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   BFH, 22.03.1989 - II R 15/86   

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https://dejure.org/1989,1372
BFH, 22.03.1989 - II R 15/86 (https://dejure.org/1989,1372)
BFH, Entscheidung vom 22.03.1989 - II R 15/86 (https://dejure.org/1989,1372)
BFH, Entscheidung vom 22. März 1989 - II R 15/86 (https://dejure.org/1989,1372)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    BewG § 95 Abs. 1, § 98a; GüKG § 10 Abs. 3, 4; GG Art. 3, Art. 12 Abs. 1

  • Wolters Kluwer

    Einheitsbewertung des Betriebsvermögens - Güterfernverkehrsgenehmigung - Entgeltlicher Erwerb - Immaterielles Wirtschaftsgut - Firmenwertähnlicher Charakter - Erwerbskosten

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Entgeltlich erworbene Güterverkehrsgenehmigungen als bewertungsrechtliches Wirtschaftsgut - Keine Änderung der Rechtslage

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 157, 211
  • BB 1989, 1544
  • BB 1989, 2317
  • DB 1989, 1855
  • BStBl II 1989, 644
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 23.06.1978 - III R 22/76

    Güterfernverkehrsgenehmigung - Wirtschaftlicher Vorteil - Immaterielles

    Auszug aus BFH, 22.03.1989 - II R 15/86
    Der erkennende Senat hat in Fortführung der Rechtsprechung des III. Senates den mit der Güterfernverkehrsgenehmigung verbundenen wirtschaftlichen Vorteil, auf dem behördlich begrenzten Markt des Güterfernverkehrs Gewinne zu machen, als immaterielles Wirtschaftsgut mit firmenwertähnlichem Charakter angesehen, auf das die Rechtsprechung über die Erfassung des Firmenwertes anzuwenden ist; er hat sich insoweit der Rechtsprechung der Ertragsteuer-Senate angeschlossen (vgl. z.B. Urteile vom 8. Mai 1985 II R 184/80, BFHE 144, 268, BStBl II 1985, 608; vom 23. Juni 1978 III R 22/76, BFHE 125, 297, BStBl II 1978, 521, und vom 30. Mai 1974 III R 75/73, BFHE 113, 50, 54, BStBl II 1974, 654).

    Als immaterielles Wirtschaftsgut erfaßt wird demnach nur die von einem anderen Konzessionsinhaber entgeltlich erworbene, derivative, nicht aber die ausschließlich originär von der Genehmigungsbehörde verliehene Konzession (vgl. BFHE 125, 297, BStBl II 1978, 521).

    Denn nach der Rechtsprechung des Senats, die der ertragsteuerlichen Behandlung des Geschäftswerts und derivativ erworbener firmenwertähnlicher Wirtschaftsgüter entspricht, ist der derivativ erworbene Geschäftswert in der Regel mit dem von den Parteien im Vertrag ziffernmäßig bestimmten Betrag, d.h. mit den Anschaffungskosten anzusetzen (vgl. BFHE 125, 297, BStBl II 1978, 521).

  • BVerfG, 14.10.1975 - 1 BvL 35/70

    Verfassungsmäßigkeit des § 9 Abs. 1 GüKG

    Auszug aus BFH, 22.03.1989 - II R 15/86
    Entgeltlich erworbene Güterfernverkehrsgenehmigungen sind auch nach dem Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 14. Oktober 1975 (BVerfGE 40, 196, 232) und der Änderung des Güterkraftverkehrsgesetzes vom 9. Juli 1979 als immaterielle Wirtschaftsgüter mit firmenwertähnlichem Charakter bei der Einheitsbewertung des Betriebsvermögens zu berücksichtigen und in der Regel mit den Erwerbskosten anzusetzen.

