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   BFH, 14.05.1986 - II R 22/84   

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https://dejure.org/1986,1122
BFH, 14.05.1986 - II R 22/84 (https://dejure.org/1986,1122)
BFH, Entscheidung vom 14.05.1986 - II R 22/84 (https://dejure.org/1986,1122)
BFH, Entscheidung vom 14. Mai 1986 - II R 22/84 (https://dejure.org/1986,1122)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    StAnpG § 6 bzw. § 42 AO 1977; GrEStG NW § 1 Abs. 1 Nr. 1

  • Wolters Kluwer

    Grundstück - Miteigentumsanteil - Erbteilskauf - Grunderwerbsteuer - Verbundene Verträge - Nachlaß - Erbengemeinschaft

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Erbteilskauf kann als Grundstückskauf zu qualifizieren sein

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 146, 480
  • NJW 1986, 2138 (Ls.)
  • BB 1986, 1494
  • BStBl II 1986, 620
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 24.05.1976 - II ZR 16/75

    Anspruch auf Erstattung von Mietausfallbeträgen - Anforderungen an die Auslegung

    Auszug aus BFH, 14.05.1986 - II R 22/84
    Wenn die Auslegung des im Rechtsgeschäft zum Ausdruck gekommenen Parteiwillens (§§ 133, 157 des Bürgerlichen Gesetzbuches - BGB -) ergibt, daß Ziel des Rechtsgeschäfts ein bestimmter Erfolg ist, das wirklich Gewollte aber von den Parteien - aus welchen Gründen auch immer - fehlerhaft einem anderen Rechtsgeschäftstyp zugeordnet wird, wird auch zivilrechtlich die vertragliche Eigenqualifikation der Parteien im Hinblick auf das wirklich Gewollte korrigiert (vgl. dazu Esser/Schmidt, Schuldrecht, Bd. I, 6. Aufl., 1984, 182 ff., 148; Walz, Zeitschrift für das gesamte Handelsrecht und Wirtschaftsrecht - ZHR - 147 (1983), 281, 287, 303; Pawlowski, Allgemeiner Teil BGB, 2. Aufl., 1983, 181; s. auch z. B. Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 24. Mai 1976 II ZR 16/75, Der Betrieb - DB - 1976, 2057, 2058).
  • BFH, 19.06.1985 - I R 115/82

    Mißbräuchliche Umgehung der Hinzurechnung von Dauerschuldzinsen bei

    Auszug aus BFH, 14.05.1986 - II R 22/84
    Sie besteht in einem Verhalten, auf das die durch Auslegung ermittelte Regelung des Gesetzes nicht anwendbar ist, obwohl dieses Verhalten dem Zweck der Gesetzesvorschrift entspricht (z. B. BFH-Urteile vom 19. März 1980 II R 23/77, BFHE 130, 422, BStBl II 1980, 598; vom 19. Juni 1985 I R 115/82, BFHE 144, 264, BStBl II 1985, 680, mit zahlreichen Nachweisen).
  • BFH, 26.09.1968 - IV R 53/68

    Inkrafttreten der FGO - Ermessensentscheidungen - Gesetzliche Grenzen des

    Auszug aus BFH, 14.05.1986 - II R 22/84
    Dabei ist dem Gericht, wenn es die Ermessensentscheidung der Verwaltung für fehlerhaft hält, eine eigene ersetzende Entscheidung nur eröffnet, wenn im Einzelfall die Ermessensgrenzen ausnahmsweise so eingeengt sind, daß nur eine bestimmte Entscheidung möglich ist, während jede andere notwendig zu einem Ermessensfehler führen müßte (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 26. September 1968 IV R 53/68, BFHE 94, 110, BStBl II 1969, 77).
  • GemSOGB, 19.10.1971 - GmS-OGB 3/70

    Voraussetzungen für den Erlass der Gewerbesteuer; Rechte des Generalvertreters

    Auszug aus BFH, 14.05.1986 - II R 22/84
    Die Entscheidung über einen Erlaß aus Billigkeitsgründen ist eine Ermessensentscheidung (Beschluß des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 19. Oktober 1971 GmSOGB 3/70, BFHE 105, 101, BStBl II 1972, 603).
  • BFH, 19.03.1980 - II R 23/77

