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   BFH, 26.02.1988 - III R 20/85   

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https://dejure.org/1988,1807
BFH, 26.02.1988 - III R 20/85 (https://dejure.org/1988,1807)
BFH, Entscheidung vom 26.02.1988 - III R 20/85 (https://dejure.org/1988,1807)
BFH, Entscheidung vom 26. Februar 1988 - III R 20/85 (https://dejure.org/1988,1807)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 4 Abs. 5 Nr. 2, Abs. 6 (Abs. 7 n.F.); AO 1977 § 146 Abs. 5

  • Wolters Kluwer

    Gewinnbegriff - Betriebsausgaben

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Gesonderte Belegablage genügt nicht der Aufzeichnungspflicht bei Bewirtungskosten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 152, 509
  • NJW 1988, 1934
  • BB 1988, 1102
  • DB 1988, 1246
  • BStBl II 1988, 613
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 28.05.1968 - IV R 28/68

    Bewirtungsspesen - Einnahme-Überschuß-Rechnung - Aufzeichnung der

    Auszug aus BFH, 26.02.1988 - III R 20/85
    Die besonderen Aufzeichnungspflichten i. S., des § 4 Abs. 6 EStG gelten auch für Steuerpflichtige, die - wie der Kläger - ihren Gewinn durch Überschußrechnung (§ 4 Abs. 3 EStG) ermitteln (so schon Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 28. Mai 1968 IV R 28/68, BFHE 92, 491, BStBl II 1968, 651).

    Den insoweit maßgeblichen Zweck des § 4 Abs. 6 EStG hat der BFH mehrfach bestimmt; dementsprechend hat er auch die Aufzeichnungspflicht inhaltlich festgelegt (s. insbesondere die Urteile vom 28. Mai 1968 IV R 150/67, BFHE 92, 487, BStBl II 1968, 648, und in BFHE 92, 491, BStBl II 1968, 651, sowie vom 6. Februar 1969 IV 192/68, nicht veröffentlicht, erwähnt in Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz mit Nebengesetzen, Kommentar, 19. Aufl., § 4 EStG Anm. 51j, S. E 243).

  • BFH, 28.05.1968 - IV R 150/67

    Aufzeichnungen von Aufwendungen - Fortlaufende Verbuchung - Besondere Konten -

    Auszug aus BFH, 26.02.1988 - III R 20/85
    Den insoweit maßgeblichen Zweck des § 4 Abs. 6 EStG hat der BFH mehrfach bestimmt; dementsprechend hat er auch die Aufzeichnungspflicht inhaltlich festgelegt (s. insbesondere die Urteile vom 28. Mai 1968 IV R 150/67, BFHE 92, 487, BStBl II 1968, 648, und in BFHE 92, 491, BStBl II 1968, 651, sowie vom 6. Februar 1969 IV 192/68, nicht veröffentlicht, erwähnt in Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz mit Nebengesetzen, Kommentar, 19. Aufl., § 4 EStG Anm. 51j, S. E 243).

    Der Steuerpflichtige soll in diesem Bereich, der seine private Lebensführung wie auch die anderer Personen berührt (s. hierzu das Urteil in BFHE 92, 487, BStBl II 1968, 648, 3. Absatz der Entscheidungsgründe), gezwungen sein, alsbald und eindeutig eine Zuordnung der Aufwendungen zum betrieblichen (oder zum Privat-)Bereich vorzunehmen.

  • BFH, 22.01.1988 - III R 171/82

    Zur Pflicht der zeitnahen Aufzeichnung von Bewirtungskosten

    Auszug aus BFH, 26.02.1988 - III R 20/85
    b) Das FG übersieht bei seiner Auslegung des § 146 Abs. 5 AO 1977, daß § 4 Abs. 6 EStG auch laufende Aufzeichnungen verlangt (s. hierzu zuletzt das Urteil des Senats vom 22. Januar 1988 III R 171/82, BFHE 152, 341).
  • BFH, 02.12.1982 - IV R 72/79

    Einbeziehung des Sonderbetriebsvermögens in den Betriebsvermögensvergleich nach §

    Auszug aus BFH, 26.02.1988 - III R 20/85
    Denn der Kläger hat gegen die Feststellungen des FG keine - ihm als sog. Gegenrüge mögliche (BFH-Urteil vom 19. März 1970 IV R 72/79, BFHE 99, 21, BStBl II 1970, 497) - Verfahrensrügen erhoben.
  • BFH, 20.04.1972 - IV R 137/68

    Bewirtungsspesen - Geschenke - Betriebsausgaben - Getrennte und gesonderte

    Auszug aus BFH, 26.02.1988 - III R 20/85
    a) Danach verfolgt § 4 Abs. 6 EStG einmal den Zweck, die Prüfung der Abziehbarkeit der Bewirtungsaufwendungen nach den allgemeinen Grundsätzen des § 4 Abs. 4 EStG oder nach den einschränkenden Anordnungen in § 4 Abs. 5 Ziff. 2 EStG besonders leicht und sicher zu gestalten (BFH-Urteil vom 20. April 1972 IV R 137/68, BFHE 106, 50, BStBl II 1972, 694).
  • BFH, 19.03.1970 - IV R 72/69

