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   BFH, 08.10.1985 - VIII R 234/84   

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https://dejure.org/1985,236
BFH, 08.10.1985 - VIII R 234/84 (https://dejure.org/1985,236)
BFH, Entscheidung vom 08.10.1985 - VIII R 234/84 (https://dejure.org/1985,236)
BFH, Entscheidung vom 08. Oktober 1985 - VIII R 234/84 (https://dejure.org/1985,236)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons
  • Wolters Kluwer

    Einkünfte aus Kapitalvermögen - Werbungskosten - Wesentliche Beteiligung - Kredit für wesentliche Beteiligung - Zu erwartende Wertsteigerung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG §§ 17, 20

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Zum Abzug von Schuldzinsen für einen zum Erwerb einer wesentlichen Beteiligung i. S. des § 17 EStG aufgenommenen Kredit als Werbungskosten bei den Einkünften aus Kapitalvermögen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 145, 335
  • BB 1986, 514
  • BStBl II 1986, 596
 
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Wird zitiert von ... (55)Neu Zitiert selbst (13)

  • BFH, 21.07.1981 - VIII R 154/76

    Schuldzinsen für mit Kredit erworbene Aktien sind in vollem Umfang

    Auszug aus BFH, 08.10.1985 - VIII R 234/84
    Die gleichen Grundsätze sind für Einkünfte aus Kapitalvermögen maßgeblich (BFH-Urteil vom 21. Juli 1981 VIII R 154/76, BFHE 134, 113, 116, BStBl II 1982, 37).

    Der erkennende Senat hat diese Rechtsprechung aufgegeben und stellt nunmehr darauf ab, ob auf Dauer gesehen ein Überschuß der Einnahmen über die Ausgaben erwartet werden kann (BFHE 134, 113, BStBl II 1982, 37; BFHE 134, 119, BStBl II 1982, 36).

    Andererseits steht einem Werbungskostenabzug nicht entgegen, daß beim Erwerb oder bei der Ausweitung der Kapitalanlage auch die Hoffnung auf Wertsteigerung mitursächlich ist, wenn nur die Erwartung einer - wenn auch bescheidenen - Rendite im Vordergrund steht (BFHE 134, 113, 117 f., BStBl II 1982, 37).

    Im Urteil in BFHE 134, 113, BStBl II 1982, 37 konnte der Senat einen Werbungskostenabzug der Schuldzinsen bereits mit der Erwägung bejahen, daß zumindest langfristig ein Überschuß aus Beteiligungserträgen zu erwarten war.

  • BFH, 21.07.1981 - VIII R 128/76

    Schuldzinsen für mit Kredit erworbene GmbH-Beteiligung sind in vollem Umfang

    Auszug aus BFH, 08.10.1985 - VIII R 234/84
    Im Streitfall entfalle indessen ein Abzug, weil nicht "auf Dauer gesehen ein Überschuß der Einnahmen über die Ausgaben erwartet werden" könnte (BFH-Urteil vom 21. Juli 1981 VIII R 128/76, BFHE 134, 119, BStBl II 1982, 36).

    Der erkennende Senat hat diese Rechtsprechung aufgegeben und stellt nunmehr darauf ab, ob auf Dauer gesehen ein Überschuß der Einnahmen über die Ausgaben erwartet werden kann (BFHE 134, 113, BStBl II 1982, 37; BFHE 134, 119, BStBl II 1982, 36).

    Das Urteil in BFHE 134, 119, BStBl II 1982, 36 betraf eine nicht wesentliche GmbH-Beteiligung.

  • BFH, 25.06.1984 - GrS 4/82

    Zur ertragsteuerrechtlichen Behandlung der GmbH & Co. KG

    Auszug aus BFH, 08.10.1985 - VIII R 234/84
    Der Große Senat des BFH hat diese Rechtsprechung bestätigt (Beschluß vom 25. Juni 1984 GrS 4/82, BFHE 141, 405, 435 f., BStBl II 1984, 751).

    Er befindet sich damit in Übereinstimmung mit dem Großen Senat des BFH, der auf das positive Gesamtergebnis der voraussichtlichen Vermögensnutzung abstellt, wobei allerdings "steuerfreie Veräußerungsgewinne" nicht in die Betrachtung einbezogen werden sollen (BFHE 141, 405, 435, BStBl II 1984, 751).