    Übertragung aller Gesellschaftsanteile - Gesellschaft bürgerlichen Rechts -

    Auszug aus BFH, 14.05.1986 - II R 22/84
    Sie besteht in einem Verhalten, auf das die durch Auslegung ermittelte Regelung des Gesetzes nicht anwendbar ist, obwohl dieses Verhalten dem Zweck der Gesetzesvorschrift entspricht (z. B. BFH-Urteile vom 19. März 1980 II R 23/77, BFHE 130, 422, BStBl II 1980, 598; vom 19. Juni 1985 I R 115/82, BFHE 144, 264, BStBl II 1985, 680, mit zahlreichen Nachweisen).
  • BGH, 14.10.1968 - III ZR 73/66

    Vorkaufsrecht von Miterben - Verfügungsbefugnis der Miterben - Tätigkeiten als

    Auszug aus BFH, 14.05.1986 - II R 22/84
    Zivilrechtlich ist der Erwerb eines Erbanteils allerdings auch dann, wenn der Nachlaß nur noch aus einem Grundstück besteht, grundsätzlich kein Rechtsgeschäft, das auf die Übereignung eines Grundstücks gerichtet ist, weil der Erbteilskäufer lediglich das aus dem Gesamthandseigentum fließende Recht des Miterben erwirbt (z. B. BGH-Urteil vom 14. Oktober 1968 III ZR 73/66, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1969, 92).
  • BFH, 06.03.1996 - II R 38/93

    1. Grunderwerbsteuer bei Übertragung sämtlicher Anteile an einer nur Grundbesitz

    Die Vorschrift schließt nur aus, daß der Steuerpflichtige sich für steuerrechtliche Zwecke auf die von ihm gewählte Gestaltung beruft (BFH-Urteile in BFH/NV 1994, 903; in BFHE 160, 57, BStBl II 1990, 446, und vom 14. Mai 1986 II R 22/84, BFHE 146, 480, BStBl II 1986, 620).

    § 42 Satz 1 AO 1977 versagt es dem Steuerpflichtigen nur, sich bei der Anwendung des Steuergesetzes darauf zu berufen, daß die gewählte Gestaltung den gesetzlichen Tatbestand nicht erfülle, wenn die Besteuerungswürdigkeit entsprechend der im Steuergesetz umschriebenen typischen zivilrechtlichen Gestaltung gleichwohl bestehen bleibt (vgl. BFH-Urteil in BFHE 146, 480, BStBl II 1986, 620).

  • BFH, 24.05.2011 - VIII R 46/09

    Entgeltlicher Erwerb "gebrauchter" Lebensversicherungen - Einkunftsermittlung bei

    Ob ein Aufwand den Anschaffungskosten zuzurechnen ist oder, wie z.B. Verwaltungsgebühren, den sofort abziehbaren Werbungskosten (Senatsurteil vom 4. Mai 1993 VIII R 89/90, BFH/NV 1994, 225), bestimmt sich nicht nach der Bezeichnung des Entgelts durch die Vertragsparteien, sondern nach dem tatsächlichen wirtschaftlichen Gehalt der in Frage stehenden Leistung (Senatsurteil in BFHE 197, 114, BStBl II 2006, 223, m.w.N.; BFH-Urteil vom 16. September 2004 X R 19/03, BFHE 207, 528, BStBl II 2006, 238; zu Anschaffungsnebenkosten vgl. Schmidt/Glanegger, EStG, 28. Aufl., § 6 Rz 81, 84; Fischer in: Kirchhof, EStG, 8. Aufl., § 6 Rz 39; zur Unmaßgeblichkeit der rechtlichen Eigenqualifikation vgl. allgemein BFH-Urteile vom 14. Mai 1986 II R 22/84, BFHE 146, 480, BStBl II 1986, 620; vom 28. November 1990 X R 109/89, BFHE 163, 264, BStBl II 1991, 327).
  • BFH, 28.11.1990 - X R 109/89

