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   BFH, 29.10.1987 - V R 154/83   

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https://dejure.org/1987,1048
BFH, 29.10.1987 - V R 154/83 (https://dejure.org/1987,1048)
BFH, Entscheidung vom 29.10.1987 - V R 154/83 (https://dejure.org/1987,1048)
BFH, Entscheidung vom 29. Oktober 1987 - V R 154/83 (https://dejure.org/1987,1048)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    UStG 1980 §§ 9, 14 Abs. 4, 15 Abs. 2 Nr. 1; AO 1977 § 42

  • Wolters Kluwer

    Vorsteuerabzug - Steuerpflicht der bezogenen Leistung - Rechnung - Gesonderte Ausweisung des Steuerbetrags - Zwischenmieter - Zwischenvermietung - Haushaltsstrukturgesetz - Wille des Gesetzgebers

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    1. Vorsteuerabzug aus Rechnungen nicht von Steuerpflicht der bezogenen Leistung abhängig 2. Gestaltungsmißbrauch bei Zwischenvermietung vor dem 1. Januar 1985

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 152, 161
  • BB 1988, 902
  • DB 1988, 999
  • BStBl II 1988, 508
 
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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (11)

  • Drs-Bund, 15.12.1976 - BT-Drs 8/1
    Auszug aus BFH, 29.10.1987 - V R 154/83
    In dem von der Bundesregierung eingebrachten Entwurf eines UStG - des späteren UStG 1980 - vom 15. März 1978 (BRDrucks 145/78, BTDrucks 8/1.779) war vorgesehen, den Verzicht auf die Steuerbefreiung bei der Vermietung und Verpachtung eines Grundstücks nur zuzulassen, wenn nachgewiesen werde, daß das Grundstück nicht Wohnzwecken diene oder zu dienen bestimmt sei.

    Dadurch sollte - so die Begründung des Gesetzentwurfs (BTDrucks 8/1.779 unter B, Begründung zu den einzelnen Vorschriften, zu § 9, Abs. 3) - verhindert werden, daß "bei der Vermietung von Wohnungen die Steuerpflicht zur Erlangung des Vorsteuerabzugs mißbräuchlich gewählt wird".

    Weiter war ausdrücklich hervorgehoben worden, daß diese Regelung bei der Zwischenvermietung von Wohnungen an Unternehmer Bedeutung habe (vgl. BTDrucks 8/1.779 unter B, Begründung zu den einzelnen Vorschriften, zu § 9, Abs. 3).

  • Drs-Bund, 28.09.1981 - BT-Drs 9/843
    Auszug aus BFH, 29.10.1987 - V R 154/83
    Die Regierungsbegründung zu § 9 Satz 2 UStG i. d. F. des 2. HStruktG (BTDrucks 9/843 unter C, Einzelbegründung zu Art. 2 - UStG - Nr. 1 - § 9 UStG -) schildert, daß Eigentümer ihre Mietwohnungen nicht unmittelbar an Wohnungsuchende, sondern an zwischengeschaltete Unternehmer vermietet und sich auf diese Weise die Möglichkeit des Vorsteuerabzugs für die ihnen von Bauunternehmern und Architekten in Rechnung gestellten Umsatzsteuern geschaffen haben.

    Die Begründung zu § 27 Abs. 4 UStG i. d. F. des 2. HStruktG (BTDrucks 9/843 unter C, Einzelbegründung zu Art. 2 - UStG - zu Nr. 2 - § 27 Abs. 4 UStG -) verweist ausdrücklich darauf, daß geplante oder im Bau befindliche Projekte nach bisherigem Recht abzuschließen seien.