    Einspruch und Klage, mit denen die Klägerin geltend machte, die Konzessionen seien nach Ergehen des Beschlusses des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) vom 14. Oktober 1975 (BVerfGE 40, 196, 232) nicht mehr bewertungsfähig, weil seitdem der früher übliche Handel mit diesen Genehmigungen nicht mehr zulässig sei, hatten keinen Erfolg.

    Denn die auf Art. 12 Abs. 1 und Art. 3 Abs. 1 des Grundgesetzes (GG) beruhenden verfassungsrechtlichen Bedenken des BVerfG richteten sich erkennbar nicht gegen die Übertragung von Güterfernverkehrsgenehmigungen zusammen mit der Übertragung eines Unternehmens im Ganzen, sondern gegen den Handel mit Güterfernverkehrsgenehmigungen unter Mitwirkung der Behörden im Wege des Verzichts unter der Bedingung der Erteilung der Genehmigung an den vom Verzichtenden benannten Erwerber (vgl. BVerfGE 40, 196, 232; Hein/Eichhoff/Pukall/Krien, Güterkraftverkehrsgesetz, Kommentar, Erläuterungen zu § 10 Anm. 4 S. 10).

  • BFH, 26.02.1975 - I R 72/73

    Aktivierung von Bierlieferungsrechten

    Auszug aus BFH, 22.03.1989 - II R 15/86
    Dabei ist entscheidend, daß das immaterielle Wirtschaftsgut nicht nur zu erfassen ist, wenn es selbständig verkehrsfähig ist, d.h. losgelöst vom Unternehmen veräußert werden kann, sondern auch dann, wenn die Veräußerung zusammen mit dem Betrieb möglich ist (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 23. November 1988 II R 209/82, BFHE 155, 132, BStBl II 1989, 82, und vom 26. Februar 1975 I R 72/73, BFHE 115, 243, BStBl II 1976, 13, 14).

    Vielmehr genügt es, daß diese Bewertung möglich ist (vgl. BFH in BFHE 115, 243, 246, BStBl II 1976, 13, 14).

  • BFH, 30.05.1974 - III R 75/73

    Allgemeiner Güterfernverkehr - Genehmigung - Einheitswertfeststellung -

    Auszug aus BFH, 22.03.1989 - II R 15/86
    Der erkennende Senat hat in Fortführung der Rechtsprechung des III. Senates den mit der Güterfernverkehrsgenehmigung verbundenen wirtschaftlichen Vorteil, auf dem behördlich begrenzten Markt des Güterfernverkehrs Gewinne zu machen, als immaterielles Wirtschaftsgut mit firmenwertähnlichem Charakter angesehen, auf das die Rechtsprechung über die Erfassung des Firmenwertes anzuwenden ist; er hat sich insoweit der Rechtsprechung der Ertragsteuer-Senate angeschlossen (vgl. z.B. Urteile vom 8. Mai 1985 II R 184/80, BFHE 144, 268, BStBl II 1985, 608; vom 23. Juni 1978 III R 22/76, BFHE 125, 297, BStBl II 1978, 521, und vom 30. Mai 1974 III R 75/73, BFHE 113, 50, 54, BStBl II 1974, 654).

    Dies ist in der Regel dann der Fall, wenn das immaterielle Wirtschaftsgut entgeltlich erworben wurde oder die selbständige Bewertungsfähigkeit durch Aufwendungen anerkannt wurde, die auf das zu bewertende Wirtschaftsgut gemacht wurden (vgl. BFHE 113, 50, BStBl II 1974, 654).