    GbR - Gesellschaftszweck - Verzinsliches Darlehn - Steuerermäßigung -

    Ihre hiermit unvereinbare Auffassung, sie seien Darlehensgeber i.S. des § 17 Abs. 2 BerlinFG, ist eine Eigenqualifikation, die rechtlich unbeachtlich ist und von den Gerichten unter Berücksichtigung des tatsächlich Vereinbarten korrigiert werden kann (vgl. BFH-Urteil vom 14. Mai 1986 II R 22/84, BFHE 146, 480, 483, BStBl II 1986, 620).
  • FG München, 12.12.2012 - 1 K 3645/08

    Eintritt der Festsetzungsverjährung bei Verzicht auf Schlussbesprechung erst nach

    § 42 AO bewirkt nur, dass sich der Steuerpflichtige für steuerrechtliche Zwecke auf die von ihm gewählte Gestaltung nicht berufen kann (BFH, Urteil vom 6. März 1996 II R 38/93, BFHE 179, 443 und vom 14. Mai 1986 II R 22/84, BFHE 146, 480, BStBl II 1986, 620).
  • BFH, 13.11.1991 - II R 7/88

    Die Besteuerung der Grundstücksübertragung auf eine Gesamthand - unter Versagung

    Die Vorschrift bewirkt so die Besteuerung entsprechend dem Zweck des Steuergesetzes, wenn dessen tatbestandsmäßig mit einem anderen Rechtstyp beschriebener wirtschaftlicher Zweck erreicht wird (Urteil des BFH vom 6. März 1990 II R 88/87, BFHE 160, 57, BStBl II 1990, 446, unter Bezugnahme auf das Urteil vom 14. Mai 1986 II R 22/84, BFHE 146, 480, BStBl II 1986, 620).
  • BFH, 06.03.1996 - II R 60/93

    Grundsteuerveranlagung der notariellen Beurkundung eines Gesellschafterwechsels

    Die Vorschrift schließt nur aus, daß der Steuerpflichtige sich für steuerrechtliche Zwecke auf die von ihm gewählte Gestaltung beruft (BFH-Urteile in BFH/NV 1994, 903; in BFHE 160, 57, BStBl II 1990, 446, und vom 14. Mai 1986 II R 22/84, BFHE 146, 480, BStBl II 1986, 620).

    Die Vorschrift versagt es dem Steuerpflichtigen, sich bei der Anwendung des Steuergesetzes darauf zu berufen, daß die gewählte Gestaltung den gesetzlichen Tatbestand nicht erfülle, wenn die Besteuerungswürdigkeit entsprechend der im Steuergesetz umschriebenen typischen zivilrechtlichen Gestaltung gleichwohl bestehen bleibt (vgl. BFH-Urteil in BFHE 146, 480, BStBl II 1986, 620).

  • BFH, 06.03.1990 - II R 88/87

    Grunderwerbsteuer bei Übertragung von Anteilen an einer Gesellschaft bürgerlichen

    Die Vorschrift bewirkt so die Besteuerung entsprechend dem Zweck des Steuergesetzes, wenn dessen tatbestandsmäßig mit einem anderen Rechtstyp beschriebener wirtschaftlicher Zweck erreicht wird (vgl. Senatsurteil vom 14. Mai 1986 II R 22/84, BFHE 146, 480, BStBl II 1986, 620).
  • BFH, 17.06.1998 - II R 30/96

    Grunderwerbssteuer bei Gesellschafterwechsel einer Immobilien-GbR

  • FG Baden-Württemberg, 31.01.1996 - 5 K 100/93
  • OLG Düsseldorf, 28.10.1991 - 3 Wx 286/91

    Geschäftswert eines Wohnungsbelegungsrechts

  • BFH, 04.11.1992 - X R 212/87

    Ermäßigung der Einkommensteuer bei unbeschränkt Steuerpflichtigen durch Gewährung

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