  • BFH, 04.08.1987 - V B 16/87

    Zwischenvermietung als Gestaltungsmißbrauch

    Auszug aus BFH, 29.10.1987 - V R 154/83
    a) Der Senat hat mehrfach (Urteil vom 17. Mai 1984 V R 118/82, BFHE 141, 339, BStBl II 1984, 678 unter II. 4.; Beschlüsse vom 9. Oktober 1986 V S 18/84, BFH/NV 1987, 130; vom 4. August 1987 V B 16/87, BFHE 150, 478, BStBl II 1987, 756) entschieden, daß die Anwendung des § 42 AO 1977 durch die Einfügung des Satzes 2 in § 9 und des Absatzes 4 in § 27 UStG durch den am 1. Januar 1982 in Kraft getretenen Art. 36 Nr. 2 und Nr. 6 2. HStruktG vom 22. Dezember 1981 nicht ausgeschlossen wird.

    Der Senat weist dazu auf den veröffentlichten Beschluß in BFHE 150, 478, BStBl II 1987, 756 hin, in dem er - zu einem Fall von Zwischenvermietung einer Eigentumswohnung bei zugleich bestehender Vermietungsgarantie - bei den vorgetragenen "Angemessenheitsgründen" der Arbeitsvereinfachung, Sicherung regelmäßiger Mieteinnahmen und Umgehung des Mieterschutzes nicht davon ausgegangen ist, daß dadurch die Anwendung des § 42 AO 1977 ausgeschlossen werde.

  • Drs-Bund, 30.10.1963 - BT-Drs IV/1590
    Auszug aus BFH, 29.10.1987 - V R 154/83
    Bereits aus der Begründung zu § 8 des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines UStG vom 30. Oktober 1963 (BTDrucks IV/1590 unter B zu § 8) ergibt sich, daß der Gesetzgeber bestrebt war, "eine mißbräuchliche Ausnutzung des Vorsteuerabzugs" durch den Verzicht auf die Steuerbefreiung bei der Vermietung von Räumen zu vermeiden.

    Ein Verzicht sollte nach den Gesetzesmaterialien zu § 9 UStG 1967 im übrigen nur bei der Vermietung von gewerblichen Räumen möglich sein (BTDrucks IV/1590 unter B zu § 8; Schriftlicher Bericht des Finanzausschusses des Deutschen Bundestages vom 30. März 1967 über den Entwurf eines UStG - Nettoumsatzsteuer -, BTDrucks V/1.581 zu § 9).

  • BFH, 09.10.1986 - V S 18/84

    Antrag auf Aussetzung der Vollziehung von Umsatzsteuerbescheiden - Ernstliche

    Auszug aus BFH, 29.10.1987 - V R 154/83
    a) Der Senat hat mehrfach (Urteil vom 17. Mai 1984 V R 118/82, BFHE 141, 339, BStBl II 1984, 678 unter II. 4.; Beschlüsse vom 9. Oktober 1986 V S 18/84, BFH/NV 1987, 130; vom 4. August 1987 V B 16/87, BFHE 150, 478, BStBl II 1987, 756) entschieden, daß die Anwendung des § 42 AO 1977 durch die Einfügung des Satzes 2 in § 9 und des Absatzes 4 in § 27 UStG durch den am 1. Januar 1982 in Kraft getretenen Art. 36 Nr. 2 und Nr. 6 2. HStruktG vom 22. Dezember 1981 nicht ausgeschlossen wird.
  • BFH, 17.05.1984 - V R 118/82

    Einschaltung eines Zwischenmieters beim Mietkauf-Modell ist Gestaltungsmissbrauch

    Auszug aus BFH, 29.10.1987 - V R 154/83
    a) Der Senat hat mehrfach (Urteil vom 17. Mai 1984 V R 118/82, BFHE 141, 339, BStBl II 1984, 678 unter II. 4.; Beschlüsse vom 9. Oktober 1986 V S 18/84, BFH/NV 1987, 130; vom 4. August 1987 V B 16/87, BFHE 150, 478, BStBl II 1987, 756) entschieden, daß die Anwendung des § 42 AO 1977 durch die Einfügung des Satzes 2 in § 9 und des Absatzes 4 in § 27 UStG durch den am 1. Januar 1982 in Kraft getretenen Art. 36 Nr. 2 und Nr. 6 2. HStruktG vom 22. Dezember 1981 nicht ausgeschlossen wird.
  • BFH, 31.01.1980 - V R 60/74

