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   BFH, 06.12.1984 - IV R 212/82   

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BFH, 06.12.1984 - IV R 212/82 (https://dejure.org/1984,1175)
BFH, Entscheidung vom 06.12.1984 - IV R 212/82 (https://dejure.org/1984,1175)
BFH, Entscheidung vom 06. Dezember 1984 - IV R 212/82 (https://dejure.org/1984,1175)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 4 Abs. 1, § 13

  • Wolters Kluwer

    Verzicht auf Aktivierung - Selbstgeschaffene Vorräte - Land- und Forstwirt - Verpachtung eines Betriebes - Eiserne Verpachtung des Vorratsvermögens - Aktivierung von Rückgabeforderung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 143, 233
  • BB 1985, 1112
  • BStBl II 1985, 391
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 16.11.1978 - IV R 160/74

    Landwirtschaftlicher Betrieb - Eröffnungsbilanz - Entschädigung vom Verpächter -

    Auszug aus BFH, 06.12.1984 - IV R 212/82
    Dies folge auch aus den Urteilen des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 5. Mai 1976 I R 166/74 (BFHE 119, 478, BStBl II 1976, 717) und vom 16. November 1978 IV R 160/74 (BFHE 126, 429, BStBl II 1979, 138).

    a) Wird bei der Verpachtung eines landwirtschaftlichen Betriebes dem Pächter neben dem Anlagevermögen auch Umlaufvermögen mit der Verpflichtung überlassen, bei Pachtende einen gleichwertigen Bestand zurückzugeben (sog. eiserne Verpachtung), so hat der BFH diesen Vorgang in ständiger Rechtsprechung als Übertragung zumindest des wirtschaftlichen Eigentums auf den Pächter aufgrund einer darlehensähnlichen Vereinbarung beurteilt (Urteile vom 2. November 1965 I 51/61 S, BFHE 84, 171, BStBl III 1966, 61; vom 30. November 1965 I 70/60 S, BFHE 84, 138, BStBl III 1966, 51; in BFHE 119, 478, BStBl II 1976, 717, und in BFHE 126, 429, BStBl II 1979, 138).

    b) Unabhängig von dieser vertraglichen Gestaltung der Eigentumsverhältnisse wird der Pächter in solchen Fällen darlehensartiger Übergabe des Vorratsvermögens zum wirtschaftlichen Eigentümer (BFHE 119, 478, BStBl II 1976, 717, und BFHE 126, 429, BStBl II 1979, 138); ihm sind diese Wirtschaftsgüter daher zuzurechnen, nach den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung muß er sie aktivieren und für seine Rückgabe oder Wertersatzverpflichtung in gleicher Höhe einen Passivposten bilden (BFHE 126, 429, BStBl II 1979, 138; Schmidt, Einkommensteuergesetz, 3. Aufl., 1984, § 5 Anm. 71b).

    Diese Bewertung setzt aber nach Auffassung des Senats voraus, daß die Verpächterin vor der Verpachtung auch das Vorratsvermögen tatsächlich aktiviert und nicht von der Wahlmöglichkeit der Nichtaktivierung Gebrauch gemacht hat, die nach dem die land- und forstwirtschaftliche Buchführung betreffenden Erlaß des Bundesministers der Finanzen (BMF) vom 22. Januar 1970 besteht (BStBl I 1970, 184; gleichlautend BMF-Schreiben vom 12. Oktober 1981, BStBl I 1981, 878, 880 zu 3.1. 3.), der auch von der Rechtsprechung des BFH anerkannt wird (vgl. BFHE 126, 429, BStBl II 1979, 138).

    Die auf § 161 Abs. 2 der Reichsabgabenordnung - AO - (jetzt § 148 der Abgabenordnung - AO 1977 -) beruhende Vereinfachungsregelung ist von der Finanzverwaltung unter der Annahme zugelassen worden, daß die Nichtbilanzierung durch die annähernd gleichbleibende Höhe der anzusetzenden Beträge ohne Gewinnauswirkung bleibt (BFHE 126, 429, 435, BStBl II 1979, 138, 141).

    Die Verwertung des übernommenen Bestandes geht jedoch auf den Pächter über, der für Zwecke des laufenden Betriebes selbst neue Vorräte erzeugt und von dem Bilanzierungswahlrecht in der Eröffnungsbilanz Gebrauch machen kann (BFHE 126, 429, BStBl II 1979, 138).

