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   BFH, 29.10.1985 - VII B 69/85   

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BFH, 29.10.1985 - VII B 69/85 (https://dejure.org/1985,394)
BFH, Entscheidung vom 29.10.1985 - VII B 69/85 (https://dejure.org/1985,394)
BFH, Entscheidung vom 29. Oktober 1985 - VII B 69/85 (https://dejure.org/1985,394)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BFHE 145, 17
  • NVwZ 1987, 360 (Ls.)
  • BB 1986, 454
  • BStBl II 1986, 236
 
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Wird zitiert von ... (42)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 10.07.1979 - VIII B 84/78

    Feststellung eines höheren Verlustes - Feststellungsbescheid - Anfechtungsklage -

    Auszug aus BFH, 29.10.1985 - VII B 69/85
    Die Aussetzung der Vollziehung als Maßnahme des vorläufigen Rechtsschutzes hat zum Ziel, die Verwirklichung des materiellen Regelungsinhalts vorläufig zu unterbinden; denn die Vollziehung eines Verwaltungsakts ist auf die Durchführung seines materiellen Regelungsinhalts gerichtet (vgl. Beschlüsse des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 22. Juli 1977 III B 34/74, BFHE 123, 112, 114, BStBl II 1977, 838, und vom 10. Juli 1979 VIII B 84/78, BFHE 128, 164, 168, BStBl II 1979, 567).

    Feststellungsbescheide sind nach der Rechtsprechung des BFH zumindest dann aussetzungsfähig, wenn der Regelungsinhalt so gestaltet ist, daß die bloße Aussetzung einen wirksamen Rechtsschutz bietet (vgl. BFHE 128, 164, 168, BStBl II 1979, 567).

    Ihr Ziel ist, daß von dem betroffenen Bescheid kein Gebrauch gemacht werden darf (vgl. BFHE 128, 164, 168, BStBl II 1979, 567).

  • BGH, 14.07.1951 - V ZB 4/51

    Zwangshypothek für Steuerrückstände

    Auszug aus BFH, 29.10.1985 - VII B 69/85
    Der Regelung, daß die Frage nach dem Vorliegen der Voraussetzungen für die Vollstreckung nicht der Beurteilung des Vollstreckungsgerichts oder des Grundbuchamts unterliegt (§ 322 Abs. 3 Satz 3 AO 1977), ist zu entnehmen, daß allein die Vollstreckungsbehörde - hier das FA - die Verantwortung für das Vorliegen dieser Voraussetzungen trägt (vgl. Beschluß des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 14. Juli 1951 V ZB 4/51, BGHZ 3, 140, 145).

    Die Bestätigung, daß die Voraussetzungen der Vollstreckung vorliegen, begründet die Befugnis der Vollstreckungsbehörde, vom Grundbuchamt die Eintragung der Sicherungshypothek fordern zu können (vgl. BGHZ 3, 140, 147).

  • BFH, 22.09.1967 - VI B 44/67

    Einkommensteuerveranlagung - Aussetzung der Vollziehung - Erstattung

    Auszug aus BFH, 29.10.1985 - VII B 69/85
    Ist der Regelungsinhalt bereits vollzogen, so ist die Vollziehung aufzuheben (§ 69 Abs. 3 Satz 4 FGO) mit der Folge, daß die durch den Vollzug bewirkten Maßnahmen rückgängig zu machen sind (vgl. BFH-Beschluß vom 22. September 1967 VI B 44/67, BFHE 90, 250, BStBl II 1968, 36).
  • BFH, 19.05.1983 - IV R 125/82

    Einheitliche Gewinnfeststellung - Verfahrensbeteiligte - Zustellungsmangel -

    Auszug aus BFH, 29.10.1985 - VII B 69/85
    Der Senat hat nicht zu beurteilen, ob dieser Mangel noch während des Klageverfahrens beseitigt werden kann (vgl. BFH-Urteil vom 19. Mai 1983 IV R 125/82, BFHE 139, 1, BStBl II 1984, 15).
  • BFH, 28.11.1974 - V B 44/74

    Antrag - Aussetzung der Vollziehung - Negative Steuerzahlungsschuld - Höhere

    Auszug aus BFH, 29.10.1985 - VII B 69/85
    Das ist vor allem dann der Fall, wenn der Feststellungsbescheid Grundlage einer Leistungspflicht sein kann (vgl. BFH-Beschlüsse vom 28. November 1974 V B 44/74, BFHE 114, 171, 173, BStBl II 1975, 240, und vom 5. November 1971 IV R 242/70, BFHE 103, 546, 548, BStBl II 1972, 218).
  • BFH, 16.11.1965 - VII 176/60 U

    Beitreibung von Umsatzsteuer als Steuer-"Verwaltung"

    Auszug aus BFH, 29.10.1985 - VII B 69/85
    Die Auffassung, daß der Antrag auf Eintragung einer Sicherungshypothek an das Amtsgericht ein Verwaltungsakt ist, entspricht der Rechtsprechung des erkennenden Senats (vgl. Urteile vom 18. Oktober 1961 VII 158/60, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1962, 87; Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Reichsabgabenordnung, § 372, Rechtsspruch 3; vom 16. November 1965 VII 176/60 U, BFHE 83, 646, BStBl III 1965, 735, und vom 12. Juli 1983 VII R 31/82, BFHE 139, 12, BStBl II 1983, 653).
  • BFH, 14.05.1968 - II B 41/67

    Wirksamkeit eines zugestellten Grunderwerbsteuerbescheid an einen Minderjährigen

    Auszug aus BFH, 29.10.1985 - VII B 69/85
    Zutreffend hat das FG ausgeführt, daß ernstliche Zweifel an der Wirksamkeit eines Verwaltungsakts die Aussetzung oder Aufhebung der Vollziehung rechtfertigen (vgl. BFH-Beschluß vom 14. Mai 1968 II B 41/67, BFHE 92, 179, 185, BStBl II 1968, 503).
  • BFH, 05.11.1971 - IV R 242/70

    Vollziehungsaussetzungsverfahren - Vollziehung eines

    Auszug aus BFH, 29.10.1985 - VII B 69/85
    Das ist vor allem dann der Fall, wenn der Feststellungsbescheid Grundlage einer Leistungspflicht sein kann (vgl. BFH-Beschlüsse vom 28. November 1974 V B 44/74, BFHE 114, 171, 173, BStBl II 1975, 240, und vom 5. November 1971 IV R 242/70, BFHE 103, 546, 548, BStBl II 1972, 218).
  • BFH, 12.07.1983 - VII R 31/82

    Leistungsgebot in einem Steuerbescheid - Gesamtrechtsnachfolger - Erbe -

    Auszug aus BFH, 29.10.1985 - VII B 69/85
    Die Auffassung, daß der Antrag auf Eintragung einer Sicherungshypothek an das Amtsgericht ein Verwaltungsakt ist, entspricht der Rechtsprechung des erkennenden Senats (vgl. Urteile vom 18. Oktober 1961 VII 158/60, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1962, 87; Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Reichsabgabenordnung, § 372, Rechtsspruch 3; vom 16. November 1965 VII 176/60 U, BFHE 83, 646, BStBl III 1965, 735, und vom 12. Juli 1983 VII R 31/82, BFHE 139, 12, BStBl II 1983, 653).
  • BFH, 22.07.1977 - III B 34/74

    Die Aufhebung der Vollziehung ist auch bei "freiwilliger" Zahlung der Steuer

    Auszug aus BFH, 29.10.1985 - VII B 69/85
    Die Aussetzung der Vollziehung als Maßnahme des vorläufigen Rechtsschutzes hat zum Ziel, die Verwirklichung des materiellen Regelungsinhalts vorläufig zu unterbinden; denn die Vollziehung eines Verwaltungsakts ist auf die Durchführung seines materiellen Regelungsinhalts gerichtet (vgl. Beschlüsse des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 22. Juli 1977 III B 34/74, BFHE 123, 112, 114, BStBl II 1977, 838, und vom 10. Juli 1979 VIII B 84/78, BFHE 128, 164, 168, BStBl II 1979, 567).
  • BVerwG, 18.11.1960 - VII C 184.57
  • BFH, 18.10.1961 - VII 158/60
  • FG Köln, 12.10.2016 - 3 V 593/16

    Wirkung eines Haftbefehls zur Erzwingung einer Vermögensauskunft ausgesetzt

    bb) Die in dem Haftanordnungsantrag liegende Regelung ist auf unmittelbare Rechtswirkung nach außen gerichtet (BFH, Beschlüsse vom 29.10.1985 VII B 69/85, BStBl II 1986, 236 und vom 25.1.1988 VII B 85/87, BStBl II 1988, 566).

