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   BFH, 04.03.1987 - II R 8/86   

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https://dejure.org/1987,1515
BFH, 04.03.1987 - II R 8/86 (https://dejure.org/1987,1515)
BFH, Entscheidung vom 04.03.1987 - II R 8/86 (https://dejure.org/1987,1515)
BFH, Entscheidung vom 04. März 1987 - II R 8/86 (https://dejure.org/1987,1515)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    BewG 1965 § 18 Nrn. 1 und 2, §§ 33, 68

  • Wolters Kluwer

    Land- und forstwirtschaftliches Vermögen - Naherholungsgebiet - Gärtnerische Nutzung - Streuobstwiese - Haupterwerbsbetrieb

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BewG (1965) § 18 Nr. 1, 2, §§ 33, 68

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 149, 71
  • BB 1987, 1171
  • BStBl II 1987, 370
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 05.12.1980 - III R 56/77

    Bewertung von land- und forstwirtschaftlich (gärtnerisch) genutzten

    Auszug aus BFH, 04.03.1987 - II R 8/86
    In der Revisionsbegründung führt es unter Hinweis auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 26. Januar 1973 III R 122/71 (BFHE 108, 445, BStBl II 1973, 282), auf welches auch die Entscheidung des BFH vom 5. Dezember 1980 III R 56/77 (BFHE 133, 212, BStBl II 1981, 498) zur Frage der Nachhaltigkeit verweise, aus, die Abgrenzung zwischen Grundvermögen und land- und forstwirtschaftlichem Vermögen müsse anhand einer Rohertragsgrenze vorgenommen werden.

    Im übrigen weiche das angefochtene Urteil von der Entscheidung in BFHE 133, 212, BStBl II 1981, 498 ab.

    Eine derartige nachhaltige Nutzung von Grundstücksflächen die - wie das Grundstück des Klägers - in einem Naherholungsgebiet liegen, tatsächlich aber gärtnerisch genutzt werden, ist zu bejahen, wenn diese Flächen hinsichtlich Arbeitseinsatz, Investitionen zur Erhaltung oder Steigerung der Ertragsfähigkeit sowie erzielbarem Ertrag einem Vergleich mit einem durchschnittlichen Haupterwerbsbetrieb der gleichen Nutzungsart standhalten können (vgl. Urteil in BFHE 133, 212, BStBl II 1981, 498, dem sich der erkennende Senat anschließt).

  • BFH, 26.01.1973 - III R 122/71

    Landwirtschaftliche Nebenerwerbsstelle - Landwirtschaftlicher Betrieb - Rohertrag

    Auszug aus BFH, 04.03.1987 - II R 8/86
    In der Revisionsbegründung führt es unter Hinweis auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 26. Januar 1973 III R 122/71 (BFHE 108, 445, BStBl II 1973, 282), auf welches auch die Entscheidung des BFH vom 5. Dezember 1980 III R 56/77 (BFHE 133, 212, BStBl II 1981, 498) zur Frage der Nachhaltigkeit verweise, aus, die Abgrenzung zwischen Grundvermögen und land- und forstwirtschaftlichem Vermögen müsse anhand einer Rohertragsgrenze vorgenommen werden.

    An der Entscheidung in BFHE 108, 445, BStBl II 1973, 282, die im übrigen zu § 29 Abs. 1 BewG in der Fassung vor dem Gesetz zur Änderung des Bewertungsgesetzes (BewÄndG) 1965 ergangen ist, hält der Senat, auf den die Zuständigkeit inzwischen übergegangen ist, für den jetzigen Rechtszustand nicht mehr fest.

