Rechtsprechung
   BFH, 13.12.1985 - VI R 203/84   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1985,773
BFH, 13.12.1985 - VI R 203/84 (https://dejure.org/1985,773)
BFH, Entscheidung vom 13.12.1985 - VI R 203/84 (https://dejure.org/1985,773)
BFH, Entscheidung vom 13. Dezember 1985 - VI R 203/84 (https://dejure.org/1985,773)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1985,773) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BFHE 145, 551
  • NJW 1986, 2849
  • FamRZ 1986, 805 (Ls.)
  • BB 1986, 860
  • BStBl II 1986, 344
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 14.08.1981 - VI R 33/78

    Ein Kind wird auch dann einem Elternteil zugeordnet, wenn es nicht in seinem

    Auszug aus BFH, 13.12.1985 - VI R 203/84
    Sie widersprechen im übrigen dem in der Gesamtregelung des § 32 Abs. 4 Sätze 2 und 3 EStG ersichtlichen Prinzip, die Zuordnung aus Gründen einfacher Verwaltungshandhabung an formale, leicht feststellbare Kriterien zu knüpfen (BFH-Urteile vom 14. August 1981 VI R 33/78, BFHE 134, 277, BStBl II 1982, 111; vom 4. Juni 1982 VI R 29/79, BFHE 136, 230, BStBl II 1982, 733, und vom 17. September 1982 VI R 86/79, BFHE 136, 481, BStBl II 1983, 9).

    Die Eltern können bereits durch Erklärungen gegenüber der Meldebehörde in gewissem Umfang einvernehmlich auf die Zuordnung eines Kindes bei einem von beiden Elternteilen Einfluß nehmen (vgl. BFHE 134, 277, BStBl II 1982, 111, und BFHE 136, 230, BStBl II 1982, 733).

    Eine derartige endgültige Zuordnung verstößt nicht gegen das Willkürverbot des Art. 3 Abs. 2 des Grundgesetzes, da der Gesetzgeber für den Regelfall zu Recht davon ausgehen konnte, daß ein Kind, das - ggf. auch - zum Haushalt des Vaters gehört, sich dort überwiegend aufhalten wird und daß der Vater den Unterhalt des Kindes überwiegend tragen wird (vgl. ebenso hinsichtlich der melderechtlichen Anknüpfung BFHE 134, 277, BStBl II 1982, 111).

  • BFH, 04.06.1982 - VI R 29/79

    Maßgeblichkeit der Meldung eines Kindes für die Zuordnung nach § 32 Abs. 4 Satz 2

    Auszug aus BFH, 13.12.1985 - VI R 203/84
    Sie widersprechen im übrigen dem in der Gesamtregelung des § 32 Abs. 4 Sätze 2 und 3 EStG ersichtlichen Prinzip, die Zuordnung aus Gründen einfacher Verwaltungshandhabung an formale, leicht feststellbare Kriterien zu knüpfen (BFH-Urteile vom 14. August 1981 VI R 33/78, BFHE 134, 277, BStBl II 1982, 111; vom 4. Juni 1982 VI R 29/79, BFHE 136, 230, BStBl II 1982, 733, und vom 17. September 1982 VI R 86/79, BFHE 136, 481, BStBl II 1983, 9).

    Die Eltern können bereits durch Erklärungen gegenüber der Meldebehörde in gewissem Umfang einvernehmlich auf die Zuordnung eines Kindes bei einem von beiden Elternteilen Einfluß nehmen (vgl. BFHE 134, 277, BStBl II 1982, 111, und BFHE 136, 230, BStBl II 1982, 733).

  • BFH, 27.07.1984 - VI R 124/80

    Bei Zuordnung eines Kindes geschiedener Eltern ist nicht der Tag des Umzugs,

    Auszug aus BFH, 13.12.1985 - VI R 203/84
    Hiergegen spricht bereits der Umstand, daß die Zuordnung beim Vater aufgrund Haushaltszugehörigkeit gerade für den Fall vorgesehen ist, daß das Kind in einer gemeinsamen Wohnung der Eltern mit Hauptwohnung gemeldet war (vgl. hierzu BFH-Urteil vom 27. Juli 1984 VI R 124/80, BFHE 142, 119, BStBl II 1985, 8).
  • BVerfG, 17.10.1973 - 1 BvL 20/72

    Kinderfreibetrag für den Vater eines nichtehelichen Kindes

    Auszug aus BFH, 13.12.1985 - VI R 203/84
    Offenbar in Kenntnis des Beschlusses des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) vom 17. Oktober 1973 1 BvL 20/72 (BVerfGE 36, 126, BStBl II 1974, 92) hat der Gesetzgeber in § 32 Abs. 4 Satz 3, zweiter Halbsatz EStG ausdrücklich die Möglichkeit geschaffen, ein Kind, das mit seinen Eltern in einer gemeinsamen Wohnung lebt, auch dem Vater zuzuordnen.
  • BFH, 24.10.1980 - VI B 78/80

    Nichteheliches Kind - Gemeinsamer Haushalt - Bescheinigung des Jugendamtes -

    Auszug aus BFH, 13.12.1985 - VI R 203/84
    Dadurch wird erreicht, daß in derartigen Fällen ein Kind nicht deswegen steuerlich unberücksichtigt bleibt oder nur unzureichend berücksichtigt wird, weil die Mutter kein oder nur ein geringes Einkommen bezieht (BFH-Beschluß vom 24. Oktober 1980 VI B 78/80, BFHE 131, 514, BStBl II 1981, 54).
  • BVerfG, 08.06.1977 - 1 BvR 265/75