    Ebensowenig, wie eine wiederholte zu bloßen Gewinnverschiebungen führende Ausübung des Wahlrechts zulässig ist (BFHE 126, 429, BStBl II 1979, 138), kann die Verpachtung (und die Pachtung) eines landwirtschaftlichen Betriebes dazu führen, daß stille Reserven zu versteuern sind, die bei einer den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung entsprechenden Bilanzierung nicht erfaßt worden wären.

  • BFH, 05.05.1976 - I R 166/74

    Anwendung der gewerbesteuerrechtlichen Hinzurechnungsvorschriften -

    Auszug aus BFH, 06.12.1984 - IV R 212/82
    Dies folge auch aus den Urteilen des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 5. Mai 1976 I R 166/74 (BFHE 119, 478, BStBl II 1976, 717) und vom 16. November 1978 IV R 160/74 (BFHE 126, 429, BStBl II 1979, 138).

    a) Wird bei der Verpachtung eines landwirtschaftlichen Betriebes dem Pächter neben dem Anlagevermögen auch Umlaufvermögen mit der Verpflichtung überlassen, bei Pachtende einen gleichwertigen Bestand zurückzugeben (sog. eiserne Verpachtung), so hat der BFH diesen Vorgang in ständiger Rechtsprechung als Übertragung zumindest des wirtschaftlichen Eigentums auf den Pächter aufgrund einer darlehensähnlichen Vereinbarung beurteilt (Urteile vom 2. November 1965 I 51/61 S, BFHE 84, 171, BStBl III 1966, 61; vom 30. November 1965 I 70/60 S, BFHE 84, 138, BStBl III 1966, 51; in BFHE 119, 478, BStBl II 1976, 717, und in BFHE 126, 429, BStBl II 1979, 138).

    b) Unabhängig von dieser vertraglichen Gestaltung der Eigentumsverhältnisse wird der Pächter in solchen Fällen darlehensartiger Übergabe des Vorratsvermögens zum wirtschaftlichen Eigentümer (BFHE 119, 478, BStBl II 1976, 717, und BFHE 126, 429, BStBl II 1979, 138); ihm sind diese Wirtschaftsgüter daher zuzurechnen, nach den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung muß er sie aktivieren und für seine Rückgabe oder Wertersatzverpflichtung in gleicher Höhe einen Passivposten bilden (BFHE 126, 429, BStBl II 1979, 138; Schmidt, Einkommensteuergesetz, 3. Aufl., 1984, § 5 Anm. 71b).

    Nach einhelliger Meinung in Rechtsprechung und Schrifttum sind derartige Sachwertforderungen mit dem Wert anzusetzen, welcher dem jeweiligen Aktivposten für die gleichartigen Güter des Vorratsvermögens entspricht (vgl. BFH-Urteile vom 13. Januar 1959 I 44/57 U, BFHE 68, 515, BStBl III 1959, 197, und in BFHE 119, 478, BStBl II 1976, 717; Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz mit Nebengesetzen, Kommentar, 19. Aufl., § 6 EStG Anm. 950; Schmidt, a. a. O., § 5 Anm. 71b; Wassermeyer in Raupach, Werte und Wertermittlung im Steuerrecht, Köln 1984, S. 169, 179 f.).

  • BFH, 13.01.1959 - I 44/57 U

    Verdecktes Stammkapital - Berechnung des Wertes von Sachwertverpflichtungen, die

    Auszug aus BFH, 06.12.1984 - IV R 212/82
    Nach einhelliger Meinung in Rechtsprechung und Schrifttum sind derartige Sachwertforderungen mit dem Wert anzusetzen, welcher dem jeweiligen Aktivposten für die gleichartigen Güter des Vorratsvermögens entspricht (vgl. BFH-Urteile vom 13. Januar 1959 I 44/57 U, BFHE 68, 515, BStBl III 1959, 197, und in BFHE 119, 478, BStBl II 1976, 717; Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz mit Nebengesetzen, Kommentar, 19. Aufl., § 6 EStG Anm. 950; Schmidt, a. a. O., § 5 Anm. 71b; Wassermeyer in Raupach, Werte und Wertermittlung im Steuerrecht, Köln 1984, S. 169, 179 f.).
  • BFH, 30.11.1965 - I 70/60 S

    Berücksichtigung der Rückgabe von Rohstoffen und Hilfsstoffen im Rahmen einer

    Auszug aus BFH, 06.12.1984 - IV R 212/82
    a) Wird bei der Verpachtung eines landwirtschaftlichen Betriebes dem Pächter neben dem Anlagevermögen auch Umlaufvermögen mit der Verpflichtung überlassen, bei Pachtende einen gleichwertigen Bestand zurückzugeben (sog. eiserne Verpachtung), so hat der BFH diesen Vorgang in ständiger Rechtsprechung als Übertragung zumindest des wirtschaftlichen Eigentums auf den Pächter aufgrund einer darlehensähnlichen Vereinbarung beurteilt (Urteile vom 2. November 1965 I 51/61 S, BFHE 84, 171, BStBl III 1966, 61; vom 30. November 1965 I 70/60 S, BFHE 84, 138, BStBl III 1966, 51; in BFHE 119, 478, BStBl II 1976, 717, und in BFHE 126, 429, BStBl II 1979, 138).
  • BFH, 02.11.1965 - I 51/61 S

    Aktvierung von Pachtgeständen und AfA bei einer Verpflichtung des Pächters

    Auszug aus BFH, 06.12.1984 - IV R 212/82
    a) Wird bei der Verpachtung eines landwirtschaftlichen Betriebes dem Pächter neben dem Anlagevermögen auch Umlaufvermögen mit der Verpflichtung überlassen, bei Pachtende einen gleichwertigen Bestand zurückzugeben (sog. eiserne Verpachtung), so hat der BFH diesen Vorgang in ständiger Rechtsprechung als Übertragung zumindest des wirtschaftlichen Eigentums auf den Pächter aufgrund einer darlehensähnlichen Vereinbarung beurteilt (Urteile vom 2. November 1965 I 51/61 S, BFHE 84, 171, BStBl III 1966, 61; vom 30. November 1965 I 70/60 S, BFHE 84, 138, BStBl III 1966, 51; in BFHE 119, 478, BStBl II 1976, 717, und in BFHE 126, 429, BStBl II 1979, 138).
  • BFH, 30.01.1986 - IV R 130/84

    Landwirt - Feldbestände - Verzicht auf Aktivierung von Feldbeständen -

    a) Überläßt der Verpächter dem Pächter eines landwirtschaftlichen Betriebes neben dem Anlagevermögen auch Umlaufvermögen mit der Verpflichtung, bei Pachtende einen gleichwertigen Bestand zurückzugeben (sog. eiserne Verpachtung), so hat der BFH diesen Vorgang in ständiger Rechtsprechung als Übertragung zumindest des wirtschaftlichen Eigentums auf den Pächter aufgrund einer darlehensähnlichen Vereinbarung beurteilt (Urteile vom 2. November 1965 I 51/61 S, BFHE 84, 171, BStBl III 1966, 61; vom 30. November 1965 I 70/60 S, BFHE 84, 138, BStBl III 1966, 51; vom 5. Mai 1976 I R 166/74, BFHE 119, 478, BStBl II 1976, 717; vom 16. November 1978 IV R 160/74, BFHE 126, 429, BStBl II 1979, 138, und vom 6. Dezember 1984 IV R 212/82, BFHE 143, 233, BStBl II 1985, 391).

    Auch nach § 591 BGB stehen dem Verpächter daher die Feldbestände betreffende Rückgewähransprüche und gegebenenfalls Schadensersatzforderungen gegen den Pächter des landwirtschaftlichen Betriebes zu, die er in seiner im Zeitpunkt der Verpachtung aufzustellenden Bilanz zu dem Wert aktivieren muß, der dem jeweiligen Aktivposten für die übergebenen Feldbestände entspricht (vgl. BFH-Urteile vom 13. Januar 1959 I 44/57 U, BFHE 68, 515, BStBl III 1959, 197; in BFHE 119, 478, BStBl II 1976, 717, und in BFHE 143, 233, BStBl II 1985, 391, m. w. N.).

    a) Wie der BFH in seinem Urteil in BFHE 143, 233, BStBl II 1985, 391 entschieden hat, setzt die Aktivierung einer auf Rückgabe überlassenen Umlaufvermögens gerichteten Sachwertforderung jedoch voraus, daß der Verpächter dieses Umlaufvermögen vor der Verpachtung auch tatsächlich aktiviert und nicht von einem auf Nichtaktivierung gerichteten Wahlrecht Gebrauch gemacht hat.

    Diese auf § 148 der Abgabenordnung (AO 1977) beruhende Vereinfachungsregelung ist ebenso wie die zum selbstgeschaffenen Vorratsvermögen ergangene Buchführungserleichterung (Schreiben des Bundesministers der Finanzen vom 15. Dezember 1981, BStBl I 1981, 878, 880 zu 3.1.3.) von der Finanzverwaltung in Abschn. 131 Abs. 2 Satz 3 der Einkommensteuer-Richtlinien (EStR) unter der Annahme zugelassen worden, daß die Nichtbilanzierung durch die annähernd gleichbleibende Höhe der anzusetzenden Beträge zu Beginn und am Ende eines Wirtschaftsjahres ohne Gewinnauswirkung bleibt (BFHE 126, 429, 435, BStBl II 1979, 138, 141; BFHE 143, 233, BStBl II 1985, 391).

    b) Nach alledem geht es im Streitfall nicht um eine entsprechende Anwendung des in Abschn. 131 Abs. 2 Satz 3 EStR enthaltenen Aktivierungswahlrechts auf die bei Verpachtung entstandene Sachwertforderung und damit um die erneute Ausübung eines solchen Wahlrechts, sondern wie der Senat in seiner Entscheidung in BFHE 143, 233, BStBl II 1985, 391 ausgeführt hat, allein um die Frage, für welchen Zeitraum der Land- und Forstwirt an ein einmal ausgeübtes Wahlrecht gebunden ist.

  • BFH, 18.03.2010 - IV R 23/07

    Kein Wechsel von der Aktivierung des Feldinventars zu einem Verzicht auf dessen

    Sie bezieht sich vielmehr auf den vom BFH in BFHE 191, 527, BStBl II 2000, 422 entschiedenen Fall, wonach es dem Landwirt --abweichend von der früheren Rechtsprechung (vgl. BFH-Urteile vom 6. Dezember 1984 IV R 212/82, BFHE 143, 233, BStBl II 1985, 391, und vom 14. April 1988 IV R 96/86, BFHE 153, 138, BStBl II 1988, 672)-- nicht verwehrt werden kann, zum nächsten noch offenen Bilanzstichtag zu der bilanzrechtlich zwingend vorgeschriebenen Aktivierung seiner Feldbestände überzugehen.
  • BFH, 14.04.1988 - IV R 96/86

    Aktivierungswahlrecht für selbsterzeugte, nicht zum Verkauf bestimmte Vorräte

    Ein Wechseln ist nicht zulässig (BFH-Urteil vom 6. Dezember 1984 IV R 212/82, BFHE 143, 233, BStBl II 1985, 391, 393; jetzt § 252 Abs. 1 Nr. 6, Abs. 2 HGB n. F.).

    Ebenso wie dem Pächter, der erstmalig eine Eröffnungsbilanz erstellt (Urteil in BFHE 143, 233, BStBl II 1985, 391, 393), muß auch dem Landwirt, der eine Übergangsbilanz (Anfangsbilanz) erstellt, das von der Finanzverwaltung eingeräumte Bilanzierungswahlrecht hinsichtlich des selbstgeschaffenen Vorratsvermögens zustehen.

  • BFH, 06.04.2000 - IV R 38/99

    Aktivierung von Feldbeständen

    Er ist davon ausgegangen, dass das einmal in Anspruch genommene Wahlrecht auf Nichtaktivierung den Landwirt bei gleichbleibenden betrieblichen Verhältnissen auch für die Zukunft bindet (vgl. BFH-Urteile vom 6. Dezember 1984 IV R 212/82, BFHE 143, 233, BStBl II 1985, 391, 393, und vom 14. April 1988 IV R 96/86, BFHE 153, 138, BStBl II 1988, 672).
  • BFH, 24.06.1999 - IV R 73/97