  • BVerwG, 17.09.1987 - 7 C 15.85

    Vereinfachtes Verfahren - Güterfernverkehrsgenehmigung - Nebenbestimmung -

    Auszug aus BFH, 22.03.1989 - II R 15/86
    Die für den Fall der Weiterführung eines Unternehmens oder eines selbständigen, abgrenzbaren Unternehmensteils durch den Bewerber in § 10 Abs. 4 GüKG geregelte Ausnahme läßt sich vor Art. 12 Abs. 1 i.V.m. Art. 3 Abs. 1 GG deshalb rechtfertigen; denn die Grundlage der nach § 11 Abs. 1 GüKG personengebundenen, nicht übertragbaren Genehmigung, nämlich das konkrete Güterfernverkehrsunternehmen, besteht insgesamt oder teilweise fort; deshalb soll zur Erhaltung dieses Unternehmens oder Unternehmensteils die Möglichkeit geschaffen werden, die betreffende Genehmigung nicht wieder dem allgemeinen Vergabekontingent zuzuführen, sondern für den Betriebsnachfolger bereit zu halten (vgl. Urteil des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 17. September 1987 7 C 15.85, BVerwGE 78, 114, 116, 117).
  • BFH, 23.11.1988 - II R 209/82

    Know-how ist ein immaterielles Wirtschaftsgut. Es wird nur angesetzt, wenn es in

    Auszug aus BFH, 22.03.1989 - II R 15/86
    Dabei ist entscheidend, daß das immaterielle Wirtschaftsgut nicht nur zu erfassen ist, wenn es selbständig verkehrsfähig ist, d.h. losgelöst vom Unternehmen veräußert werden kann, sondern auch dann, wenn die Veräußerung zusammen mit dem Betrieb möglich ist (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 23. November 1988 II R 209/82, BFHE 155, 132, BStBl II 1989, 82, und vom 26. Februar 1975 I R 72/73, BFHE 115, 243, BStBl II 1976, 13, 14).
  • BFH, 08.05.1985 - II R 184/80

    Anteilsvermögen - Güterfernverkehrsgenehmigung - Einheitswert des

    Auszug aus BFH, 22.03.1989 - II R 15/86
    Der erkennende Senat hat in Fortführung der Rechtsprechung des III. Senates den mit der Güterfernverkehrsgenehmigung verbundenen wirtschaftlichen Vorteil, auf dem behördlich begrenzten Markt des Güterfernverkehrs Gewinne zu machen, als immaterielles Wirtschaftsgut mit firmenwertähnlichem Charakter angesehen, auf das die Rechtsprechung über die Erfassung des Firmenwertes anzuwenden ist; er hat sich insoweit der Rechtsprechung der Ertragsteuer-Senate angeschlossen (vgl. z.B. Urteile vom 8. Mai 1985 II R 184/80, BFHE 144, 268, BStBl II 1985, 608; vom 23. Juni 1978 III R 22/76, BFHE 125, 297, BStBl II 1978, 521, und vom 30. Mai 1974 III R 75/73, BFHE 113, 50, 54, BStBl II 1974, 654).
  • BFH, 09.08.2011 - VIII R 13/08

    Zulassung zum Vertragsarzt im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung als

    Es reicht aus, dass der Vermögenswert zusammen mit dem Betrieb übertragen werden kann (vgl. BFH-Urteile vom 22. März 1989 II R 15/86, BFHE 157, 211, BStBl II 1989, 644, m.w.N.; vom 10. August 1989 X R 176-177/87, BFHE 158, 53, BStBl II 1990, 15; vom 4. Dezember 1991 I R 148/90, BFHE 166, 472, BStBl II 1992, 383).

    Die Rechtsprechung zur Wirtschaftsgutseigenschaft von Güterfernverkehrsgenehmigungen (vgl. BFH-Urteile in BFHE 157, 211, BStBl II 1989, 644; in BFHE 158, 53, BStBl II 1990, 15; in BFHE 166, 472, BStBl II 1992, 383) beruht zudem auf § 10 Abs. 4 des Güterkraftverkehrsgesetzes in der damaligen Fassung, wonach die Güterfernverkehrskonzession in einem vereinfachten Verfahren auf einen etwaigen Betriebserwerber überging, ohne dass ein neues Ausschreibungsverfahren durchgeführt werden musste.