    Danach ist selbst bei anhaltenden Verlustperioden eine Einkünfteerzielungsabsicht nur dann zu verneinen, wenn Beweisanzeichen dafür vorliegen, daß der Steuerpflichtige die verlustbringende Tätigkeit nur aus im Bereich seiner Lebensführung liegenden persönlichen Gründen oder Neigungen ausübt (BFHE 141, 405, 436, BStBl II 1984, 751; Urteile des erkennenden Senats vom 21. Oktober 1980 VIII R 81/79, BFHE 132, 518, BStBl II 1981, 452; vom 13. Dezember 1984 VIII R 59/82, BFHE 143, 58, BStBl II 1985, 455).

  • BFH, 09.08.1983 - VIII R 276/82

    Bei einer im Privatvermögen gehaltenen wesentlichen Beteiligung i. S. des § 17

    Auszug aus BFH, 08.10.1985 - VIII R 234/84
    Die Kläger machen mit der Revision geltend: Werbungskosten seien bei den Einkünften aus Kapitalvermögen auch dann anzuerkennen, wenn es entgegen den Planungen nicht zu Einnahmen komme (BFH-Urteil vom 9. August 1983 VIII R 276/82, BFHE 139, 257, BStBl II 1984, 29).

    Das Urteil in BFHE 139, 257, BStBl II 1984, 29 befaßte sich mit der hier nicht gegebenen Fallgestaltung, daß Schuldzinsen noch nach der Veräußerung der wesentlichen Beteiligung geleistet wurden.

  • BFH, 23.03.1982 - VIII R 132/80

    Keine Kapitaleinkünfte aus mit Kredit erworbenem Kapitalvermögen, wenn wegen

    Auszug aus BFH, 08.10.1985 - VIII R 234/84
    Eine Vermögensverwaltung in Form der Kapitalanlage zur Überschußerzielung kann in eine Vermögensverwaltung durch Kapitalanlage umschlagen (BFH-Urteil vom 23. März 1982 VIII R 132/80, BFHE 135, 320, BStBl II 1982, 463).

    Hieraus folgt, daß andererseits ein zu erwartender steuerpflichtiger Veräußerungsgewinn gemäß § 17 EStG zu berücksichtigen ist (s. auch Senatsurteil in BFHE 135, 320, 323, BStBl II 1982, 463).

  • BFH, 18.12.1981 - VI R 201/78

    Kfz-Unfallkosten, die auf der Fahrt zur Esseneinnahme während der Arbeitszeit

    Auszug aus BFH, 08.10.1985 - VIII R 234/84
    Verdeckte Gewinnausschüttungen sind sonstige Bezüge i. S. des § 20 Abs. 1 Nr. 1 EStG (BFH-Urteil vom 18. November 1980 VIII R 8/78, BFHE 132, 257, BStBl II 1982, 261) und somit geeignet, eine Rendite herbeizuführen.
  • BFH, 18.11.1980 - VIII R 8/78

    Verdeckte Gewinnausschüttung - Kapitalgesellschaft - Verzicht auf einen Anspruch

    Auszug aus BFH, 08.10.1985 - VIII R 234/84
    Verdeckte Gewinnausschüttungen sind sonstige Bezüge i. S. des § 20 Abs. 1 Nr. 1 EStG (BFH-Urteil vom 18. November 1980 VIII R 8/78, BFHE 132, 257, BStBl II 1982, 261) und somit geeignet, eine Rendite herbeizuführen.
  • BFH, 18.11.1980 - VIII R 194/78

    Überlassung eines Grundstücks - Einkünfte aus Vermietung - Austauschleistung -

    Auszug aus BFH, 08.10.1985 - VIII R 234/84
    Der Senat hat für die Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung ausgeführt, daß allein der Zweck der Schuldaufnahme über den Werbungskostencharakter entscheidet; Werbungskosten sind bei dieser Einkunftsart vor allem die Kosten für einen Kredit, dessen Valuta zur Finanzierung des Grundstückserwerbs und der Anschaffung oder Herstellung der Baulichkeiten verwandt wird (Urteil vom 18. November 1980 VIII R 194/78, BFHE 132, 522, 528, BStBl II 1981, 510).
  • BFH, 05.12.1973 - I R 68/71