  • BFH, 18.12.1985 - II B 35/85

    Zur Bewertung von landwirtschaftlichen Flächen, die der privaten Tierhaltung

    Auszug aus BFH, 04.03.1987 - II R 8/86
    Eine Erzeugung des Erwerbs wegen gehört nicht zu den maßgeblichen Abgrenzungskriterien, weshalb auch Betriebe, die ohne Gewinnabsicht betrieben werden und ertragsteuerrechtlich als Liebhabereibetrieb anzusprechen sind, land- und forstwirtschaftliche Betriebe im Sinne des Bewertungsrechtes sind (vgl. den Beschluß des erkennenden Senats vom 18. Dezember 1985 II B 35/85, BFHE 145, 440, BStBl II 1986, 282, m. w. N.).
  • BFH, 17.01.1980 - IV R 33/76

    Nutzungswert einer Wohnung - Forstwirtschaftliches Betriebsvermögen -

    Auszug aus BFH, 04.03.1987 - II R 8/86
    Das entspreche auch der ertragsteuerrechtlichen Abgrenzung, wie sie dem BFH-Urteil vom 17. Januar 1980 IV R 33/76 (BFHE 129, 543, BStBl II 1980, 323) zu entnehmen sei.
  • FG Baden-Württemberg, 24.06.2020 - 2 K 705/20

    Steuerbefreiung einer Zugmaschine gemäß § 3 Nr. 7 Buchst. a KraftStG: Abgrenzung

    Eine Tätigkeit sei dann nachhaltig, wenn sie auf Wiederholung angelegt sei, also die Absicht bestehe, weitere Geschäfte abzuschließen (BFH-Urteile vom 4. März 1987 II R 8/86, Bundessteuerblatt - BStBl - II 1987, 370; vom 22. September 1992 VII R 45/92, BStBl II 1993, 200 und vom 5. Mai 2011 IV R 48/08, BStBl II 2011, 792).

    Die vom Beklagten zitierte Entscheidung des BFH vom 4. März 1987 II R 8/86 (a.a.O.) stehe der Annahme eines forstwirtschaftlichen Betriebes im Streitfall nicht entgegen.

    Der Betrieb braucht auch keinen Mindestrohertrag abzuwerfen (vgl. BFH-Urteile vom 4. März 1987 II R 8/86, a.a.O. und vom 22. September 1992 VII R 45/92, a.a.O.) Zwischen dem Ertragsteuerrecht und dem Bewertungsrecht besteht insofern ein Unterschied, als das Ertragsteuerrecht an Einkünfte anknüpft (§ 2 Abs. 1 und 2 des Einkommensteuergesetzes) und die Frage beantwortet, ob (negative) Einkünfte erzielt werden, anhand der objektivierten Absicht, Einkünfte zu erzielen.

    Ob das Vermögen in der Absicht der Mehrung durch wirtschaftliche Betätigung genutzt wird, ist unbeachtlich (BFH-Urteil vom 4. März 1987 II R 8/86, a.a.O.).

    Die Frage nach der Üblichkeit der Nutzung solcher Grundstücke bzw. der Vergleich mit aufgrund ihrer Lage ertragsreicheren oder größeren Waldflächen muss dabei unberücksichtigt bleiben (vgl. BFH-Urteil vom 4. März 1987 II R 8/86, a.a.O).

  • BFH, 25.11.2020 - II R 9/19

    Begünstigung land- und forstwirtschaftlichen Vermögens in der Erbschaftsteuer:

    aa) Der Betrieb der Land- und Forstwirtschaft (§ 158 Abs. 2 BewG) setzt weder eine Mindestgröße noch einen vollen land- und forstwirtschaftlichen Besatz mit Wirtschaftsgebäuden, Betriebsmitteln usw. voraus (einhellige Auffassung, vgl. BFH-Urteil vom 28.06.1974 - III R 43/73, BFHE 113, 250, BStBl II 1974, 702, unter 1.; ebenso die Finanzverwaltung, R B 158.1 Abs. 2 Satz 1 ErbStR 2011 sowie gleichlautend ErbStR 2019; ebenso schließlich Bruschke in Stenger/Loose, a.a.O., § 158 BewG Rz 38; Kirnberger in Wilms/Jochum, a.a.O., § 158 BewG Rz 15, Stand 01.10.2009; Eisele in Rössler/Troll, BewG, § 158 Rz 4 und 5; Grootens in von Oertzen/Loose, a.a.O., § 158 BewG Rz 9; nur zur Mindestgröße --bei unproblematisch gegebenem Eigentumsland-- BFH-Urteile vom 04.03.1987 - II R 8/86, BFHE 149, 71, BStBl II 1987, 370, und vom 09.08.1989 - II R 116/86, BFHE 158, 90, BStBl II 1989, 870).
  • FG Hessen, 13.05.2015 - 3 K 927/13

    §§ 33, 140, 157, 159, 176 BewG, ...

    Wesentlich ist aber immer die tatsächliche nachhaltige Nutzung und deren Zweckbestimmung durch den Eigentümer (vgl. BFH-Urteil vom 05.12.1980 III R 56/77, BFHE 133, 212, BStBl II 1981, 498 [BFH 05.12.1980 - III R 56/77] unter Hinweis auf BFH-Urteil in BFHE 108, 445, BStBl II 1973, 282 [BFH 26.01.1973 - III R 122/71] ), wobei es auf einen angemessenen Mindestrohertrag nicht ankommt (BFH-Urteil vom 04.03.1987 II R 8/86, BFHE 149, 71, BStBl II 1987, 370 [BFH 04.03.1987 - II R 8/86] ).

    Maßgebend ist danach, ob die Grundfläche in eben der Weise nachhaltig genutzt wird, wie ein derartiges Grundstück im Rahmen eines Haupterwerbsbetriebes genutzt werden könnte (vgl. BFH-Urteile in BFHE 133, 212, [BFH 05.12.1980 - III R 56/77] BStBl II 1981, 498 [BFH 05.12.1980 - III R 56/77] sowie in BFHE 149, 71, [BFH 04.03.1987 - II R 8/86] BStBl II 1987, 370 [BFH 04.03.1987 - II R 8/86] ; Finanzgericht Düsseldorf, Urteil vom 24.07.2014 11 K 4587/12 BG, Entscheidungen der Finanzgerichte -EFG- 2014, 1766).

  • BFH, 22.09.1992 - VII R 45/92

    Begriffsdefinition "landwirtschaftlicher Betrieb" (§ 3 Nr. 7 KraftStG 1979)

    Erforderlich ist aber eine tatsächliche nachhaltige Nutzung von Grundstücksflächen und deren Zweckbestimmung durch den Eigentümer (BFH, Urteil vom 4. März 1987 II R 8/86, BFHE 149, 71, 74 f., BStBl II 1987, 370, m. w. N.; in gleichem Sinne hinsichtlich der Mindestgröße bereits BFH, Urteil vom 18. März 1953 II 219/52 U, BFHE 57, 380, BStBl III 1953, 148, zum früheren Kraftfahrzeugsteuerrecht).
  • BFH, 13.12.2001 - IV R 86/99

    Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft

    Jedenfalls ließen sich aus den festgestellten Einheitswerten solche Schlüsse nicht ziehen (Hinweis auf Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 4. März 1987 II R 8/86, BFHE 149, 71, BStBl II 1987, 370).
  • FG Nürnberg, 21.03.2019 - 6 K 130/18

    Voraussetzungen einer Befreiung von der Kraftfahrzeugsteuer

    Der Einspruch blieb erfolglos und wurde mit Einspruchsentscheidung vom 10.01.2018 als unbegründet zurückgewiesen (unter Verweis auf die BFH-Urteile vom 22.09.1992 VII R 45/92 und vom 04.03.1987 II R 8/86).

    Erforderlich ist aber eine tatsächliche nachhaltige Nutzung von Grundstücksflächen und deren Zweckbestimmung durch den Eigentümer (BFH-Urteil vom 04.03.1987 II R 8/86, BStBl II 1987, 370).