    Kein Vorsteuerabzug bei unzutreffender Annahme einer Umsatzsteuerpflicht und der

    Auszug aus BFH, 29.10.1987 - V R 154/83
    Der Vorsteuerabzug ist nur von dem Bezug einer steuerpflichtigen Leistung abhängig, wenn durch Gutschrift des Leistungsempfängers abgerechnet wird (vgl. die Begriffsverweisung in § 15 Abs. 1 Nr. 1 UStG 1980 auf § 14 Abs. 5 Satz 1 UStG 1980; Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 31. Januar 1980 V R 60/74, BFHE 130, 85, BStBl II 1980, 369, mit Anmerkung Weiß, Umsatzsteuer-Rundschau - UR - 1980, 140; Abschn. 192 Abs. 8 der Umsatzsteuer-Richtlinien 1985 - UStR 1985 - Sölch/Ringleb/List, Umsatzsteuergesetz, 3. Aufl., § 14 Bem. 9, § 15 Bem. 68).
  • FG Rheinland-Pfalz, 07.07.1983 - 3 K 379/82
    Auszug aus BFH, 29.10.1987 - V R 154/83
    Das FA beantragt, das Urteil des FG Rheinland-Pfalz vom 7. Juli 1983 3 K 379/82 aufzuheben und die Klage abzuweisen.
  • Drs-Bund, 17.12.1976 - BT-Drs 8/2
    Auszug aus BFH, 29.10.1987 - V R 154/83
    Die im Regierungsentwurf vorgeschlagene Beseitigung der Optionsmöglichkeit bei Wohnungsvermietungen wurde aber nicht übernommen, weil die vorgeschlagene Maßnahme wegen der 10jährigen Möglichkeit, den Vorsteuerabzug zu berichtigen (§ 15a des Gesetzes), "und wegen der Vorschrift über den Mißbrauch von rechtlichen Gestaltungsmöglichkeiten (§ 42 AO 1977) nicht erforderlich" sei (Schriftlicher Bericht des Finanzausschusses des Deutschen Bundestages vom 8. Mai 1979, BTDrucks 8/2.827, Einzelbegründung, Erstes Kapitel, zu § 9).
  • Drs-Bund, 09.09.1981 - BT-Drs 9/796
    Auszug aus BFH, 29.10.1987 - V R 154/83
    Nachdem sich herausgestellt hatte, daß durch § 9 UStG 1980 die ungleichmäßige Belastung mit Umsatzsteuer im Wohnungsbau, soweit Zwischenvermieter eingeschaltet wurden, nicht verhindert werden konnte (vgl. Begründung zu Art. 2 des Entwurfs eines Gesetzes zur Stärkung der Investitionstätigkeit im Baubereich und zum Abbau ungleichmäßiger Besteuerung in der Wohnungswirtschaft, BTDrucks 9/796 unter C, Einzelbegründung zu Art. 2 Nr. 1 - § 9 UStG -), ist durch Art. 36 Nr. 2 2. HStrucktG die Möglichkeit des Verzichts auf die Steuerbefreiung der Vermietung von Grundstücken zu Wohnzwecken ausgeschlossen worden (vgl. § 9 Satz 2 UStG, in Kraft getreten am 1. Januar 1982).
  • Drs-Bund, 19.10.1965 - BT-Drs V/1
  • BFH, 11.10.2007 - V R 27/05

    Formanforderungen an die Berichtigung einer Rechnung - Vertrauensschutz nach §

    aa) Nach der bis zum Ergehen des BFH-Urteils in BFHE 185, 536, BStBl II 1998, 695 geltenden Rechtslage durfte der Unternehmer die nach § 14 Abs. 2 UStG 1993 zu Unrecht ausgewiesene Umsatzsteuer als Vorsteuer abziehen (BFH-Urteile vom 19. Mai 1993 V R 110/88, BFHE 172, 163, BStBl II 1993, 779; vom 29. Oktober 1987 V R 154/83, BFHE 152, 161, BStBl II 1988, 508; vom 23. Januar 1992 V R 66/85, BFHE 167, 221).
  • BFH, 02.04.1998 - V R 34/97