    Veräußerungsgewinn - Bemessung - Anschaffungskosten - Rechtsvorgänger -

    Auszug aus BFH, 08.10.1985 - VIII R 234/84
    Die Zuordnung der Veräußerungsgewinne aus § 17 EStG zu den Einkünften aus Gewerbebetrieb erklärt sich daraus, daß die wesentliche Beteiligung einem Mitunternehmeranteil nahesteht (Gesetzesbegründung zu § 30 Abs. 3 EStG 1925, RTDrucks III/795 S. 56; BFH-Urteil vom 5. Dezember 1973 I R 68/71, BFHE 111, 95, 97, BStBl II 1974, 236).
  • BFH, 21.10.1980 - VIII R 81/79

    Werbungskosten - Vermietung

    Auszug aus BFH, 08.10.1985 - VIII R 234/84
    Danach ist selbst bei anhaltenden Verlustperioden eine Einkünfteerzielungsabsicht nur dann zu verneinen, wenn Beweisanzeichen dafür vorliegen, daß der Steuerpflichtige die verlustbringende Tätigkeit nur aus im Bereich seiner Lebensführung liegenden persönlichen Gründen oder Neigungen ausübt (BFHE 141, 405, 436, BStBl II 1984, 751; Urteile des erkennenden Senats vom 21. Oktober 1980 VIII R 81/79, BFHE 132, 518, BStBl II 1981, 452; vom 13. Dezember 1984 VIII R 59/82, BFHE 143, 58, BStBl II 1985, 455).
  • BFH, 19.10.1982 - VIII R 97/79

    Darlehn - Arbeitgeber - Zinsen - Kapitalforderung - Sicherung des Arbeitsplatzes

  • BFH, 13.12.1984 - VIII R 59/82

    Zum Merkmal der Gewinnerzielungsabsicht

  • BVerfG, 07.10.1969 - 2 BvL 3/66

    Verfassungsmäßigkeit der Besteuerung von Veräußerungsgewinnen bei

  • BFH, 15.12.1999 - X R 23/95

    Fremdfinanzierter Einmalbetrag für Lebensversicherung

    Für das Streben nach Erfolg kann auch ein "bescheidener Überschuss" als Indiz ausreichen (s. auch BFH-Urteile vom 21. Juli 1991 VIII R 154/76, BFHE 134, 113, BStBl II 1982, 37, und vom 8. Oktober 1985 VIII R 234/84, BFHE 145, 335, BStBl II 1986, 596).
  • BFH, 02.05.2001 - VIII R 32/00

    Fahrtkosten eines GmbH-Gesellschafters

    Wie der BFH in ständiger Rechtsprechung entschieden hat (Urteile vom 21. Juli 1981 VIII R 154/76, BFHE 134, 113, BStBl II 1982, 37; vom 8. Oktober 1985 VIII R 234/84, BFHE 145, 335, BStBl II 1986, 596), ist in die Renditebetrachtung einer wesentlichen Beteiligung im Rahmen des § 20 EStG auch die Wertsteigerung einzubeziehen.

    Erweist sich die Ertragserwartung des wesentlich Beteiligten sowohl im Hinblick auf Ausschüttungen als auch auf eine Wertsteigerung der Beteiligung als unrichtig, kann hieraus nicht ohne weiteres auf eine fehlende Einkünfteerzielungsabsicht geschlossen werden; dies ist vielmehr bis zum Zeitpunkt der Veräußerung der Beteiligung oder der Auflösung der Gesellschaft nur unter den gleichen Voraussetzungen möglich, die für Gewerbetreibende maßgeblich sind (BFH in BFHE 145, 335, BStBl II 1986, 596, unter 2. d der Gründe; zur Abgrenzung vgl. u.a. BFH-Beschluss vom 27. November 1995 VIII B 16/95, BFH/NV 1996, 406, m.w.N.).