    Mit der Fassung des Tenors folgt der Senat den Formulierungen in den Beschlüssen des BFH vom 29.10.1985 (VII B 69/85, BStBl II 1986, 236) und vom 25.1.1988 (VII B 85/87, BStBl II 1988, 566) zur Aussetzung bzw. Aufhebung der Vollziehung von Anträgen der Finanzbehörden auf Eintragungen in das Grundbuch bzw. auf Anordnung der Zwangsvollstreckung.

  • BFH, 06.02.2013 - XI B 125/12

    Aufhebung der Vollziehung eines dinglichen Arrests ohne Sicherheitsleistung -

    a) Er erfüllt die Zugangsvoraussetzungen gemäß § 69 Abs. 4 FGO; insbesondere war dem Antragsteller angesichts des bereits laufenden Arrestvollzugs nicht zuzumuten, zunächst beim FA einen Antrag auf Aussetzung der Vollziehung zu stellen und dessen Ablehnung abzuwarten (vgl. BFH-Beschlüsse vom 29. Oktober 1985 VII B 69/85, BFHE 145, 17, BStBl II 1986, 236; vom 26. Mai 2004 V S 5/04, BFH/NV 2004, 1414).
  • BFH, 17.10.1989 - VII R 77/88

    Die Eintragung einer Sicherungshypothek im Grundbuch ist auch ohne Bekanntgabe

    Der Bundesfinanzhof (BFH) habe mit Beschlüssen vom 29. Oktober 1985 VII B 69/85 (BFHE 145, 17, BStBl II 1986, 236) und vom 25. Januar 1988 VII B 85/87 (BFHE 152, 53, BStBl II 1988, 566) entschieden, daß die Verfügung der Vollstreckungsbehörde, mit der die Eintragung einer Sicherungshypothek beantragt werde, zumindest dann ein aussetzungsfähiger Verwaltungsakt sei, wenn sie die Feststellung enthalte, daß die gesetzlichen Voraussetzungen für die Vollstreckung vorlägen.

    In seinem Beschluß in BFHE 145, 17, BStBl II 1986, 236 hat der erkennende Senat entschieden, daß die Verfügung der Vollstreckungsbehörde (FA), mit der die Eintragung einer Sicherungshypothek beantragt wird, zumindest dann ein Verwaltungsakt ist, der unmittelbare Rechtswirkungen nach außen entfaltet (§ 118 AO 1977), wenn sie die nach § 322 Abs. 3 Satz 2 AO 1977 erforderliche Bestätigung enthält, daß die gesetzlichen Voraussetzungen für die Vollstreckung vorliegen, weil nämlich das Vollstreckungsgericht oder das Grundbuchamt an diese Feststellung gebunden sind (§ 322 Abs. 3 Satz 3 AO 1977).

    Der Eintragungsantrag mit der ihm beizufügenden Bestätigung, daß die Voraussetzungen für die Vollstreckung vorliegen, hat lediglich gegenüber dem Vollstreckungsschuldner unmittelbare Rechtswirkungen i.S. des § 118 AO 1977, da er in dessen Rechtsposition eingreift (vgl. Senat in BFHE 145, 17, BStBl II 1986, 236, 238); gegenüber dem Grundbuchamt handelt es sich nur um eine Verfahrenshandlung.

    Bei einem Erfolg der vom Kläger erhobenen Anfechtungsklage (Aufhebung des Eintragungsersuchens) wäre das FA verpflichtet gewesen, die eingetretenen Folgen des Eintragungsantrags von sich aus zu beseitigen (vgl. Beschluß des Senats in BFHE 145, 17, BStBl II 1986, 236, 239).

  • BFH, 25.01.1988 - VII B 85/87

    Finanzgerichtsverfahren - Vollzugsaussetzung

    Die Verfügung der Vollstreckungsbehörde (Finanzamt), mit der die Zwangsversteigerung eines Grundstücks beantragt wird, ist zumindest dann ein aussetzungsfähiger Verwaltungsakt, wenn sie die Feststellung enthält, daß die gesetzlichen Voraussetzungen für die Vollstreckung vorliegen (Bestätigung des Beschlusses vom 29. Oktober 1985 VII B 69/85 (BFHE 145, 17, BStBl II 1986, 236).

    Wie der Entscheidung des Senats vom 29. Oktober 1985 VII B 69/85 (BFHE 145, 17, BStBl II 1986, 236) zu entnehmen ist, sind Verfügungen mit einem derartigen Inhalt aussetzungsfähige Verwaltungsakte (so im Ergebnis auch Kühn/Kutter/Hofmann, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 15. Aufl., § 322 AO 1977 Anm. 7; Schwarz in Hübschmann/Hepp/ Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung und Finanzgerichtsordnung, 8. Aufl., 104. Lieferung, § 322 AO 1977 Anm. 43; Klein/ Orlopp, Abgabenordnung, 3. Aufl., § 322 Anm. 4; Dumke in Schwarz, Abgabenordnung, Freiburg, 37. Ergänzungslieferung, § 322 AO 1977 Rdnr. 23 a).