    Option bei Grundstückslieferung

    Der Senat hält dementsprechend an seiner früheren Rechtsprechung (Urteile vom 19. Mai 1993 V R 110/88, BFHE 172, 163, BStBl II 1993, 779, m.w.N. - zu hoher Steuerausweis in einer Gutschrift; vom 29. Oktober 1987 V R 154/83, BFHE 152, 161, BStBl II 1988, 508 - Steuerausweis trotz steuerfreier Leistung), nach der ein Steuerbetrag nach § 15 Abs. 1 Nr. 1 UStG 1980 unabhängig davon abziehbar ist, ob er geschuldet wird, nicht mehr fest.
  • FG Rheinland-Pfalz, 12.09.2002 - 6 K 2812/99

    Vertrauensschutz bei der Berichtigung nach § 129 AO

    Aus dem Urteil des BFH vom 29. Oktober 1987 ( V R 154/83, BStBl. II 1988, 508) ergebe sich, dass eine nach § 14 Abs. 2 UStG geschuldete Steuer als Vorsteuer abzugsfähig sei.

    Die frühere Rechtsprechung des BFH betraf zum einen den Vorsteuerabzug aus einer Rechnung über steuerfreie Umsätze, in der gleichwohl die Umsatzsteuer gesondert ausgewiesen worden war (Urteil vom 29. Oktober 1987 V R 154/83, BStBl II 1988, 508 ) und zum anderen einen zu hohen Steuerausweis in einer Gutschrift (Urteil vom 19. Mai 1993 V R 110/88, BStBl II 1993, 779 ).

    Zum einen kann die Rechtsprechung des BFH in den Urteilen vom 29. Oktober 1987 ( V R 154/83, a.a.O.) und vom 19. Mai 1993 ( V R 110/88, a.a.O.) nicht zwanglos auf nichtsteuerbare Umsätze erstreckt werden, so dass im Rahmen des § 176 Abs. 1 Nr. 3 AO nicht ein im wesentlichen gleichgelagerter Sachverhalt vorliegt.

    Hier überinterpretiert die Klägerin den BFH, wenn sie aus dem Begriff der geschuldeten Steuer, der in dem Urteil des BFH vom 2. April 1998 ( V R 34/97, a.a.O.) erstmals Verwendung findet und die Terminologie der Richtlinie 77/388/EWG aufgreift, den Schluss zieht, die Urteile vom 29. Oktober 1987 ( V R 154/83, a.a.O.) und vom 19. Mai 1993 ( V R 110/88, a.a.O.) seien in gleicher Weise für den Vorsteuerabzug bei offenem Steuerausweis in einer Rechnung über einen nicht steuerbaren Umsatz heranzuziehen.

    In Abschn. 192 Abs. 6 der Umsatzsteuerrichtlinien 1996 - UStR 1996 - ist dann das Urteil des BFH vom 29. Oktober 1987 ( V R 154/83, a.a.O.) zitiert, nach Abschn. 264 Abs. 6 Satz 1 und 2 UStR 1996 unterliegt aber die Einbringung eines landwirtschaftlichen Betriebs in eine Gesellschaft nicht der Umsatzsteuer.

  • BFH, 23.01.1992 - V R 66/85

    Unternehmereigenschaft eines Lehrers bei entgeltlicher Veranstaltung von

    BFH-Urteil vom 29.10.1987 V R 154/83, BStBl. II 1988 S. 508 = DB 1988 S. 999, unter II. 1; vom 8.12.1988 V R 28/84, BStBl. II 1989 S. 250, unter II. 2.5.
  • FG Niedersachsen, 28.12.2012 - 5 K 113/10

    Vertrauensschutz bei Rechtsprechungsänderung zum Vorsteuerabzug bei unrichtigem

    Der BFH hat damit seit der Entscheidung vom 2. April 1998 (V R 34/97, BStBl II 1998, 695) an seiner früheren Rechtsprechung (BFH-Urt. vom 19. Mai 1993 - V R 110/88, BStBl II 1993, 779, m. w. N. ; BFH-Urt. vom 29. Oktober 1987 - V R 154/83, BStBl II 1988, 508), nach der ein Steuerbetrag nach § 15 Abs. 1 Nr. 1 UStG unabhängig davon abziehbar ist, ob er geschuldet wird, nicht mehr festgehalten.