    Teilweise Verfassungswidrigkeit des Familienlastenausgleichs hinsichtlich

    Auszug aus BFH, 13.12.1985 - VI R 203/84
    Die zur Vermeidung einer Doppelberücksichtigung endgültige Zuordnung bei einem Elternteil und die Entscheidung zugunsten des Vaters bei Zugehörigkeit zu seinem Haushalt ist sachgerecht, weil die Haushaltszugehörigkeit die Vermutung nahelegt, daß der Vater das Kind jedenfalls auch persönlich betreut und unterhält (vgl. BVerfG-Beschluß vom 8. Juni 1977 1 BvR 265/75, BVerfGE 45, 104, BStBl II 1977, 526, 534).
  • BFH, 22.06.1984 - VI R 246/80

    Vorbescheid - Erneuter Vorbescheid - Antrag auf mündliche Verhandlung

    Auszug aus BFH, 13.12.1985 - VI R 203/84
    Nachdem das Urteil des Finanzgerichts (FG) im ersten Rechtsgang aus formellen Gründen (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 22. Juni 1984 VI R 246/80, BFHE 141, 227, BStBl II 1984, 720) aufgehoben worden war, bestätigte das FG seine Entscheidung in der Sache mit den bereits in den Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 1981, 130 wiedergegebenen Gründen.
  • BFH, 17.09.1982 - VI R 86/79

    Zuordnung eines Kindes, wenn der zuordnungsberechtigte Elternteil kurz nach

    Auszug aus BFH, 13.12.1985 - VI R 203/84
    Sie widersprechen im übrigen dem in der Gesamtregelung des § 32 Abs. 4 Sätze 2 und 3 EStG ersichtlichen Prinzip, die Zuordnung aus Gründen einfacher Verwaltungshandhabung an formale, leicht feststellbare Kriterien zu knüpfen (BFH-Urteile vom 14. August 1981 VI R 33/78, BFHE 134, 277, BStBl II 1982, 111; vom 4. Juni 1982 VI R 29/79, BFHE 136, 230, BStBl II 1982, 733, und vom 17. September 1982 VI R 86/79, BFHE 136, 481, BStBl II 1983, 9).
  • BFH, 14.11.2001 - X R 24/99

    Baukindergeld für behindertes Kind bei Heimunterbringung

    Diese im Sozialrecht verwendete Begriffsbestimmung wird der Entwicklung junger Menschen zu mehr persönlicher Entfaltung und Selbständigkeit sowie ihrer erhöhten Mobilität bei gleichzeitig unveränderter bzw. sogar gesteigerter finanzieller Abhängigkeit besser gerecht als das Abstellen auf eine einheitliche Wirtschaftsführung unter Leitung des Steuerpflichtigen (vgl. hierzu Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 14. März 1989 IX R 45/88, BFHE 157, 80, BStBl II 1989, 776; vom 14. April 1999 X R 11/97, BFHE 188, 330, BStBl II 1999, 594, m.w.N.; vom 18. Oktober 2000 X R 19/96 BFHE 193, 349, BStBl II 2001, 383; R 213a Abs. 3 Satz 1 der Einkommensteuer-Richtlinien --EStR-- 1999; Clausen in Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz mit Nebengesetzen, Kommentar, § 34f EStG Rz. 44; Schmidt/Drenseck, Einkommensteuergesetz, § 34f Rz. 15; Blümich/Erhard, Einkommensteuergesetz, Körperschaftsteuergesetz, Gewerbesteuergesetz, § 34f EStG Rz. 87; Stuhrmann in Bordewin/Brandt, Einkommensteuergesetz, § 34f Rz. 35), zumal die Frage der Leitung der Wirtschaftsführung selbst bei massivem Eindringen in die persönlichen Verhältnisse einer Familie nur schwer zu beantworten ist (so zutreffend Urteil des BFH vom 13. Dezember 1985 VI R 203/84, BFHE 145, 551, BStBl II 1986, 344).
  • BFH, 13.12.1985 - VI R 179/82

    Einkommensteuerrechtliche Zuordnung eines nichtehelichen Kindes zum Vater

    Wie der Senat im zur Veröffentlichung bestimmten Urteil vom heutigen Tage VI R 203/84 näher dargelegt hat, ist darüber hinaus weder eine amtliche Erklärung darüber erforderlich, daß der Haushalt, zu dem das Kind gehört, ein ausschließlicher Haushalt des Vaters und nicht gleichzeitig ein solcher weiterer Personen, etwa der Mutter, sei, noch darüber, daß das Kind - wie in Abschn. 60 Abs. 2 Nr. 3 Satz 2 der Lohnsteuer-Richtlinien, Abschn. 181 Abs. 2 Nr. 3 der Einkommensteuer-Richtlinien gefordert - "unter der Leitung des Vaters" dessen Wohnung teile.

    Zur Vermeidung von Wiederholungen wird im einzelnen auf die Ausführungen im Urteil VI R 203/84 verwiesen, von dem ein Abdruck beigefügt wird.

    Anmerkung: Das in Bezug genommene Urteil des BFH vom 13. Dezember 1985 VI R 203/84 ist in BFHE 145, 551, BStBl II 1986, 344 veröffentlicht.

  • BFH, 23.08.2016 - V R 50/11

    Kindergeld: Persönliche Anspruchsberechtigung bei grenzüberschreitenden

    Einen Haushalt besitzt jemand dort, wo er allein oder mit anderen eine Wohnung innehat, in der hauswirtschaftliches Leben herrscht, an dem er sich persönlich oder finanziell beteiligt (BFH-Urteile vom 13. Dezember 1985 VI R 203/84, BFHE 145, 551, BStBl II 1986, 344, unter 1.a.; vom 22. Dezember 2011 III R 70/09, BFH/NV 2012, 1446, Rz 13; BFH-Beschluss vom 28. Februar 2012 III B 54/10, BFH/NV 2012, 1151, Rz 13).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht