Rechtsprechung
   BFH, 18.08.1988 - V R 19/83   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1988,466
BFH, 18.08.1988 - V R 19/83 (https://dejure.org/1988,466)
BFH, Entscheidung vom 18.08.1988 - V R 19/83 (https://dejure.org/1988,466)
BFH, Entscheidung vom 18. August 1988 - V R 19/83 (https://dejure.org/1988,466)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1988,466) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 § 5, § 152 Abs. 1, 2; UStG 1980 § 18 Abs. 1

  • Wolters Kluwer

    Umsatzsteuervoranmeldung - Verspätungszuschlag

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Zur Festsetzung eines Verspätungszuschlags in Höhe von 10 DM wegen verspäteter Abgabe der Umsatzsteuervoranmeldung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 154, 23
  • BB 1988, 2169
  • BStBl II 1988, 929
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (57)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 30.04.1987 - VII R 48/84

    Eine nicht begründete Ermessensentscheidung ist regelmäßig rechtsfehlerhaft;

    Auszug aus BFH, 18.08.1988 - V R 19/83
    Die Finanzbehörde muß sämtliche in § 152 Abs. 2 Satz 2 AO 1977 erwähnten Beurteilungsmerkmale beachten und das Für und Wider gegeneinander abwägen (vgl. dazu BFH-Urteile vom 15. Juni 1983 I R 76/82, BFHE 139, 146, BStBl II 1983, 672; vom 30. April 1987 VII R 48/84, BFHE 149, 511, BStBl II 1988, 170).

    Andernfalls ist der aufgrund einer Ermessensentscheidung erlassene Verwaltungsakt im Regelfall rechtsfehlerhaft (BFHE 149, 511, BStBl II 1988, 170).

  • BFH, 10.12.1987 - IV R 77/86

    Die Prüfungsanordnung kann von einem nach § 195 Satz 2 AO mit der Durchführung

    Auszug aus BFH, 18.08.1988 - V R 19/83
    Die Finanzbehörde muß dazu regelmäßig auf die von ihr angestellten Erwägungen hinweisen (BFH-Urteil vom 10. Dezember 1987 IV R 77/86, BFHE 152, 24, BStBl II 1988, 322).
  • BFH, 10.02.1983 - IV R 104/79

    Erweiterung einer Außenprüfung - Prüfungszeitraum - Begründung der Erweiterung

    Auszug aus BFH, 18.08.1988 - V R 19/83
    Für die Begründung (§ 121 Abs. 1 AO 1977) dieser Ermessensentscheidung (§ 152 Abs. 1 AO 1977) reicht - bei verspätet abgegebenen Umsatzsteuervoranmeldungen - grundsätzlich der Hinweis des FA aus, daß es die Ermächtigung des § 152 Abs. 1 AO 1977 ausübe (vgl. auch zum Umfang der Begründung der Anordnung einer Außenprüfung: BFH-Urteil vom 10. Februar 1983 IV R 104/79, BFHE 137, 404, BStBl II 1983, 286).
  • BFH, 14.06.1983 - VII R 4/83

    Ermessenserwägung - Steuerberaterprüfung - Zulassungsausschuß

    Auszug aus BFH, 18.08.1988 - V R 19/83
    Ohne diese Abwägung kann Ermessensüberschreitung (vgl. dazu BFH-Urteil vom 14. Juni 1983 VII R 4/83, BFHE 138, 508, BStBl II 1983, 695; Tipke, Steuerrecht, 11. Aufl., S. 133, 134) vorliegen.
  • BFH, 15.06.1983 - I R 76/82

    Einvernehmen des Finanzamts zur Umstellung des Wirtschaftsjahrs kann zu versagen

    Auszug aus BFH, 18.08.1988 - V R 19/83
    Die Finanzbehörde muß sämtliche in § 152 Abs. 2 Satz 2 AO 1977 erwähnten Beurteilungsmerkmale beachten und das Für und Wider gegeneinander abwägen (vgl. dazu BFH-Urteile vom 15. Juni 1983 I R 76/82, BFHE 139, 146, BStBl II 1983, 672; vom 30. April 1987 VII R 48/84, BFHE 149, 511, BStBl II 1988, 170).
  • BFH, 04.02.1988 - V R 57/83