    Wie erwähnt durfte der Unternehmer nach der bis zum Ergehen des BFH-Urteils vom 2. April 1998 (a. a. O.) geltenden Rechtslage die nach § 14 Abs. 2 UStG a. F. zu Unrecht ausgewiesene Umsatzsteuer als Vorsteuer abziehen (BFH-Urt. vom 19. Mai 1993 - V R 110/88, BStBl II 1993, 779, m. w. N.; BFH-Urt. vom 29. Oktober 1987 - V R 154/83, BStBl II 1988, 508).

  • FG Niedersachsen, 01.11.2000 - 5 K 135/95

    Berechtigung zum Vorsteuerabzug und Vertrauensschutz bei der Aufhebung und

    Die frühere Rechtsprechung des BFH (Urteile vom 19. Mai 1993 V R 110/88, BStBl II 1993, 779 -zu hoher Steuerausweis in einer Gutschrift-; vom 29. Oktober 1987 V R 154/83, BStBl II 1988, 508, -Steuerausweis trotz steuerfreier Leistung-), derzufolge die Berechtigung zum Vorsteuerabzug unabhängig davon bestand, aus welchem Rechtsgrund der Leistende die Steuer schuldete, ist überholt, weil sie nicht mehr im Einklang mit der 6. EG-Richtlinie und der hierzu ergangenen Rechtsprechung des EuGH steht.

    Die frühere Rechtsprechung des BFH betraf zum einen den Vorsteuerabzug aus einer Rechnung über steuerfreie Umsätze, in der gleichwohl die Umsatzsteuer gesondert ausgewiesen worden war (Urteil vom 29. Oktober 1987 V R 154/83, BStBl II 1988, 508) und zum anderen einen zu hohen Steuerausweis in einer Gutschrift (Urteil vom 19. Mai 1993 V R 110/88, BStBl II 1993, 779).

  • BFH, 29.10.1992 - V R 48/90

    Wirksame Berichtigung des Steuerbetrags (§ 14 Abs. 2 S. 2 UStG

    Wie der erkennende Senat in seinem Urteil vom 29. Oktober 1987 V R 154/83 (BFHE 152, 161, BStBl II 1988, 508) ausgeführt hatte, hängt der Vorsteuerabzug nach § 15 Abs. 1 Nr. 1 Satz 1 UStG 1980 nicht davon ab, daß die Leistung, über die mit gesondert ausgewiesenem Steuerbetrag abgerechnet wurde, tatsächlich steuerpflichtig ist.
  • BFH, 22.06.1989 - V R 34/87

    Für die Beurteilung der Zwischenvermietung als rechtsmißbräuchlich sind allein

    Wie der Senat in seinen Urteilen vom 17. Mai 1984 V R 118/82 (BFHE 141, 339, BStBl II 1984, 678, unter II. 4.) und vom 29. Oktober 1987 V R 154/83 (BFHE 152, 161, BStBl II 1988, 508, unter 2.) entschieden hat, kann - entgegen der Auffassung des FG - aus der Änderung des § 9 UStG 1980 durch den am 1. Januar 1982 in Kraft getretenen Art. 36 Nrn. 2 und 6 des 2. Haushaltsstrukturgesetzes vom 22. Dezember 1981 - 2. HStruktG - (BGBl I 1981, 1.523, BStBl I 1982, 235) nicht geschlossen werden, der Gesetzgeber habe damit alle bis zum Inkrafttreten der Neuregelung am 1. Januar 1985 gewählten Gestaltungen gebilligt.
  • FG Niedersachsen, 24.11.2014 - 5 K 238/13