    Da nicht festgestellt werden kann, daß die Verfügung dem Beschwerdegegner bekanntgegeben worden ist, bestehen an deren Rechtmäßigkeit ernstliche Zweifel (vgl. BFHE 145, 17, 22 f., BStBl II 1986, 236, 239).

    Kommt es für die Beurteilung der streitbefangenen Verfügung als Verwaltungsakt auf die Bestätigung des Vorliegens der Vollstreckungsvoraussetzungen an, so tritt die dargestellte Wirkung auf die Lage des Vollstreckungsschuldners als Verfahrensbeteiligter zwar dadurch ein, daß das Vorliegen der Vollstreckungsvoraussetzungen für das Verfahren wegen Anordnung der Zwangsversteigerung vor dem Vollstreckungsgericht verbindlich festgestellt wird, wie sich bereits aus der Entscheidung des Senats in BFHE 145, 17, BStBl II 1986, 236 ergibt.

  • BFH, 31.01.1989 - VII B 98/88

    Eintragung einer Sicherungshypothek zugunsten des Landes Nordrhein-Westfalen -

    Teilweise werde die Auffassung vertreten, der Antrag (das Ersuchen) der Vollstreckungsbehörde an das Amtsgericht sei ein Verwaltungsakt; dies gelte zumindest dann, wenn das Ersuchen die Bestätigung enthalte, daß die gesetzlichen Voraussetzungen für die Vollstreckung vorlägen (Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 29. Oktober 1985 VII B 69/85, BFHE 145, 17, BStBl II 1986, 236).

    Nach dem Beschluß in BFHE 145, 17, BStBl II 1986, 236, 238 bedürfe es einer derartigen Anordnung auch nicht, da das FA auch ohne besondere gerichtliche Entscheidung die Maßnahme und deren Folgen beseitigen müsse, deren Grundlage die Verfügung sei.

    In seinem Beschluß in BFHE 145, 17, BStBl II 1986, 236 hat der Senat entschieden, daß die Verfügung der Vollstreckungsbehörde (FA), mit der die Eintragung einer Sicherungshypothek beantragt wird, zumindest dann ein aussetzungsfähiger Verwaltungsakt ist, wenn sie die nach § 322 Abs. 3 Satz 2 AO 1977 erforderliche Bestätigung enthält, daß die gesetzlichen Voraussetzungen für die Vollstreckung vorliegen, weil nämlich das Vollstreckungsgericht oder das Grundbuchamt an diese Feststellung gebunden sind (§ 322 Abs. 3 Satz 3 AO 1977).

    Vielmehr oblag es dem FA, die eingetretenen Folgen des Eintragungsantrags, dessen Vollziehung aufgehoben worden war, zu beseitigen (BFHE 145, 17, BStBl II 1986, 236, 239).

  • BFH, 26.02.2014 - VII B 53/13

    Verfahrensunterbrechung durch Eröffnung eines Insolvenzverfahrens; Aufhebung der

    Das anhängige Verfahren auf vorläufigen Rechtsschutz richtet sich dagegen nicht gegen den Anfechtungsanspruch, sondern gegen dessen Verwirklichung, gegen die Berechtigung zur Vollstreckung des Duldungsbescheids schon vor Eintritt der Bestandskraft (vgl. Beschluss des Bundesfinanzhofs vom 29. Oktober 1985 VII B 69/85, BFHE 145, 17, BStBl II 1986, 236).
  • FG Thüringen, 17.03.2010 - 3 V 930/09

    Auswirkungen der Eröffnung des vereinfachten Insolvenzverfahrens auf die

    "Angefochtener Verwaltungsakt" ist der Duldungsbescheid vom 18.05.2009, nicht aber der Antrag auf Eintragung der Zwangssicherungshypothek vom 13.10.2009 (Bl. 82 der Beiakte), welcher seinerseits wegen der Feststellungen, dass die Voraussetzungen der Zwangsvollstreckung vorlägen, ein Verwaltungsakt ist (BFHE 145, 17ff).