  • FG Düsseldorf, 24.07.2014 - 11 K 4587/12

    Verpachtung einer Hofstelle zur privaten Reitpferdehaltung und Nutzung

    Wesentlich ist aber immer die tatsächliche nachhaltige Nutzung und deren Zweckbestimmung durch den Eigentümer (vgl. BFH-Urteil vom 05.12.1980 III R 56/77 in BFHE 133, 212, BStBl II 1981, 498 unter Hinweis auf BFH-Urteil in BFHE 108, 445, BStBl II 1973, 282), wobei es auf einen angemessenen Mindestrohertrag nicht ankommt (BFH-Urteil vom 04.03.1987 II R 8/86, BStBl. II 1987, 370).

    Diesen Vergleich kann ggf. ein Sachverständiger vornehmen (vgl. BFH-Urteil vom 05.12.1980 III R 56/77 in BFHE 133, 212, BStBl II 1981, 498, ferner BFH-Urteil vom 04.03.1987 II R 8/86, BStBl. II 1987, 370).

  • FG Nürnberg, 21.02.2019 - 6 K 130/18

    Kraftfahrzeugsteuer

    Der Einspruch blieb erfolglos und wurde mit Einspruchsentscheidung vom 10.01.2018 als unbegründet zurückgewiesen (unter Verweis auf die BFH-Urteile vom 22.09.1992 VII R 45/92 und vom 04.03.1987 II R 8/86).

    Erforderlich ist aber eine tatsächliche nachhaltige Nutzung von Grundstücksflächen und deren Zweckbestimmung durch den Eigentümer (BFH-Urteil vom 04.03.1987 II R 8/86, BStBl II 1987, 370 ).

  • BFH, 17.01.2007 - II B 43/06

    NZB: Grundstücksnutzung für mehrere Zwecke

    Die Vorentscheidung weiche nämlich von dem Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 4. März 1987 II R 8/86 (BFHE 149, 71, BStBl II 1987, 370, 372) ab.

    Nach den vom Kläger zitierten Urteilen des BFH vom 5. Dezember 1980 III R 56/77 (BFHE 133, 212, BStBl II 1981, 498) sowie in BFHE 149, 71, BStBl II 1987, 370 hat der BFH bei Grundstücken, die zwar in einem Naherholungsgebiet lagen, aber gärtnerisch (§ 34 Abs. 2 Nr. 1 Buchst. d BewG) genutzt wurden, entschieden, sie seien dem land- und forstwirtschaftlichen Vermögen zuzuordnen, wenn die Grundstücke hinsichtlich Arbeitseinsatz, Investitionen zur Erhaltung oder Steigerung der Ertragsfähigkeit sowie erzielbarem Ertrag einem Vergleich mit einem durchschnittlichen Haupterwerbsbetrieb der gleichen Nutzungsart standhalten können.

  • BFH, 26.11.1987 - IV R 171/85

    1. Keine Grundstücksentnahme durch Bestellung eines entgeltlichen Erbbaurechts -

    Die Berufung der Kläger auf die Entscheidung des BFH vom 4. März 1987 II R 8/86 (BFHE 149, 71, BStBl II 1987, 370) geht fehl.
  • FG Münster, 09.02.2022 - 10 K 1309/19

    Befreiung einer Zugmaschine als sog. Ackerschlepper von der Kraftfahrzeugsteuer

  • BFH, 09.08.1989 - II R 116/86

    Kleingartenland ist in der Regel wegen des weitgehenden Pachtschutzes als land-

  • FG Niedersachsen, 10.07.2008 - 1 K 468/04

    Gewerblich genutzte Ställe als eine selbstständige wirtschaftliche Einheit und

  • FG Hessen, 31.10.2023 - 5 K 1499/20

    Kein Ausschluss landeseigener oder kommunaler fortwirtschaftlicher Betriebe von

  • BFH, 01.06.1999 - II B 73/99

    Auslegung eines Schriftsatzes als NZB

  • BFH, 11.08.1993 - II B 37/93

    Hinreichende Darlegung eines Revisionszulassungsgrundes

  • FG München, 21.12.2001 - 15 V 2659/01

    Einkunftserzielungsabsicht bei den Einkünften aus Gewerbebetrieb; Aussetzung der

  • BFH, 10.10.1990 - II B 70/90
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