    Zur Art der Anfechtung einer Prüfungsanordnung im Revisionsverfahren, wenn die

    Auszug aus BFH, 18.08.1988 - V R 19/83
    Aus der Begründung eines schriftlichen Verwaltungsakts (§ 121 Abs. 1 AO 1977) über die Festsetzung des Verspätungszuschlags muß der Steuerpflichtige erkennen können, welche Erwägungen die Finanzbehörde bei der Ausübung ihres Ermessens angestellt hat (vgl. BFH-Urteil vom 4. Februar 1988 V R 57/83, BFHE 152, 217, BStBl II 1988, 413).
  • BFH, 14.03.1985 - IV R 216/84

    Wahrung der Einspruchsfrist bei einem Einspruch gegen einen

    Auszug aus BFH, 18.08.1988 - V R 19/83
    Diese Schlußfolgerung tatsächlicher Art, die das FG durch Würdigung des Beweiswerts des als richtig unterstellten Vortrags der Klägerin über den Zeitpunkt des Anbringens der Voranmeldung für I/1981 und der Aussagekraft des Eingangsstempels des FA gezogen hat, ist möglich (vgl. dazu BFH-Urteil vom 14. März 1985 IV R 216/84, BFH/NV 1987, 17).
  • RFH, 02.08.1939 - VI D 4/39
    Auszug aus BFH, 18.08.1988 - V R 19/83
    Der Verspätungszuschlag ist ein besonderes Druckmittel der Steuerverwaltung mit präventivem Charakter (Begründung zum Entwurf einer Abgabenordnung, BTDrucks 6/1982 S. 129 zu § 97) zur Sicherung eines ordnungsgemäßen Veranlagungsverfahrens (Reichsfinanzhof - RFH -, Gutachten vom 2. August 1939 VI D 4/39, RStBl 1939, 945).
  • Drs-Bund, 19.03.1971 - BT-Drs VI/1982
    Auszug aus BFH, 18.08.1988 - V R 19/83
    Der Verspätungszuschlag ist ein besonderes Druckmittel der Steuerverwaltung mit präventivem Charakter (Begründung zum Entwurf einer Abgabenordnung, BTDrucks 6/1982 S. 129 zu § 97) zur Sicherung eines ordnungsgemäßen Veranlagungsverfahrens (Reichsfinanzhof - RFH -, Gutachten vom 2. August 1939 VI D 4/39, RStBl 1939, 945).
  • FG Niedersachsen, 02.02.2015 - 15 V 207/14

    Anfechtung einer gegenüber dem anderen Ehegatten als Schuldner ergangene

    Zur Begründung einer Ermessensentscheidung können grundsätzlich auch Textbausteine herangezogen werden, sofern die Finanzbehörde durch ihren Amtsträger unter Abwägung aller Beurteilungsmerkmale der Ermächtigungsvorschrift selbst die Textbausteine unter Berücksichtigung des vorliegenden Sachverhalts auswählt (BFH-Urteil vom 18. August 1988 V R 19/83, BFHE 154, 23, BStBl II 1988, 929, unter B. 1., zu § 152 AO).
  • BFH, 11.06.1997 - X R 14/95

    Isolierte Verspätungszuschlagsfestsetzung zulässig; mit dem Höchstbetrag von 10

    Sind die tatbestandlichen Voraussetzungen des § 152 Abs. 1 Sätze 1 und 2 AO 1977 erfüllt, hat die zuständige Finanzbehörde nach pflichtgemäßem Ermessen zu entscheiden, ob sie einen Verspätungszuschlag festsetzt (sog. Entschließungsermessen; s. BFH-Urteil vom 18. August 1988 V R 19/83, BFHE 154, 23, BStBl II 1988, 929, m. w. N.) und wie hoch sie ihn unter Beachtung der gesetzlichen Grenzen des § 152 Abs. 2 AO 1977 festsetzt (sog. Auswahlermessen; vgl. Urteil in BFHE 154, 23, BStBl II 1988, 929, m. w. N.).

    Es soll verhindern, daß die Steuerfestsetzung durch die nicht fristgemäße oder unterlassene Abgabe der Steuererklärung verzögert wird (Urteil in BFHE 154, 23, BStBl II 1988, 929, m. w. N.).

  • BFH, 14.06.2000 - X R 56/98

    Festsetzung und Bemessung eines Verspätungszuschlags

    d) Die Finanzbehörde muss bei ihrer Entscheidung alle in § 152 Abs. 2 Satz 2 AO 1977 ausdrücklich und abschließend aufgezählten Kriterien beachten und das Für und Wider ihrer Berücksichtigung gegeneinander abwägen (BFH-Urteile vom 18. August 1988 V R 19/83, BFHE 154, 23, BStBl II 1988, 929; vom 26. April 1989 I R 10/85, BFHE 157, 14, BStBl II 1989, 693).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht