoweit allein auf die Erklärungen des Klägers und des Beklagten ankommt (vgl. BFH-Beschluß vom 14. Mai 1975 VII R 107/72 , BFHE 115, 425 ).
  • BFH, 27.07.1983 - II R 21/83

    Kirchensteuerschuld - Eheleute

    Auszug aus BFH, 18.09.1984 - VII R 51/82
    Hierdurch soll ausgeschlossen werden, daß Personen klagen, die zwar ein Interesse an den durch das Verwaltungshandeln geregelten Beziehungen haben, selbst aber durch dieses Handeln nicht in einer Weise betroffen sind, die sich als eine Verletzung eigener Rechte darstellen könnte (vgl. BFH-Urteil vom 27. Juli 1983 II R 21/83 , BFHE 138, 531 , BStBl II 1983, 645 , mit Hinweisen auf die Rechtsprechung).
  • BFH, 15.10.1997 - I R 10/92

    Konkurrentenklage im Gemeinnützigkeitsrecht

    Diese die sog. Klagebefugnis regelnde Norm verwirklicht für den Bereich der Abgabenangelegenheiten (§ 33 FGO) die Rechtsschutzgarantie des Art. 19 Abs. 4 Satz 1 GG und schließt in Übereinstimmung mit ihm die Zulässigkeit von sog. Popular- oder Interessentenklagen aus (s. Bundesverfassungsgericht --BVerfG--, Beschluß vom 3. Oktober 1961 2 BvR 4/60, BVerfGE 13, 132, 151; BFH-Entscheidungen vom 27. Juli 1983 II R 21/83, BFHE 138, 531, BStBl II 1983, 645; vom 18. September 1984 VII R 50-51/82, BFHE 142, 20, BStBl II 1985, 12; vom 3. Februar 1987 VII R 116/82, BFHE 149, 362, BStBl II 1987, 346; vom 6. Dezember 1991 III R 81/89, BFHE 166, 315, BStBl II 1992, 303).

    Eine Verletzung der Rechte eines an dem betreffenden Steuerschuldverhältnis (zum Begriff s. Tipke/Kruse, a.a.O., Vor § 33 AO 1977 Tz. 1) nicht beteiligten Dritten kommt nur in Betracht, wenn die Nichtbesteuerung oder zu niedrige Besteuerung gegen eine Norm verstößt, die nicht ausschließlich im Interesse der Allgemeinheit, insbesondere im öffentlichen Interesse an der gesetzmäßigen Steuererhebung und Sicherung des Steueraufkommens erlassen wurde, sondern --zumindest auch-- dem Schutz der Interessen einzelner an dem betreffenden Steuerschuldverhältnis nicht beteiligter Dritter dient --sog. "drittschützende" Norm-(S. BFH-Beschlüsse in BFHE 142, 20, BStBl II 1985, 12; vom 13. Oktober 1987 VII B 96/87, BFHE 151, 18, BStBl II 1988, 67; FG Bremen, Urteil vom 16. Oktober 1990 II 285/89 R, Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 1991, 263; Tipke/Kruse, a.a.O., § 40 FGO Tz. 31; Gräber/von Groll, a.a.O., § 40 Rz. 111; vgl. auch BVerwG-Urteile vom 22. Mai 1980 3 C 2.80, BVerwGE 60, 154; vom 23. März 1982 1 C 157.79, BVerwGE 65, 167, 171; vom 1. Dezember 1982 7 C 111.81, BVerwGE 66, 307; vom 16. Juni 1994 3 C 12/93, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 1995, 1628; s.a. BVerwG-Urteil vom 30. August 1968 VII C 122.66, BVerwGE 30, 191, 197/198; zur sog. "Schutznormlehre" oder "Schutznormtheorie" ausführlich: Sodan, a.a.O., § 42 Rn. 377 f.; Wahl/Schütz, a.a.O., § 42 Abs. 2 Rn. 43 f.; Schmidt-Aßmann in Maunz/Dürig/Herzog, Grundgesetz, Lfg.

  • FG Köln, 09.03.2010 - 13 K 492/09

    Ratenweise Auszahlung des Körperschaftsteuerguthabens: Kein Anspruch auf

    Aus diesem muss sich die Beschwer durch den bezeichneten Verwaltungsakt entnehmen lassen (vgl. BFH-Urteil vom 4. April 1984 I R 269/81, BStBl II 1984, 563 m. w. N.; BFH-Urteil vom 18. September 1984 VII R 50, 51/82, BStBl II 1985, 12; BFH-Urteil vom 1. April 2003 I R 70/01, BFH/NV 2003, 1282).
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   BFH, 18.09.1984 - VII R 50-51/82, VII R 50/82, VII R 51/82   

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https://dejure.org/1984,2331
BFH, 18.09.1984 - VII R 50-51/82, VII R 50/82, VII R 51/82 (https://dejure.org/1984,2331)
BFH, Entscheidung vom 18.09.1984 - VII R 50-51/82, VII R 50/82, VII R 51/82 (https://dejure.org/1984,2331)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Simons & Moll-Simons

    FGO § 40 Abs. 2; Einreise-Freimengen-Verordnung; VO (EWG) Nr. 1544/69

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 142, 20
  • NVwZ 1985, 375
  • BB 1985, 323
  • BStBl II 1985, 12
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerwG, 30.08.1968 - VII C 122.66

    Winzergenossenschaften - Art. 19 Abs. 4 GG, faktischer Grundrechtseingriff,

    Auszug aus BFH, 18.09.1984 - VII R 50/82
    Das Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) habe in einem Fall die Klagebefugnis zuerkannt, in dem der Kläger geltend gemacht habe, durch eine nicht durch das öffentliche Wohl gebotene Subventionsmaßnahme wirtschaftslenkender Art zugunsten seines Konkurrenten in seinen schutzwürdigen Interessen willkürlich vernachlässigt worden zu sein (Urteil vom 30. August 1968 VII C 122.66, BVerwGE 30, 191).

    In seinem Urteil in BVerwGE 30, 191 hatte es das BVerwG mit dem Fall einer wirklichen Subvention auf dem gewerblichen Sektor (zur Förderung des Weinbaues) zu tun, deren Gewährung nach Auffassung des BVerwG "einen begünstigenden Verwaltungsakt mit Drittwirkung zum Nachteil des Konkurrenten darstellen kann".

  • BFH, 16.12.1977 - III R 35/77

    Testamentsvollstrecker - Befugnis - Feststellungsbescheid - Einheitswert des

    Auszug aus BFH, 18.09.1984 - VII R 50/82
    Das wirtschaftliche Interesse an einer Änderung des Verwaltungshandelns oder der Steuerfestsetzungen gibt allein keine Befugnis, gegen ein Verwaltungshandeln gerichtlich vorzugehen, das sich gegen andere richtet (vgl. BFH-Urteil vom 16. Dezember 1977 III R 35/77, BFHE 124, 477, BStBl II 1978, 383, mit Hinweisen auf die Rechtsprechung; vgl. auch Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 11. Aufl., § 40 FGO Anm. 12, die auch darauf hinweisen, daß nach § 60 Abs. 1 Satz 1 FGO sogar für die Beiladung die Berührung rechtlicher Interessen verlangt wird).

    Das wirtschaftliche Interesse allein an der höheren Besteuerung von Wettbewerbern gibt aber keine Befugnis, durch Klage in die Besteuerung dieser Wettbewerber einzugreifen (vgl. BFHE 124, 477, BStBl II 1978, 383; vgl. auch Knobbe-Keuk, Die Konkurrentenklage im Steuerrecht, Betriebs-Berater 1982, 385).