    Bei der Veräußerung eines Speditionsunternehmens hing die Höhe des Kaufpreises entscheidend vom Vorhandensein einer oder mehrerer Güterfernverkehrsgenehmigungen ab (vgl. BFH-Urteil in BFHE 157, 211, BStBl II 1989, 644).

  • BFH, 10.08.1989 - X R 176/87

    Güterfernverkehrsgenehmigungen sind selbständig bewertbare immaterielle

    Entgeltlich erworbene Güterverkehrsgenehmigungen sind auch nach Inkrafttreten des Zweiten Gesetzes zur Änderung des GüKG vom 9. Juli 1979 (BGBl I 1979, 960) selbständig bewertbare immaterielle Wirtschaftsgüter (Anschluß an BFH-Urteil vom 22. März 1989 II R 15/86, BFHE 157, 211, BStBl II 1989, 644).

    c) Der II. Senat hat durch Urteil vom 22. März 1989 II R 15/86 (BFHE 157, 211, BStBl II 1989, 644) zum Begriff des Wirtschaftsguts i. S. des § 95 des Bewertungsgesetzes (BewG) entschieden, daß auch nach dem Ergehen des Beschlusses des BVerfG in BVerfGE 40, 196, 232 und dem Inkrafttreten des Zweiten Gesetzes zur Änderung des GüKG die entgeltlich erworbenen Konzessionen weiterhin selbständig bewertbar waren.

    Zu Recht weist der II. Senat in seinem Urteil in BFHE 157, 211, BStBl II 1989, 644 darauf hin, daß nach § 10 Abs. 4 GüKG im Falle der Weiterführung eines Unternehmens oder eines selbständigen abgrenzbaren Unternehmensteils durch den Einzelrechtsnachfolger/Konzessionsbewerber die betreffende Genehmigung für diesen bereitgehalten wird.

  • FG Baden-Württemberg, 03.05.2017 - 4 K 173/14

    Keine Bilanzierung einer Fernsehlizenz mangels Übertragbarkeit und

    Für die Annahme der Verkehrsfähigkeit eines Vorteils reicht zudem die Möglichkeit der "wirtschaftlichen Übertragbarkeit" aus (BFH-Urteil vom 14. Dezember 2011 I R 108/10, BStBl II 2012, 238 Rn. 19; vgl. weiterhin BFH-Urteile vom 10. Juli 1963 IV 186/60 U, BStBl III 1963, 501; vom 23. Juni 1978 III R 22/76, BStBl II 1978, 521; vom 30. Mai 1974 III R 75/73, BStBl II 1974, 654 und vom 22. März 1989 II R 15/86, BStBl II 1989, 644; Krumm, in: Blümich, EStG/KStG/GewStG, 135. Aufl. 2017, § 5 EStG Rn. 308 m.w.N.).

    Als immaterielles Wirtschaftsgut erfaßt wird demnach nur die von einem anderen Konzessionsinhaber entgeltlich erworbene, derivative, nicht aber die ausschließlich originär von der Genehmigungsbehörde verliehene Konzession" (BFH-Urteil vom 22. März 1989 II R 15/86, BStBl II 1989, 644 [juris-Rn. 13]; vgl. außerdem BFH-Urteil vom 30. Mai 1974 III R 75/73, BStBl II 1974, 654 [juris-Rn. 9]).

    Im vorliegenden Fall hat die Sendelizenz durch die Gebühren der LfK weder eine "Wertbestätigung am Markt" (vgl. BFH-Urteile vom 22. März 1989 II R 15/86, BStBl II 1989, 644 und vom 26. August 1992 I R 24/91, BStBl II 1992, 977) gefunden noch stellen die Gebühren nach den Vorstellungen der Beteiligten die synallagmatische Gegenleistung für die von der Klin erlangte Sendelizenz dar (vgl. BFH-Urteil vom 14. Dezember 2011 I R 108/10 BStBl II 2012, 238 Rn. 36).