    Das bedeutet, dass es konkreter Anhaltspunkte dafür bedarf, dass aufgrund der individuellen Verhältnisse der Kapitalgesellschaft und/oder ihrer Gesellschafter auch langfristig mit einem Überschuss einschließlich einer Wertsteigerung nicht zu rechnen ist (BFH-Urteile vom 9. August 1983 VIII R 276/82, BFHE 139, 257, BStBl II 1984, 29, 30, re. Sp., m.w.N.; vom 30. März 1999 VIII R 70/96, BFH/NV 1999, 1323) oder dass rein persönliche Gesichtspunkte, wie freundschaftliche oder verwandtschaftliche Beziehungen, für die Beteiligung bestimmend waren (BFH-Urteile vom 23. Mai 1985 IV R 198/83, BFHE 144, 53, BStBl II 1985, 517, unter 2.; in BFHE 145, 335, BStBl II 1986, 596, unter 2. d, m.w.N.; in BFH/NV 1999, 1323).

  • BFH, 29.06.1995 - VIII R 68/93

    Veräußerungsverlust aus der Veräußerung einer wesentlichen Beteiligung i. S. des

    § 17 Abs. 1 Satz 1 EStG ordnet das Halten und die Veräußerung einer wesentlichen Beteiligung den gewerblichen Einkünften zu (BFH-Urteil vom 8. Oktober 1985 VIII R 234/84, BFHE 145, 335, BStBl II 1986, 596, 598).

    Veräußerungsgewinn und Ausschüttungsverhalten der Kapitalgesellschaft stehen in einer Wechselwirkung (vgl. BFH-Urteil in BFHE 145, 335, BStBl II 1986, 596, 598).

  • BFH, 25.07.2000 - VIII R 35/99

    Zinseinnahmen GesellschafterDarlehen

    bbb) Ist der Steuerpflichtige --wie im Streitfall der Kläger mit einem Anteil von 66 2/3 v.H.-- wesentlich i.S. des § 17 EStG an der Kapitalgesellschaft beteiligt, dann ist in die Renditebetrachtung auch die zu erwartende Wertsteigerung der Beteiligung einzubeziehen (vgl. BFH-Urteil vom 8. Oktober 1985 VIII R 234/84, BFHE 145, 335, BStBl II 1986, 596, 598).

    Danach ist selbst bei anhaltenden Verlustperioden eine Einkünfteerzielungsabsicht nur dann zu verneinen, wenn Beweisanzeichen dafür vorliegen, dass der Steuerpflichtige die verlustbringende Tätigkeit nur aus im Bereich seiner Lebensführung liegenden persönlichen Gründen oder Neigungen ausübt (vgl. BFH in BFHE 145, 335, BStBl II 1986, 596, 598).

  • BFH, 02.04.2014 - VIII R 26/11

    Refinanzierungszinsen für Zahlungen an eigene Kapitalgesellschaft als

    Danach ist selbst bei anhaltenden Verlustperioden eine Einkünfteerzielungsabsicht nur dann zu verneinen, wenn Beweisanzeichen dafür vorliegen, dass der Steuerpflichtige die verlustbringende Tätigkeit nur aus im Bereich seiner Lebensführung liegenden persönlichen Gründen oder Neigungen ausübt (vgl. Senatsurteile vom 8. Oktober 1985 VIII R 234/84, BFHE 145, 335, BStBl II 1986, 596; vom 25. Juli 2000 VIII R 35/99, BFHE 193, 264, BStBl II 2001, 698).

    Es bedarf vielmehr konkreter Anhaltspunkte dafür, dass aufgrund der individuellen Verhältnisse der Kapitalgesellschaft und/oder ihrer Gesellschafter auch langfristig mit einem Überschuss aus der Beteiligung nicht zu rechnen ist (Senatsurteile vom 9. August 1983 VIII R 276/82, BFHE 139, 257, BStBl II 1984, 29; in BFH/NV 1999, 1323) oder dass rein persönliche Gesichtspunkte, wie freundschaftliche oder verwandtschaftliche Beziehungen für die Beteiligung bestimmend waren (BFH-Urteil vom 23. Mai 1985 IV R 198/83, BFHE 144, 53, BStBl II 1985, 517; Senatsurteile in BFHE 145, 335, BStBl II 1986, 596; in BFH/NV 1999, 1323).