    Die Aufhebung der Vollziehung des Antrages auf Eintragung der Sicherungshypothek ist auf die Eintragung zu beziehen und führt dazu, dass die bereits bewirkte Zwangsvollstreckungsmaßnahme rückgängig zu machen ist (hierzu: BFHE 90, 250; BFHE 145, 17), so dass das Finanzamt die notwendige Löschungsbewilligung abzugeben hat § 19 GBO (vgl. BFH NV 1987, 219; Klein-Brockmeyer, AO , 9 A. § 361 AO , RN 24).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 08.12.2006 - 6 B 11232/06

    Zwangsvollstreckung - Subsidiarität der Immobiliarvollstreckung

    Die Regelung des § 59 Abs. 2 LVwVG lehnt sich zwar weithin an die Vorschrift des § 322 Abs. 3 AO an, deren Satz 1 in der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofes (vgl. Beschlüsse vom 29. Oktober 1985 - VII B 69/85 - BFHE 145, 17, vom 25. Januar 19888 - VII B 85/87 - BFHE 152, 53, vom 21. August 1990 - VII B 71/90 - BFH/NV 1991, 394, vom 15. Dezember 1992 - VII B 131/92 - BFH/NV 1993, 460) eine solche Auslegung erfahren hat, dass die Vollstreckungsanträge der Vollstreckungsbehörde wegen der damit verbundenen Bestätigungswirkungen (vgl. § 322 Abs. 3 Satz 2 AO) bekannt zu gebende feststellende Verwaltungsakte seien (a.A. BVerwG, Urteil vom 18. November 1960 - VII C 184.57 - NJW 1961, 332; Tipke/Kruse, AO, Kommentar, Band 2 § 322 Rdnrn. 34, 35 m.w.N.).

    Die Durchführung des Zwangsversteigerungsverfahrens beruht nämlich auf einer Aufgaben- und Verantwortungsteilung zwischen den Vollstreckungsbehörden und den ordentlichen Gerichten (vgl. BFH, Beschluss vom 29. Oktober 1985 - VII B 69/85 - BFHE 145, 17; Beschluss vom 25. Januar 1988 - VII B 85/87 - BFHE 152, 53 ff. m.w.N.).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 16.03.2018 - 5 S 57.17

    Antrag der Behörde auf Eröffnung des Zwangsversteigerungsverfahrens - fehlende

    In § 325 Abs. 3 AO a.F. war nämlich eine solche Bestätigung nicht vorgesehen (vgl. Bundesfinanzhof, Beschluss vom 29. Oktober 1985 - VII B 69/85 -, juris Rn. 21).

    Der Senat vermag nicht zu beurteilen, ob dieser Mangel noch beseitigt werden kann, weil er bei seiner Entscheidung nur die gegenwärtige Sachlage berücksichtigen kann (vgl. Bundesfinanzhof, Beschluss vom 29. Oktober 1985 - VII B 69/85 -, juris Rn. 28).

  • BFH, 08.01.1991 - VII R 111/89

    Antrag des Finanzamts an das Grundbuchamt auf Eintragung einer Sicherungshypothek

    Nach der ständigen Rechtsprechung des erkennenden Senats sind die für die Vollstreckung in das unbewegliche Vermögen erforderlichen Anträge des FA als Vollstreckungsgläubiger zumindest dann Verwaltungsakte, wenn sie - wie im Streitfall vom FG festgestellt - die nach § 322 Abs. 3 Satz 2 AO 1977 erforderliche Bestätigung enthalten, daß die gesetzlichen Voraussetzungen für die Vollstreckung vorliegen, weil nämlich das Vollstreckungsgericht oder das Grundbuchamt nach § 322 Abs. 3 Satz 3 AO 1977 an diese Feststellung gebunden sind (Beschlüsse vom 29. Oktober 1985 VII B 69/85, BFHE 145, 17, BStBl II 1986, 236; vom 25. Januar 1988 VII B 85/87, BFHE 152, 53, BStBl II 1988, 566; vom 31. Januar 1989 VII B 98/88, BFH/NV 1989, 620; Urteil vom 17. Oktober 1989 VII R 77/88, BFHE 158, 310, BStBl II 1990, 44).

    Bei einem Erfolg der Anfechtungsklage (Aufhebung des Eintragungsersuchens) wäre das FA verpflichtet gewesen, die eingetretenen Folgen des Eintragungsantrags im Wege der Erteilung einer Löschungsbewilligung von sich aus zu beseitigen (vgl. Beschluß des Senats in BFHE 145, 17, BStBl II 1986, 236, 239, und Urteil des Senats in BFHE 158, 310, BStBl II 1990, 44).