    Änderung eines Umsatzsteuerbescheids wegen der Rechtsprechungsänderung zum

    Der BFH hat damit an seiner früheren Rechtsprechung (Urteile vom 19. Mai 1993 - V R 110/88, BStBl II 1993, 779, m. w. N.; vom 29. Oktober 1987 - V R 154/83, BStBl II 1988, 508), nach der ein in einer Rechnung ausgewiesener Steuerbetrag nach § 15 Abs. 1 Nr. 1 UStG unabhängig davon abziehbar ist, ob er geschuldet wird, nicht mehr festgehalten.
  • BFH, 31.01.1991 - V B 155/90

    Anforderungen an die Feststellung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache

    Abgesehen davon hat der Senat in dem Urteil vom 29. Oktober 1987 V R 154/83 (BFHE 152, 161, BStBl II 1988, 508) begründet, daß der Gesetzgeber die Zwischenvermietung von Wohnraum an einen gewerblichen Zwischenvermieter nicht durch Einfügung von Satz 2 in § 9 des Umsatzsteuergesetzes (UStG) 1980 aufgrund von Art. 36 Nr. 2 und Nr. 6 des Zweiten Haushaltsstrukturgesetzes vom 22. Dezember 1981 (BStBl I 1981, 1523, BStBl I 1982, 235) grundsätzlich gebilligt hat.

    Die von dem Kläger gegen die Rechtsprechung des Senats zur Zwischenvermietung angeführten verfassungsrechtlichen Zweifel gehen von einer der Rechtsprechung des Senats (in BFHE 152, 161, BStBl II 1988, 508) widersprechenden Beurteilung der Rechtslage aus und betreffen für die Steuerfestsetzung unerhebliche steuerpolitische Gesichtspunkte.

  • BFH, 07.03.1996 - V R 14/95

    Kein Vorsteuerabzug des Grundstückserwerbers, wenn ein insolventer Veräußerer

  • FG Berlin, 14.06.2006 - 2 K 4129/03

    Kein Vorsteuerabzug aus Scheingeschäften im Billigkeitswege

  • BFH, 07.03.1994 - V B 95/93

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision wegen falscher Rechtsprechung

  • FG Hamburg, 23.02.1998 - II 83/97

    Unrechtmäßigkeit des Vorsteuerabzugs aus Scheinfirma-Rechnungen; Unrechtmäßigkeit

  • BFH, 18.07.1991 - V B 42/91

    Kein rechtliches Interesse des Leistungsempfängers an Beiladung gem. § 60 Abs. 1

  • FG Hessen, 22.11.2004 - 6 K 1725/01

    Vorsteuerabzug bei Gutschriften für steuerfreie Vermittlungsleistungen

  • FG Rheinland-Pfalz, 30.10.2009 - 6 K 2757/08

    Überlange Verfahrensdauer

  • FG Hessen, 04.04.2001 - 6 K 3754/98

    Billigkeit; Schätzung; Vorsteuer; Mangelhaftigkeit; Rechnung; Ermessen;

  • BFH, 13.04.1988 - X R 45/81

    Berücksichtigung von aus Anlaß eines Hausbaus angefallenen Umsatzsteuern nach §

  • BFH, 14.09.1989 - V R 34/84

    Beurteilung des Verhältnisses zwischen dem Eigentümer Sozailwohnungen und einer

  • BFH, 28.02.1990 - V B 106/89

    Klärungsbedürftigkeit bezüglich der Frage der Zulässigkeit einer Gesamtposition

  • BFH, 10.03.1988 - V B 87/86

    Anforderungen an Unbegründetheit einer Nichtzlassungsbeschwerde

  • BFH, 27.06.1991 - V B 117/90

    Beschwerde gegen Nichtzulassung der Revision

  • BFH, 08.03.1990 - V S 10/89
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