    Das FG nimmt zwar auf die Entscheidung des Senats in BFHE 145, 335, BStBl II 1986, 596 Bezug, zieht jedoch für den Streitfall daraus keine konkreten Folgerungen, weil es sich --angeblich-- um einen von einem Regelfall erheblich abweichenden Sachverhalt handele, ohne aber sein Verständnis vom Regelfall und einer darauf bezogenen entscheidungserheblichen Abweichung jeweils näher zu konkretisieren und diesbezügliche Tatsachen festzustellen.

    Angesichts dessen lässt die Vorentscheidung Rechtsausführungen dazu vermissen, inwieweit sich unterschiedliche Rechtsgründe (wie etwa Sanierungseinlagen oder Darlehen) für die Weiterleitung der aufgenommenen Kreditmittel an die beiden Beteiligungsgesellschaften auf den Abzug der bei der Revisionsklägerin angefallenen Refinanzierungszinsen auswirken würden und ob sie geeignet wären, den Werbungskostenabzug gänzlich auszuschließen oder eine bei wesentlicher Beteiligung an einer Kapitalgesellschaft grundsätzlich anzunehmende Einkünfteerzielungsabsicht (s. Senatsurteil in BFHE 145, 335, BStBl II 1986, 596, m.w.N.) zu verneinen.

  • BFH, 19.07.1994 - VIII R 58/92

    Minderung der Anschaffungskosten einer wesentlichen Beteiligung durch

    Zu den gewerblichen Einkünften nach § 17 EStG gehören nur die anläßlich der Veräußerung der Beteiligung erzielten Gewinne bzw. Verluste; die von der GmbH ausgeschütteten Dividenden werden von dem Anwendungsbereich dieser Vorschrift nicht erfaßt (vgl. dazu BFH-Urteile vom 9. August 1983 VIII R 276/82, BFHE 139, 257, BStBl II 1984, 29; vom 2. Oktober 1984 VIII R 20/84, BFHE 143, 304, BStBl II 1985, 428; vom 8. Oktober 1985 VIII R 234/84, BFHE 145, 335, BStBl II 1986, 596).
  • BFH, 21.01.2004 - VIII R 2/02

    GmbH-Gesellschafter: Berücksichtigung eines Auflösungsverlusts als Schuldzinsen

    Der Senat hat dazu in seinem Urteil vom 8. Oktober 1985 VIII R 234/84 (BFHE 145, 335, BStBl II 1986, 596) ausgeführt: "Die Schuldzinsen für einen Kredit, dessen Valuta zum Erwerb einer wesentlichen Beteiligung i.S. des § 17 EStG verwandt wird, sind auch dann Werbungskosten bei den Einkünften aus Kapitalvermögen, wenn zwar keine Kapitalerträge, aber Wertsteigerungen der Beteiligung zu erwarten sind.
  • BFH, 28.03.2000 - VIII R 68/96

    Unentgeltliche Nutzungsüberlassung an eine GmbH

    Nichts anderes gilt für den Fall, dass die Beteiligung dem Privatvermögen zuzuordnen ist, aber als wesentliche Beteiligung der Besteuerung nach § 17 EStG unterliegt; denn nach der Rechtsprechung des Senats sind auch die Wertsteigerungen einer wesentlichen, im Privatvermögen befindlichen Beteiligung in die Betrachtung einzubeziehen (vgl. Urteil vom 8. Oktober 1985 VIII R 234/84, BFHE 145, 335, BStBl II 1986, 596).
  • BFH, 17.04.1997 - VIII R 47/95

    Wesentliche Beteiligung: Fehlgeschlagene Veräußerungskosten

    Auch wenn der Abzug von Aufwendungen als Werbungskosten, die auch in der Hoffnung auf eine Wertsteigerung der Kapitalanlage getätigt werden, nicht ausgeschlossen wird (vgl. BFH-Urteile vom 8. Oktober 1985 VIII R 234/84, BFHE 145, 335, BStBl II 1986, 596, 597; vom 21. Juli 1981 VIII R 154/76, BFHE 134, 113, BStBl II 1982, 37), so bedingt die in der Begründung des Besteuerungstatbestandes bei den Überschußeinkünften liegende gesetzgeberische Wertung gleichwohl, bestimmte, die Vermögenssphäre betreffende Aufwendungen aus dem Kreis der nach § 9 EStG abzugsfähigen Werbungskosten auszusondern (BFHE 157, 541, BStBl II 1989, 934, 935).
  • BFH, 07.12.1999 - VIII R 8/98