  • BFH, 11.08.2000 - I S 5/00

    Aussetzung der Vollziehung

  • BFH, 06.11.1990 - VII B 79/90

    Voraussetzungen für den Erlass einer einstweiligen Anordnung

  • VG Köln, 23.04.2008 - 23 L 370/08
  • BFH, 15.02.2002 - XI S 32/01

    AdV; Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens

  • FG Hamburg, 15.04.2014 - 3 V 63/14

    Dinglicher Arrest zur Sicherung eines Anfechtungsanspruchs nach § 11 Abs. 1

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.06.2012 - 14 B 1137/11

    Fortführung der Zwangsvollstreckung zur Begleichung der zur Insolvenztabelle

  • FG Berlin, 02.09.1996 - I 376/95
  • BFH, 21.08.1990 - VII B 71/90

    Zulässigkeit eines Antrags auf Erlass einer einstweiligen Anordnung

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.08.1998 - 3 B 2621/95

    Änderung Vorausleistungsbescheid - § 80 Abs. 5, Abs. 7 VwGO bei Änderungsbescheid

  • FG Düsseldorf, 16.03.1998 - 14 V 9110/97

    Anspruch des Steuerpflichtigen auf umfassenden einstweiligen Rechtsschutz;

  • BFH, 26.06.1997 - VII B 52/97

    Ablehnung eines Richters wegen Besorgnis der Befangenheit

  • BFH, 15.12.1992 - VII B 131/92

    Aussetzungsfähigkeit der Vollstreckungsmaßnahmen des Finanzamtes in das

  • BFH, 26.04.1988 - VII B 176/87

    Bestehen eines Konkursgrundes und Rechtfertigung des Konkursantrags nach Vorlage

  • FG Hamburg, 20.08.2007 - 2 V 167/07

    Aussetzung der Vollziehung einer Arrestanordnung

  • BFH, 19.01.1993 - VII B 202/92

    Existenzbedrohende wesentliche Nachteile als Voraussetzung der

  • BFH, 16.10.1990 - VII R 28/89

    Inanspruchnahme aus Duldungsbescheiden für Steuerschulden des Ehemanns - Anträge

  • FG Hamburg, 16.07.2003 - V 130/03

    Pflicht zur Abgabe einer Steuererklärung

  • BFH, 29.09.1994 - VIII S 5/94

    Aussetzung der Vollziehung wegen drohender Vollstreckung

  • BFH, 26.04.1994 - VII S 37/92

    Zulässigkeit eines Antrags auf Aussetzung der Vollziehung bei einem Drohen der

  • BFH, 05.03.1987 - VII B 139/86

    Erfolgsaussichten bei Klagen gegen die Eintragung einer Sicherungshypothek als

  • FG München, 29.01.2003 - 13 V 5374/02

    Zulässigkeitsvoraussetzungen für einen Antrag auf Aussetzung der Vollziehung

  • FG Hamburg, 09.11.2009 - 5 V 283/09

    Finanzgerichtsordnung: Zugangsvoraussetzung für einen Antrag auf Aussetzung der

  • VG Gelsenkirchen, 05.03.2009 - 13 L 1085/08

    Einstellung der Zwangsvollstreckung, Eintragung einer Sicherungshypothek,

  • FG München, 22.05.2001 - 10 V 923/01

    Kindergeld für ein in Berufsausbildung befindliches Kind im Jahr der Vollendung

  • FG München, 26.09.1999 - 1 K 808/99

    Feststellungsinteresse im Zusammenhang mit Durchsuchungsmaßnahmen;

  • FG München, 12.06.1998 - 7 V 1273/98

    Antrag auf Aussetzung der Vollziehung von Körperschaftsteuerbescheiden, wenn eine

  • BFH, 15.12.1992 - VII B 132/92

    Erforderlichkeit der Durchführung eines Vorverfahrens gegen Verfügungen einer

  • VG Gelsenkirchen, 05.03.2009 - 13 L 1084/08

    Vollstreckung, Benutzungsgebühren

  • FG Hamburg, 18.08.2003 - VI 98/03

    Rechtsschutz gegen Beitritt zur Zwangsversteigerung

  • VG Gera, 08.02.2000 - 5 E 1749/99
  • FG Hamburg, 02.08.1999 - IV 87/99

    Zulässigkeit einer Arrestanordnung zur Sicherung der Vollstreckung von

  • FG Münster, 19.10.1999 - 13 V 4519/99
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