  • BFH, 10.08.1989 - X R 177/87

    Immaterielle Wirtschaftsgüter - Selbständige Bewertung -

    »Entgeltlich erworbene Güterverkehrsgenehmigungen sind auch nach Inkrafttreten des Zweiten Gesetzes zur Änderung des GüKG vom 09.07.1979 (BGBl I 1979, 960) selbständig bewertbare immaterielle Wirtschaftsgüter (Anschluß an BFH-Urteil vom 22.03.1989 II R 15/86 , BFHE 157, 211, BStBl II 1989, 644 ).«.

    c) Der II. Senat hat durch Urteil vom 22. März 1989 II R 15/86 (BFHE 157, 211, BStBl II 1989, 644 ) zum Begriff des Wirtschaftsguts i.S. des § 95 des Bewertungsgesetzes ( BewG ) entschieden, daß auch nach dem Ergehen des Beschlusses des BVerfG in BVerfGE 40, 196, 232 und dem Inkrafttreten des Zweiten Gesetzes zur Änderung des GüKG die entgeltlich erworbenen Konzessionen weiterhin selbständig bewertbar waren.

    Zu Recht weist der II. Senat in seinem Urteil in BFHE 157, 211, BStBl II 1989, 644 darauf hin, daß nach § 10 Abs. 4 GüKG im Falle der Weiterführung eines Unternehmens oder eines selbständigen abgrenzbaren Unternehmensteils durch den Einzelrechtsnachfolger/Konzessionsbewerber die betreffende Genehmigung für diesen bereitgehalten wird.

  • FG Rheinland-Pfalz, 09.04.2008 - 2 K 2649/07

    Vertragsarztzulassung als unselbständiger Teil des abschreibbaren Praxiswerts

    Zwar hat die höchstrichterliche Rechtsprechung bspw. Güterfernverkehrskonzessionen auch dann noch als "firmenwertähnliche", also vom Firmenwert abzuspaltende, eigenständige, immaterielle und nicht abschreibbare Wirtschaftsgüter behandelt, nachdem ab dem 9. Juli 1979 durch (in der damaligen Fassung) für neu zu erteilende Genehmigungen ein Vergabeverfahren durch öffentliche Ausschreibung eingeführt worden waren (vgl. BFH-Urteil vom 22. März 1989 - 2 R 15/86, BStBl II 1989, 644, m.w.N.).
  • BFH, 04.12.1991 - I R 148/90

    1. Keine AfA nach § 7 Abs. 1 Satz 3 EStG von entgeltlich erworbenen

    Er kann als "werthaltige greifbare Einzelheit gegenüber dem Geschäftswert abgegrenzt werden" und wird auch von der Verkehrsanschauung als selbständig bewertbar anerkannt (BFH-Urteile vom 22. März 1989 II R 15/86, BFHE 157, 211, BStBl II 1989, 644; in BFHE 158, 53, BStBl II 1990, 15).
  • BFH, 22.01.1992 - I R 43/91

    Auswirkungen der Erhöhung der Zahl der Güterfernverkehrsgenehmigungen

    Er kann als "werthaltige greifbare Einzelheit gegenüber dem Geschäftswert abgegrenzt werden" und wird auch von der Verkehrsanschauung als selbständig bewertbar anerkannt (BFH-Urteile vom 18. Juni 1975 I R 24/73, BFHE 116, 474, 478, BStBl II 1975, 809; vom 22. März 1989 II R 15/86, BFHE 157, 211, BStBl II 1989, 644; in BFHE 158, 53, BStBl II 1990, 15).
  • FG Rheinland-Pfalz, 24.05.1995 - 1 K 1897/93