    Überschusserzielungsabsicht bei Kapitalanlagen; Abfluss von Schuldzinsen durch

    Der erkennende Senat hat dies in ständiger Rechtsprechung dann bejaht, wenn die Finanzierung der Anschaffung oder dem Halten einer Kapitalanlage dient, bei der nicht die Absicht der Erzielung steuerfreier Vermögensvorteile, sondern auf Dauer gesehen die Absicht der Erzielung eines Überschusses der Einnahmen (§ 8 EStG) über die Werbungskosten (§ 9 EStG) im Vordergrund steht (vgl. z.B. Urteile vom 23. März 1982 VIII R 132/80, BFHE 135, 320, BStBl II 1982, 463; vom 8. Oktober 1985 VIII R 234/84, BFHE 145, 335, BStBl II 1986, 596; vom 15. Dezember 1987 VIII R 281/83, BFHE 154, 456, BStBl II 1989, 16).
  • BFH, 16.05.1995 - VIII R 33/94

    Eine wesentliche Beteiligung i. S. von § 17 Abs. 1 Satz 3 EStG ist gegeben, wenn

  • BFH, 24.03.1992 - VIII R 12/89

    Schuldzinsen aus Wertpapierdepot als Werbungskosten

  • BFH, 25.05.1999 - VIII R 59/97

    Schuldzinsen für Rückgewähr einer vGA

  • BFH, 20.04.1999 - VIII R 44/96

    EK-04-Ausschüttung bei wesentlicher Beteiligung

  • FG Niedersachsen, 14.02.2002 - 14 K 206/97

    Steuerschädliche Verwendung einer Kapitallebensversicherung bei Sicherung eines

  • BFH, 30.03.1999 - VIII R 70/96

    Einkünfte aus Kapitalvermögen; Überschusserzielungsabsicht

  • FG Düsseldorf, 12.04.2022 - 10 K 1175/19

    Entstehung eines Auflösungsverlustes einer Gesellschaft i.R.v. Einkünften aus

  • FG Baden-Württemberg, 30.03.2011 - 4 K 1723/09

    Missbrauch rechtlicher Gestaltungsmöglichkeiten i.S.d. § 42 AO, wenn

  • BFH, 07.03.1995 - VIII R 9/94

    Schuldzinsen - Kontokorrent - Überziehungskredit - Darlehn - Umwidmung -

  • BFH, 19.01.1993 - VIII R 74/91

    Finanzierungskosten für eine im Privatvermögen gehaltene wesentliche

  • FG Köln, 19.11.1997 - 11 K 6482/94

    Berücksichtigung von Schuldzinsen und Gebühren als Werbungskosten bei den

  • FG Düsseldorf, 29.10.2010 - 3 K 1239/09

    Verdeckte Gewinnausschüttung durch unentgeltliche Nutzung eines Grundstücks in

  • BFH, 07.08.1990 - VIII R 67/86

    Wird Veräußerungserlös aus Mietwohngrundstück nicht zur Darlehenstilgung

  • BFH, 11.09.1991 - XI R 15/90

    Schuldzinsen für anläßlich einer Einbringung zu Buchwerten zurückbehaltene

  • FG Hessen, 08.02.1993 - 4 K 6216/91
  • BFH, 10.11.1992 - VIII R 40/89

    Erfassung des Veräußerungsgewinns bei Geschäftsanteilserwerb durch

  • BFH, 14.07.1992 - VIII R 49/90

    Einkommensteuer; Werbungskostenabzug von Schuldzinsen bei den Einkünften aus

  • BFH, 10.11.1992 - VIII R 98/90

    Zulässigkeit des Abzugs nachträglicher Werbungskosten - Refinanzierungskosten für

  • FG Baden-Württemberg, 28.07.2010 - 4 K 289/06

    Schuldzinsen als Werbungskosten bei den Einkünften aus Kapitalvermögen bei

  • BFH, 09.07.2012 - VIII B 51/11

    Objektive Beweislast bei negativen Einkünften aus Kapitalvermögen - Anforderungen