    Finanzgerichtliches Verfahren - Obsiegen des Steuerpflichtigen -

    Auszug aus BFH, 26.02.1988 - III R 20/85
    Denn der Kläger hat gegen die Feststellungen des FG keine - ihm als sog. Gegenrüge mögliche (BFH-Urteil vom 19. März 1970 IV R 72/79, BFHE 99, 21, BStBl II 1970, 497) - Verfahrensrügen erhoben.
  • BFH, 12.08.2004 - V R 49/02

    Umsatzsteuer - Vorsteuer aus Bewirtungskosten abzugsfähig

    Sie dürfen bei der Gewinnermittlung nur berücksichtigt werden, wenn sie nach Satz 1 besonders aufgezeichnet worden sind (§ 4 Abs. 7 Satz 2 EStG in der in den Streitjahren 1989 bis 1991 geltenden Fassung), z.B. "zusätzlich" (vgl. BFH-Urteil vom 26. Februar 1988 III R 20/85, BFHE 152, 509, BStBl II 1988, 613) in einer besonderen Spalte im Rahmen der Aufzeichnungen für Betriebsausgaben oder als gesonderte Eintragungen in einem dafür geführten Verzeichnis.
  • BFH, 08.05.2012 - III B 2/11

    Barzahlung von Kinderbetreuungskosten

    Ferner ist geklärt, dass der Gesetzgeber bei Erwerbsaufwendungen, die die Privatsphäre des Steuerpflichtigen berühren, besondere formelle Anforderungen an die Abziehbarkeit stellen kann, wie es z.B. in § 4 Abs. 7 EStG geschehen ist (hierzu z.B. BFH-Urteil vom 26. Februar 1988 III R 20/85, BFHE 152, 509, BStBl II 1988, 613).
  • FG Köln, 10.01.2014 - 15 K 2882/13

    Notwendigkeit einer unbaren Zahlung

    Ferner ist geklärt, dass der Gesetzgeber bei Erwerbsaufwendungen, die die Privatsphäre des Steuerpflichtigen berühren, besondere formelle Anforderungen an die Abziehbarkeit stellen kann, wie es z.B. in § 4 Abs. 7 EStG geschehen ist (hierzu z.B. BFH-Urteil vom 26.2.1988 III R 20/85, BFHE 152, 509, BStBl II 1988, 613).
  • BFH, 27.06.1990 - I R 168/85

    Zur Namensangabe des bewirtenden Steuerpflichtigen auf Gaststättenrechnungen

    Daß Bewirtungsaufwendungen gemäß § 4 Abs. 6 EStG (jetzt: § 4 Abs. 7) fortlaufend und zeitnah aufzuzeichnen sind (s. BFH-Urteile vom 22. Januar 1988 III R 171/82, BFHE 152, 341, BStBl II 1988, 535, und vom 26. Februar 1988 III R 20/85, BFHE 152, 509, BStBl II 1988, 613), schließt nachträgliche Ergänzungen der Rechnungen nicht aus.
  • BFH, 14.09.1989 - IV R 122/88

    Aufzeichungspflicht nach § 4 Abs. 7 Einkommensteuergesetz in sog. Bagatellfällen

    Ausgehend von den Urteilen des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 26. Februar 1988 III R 20/85 (BFHE 152, 509, BStBl II 1988, 613) und vom 10. März 1988 IV R 207/85 (BFHE 152, 528, BStBl II 1988, 611) bejaht das FG zwar grundsätzlich die Aufzeichnungspflicht nach § 4 Abs. 7 EStG auch für diejenigen Steuerpflichtigen, die ihren Gewinn nach § 4 Abs. 3 EStG ermitteln.

    Es ist nämlich anerkannt, daß die Aufzeichnungen periodisch und zeitnah geführt werden müssen (Urteil in BFHE 152, 509, BStBl II 1988, 613).

  • BFH, 26.10.1988 - X R 25/87

    Anerkennung von Bewirtungskosten und Geschenkkosten als Betriebsausgaben bei der

    Der Bundesfinanzhof (BFH) hat hieraus gefolgert, daß dieser Aufzeichnungspflicht vor allem im Hinblick auf eine klare Abgrenzung der betrieblichen von der privaten Sphäre nur genügt ist, wenn Geschenk- bzw. Bewirtungsaufwendungen jeweils von Anfang an, fortlaufend und zeitnah, gesondert von sonstigen Betriebsausgaben schriftlich festgehalten werden, weil nur so die sachlich zutreffende Zuordnung solcher Aufwendungen und die einfache Prüfung ihrer Abziehbarkeit gewährleistet ist (vgl. u. a. die Urteile vom 28. Mai 1968 IV R 150/67, BFHE 92, 487, BStBl II 1968, 648, und IV R 28/68, BFHE 92, 491, BStBl II 1968, 651 sowie vom 22. Januar 1988 III R 171/82, BFHE 152, 341, BStBl II 1988, 535; vom 26. Februar 1988 III R 20/85, BFHE 152, 509, BStBl II 1988, 613; vom 10. März 1988 IV R 207/85, BFHE 152, 528, BStBl II 1988, 611, und vom 25. März 1988 III R 96/85, BFHE 153, 119, BStBl II 1988, 655, 657).

    Daß damit nur ein Grundsatz ausgesprochen ist, dessen Gültigkeit sich letztlich allein nach dem speziellen Zweck richtet, den bestimmte Aufzeichnungen für die Besteuerung erfüllen sollen, ergibt sich schon aus dem 2. Halbsatz dieser Vorschrift; daß an Bewirtungs- und Geschenkaufwendungen strengere Anforderungen zu stellen sind, folgt aus der Spezialregelung des § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 1 und 2 i. V. m. § 4 Abs. 6 EStG (vgl. dazu näher Urteil in BFHE 152, 509, BStBl II 1988, 613).

  • BFH, 26.06.1989 - IV B 66/88

    Belegprüfung für Betriebsausgaben durch das Finanzamt

    Im Streitfall ist eine Klärungsbedürftigkeit zu verneinen, weil der BFH zwischenzeitlich durch die Urteile vom 26. Februar 1988 III R 20/85 (BFHE 152, 509, BStBl II 1988, 613) und vom 10. März 1988 IV R 207/85 (BFHE 152, 528, BStBl II 1988, 611) entschieden hat, daß jedenfalls eine reine Belegsammlung den Aufzeichnungserfordernissen des § 4 Abs. 6 EStG nicht genügt.

    Die entsprechenden Urteile des BFH in BFHE 152, 509, BStBl II 1988, 613 und in BFHE 152, 528, BStBl II 1988, 611 sind erst in der Nr. 11 des BStBl II 1988 vom 28. Juli 1988 veröffentlicht und damit allgemein zugänglich geworden.

  • FG Berlin, 27.02.2002 - 6 K 5026/00

    Abzug von Vorsteuern, die in Bewirtungsrechnungen ausgewiesen sind, bei

    Zwar entbindet die Wahl der Gewinnermittlungsart nach § 4 Abs. 3 EStG den Kläger nicht von der Verpflichtung, Aufzeichnungen, wie sie u. a. § 4 Abs. 7 EStG fordert, zu führen (vgl. BFH-Urteil vom 26. Februar 1988, III R 20/85, Bundessteuerblatt Teil II - BStBl II - 1988, 613); der erkennende Senat ist - anders als der Beklagte - der Meinung, dass das getrennte Ablegen der nur wenigen Bewirtungsbelege und der getrennte Ausweis dieser Aufwendungen in der Einnahme- / Überschussrechnung im Streitfall ausnahmsweise den Voraussetzungen dieser Vorschrift genügt.
  • BFH, 20.05.1988 - III R 217/84

    Anforderungen an die Grundsätze des Vermögensvergleichs - Überschuss der

    Der erkennende Senat hat bereits mehrfach entschieden, daß § 4 Abs. 6 EStG (§ 4 Abs. 7 EStG n. F.) nicht nur, wie die Revision meint, eine getrennte, sondern auch eine zeitnahe Eintragung der Aufwendungen auf einem besonderen Konto oder vergleichbaren anderen Aufzeichnungen verlangt (BFH-Urteile vom 26. Februar 1988 III R 20/85, BFHE 152, 509, und vom 22. Januar 1988 III R 171/82, BFHE 152, 341).
  • BFH, 11.03.1988 - III R 62/87

    Berücksichtigung von Aufwendungen für Geschenke und für Bewirtungen von

    Dies erfordert eine alsbaldige und eindeutige Zuordnung der betreffenden Aufwendungen zum betrieblichen (oder privaten) Bereich (s. hierzu auch das Urteil des Senats vom 26. Februar 1988 III R 20/85, BFHE 152, 509, BStBl II 1988, 613).
  • FG München, 06.05.2003 - 6 K 3451/00

    Aufzeichnungspflicht bei Aufwendungen für Geschenke und für Bewirtung

  • BFH, 20.12.1989 - V B 71/89
  • FG Berlin, 23.11.1999 - 5 K 5181/98
  • FG München, 19.06.1996 - 9 K 2946/94

    Gewinnminderung durch Aufwendungen für Bewirtungen von Personen aus

  • FG Münster, 23.04.1997 - 7 K 3933/94
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