  • BFH, 04.04.1984 - I R 269/81

    Betriebsprüfung - Großbetriebsprüfungsstellen - Örtliche Landesfinanzbehörden -

    Auszug aus BFH, 18.09.1984 - VII R 50/82
    Der Kläger hat jeweils schlüssig geltend zu machen, daß er durch das Verwaltungshandeln in seinen Rechten verletzt sei; er hat präzise Behauptungen aufzustellen, die die Annahme gerechtfertigt erscheinen lassen, daß eine Verletzung seiner Rechte vorliege (vgl. BFH-Urteil vom 4. April 1984 I R 269/81, BFHE 140, 509, BStBl II 1984, 563, mit Hinweisen auf die Rechtsprechung).
  • BVerwG, 22.05.1980 - 3 C 2.80

    Pflegesätze - Subventionen, keine Konkurrentenschutz durch Regelungen des

    Auszug aus BFH, 18.09.1984 - VII R 50/82
    Daß es gerade darauf ankommt, ob den in Betracht kommenden Regelungen "drittschützende" Rechtswirkung zukommt, hat das BVerwG in seinem Urteil vom 22. Mai 1980 3 C 2.80 (Deutsches Verwaltungsblatt 1981, 261) nochmals deutlich gemacht.
  • BFH, 27.07.1983 - II R 21/83

    Kirchensteuerschuld - Eheleute

    Auszug aus BFH, 18.09.1984 - VII R 50/82
    Hierdurch soll ausgeschlossen werden, daß Personen klagen, die zwar ein Interesse an den durch das Verwaltungshandeln geregelten Beziehungen haben, selbst aber durch dieses Handeln nicht in einer Weise betroffen sind, die sich als eine Verletzung eigener Rechte darstellen könnte (vgl. BFH-Urteil vom 27. Juli 1983 II R 21/83, BFHE 138, 531, BStBl II 1983, 645, mit Hinweisen auf die Rechtsprechung).
  • BFH, 08.08.1974 - IV R 131/73

    Unzulässige Klage - Übereinstimmende Erledigungserklärungen - Erledigung der

    Auszug aus BFH, 18.09.1984 - VII R 50/82
    Im Rahmen dieser Entscheidung ist auch zu berücksichtigen, ob die Klage zulässig war (vgl. BFHE 113, 175, BStBl II 1974, 749).
  • BFH, 08.07.2004 - VII R 24/03

    Auskunftsanspruch eines zukünftigen Konkurrentenklägers

    Eine Verletzung der Rechte eines an dem betreffenden Steuerschuldverhältnis nicht beteiligten Dritten kommt nur in Betracht, wenn die Nichtbesteuerung oder zu niedrige Besteuerung gegen eine Norm verstößt, die nicht ausschließlich im Interesse der Allgemeinheit, insbesondere im öffentlichen Interesse an der gesetzmäßigen Steuererhebung und Sicherung des Steueraufkommens erlassen wurde, sondern --zumindest auch-- dem Schutz der Interessen einzelner an dem betreffenden Steuerschuldverhältnis nicht beteiligter Dritter dient (vgl. Senatsbeschluss vom 18. September 1984 VII R 50-51/82, BFHE 142, 20, 23, BStBl II 1985, 12, 14; BFH-Urteil in BFHE 184, 212, 216, BStBl II 1998, 63, 66).
  • BFH, 12.04.1994 - VII R 67/93

    Zulässigkeit des Finanzrechtsweges - Anspruch des Herstellers oder Vertreibers

    Eine -- grundsätzlich -- unzulässige "Konkurrentenklage" (zu dieser Senat, Beschlüsse vom 18. September 1984 VII R 50 -- 51/82, BFHE 142, 20, 23, 26, BStBl II 1985, 12, und vom 13. Oktober 1987 VII B 96/87, BFHE 151, 18 f., BStBl II 1988, 67) liegt nicht vor.
  • BFH, 09.03.1993 - VII R 98/91

    Vorschriftsmäßige Besetzung des erkennenden Finanzgerichts (FG) - Verletzung von

    Das Vorliegen der Rechtsverletzung ist jedoch vom Kläger schlüssig darzutun, d.h. er muß substantiiert darlegen, aus welchen Gründen er sich durch die Beschwerdeentscheidung in seinen Rechten verletzt fühlt (BFH-Beschluß vom 18. September 1984 VII R 50-51/82, BFHE 142, 20, BStBl II 1985, 12; Gräber/von Groll, a.a.O., § 40 Tz.61).
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