  • BFH, 05.03.1991 - VIII R 6/88

    Hauptsacheerledigung in Revisionsverfahren, wenn Änderungsbescheid inhaltsgleich

  • BFH, 26.02.1988 - III R 168/82

    Anforderungen an die Zulässigkeit der Revision - Wiedereinsetzung in den vorigen

  • FG Düsseldorf, 29.10.2010 - 3 K 1342/09

    Kapitalanlage gem. § 20 Abs. 1 Nr. 1 EStG

  • FG Düsseldorf, 29.10.2010 - 3 K 1347/09

    Beteiligung an ausländischer Kapitalgesellschaft ohne Einkünfteerzielungsabsicht

  • FG Hamburg, 27.02.2003 - V 166/99

    Einkünfteerzielungsabsicht bei sonstigen Einkünften

  • BFH, 31.08.1999 - VIII R 23/98

    Überschusserzielungsabsicht bei fremdfinanziertem Aktienkauf

  • FG Baden-Württemberg, 20.03.2003 - 6 K 187/01

    Besteuerung des Gewinns aus der Veräußerung von nach § 21 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1

  • FG Düsseldorf, 12.08.2010 - 12 K 236/06

    Zur Einkunftserzielungsabsicht aus einer Beteiligung an einer GmbH

  • FG Düsseldorf, 21.06.2000 - 7 K 3185/97

    Beteiligung an Kapitalgesellschaft; Fahrtaufwendungen; Anschaffungskosten;

  • BFH, 18.02.1992 - VIII R 94/90

    Ergänzende Auslegung von § 52 Abs. 21 EStG 1987

  • FG Baden-Württemberg, 20.03.2003 - 6 K 188/01

    Besteuerung des Gewinns aus der Veräußerung von nach § 21 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1

  • FG Niedersachsen, 13.01.1999 - II 319/96

    Steuerrechtliche Behandlung nachträglicher Aufwendungen des Anteilseigners als

  • FG Münster, 20.02.2014 - 8 K 475/11

    Werbungskostenabzug für Vorsteuerbeträge und für Abschlussgebühr eines

  • BFH, 18.12.1990 - VIII R 101/87

    Zulässigkeit der Berücksichtigung von Schuldzinsen als nachträgliche

  • FG Niedersachsen, 23.02.2005 - 3 K 116/00

    Besteuerung eines Gewinns bei Einbringung einer wesentlichen Beteiligung;

  • BFH, 29.10.1998 - VIII B 43/98

    Divergenz - Darlegung - Wertpapier - Kursgewinn - Kapitaleinkünfte -

  • BFH, 18.12.1990 - VIII R 34/88

    Zulässigkeit der Beurteilung von Schuldzinsen als nachträgliche Betriebsausgaben

  • BFH, 29.03.1994 - VIII R 62/92

    Finanzierung eines Grundstückskaufpreises durch Veräußerer

  • FG Düsseldorf, 20.10.2005 - 15 K 5087/03

    Finanzierungskosten im Zusammenhang mit einer wesentlichen Beteiligung als

  • FG Hamburg, 25.08.2006 - 5 K 219/05

    Zur Surrogationsbetrachtung bei der Qualifizierung von Schuldzinsen als

  • FG Hamburg, 08.11.2001 - V 115/96

    Schuldzinsen zur Refinanzierung als Werbungskosten bei den Einkünften aus

  • FG Hamburg, 04.09.2003 - VI 176/02

    Einkommensteuergesetz/Einkünfte aus Kapitalvermögen: Finanzierungskosten für

  • FG Baden-Württemberg, 09.06.2011 - 2 K 3718/08

    Keine Berücksichtigung der Finanzierungskosten einer Lebensversicherung als

  • FG Köln, 22.11.2001 - 10 K 5735/96

    Bewertung von Zinsaufwendungen für einen fremdfinanzierten Beteiligungserwerb

  • FG München, 03.05.2001 - 10 V 5021/00

    Finanzierungskosten für den Erwerb einer wesentlichen Beteiligung; Benennung des

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