    Forderungsverzicht bei eiserner Verpachtung

    a) Nach der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs --BFH-- (vgl. zuletzt Senatsurteil vom 28. Mai 1998 IV R 31/97, BFHE 186, 263, BFH/NV 1998, 1560, sowie BFH-Urteil vom 17. Februar 1998 VIII R 28/95, BFHE 186, 29, BStBl II 1998, 505, m.w.N., sowie Senatsurteile vom 21. Dezember 1965 IV 228/64 S, BFHE 84, 407, BStBl III 1966, 147; vom 23. Juni 1966 IV 75/64, BFHE 86, 625, BStBl III 1966, 589; vom 6. Dezember 1984 IV R 212/82, BFHE 143, 233, BStBl II 1985, 391, und vom 30. Januar 1986 IV R 130/84, BFHE 146, 72, BStBl II 1986, 399, sowie BFH-Urteile vom 5. Mai 1976 I R 166/74, BFHE 119, 478, BStBl II 1976, 717; vom 3. Dezember 1991 VIII R 88/87, BFHE 167, 322, BStBl II 1993, 89) hat der Verpächter im Fall der sog. eisernen Verpachtung, bei der das Inventar bei Beendigung des Pachtverhältnisses zum Schätzwert zurückzugeben ist (§ 582a des Bürgerlichen Gesetzbuches --BGB--), den Anspruch auf Erhaltung und Erneuerung der Pachtgegenstände in Höhe des jährlich zuwachsenden Teilanspruchs zu aktivieren.
  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 03.07.2002 - 1 K 25/99

    Wahlrecht zur Nichtabktivierung selbsterzeugter Vorräte und von Feldinventar

    Ein Wechseln ist nach dem Grundsatz der Bewertungsstetigkeit nicht zulässig (BFH-Urteil vom 06. Dezember 1984 IV R 212/82, BFHE 143, 233, BStBl II 1985, 391, 393; jetzt § 252 Abs. 1 Nr. 6 , Abs. 2 HGB n.F., BFH-Urteil v. 14.4.1988, IV R 96/86, BStBl II 1988, 672).

    Die auf § 163 der Abgabenordnung beruhende Vereinfachungsregelung ist ebenso wie die zum selbstgeschaffenen Vorratsvermögen ergangene Buchführungserleichterung (Schreiben des Bundesministers der Finanzen vom 15. Dezember 1981, BStBl I 1981, 878, 880 zu 3.1.3.) von der Finanzverwaltung in Abschn. 131 Abs. 2 Satz 3 EStR unter der Annahme zugelassen worden, daß die Nichtbilanzierung durch die annähernd gleichbleibende Höhe der anzusetzenden Beträge zu Beginn und am Ende eines Wirtschaftsjahres ohne Gewinnauswirkung bleibt (BFHE 126, 429, 435, BStBl II 1979, 138, 141; BFHE 143, 233, BStBl II 1985, 391).

  • FG München, 28.04.2005 - 15 K 1207/04

    Bilanzberichtigung; Ansatzwahlrecht

    Der BFH hat diese Ansatzwahlrechte anerkannt, stützt sie mittlerweile aber als Billigkeitsmaßnahme auf § 163 Abgabenordnung ( AO ) (BFH-Urteile vom 06.04.2000 IV R 38/99, BFHE 191, 527 , BStBl II 2000, 422 ; und vom 06.12.1984 IV R 212/82, BFHE 143, 233; BStBl II 1985, 391 ).

    Im vorliegenden Fall stand dem Kl bei Aufstellung der Bilanzen 1998/99 und 1999/2000 ein von der Rechtsprechung gedecktes, auf § 163 AO gestütztes Ansatzwahlrecht zu (BFH-Urteil in BFHE 191, 527 , BStBl II 2000, 422 ; und BFH-Urteil vom 06.12.1984 IV R 212/82, BFHE 143, 233; BStBl II 1985, 391 ).

  • FG Baden-Württemberg, 18.10.1995 - 12 K 108/92

    Rechtmäßigkeit der Bewertung von Vieh als geringwertiges Wirtschaftsgut;

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  • FG Baden-Württemberg, 16.03.1999 - 4 K 165/97

    Ausübung eines Bilanzierungswahlrechts ; Bindung an die Bilanzierungsentscheidung

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