    Einkommensteuer; teilentgeltliche Betriebsveräußerung

    Im Rahmen der Veräußerung des klägerischen Transportunternehmens konnte die hier in Rede stehende rote Konzession gemäß § 10 Abs. 4 Güterkraftverkehrsgesetz - GüKG - in der Fassung vom 10. März 1983 (BGBl I. S. 256) auf die Erwerberin "übertragen" werden; sie stellt für diese ein zu aktivierendes "firmenwertähnliches" Wirtschaftsgut dar (ständige höchstrichterliche Rechtsprechung, BFH-Urteile vom 22. Januar 1992 I R 43/91 , BStBl II 1992, 529; vom 4. Dezember 1991 I R 148/90 , BStBl II 1992, 383; vom 10. August 1989 X R 176-;177/87, BStBl. II 1990, 15; zur Bewertung: BFH-Urteil vom 22. März 1989 II R 15/86 , BStBl. II 1989, 644).

    Im Regelfall kann der Erwerber eines ganzen Speditionsunternehmens, soweit er die Absicht hat, dieses weiterzuführen, damit rechnen, außerhalb des allgemeinen Vergabeverfahrens nach § 10 Abs. 3 GüKG im vereinfachten Verfahren nach § 10 Abs. 4 GüKG die diesem Unternehmen bislang erteilten Genehmigungen übernehmen zu können (vgl. hierzu auch: BFH-Urteil vom 22. März 1989, a.a.O., Seite 645 re.Sp., 646 li. Sp.); sie werden für den Einzelnachfolger/Konzessionsbewerber "bereitgehalten" (BFH-Urteil vom 10. August 1989, a.a.O., Seite 17 li.Sp.; auch: Hein/Eichhoff/Pukall/Krien, Güterkraftverkehrsrecht, N § 10 Nr. 4).

  • BFH, 03.10.1989 - VIII R 142/84

    Die Veräußerung von Fernverkehrsgenehmigungen in engem zeitlichen und sachlichen

    Unerörtert bleiben kann, ob sich an dieser Rechtslage dadurch etwas geändert hat, daß die Vorschrift über die Genehmigungserteilung (§ 10 GüKG) durch das Zweite Gesetz zur Änderung des Güterkraftverkehrsgesetzes vom 9. Juli 1979 (BGBl 1, 960) um die neuen Absätze 3 bis 5 ergänzt worden ist (vgl. zum Bewertungsrecht BFH-Urteil vom 22. März 1989 II R 15/86, BFHE 157, 211, BStBl II 1989, 644).
  • BFH, 14.01.1993 - IV R 73/91

    Anforderungen an ein der Abnutzung unterliegendes immaterielles

    Der Bundesfinanzhof (BFH) hat mehrfach entschieden, daß erworbene Güterfernverkehrsgenehmigungen auch nach dem Inkrafttreten des Zweiten Gesetzes zur Änderung des Güterkraftverkehrsgesetzes (GüKG) vom 9. Juli 1979 (BGBl I 1979, 960) immaterielle Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens (firmenwertähnliche Wirtschaftsgüter) sind (BFH-Urteile vom 22. März 1989 II R 15/86, BFHE 157, 211, BStBl II 1989, 644; vom 10. August 1989 X R 176-177/87, BFHE 158, 53, BStBl II 1990 15; Senatsurteil vom 10. Mai 1990 IV R 41/89, BFH/NV 1991, 585).
  • BFH, 25.03.1992 - II B 12/91

    Grundsätzliche Bedeutung der Frage der Abgrenzung immaterieller Werte vom

  • BFH, 10.05.1990 - IV R 41/89

    Anforderungen an den Erwerb immaterieller Wirtschaftsgüter

  • BFH, 10.08.1994 - II B 19/93

    Voraussetzungen für die grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache

  • FG Nürnberg, 24.06.2003 - I 86/98

    Eigene gewerbliche Tätigkeit der Besitzgesellschaft im Rahmen einer

  • BFH, 13.03.1991 - X R 81/89

    Berücksichtigung der Weiterführung eines Unternehmens als Wirtschaftsgut nach dem

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